DE693449C - Gewindeschneidkluppe - Google Patents

Gewindeschneidkluppe

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Publication number
DE693449C
DE693449C DE1937R0100745 DER0100745D DE693449C DE 693449 C DE693449 C DE 693449C DE 1937R0100745 DE1937R0100745 DE 1937R0100745 DE R0100745 D DER0100745 D DE R0100745D DE 693449 C DE693449 C DE 693449C
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DE
Germany
Prior art keywords
ring
clamping ring
clip body
thread cutting
cutting stock
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937R0100745
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Roller
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gewindeschneidkluppe mit einem drehbaren Einstellring ,zum Verstellen der Schneid- oder Führungsbacken und einem' Klemmring zum Feststellen des Einstellringes in gleichmittiger Anordnung mit diesem.
Es sind Kluppen bekannt, bei denen ein Einstellring mit einem Klemmring zu einem Stück vereinigt ist t>zw. der Kluppenkörper selbst als Klemmring benutzt wird. Der Nachteil dieser Geräte besteht darin, daß der zum Festspannen erforderliche Schlitz am Klemmring und Einstellring bzw. am Kluppenkörper die Widerstandsfähigkeit und besonders die Einstellgenauigkeit stark herabsetzt. Diese Nachteile beseitigt die Erfindung durch einen auf dem Kluppenkörper festklemmbar angeordneten besonderen Klemmring, der mit dem Einstellring gekuppelt ist.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Klemmring den Kluppenkörper bandförmig bei voller Reibungsausnutzung seiner Breite umschließt, wodurch trotz geringer Klemmkraft eine ungleich stärkere Spannwirkung gegenüber bekannten Geraten mit gleichachsig zur Kluppenachse angreifenden Klemmvorrichtungen erzielt wird. Der Klemmring ermöglicht ferner, die zum Spannen und Verstellen notwendigen Teile so unterzubringen, daß sie innerhalb des Durchmesserbereichs des Einstellringes liegen, infolgedessen nicht sperrig vorstehen und sich auch auf Grund ihrer Anordnung während des Schneidens nicht locker'n können.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Klemmring und der Einstellring durch einen Zapfen gekuppelt sind, der in einem der Ringe
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befestigt und in dem anderen, z. B. vermittels eines in diesem Ringe gelagerten Kurven- oder Exzenterstückes, geführt sein kann. Hierdurch wird ermöglicht, daß man auch 5 ohne Lösen des Klemmringes eine Veränderung am Einstellring vornehmen kann, wobei gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung das Kurven- oder Exzenterstück mit einer als federbelastete Kugel ausgebildeten, seine Endlage bestimmenden Rast zusammenwirken kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Schnittansicht des Gerätes gemäß der Erfindung, und zwar gemäß Linie I-I der Abb. 2, wobei jedoch die Spannschraube 16 in die Schnittebene verlegt ist,
Abb. 2 eine Draufsicht auf das Gerät, Abb. 3 eine Draufsicht auf das Gerät nach Entfernung des Einstelldeckels,
Abb. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Abb. i,
Abb. 5 einen der Abb. 4 entsprechenden Schnitt einer anderen Ausführungsform.
Schneidbacken ι sind in radialen Führungsschlitzen 2 des Kluppenkörpers 3 verschiebbar gelagert. Die Rücken 4 der Schneidbacken ι stützen sich gegen Exzenterkurven 5 eines den Kluppenkörper 3 umfassenden Einstelldeckels 6. Jeder Schneidbacken 1 besitzt einen Zapfen 7, der in je eine Nute 8 eingreift. Diese Nuten 8 sind auf der Innenseite des scheibenförmigen Teiles des Einstelldeckels 6 vorgesehen und verlaufen in gewissem Abstand parallel zu den Exzenterkurven S- Der Einstelldeckel 6 besitzt eine sich am Kluppenkörper 3 anlegende zylindrische Bohrung 10 und in seinem scheibenförmigen Teil eine zylindrische Bohrung 9, in die ein Abdeckring 11 eingelegt ist, der durch Schrauben mit dem Kluppenkörper 3 fest verbunden ist. Der Kluppenkörper 3 besitzt auf seinem von dem Einstelldeckel 6 abgedeckten Umfang eine Eindrehung 28, in die auf der Innenseite des Einstelldeckels 6 angebrachte Nasen 17 eingreifen, wodurch der Deckel auf dem Kluppenkörper axial festgehalten wird. Der obere Rand des Kluppenkörpers besitzt ferner Ausnehmungen 27 (s. Abb. 3), um beim Aufsetzen des Einstelldeckels die nach innen gerichteten Nasen 17 in die Eindrehung 28 einsetzen zu können. · .
