DE69311258T2 - Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln

Info

Publication number
DE69311258T2
DE69311258T2 DE69311258T DE69311258T DE69311258T2 DE 69311258 T2 DE69311258 T2 DE 69311258T2 DE 69311258 T DE69311258 T DE 69311258T DE 69311258 T DE69311258 T DE 69311258T DE 69311258 T2 DE69311258 T2 DE 69311258T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
particle size
minute
producing microcapsules
revolutions
seconds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69311258T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69311258D1 (de
Inventor
Takayuki Matsumoto
Hideo Nagano
Yoshihiro Tsukimi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE69311258D1 publication Critical patent/DE69311258D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69311258T2 publication Critical patent/DE69311258T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/40Mixing liquids with liquids; Emulsifying
    • B01F23/49Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J13/00Colloid chemistry, e.g. the production of colloidal materials or their solutions, not otherwise provided for; Making microcapsules or microballoons
    • B01J13/02Making microcapsules or microballoons
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/24Measuring force or stress, in general by measuring variations of optical properties of material when it is stressed, e.g. by photoelastic stress analysis using infrared, visible light, ultraviolet
    • G01L1/247Measuring force or stress, in general by measuring variations of optical properties of material when it is stressed, e.g. by photoelastic stress analysis using infrared, visible light, ultraviolet using distributed sensing elements, e.g. microcapsules

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacturing Of Micro-Capsules (AREA)
  • Color Printing (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfmdung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln. Die Erfindung betrifft noch spezieller ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, die eine ausreichend breite Teilchengröße-Verteilung haben, so daß sie zur Verwendung in einem Film zur Messung des Drucks geeignet sind.
  • Eine der Bedingungen, die vorzugsweise von Mikrokapseln erfüllt werden sollten, die zur Verwendung in einem Druckmeßfilm geeignet sind, ist die, daß die Kapseln eine lineare Beziehung zwischen Druck und Farbdichte aufweisen; damit Druckmessungen mit hoher Präzision ermöglicht werden. Um eine lineare Beziehung zwischen Druck und Farbdichte zu sichern, müssen die Kapseln eine breite Teilchengröße-Verteilung haben.
  • Herkömmlicherweise werden Mikrokapseln, die durch ein Batch-Verfahren der Emulgierung unter Verwendung eines Schaufelrades oder einer Löseschaufel hergestellt werden, mit einer Druck-Dichte-Kurve guter Linearität dadurch geschaffen, daß man zwei oder mehrere Mikrokapsel-Lösungen mischt, die nach verschiedenen Verfahrensweisen hergestellt wurden (siehe US-Patent Nr. 4,132,112), oder indem man Melirschichten-Überzüge von zwei oder mehr Mikrokapseln herstellt, die unterschiedliche Bruchfestigkeiten aufweisen (siehe ungeprüfte veröffendichte japanische Patentanmeldung Nr. 78,186/1979).
  • Jedoch weisen Mikrokapseln, die in einem Batch-Verfahren der Emulgierung unter Verwendung eines Schaufelrades oder einer Löseschaufel hergestellt werden, nur eine schlechte Reproduzierbarkeit der Teilchengröße-Verteilung auf und haben die folgenden Nachteile:
  • (1) Verfahrensweisen unter Vorab-Beschichtung- und -Bewertung sind zur Untersuchung der Eigenschaften der Kapseln erforderlich, und dies führt zu einem Verlust an Kapseln enthaltender Lösung oder Film; dies führt möglicherweise zu einem niedrigeren Ausstoß im Rahmen des Verfahrens.
  • (2) Die Herstellung und Mischung von zwei oder mehr Mikrokapsel-Lösungen ist eine große Belastung bei der Verfahrensführung.
  • (3) Das Batch-Verfahren der Emulgierung unter Verwendung eines Schaufelrades oder einer Löseschaufel führt nicht nur zur Bildung grober Teilchen, die sogenannte "Farb-Pfeffer (colour peppers; fleckenartige Farbstoff-Bildung)" hervorrufen können, sondern auch zur Bildung winziger Teilchen, die keinesfalls an der Farbbildung teilhaben.
