DE69327539T2 - Phosphatidylcholin und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Phosphatidylcholin und verfahren zu ihrer herstellung

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DE69327539T2
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • C07F9/08Esters of oxyacids of phosphorus
    • C07F9/09Esters of phosphoric acids
    • C07F9/10Phosphatides, e.g. lecithin
    • C07F9/103Extraction or purification by physical or chemical treatment of natural phosphatides; Preparation of compositions containing phosphatides of unknown structure

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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Phosphatidylcholin, das hervorragend bezüglich Oxidationsstabilität ist, und ein Verfahren zum Herstellen desselben.
  • HINTERGRUND
  • Im allgemeinen enthalten Phosphatidylcholine als eine konstituierende Fettsäure davon eine ungesättigte Fettsäure, wie etwa Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Docosahexaensäure oder Arachidonsäure, so daß sie die Eigenschaft haben, leicht oxidiert zu werden. Insbesondere, wenn Phosphatidylcholine zu hoher Reinheit gereinigt werden, werden sie von neutralen Lipiden oder Proteinen abgetrennt, die als Verunreinigungen existiert und gerade wie Schutzschichten fungiert haben, und werden Sauerstoff in der Luft direkt ausgesetzt, so daß sie leichter oxidiert werden.
  • Aus diesem Grund ist ein Versuch unternommen worden, zu verhindern, daß Phosphatidylcholine oxidiert werden, z. B. während der Lagerung. Im allgemeinen werden sie an einem dunklen und kühlen Ort oder unter einer inerten Gasatmosphäre aufbewahrt; ein Antioxidans, wie etwa Vitamin E, wird ihnen zugegeben; oder eine ungesättigte Bindung, die in ihnen enthalten ist, wird in eine gesättigte Bindung durch Hydrierung umgewandelt.
  • Phosphatidylcholine, die zu großer Reinheit gereinigt werden, werden oft für Kosmetika, Arzneien etc. verwendet. In solchen Fällen werden sie gewöhnlich als Liposomen oder Emulgiermittel verwendet. Es ist bekannt gewesen, daß, in solchen Fällen, je geringer die Menge von Verunreinigungen, wie etwa anorganischen Salzen und freien Aminosäuren, ist, desto besser die erhaltenen Produkte sind. (Siehe z. B. offengelegte japanische Patentveröffentlichung Nr. 3115/1989.)
  • Ebenso relevant auf diesem Gebiet ist die Patentveröffentlichung JP-A-63-112589, die ein Verfahren zur Trennung und Reinigung von verschiedenen Phosphatidylcholinen in eine erwünschte Alkylzusammensetzung vermittels Flüssigchromatographie offenbart.
  • Obwohl die Lagerung an einem dunklen und kühlen Ort oder unter einer inerten Gasatmosphäre für hergestellte Phosphatidylcholine wirksam ist, ist sie jedoch unpraktisch und beinahe unmöglich für diejenigen Produkte, wie etwa Kosmetika und Arzneien, die unter Verwendung der Phosphatidylcholine produziert werden.
  • Weiterhin ist die Zugabe eines Antioxidans zu Phosphatidylcholinen ungünstig, wenn ihre Verwendung bei Kosmetika, Arzneien, Nahrungsmitteln und berücksichtigt wird. Es gibt auch den Fall, wo ein Antioxidans nicht zugegeben werden kann.
  • Weiterhin ist es zur Durchführung einer Hydrierungsbehandlung notwendig, zusätzlich einen Schritt zu diesem Zweck bereitzustellen.
  • Zusätzlich wird die Stabilität von Liposomen oder emulgierten Produkten reduziert, die unter Verwendung von Phosphatidylcholinen erhalten worden sind, wenn die Phosphatidylcholine oxidiert sind. Darüberhinaus bringen die Phosphatidylcholinoxide auch das Problem von Toxizität für den Körper mit sich.
  • Somit ist es allgemeine Regel gewesen, daß gereinigte Phosphatidylcholine an einem dunklen und kühlen Ort unmittelbar nach ihrer Herstellung gelagert und zum Produzieren von erwünschten Produkten sobald als möglich verwendet werden sollten und daß die erhaltenen Produkte ebenso in einer kurzen Zeitperiode verbraucht werden sollten.
  • Unter diesen Umständen wird jetzt anerkannt, daß die Entwicklung von Phosphatidylcholinen, die per se hervorragend bezüglich der Oxidationsstabilität sind, in starkem Maße erforderlich ist.