Unterhalb des Einstelldeckels 6 ist ein Klemmring 12 vorgesehen, der eine gegenüber dem zylindrischen Teil 14 des Kluppenkörpers 3 etwas größere Bohrung 13 besitzt. Der Klemmring 12 ist bei 15 (s. Abb. 2) geschlitzt. In das eine .der geschlitzten Enden ist eine das andere geschlitzte Ende durchsetzende Schraube 16 einschraubbar, um die geschlitzten Enden einander nähern und damit den Klemmring 12 auf dem Kluppenkörper 3 festsetzen zu können.
Der Einstelldeckel 6 ist mit einem Zapfen 6g 18 (s. Abb. 1) versehen, der den Klemmring 12 erfaßt. Bei der in den Abb. 1 bis 4 veranschaulichten Ausführungsform besitzt der Klemmring 12 eine Bohrung 20, in der ein Zylinderstück 21 drehbar gelagert ist. Ein eine Querrippe des Klemmringes durchsetzender Zapfen 23 des Zylinder Stückes 21 trägt auf seinem vorstehenden Ende einen mit ihm verstifteten Stellring 22, so daß das Zylinderstück 21 in dem Klemmring 12 gegen axiale Bewegung gesichert ist. In das Zylinderstück 21 ist eine Kurvenführung 24 eingearbeitet, in die der im Einstelldeckel 6 gelagerte Zapfen 18 eingreift. Die beiden Drehendlagen des Zylinderstückes 21 werden durch eine Kugel 25 (s. Abb. 2) gesichert, die in eine entsprechende Einkerbung an der Stirnseite des Zylinderstückes 21 einspringen kann.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 besitzt der Klemmring 12 an Stelle des Zylinderstückes 21 lediglich eine Bohrung 19, in die der Zapfen 18 des Einstelldeckels eingreift.
Im übrigen ist der Kluppenkörper 3 mit einem Ratschenantrieb versehen, der in der üblichen Weise aus einem um den Kluppenkörper 3 drehbar gelagerten Ratschenring 30 besteht, der mit Hilfe eines umschaltbaren Federbolzens 31 und eines Armes 32 schrittweise in Rechts- oder Linksdrehung versetzt werden kann. Auf der den Schneidbacken 1 entgegengesetzten Stirnseite des Kluppenkörpers 3 sind in ähnlicher Weise wie die Schneidbacken einstellbare Führungsbacken 33 vorgesehen.
Die Bedienungsweise des Gerätes ist folgende:
Zum Auswechseln der Schneidbacken 1 wird der Einstelldeokel 6 so weit nach rechts gedreht, bis die Stifte 7 der Schneidbacken am-äußeren Durchmesser des Ringes 11 anschlagen. Diese Stellung der Schneidbacken 1 ist in Abb. 3 veranschaulicht. Man erkennt, daß in dieser Lage die Nasen 17 im Bereich der Ausnehmungen 27 am oberen Rande des u° Kluppenkörpers 3 liegen. In dieser Stellung kann also der Einstelldeckel 6 in Richtung der Kluppenachse vom Kluppenkörper abgehoben werden. Nunmehr können die Schneidbacken in radialer Richtung seitlich aus den Führungen 2 des Kluppenkörpers 3 nach außen herausgezogen werden. Neue Schneidbacken werden von außen in die Führungen 2 des Kluppenkörpers eingesetzt, bis ihre Zapfen 7 am Ring 11 anliegen. Daraufhin wird der Einstell deckel 6 wieder aufgesetzt. Seine Nasen 17 durchsetzen die Ausnehmungen 27.
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In dieser Lage kommen die Zapfen 7 der Schneidbacken in 'den Bereich der Mündungen der Nuten 8. Im übrigen greift der Zapfen 18 in die Kurvenführung 24 des Zylinderstückes 21 (Ausführungsform nach Abb. I bis 4) bzw. in die Bohrung 19 des Klemmringes (Ausführungsform nach Abb. 5) ein.
