DE69311442T2

DE69311442T2 - Kontaktanordnung

Info

Publication number: DE69311442T2
Application number: DE69311442T
Authority: DE
Inventors: Carl Gene Reed
Original assignee: Whitaker LLC
Current assignee: Whitaker LLC
Priority date: 1992-05-12
Filing date: 1993-04-28
Publication date: 1997-12-11
Anticipated expiration: 2013-04-29
Also published as: EP0569782A1; DE69311442D1; US5178563A; EP0569782B1

Description

Diese Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder entsprechend der allgemeinen Klausel des Anspruchs 1.
Diese Erfindung betrifft einen verbesserten Kontaktsatz einer Ausführung, die eine Anordnung von Kontakten aufweist, die durch mindestens ein Kontakthalteelement für das Einsetzen in ein Gehäuse in der Position gehalten werden. Obgleich sie nicht darauf begrenzt ist, wurde diese Erfindung mit Erfolg bei Kontaktsätzen für modulare Steckbuchsen angewandt.
Modulare Steckbuchsen sind weit verbreitet, und es sind laufende Bemühungen zu verzeichnen, billigere und zuverlässigere Steckbuchsen zu liefern, die schnell und wirksam montiert werden können. Ein Verfahren nach dem bisherigen Stand der Jechnik, das im Dokument US-A-4337574 veranschaulicht wird, umfaßt das Zweistufen-Spritzgießverfahren des Gehäuses für eine modulare Steckbuchse um eine Anordnung von Kontakten herum. Dieses Verfahren erfordert eine relative komplizierte Ausrüstung für das Zweistufen-Spritzgießverfahren. Ein weiteres Verfahren, daß die Notwendigkeit der Ausrüstung für das Zweistufen-Spritzgießverfahren eliminiert, wird im Dokument US-A-4292736 veranschaulicht. Bei diesem Verfahren werden die einzelnen Kontakte in eine vorgeformte Steckbuchse eingesetzt, wie in Fig. 7-9 des Dokumentes US-A-4292736 gezeigt wird.
Ein weiteres Verfahren umfaßt die Verwendung eines Kontaktsatzes, der die vorgeformten Kontakte in der gewünschten Ausrichtung vor der Montage in ein separates Gehäuse hält. Beispielsweise offenbart das Dokument US-A-4202593 einen derartigen Kontaktsatz, bei dem die Kontakte um einen im allgemeinen U-förmigen geformten Isolator herumgewickelt werden. Die Dokumente US-A-4786259, US-A-4807358, US-A-4699595 und US-A-4274691 offenbaren weitere Ausführungen von Kontaktsätzen für modulare Steckbuchsen. In jedem dieser vier Patente umfassen die Kontaktsätze Kontakthalteelemente, bei denen es sich um einteilige Bauelemente handelt.
Das Dokument US-A-4817283 offenbart einen weiteren Kontaktsatz für eine modulare Steckbuchse. In diesem Satz werden die Kontakte durch ein Isolationselement 74, das an Ort und Stelle über den Kontakten geformt wird, und durch zwei Isolationsplatten 60, 62 in der Position gehalten, die mit den Kontakten montiert werden, um sie in der Position zu halten.
Das Dokument WO-A1-81/02703 offenbart einen elektrischen Kontaktsatz aus einer Buchse für ein elektrisches Bauelement. Die bekannte Buchse weist zwei Gehäuselemente aus Kunststoff auf, die an Leiterbügel über eine Metalleinlage spritzgegossen werden, die die Leitungselemente der elektrischen Bauelemente erfassen und ebenfalls Gelenkelemente bereitstellen, die die zwei Elemente verbinden. Die Leiterbügel liefern ebenfalls die Klemmelemente für das Halten der Gehäuseelemente in einer Beziehung zueinander.
Die vorliegende Erfindung ist auf einen verbesserten Kontaktsatz ausgerichtet, der zuverlässig und billig ist, und der eine ausgezeichnete maßgenaue Position für beide Enden des Kontaktes bereitstellt, der mit einer billigen Hochleistungsmontageausrüstung bei einer sehr niedrigen Ausschußhöhe einsetzbar ist, und der mit einer relativ einfachen Ausrüstung für das Zweistufen-Spritzgießverfahren geformt werden kann.
Die vorliegende Erfindung liefert einen elektrischen Kontaktsatz, wie er im Anspruch 1 definiert wird. Die Ausführungen der Erfindung werden in den nachfolgenden Ansprüchen definiert.
