DE69312409T2 - Vorrichtung zum Entstauben eines Gasstromes - Google Patents

Vorrichtung zum Entstauben eines Gasstromes

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DE69312409T2
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/16Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Entstauben eines Gases, wobei diese Anlage versehen ist mit einem Rotor, der um eine drehbare Welle drehbar ist, mit einer Einrichtung zum Heranführen von Flüssigkeit bis nahe an die drehbare Welle des Rotors, und Einrichtungen zum Heranführen des zu reinigenden Gases bis nahe an die drehbare Welle des Rotors, wobei der Rotor mit einer Kammer versehen ist, die durch eine Trennwand in zwei Teile getrennt ist.
  • Eine Anlage dieser Art ist offenbart in DE-A-2,816,631.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Effektivität des Entstaubens zu verbessern.
  • Gemäß der Erfindung ist die Anlage gemäß der Beschreibung in dem Oberbegriff dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer an ihrem Umfang geschlossen ist, daß sich der äußere Rand der Trennwand in einem Abstand von der äußersten Begrenzungswand der Kammer befindet, so daß ein Luftstrom unterhalb der Trennwand in der Richtung des äußeren Umfangs des Rotors und dann oberhalb der Trennwand zurück in Richtung zu der Welle bewirkt wird, daß Führungsflügel unter und über der Trennwand befestigt sind, und daß der Rotor mit einem Flüssigkeitsabführungskanal in der Nähe der Wand versehen ist, die die Kammer an ihrem Umfang schließt, und daß ein Zuführungskanal und ein Abführungskanal für das in die Kammer eintretende bzw. das aus dieser austretende Gas nahe an der Achse des Rotors angeordnet und durch die Trennwand voneinander getrennt sind.
  • Wenn die Konstruktion gemäß der Erfindung verwendet wird, wird das Gas gezwungen, zusammen mit der herangeführten Flüssigkeit in der Richtung des äußeren Umfangs der Kammer zu strömen, wo die Flüssigkeit einen an der Wand der Kammer haftenden Wasserschleier bildet, wobei die Richtung des Gasstroms in der Nähe des Wasserschleiers geändert wird. Während der Bewegung zusammen mit dem Gasstrom zum äußeren Umfang werden die Staubteilchen und ähnliche in dem Gasstrom vorhandene befeuchtet, und wenn die Bewegungsrichtung des Gases in der Nähe des äußeren Umfangs der Kammer umgekehrt wird, werden die auf diese Weise befeuchteten Staubteilchen und ähnliche von dem an dieser Stelle ausgebildeten Wasserschleier absorbiert, sodaß sie durch den Flüssigkeitsabführungskanal hindurch beseitigt werden können.
  • Die Erfindung wird unten ausführlicher erläutert unter Verweis auf eine veranschaulichende Ausführungsform einer Anlage gemäß der Erfindung, die schematisch in den beigefügten Figuren dargestellt ist.
  • Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch Figur 2 bei Betrachtung längs der Linie I - I in Figur 2.
  • Figur 2 zeigt einen radialen Querschnitt durch die Ausführungsform gemäß der Erfindung.
  • Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Anlage umfaßt zwei plattenförmige Abschnitte 1 und 2, die durch ein zwischen diesen angeordnetes ringförmiges Element 3 miteinander verbunden sind, wobei dieses ringförmige Element 3 die plattenförmige Abschnitte 1 und 2 ein Stück auseinanderhält. In dem unteren scheibenförmigen Abschnitt 2 ist eine vertikale Welle 4 drehbar befestigt. Die Welle 4 ist mit einem nicht ausführlicher dargestellten Antriebselement verbunden, um die Welle 4 in Umdrehung zu versetzen. Auf der Welle 4 ist ein Rotor 7 befestigt, der aus zwei Schalen 5 und 6 besteht. Die Rotorschalen 5 und 6 umgrenzen eine Kammer 8, die an ihrem äußeren Umfang durch die Außenränder der Schalen 5 und 6 geschlossen ist, wobei diese Außenränder einander gegenüberliegen. Die Kammer 8 ist in zwei Abschnitte geteilt durch eine Scheibe 9, die sich mit dem Rotor dreht und senkrecht zu der Welle 4 verläuft, wobei sich der äußerste Begrenzungsrand der Scheibe 9 in einem Abstand von der Innenseite der äußersten Begrenzungswand der Kammer 8 befindet.
  • Wie in Figur 2 zu sehen ist, sind Flügel 10 über und unter der Trennwand 9 befestigt.
  • In den Schalen 5 und 6 sind Kanäle 11, die parallel zu der Welle 4 verlaufen, in einem relativ kurzen Abstand von der Innenseite der äußersten Umfangswand der Kammer 8 angeordnet.
  • In dem plattenförmigen Abschnitt 2 ist ein Kanal 12 angeordnet, wobei dieser Kanal 12 über Öffnungen 14, die radial durch die Welle 4 verlaufen, offen mit einem Kanal 13 verbunden ist, der axial durch die Welle 4 verläuft.
  • Der Kanal 13 ist des weiteren durch radiale Bohrungen 15 mit dem Bereich verbunden, der sich unterhalb der Trennwand 9 in der Kammer 8 befindet.
  • An eine Öffnung, die in der Mitte des plattenförmigen Abschnitts vorhanden ist, ist ein Verbindungsrohr 16 angeschlossen. Dieses Verbindungsrohr 16 ist umgeben von einem Rohrabschnitt 17, der zusammen mit dem plattenförmigen Abschnitt 2 und einem am Ende desselben angebrachten plattenförmigen Abschnitt 18 eine Kammer 19 begrenzt, mit der ein weiteres Verbindungsrohr 20 verbunden ist. Die Kammer 19 ist durch in dem plattenförmigen Abschnitt vorhandene Öffnungen 21 mit der Kammer zwischen den plattenförmigen Abschnitten 1 und 2 verbunden, in der der Rotor angeordnet ist.
  • Die Luft oder das Gas, die (das) zu reinigen ist, kann nunmehr angesaugt werden, zum Beispiel mit Hilfe eines Gebläses oder einer Luftpumpe, das (die) mit dem Verbindungsrohr 16 verbunden ist, so daß diese Luft oder dieses Gas durch das Verbindungsrohr 20 in die Anlage strömt und dann, wie von den Pfeilen B angezeigt, durch die Öffnungen 21 in die Kammer, in der der Rotor untergebracht ist, und in dieser Kammer, wie ebenfalls von den Pfeilen B angezeigt, um den Rotor herum zu den Luftzuführungskanälen 22 strömt, die in der Nähe der Welle 4 in dem schalenförmigen Abschnitt 6 des Rotors 7 vorhanden sind. Die Luft oder das Gas, die (das) zu reinigen ist, strömt durch diese Kanäle 22 in den Abschnitt der Kammer 8, der sich unterhalb der Trennwand 9 befindet, in der Richtung des äußeren Umfangs des Rotors und dann oberhalb der Trennwand zurück in Richtung der Welle 4 zu den Luftabführungskanälen 23, die in dem schalenförmigen Abschnitt 5 vorhanden sind und offen mit dem Verbindungsrohr 16 verbunden sind.
  • Gleichzeitig wird eine Flüssigkeit, zum Beispiel Wasser, unter Druck durch den Kanal 12 und die Bohrung 13 in der Welle 4 herangeführt, um auf der Höhe der Luftzuführungskanäle 22 durch die Öffnungen 15 ins Innere der Kammer 8 gesprüht zu werden. Bei dieser Anordnung wird die einge sprühte Flüssigkeit in einem bestimmten Maße zerstäubt und befeuchtet die in dem Gas oder der Luft vorhandenen Staubteilchen. Die Flüssigkeit bildet auch einen Flüssigkeitsfilm an der Begrenzungswand der Kammer 8, die konzentrisch um die Achse der Welle 4 herum verläuft, wobei die Dicke des Flüssigkeitsfilms bestimmt wird durch den Abstand zwischen den Flüssigkeitsabführungskanälen 11, durch die die Flüssigkeit aus dem Innern der Kammer herausfließt, und der Begrenzungswand der Kammer 8, die sich konzentrisch um die Rotationsachse der Welle 4 herum erstreckt.
  • Die Bewegungsrichtung der Luft oder des Gases wird, wie schon oben dargelegt, auf der Höhe der äußersten Begrenzungswand der Kammer 8 um 180º umgekehrt. Die befeuchteten Staubteilchen bewegen sich weiter nach außen und werden von dem Flüssigkeitsfilm an der äußersten Begrenzungswand der Kammer 8 eingefangen. Die auf diese Weise eingefangenen Staubteilchen werden zusammen mit der Flüssigkeit durch die Flüssigkeitsabführungskanäle 11 hindurch aus dem Rotor entfernt und durch den in dem plattenförmigen Abschnitt 2 vorhandenen Kanal 24 hindurch aus der Anlage entfernt.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf einen Rotor beschränkt ist, der um eine drehbare vertikale Welle herum rotiert, zum Beispiel ist auch ein Ausführungsform mit einer horizontalen Anordnung der drehbaren Welle möglich.