  • Daher ist bei dem Ziel, ein Produkt herzustellen, das nützlich als Film zur Druckmessung ist, ein Verfahrensschritt des Filterns erforderlich, um vorhandene grobe Teilchen zurückzuhalten; dies ist jedoch ein weiterer Faktor, der die Belastung in der Verfahrensführung erhöht.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter diesen Umständen gemacht. Sie hat als Aufgabe die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung von Mikrokapseln, das nicht nur den möglichen Verlust an Kapsel-Lösungen oder -Filmen oder die Senkung der Effizienz des Verfahrensschritts des Überzugs-Applikators aufgrund eines Verfahrens zum Untersuchen der Eigenschaften der Kapseln eliminiert, sondern auch das Erfordernis überflüssig macht, Mischund Filtrationsschritte durchzuführen.
  • Die obigen und andere Aufgaben der vorliegenden Erfmdung können gelöst werden durch ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln unter Verwendung einer Apparatur zum kontinuierlichen Emulgieren, das die folgenden Verfahrensschritte umfaßt: Eingießen einer dispersen Phase in ein disperses Medium in einem Behälter zur Bildung einer Primäremulsion, wahrend das disperse Medium gerürt wird, um eine Primäremulsion herzustellen; Überführen der Primäremulsion in eine zylindrische Apparatur zum kontinuierlichen Emulgieren, wobei in der Apparatur ein drehbarer Innenzylinder angeordnet ist; Rotieren des Innenzylinders und nachfolgendes schrittweises Verringern der Umdrehungsgeschwindigkeit des Innenzylinders entsprechend einem vorgegebenen Programm, um eine breite Teilchengröße-Verteilung zu erhalten; anschließend Zugabe von Wasser und einer wäßrigen Natriumhydroxid-Lösung zu der Emulsion in einem Behälter zur Kapselbildung; und Rotieren eines Rührers in dem Behälter zur Kapselbildung, während eine Einkapselungsreaktion in dem Behälter zur Kapselbildung durchgeführt wird, um auf diese Weise eine Lösung mit Kapseln herzustellen.
  • Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung herzustellende Emulsion ist nicht aufirgendeinen besonderen Typ beschränkt. Jedoch kann im Fall von Mikrokapseln zur Verwendung in einem Druck-Meßfilm die bevorzugte Emulsion durch das folgende Verfahren hergestellt werden: Es wird eine ölige Lösung hergestellt, die ein darin gelöstes farbbildendes Mittel aufweist. Anschließend werden ein Polyisocyanat und ein Amin der öligen Lösung in geeigneten Mengen zugesetzt. Danach wird die ölige Lösung mit einem Emulgator vermischt, der eine wäßrige Hochpolymer-Lösung enthält. Die Mischung wird dann einem Schritt des Emulgierens und Dispergierens unterzogen.
  • Die Apparatur zum kontinuierlichen Emulgieren, wie sie in der Beschreibung der Erfindung verwendet wird, ist in der auf denselben Anmelder zurückgehenden europäischen Patentveröffentlichung Nr. 486,974-A1 beschrieben. Die Apparatur schließt einen Außenzylinder ein, der in sich einen koaxial rotierenden Innenzylinder enthält, der einen bestimmten Abstand von dem Außenzylinder aufweist, der in Richtung der Länge des Innenzylinders einheitlich ist.
  • Diese Apparatur bietet den Vorteil, daß man die Emulsion bei der Herstellung nicht zusammenbrechen läßt, sondern auf sie eine einheitliche Scherkraft fur eine einheitliche Zeitdauer ausübt, um sicherzustellen, daß in positiver Weise feine Teilchen gebildet werden, ohne daß unnötig kleine oder (sehr) grobe Teilchen gebildet werden. Hierdurch erhält man ein emulgiertes Produkt mit einer sehr einheitlichen Teilchengröße-Verteilung. Wenn die Rotationsgeschwindigkeit der Doppelzylinder-Apparatur zum kontinuierlichen Emulgieren in dem Bereich von 1000 bis 5000 Upm gewählt wird, kann man ein emulgiertes Produkt herstellen, das verschiedene Teilchengrößen, jedoch eine einheitliche Teilchengröße-Verteilung aufweist.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird die Rotationsgeschwindigkeit der Doppelzylinder-Apparatur zur kontinuierlichen Emulgierung schrittweise variiert. Dies bedeutet, daß durch Variation der Rotationsgeschwindigkeit der Apparatur eine Änderung der Teilchengröße bewirkt wird und so eine Emulsion hergestellt wird, die eine mittlere Teilchengröße von 3 bis 30 µm bei einer breiten Teilchengröße-Verteilung aufweist. Die Art, in der die Rotationsgeschwindigkeit der Apparatur variiert wird, ist schrittweise; die Änderung der Rotationsgeschwindigkeit erfolgt von der Seite hoher Geschwindigkeit zur Seite niedriger Geschwindigkeit; alternativ dazu kann die Zweischritt-Änderung wiederholt werden.