Ein elektrischer Verbinderkontaktsatz umfaßt eine Vielzahl von Kontakten sowie erste und zweite isolierende Kontakthalteelemente. Die Kontakthalteelemente werden mit den Kontakten in Eingriff gebracht, um die Kontakte in den ausgewählten Positionen zu halten. Jeder Kontakt begrenzt zwei freigelegte Endabschnitte und einen mittleren Abschnitt, und die Endabschnitte sind jeweils so konstruiert, daß sie einen Kontakt mit einem entsprechenden äußeren Leiter bewirken. Die mittleren Abschnitte sind zwischen den Kontakthalteelementen angeordnet und so gebogen, daß die Kontakthalteelemente unter einem Winkel mit Bezugnahme zueinander positioniert werden.
Bei der nachfolgend beschriebenen bevorzugten Ausführung ist eine Klinke an einem der Kontakthalteelemente angeordnet, um mit dem anderen der Kontakthalteelemente in Eingriff zu kommen, damit die Kontakthalteelemente unter dem ausgewählten Winkel gehalten werden.
Erste und zweite Kontakthalteelemente werden in den entsprechenden Positionen um eine Vielzahl von im wesentlichen parallelen Kontakten herum geformt. Jeder Kontakt begrenzt erste und zweite Endabschnitte, die jeweils angrenzend an ein betreffendes Kontakthalteelement positioniert werden und so konstruiert sind, daß sie einen Kontakt mit einem entsprechenden äußeren Leiter bewirken. Jeder Kontakt begrenzt ebenfalls einen mittleren Abschnitt, der sich zwischen den Kontakthalteelementen befindet. Die mittleren Abschnitte werden danach unter einem ausgewählten Winkel mit Bezugnahme zueinander gebogen, während die ersten und zweiten Kontakthalteelemente bewegt werden. Vorzugsweise werden danach die ersten und zweiten Kontakthalteelemente unter dem ausgewählten Winkel miteinander eingeklinkt.
Der nachfolgend beschriebene Kontaktsatz liefert einen stabilen Satz, der beide Enden der Kontakte in den gewünschten Positionen in einem für sich alleinstehenden Bauelement hält, und der kein weiteres Biegen oder Verformen erfordert, wenn er in das Gehäuse eingesetzt wird. Die Kontakte und die Kontakthalteelemente wirken zusammen, um die Anordnung der Kontakte in einer stabilen, vorgeformten Anordnung vor dem Einsetzen in das Gehäuse zu halten. Das nachfolgend beschriebene Verfahren kann mit einer relativ einfachen Ausrüstung für das Zweistufen-Spritzgießverfahren und Biegen praktisch durchgeführt werden, und dieses Verfahren stellt ein zuverlässiges und billiges Fertigungsverfahren für Kontaktanordnugen mit ausgezeichneten maßgerechten Positionen beider Enden der Kontakte bereit.
Ein elektrischer Kontaktsatz weist elektrische Kontakte auf, die in einem dielektrischen Element sicher befestigt sind, wobei der Kontaktsatz in einem Hohlraum eines Steckbuchsengehäuses montierbar ist, und wobei das dielektrische Element aufweist: ein erstes dielektrisches Element und ein zweites dielektrisches Element, die an den elektrischen Kontakten sicher befestigt sind, wobei die Abschnitte der elektrischen Kontakte zwischen dem ersten und zweiten dielektrischen Element freigelegt sind, und wobei die dielektrischen Elemente im wesentlichen senkrecht zueinander umgebogen sind; und Einklinkelemente auf dem ersten und zweiten dielektrischen Element, die das erste und zweite dielektrische Element in der im wesentlichen senkrechten Position einklinken.
Die Erfindung wird jetzt mittels des Beispiels und mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer modularen Steckbuchse, in die eine bevorzugte Ausführung des Kontaktsatzes dieser Erfindung montiert ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Steckbuchse aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführung des Kontaktsatzes dieser Erfindung;
Fig. 4 eine Draufsicht einer gestanzten Kontaktanordnung, die bei der Fertigung des Kontaktsatzes aus Fig. 3 eingesetzt wird;
Fig. 5 eine Draufsicht, die in der ersten Stufe der Fertigung des Kontaktsatzes aus Fig. 3 aufgenommen wurde;
Fig. 6 eine untere Ansicht der Elemente aus Fig. 5;
Fig. 7 eine Längsschnittdarstellung längs der Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung längs der Linie 8-8 in Fig. 6;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung längs der Linie 9-9 in Fig. 6;
Fig. 10 eine Seitenansicht längs der Linie 10-10 in Fig. 6;
Fig. 11 eine perspektivische Draufsicht der Elemente aus Fig. 6;
Fig. 12 eine perspektivische untere Ansicht der Elemente aus Fig. 6;