Claims (2)

1. Anlage zum Entstauben eines Gases, wobei diese Anlage versehen ist mit einem Rotor (7), der um eine drehbare Welle (4) drehbar ist, mit einer Einrichtung (15) zum Heranführen von Flüssigkeit bis nahe an die drehbare Welle des Rotors, und mit Einrichtungen (20, 21) zum Heranführen des zu reinigenden Gases bis nahe an die drehbare Welle (4) des Rotors (7), wobei der Rotor (7) mit einer Kammer (8) versehen ist, die durch eine Trennwand (9) in zwei Teile getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (8) an ihrem Umfang geschlossen ist, daß sich der äußere Rand der Trennwand (9) in einem Abstand von der äußersten Begrenzungswand der Kammer (8) befindet, sodaß ein Luftstrom unterhalb der Trennwand (9) in der Richtung des äußeren Umfangs des Rotors (7) und dann oberhalb der Trennwand (9) zurück in Richtung zu der Welle (4) bewirkt wird, daß Führungsflügel (10) unter und über der Trennwand (9) befestigt sind, und daß der Rotor (7) mit einem Flüssigkeitsabführungskanal (11) in der Nähe der Wand versehen ist, die die Kammer an ihrem Umfang schließt, und daß ein Zuführungskanal (21, 22) und ein Abführungskanal (23) für das indie Kammer (8) eintretende bzw. das aus dieser austretende Gas nahe an der Achse des Rotors (7) angeordnet und durch die Trennwand (9) voneinander getrennt sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit über eine Welle (4), auf der der Rotor (7) gelagert ist, ins Innere des Rotors (7) geführt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099500B (de) * 1957-05-23 1961-02-16 Koppers Gmbh Heinrich Wasch- und Absorptionsvorrichtung fuer Gase
BE792194R (fr) * 1971-12-04 1973-03-30 Ospelt Gustav Hovalwerk A G Laveur fin de gaz, comportant comme rotor des plaques profileesdisposees radialement
DE2816631A1 (de) * 1978-04-17 1979-10-25 Boehringer & Co Paul Einrichtung zur nassreinigung von feststoffbeladenen gasen

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EP0588441B1 (de) 1997-07-23
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