  • Deshalb ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Phosphatidylcholine bereitzustellen, die hervorragend bezüglich der Oxidationsstabilität sind und damit das obige Erfordernis erfüllen können.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Wir haben umfangreiche Studien durchgeführt, um die vorgenannte Aufgabe zu erfüllen, und haben schließlich die vorliegende Erfindung erreicht.
  • Die vorliegende Erfindung besteht darin, ein Phosphatidylcholin bereitzustellen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Verhältnis des Gesamtgewichts von Palmitoyl-Linoleoyl- Glycerophosphocholin (PLPC) und Palmitoyl-Oleoyl-Glycerophosphocholin (POPC) zum Gesamtgewicht von Stearoyl-Linoleoyl-Glycerophosphocholin (SLPC) und Stearoyl-Oleoyl- Glycerophosphocholin (SOPC) 4,5 oder weniger beträgt, wobei PLPC, POPC, SLPC und SOPC Molekülarten sind, die das Phosphatidylcholin bilden, und daß die elektrische Leitfähigkeit einer 5 Gew.-%-Suspension des Phosphatidylcholins in destilliertem Wasser 100 uS/cm oder weniger beträgt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Fig. 1 ist ein Graph, der das ultraviolette Absorptions-Chromatogramm des in Beispiel 1 erhaltenen Eluats der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • DIE BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Das Phosphatidylcholin, Gegenstandssubstanz der vorliegenden Erfindung, wird im allgemeinen durch die folgende Strukturformel repräsentiert:
  • wobei R¹ und R² eine Acylgruppe repräsentieren.
  • In der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff "Molekülart" eine individuelle Verbindung, die durch die Veränderung der Kombination der gebundenen Acylgruppen gegeben wird. Deshalb ist die Molekülart, die ein Phosphatidylcholin bildet, ein individuelles Phosphatidylcholin, dessen Struktur durch Zuordnen spezifischer Gruppen an die in diesem Phosphatidylcholin enthaltenen und durch R¹ und R² in der obigen Formel angezeigten Acylgruppen bestimmt wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist SLPC ein Phosphatidylcholin mit der obigen Formel, bei dem die Acylgruppe R¹ ein Stearinsäurerest ist und die Acylgruppe R² ein Linolensäurerest ist.
  • SOPC ist ein Phosphatidylcholin mit der obigen Formel, bei dem die Acylgruppe R¹ ein Stearinsäurerest ist und die Acylgruppe R² ein Ölsäurerest ist.
  • PLPC ist ein Phosphatidylcholin mit der obigen Formel, bei dem die Acylgruppe R¹ ein Palmitinsäurerest ist und die Acylgruppe R² ein Linolensäurerest ist.
  • POPC ist ein Phosphatidylcholin mit der obigen Formel, bei dem die Acylgruppe R¹ ein Palmitinsäurerest ist und die Acylgruppe R² ein Ölsäurerest ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Phosphatidylcholin der vorliegenden Erfindung eines, das ein Verhältnis (das Gewicht von PLPC + das Gewicht von POPC)/(das Gewicht von SLPC + das Gewicht von SOPC) von 4,5 oder weniger hat. Wenn dieses Gewichtsverhältnis höher als dieser Wert ist, d. h. 4,5, ist es schwierig, ein Phosphatidylcholin zu erhalten, das Oxidationsstabilität hat.
  • Darüberhinaus ist das Phosphatidylcholin der vorliegenden Erfindung eines, das eine elektrische Leitfähigkeit von 100 uS/cm oder weniger in einer 5 Gew.-%-Suspension des Phosphatidylcholins in destilliertem Wasser hat. Es wird bemerkt, daß alle elektrischen Leitfähigkeitswerte, die hierin gezeigt sind, durch eine Messung bei 25ºC erhalten wurden. Wenn diese elektrische Leitfähigkeit höher als 100 uS/cm ist, ist es schwierig, ein Phosphatidylcholin zu erhalten, das Oxidationsstabilität hat.
