DE693802C

DE693802C - Zungenhefter

Info

Publication number: DE693802C
Application number: DE1938H0154943
Authority: DE
Inventors: Hugo Hahn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-02-26
Filing date: 1938-02-27
Publication date: 1940-07-19

Description

Zungenhefter Die Erfindung hat .ein Heft, insbesondere Tischheftgerät für lose Blätter zum Gegenstand, bei welchem zuerst Zungen aus-. und gleichzeitig ein Schlitz eingestanzt rund' alsdann die ,ausgestanzten Zungen mittels eines zwangläufig gedrehten Durchstößers durch ein Fenster des Schlitzmessers h#ndurchgledrü.ckt und beim Hochgehext der Messer durch die neingestanzten Schlitze gezogen werden. Die Erfindung keinnzeichnet sich dadurch, daß beim Niederdrücken des das Stanz- und Schlitzmesser tragenden Teils zuexst ,eine die Papierblätter gegen eine Auflagefläche drückende, als Abstreifer- dienende Leiste entgegen der Federwirkung zwangläufig gegeA die züx haltenden Blätter gepneßt wird. Die Erfindung kennzeichnet sich ferner dadurch, d,aß eine mit der Tisch- oder Auflagefläche verbundene, verhältnismäßig schwache Feder die Andrück- und Abstreifleiste wieder vom. der Auflagefläche abhebt, wenn die beweglichen Teilte in ihre Ruhelage zurückkehren.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform .des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt mach der Linie x-x der Abb. a, Abb. a eine Draufsicht und Abb. 3'eine Stirnansicht.
ia bezeichnet -ein längliches, pyramidenstumpfförmiges Gehäuse mit einem Längsausschnitt b zum Einlegen von Papierblättern. c bezeichnet eine Kappe, die in einem Ausschnitt a' des Gehäuses. hineinragt, um die Achse d drehbar ist, durch eine auf dieser Achse,d ;geführte Federe von dem Gehäuse abgedrückt und durch aus der Kappe c herausgearbeitete Lappen a" in der Ruhestellung gehalten wird. Im Innern der Kappe c ist das an sich. bekannte Stanzmesser f und das Schlitzmesser g befestigt. Zwischen den Wänden des Stanzmessers f ist in bekannter Weise ,ein Drehteil h gelagert, der einen Durchstößerdo:rn i und einen Anschlag h aufweist. Im Innern der Kappe ist noch eine oder sind mehrere FedernI befestigt, die sich gegen die Andrück- und Abstreifleiste in legen. Die Leiste m o. dgl., die sich im Ruhezustand gegen den oberen Rand .des Ausschnittes b anlegt, ist auf der Achseid geführt -und wird normalerweise durch eine verhältnismäßig schwache Federn ;gegen den oberen Rand des Ausschnittes b gedrückt. Die Federn ist beispielsweise an seinem Boden o befestigt, der die Tischplatte trägt oder bildet und zweckmäßig herausnehmbar ist.
- Die Wirkungsweise des ,neuen Heftgerätes ist folgende Das Gerät -steht zweckmäßig auf einem Tisch. Man drückt, wenn Papierblätter in den Ausschnittb hineingelegt worden sind, auf die Kappe c, und diese bewirkt, daß die zwischen der Andrück- und Abstreifleiste in einerseits und,dem Auflagetisch o andererseits in den Ausschnittb eingeschobenen Blätter zuerst zusammengedrückt werden. Alsdann treten das Stanzmesser f und das Schlitzmesser g durch die Ausschnitte g und r und durch die Papierblätter hindurch. Das Messer f stanzt Zungen aus den Papierblättern aus, und das Schlitzmesser g schlitzt die Blätter: Sobald der Anschlag k gegen den stehengebliebenen Teil der Leistem zwischen den Ausschnitteng und ,r stößt, führt der Teil 1t eine Drehbewegung aus, und der Dorn i drückt die aus den Papierblättern ausgestanzten Zungen durch ein Fenster des Schlitzmessers g hindurch, in welchem sie hängen bleiben. Diese Vorgänge, Ausstanzen der Zungen, Schlitzen der Papierblätter, Durchdrücken der Zungen. durch ein Fenster des Schlitzmessers sowie das Hindurchziehen der Zungen durch den Schlitz der Papierblätter beim Rückgang der beweglichen Teile sind bei Papierheftzangen der vorbeschriebenen Art bekannt. Sowie die Kappe c ihre Ruhelage wieder ,erreicht hat, in welcher sie durch die Anschlägen" gehalten wird, hört der Druck der Feder oder Federn. gegen die Andrück- und Abstreifleiste auf, und die Federn kann die Leiste in in die Ruhelage zurückführen, in welcher sie sich gegen die obere Kante des Ausschnittes b, beispielsweise unter Zuhilfenahme einer an ihrer Stirnseite vorgesehenen Umbördelung, ,anlegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Heft-, i:nsbesondereTischheftgerät für lose Blätter, bei welchem zuerst Zungen aus- und gleichzeitig ein Schlitz eingestanzt und .alsdann die ausgestanzten Zungen mittels eines zwangläufig gedrehten Durchstößers durch ein Fenster des Schlitzmessers hindurchgedrückt und beim Hochgehen der Messer durch die eingestanzten Schlitze gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken .des das Stanz- und Schlitzmesser tragen-.den Teils zuerst eine die Papierblätter ,gegen eine Auflagefläche drückende, als Abstreifer dienende Leisteentgegen Federwirkung zwangläufig gegen die zu haltenden Blätter gepreßt wird. a. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Tisch- oder Auflagefläche verbundene, verhältnismäßig schwache Feder die Andrück- und Abstreifleiste wieder von der Auflagefläche abhebt, wenn die beweglichen Teile in ihre Ruhelage zurückkehren.