DE693645C - Fuehrung fuer die Taenzerwalzen an Spannungsausgleichern fuer Textilveredlungsmaschinen - Google Patents

Fuehrung fuer die Taenzerwalzen an Spannungsausgleichern fuer Textilveredlungsmaschinen

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DE693645C
DE693645C DE1939W0104856 DEW0104856D DE693645C DE 693645 C DE693645 C DE 693645C DE 1939W0104856 DE1939W0104856 DE 1939W0104856 DE W0104856 D DEW0104856 D DE W0104856D DE 693645 C DE693645 C DE 693645C
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dancer rollers
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C H WEISBACH KOMM GES
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/36Devices or methods for dyeing, washing or bleaching not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Führung für die Tänzerwalzen an Spannungsausgleichern für Textilveredlungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Führung für die zur Geschwindigkeitsregelung, an Spannungsausgleichern für Textilveredlungsmaschinen dienenden Tänzerwalzen.
  • Bei Textilveredlungsmaschinen verwendet man zum Ausgleich der Spannung zwischen;. den einzelnen Aggregaten Ausgleichskompen.-satoren, bei denen eine Tänzenvaize in einer Schlaufe der Gewebebahn liegt, die, in senkrecht angeordneten U-Schienen geführt, den gewünschten Ausgleich hervorruft bzw. die Geschwindigkeiten der einzelner. Aggregate gegeneinander abstimmt.
  • Ein Nachteil der Tänzerwalze besteht darin, daß diese, auch wenn sie verhältnismäßig leicht ausgeführt ist, eisz gewisses Gewrickt aufweist und somit das Gewebe spannt. Namentlich bei verhältnismäßig schmalen und empfindlichen Geweben, wie feuchten Stapelfaserstoffen, wirkt die Längsstreckung, hervorgerufen durch das Eigengewicht der Tänzerwalze, störend und steht der neuerdings vielfach angestrebten Krumpffreiheit der Ware ungünstig im Wege.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, das Gewicht der Tänzerwalze durch Gegengewichte auszugleichen. Aber auch diese Vorschläge führten nicht zu einem gewünschten spannungsfreien Warenzug, da die in Bewegung zu setzenden Massen .durch die Gegengewichte noch verdoppelt -wurden.
  • Man hat an Stelle der Tänzerwalzen auch sog. Pendelwalzen verwendet, die in .einem Hebelpaar schwingend gelagert und durch Gegengewichte ausgeglichen sind.
  • Abgesehen von dem verhältnismäßig- geringen zur Verfügung stehenden Ausschlag der Pendelwalzen wird infolge der Kreisbewegung der Schwinghebel und ihrer Gegengewichte nicht der erforderliche gleichmäßige Zug auf die Ware erzielt.
  • Der Zweck der Erfindung ist es, die den bekannten Ausgleichseinrichtungen anhaftenden Mängel zu beseitigen, und zwar geschieht dies durch eine neuartige Führung für die zur Geschwindigkeitsregelung dienenden Tänzerwalzen, deren Kennzeichen darin. besteht, daß an den Stellen, an .denen ein Spannungsausgleich in der laufenden Stoffbahn erforderlich ist, als Führung für die Tänzerwalzen eine schiefe Ebene angeordnet ist. Hierdurch wird das Gewicht er Tänzerwalze nahezu ausgeschaltet, ohne die in Bewegung zu setzenden Massen zu erhöhen.
  • Vorteilhaft richtet man hierbei die schiefen Ebenen verstellbar sein, so daß der Winkel., den diese gegenüber der Waagerechten einnehmen, veränderbar ist, um den durch die Tänzerwalze auf das Gewebe ausgeübten Zug in Anpassung an die Art des zu verarbeitenden Gewebes regeln zu können.-Es wird darauf hingewiesen, daß die Lagerung von Walzen auf einer schiefen, Ebene im Maschinenbau selbstverständlich nicht neu ist. So ist z. B. eine von der Rolle arbeitende Papierzuführungsvorrichtung für Einwickel-und ähnliche Maschinen bekanntgeworden, bei der eine auf einer geneigten Kurvenbahn gelagerte Walze zum Abziehen eines Papiervorrates von der Rolle benutzt wird. Dabei wird aber gerade das Gegenteil bewirkt wie bei dem erfindungsgemäßen Spannungsausgleicher für Textilveredlungsmaschinen, denn die Walze muß durch ihre Schwere die Spannung für den Papierabzug erzeugen, während bei der Erfindung die Schwerkraft zum größten Teil ausgeschaltet wird.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 zwei Appreturanlagen, von der Seite gesehen, in schematischer Darstellung, Fig.3 eine Einzelheit in größerem Maßstab in Ansicht und Fig. ¢ eine andere Ausführungsform dieser Einzelheit.