DE6935502U - Teilbelagscheibenbremse. - Google Patents

Teilbelagscheibenbremse.

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DE6935502U
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DE
Germany
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brake
frame
disc
carrier
brake disc
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DE19696935502
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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Description

Teilbelagscheibenbremse
Die Neuerung bezieht sich auf eine Teilbelagscheibenbremse, i^dbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer umlaufenden Bremsscheibe, einem nicht umlaufenden, den Rand der Bremsscheibe übergreifenden Bremsträger mit einer mittigen Öffnung zur Aufnahme der Bremsbacken und einem schwimmend angeordneten die Bremsscheibe überragenden Rahmen, der die Betätigungskraft einer auf einer Seite der Bremsscheibe angeordneten, unmittelbar auf einen Bremsbacken einwirkenden Betätigungsvorrichtung auf den auf ier anderen Seite der Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken überträgt.
B'i derartigen Teilbelagscheibenbremsen ist es erforderlich, daß die Silhrungen zwischen Rahmen und Bremsträger, die ein Verschieben des Rahmens gegenüber dem Bremsträger in Richtung der Bremsscheibenachse ermöglichen, ein geringes Spiel aufweisen, damit ein Klappern und Schlagen der gegeneinander beweglichen Teile infolge der auf die Bremse übertragenen Rad- und Fahrzeugschwingungen vermieden wird. Führungen mit geringem Spiel haben jedoch den Nachteil, daß sie korrosionsanfällig sind und sehr leicht klemmen. Insbesondere bei Teilbelagscheibenbremsen der eingangs beschriebenen Art ist die Gefahr des Klemmens der Rahmenfüfcrungen sehr groß, da der der Betätigungsvorrichtung gegenüberliegende Bremsbacken infolge seines fertigungsbedingten
Spiels zwischen den Abstützflächen am Bremsträger beim Einleiten des Bremsvorgangs Bewegungen ausführen kann, die auf den Rahmen übertragen werden und diesen in seiner Ebene um einen geringen Winkel zu verschwenken trachten. Ein Klemmen der Führungen hat aber einen ungleichmäßigen Verschleiß der beiden Bremsbacken zur Folge; darüberhinaus kann der Klemmeffekt bei verschiedenen an einem Fahrzeug angeordneten Tremsen unterschiedlich sein, so daß die dadurch verursachte unterschiedliche Bremswirkung an den einzelnen Rädern ein Ausbrechen des Fahrzeugs beim Bremsvorgang zur Folge hat.
j"»ar Neuerung liegt daher die Aufbage zugrunde, eine Führung zwischen Rahmen und Bremsträger für Teilbelagscheibenbremsen der eingangs genannten Art zu schaffen, die die Einhaltung geringer Spiele ermöglicht, ohne da3 dabei eine erhöhte Empfindlichkeit der Führung gegenüber Klemmen und Korrosion in Kauf genommen werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Flächen der Flächenpaare am Bremsträger, die eine Bewegung des Rahmens in ümfangsrichtung der Bremsscheibe verhindern, bzw. deren Gegenflächen am Rahmen zu der jeweiligen ebenen Gegenfläche hin gekrümmt sind. Hierdurch wird erreicht, daß der Rahmen in seiner Ebene eine begrenzte Schwenkbewegung ausführen kann, so dau eine von dem der Betätigungsvorrichtung gegenüberliegenden Bremsbacken auf den Rahmen übertragene Bewegung aufgenommen wird und die Führung nicht belastet. Auch Verformungen, denen der Rahmen bzw«, der Bremsträger bei Vollbremsungen ausgesetzt sind, werden ausgewichen und führen nicht zu einem Verklemmen der Rahmenführung. Weiterhin wird eine Verringerung der Berührungsfläche zwischen Rahmen und Bremsträger erzielt, so daß die Beeinträchtigung der Verschiebbarkeit äes Rahmens in der Führung durch Korrosion vermindert wird. Auch der
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Vorgang der Montage des Rahmens am Bremsträger wird erleichtert, da die gekrümmten Führungsflachen am Rahmen bzw. am Bremsträger das Einfädeln der Führungsteile des Rahmens in diejenigen des Bremsträgers erleichtern.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Neuerung können zur Führung des Rahmens im Bremsträger Nuten von rechteckigem Querschnitt vorgesehen sein, in die der Rahmen eingreift und deren Bodenflächen zu der ebenen Gegenfläche am Rahmen hin gewölbt sind. Eine derartige Ausbildung der Führung ist einfach herstellbar und ermöglicht die oben angeführten Vorteile. Die Herstellung der Nuten im Bremsträger kann dabei besonders einfach und wirtschaftlich durch Drehen geschehen, da beim Drehen beide Nuten in einer Aufspannung herausgearbeitet werden können und der Abstand der Nutenbodenflächen voneinander in engen Toleranzgrenzen gehalten werden kann. Gleichzeitig werden die beiden Flächen einem gemeinsamen Mittelpunkt zugeordnet, so daß auch größere Schwenkbeweguagen des Rahmens ausgeglichen werden.
Eine Ausführungsform der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht einer Teilbelagscheibenbremse, teilweise geschnitten, und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Bremse gemäß Fig. 1 entlang der Linie 2-2.
Die dargestellte Teilbelagscheibenbremse besteht aus dem Bremsträger 1, der eine mittige Öffnung zur Aufnahme und Abstützung der aus Reibbelag und Rückenplatte bestehenden Bremsbacken 2,3 aufweist. Der Bremsträger 1 wird von dein Rahmen 4 umgriffen,
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der die von dem zwischen ihm und dem Bremsbacken 3 angeordneten hydraulischen Betätigungszylinder 5 "beim Bremsvorgang erzeigen Zuspannkräfte über die Bremsscheibe 6 hinweg auf den Bremsbacken 2 überträgt. Zur Halterung und Führung des Rahmens weist der Bremsträger 1 zwei Nuten 7 auf, in die der Rahmen mit den Teilen 8 eingreift. Auf der dem Betätigungszylinder 5 gegenüberliegenden Seite der Bremsscheibe greift der Rahmen 4 mit einem Zapfen 9 in eine Aussparung in der Rückenplatte des Bremsbackens 2, der zusammen mit dem Bremsbacken 3 durch Stifte 10 in der mittigen Öffnung des Bremsträgers 1 gehalten ist. Eine zwischen Bremsträger und Rahmen eingespannte Feder verhindert ein ungewolltes Hin- und Hergleiten des Rahmens in seiner Führung und wirkt einer Entstehung von Klappergeräuschen entgegen.
Um die Entstehung von Zwangskräften in der Führung des Rahmens 4 am Bremsträger 1 zu vermeiden, sind die Nuten 7 durch Drehen hergestellt, so daß ihre Bodenflächen 12 zu den entsprechenden Führungsflächen 13 am Rahmen 4 hin gewölbt sind. Hierdurch kann der Rahmen 4 um eine senkrecht zu seiner Ebene verlaufende Achse schwenken, so daß das Spiel in der Rahmenführung unabhängig von der jeweiligen Lage des Rahmens gleichbleibt und die eingangs beschriebene Aufgabe gelöst wirde
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Claims (1)

