DE693404C - Fettschlagmaschine - Google Patents

Fettschlagmaschine

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DE693404C
DE693404C DE1936B0175078 DEB0175078D DE693404C DE 693404 C DE693404 C DE 693404C DE 1936B0175078 DE1936B0175078 DE 1936B0175078 DE B0175078 D DEB0175078 D DE B0175078D DE 693404 C DE693404 C DE 693404C
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fat
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air supply
plate
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DE1936B0175078
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Confectionery (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Fettschlagmaschine Die Erfindung betrifft eine Fettschlagmaschine, in welcher das Fett im Kreislauf herumgeführt wird und mit der insbesondere Hartfett aufgeschlagen werden soll. Das Neue besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Fettmasse mit Hilfe von Schneid- und Druckflügeln durch eine Siebplatte gedrückt und den so gebildeten Fettsträngen unmittelbar nach ihrem Austritt aus der Siebplatte Luft zugeführt wird, diese mit Luft durchsetzten Fettstränge durch einen Schleuderteller mit Schlagstiften im äußersten Ringbereich und entsprechenden, dazwischengreifenden, an der Siebplatte sitzenden Stiften durcheinandergearbeitet werden und diese Masse alsdann durch am-Rande der Siebplatte angeordnete Durchtrittsöffnungen nach oben gedrückt und den Schneid- und Druckflügeln wieder zugeführt wird, wobei die Luftzufuhr der Ansaugwirkung des Schleudertellers unterliegt.
  • Der Luftzuführung dient vorzugsweise eine die Schneid- und Druckflügel tragende Hülse, die mit Abstand über der Antriebswelle befestigt ist, unterhalb der Siebplatte endigt und -über den Fettmassestand hinausragt. Die Behälterwand ist z. B. feilenartig aufgerauht und es wandern an ihr Abstreifer vorbei, deren Tragarme an der sich drehenden Luftzuführungshülse befestigt sind.
  • Die neue Fettschlagmaschine macht die bisher übliche Anwendung besonderer gasförmiger Druckmittel für das Aufschlagen des Fettes völlig überflüssig und erzielt trotzdem ein aus- -gezeichnetes Aufschlagen des Fettes. Denn durch die gemäß der Erfindung gewählte bestimmte Lage der Luftzuführungsöffnung innerhalb desjenigen Teiles der Kreislaufförderung, in dem sich die Masse schon in gleichmäßig aufgeteiltem Zustand befindet, und durch die selbsttätige Heranholung der Luft und ihre Verteilung in der Fettmasse durch den Schleuderteller und dessen Ansaugwirkung erzielt man eine schnelle und voluminöse Schaumbildung.
  • Während es bisher auch notwendig war, bei sehr harten Fetten diese zuvor erst zu zerkleinern, was in besonderen Einrichtungen vorgenommen werden mußte, so daß für das Aufschlagen solcher Fette immerhin zwei Arbeitsgänge erforderlich waren, besitzt die neue Fettschlagmaschine den großen Vorteil, daß in ihr auch sehr harte Fette, mögen sie auch aus großen, harten Klumpen bestehen, in einem Arbeitsgang sowohl zerkleinert als auch vollkommen aufgeschlagen werden können. -Es sind bereits Vorrichtungen zur Verarbeitung von Kakao- und Schokoladenmassen bekanntgeworden, bei welchen diese Massen im Kreislauf herumgeführt werden, wobei sie Siebe oder Schlagmühlen oder ähnliche Zerkleinerungsvorrichtungen passieren. Sie sind aber weder geeignet, in einem Arbeitsgang Hartfette aufzuschlagen, noch bewerkstelligen sie das Aufschlagen dieser Massen in der gemäß der Erfindung gekennzeiclzneten Art und Weise. Sofern bei diesen bekannten Vorrichtungen eine Luftzuführung vorgesehen ist, erfolgt diese zwangsweise von außen und wird nicht zum Aufschlagen benutzt, sondern dazu, um durch die Berührung mit der Masse deren Temperatur zu erhöhen oder zu vermindern. Eine von außen beeinflußbare Luftzuführung ist beim Erfindungsgegenstand nicht vorgesehen, sondern die hier vorgesehene Luftzuführung wird durch die Einrichtungsmittel erst selbsttätig geschaffen und dort angesetzt, wo sie am wirkungsvollsten in Erscheinung treten und für die Zwecke des Aufschlagens genutzt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigt: Abb. I einen Schnitt durch die neue Fettschlagmaschine, Abb. 2 eme Sicht auf die den Behälter unterteilende Siebplatte, Abb. 3 eine Sicht auf die Rührwerke des oberen Behälterraumes.