  • Die Doppelzylinder-Apparatur zum kontinuierlichen Emulgieren wird mit einer Mischung der öligen Lösung und der waßrigen Hochpolymer-Lösung beaufschlagt. Sofern erwünscht, kann die zuzuleitende Mischung einer Primär-Emulgierung unter bestimmten Rühr-Bedingungen unterzogen werden, bis die mittlere Teilchengröße im Bereich von etwa 20 bis 60 µm liegt.
  • Die in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung zu verwendende Apparatur zur Kapselbildung ist in keiner Weise beschränkt. Jede bekannte Art von Apparatur, wie sie allgemein verwendet wird, reicht für diesen Verfahrensschritt aus. Die Apparatur kann auf kontinuierlicher Basis oder im Batch-Verfahren betrieben werden.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Figur 1 ist ein Fließschema für ein Beispiel einer Apparatur zur Durchführung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von Mikrokapseln;
  • Figur 2A zeigt die Größenverteilung auf Massen-Basis einer Kapsel-Lösung, die in Übereinstimmung mit Beispiel 1 im Rahmen des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von Mikrokapseln hergestellt wurde;
  • Figur 2B zeigt die Größenverteilung auf Basis der Anzahl, d.h. die Größenhäufigkeits-Verteilung derselben Kapsel-Lösung;
  • Figur 3 ist ein Diagramm, das die Druck-Dichte-Kurve (a) eines Films, der mit einer Kapsel-Lösung beschichtet ist, die gemaß Beispiel 1 in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von Mikrokapseln hergestellt wurde, und die Druck-Dichte-Kurve (b) emes Films, der mit einer Kapsel-Lösung beschichtet wurde, die gemaß Vergleichsbeispiel 1 hergestellt wurde, vergleicht;
  • Figur 4A zeigt die Größenverteilung auf Masse-Basis einer Kapsel-Lösung, die nach einem herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln hergestellt wurde; und
  • Figur 4B zeigt die Größenverteilung auf Basis der Anzahl, d.h. die Größenhäufigkeits-Verteilung derselben Kapsel-Lösung.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen Beispiel 1
  • Eine disperse Phase wurde nach dem folgenden Verfahren hergestellt: Ein farbbildendes Mittel (115 Gew.-Teile) wurde in 600 Gew.-Teilen Diarylethan gelöst. Der resultierenden öligen Lösung wurden 160 Gew.-Teile Isoparaffm zugesetzt. Ebenfalls zugesetzt wurden 4 Gew.- Teile eines Ethylendiamin-Propylenoxid-Addukts ("Guadrol"; Handelsname der Firma Asahi Denka Kogyo K.K.), gelöst in 10 Gew.-Teilen Methylethylketon, und 40 Gew.-Teile eines Trimethylolpropan-Addukts von Tolylendiisocyanat ("Burnock.D-750"; Handelsname der Firma Daimüppon Ink & Chemicals, Inc.), gelöst in 25 Gew.-Teilen Methylethylketon.
  • In einem getrennten Schritt wurden 69 Gew.-Teile Polyvinylalkohol in 1319 Gew.-Teilchen Wasser unter Herstellung eines dispersen Mediums gelöst.
  • Im nächsten Schritt wurde die disperse Phase in einen Behälter 1 zur Bildung einer Primäremulsion (siehe Figur 1) in das disperse Medium gegossen, wobei sie mit einem Ruhrer 5 bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 650 Upm gerührt wurde. Dadurch wurde eine Primäremulsion mit einer mittleren Teilchengröße von 40 µm hergestellt.
