DE374296C - Auf der Gicht des Hochofens angeordneter zweiteiliger Kuebeldeckel - Google Patents

Auf der Gicht des Hochofens angeordneter zweiteiliger Kuebeldeckel

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DE374296C
DE374296C DEST34879D DEST034879D DE374296C DE 374296 C DE374296 C DE 374296C DE ST34879 D DEST34879 D DE ST34879D DE ST034879 D DEST034879 D DE ST034879D DE 374296 C DE374296 C DE 374296C
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DAMPFKESSEL und EISENKONSTRUKT
HEINR STAEHLER
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DAMPFKESSEL und EISENKONSTRUKT
HEINR STAEHLER
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Auf -der Gicht des; Hochofens angeordneter zweiteiliger Kübeldeckel. Auf der Gicht eines Hochofens angeordnete zweiteilige Klappdeckel, die durch den Kübel betätigt werden, sind bekannt; sie haben aber in ihrer heutigen Konstruktion den Nachteil, daß sich ihre Bewegung, die eine drehende ist, nur sehr schwierig der abwärtsschreitenden Kübeloberkante anpassen läßt, weshalb man davon abgesehen hat, sie auf dem ganzen Wege zwangläufig zu betätigen. Man hat vielmehr ein Fallgewicht vorgesehen, welches nach Überschreitung einer gewissen Deckellage diesen auf den Kübel oder bei Rückgang von ihm zurüchvirft (vgl. Patent i98588). Auch ist in keiner Weise dafür gesorgt, daß die Deckelhälften in der Teilfuge richtig- aufeinandertreffen. Derartige Einrichtungen werden bei den großen Massen, die solche Klappdeckel besitzen, in kurzer Zeit reparaturbedürftig.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt- diesen Übelstand, indem die Deckelhälften je an einem Schwenkhebel in sich schwenkbar aufgehängt und die Schwenkhebel von ihrem Auflager abhebbar sind. Um ein -genaues Zusammentreffen der Deckel in der Teilfuge zu gewährleisten, werden beide Deckelhälften gegenseitig geführt.
  • Die Zeichnung zeigt die Erfindung, und zwar veranschaulicht Abb. i linksseitig den Kübel mit aufgelegtem Deckel, rechtsseitig den Kübel in verschiedenen Lagen bei geöffnetem Deckel, Abb. 2 eine andere Ansicht der Kübelführung s.
  • Der Kübel a fährt ol-erhall> der Führung s. etwa in der strichpunktierten Lage zwischen die Deckelhälften, wird dann gesenkt, wobei die vorn und hinten vorgesehenen Führungens seine von der Horizontalfahrt herrührenden Pendelschwingungen vernichten. Ist er so weit gesenkt, daß er sich mit seinem .Winkelring y auf den Ring ä setzt, dann geht die Bewegung des Deckels wse folgt vor sich: Bei weiterer Senkung des Kübels wird der Ring g, der an den Seilen h hängt, herunten gedrückt. Das Seil h, welches in o an der Scheiben befestigt ist, setzt die WeI1e-x mit, der darauf befestigten Kurbel in- iii ' Bewegung. Bei dem nun ganz allmählich eingeleiteten Zug des Seiles i wird der Schwenkhebel d stoßlos aus seiner Ruhelage gebracht, allmählich beschleunigt und schließlich wieder auf die Kübelgeschwindigkeit verzögert, so daß er stoßlos auf den Kübel gelegt wird. Während dieser Zeit durchläuft die Kübelkante c die Lagen cl bis c' und der Deckel b die Lagen b1 bis bs. Nun ist der Deckel, wie schon vorn gesagt, an dein Schwenkhebel d gelenkig aufgehängt, und zwar so, daß sein Schwerpunkt etwas unterhalb und innerhalb des Aufhängepunktes liegt. Das bewirkt bei einer gewissen Lage des Schwenkhebels d in Verbindung mit dem ortsfesten Anschlag ic eine senkrechte Lage des Deckels. Wird nun der rechtsseitige Schwenkhebel d im Linkssinne gedreht, dann pendelt der Deckel zunächst