  • Das Phosphatidylcholin der vorliegenden Erfindung ist damit dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis (PLPC + POPC)/(SLPC + SOPC) 4,5 oder weniger beträgt und daß die elektrische Leitfähigkeit, bestimmt unter den vorgenannten Bedingungen, 100 uS/cm oder weniger beträgt. Wie aus den Resultaten der Veränderung hinsichtlich des Peroxid-Werts mit einem Zeitablauf während der Lagerung klar sein wird, die in dem Testbeispiel, das später beschrieben werden wird, erhalten worden sind, ist es essentiell erforderlich, daß das Phosphatidylcholin sowohl das oben beschriebene Gewichtsverhältnis zwischen den Molekülarten als auch die oben beschriebene elektrische Leitfähigkeit im Hinblick auf die Oxidationsstabilität hat.
  • Es ist nicht notwendig, daß das Phosphatidylcholin der vorliegenden Erfindung ein reines Produkt ist, solange es die oben beschriebenen Erfordernisse hat. Zum Beispiel kann das Phosphatidylcholin neutrale Lipide oder Cholesterin enthalten, welches im allgemeinen in herkömmlichen Phosphatidylcholinen enthalten ist, die aus natürlichen Produkten extrahiert worden sind, oder eine extrem geringe Menge an anderen Phospholipiden, die kontaminiert sein können. Da jedoch das Phosphatidylcholin ein Hauptbestandteil des Endproduktes ist, wird bevorzugt, daß wenigstens 70% oder mehr der gesamten Bestandteile des Phosphatidylcholins im Endprodukt enthalten sind.
  • Das Phosphatidylcholin der vorliegenden Erfindung kann im allgemeinen auf die folgenden Weise hergestellt werden.
  • Eine Lipidzusammensetzung, die ein Phosphatidylcholin umfaßt, wird zuerst hergestellt. Beispiele einer solchen Lipidzusammensetzung schließen diejenigen, die durch Extraktion mit einem herkömmlichen Verfahren aus bekannten Phospholipidenthaltenden Materialien erhalten werden, wie etwa Pflanzensamen, Dotter, Hirn, inneren Organen oder Bakterien, und diejenigen ein, die durch verschiedene Syntheseverfahren erhalten werden. Zum Beispiel wird ein organisches Lösungsmittel, wie etwa Dichlormethan oder ein Alkohol, in dem sich das Phosphatidylcholin leicht auflöst, einem getrockneten und pulverisierten Phospholipidenthaltenden Material zugegeben, und die Mischung wird gerührt. Festsubstanzen werden aus der Mischung entfernt, um eine flüssige Phase zu erhalten, die mit einem organischen Lösungsmittel gewaschen wird, in dem sich das Phosphatidylcholin kaum auflöst, wie etwa Aceton. Das Lösungsmittel wird dann von einem Niederschlag entfernt. Eine Lipidzusammensetzung, die das Phosphatidylcholin enthält, kann damit erhalten werden. Diese Lipidzu sammensetzung kann entweder eine sein, die nur das Phosphatidylcholin umfaßt, oder eine, die weiterhin Lipide, andere als das Phosphatidylcholin, enthält.
  • Darauffolgend wird die so erhaltene Lipidzusammensetzung unter Verwendung von Säulenchromatographie behandelt, und der Anteil an Phosphatidylcholin der vorliegenden Erfindung wird fraktioniert und gesammelt.
  • Ein typisches Verfahren zum Fraktionieren und Sammeln des Phosphatidylcholins der vorliegenden Erfindung, bei dem Flüssig-Säulenchromatographie als die Säulenchromatographie verwendet wird, wird jetzt erläutert werden.
  • Es ist bevorzugt, daß die auf die oben beschriebene Weise erhaltene Lipidzusammensetzung im allgemeinen 5% oder mehr des Phosphatidylcholins enthält. Es ist bevorzugter, abhängig von dem erwünschten Endprodukt, den Phosphatidylcholingehalt der Lipidzusammensetzung vor der chromatographischen Behandlung zu kontrollieren. Zum Beispiel ist es bevorzugt, den Phosphatidylcholingehalt der Lipidzusammensetzung dahingehend zu kontrollieren, daß er 20% oder mehr beträgt, um ein Produkt hoher Reinheit zu erhalten.
  • Flüssig-Säulenchromatographie kann in Übereinstimmung mit einer herkömmlichen Technik durchgeführt werden. Jedoch ist es in dem Fall, wo das gesammelte Phosphatidylcholin für Arzneien, Kosmetika, Nahrungsmittel etc. verwendet werden soll, besser, als mobile Phase ein Lösungsmittel zu verwenden, das für den menschlichen Körper sicher ist.
