DE693230C - Beschickungsvorrichtung fuer Schachtoefen, z. B. Hochoefen, Generatoren u. dgl. - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer Schachtoefen, z. B. Hochoefen, Generatoren u. dgl.

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Publication number
DE693230C
DE693230C DE1938H0156520 DEH0156520D DE693230C DE 693230 C DE693230 C DE 693230C DE 1938H0156520 DE1938H0156520 DE 1938H0156520 DE H0156520 D DEH0156520 D DE H0156520D DE 693230 C DE693230 C DE 693230C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
distributor
bell
loading device
generators
blast furnaces
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938H0156520
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Schumacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoesch AG
Original Assignee
Hoesch AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blast Furnaces (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung für Schachtöfen, z. B. Hochöfen, Generatoren u. dgl. Durch das Hauptpatent sind Beschickungsvorrichtungen für Hochöfen und sonstige Schachtöfen bekanntgeworden, die aus einer durch eine Glocke verschließbaren, trichterartigen Gichtschüssel und einem kegelstümpfartig unterhalb der Gicht in einem bestimmten Abstand von der Schachtwand fest eingebauten, auf Konsolen ruhenden Verteiler für das Beschickungsgut bestehen, wobei,der Verteiler mit einer Glocke zusammenwirkt, die geschlossen gehalten wird, wenn das in den Verteiler fallende Beschickungsgut über den oberen Rand des gefüllten Verteilers nach dem Rand des Ofens gelenkt werden soll, und die geöffnet wird, wenn das Beschickungsgut nach der Mitte des Ofens fallen soll. An diesem Verteiler kann am äußeren Rand des kegelstumpfartigen Hohlkörpers noch eine besondere Rutschfläche angebracht werden. Erfindungsgemäß wind -die bekannte Vorrichtung @da-durch verbessert, daß die Konsolen, an denen der Verteiler befestigt ist, durch eine Aufhängevorrichtung ersetzt werden.. Außerdem wird der Verteiler _ mit einer Glocke fest verbunden, deren Außenkante einen gewissen Abstand vom Ofenmauerwerk besitzt.
  • In der-beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für diese Beschickungsvorrichtung dargestellt. Die Beschickungsvorrichtung ist auf einem Schacht r aufgebaut. Das Erz wird in an sich. bekannter Weise in den Auffangtrichter 2 aufgegeben und fällt durch Senken der Glocke 3 in --den Verteiler q.; der eine glockenförmige Erweiterung besitzt und damit die Beschickungsvorrichtung .gegen den Ofen abschließt, da der Blechmantel s der Beschickungsvorrichtung eine kegelförmige Einschnürung gegen die Verteilerglocke d. aufweist. Der Verteiler q. mit seiner glockenförmigen Erweiterung ist vermittels Stangen 6 in senkrechter Richtung beweglich aufgehängt und wird"` durch eine Glocke 7 verschlossen. Das Gestänge 8 der Glocke 7 wirkt mit dem Gestänge 6 des Verteilers in der Weise zusammen, daß der Verteiler q. samt Glocke zunächst von der Glocke 7 getragen wird und das Gestänge 6 nur zur Gewichtsentlastung der Glocke 7 .dient.
  • Ist das Erz durch Senken der Glocke 3 in den durch Glocke 7 verschlos2enen Verteiler 4 gefallen und wird. dann noch weiter Erz aufgegeben, so gelangt dieses über den Rand des Verteilers nach außen und lagert sich auf der großen Glocke des Verteilers ab. Für die Begichtung des Ofens wird ,das Gestänge 8 gemäß Abb. a gesenkt. Hierdurch fällt ,das auf der großen Glocke liegende Beschickungsgut in den Ofen, und zwar an seinen Rand. In dieser Stellung wird der Verteiler q. erfindungsgemäß festgehalten, indem beispielsweise das Gestänge 6 mit einem entsprechenden Anschlag zusammenarbeitet. Wird das Gestänge 8 in dieser Stellung des Verteilers q. noch weiter abgesenkt, dann öffnet sich der Verteiler dadurch, daß die Glocke 7 die untere Öffnung des Verteilers q. (gemäß gestrichelter Linie in Ab:b. a) freigibt, und das im Verteiler q. enthaltene Erz stürzt in die Mitte des Ofens.
  • Es kann also die Vorrichtung einerseits in der Weise benutzt werden, .daß das Erz nur an dem Rand des Ofens abgelagert wird. In diesem Falle wird der Verteiler q. ständig gefüllt gehalten, das neu aufgegebene Erz läuft also stets über den Rand des Verteilers über und fällt auf .die große Glocke.
  • Soll andererseits nur in die Mitte des Ofens gegichtet werden, so wird niemals mehr Erz aufgegeben, als der- Verteiler ¢ fassen kann.
  • Es können aber auch, wie ohne weiteres einzusehen ist, Rand und Mitte des Ofens gleichzeitig und gleichmäßig begichtet werden.
  • Gegenüber den bekannten Vorrichtungen. besitzt der Erfindungsgegenstand einmal den Vorteil, daß auch Kippkübel an Stelle von Aufsetzkübeln zur Begichtung des Ofens verwendet werden können und daß zum anderen die Vorrichtung selbst eine Gasschleuse und damit einen dichten Ofenverschluß darstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Beschickungsvorrichtung für Schachtöfen, bei .der ein Verteiler mit einer Glocke zusammenwirkt, ,die geschlossen gehalten wird, wenn das in den Verteiler fallende Beschickungsgut über den oberen Rand des gefüllten Verteilers nach außen gelenkt werden soll, und -die geöffnet wird, wenn das Beschickungsgut nach der Mitte des Ofens fallen soll, nach Patent 61o. 5r9, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Verteiler (,4), der mit einer glockenförmigen, den Schacht nach oben abschließenden Erweiterung versehen ist, zur Erzielung einer bestimmten Absenkungshöhe beweglich aufgehängt ist.
DE1938H0156520 1938-07-19 1938-07-19 Beschickungsvorrichtung fuer Schachtoefen, z. B. Hochoefen, Generatoren u. dgl. Expired DE693230C (de)

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