  • Der das Fett aufnehmende Behälter a ist durch eine Platte b in zwei Räume c und d unterteilt. Der mittlere- Teil der Platte b weist Lochungen e auf, so daß die Platte b als Siebplatte angesprochen werden kann. Am Außenumfang der Platte b sind größere Aussparungen f vorgesehen, die eine Rückwanderung des Fettes aus dem Raum d in den Raum c gestatten. In den Behälter a ragt eine Welle g hinein, die nach dem gewählten Beispiel von unten her angetrieben wird. Der Antrieb kann selbstverständlich auch von oben her erfolgen, in welchem Falle die Welle g den Anschlußdeckel h des Behälters a durchragen würde.
  • Auf der Welle g ist eine Hohlwelle i befestigt, so daß sie mit der Welle g umläuft. Die Hohlwelle i sitzt mit Abstand auf der Welle g und schließt etwa mit der unteren Fläche der Siebplatte b ab, so daß durch den so geschaffenen Hohlraum k Luft aus dem oberen Behälterraum c ungehindert in den unteren Behälterräum d eintreten kann.
  • Auf der Hohlwelle i sind Rührflügel I von zweckmäßig schraubenartiger Form befestigt, die das Fett aus dem Raum c durch die Lochungene der Platte b in den unteren Raum d drücken.
  • Ferner sind an der Hohlwelle i Rührflügel»; befestigt, die an der Wand des Behälterraumes c vorbeiwandern. Die Innenwand des oberen Behälterraumes c ist z. B. feilenartig aufgerauht.
  • Diese Anordnung und Ausbildung bewirkt das Aufschaben der harten Fettklumpen.
  • Im unteren Behälterraum d sitzt auf der Antriebswelle g eine Stiftmühle n, deren Stifte o mit an der Siebplatte b sitzenden Stiften zusammenarbeiten. Die Stiftmühlen schleudert das durch die Lochungen e in vielen Fäden zugeführte Fett nach außen, wobei es durch die Mahlstifte 0, p weiterhin zerschlagen wird.
  • Da die Scheibe n, auf der die Mahlstifte sitzen, vor allem bei höherer Umlaufzahl auch gleichzeitig Luft nach außen schleudert, so wird bei diesem Vorgang auch gleichzeitig das Fett aufgeschlagen und mit Luft vermengt. Dadurch, daß die Schraubenflügel 1 weniger Fett durch die Siebplatte b drücken, als durch die Stiftmühle fl nach außen geschleudert wird, entsteht durch die Schleuderwirkung der Stiftmühle I ein geringer Unterdruck unterhalb der Siebplatte b. Dadurch wiederum übt die Stiftmühle m eine Saugwirkung aus, wodurch aus dem Behälterraum c über den Hohlraum 1¢ zwischen Welle g und Hohlwelle i in verstärktem Maße Luft angesaugt wird, die das Aufschlagen des Fettes mit Luft in hohem Maße begünstigt. Das durch die Stiftmühle X hindurchtretende Fett wird durch diese Mühle über die Freiräume f in der Siebplatte b wieder in den oberen Raum c gedrückt. Es findet also ein ständiger Kreislauf des Fettes innerhalb des Behälters a statt, der im Endergebnis zu einem vorzüglich aufgeschlagenen Fett führt.
  • PATENTAN SPAÜCHE: I. Fetischlagmaschine, in welcher das Fett im Kreislauf herumgeführt wird, insbesondere zum Aufschlagen von Hartfett, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettmasse mit Hilfe von Schneid- und Druckfiügeln durch eine Siebplatte gedrückt und den so gebildeten Fettsträngen unmittelbar nach ihrem Austritt aus der Siebplatte Luft zugeführt wird, diese mit Luft durchsetzten Fettstränge durch einen Schleuderteller mit Schlagstiften im äußersten Ringbereich und entsprechenden, dazwischen greifenden, an der Siebplatte sitzenden Stiften durcheinandergearbeitet werden und diese Masse alsdann durch am Rande der Siebplatte angeordnete Durchtrittsöffnungen nach oben gedrückt und den Schneid- und Druckflügeln wieder zugeführt wird, wobei die Luftzufuhr der Ansaugwirkung des Schlendertellers unterliegt.

Claims (1)

  1. 2. Fettschlagmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Schneid-und Druckflügel tragende Luftzuführungshülse, die mit Abstand über der Antriebswelle befestigt ist, unterhalb der Siebplatte endigt und über den Fettmassestand hinausragt.
    3. Fettschlagmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwand z. B. feilenartig aufgerauht ist und an ihr Abstreifer vorbeiwandern, deren Tragarme an der sich drehenden Luftzuführungshülse befestigt sind.
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