  • Ein Fall, bei dem Kieselgel als der Füllstoff verwendet wird und ein Alkohol und Wasser als das Mobilphasen-Lösungsmittel verwendet werden, wird jetzt als ein Beispiel erläutert werden.
  • In Bezug auf das Kieselgel gibt es keine besondere Beschränkung hinsichtlich des Typs davon. Es ist jedoch wünschenswert, Kieselgel zu verwenden, das aus Siliziumtetrachlorid oder Natriumsilikat erhalten wird und bei dem Kieselsäuren dreidimensional polymerisiert sind. Kieselgel mit feinen Poren mit einem Durchmesser von 10 bis 2.000 Angstrom, bezeichnet als vollkommen poröses Silika, ist als das Kieselgel des obigen Typs bevorzugt. Spezifische Beispiele eines solchen Kieselgels schließen vollkommen poröses, sphärisches Kieselgel ein, das einen Partikeldurchmesser von 3 bis 50 um hat, vollkommen poröses pulverisiertes Kieselgel, das einen Partikeldurchmesser von 5 bis 350 um hat.
  • Jeder Alkohol kann als das Mobilphasen-Lösungsmittel verwendet werden, so lange er dafür verwendet werden kann. Jedoch ist eine Lösungsmittelmischung eines Alkohols mit 4 oder weniger Kohlenstoffatomen und Wasser bevorzugt unter dem Gesichtspunkt der Löslichkeit des Phosphatidylcholins. Spezifische Beispiele für ein solches Mobilphasen-Lösungsmittel schließen Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol und strukturelle Isomere davon ein. Unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit für den menschlichen Körper wird Ethanol verwendet. Das bevorzugte Mischungsverhältnis eines Alkohols zu Wasser ist näherungsweise von 99 : 1 bis 50 : 50 im Volumen. Dies beruht darauf, daß, wenn der Anteil des Alkohols entweder höher oder niedriger als dieses ist, die Tendenz dazu besteht, daß es schwierig ist, das Phosphatidylcholin der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
  • Der Nachweis des von einer Säule eluierten Phosphatidylcholins kann mit einem herkömmlicherweise bekannten Verfahren durchgeführt werden, wie etwa dem Ultraviolett- Absorptionsverfahren oder dem Ultraschallmessungsverfahren. Das Eluat wird versammelt (fraktioniert und gesammelt) nach dem Zeitpunkt, an dem das Chromatogramm der Phosphatidylcholin-Fraktion, das als ein Resultat des Nachweises erhalten wird, einen Maximalwert zeigt, und das Lösungsmittel wird von dem Eluat mit einem herkömmlichen Verfahren entfernt. Das Phosphatidylcholin der vorliegenden Erfindung kann damit erhalten werden. Es wird bemerkt, daß jeder Teil gesammelt werden kann, solange der Teil nach dem Zeitpunkt erhalten wird, an dem der Maximalwert gezeigt wird, und solange das Phosphatidylcholin in dem Teil nachgewiesen wird.
  • Um den Gehalt des so erhaltenen Phosphatidylcholins selbst zu erhöhen, d. h. um die Reinheit des Phosphatidylcholins der vorliegenden Erfindung zu erhöhen, kann der Schritt der oben beschriebenen Chromatographie wiederholt werden, oder die Aufreinigung kann mit einem herkömmlichen Verfahren unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels, wie etwa einem Alkohol oder Aceton, durchgeführt werden.
  • Wie aus den im Testbeispiel erhaltenen Resultaten deutlich werden wird, das später beschrieben werden wird, ist das so erhaltene Phosphatidylcholin der vorliegenden Erfindung per se hervorragend bezüglich Oxidationsstabilität.
  • Die vorliegende Erfindung wird jetzt genauer erläutert werden durch Bezugnahme auf die folgenden Beispiele und ein Testbeispiel. Es wird bemerkt, daß alle prozentualen Angaben und Verhältnisse, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, auf Gewicht bezogen sind, wenn nicht andersartig spezifiziert.
  • Beispiel 1
  • 150 g gereinigtes Dotter-Phospholipid (das näherungsweise 80% eines Phosphatidylcholins enthielt) mit der folgenden Zusammensetzung wurde in 300 ml einer 92 Vol.-% wässerigen Ethanol-Lösung aufgelöst, um eine Probe zu erhalten. Hochleistungs-Flüssig- Säulenchromatographie wurde unter den folgenden Bedingungen durchgeführt.