Durch Lockern der Schraube 16, z. B. mit . Hilfe eines Steckschlüssels, federt der Klemmring 12 auf, so daß er bei Verdrehung des Einstelldeckels 6 über den Zapfen 18 mitgedreht wird. Durch die Verdrehung des Einstelldeckels 6 werden die Schneidbacken I auf ■ den gewünschten Schneiddurchmesser eingestellt. Durch Anziehen der Schraube 16 wird der Klemmring 12 auf dem Kluppenkörper 3 festgeklemmt. Damit wird auch die Stellung des Einstelldeckels 6 und die Stellung der Schneidbacken 1 festgelegt. Bei der Ausführung nach Abb. 5 muß zum Öffnen der Schneidbacken die Schraube 16 gelockert werden, so. daß der Klemmring 12 und mit ihm der Einstelldeckel 6 auf dem Kluppenkörper gedreht werden kann.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 1 bis 4 kann eineSchnellverstellung der Schneidbacken ohne Lösen des Klemmringes durch Verdrehen des in dem Klemmring 12 gelagerten Zylinderstückes 21 bewirkt werden. Die Verdrehung des Zylinderstückes, z. B. mit Hilfe eines Steckschlüssels, bewirkt über die Kurvenführung 24 eine Verdrehung des Einstelldeckels zum Klemmring.
An Stelle des in der Ausführungsform gemaß den Abb. 1 bis 4 veranschaulichten Zylinderstückes 21 mit Kurvenführung 24 kann auch ein Exzenter oder ein ähnliches Mittel verwendet werden.
Die Erfindung ist an Hand einer Schneidkluppe mit abnehmbarem Einstellring· geschildert, bei der die Backen nicht über den äußeren Umfang der Kluppe hinausstehen. Die Erfindung beschränkt sich aber nicht auf die nur beispielsweise dargestellte Kluppenform, die nur deswegen gewählt wurde, weil sich an ihr gut zeigen läßt, wie die Spann- und Verstellvorrichtung ohne vorstehende oder weit ausladende Teile angeordnet werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gewindeschneidkluppe mit einem gegenüber dem Kluppenkörper zum Verstellen 'der Backen dienenden Einstellring bzw. Einstelldeckel und einem gleichmittig zum Einstellring angeordneten besonderen Klemmring zum Feststellen des Einstellringes, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (12) auf dem Kluppenkörper (3) festklemmbar angeordnet und mit dem Einstellring (6) gekuppelt ist.
2. Gewindeschneidkluppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (12) und der Einstellring (6) durch einen Zapfen (18) miteinander gekuppelt sind, wobei letzterer in einem der Ringe befestigt und mit seinem freien Ende in dem anderen Ring, vorzugsweise in einem in diesem Ring gelagerten Kurven- oder Exzenterstück (21) geführt ist!
3. Gewindeschneidkluppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurven- oder Exzenterstück (21) mit einer als federbelastete Kugel (25) ausgebildeten, seine Endlagen bestimmenden Rast zusammenwirkt.
4. Gewindeschneidkluppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (12) mit dem Einstellring (6) über eine Stellvorrichtung gekuppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937R0100745 1937-11-12 1937-11-12 Gewindeschneidkluppe Expired DE693449C (de)

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DE (1) DE693449C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833289C (de) * 1950-03-24 1952-03-06 Foell Remswerk Spann- bzw. Fuehrungsvorrichtung mit einem die Spann- oder Fuehrungsbacken bewegenden Stellring, insbesondere Werkstueckfuehrung bei Gewindeschneidkluppen
DE844695C (de) * 1947-11-05 1952-07-24 Albert Roller Gewindeschneidkluppe
DE851885C (de) * 1947-11-05 1952-10-09 Albert Roller Gewindeschneidkluppe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844695C (de) * 1947-11-05 1952-07-24 Albert Roller Gewindeschneidkluppe
DE851885C (de) * 1947-11-05 1952-10-09 Albert Roller Gewindeschneidkluppe
DE833289C (de) * 1950-03-24 1952-03-06 Foell Remswerk Spann- bzw. Fuehrungsvorrichtung mit einem die Spann- oder Fuehrungsbacken bewegenden Stellring, insbesondere Werkstueckfuehrung bei Gewindeschneidkluppen

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