in seine Schwerlage ein, die etwa in b1 erreicht sein mag. Der Lage b1 entspricht die Kübelrandstellung cl, und . es ist ersichtlich, daß der Deckel noch nicht den Kübelrand berührt. Erreicht er aber beispielsweise- die Stellung b2, dann hat er nicht nur den Kübelrand c2 berührt,; sondern ist von diesem um seinen Aufhängungspunkt etwas gedreht worden. Wäre diese Drehung nicht ` möglich, dann müßte irgendeine Verbiegung oder ein Bruch auftreten, aber diese gelenkige Aufhängung läßt es zu, daß der Deckel alle Lagen durchwandert, ohne daß ein Schaden entsteht. Er gleitet dabei einfach an der Kübelkante entlang, bis.er ganz zur Auflage kommt. '-:Der Deckel @ schließt den Kübel ab, kurz ehe sich der 'Kübel auf den Ofen setzt. Damit aber. bei der:@Bewegung vom Schließen des Kübels bis zum Aufsetzen auf den Ofen kein Bruch- entsteht, weist das Lager für den Zapfen w einen .Schlitz r auf oder ist sonstwie abhebbar, so daß das Zugseil i den Hebel (i weiter drehen kann, nun aber nicht uin den 'Zapfen @", sondern um den Zapfen t. 3;s wird somit die Wirkung des Gewichtes e für den Deckel `aufgehoben; letzterer liegt nun nicht nur mit seinem ganzen Eigengewicht auf dem Kübel, sondern es drückt auf ihm auch noch ein Teil des Hebels d und des Gewichtes c.
  • Selbst wenn der Kübel überfüllt sein sollte, kann ein Verbiegen oder Brechen irgendwelcher Teile nicht vorkommen. Der Deckel legt sich dann vorerst auf das über dem Rand herausragende Stück 'ldes Beschickungsgutes -und- sinkt bei der Entleerung des Kübels, dem , Beschickungsgut folgend, auf den Rand des Kübels` hernieder.
  • -Da die Deckelhälften nicht immer gleichmäßig>- schnell' -schließen, könnte es vorkomnien;. daß in der Endlage die zurückgebliebene Deckelhälfte sich auf die vorgeeilte legt, wodurch dann ein dichter Abschluß nicht erzielt wird. Um dieses Aufeinanderlegen der Deckelhälften zu vermeiden, werden sie gegenseitig geführt. Diese gegenseitige Führung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß jede Deckelhälfte Zungen f erhält, die bei Erreichung einer gewissen Schließlage die andere Deckelhälfte überdecken. Will nun die eine Deckelhälfte gegen die andere zurückbleiben, dann ist dies nur soweit möglich, als es die Zungen f zulassen. Je mehr aber die Schlußlage der Deckelhälften erreicht wird, um so geringer wird der Raum zwischen der einen Deckelkante und der Zunge des anderen Deckels. Somit werden die Deckelhälften genau in der Teilfuge zusammentreffen.
  • Ein Zusammendrücken der Deckel in der Teilfuge erfolgt durch Schrägstellung der Pendelstützen p, die in ihrem Ausschlag durch Langlöcher v der Streben q begrenzt sind und wird durch den Schrägzug der Seile i unterstützt. , . _ Der Rückgang spielt sich in umgekehrter Weise ab, wobei das Gewicht e, weil es schwerer ist äls der Deckel, den Deckel und das Gewicht l am Seil k den Ring g zurückhebt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Auf der Gicht des Hochofens angeordneter zweiteiliger Kübeldeckel, der durch den Kübel betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in "sich schwenkbaren Deckelhälften an von ihren Auflagern abhebbaren Schwenkhebeln aufgehängt sind und daß die Deckelhälften gegenseitig geführt und durch schrägstehende Pendelstützen oder schrägen Seilzug gegeneinandergedrückt werden.
DEST34879D 1921-08-24 1921-08-24 Auf der Gicht des Hochofens angeordneter zweiteiliger Kuebeldeckel Expired DE374296C (de)

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