DE6938493U

DE6938493U - Knickausleger fuer verfahrbare betonpumpen

Info

Publication number: DE6938493U
Application number: DE6938493U
Authority: DE
Original assignee: Huennebeck GmbH
Current assignee: Huennebeck Deutschland GmbH
Priority date: 1969-10-02
Filing date: 1969-10-02
Publication date: 1970-01-08

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Knickausleger für verfahr bare Betonpumpen, der auf einem Drehkranz angeordnet ist und mindestens zwei gegeneinander und pegenüber dem Drehkranz verschwenkbare Arme zum Halten eines an eine Rohrleitung ange- -hlossenen Beton-Förderschlauches aufweist

Die Knickausleger verfahrbarer Betonpumpen sind so ausgelegt, daß sich ihre Arme, bei welchen am freien Ende des einen verzugsweise ein gekrümmter Haltebügel für den Beton-Förderschlauch angeordnet ist, im zusammengelegten Zustand im wesentlichen horizontal erstrecken und die Knickstelle zwischen zwei Armen und der Haltebügel sich nicht über die Umrisse des Fahrzeuges hinaus erstrecken. Per Beton-Förderschlauch ist im Bereich des Haltebügels an dem den Haltebügel tragender. Arm festgelegt, er kann also nur vom Haltebügel ab frei bewegt werden. Angeschlossen ist der Förderschlauch an eine mehrteilige Rohrleitung, die dort, wo die Arme aneinander gelenkig angeschlossen sind, und dort, wo der am Drehkranz angelenkte Arm gelagert ist, als Drehrohr ausgebildet ist, sich also in diesen Bereichen in Richtung der jeweiligen Schwenkachsen erstreckt. Durch Verschwenken der vorgesehenen Arme gegeneinander und gegenüber dem Drehkranz läßt sich der Haltebügel in die verschiedensten

D'pl 'ng. Heinz Lesser, Patentanwalt

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Stellungen bewegen. Die Länge des Förderschlauches und die Längen der dem Knickausleger zugeordneten Arme legen den Arbeitsbereich fest, den das freie Ende des Förderschlauches bestreichen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Knickausleger der bekannten Art zu verbessern, insbesondere dafür zu sorgen, daß der Arbeitsbereich solcher Knickausleger vergrößert werden kann, ohne daß es notwendig ist, die Langen der Arme im zusammengelegten Zustand des Knickauslegers zu vergrößern oder Verlängerungsstücke zu montieren, bevor nach dem Transport der verfahrbaren Betonpumpe mit dem Fördern von Beton begonnen wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemiiß vorgeschlagen, dafür zu sorgen, daß mindestens einer der Arme des Knickauslegers veränderbar ist. Am zweckmäßigsten ist es, den den Förderschlauch tragenden Ann verlangerbar auszubilden, wobei es auch im Rahmen der Erfindung für zweckmäßig angesehen wird, am freien Ende dieses verl ingerbaren Armes einen gekrümmten Haltebügel für den Förder schlauch vorzusehen. Wenngleich ein verlänger barer Arm auch aus nebeneinander angeordneten, gegeneinander geführten feilen bestehen kann, empfiehlt es sich, ihn aus mindestens zwei teleskopartig gegeneinander bewegbaren Teilstücken bestehen zu lassen. Ob die Verlängerung des bzw. der Arme stufenweise, beispielsweise durch einen Lochraster, oder stufenlos, beispielsweise durch Klemmvorrichtungen od. dgl. , bewirkt wird, ist an sich genauso gleichgültig wie die Art der Betätigung, die von Hand oder durch eine Hydraulik-Einrichtung erfolgen kann.

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Dipl. Ing. Heim Lesjet, Patentanwalt

D - 8 München 81, Cosimastro&e 81 Telefon: (0811) 48 38 20

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellt» η Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert. Es zeigt

Fig. 1

Fig. 2

Fig. 3

Fig. 4

eine Seitenansicht einer Betonpumpe auf einem Selbstfahrgestell mit zusammengelegtem Knickausleger, der mit einem verlängerbaren Arm versehen ist seine ausgezogene Stellung ist gestrichelt dargestellt - , die Betonpumpe nach Fig. 1, deren Knickausleger in einer von mehreren möglichen Arbeitsstellungen angeordnet ist, wobei die ausgezogene Stellung des einen Armes gestrichelt dargestellt ist, eine vergrößerte Teilseitenansicht des verlängerbaren Armes, dessen freies Ende mit einem Haltebügel versehen ist, in zwei Stellungen, einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.