Fig. 13 eine Seitenansicht einer ersten Stufe der Montage des Kontaktsatzes aus Fig. 3 mit einem Gehäuse in einer Teil schnittdarstellung;
Fig. 14 eine Darstellung entsprechend der Fig. 13 von einer zweiten anschließenden Stufe beim Einsetzen des Kontaktsatzes in das Gehäuse aus Fig. 13; und
Fig. 15 eine Schnittdarstellung des Kontaktsatzes aus Fig. 3, der vollständig in das Gehäuse aus Fig. 13 und 14 eingesetzt ist.
In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 und 2 zwei Darstellungen eines elektrischen Verbinders 20, der bei dieser Ausführung eine modulare Steckbuchse für zwei Telefonstecker ist. Obgleich sie als Steckbuchse mit zwei Anschlußstellen veranschaulicht wird, wird man natürlich verstehen, daß die nachfolgend beschriebene bevorzugte Ausführung ohne weiteres in einem Gehäuse verwendet werden kann, das jede beliebige Anzahl von Anschlußstellen aufweist.
Die Steckbuchse 20 umfaßt ein Gehäuse 22, das die Seitenwände 24 begrenzt. Jedes Paar Seitenwände 24 begrenzt wiederum einen Hohlraum 26 für die Aufnahme des Steckers, der so geformt ist, daß er einen passenden Stecker (nicht gezeigt) aufnimmt. Die Kontakte 28 sind innerhalb des Gehäuses 22 montiert, und diese Kontakte 28 begrenzen jeweils erste Endabschnitte 30, die angeordnet sind, um einen Kontakt mit dem passenden Stecker (nicht gezeigt) zu bewirken, und zweite Endabschnitte 32, die als Lötenden angeordnet und so konstruiert sind, daß sie einen Kontakt mit den Leiterbahnen auf einer Leiterplatte (nicht gezeigt) bewirken.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt wird, ist das Gehäuse 22 mit einer zweiteiligen Abschirmung versehen, die aus einem geeigneten Blech hergestellt werden kann. Die Abschirmung umfaßt eine vordere Abschirmung 23, die über der Oberseite, den Seiten und der Vorderseite des Gehäuses 22 angeordnet ist, und eine hintere Abschirmung 25, die den hinteren Rand der vorderen Abschirmung 23 überlappt und über dem Hinterteil des Gehäuses 22 angeordnet ist. Die vordere Abschirmung 23 begrenzt die Federfinger 27, die so geformt sind, daß sie mit einem passenden Stecker (nicht gezeigt) einen elektrischen Kontakt bewirken. Die vordere Abschirmung 23 kann eine Erdung an der Platte (nicht gezeigt) aufweisen, wie sie im Fachgebiet bekannt ist und beispielsweise im Dokument US-A-5083945 offenbart wird.
Die Kontakte 28 sind in einem Kontaktsatz oder dem Einsatz 34 angeordnet, der erste und zweite Isolatoren 36, 38 umfaßt, die als Kontakthalteelemente funktionieren (Fig. 3). Die folgende Diskussion wird mit Hilfe der Fig. 4-12 die Art und Weise erläutern, in der der Einsatz 34 geformt wird, und danach mit Hilfe der Fig. 13-15 die Art und Weise, in der der Einsatz 34 im Gehäuse 22 montiert wird.
In Fig. 4-12 ist der erste Schritt der Herstellung des Einsatzes 34 das Stanzen einer Anordnung von Kontakten 28 so, daß sie durch gegenüberliegende parallele Trägerstreifen 40 in der Position gehalten werden (Fig. 4). Wie in Fig. 4 gezeigt wird, begrenzen die Kontakte 28 erste Enden 30 und zweite Enden 32, und der Abstand der ersten Enden 30 weicht von dem der zweiten Enden 32 ab.
Wie in Fig. 5-12 gezeigt wird, werden beim nächsten Schritt bei der Fertigung des Einsatzes 34 erste und zweite Isolatoren 36, 38 um die Kontakte 28 herum nach dem Zweistufen-Spritzgießverfahren geformt. Vor diesem Zweistufen-Spritzgießverfahren wird die Hälfte der zweiten Endabschnitte 32 vom angrenzenden Trägerstreifen 40 getrennt und in eine versetzte Konfiguration gebogen, wie in Fig. 7 gezeigt wird.
Eine Anzahl von charakteristischen Merkmalen der Isolatoren 36, 38 ist für die folgende Diskussion wichtig. Erstens muß beachtet werden, daß die Isolatoren 36, 38 voneinander getrennt werden, und daß ein mittlerer Abschnitt 42 der Kontakte 28 zwischen den Isolatoren 36, 38 freigelegt wird. Dieser mittlere Abschnitt 42 eines jeden Kontaktes 28 liegt frei, aber dicht angrenzend an die äußere Fläche 44, die durch den zweiten Isolator 38 begrenzt wird (Fig. 8). Wie am besten in Fig. 6 und 8 zu sehen ist, werden drei Rippen 46 angrenzend an die äußere Fläche 44 gebildet, und jede Rippe 46 begrenzt eine bogenförmige Auflagefläche 48. Außerdem begrenzt der zweite Isolator 38 ein Paar Flansche 50 an beiden Enden der äußeren Fläche 44. Diese Flansche werden am besten in Fig. 10 und 12 gezeigt. Der zweite Isolator 38 begrenzt ebenfalls ein Paar Keile 51 auf den gegenüberliegenden Seitenflächen, wie am besten in Fig. 8, 11 und 12 gezeigt wird.