  • Die Primäremulsion wurde mit einer Meßpumpe 2 in eine Doppelzylinder-Apparatur zum kontinuierlichen Emulgieren mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 1 l/min gefördert. Die zylindrische Emulgierapparatur 3 bestand aus einem stationären Außenzylinder und einem Innenzylinder, der mit einem bei variabler Geschwindigkeit betreibbaren Motor 6 in Umdrehung versetzt werden konnte. Es wurde eine Emulsion mit einer breiten Teilchengröße-Verteilung hergestellt durch Reduzieren der Umdrehungsgeschwindigkeit des Innenzylinders in Übereinstimmung mit folgendem Programm: 3 min 15 s bei 2900 Upm; 4 min 15 s bei 2700 Upm; 4 min 15 s bei 2300 Upm und 3 min 15 s bei 2100 Upm.
  • Danach wurden 1289 Gew.-Teile der Emulsion in einen Behälter 4 zum Emulgieren geleitet. Dieser wurde auch mit 2830 Gew.-Teilen Wasser und 10 Gew.-Teilen einer 50-%igen wäßrigen Natriumhydroxid-Lösung befüllt. Ein Rührer 7 in dem Behälter 4 wurde in Umdrehung versetzt, um eine Kapselbildungs-Reaktion zu initiieren. Diese Reaktion wurde 3 h bei 72ºC fortgesetzt und so eine Kapsel-Lösung hergestellt.
  • Die Größenverteilung der Kapsel-Lösung auf Masse-Basis und auf Basis der Anzahl der Teilchen wurden mit einem Coulter Multisizer II (Produkt der Firma Coulter Electronics Inc.) gemessen, und die Ergebnisse sind in den Figuren 2A bzw. 2B gezeigt. Die durchgezogenen Kurven in diesen Figuren zeigen die Kumulation der Verteilungen.
  • Die Kapsel-Lösung wurde beschichtungsmäßig auf einen Polyethylenterephthalat-Film aufgebracht und unter Herstellung einer Farbbildungs-Schicht getrocknet.
  • Eine Farbentwicklungs-Schicht wurde auf der Farbbildungs-Schicht angeordnet, und Duicke im Bereich von 5 bis 25 kg/cm² wurden in Teilschritten von 2,5 kg/cm² aufgebracht, wodurch Farbe erzeugt wurde. Die resultierende Farbdichte wurde mit einem Densitometer unter Erhalt einer Druck-Dichte-Kurve gemessen. Diese ist in Figur 3 durch Kurve a bezeichnet.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine disperse Phase und ein disperses Medium wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Die disperse Phase wurde in das disperse Medium gegossen, wobei das Letztere mit einem Schaufelrad bei 535 Upm gerührt wurde. Im Rahmen eines vierminütigen Emulgierverfahrens wurde eine Emulsion mit einer mittleren Teilchengröße von 20 µm hergestellt (das Verfahren war eine Emulgierung im Batch-Verfahren).
  • In ähnlicher Weise wurde eine Emulgierung für eine Zeit von 4 min bei Variation der Rotationsgeschwindigkeit des Rührers auf 650 Upm, 670 Upm und 770 Upm durchgeführt und so drei weitere Emulsionen hergestellt, die mittlere Teilchengrößen von 18 µm, 13 µm bzw. 12 µm hatten.
  • Die vier Emulsionen wurden in einem Verhältnis von 2:1:2:1 gemischt, und die Mischung wurde einer Reaktion zur Kapselbildung in derselben Apparatur unterzogen, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde. So wurde eine Kapsel-Lösung hergestellt.
  • Die Größenverteilungen der Kapsel-Lösung auf Masse-Basis und auf Basis der Zahl der Teilchen wurden mit einem Coulter Multisizer II (Produkt der Firma Coulter Electronics Inc.) gemessen, und die Ergebnisse sind in den Figuren 4A bzw. 4B gezeigt. Die durchgezogenen Kurven in diesen Figuren zeigen die Kumulation der Verteilungen.
  • Die Kapsel-Lösung wurde beschichtungsmäßig auf einen Polyethylenterephthalat-Film aufgetragen und unter Herstellung einer Farbbildungs-Schicht getrocknet.
  • Eine Farbentwicklungs-Schicht wurde auf der Farbbildungs-Schicht angeordnet, und eine Druck-Dichte-Kurve wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erstellt. Die erstellte Kurve ist in Figur 3 durch Kurve b bezeichnet.
  • Es erfolgte ein Vergleich zwischen Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1, indem ein Druck- Meßfilm nach einem herkömmlichen Verfahren hergestellt worden war.