  • (Phospholipid-Zusammensetzung, Einheit = %)
  • Phosphatidylcholin 81,6
  • Phosphatidylethanolamin 16,3
  • Cholesterin 1,1
  • Sphingolipid 0,8
  • Lysophospholipid 0,2
  • (Bedingungen)
  • Säule: Innerer Durchmesser 50 mm · Länge 1.000 mm
  • Packmaterial: Kieselgel (vollkommen poröses sphärisches Kieselgel mit einem Partikeldurchmesser von 40 bis 60 um)
  • Mobile Phase: Ethanol/Wasser = 92/8 (v/v), 150 ml/min
  • Nachweis: Ultraviolett-Absorption (λ = 204 nm)
  • Die Reihenfolge der Elution der Phospholipide ist dergestalt, daß das Phosphatidylethanolamin (PE) das erste ist, und das Phosphatidylcholin (PC) das dazu nächste ist. Deshalb wurde, während die Ultraviolett-Absorption des Eluats, das von der Säule abgegeben wird, gemessen wurde, die Sammlung des Eluats an dem Punkt begonnen, an dem das Chromatogramm der Phosphatidylcholin-Fraktion einen Maximalwert zeigte, und wurde fortgesetzt bis zu der Zeit, zu der der Nachweis des Phosphatidylcholins mit Ultraviolett-Absorption abgeschlossen war. (siehe Fig. 1)
  • Die Lösungsmittelbestandteile wurden aus der gesammelten Lösung entfernt, und der Rest wurde in einem Vakuumtrockner getrocknet, um 98,1 g des Phosphatidylcholins der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
  • Die Reinheit des oben erhaltenen Phosphatidylcholins der vorliegenden Erfindung war 99,9%, gemessen mit dem TLC-FID-Verfahren (Journal of the Japan Oil Chemistry, 32, (10, 566-573 (1983), veröffentlicht von der Japan Oil Chemists' Society), vorausgesetzt, daß die Bedingungen der Entwicklung wie folgt modifiziert waren.
  • (Bedingungen der Entwicklung)
  • Stab: Chromatorod S-111 (hergestellt von Kabushiki Kaisha Yatoron) Lösungen für die Entwicklung:
  • Erste Entwicklung: Chloroform/Methanol/Wasser (70/30/3 v/v), 8 cm
  • Zweite Entwicklung: n-Hexan/Diethylether/Ameisensäure (90/10/0,1 v/v), 10 cm
  • Die Zusammensetzung der vier Molekülarten, die das oben erhaltene Phosphatidylcholin, PLPC, POPC, SLPC und SOPC, bilden, wurde anhand eines RI-Nachweis-Diagramms bestimmt, das mit der Hochleistungs-Flüssig-Säulenchromatographie unter den folgenden Meßbedingungen erhalten worden war. Die Resultate waren wie in Tabelle 1 gezeigt, die später angegeben werden wird. Das (PLPC + POPC)/(SLPC + SOPC)-Gewichtsverhältnis wurde auf der Grundlage des Inhalts der so bestimmten Arten bestimmt. Die Resultate sind in Tabelle 2 gezeigt, die später angegeben werden wird.
  • (Meßbedingungen)
  • Füllstoff: Octadecyl-Kieselgel (innerer Durchmesser 4,6 mm · Länge 250 mm)
  • Mobile Phase: Methylalkohol/l mM Kaliumphosphatpuffer (pH 7,4, 93/7 v/v), 1,5 ml/min
  • Nachweis: Differentialrefraktometer (RI)
  • Probenmenge: 500 ug
  • Weiterhin wurde die elektrische Leitfähigkeit des oben erhaltenen Phosphatidylcholins der vorliegenden Erfindung mit dem folgenden Verfahren gemessen.
  • Destilliertes Wasser wurde zu 1,5 g der Probe auf ein Gesamtgewicht von 30 g zugegeben. Die Probe wurde in einem Homogenisator dispergiert, um eine 5%-Suspension der Probe in destilliertem Wasser herzustellen. Die elektrische Leitfähigkeit dieser Phosphatidylcholin- Suspension wurde mit einem elektrischen Leitfähigkeitsmeßgerät gemessen ("Conductivity Meter DS-14" (Markenbezeichnung), hergestellt von Horiba, Ltd.). Die Resultate waren wie in Tabelle 2 gezeigt, die später angegeben werden wird.