Betreffs des ersten Isolators 36 begrenzt dieses Element eine Tastfläche 52 (Fig. 7, 9 und 12), die so konstruiert ist, daß sie gegen die Auflagefläche 48 drückt, wie nachfolgend beschrieben wird. Der erste Isolator 36 begrenzt ebenfalls ein Paar Klinken 54, ein Paar Nasen 56 und eine abgerundete Kante 58 (Fig. 5, 6 und 12). Die Nasen 56 haben eine Lokalisierungs- und Schutzfunktion, wie nachfolgend beschrieben wird.
Wie am besten beispielsweise in Fig. 7, 11 und 12 gezeigt wird, werden die ersten und zweiten Isolatoren 36, 38, wie sie anfangs geformt werden, in einer im wesentlichen koplanaren Anordnung positioniert, wie die Kontakte 28. Aus diesem Grund können die Isolatoren 36, 38 bei Verwendung von relativ kleinen, billigen Formen hergestellt werden. Um den nachfolgend beschriebenen Biegevorgang zu erleichtern, sind die mittleren Abschnitte 42 vorzugsweise im wesentlichen koplanar (Fig. 7-9) und zwischen den Isolatoren 36, 38 vollständig freigelegt.
Nachdem die Elemente der Fig. 4-12 geformt wurden, wie gezeigt wird, werden danach die Trägerstreifen 40 getrennt, und die ersten Endabschnitte werden um die abgerundete Kante 58 herum in die Position gebogen, die in Fig. 3 gezeigt wird. Danach wird der erste Isolator 36 mit Bezugnahme auf den zweiten Isolator 38 um eine Drehachse herum gedreht, die durch die mittleren Abschnitte 42 begrenzt wird. Das bewirkt, daß die mittleren Abschnitte 42 gebogen und von der äußeren Fläche 44 weggezogen werden. Mindestens während eines Teils dieses Biegevorganges läuft die Tastfläche 52 längs der bogenförmigen Auflagefläche 48, wodurch ein genau wiederholbares Biegen der mittleren Abschnitte 42 erleichtert wird. Wenn sich dieser Biegevorgang dem Ende nähert, bewegen sich die Klinken 54 in den Bereich zwischen den Flanschen 50 (siehe Fig. 12). Haben sich die Isolatoren 36, 38 erst einmal in eine Position bewegt, in der sie im wesentlichen senkrecht zueinander sind, treten die Klinken 54 unterhalb der Flansche 50 hervor, wodurch die ersten und zweiten Isolatoren 36, 38 unter dem gewünschten Winkel von 90º zueinander eingeklinkt werden.
Das beendet die Herstellung des Einsatzes oder des Kontaktsatzes 34 aus Fig. 3, Es ist zu beachten, daß der erste Isolator 36 die ersten Endabschnitte 30 unmittelbar angrenzend an die abgerundete Kante 58 genau positioniert, und daß der zweite Isolator 38 die zweiten Endabschnitte 32 genau positioniert. Die mittleren Abschnitte 42 werden unter einem ausgewählten Winkel von etwa 90º gebogen, und die gebogenen mittleren Abschnitte 42 liefern eine Haltekraft, die den Klinken 54 entgegenwirkt und eine stabile Baugruppe liefert. Um das Biegen der mittleren Abschnitte 42 zu erleichtern, sind die mittleren Abschnitte 42 im wesentlichen koplanar angrenzend an ihren Eintritt in sowohl den ersten als auch den zweiten Isolator 36, 38. Die ersten Endabschnitte 30 werden in Richtung des zweiten Isolators 38 unter einem spitzen Winkel zurückgebogen, wie in Fig. 3 gezeigt wird.
Wie in Fig. 13-15 gezeigt wird, wird der Einsatz 34 in das Gehäuse 22 durch anfängliches Positionieren der zwei Elemente montiert, wie in Fig. 13 gezeigt wird. Man beachte, daß das Gehäuse 22 eine obere Wand 60, eine untere Wand 62 und ein kammförmiges Querstück 64 begrenzt, das sich zwischen den Seitenwänden 24 erstreckt. Das Querstück begrenzt eine geneigte Kurvenfläche 66, und die obere Wand 60 begrenzt eine Anschlagfläche 68.