  • Es sollte zuerst angemerkt werden, daß durch Vergleichen des Teilchengröße-Verteilungs- Diagramms für die in Beispiel 1 hergestellte Kapsel-Lösung (siehe Figur 2B) mit dem Diagramm für die in Vergleichsbeispiel 1 hergestellte Kapsel-Lösung (siehe Figur 4B) ersichtlich ist, daß die in Beispiel 1 hergestellte Kapsel-Lösung einen geringeren Gehalt sowohl an groben als auch an winzig kleinen Teilchen hatte.
  • Es erfolgte auch ein Vergleich der Druck-Dichte-Kurve für Beispiel 1 und derjenigen für Vergleichsbeispiel 1 (siehe Figur 3). Offensichtlich hatten beide Kapsel-Lösungen breite Teilchengröße-Verteilungen, und daher waren beide Druck-Dichte-Kurven linear. Jedoch wurde bei genauerem Hinsehen geflinden, daß Kurve a (Beispiel 1) eine bessere Linearität aufwies als Kurve b (Vergleichsbeispiel 1), da die in Beispiel 1 hergestellte Kapsel-Lösung, die einen geringeren Gehalt sowohl an winzig kleinen Teilchen (die nicht an der Farbbildung teilnahmen) und an groben Teilchen (die eine Farbe bereits bei niedrigen Drücken ausbilden) aufwies, eine geringere minimale Farbdichte (bei 5 kg/cm²) hatte, jedoch eine höhere Maximal-Farbdichte (bei 25 kg/cm²) hatte.
  • Die vorstehend erläuterten Daten zeigen, daß durch schrittweise Variation der Umdrehungsgeschwindigkeit der Apparatur zum kontinuierlichen Emulgieren eine Mikrokapsel-Lösung hergestellt werden konnte, die winzig kleine und grobe Teilchen in kleineren Mengen enthielt, als dies bei einem Verfahren des Standes der Technik beobachtet wurde, und daß die Lösung sowohl eine bessere Linearität der Druck-Dichte-Beziehung als auch eine breite Teilchengröße-Verteilung aufwies, ohne daß ein Schritt des Mischens durchgeführt wurde.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung konnte eine Mikrokapsel-Lösung ohne Durchfiihren eines Schritts des Mischens hergestellt werden, die geringere Gehalte an winzigen und groben Teilchen aufwies und die eine Druck-Dichte-Beziehung mit besserer Linearität bei breiter Teilchengröße-Verteilung aufwies.
  • Der geringere Gehalt an winzig kleinen und groben Teilchen trug zu einer verbesserten Qualität der Druckmeßfilme bei, während die Druck-Dichte-Beziehung besserer Linearität dazu beitrug, die Präzision von Messungen zu verbessern.
  • Als weiterer Vorteil trug die Beseitigung der Notwendigkeit zur Durchführung eines Verfahrensschritts des Mischens zu einer kürzeren Zeit der Herstellung der Emulsion und zu geringerer Belastung bei der Verfahrensführung bei.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln unter Verwendung einer Apparatur zum kontinuierlichen Emulgieren, umfassend die folgenden Verfahrensschritte: das Einleiten einer dispersen Phase in ein disperses Medium in einem Behälter zur Bildung einer Primäremulsion, während das disperse Medium gerührt wird, um eine Primäremulsion herzustellen; das Überführen der Primäremulsion in eine zylindrische Apparatur zum kontinuierlichen Emulgieren, wobei in der Apparatur ein drehbarer innerer Zylinder angeordnet ist; das Rotieren des inneren Zylinders und nachfolgend das schrittweise Verringern der Umdrehungsgeschwindigkeit des inneren Zylinders entsprechend einem vorgegebenen Programm, um eine breite Teilchengrößenverteilung zu erhalten; nachfolgend das Zugeben von Wasser und einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung zu der Emulsion in einem Behälter zur Kapselbildung; und das Rotieren eines Rührers in dem Behälter zur Kapselbildung, während eine Einkapselung in dem Behälter zur Kapselbildung durchgeführt wird, um auf diese Weise eine Lösung mit Kapseln herzustellen.
2. Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln nach Anspruch 1, wobei das vorgegebene Programm im wesentlichen wie folgt abläuft: 3 Minuten und 15 Sekunden bei 2.900 Umdrehungen/Minute, 4 Minuten und 15 Sekunden bei 2.700 Umdrehungen/Minute, 4 Minuten und 15 Sekunden bei 2.300 Umdrehungen/Minute und 3 Minuten und 15 Sekunden bei 2.100 Umdrehungen/Minute.
3. Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln nach Anspruch 1, wobei die Einkapselung etwa 3 Stunden lang bei einer Temperatur von ungefähr 72ºC durchgeführt wird.
4. Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln nach Anspruch 1, wobei die Teilchengrößenverteilung im Bereich von 3 bis 30 µm liegt.
5. Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln nach Anspruch 1, umfassend weiterhin einen Verfahrensschritt, bei dem die disperse Phase und das disperse Medium unter Rühren vorab emulgiert werden, um Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße im Bereich von 20 bis 60 µm zu erhalten.
DE69311258T 1992-11-05 1993-11-04 Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln Expired - Lifetime DE69311258T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP31930592A JP3306131B2 (ja) 1992-11-05 1992-11-05 マイクロカプセルの製造方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69311258D1 DE69311258D1 (de) 1997-07-10
DE69311258T2 true DE69311258T2 (de) 1997-09-25

Family

ID=18108715

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69311258T Expired - Lifetime DE69311258T2 (de) 1992-11-05 1993-11-04 Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5554323A (de)
EP (1) EP0596510B1 (de)
JP (1) JP3306131B2 (de)
DE (1) DE69311258T2 (de)
ES (1) ES2107601T3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014100239U1 (de) * 2014-01-21 2015-04-24 Biotec-Klute Gmbh Vorrichtung zur Detektion von Schädlingsbefall

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH08266887A (ja) * 1995-03-31 1996-10-15 Fuji Photo Film Co Ltd マイクロカプセルの製造における粒径の自動測定制御方法およびその装置
US6723999B2 (en) 1999-07-02 2004-04-20 Holl Technologies Company Electromagnetic wave assisted chemical processing
US6742774B2 (en) * 1999-07-02 2004-06-01 Holl Technologies Company Process for high shear gas-liquid reactions
US6471392B1 (en) 2001-03-07 2002-10-29 Holl Technologies Company Methods and apparatus for materials processing
US7538237B2 (en) * 1999-07-02 2009-05-26 Kreido Laboratories Process for high shear gas-liquid reactions
US6830806B2 (en) * 2001-04-12 2004-12-14 Kreido Laboratories Methods of manufacture of electric circuit substrates and components having multiple electric characteristics and substrates and components so manufactured
US20030066624A1 (en) * 2001-09-13 2003-04-10 Holl Richard A. Methods and apparatus for transfer of heat energy between a body surface and heat transfer fluid
US6787246B2 (en) 2001-10-05 2004-09-07 Kreido Laboratories Manufacture of flat surfaced composites comprising powdered fillers in a polymer matrix
US7098360B2 (en) * 2002-07-16 2006-08-29 Kreido Laboratories Processes employing multiple successive chemical reaction process steps and apparatus therefore
WO2004025260A2 (en) * 2002-09-11 2004-03-25 Kreido Laboratories Methods and apparatus for high-shear mixing and reacting of materials
US6938687B2 (en) * 2002-10-03 2005-09-06 Holl Technologies Company Apparatus for transfer of heat energy between a body surface and heat transfer fluid
DE50305216D1 (de) * 2003-03-21 2006-11-09 Kemira Pigments Oy Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen herstellung von emulsionen oder dispersionen
US20050287670A1 (en) * 2004-06-29 2005-12-29 Gulliver Eric A Cell culturing systems, methods and apparatus
JP5629432B2 (ja) * 2006-04-10 2014-11-19 Jx日鉱日石エネルギー株式会社 連続乳化方法およびそのための乳化装置
JP5216295B2 (ja) 2007-10-05 2013-06-19 Jx日鉱日石エネルギー株式会社 乳化液の粒径および粒径分布を制御する方法およびこの方法に使用する装置
EP2210658B1 (de) 2007-11-09 2015-08-26 M Technique Co., Ltd. Verfahren zur Herstellung einer Emulsion
CN110720031A (zh) * 2017-05-31 2020-01-21 富士胶片株式会社 压力测定用材料
JP7163514B2 (ja) * 2019-12-13 2022-10-31 富士フイルム株式会社 圧力測定用シートセット及びその製造方法、圧力測定用シート及びその製造方法、分散液、並びに、マイクロカプセル

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3016308A (en) * 1957-08-06 1962-01-09 Moore Business Forms Inc Recording paper coated with microscopic capsules of coloring material, capsules and method of making
