DE842487C - Locher mit Vorrichtung zum Verstaerken der Lochraender mit Klebestreifen - Google Patents

Locher mit Vorrichtung zum Verstaerken der Lochraender mit Klebestreifen

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DE842487C
DE842487C DEB1399A DEB0001399A DE842487C DE 842487 C DE842487 C DE 842487C DE B1399 A DEB1399 A DE B1399A DE B0001399 A DEB0001399 A DE B0001399A DE 842487 C DE842487 C DE 842487C
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Germany
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gripper
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DEB1399A
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DE1609649U (de
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Alexander Baumann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/27Means for performing other operations combined with cutting
    • B26D7/34Means for performing other operations combined with cutting for applying a coating, such as butter, to cut product

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Locher mit Vorrichtung zum Verstärken der Lochränder mit Klebestreifen Es sind bereits Locher bekannt, die zur Verhinderung des Einreißens des gestanzten Loches einen Papierstreifen gleichzeitig mit aufkleben. Bisher übliche Geräte dieser Art sind jedoch verhältnismäßig groß, schwer und verwickelt, wodurch sie verhältnismäßig teuer sind.
  • Die Erfindung betrifft nun einen Locher mit Vorrichtung zum Verstärken der Lochränder mit Klebestreifen, der die obengenannten Nachteile zu vermeiden ermöglicht, und zwar dadurch, daß die Bewegung des Drückers des Lochers auf eine Vorrichtung übertragen wird, die für den Vorschub wenigstens eines Verstärkungsstreifens nur gleitende Teile aufweist. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht des Lochers, zum Teil im Schnitt; Fig. ia zeigt eine Einzelheit der Fig. i in größerem Maßstab, Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel von vorn; Fig. 3 stellt eine Draufsicht des Lochers, zum Teil im Schnitt dar; Fig. 4 zeigt die Vorschubvorrichtung in schaubildlicher Ansicht in größerem Maßstab und bei teilweise weggeschnittener Bodenplatte.
  • Auf der Bodenplatte i befinden sich zwei Seitenwände 2 und 3, in deren abgekröplten Laschen 4 und 5 die. Lochstempel 6 geführt werden. Die Abwärtsbewegung der Lochstempel 6 wird mit Hilfe einer Verbindungsstange 7 durch das Betätigen des üblichen Drückers 8 erreicht.
  • Gleichzeitig mit dem Niederdrücken des Drückers 8 wird ein daran schwenkbar gelagerter Hebel 9 auf der Bodenplatte i nach unten und vorn geschoben, indem eine Rolle io den Hebel 9 auf der Bodenplatte i führt.
  • Der Drücker 8 und der Hebel 9 sind die Betätigungsteile für die Vorrichtung zum Vorschub der Verstärkungsstreifen, die aus Papier, Leinen od. dgl. bestehen können. Am Hebel 9 befindet sich am unteren Ende eine Nase ii, die hinter den Nocken 12 einer Vorschubgreiferstange 13 greift. Die Vorschubgreiferstange 13 ist durch eine in Lagern 17 längs verschiebbar geführte und in vertikaler Richtung durchbiegbare Längsblattfeder 16 getragen und wird bei ihrer Gleitbewegung einerseits durch die Längsblattfeder 16 und andererseits mit Hilfe zweier, teilweise parallel zur Greiferstange 13 verlaufender Stifte 14 längs zwei Führungsblechen 15 geführt, von welchen Stiften und Führungsblechen in Fig. 4 je nur ein Stück ersichtlich ist, da die andern durch die Bodenplatte i verdeckt sind. a An den beiden Enden der Vorschubgreiferstange 13 befindet sich je ein gezahnter Greifer 18, der unter der Federwirkung der Längsblattfeder 16 nach oben gegen ein Blech ig der auf jeder Seite des Lochers vorhandenen Verstärkungsstreifengehäuse 2o drückt, um bei der Vorschubbewegung der Greiferstange 13 die dazwischenliegenden Verstärkungsstreifen 21 nach vorn zu schieben. Durch die Bodenplatte i, die Bleche ig, die Seitenwände 2 und 3 und die Außenwände der Gehäuse 2o wird je ein längerer, schmaler Kanal gebildet, der bewirkt, daß die Verstärkungsstreifen 21 immer gleichmäßig gerade aus den Gehäusen 2o laufen. Die Verstärkungsstreifen 21 sind an der Unterseite mit einem Trockenklebstoff versehen.
  • Der Streifenvorschub wird dadurch beendet, daß am vorderen Ende der beiden Führungsbleche 15 die Stifte 14 unter der Einwirkung von Blattfedern 22, von denen in Fig. 4 nur die eine ersichtlich ist, entgegen der Wirkung der Blattfeder 16 nach unten gedrückt werden, wodurch sich die Greifer 18 vom-Verstärkungsstreifen 21 lösen. Gleichzeitig löst sich durch die Abwärtsbewegung der Vorschubgreiferstange 13 der Nocken 12 von der Nase ii des Hebels g.
  • Mit Hilfe einer Springfeder 23 wird die Vorschubgreiferstange 13 durch Zurückziehen der Längsblattfeder 16 in die Ausgangslage zurückgeholt, wobei die Stifte 14 unterhalb der Führungsbleche 15 durchgleiten, gemäß Pfeil P in Fig. 4. Wenn die Stifte 14 das Ende der Führungsbleche 15 erreichen, bewegt sich die Greiferstange unter der Wirkung der Längsblattfeder 16 wieder nach oben, so daß die Greifer erneut mit dem Klebestreifen in Berührung kommen. Im Verlauf der weiteren Abwärtsbewegung der Lochstempel 6 schneiden zwei Messer 24, die mittels Winkel 25 an den Lochstempeln 6 befestigt sind, den Verstärkungsstreifen 21 an Einschnitten 26 der Bodenplatte i ab. Zwei unterhalb der Winkel 25 an den Lochstempeln 6 angeordnete Gummistücke 27 drücken die abgeschnittenen Streifen mit der Klebeseite fest auf das zum Lochen eingelegte Blatt, welches unmittelbar anschließend durch die Stempel 6 zu-sammen mit den aufgeklebten Verstärkungsstreifen gelocht wird.