Die Betonpumpe 1 mit Einfülltrichter 2 ist mit in einem Schrank 3 untergebrachten Antriebs- und Steuermitteln und einer Art Schaltpult 4 auf einem Fahrzeug 5 angeordnet, so daß die Betonpumpe insbesondere auf Baustellen jederzeit verfahren werden kann. An der Betonpumpe ist fiber einen Drehkranz 6 ein Knickausleger 7 angelenkt, der aus zwei Armen 8 und 9 besteht. Der Arm 8 ist um eine waagerechte Achse 10 und der Arm 9 um eine waagerechte Achse 10' verschwenk- und festlegbar. Da der Drehkranz 6 um eine lotrechte Achse 11 vi rdreh- und festlegbar ist, kann der Arbeitsbereich des Knickauslegers eingestellt werden. Von der Betonpumpe 1 führt eine Rohrleitung 12 zunächst zum Kopf 13 des Drehkranzes 6, den sie mit Hilfe eines Schwenk- und

Dipl.-Ing. Heinz Lesjer. Patentanwalt

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eines Drehgliedes durchdringt, dann parallel zum Arm 8 zu einem weiteren Drehrohr, das koaxial zur Achse 10' angeordnet ist , und dann parallel zum Arm 9 verläuft. An das Ende dieser Rohrleitung ist bei 14 ein Förderschlauch 15 angeschlossen, der durch einen gekrümmten Haltebügel 16 abgestützt wird.

Erfindungsgemäß ist nun mindestens einer der Arme 8 bzw. 9 verlängerbar ausgebildet. Im dargestellten Fall besteht d«r verlängerbare Arm 9 aus zwei teleskopartig gegeneinander bewegbaren Teilstücken, d.h. im Arm 9 ist ein weiterer Teil 9' geführt, an dessen freiem Ende der Haltebügel 16 festgelegt ist. Dadurch ist es möglich, den Arbeitsbereich der Betonpumpe erheblich zu vergrößern (Fig. 1 und 2). Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß das Verlängern des Armes 9 von Hand erfolgt. Dementsprechend kann auch das Festlegen der Teilstücke 9 und 9' von Hand erfolgen. Beide Teilstücke weisen hier Bohrungen od. dgl. auf, durch die ein Bolzen od. dgl. zum Festlegen der gewählten Auszugslänge gesteckt werden kann (Fig. 3) .

Da der Förderschlauch IS auf dem Haltebügel 16 gleitet, wenn der Arm 9 verlängert wi rd, empfiehlt es sich, zur Verminderung der Reibung zwischen diesen Teilen am Haltebügel 16 Rollenwalzen od. dgl. 17 vorzusehen (Fig. 3 und 4).

Claims

Dipl. ing. Η·ίηΐ L«u«r. Patentanwalt D - 8 ΜθηΑ·η 81. Coiimorfrofc* 81 T«Ufon: (0811) 48 38 20

SCHUTZANSPRUCHE

Knickausleger für verfahrbare Betonpumpen, derauf einem Drehkranz angeordnet ist und mindestens zwei gegeneinander uiiu ₅, _si-nüber dem Drehkranz verschwenkbare Arme zum Halten eines an eine Rohrleitung angeschlossenen Beton-Förderschlauches aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer (9) der Arme (8,9) verlängerbar ist.

Knickausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Beton-Förde r schlauch (15) tragende Arm (9) ve rl^nge rba r ist.

3. Knickausleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze¹ hnet, daß jeder verlangerbare Arm (8,9) aus mindestens zwei teleskopartig gegeneinander bewegbaren Teilstücken (9,9') besteht

4. Knickausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dun !, tlejm Festlegen der gegeneinander bewegba ren 1 p.ls'uicke (9,Q' ι dienende Mittel

¹V Knickausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, mit einem gekrümmten ilaltebügel für den Beton-Förderschlauch am freien Ende des e.inen A rmes, dadurch gekennzeichnet, daß bei verlanger ba rer Ausbildung des mit dem gekrümmten Haltebügel U 6) versehenen Armee (9) am Haltebügel Rollenwal/.en !".'■ od. dgl. vorgesehen sind.