US3469439A (en) * 1968-02-21 1969-09-30 Sanford B Roberts Means for measuring distributed forces using microcapsules
US4285720A (en) * 1972-03-15 1981-08-25 Stauffer Chemical Company Encapsulation process and capsules produced thereby
DE2619524A1 (de) * 1976-05-03 1977-11-24 Bayer Ag Verfahren zur herstellung von mikrokapseln
JPS5916654B2 (ja) * 1976-08-12 1984-04-17 富士写真フイルム株式会社 圧力測定用シ−ト
US4140516A (en) * 1977-05-31 1979-02-20 Stauffer Chemical Company Encapsulation process employing phase transfer catalysts
JPS5478186A (en) * 1977-12-02 1979-06-22 Fuji Photo Film Co Ltd Pressure measuring sheet
JPS55129136A (en) * 1979-03-27 1980-10-06 Fuji Photo Film Co Ltd Emulsifying method
WO1983000815A1 (en) * 1981-09-08 1983-03-17 Nishimura, Yoko Process for forming dispersed liquid droplets
JPS59203632A (ja) * 1983-05-06 1984-11-17 Fuji Photo Film Co Ltd 乳化方法
US4915947A (en) * 1986-11-07 1990-04-10 Pennwalt Corporation Microencapsulated fungicide
JP2630501B2 (ja) * 1990-11-19 1997-07-16 富士写真フイルム株式会社 乳化方法及び装置
US5164126A (en) * 1991-03-05 1992-11-17 Appleton Papers Inc. Process for microencapsulation

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014100239U1 (de) * 2014-01-21 2015-04-24 Biotec-Klute Gmbh Vorrichtung zur Detektion von Schädlingsbefall

Also Published As

Publication number Publication date
DE69311258D1 (de) 1997-07-10
JPH06142492A (ja) 1994-05-24
US5554323A (en) 1996-09-10
EP0596510A1 (de) 1994-05-11
ES2107601T3 (es) 1997-12-01
EP0596510B1 (de) 1997-06-04
JP3306131B2 (ja) 2002-07-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69311258T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln
DE69210736T2 (de) Verfahren zur ununterbrochenen Herstellung von Mikrokapseln
DE69102531T2 (de) Mikrokapseln, Verkapselungsverfahren und Methode zur Anwendung derselben.
DE2336882C2 (de) Verfahren zum Härten von Mikrokapseln
EP0038985B1 (de) Mikrokapseln mit definierter Öffnungstemperatur, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung
DE2529427C3 (de) Verfahren zum Herstellen kleiner Polymerkapseln
DE3114035C2 (de)
EP0164666B1 (de) Kontinuierliche Herstellung von Mikrokapseldispersionen
DE69219393T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln
DE2340082C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer fotografischen Silberhalogenidemulsion
EP0153472A2 (de) Mikrokapseln mit aus aliphatischem Diisocyanat und Diamin gebildeten Kapselwänden
DE1955542C3 (de) Druckempfindliches Blattmaterial
EP0026914A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, die nach dem Verfahren erhaltenen Mikrokapseln, die Verwendung der Mikrokapseln zur Herstellung von druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren und druckempfindliches Aufzeichnungssystem
DE2225274B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln
DE69103616T2 (de) Melamine-Formaldehyde Mikroverkapselung in wässriger Lösung welche eine hoche Konzentration organischer Lösungsmittel enthält.
DE2116157A1 (de) Durchlaufmischgerat fur die Herstellung von Silberhalogenidemulsionen
DE69019768T2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von feuchtem Polytetrafluoroethylen-Pulver.
EP0046247B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dispersionen und fotografische Materialien
DE1442656C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer stabilen Dispersion pyrogen gewonnenen feinteiligen Sillciumdioxids
DE102018101009A1 (de) Selbstheilende polyurethan nano-mikrokapseln für automobillackierung
DE2261189C3 (de) Verfahren zum Herstellen von ölenthaltenden Mikrokapseln
EP0706822B1 (de) Verfahren zur Mikroverkapselung unter Verwendung öllöslicher Emulgatoren
DE69306860T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln
DE68905068T2 (de) Verfahren zur herstellung von tinte.
DE2453853A1 (de) Einkapselungsverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: FUJIFILM CORP., TOKIO/TOKYO, JP