  • Der frei gewordene Hebel 9 taucht in eine Ausnehmung 28 der Bodenplatte i. Zur besseren Führung des Hebels 9 ist eine Feder 29 am Drücker 8 und am Hebel 9 befestigt, welche die Rolle io stets auf die Bodenplatte i drückt.
  • Mit Hilfe von Druckfedern 31 werden die Betätigungsorgane 8 und 9 sowie die Lochstempel 6, die Messer 24 und die Gummistücke 27 in die Ruhestellung zurückgeführt. Die Winkel 32 dienen als Anschlag für das zum Lochen eingelegte Papier.
  • Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, weist die beschriebene von den Betätigungsteilen 8 und 9 gesteuerte Vorrichtung zum Vorschieben der Verstärkungsstreifen nur gleitende Teile auf, nämlich die Vorschubgreiferstange 13 mit der Längsblattfeder 16, den beiden Stiften 14, den gezahnten Greifern 18 und dem Nocken 12. Alle diese gleitenden Teile sind miteinander fest verbunden und bilden eine bauliche Einheit.
  • Um den Verstärkungsstreifen 21 beim Austritt aus den Gehäusen 2o eine größere statische Steifigkeit. zu verleihen, können die Bleche ig mit Vorteil schwach (,/-förmig nach unten gebogene Längsränder besitzen. Weil die Verstärkungsstreifen seitlich in dem erwähnten Kanal geführt sind, erreicht man dadurch, daß auch sie, wie die Bleche ig, quer gewölbt werden, wodurch der aus den Gehäusen 2o herausragende freie Teil der Streifen 21 sich nicht von selbst nach unten biegt.
  • Um für das Lochen ohne zusätzliche Verstärkungsstreifen den Streifenvorschub auch ausschalten zu können, ist ein mit einem Vorsprung 30" versehenes Kurvenblech 3o auf der Bodenplatte i schwenkbar gelagert, das so einstellbar ist, daß der Vorsprung 30a die Nase ii des Hebels g so weit vorschiebt, daß bei einer Betätigung des Drückers 8 die Nase ii nicht hinter den Nocken 12 der Vorschubgreiferstange 13 eingreifen kann, wodurch der Hebel 9 frei nach vorn läuft.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Locher mit Vorrichtung zum Verstärken der Lochränder mit Klebestreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Drückers des Lochers auf eine Vorrichtung übertragen wird, die für den Vorschub wenigstens eines Verstärkungsstreifens nur gleitende Teile aufweist.
  2. 2. Locher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den Vorschub des Verstärkungsstreifens (21) mindestens ein diesen gegen ein feststehendes Blech (ig) drückender, gezahnter Greifer (18) vorhanden ist, der zu seiner Verschiebung mit dem Drücker (8) des Lochers in Wirkverbindung steht.
  3. 3. Locher nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Greifer (18) an einer Vorschubgreiferstange (13) befestigt ist, welche durch einen schwenkbar am Drücker (8) des Lochers gelagerten Hebel vorwärts bewegbar ist und in selbsttätig lösbarer Verbindung mit demselben steht, während für die Rückwärtsbewegung die Vorschubgreiferstange(i3) mit einer Feder (23) wirkverbunden ist. .f.
  4. Locher nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgreiferstange (i3) mit einer Längsblattfeder (i6) verbunden ist, die sowohl längs verschiebbar geführt als auch in vertikaler Richtung bewegbar ist und das Bestreben hat, die Vorschubgreiferstange mit dem Greifer gegen den vorzuschiebenden Verstärkungsstreifen zu drücken.
  5. 5. Locher nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgreiferstange (i3) längs mindestens eines Führungsbleches (i5) derart geführt ist, daß sie zur Beendigung des Streifenvorschubes mit Hilfe mindestens einer Blattfeder (22) entgegen der Wirkung der Längsblattfeder (i6) vom Verstärkungsstreifen weg bewegt wird, wodurch sich der Greifer (i8) vom Streifen (2i) entfernt und die Vorschubgreiferstange (i3) von dem Hebel (9) löst, um unter der Wirkung der Feder (23) in die Ausgangsstellung zurückzuspringen.
  6. 6. Locher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstreifen mindestens teilweise in einem Kanal geführt ist, zu dem Zweck, ein gerades Auslaufen des Streifens aus einem Gehäuse zu gewährleisten. Locher nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein wahlweise in und außer Wirkung bringbares Kurvenblech (30) vorhanden ist, welches in seiner Wirkstellung den Hebel (9) in einer Schwenklage hält, in welcher derselbe bei Betätigung des Drückers (8) nicht mit der Vorschubgreiferstange (i3) in Wirkverbindung kommt.
DEB1399A 1949-10-08 1950-01-05 Locher mit Vorrichtung zum Verstaerken der Lochraender mit Klebestreifen Expired DE842487C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3640704A1 (de) * 1986-01-11 1987-07-16 Elm Industry Co Ltd Papierlocher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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