Beim nächsten Schritt des Einsetzens, der in Fig. 14 gezeigt wird, wird der Einsatz 34 in den Hohlraum 26 zwischen den Seitenwänden 24 bewegt. Wie in Fig. 15 gezeigt wird, wenn der Einsatz 34 vollständig in das Gehäuse 22 eingesetzt ist, berührt die Anschlagfläche 68 die Nasen 56, um eine Position zu begrenzen, bei der der Einsatz 34 vollständig eingesetzt ist, und um die ersten Endabschnitte 30 vor einem unerwünschten Kontakt mit dem Gehäuse zu schützen. Die Kurvenfläche 66 bewegt die ersten Endabschnitte 30 in Richtung des ersten Isolators 36, um zu sichern, daß sich die ersten Endabschnitte 30 in einer vorgegebenen Position innerhalb des Gehäuses 22 befinden. Der Einsatz 34 wird in seiner Endposition innerhalb des Gehäuses 22 durch die Keile 51 gehalten, die mit den Vorsprüngen 24a in den Aussparungen in den Seitenwänden 24 in Eingriff kommen, wobei sie einschnappen. Klebstoffe, Ultraschallschweißen und andere Arten von mechanischen Klinken können für die Keile 51 eingesetzt werden.
Nur mittels des Beispiels und ohne die Absicht, den Bereich der folgenden Patentansprüche einzuschränken, wurden die folgenden Materialien für eine Verwendung bei dieser Erfindung für geeignet befunden. Die ersten und zweiten Isolatoren 36, 38 können aus einem geeigneten thermoplastischen Material geformt werden, wie beispielsweise einer Polysulfon-Formmasse, die so ausgewählt wird, daß eine geringe Schrumpfung und eine geeignete hohe Abbautemperatur,bereitgestellt werden, um das Schwallöten zu überstehen, Die Kontakte 28 können aus einem geeigneten leitenden Material gebildet werden, wie beispielsweise aus einer federharten, kaltgewalzten Phosphorbronze.
Der Einsatz 34 kann bei einer großen Vielzahl von Gehäusen zum Einsatz kommen, und daher muß klar sein, daß diese Erfindung nicht auf Gehäuse mit irgendeiner angegebenen Anzahl von Kohlräumen 26 für die Aufnahme von Steckern begrenzt ist. Außerdem ist diese Erfindung nicht auf eine Anwendung bei modularen Steckbuchsen der gezeigten Ausführung begrenzt, und es ist nicht wesentlich, daß die ersten und zweiten Isolatoren 36, 38 als physikalisch getrennte Stücke gebildet werden. Wenn es gewünscht wird, können sie mittels eines Steges miteinander verbunden werden, solange wie dieser Steg ausreichend dünn und elastisch ist, um das Biegen der Isolatoren 36, 38 in die gewünschte Endposition zu gestatten, in der sie durch die Klinke 54 gehalten werden.
Aus dem vorangegangenen Text ist sichtbar, daß ein zuverlässiges und billiges Verfahren für die Herstellung von Kontaktsätzen beschrieben wurde. Diese Kontaktsätze werden vor dem Einsetzen in das Gehäuse vollständig vorgeformt, und sie können daher mit hoher Geschwindigkeit bei Benutzung einer billigen Montageausrüstung bei niedriger Ausschußhöhe eingesetzt werden. Weil die Kontakte vollständig in den Isolatoren 36, 38 gehalten werden, ist keine Biegung oder bleibende Verformung erforderlich, um die Kontakte im Gehäuse zu halten. Die Isolatoren 36, 38 wirken zusammen, um für beide Enden der Kontakte eine ausgezeichnete maßgerechte Position bereitzustellen. Die niedrigen Kosten des Kontaktsatzes 34 werden durch die Tatsache verbessert, daß die Kontakte selbst in einer relativ flachen Anordnung ausgestanzt werden, und daß geradlinige Ziehformen eingesetzt werden, um die Isolatoren 36, 38 herzustellen.
Die vorangegangene detaillierte Beschreibung ist dazu gedacht, eine bevorzugte Form dieser Erfindung zu veranschaulichen, und nicht ihren Bereich einzuschränken. Der Bereich der Erfindung wird durch die folgenden Patentansprüche definiert, die alle Äquivalente umfassen.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist ein elektrischer Kontaktsatz, der im Gehäusehohlraum einklinkbar befestigt wird, wobei die Kontaktabschnitte sicher in ersten und zweiten dielektrischen Elementen befestigt werden. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist das Einklinken der ersten und zweiten dielektrischen Elemente in einer im wesentlichen senkrechten Position. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß sich die im ersten dielektrischen Element sicher befestigten Kontaktabschnitte längs unter einem spitzen Winkel mit Bezugnahme darauf erstrecken. Ein zusätzlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ist ein kammförmiges Querstück innerhalb eines Hohlraumes des Gehäuses für das Anordnen der ersten dielektrischen Elementkontaktabschnitte.