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. i läuft das Gewebe 5 im Sinne der Pfeile durch einen Imprägniertrog 6 und hierauf zwischen den Abquetschwalzen 7, 8 hindurch zu den Vortrockenzylindern 9 und schließlich zu der Breitspann- und -trockenmaschine i o. Zwischen die Abquetschwalze 8 und den ersten Vortrockenzylinder 9 einerseits und zwischen den letzten Vortrockenzylinder 9 und die Breitspann- und -trockenmaschine i o sind Tänzerwalzen i i geschaltet, die im Gegensatz zu den bisher üblichen nicht senkrecht auf und ab gehen, sondern entlang einer schiefen Ebene.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 besteht die Vortrockenvorrichtung aus' fünf Zylindern 9 und einer vorgeschalteten. Tänzerwalze 12, die, ebenfalls auf einer schiefen Ebene laufend, unter dem Einfluß eines Gegengewichtes 13 steht. Bei dieser Ausführungsform ist die zweite Ausgleichsvorrichtung vor der Breitspann- und -trocken.maschine weggelassen.
  • Wie Fig. 3 erkennen läßt, trägt die Tänzerwalze i i zu beiden Seiten auf Kugeln gelagerte Rollen 14, die auf Schienen 15 laufen. Die beiden Schienen 15 zu beiden Seiten der Tänzerwalze i i sitzen fest auf einer Welle 16, mit der sie verstellt werden können; so daß der Winkel, den die Laufbahn 17 dieser Schienen mit der Waagerechten einnimmt, verstellbar ist. Anschläge 18 verhindern, daß die Tänzerwalze i i über das Ende der Schienen 15 hinausrollt.
  • Bei der Einrichtung gemäß Fig. q besitzt die Tänzerwalze 12 die gleichen Rollen 14, die auf den Schienen 15 laufen. Seilzüge i g, die an der Tänzerwalze 14 angreifen, gehen über eine Rolle 2o und tragen ein. Gegengewicht 13, das bestrebt ist, die Tänzerwalze längs der schiefen Ebene nach oben zu ziehen, während der Zug des Gewebes 5 in entgegengesetzter Richtung zur Wirkung kommt.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, kommt stets nur ein Bruchteii des Gewichtes der Tänzerwalze im Sinne einer Erhöhung der Spannung der Gewebebahn zur Wirkung, während der Ausgleich in derselben Weise geschaffen wird wie bei senkrecht auf und ab gehenden Tänzerwalzen. Durch Veränderung der Schrägstellung der Schienen 15 läßt sich der auf das Gewebe hervorgerufene Zug in weitesten Grenzen regeln. Der Unterschied zwischen, den Einrichtungen gemäß Fig. 3 und Fig. ¢ besteht hierbei lediglich darin, daß bei der Einrichtung gemäß Fig.3 der auf das Gewebe hervorgerufene Zug um so geringer wird; je flacher die Schienen 15 eingestellt sind, während bei der Ausführungsform gemäß Fig. q. der umgekehrte Fall eintritt, daß nämlich bei steiler Stellung der Schiene 15 der Zug ein geringerer, bei flacher ein stärkerer wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Führung für die zur Geschwindigkeitsregelung dienenden Tänzerwalzen an Spannungsausgleichern für Textilveredlungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen, an denen .ein Spannungsausgleich in der laufenden Stoffbahn erforderlich ist, als Führung für die Tänzerwalzen eine schiefe Ebene angeordnet ist.
  2. 2. Führung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den. die schiefe Ebene gegenüber der Waagerechten einnimmt, einstellbar ist.
  3. 3. Führung nach den - Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tänzerwalze mit auf Kugellagern laufenden Rollen gegen zwei zu beiden. Seiten angeordnete und auf einer gemeinsamen Schwenkachse festsitzende Schienen stützt.
DE1939W0104856 1939-01-05 1939-01-05 Fuehrung fuer die Taenzerwalzen an Spannungsausgleichern fuer Textilveredlungsmaschinen Expired DE693645C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078529B (de) * 1955-06-23 1960-03-31 A C Scholaert Ets Verfahren und Vorrichtung zum Rauhen von Textilstoffbahnen
DE1084568B (de) * 1954-07-01 1960-06-30 Gen Aniline & Film Corp Geraet zum Aufwickeln von bandfoermigem Material, insbesondere von Fotofilmen
US4628668A (en) * 1982-04-16 1986-12-16 Bemis Company, Inc. Unit load wrapping with controlled wrap tensioning

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1078529B (de) * 1955-06-23 1960-03-31 A C Scholaert Ets Verfahren und Vorrichtung zum Rauhen von Textilstoffbahnen
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