DE617119C - Herdauskleidung fuer metallurgische Schmelzoefen - Google Patents
Herdauskleidung fuer metallurgische SchmelzoefenInfo
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- DE617119C DE617119C DEH138046D DEH0138046D DE617119C DE 617119 C DE617119 C DE 617119C DE H138046 D DEH138046 D DE H138046D DE H0138046 D DEH0138046 D DE H0138046D DE 617119 C DE617119 C DE 617119C
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- furnaces
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
Auf vielen Gebieten der Metallurgie ist es erwünscht, metallurgische Reaktionen, z. B.
Schlackenreaktionen und Legierungsbildungen, in elektrisch beheizten Öfen, insbesondere
in Induktionsöfen, vorzunehmen. Zu diesem Zweck sind für kleinere Einsatzmengert die
bekannten eisenlosen Induktionsöfen geeignet, die mit hohen oder mittleren Frequenzen be-,
trieben werden, und für Einsätze von vielen Tonnen Flachspulenöfen mit symmetrischer
Anordnung für Spulen, die auch mit Niederfrequenz betrieben und an Drehstrom, üblicher
Netzspannung angeschlossen werden können. Öfen beliebiger Bauweise sind nun um so
besser zur Durchführung von metallurgischen Reaktionen geeignet, je intensiver die Bestandteile,
die miteinander zur Reaktion gebracht werden sollen, in dem Ofen miteinander
gemischt oder ineinandergerührt werden können. Diese Rührwifkung ist besonders
gut bei den vorstehend erwähnten Flach-, spulenöfen. Eine Schwierigkeit besteht bei
Öfen verschiedener Bauart darin, daß bei sehr starker Rührwirkung das in dem Ofen enthaltene
flüssige Metall oder die Schlacke hochgeschleudert wird und dann das Ofengewölbe
beschädigt und zum Abfließen bringt. Diese Zerstörung des Gewölbes kann nach
s der Erfindung dadurch weitgehend vermieden werden, daß man den Herd so gestaltet, daß
mindestens ein Teil der hochgeschleuderten oder hochgespritzten Partikel abgefangen wird.
Beispielsweise wird ein zylindrischer oder schüsseiförmiger Herd am oberen Rand gemaß
Abb. 1 verlängert, so daß oben ein waagerecht liegender oder ein schräg nach
oben gerichteter oder ein gewölbter Rand am Herd gebildet wird. Dieser nach dem Innern des Herdes zu vorstehende Rand fängt
die hochgeschleuderten Teilchen auf und leitet sie so ab, daß verhindert wird, daß sie an
das Gewölbe gelangen.
Es ist bereits früher vorgeschlagen worden.
Tiegel, in denen aber keine an der Tiegelwand nach aufwärts gerichtete Bewegung des
in dem Tiegel enthaltenen flüssigen Metalls stattfindet, am oberen Rand einzuziehen. Bei
diesen bekannten Tiegeln wird die Einziehung durch die Tonnenform der Tiegel erreicht
und läuft in annähernd senkrechter Richtung. Der Zweck eines solchen Einziehens ist dabei
entweder ein ungewolltes Ausfließen des flüssigen Metalls beim Bewegen des Tiegels zu
verhüten oder zu erreichen, daß auf dem in dem Tiegel enthaltenen flüssigen MetaE sich
befindende Schlacke durch eine mittels dieser Einziehung gebildete Rinne abfließt oder daß
der Tiegel z. B. am oberen verstärkten Rand in einer Fassung gehalten wird.
Entsprechend der ganz anderen erfindungsgemäß zu lösenden Aufgabe, nämlich der Ablenkung
von an, einer Herdwandung hochspritzenden Metallteilchen, wird die Einziehung
bei den Herden erfindungsgemäß nahezu waagerecht vorgenommen. '
Die Herstellung eines Herdes mit einem derart nach dem Innern des Herdes zu vorstehenden
oberen Rand kann in an sich bekannter Weise dadurch erfolgen, daß man in
den Ofen eine Metallschablone einsetzt, die dann beim ersten Anfahren des Ofens und
Einschmelzen der ersten Charge mit niedergeschmolzen wird. Hinter diese Schablone
füllt man nach der Außenseite des Herdes zu ein trockenes, feuerfestes Material ein,
das bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes der Schablone sintert. Beim
Anheizen des Ofens sintert dieses trockene eingefüllte Material zu einem festen Herd zusammen,
und die Schablone schmilzt dann mit dem Einsatz nieder.
Claims (1)
- Patentanspruch:Herdauskleidung für metallurgische Schmelzofen, in denen während des Betriebes durch, die Beheizungsaxt eine starke, an der Herdwand aufwärts gerichtete Badbewegung stattfindet, die zur Auswaschung des Gewölbes führen würde, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Herdrand waagerecht oder nahezu waagerecht nach innen eingezogen ist und an der Herdwand aufsteigende Badspritzer vom Gewölbe ablenkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH138046D DE617119C (de) | Herdauskleidung fuer metallurgische Schmelzoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH138046D DE617119C (de) | Herdauskleidung fuer metallurgische Schmelzoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617119C true DE617119C (de) | 1935-08-13 |
Family
ID=7177906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH138046D Expired DE617119C (de) | Herdauskleidung fuer metallurgische Schmelzoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617119C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763317C (de) * | 1940-02-13 | 1952-09-15 | Edmund Dr-Ing Pakulla | Lichtbogen-Elektrostahlofen |
-
0
- DE DEH138046D patent/DE617119C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763317C (de) * | 1940-02-13 | 1952-09-15 | Edmund Dr-Ing Pakulla | Lichtbogen-Elektrostahlofen |
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