Claims

1. Elektrischer Kontaktsatz (34), der in einem Hohlraum (26) eines Steckdosengehäuses (22) montiert ist, und

a) elektrische Kontakte (30, 32) aufweist, die in einem dielektrischen Element (36, 38) sicher befestigt sind,

b) wobei das dielektrische Element (36, 38) aufweist:

ba) ein erstes dielektrisches Element (36), und

bb) ein zweites dielektrisches Element (38), das an den elektrischen Kontakten (30, 32) sicher befestigt ist, wobei die Abschnitte (42) der elektrischen Kontakte zwischen dem ersten und zweiten dielektrischen Element (36, 38) freigelegt sind,

bc) wobei die dielektrischen Elemente (36, 38) im wesentlichen senkrecht zueinander umgebogen sind, und

bd) Einklinkelemente (50, 54) auf dem ersten und zweiten dielektrischen Element (36, 38), die das erste und zweite dielektrische Element in der im wesentlichen senkrechten Position einklinken.

2. Elektrischer Kontaktsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (30) Kontaktabschnitte aufweisen, die sich längs des ersten dielektrischen Elementes (36) unter einem spitzen Winkel relativ dazu erstrecken.

3, Elektrischer Kontaktsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (32) Kontaktabschnitte aufweisen, die sich von einer Bodenfläche des zweiten dielektrischen Elementes (38) nach außen erstrecken.

4. Elektrischer Kontaktsatz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß einige Kontakte (32) zu den anderen versetzt sind.

5. Elektrischer Kontaktsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktsatz (34) und das Gehäuse (22) weitere Einklinkelemente (51, 24a) für das Einklinken des Kontaktsatzes im Gehäusehohiraum (26) aufweisen.

6. Elektrischer Kontaktsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (22) ein kammförmiges Querstück (64) aufweist, in dem die Kontakte (30) angeordnet sind.