  • Beispiel 2
  • 250 g Dotter-Phospholipid (das näherungsweise 60% eines Phosphatidylcholins enthielt) mit der folgenden Zusammensetzung wurde in absolutem Ethanol auf eine Gesamtmenge der Lösung von 500 ml aufgelöst, um eine Probe zu erhalten.
  • (Phospholipid-Zusammensetzung, Einheit = %)
  • Phosphatidylcholin 62,4
  • Phosphatidylethanolamin 11,8
  • Neutrale Lipide 24,3
  • Sphingolipid 0,7
  • Lysophospholipid 0,8
  • Hochleistungs-Flüssig-Chromatographie wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt, und die Sammlung des Eluats wurde an dem Punkt begonnen, an dem das Chromatogramm der Phosphatidylcholinfraktion einen Maximalwert zeigte, und wurde bis zum Abschluß des Nachweises des Phosphatidylcholins mit Ultraviolett-Absorption fortgesetzt.
  • Die erhaltene Lösung wurde in einem Vakuumtrockner getrocknet, um 102,7 g des Phosphatidylcholins der vorliegenden Erfindung zu erhalten. Die Reinheit und Zusammensetzung des Phosphatidylcholins wurden mit dem TLC-FID-Verfahren bestimmt, das in Beispiel 1 angewendet worden war. Die Resultate waren wie folgt.
  • (Zusammensetzung an Phosphatidylcholin der vorliegenden Erfindung)
  • Phosphatidylcholin 74,9%
  • Neutrale Lipide 24,6
  • Sphingolipid 0,3
  • Lysophospholipid 0,2
  • Die Zusammensetzung der vier Molekülarten, die das erhaltene Phosphatidylcholin bilden, und die elektrische Leitfähigkeit davon wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Resultate waren wie jeweils in Tabellen 1 und 2 gezeigt, die später angegeben werden.
  • Proben 1 bis 7 der Phosphatidylcholine, die als Kontrollen gegenüber den Phosphatidylcholinen der vorliegenden Erfindung im Testbeispiel verwendet werden sollten, das später beschrieben werden wird, wurden jeweils hergestellt oder auf die folgende Weise bereitgestellt. Im Hinblick auf die erhaltenen Kontroll-Phosphatidylcholine wurden die Zusammensetzung der vier Molekülarten, die das Phosphatidylcholin bilden, und die elektrische Leitfähigkeit auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Resultate sind jeweils in Tabellen 1 und 2 gezeigt, die später angegeben werden.
  • Kontrollprobe 1
  • Das selbe Dotter-Phospholipid wie in Beispiel 1 wurde einer Chromatographie unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 unterzogen.
  • Ein Teil, bei dem das Phosphatidylethanolamin mit der Phosphatidylcholin-Fraktion überlappt, wurde im voraus mittels Dünnschichtchromatographie bestätigt. Die Sammlung des Eluats wurde begonnen, als die Elution des Phosphatidylethanolamins abgeschlossen war, (bevor das Chromatogramm der Phosphatidylcholinfraktion einen Maximalwert zeigte), und wurde bis zum Abschluß des Nachweises des Phosphatidylcholins mit Ultraviolett- Absorption fortgesetzt.
  • Die Lösungsmittelbestandteile wurden aus der gesammelten Lösung entfernt, und der erhaltene Niederschlag wurde in einem Vakuumtrockner getrocknet, um 110,4 g eines Phosphatidylcholins zu erhalten (Reinheit: 98,2%). (Die Reinheit wurde in Übereinstimmung mit dem in Beispiel 1 angewendeten Verfahren gemessen, wie bei allen folgenden Proben.).
  • Kontrollprobe 2
  • Das Phosphatidylcholin wurde mit dem in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 16/1985 beschriebenen Verfahren gereinigt.
  • D. h. 50 ml Methanol wurden 5 g desselben gereinigten Dotter-Phospholipids wie in Beispiel 1 zugegeben, um eine Lösung zu erhalten. Dazu wurde eine Lösung zugegeben, die durch Auflösen von 0,5 g Magnesiumsulfat in 3 ml destilliertem Wasser erhalten worden war. Nachdem die Mischung gerührt und dann stehengelassen worden war, wurde nur der Überstand der Mischung gesammelt. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem Druck entfernt, um ein aufgereinigtes Phosphatidylcholin zu erhalten (Reinheit: 97,2%).
  • Kontrollprobe 3
  • Eine die elektrische Leitfähigkeit kontrollierende Lösung, enthaltend Kaliumchlorid, Natriumchlorid, Calciumchlorid, Magnesiumchlorid und Eisenchlorid, jedes in einer Konzentration von 10 mM, wurde hergestellt.