  1. ALFRED TEVES GMBH 6 Frankfurt (M), 23. Juli 1971
    P 3684
    SL/H/e
    Schutzansprüche
    Teilbelagscheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer umlaufenden Bremsscheibe, einem nicht umlaufenden, den Rand der Bremsscheibe übergreifenden Bremsträger mit einer mittigen öffnung zur Aufnahme der Bremsbacken und einem schwimmend angeordneten die Bremsscheibe überragenden Rahmen, der die Betätigungskraft einer auf einer Seite der Bremsscheibe angeordneten, unmittelbar auf einen Bremsbacken einwirkenden Betätigungjvorrichtung auf den auf der anderen Seite der Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der zur Führung des Rahmens dienenden Führungsorgane, insbesondere ein Teil des Rahmens und/oder des Bremsträgers gewölbt ausgestattet sind.
    2. Teilbelagscheibenbremse mit einer umlaufenden Bremsscheibe, einem nicht umlaufenden Bremsträger, mit einer Öffnung zur Aufnahme der Bremsbacken und einem schwimmend angeordneten, die Bremsscheibe überragenden Rahmen, der die Betätigungskraft einer auf einer Seite der Bremsscheibe angeordneten, unmittelbar auf einen Bremsbacken einwirkenden Betätigungsvorrichtung, auf den auf der anderen Seite der Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken überträgt, wobei der Rahmen auf einer Seite der Bremsscheibe an in Schoibenumfangsrichtung im Abstand von einander angeordneten Flächenpaaren am Bremsträger geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (12) der Flächenpaare am Bremsträger, die eine Bewegung des Rahmens (4)
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    > > · III
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    in Umfangsrichtung der Bremsscheibe (6) verhindern, bzw. deren Gegenflächen (13) am Rahmen (4) zu der jeweiligen ebenen Gsgenfläche hin gewölbt sind.
    Teilbelagscheibenbremse nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Rahmens (4) im Bremsträger (1) Nuten (7) von rechteckigem Querschnitt vorgesehen sind» in die der Rahmen (4) eingreift und deren Bodenflächen (12) zu den ebenen Gegenflächen (13) am Rahmen hin gewölbt sind.
    4. Teilbelagscheibenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da£ die Nuten (7) im Bremsträger (1) durch Drehen hergestellt sind.
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DE19696935502 1969-09-10 1969-09-10 Teilbelagscheibenbremse. Expired DE6935502U (de)

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DE (1) DE6935502U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2314719A1 (de) * 1969-02-05 1974-10-03 Teves Gmbh Alfred Teilbelagscheibenbremse
DE2804977A1 (de) * 1978-02-06 1979-08-09 Teves Gmbh Alfred Schwimmsattelbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2314719A1 (de) * 1969-02-05 1974-10-03 Teves Gmbh Alfred Teilbelagscheibenbremse
DE2804977A1 (de) * 1978-02-06 1979-08-09 Teves Gmbh Alfred Schwimmsattelbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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