  • Destilliertes Wasser wurde getrennt zugegeben zu 1,5 g des in Beispiel 1 erhaltenen Phosphatidylcholins auf ein Gesamtgewicht von 30 g. Danach wurde das Phosphatidylcholin in einem Homogenisator dispergiert, um eine 5%-Suspension des Phosphatidylcholins in destilliertem Wasser herzustellen.
  • Dieser Phosphatidylcholin-Suspension wurden 0,3 ml der die elektrische Leitfähigkeit kontrollierenden Lösung zugegeben, und die Mischung wurde dann lyophilisiert. Ein Phosphatidylcholin mit einer kontrollierten elektrischen Leitfähigkeit wurde somit hergestellt.
  • Kontrollprobe 4
  • Ein Phosphatidylcholin mit einer kontrollierten elektrischen Leitfähigkeit wurde auf dieselbe Weise wie im Fall der Kontrollprobe 3 hergestellt, außer daß 0,5 ml der die elektrische Leitfähigkeit kontrollierenden Lösung zugegeben wurde.
  • Kontrollprobe 5
  • Ein Phosphatidylcholin mit einer kontrollierten elektrischen Leitfähigkeit wurde auf dieselbe Weise wie im Fall von Kontrollprobe 3 hergestellt, außer daß 1 ml der die elektrische Leitfähigkeit kontrollierenden Lösung zugegeben wurde.
  • Kontrollprobe 6
  • Ein kommerziell erhältliches, gereinigtes Dotter-Phosphatidylcholin ("Coatsome NC-10S" (Handelsmarke), hergestellt von Nippon Oils & Fats Co., Ltd., Reinheit: näherungsweise 99%) wurde bereitgestellt.
  • Kontrollprobe 7
  • Ein kommerziell erhältliches aufgereinigtes Dotter-Phosphatidylcholin ("L-α- Phosphatidylcholine Type X1-E" (Handelsmarke), hergestellt von SIGMA Co., Ltd., Reinheit: näherungsweise 99%) dessen Hersteller von dem von Kontrollprobe 6 unterschiedlich ist, wurde bereitgestellt. Tabelle 1
  • Bemerkung 1: Die Zahlenwerte in der Tabelle zeigen die Höhen (cm) der jeweiligen Molekülarten auf dem Diagramm an.
  • Bemerkung 2: Die Zusammensetzungen der Molekülarten von Kontrollproben 3, 4 und 5 sind dieselben wie von Beispiel I.
  • Testbeispiel
  • Im Hinblick auf die in Beispielen 1 und 2 erhaltenen Phosphatidylcholine der vorliegenden Erfindung und die Phosphatidylcholine von Kontrollproben 1 bis 7 wurde eine Veränderung des Peroxid-Werts (POV) mit Zeitablauf während der Lagerung auf die folgende Weise unter den folgenden Bedingungen bestimmt. Die Resultate sind in der folgenden Tabelle 2 angegeben.
  • (Lagerungsbedingungen)
  • Jede Probe wurde auf eine Petrischale gebracht und ohne Abdeckung in einer dunklen thermostatischen Kammer bei 20ºC stehengelassen.
  • (Messung von POV)
  • Die Messung wurde in Übereinstimmung mit dem auf der ersten und zweiten Seite von 2.4.12-71 aus "Standard Assay Methods of Oils and Fats" beschriebenen Verfahren, veröffentlicht von der Japan Oil Chemists' Society am 30. Januar 1972, durchgeführt.
  • Die in Tabelle 2 gezeigten Resultate zeigen, daß nur die Phosphatidylcholine, die sowohl die Gewichtsverhältnis- als auch die elektrischen Leitfähigkeits-Erfordernisse erfüllen, d. h. nur diejenigen, die den Phosphatidylcholinen der vorliegenden Erfindung äquivalent sind, bemerkenswert hohe Oxidationsstabilität haben. Tabelle 2
  • Bemerkung 1: Die in der Tabelle gezeigten Gewichtsverhältnisse wurden wie in Beispiel 1 auf der Grundlage der in Tabelle 1 gezeigten Resultate erhalten.
  • Bemerkung 2: Hinsichtlich der Punkte "Bewertung" und "Gesamtbewertung", gezeigt in der Tabelle, zeigt "O" an, daß das Phosphatidylcholin die Erfordernisse der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf das Gewichtsverhältnis zwischen den Molekülarten und der elektrischen Leitfähigkeit des Phosphatidylcholins der vorliegenden Erfindung erfüllt, und "X" zeigt an, daß das Phosphatidylcholin diese Erfordernisse nicht erfüllt. Weiterhin zeigt "-" an, daß die Messung unterbrochen wurde, da gefunden wurde, daß das erhaltene Resultat klar unterschiedlich von denjenigen war, die in Beispielen 1 und 2 erhalten worden waren.
  • Beispiele von herkömmlicherweise bekannten Phosphatidylcholinen mit dem selben Gewichtsverhältnis zwischen den Molekülarten wie dem der Phosphatidylcholine der vorliegenden Erfindung werden in den folgenden Bezugsbeispielen 1 und 2 dargestellt.
  • Bezugsbeispiel 1
  • Ein Dotter-Phosphatidylcholin wurde in Übereinstimmung mit dem in LIPIDS, 2 (3), 217-224 (1967) beschriebenen Verfahren hergestellt. (Das so hergestellte Phosphatidylcholin hat einen (PLPC + POPC)/(SLPC + SOPC)-Wert von 2,9, bestimmt gemäß der auf Seite 125 von "Lecithins" (1985) gezeigten Tabelle der Molekülarten von Dotter-Phosphatidylcholinen, veröffentlicht von der American Oil Chemists'Society.)
  • Die elektrische Leitfähigkeit der oben hergestellten Probe war 270 uS/cm, gemessen auf die selbe Weise wie in Beispiel 1.
  • Bezugsbeispiel 2
  • Ein Dotter-Phosphatidylcholin wurde in Übereinstimmung mit dem in J. Biol. Chem., 188, 471-476 (1950) beschriebenen Verfahren hergestellt. (Das so hergestellte Phosphatidylcholin hat das oben definierte Gewichtsverhältnis von 2,1, bestimmt gemäß der Tabelle auf Seite 125 des zuvor erwähnten "Lecithins".)
  • Die elektrische Leitfähigkeit der oben hergestellten Probe war 390 uS/cm, gemessen auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Die Phosphatidylcholine der vorliegenden Erfindung, ohne eine besondere Behandlung zu erfordern, sind per se hervorragend bezüglich Oxidationsstabilität und haben die fundamentalen Probleme eliminiert, die bei der Anwendung der herkömmlichen Phosphatidylcholine angetroffen werden.
  • Deshalb können die Phosphatidylcholine der vorliegenden Erfindung auf leichte Weise gelagert werden, und Arzneien, Kosmetika, Nahrungsmittel oder ähnliches können ebenso leicht unter Verwendung der Phosphatidylcholine hergestellt und stabil gelagert werden. Zusätzlich sind die Phosphatidylcholine gegenüber Oxidation nicht empfindlich, so daß erwartet werden kann, daß stabile Arzneien, Kosmetika, Nahrungsmittel oder ähnliches durch die Verwendung der Phosphatidylcholine hergestellt werden.

Claims (2)

1. Ein Phosphatidylcholin, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Gesamtgewichts von Palmitoyl-Linoleoyl-Glycerophosphocholin (PLPC) und Palmitoyl-Oleoyl- Glycerophosphocholin (POPC) zum Gesamtgewicht von Stearoyl-Linoleoyl- Glycerophosphocholin (SLPC) und Stearoyl-Oleoyl-Glycerophosphocholin (SOPC) 4,5 oder weniger beträgt, wobei PLPC, POPC, SLPC und SOPC Molekülarten sind, die das Phosphatidylcholin bilden, und daß die elektrische Leitfähigkeit einer 5 Gew.-%-Lösung des Phosphatidylcholins in destilliertem Wasser 100 uS/cm oder weniger beträgt.
2. Ein Verfahren zum Herstellen eines Phosphatidylcholins nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösungsmittelmischung aus einem Alkohol mit 4 oder weniger Kohlenstoffatomen und Wasser verwendet wird als ein Lösungsmittel der mobilen Phase bei der Behandlung einer Lipidzusammensetzung, die das Phosphatidylcholin enthält, mittels Flüssigsäulenchromatographie, und daß ein Eluat, das nach dem Punkt geliefert wird, bei dem das Chromatogramm der Phosphatidylcholin-Fraktion einen Maximalwert zeigt, gesammelt wird.
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