DE69309439T2 - Datenträger Lade/Ersetz Riemen-System für Datenträgerladevorrichtung - Google Patents
Datenträger Lade/Ersetz Riemen-System für DatenträgerladevorrichtungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ladeeinrichtungen für Datenträger des Typs, bei dem ein Magazin, welches eine Vielzahl von Datenträgern enthält, in ein Ladegehäuse eingeführt wird und ein Datenleser über dem Magazin bewegt wird, um aus diesem einen Datenträger zum Einführen in den Leser auszuwählen, und speziell auf ein Riemensystem zum Laden von Datenträgern aus dem Magazin in den Leser, und um danach den Datenträger wieder in dem Magazin unterzubringen.
- Es ist bekannt, Daten auf einer Vielzahl verschiedener Arten von Speichermedien zu speichern, wie zum Beispiel Magnetbändern, optischen Disks und ähnlichem. Wegen der begrenzten Größe solcher Datenträger ist die Datenmenge, welche darauf gespeichert werden kann, in ähnlicher Weise begrenzt. Bei Systemen zum Berechnen und zum Wiedergewinnen von Daten, bei welchen eine große Datenmenge gespeichert ist, ist eine relativ große Anzahl solcher Datenträger erforderlich, um alle notwendigen Daten zu enthalten. Um die Daten von dem Datenträger wiederzugewinnen, ist es erforderlich, den Träger in einen Datenleser, wie zum Beispiel eine Bandantriebseinheit, einzuführen. (Während hier auf die Einheit, in welche der Datenträger eingeführt wird, als "Leser" Bezug genommen wird, kann sie auch zum Zwecke des Schreibens von Daten auf den Träger verwendet werden.)
- Bei Systemen, die mehrere Datenträger erfordern, ist es mühsam, die Datenträger per Hand aufeinanderfolgend in den Leser einzuführen und zu entfernen. Viele solcher Systeme verwenden daher ein Datenträgermagazin, in welchem sich eine große Anzahl von Datenträgern befindet, wobei das Magazin in ein Gerät geladen werden kann, welches den Leser enthält. Ein ausgewählter Datenträger kann dann aus dem Magazin automatisch entnommen werden und automatisch in den Leser eingeführt werden, wobei die Daten auf dem Träger gelesen werden oder neue Daten auf den Träger geschrieben werden. Nach Beendigung der Lese- oder Schreiboperation wird der Datenträger dann automatisch dem Leser entnommen und wieder in das Magazin eingeordnet. Die Gesamteinheit, die das Magazin, den Datenleser und den automatisierten Mechanismus zum Entnehmen des Datenträgers aus dem Magazin, dessen Einführen in den Leser und dessen Entnehmen aus dem Leser und dessen Einordnen in das Magazin enthält, ist im allgemeinen als "Ladeeinrichtung" bekannt. Ladeeinrichtungen können grundsätzlich in drei Typen klassifiziert werden: solche, bei welchen das Magazin in der Ladeeinrichtung stationär ist und der Antrieb über dem Magazin zu der Position eines ausgewählten Datenträgers in dem Magazin bewegt wird, solche, bei denen der Leser stationär ist und das Magazin zu der Position eines ausgewählten Datenträgers an einem Ort zum Einführen in den Leser bewegt wird, und solche, wobei sowohl das Magazin als auch der Leser stationär sind und ein "Aufzug" oder eine andere Art eines Beförderungsmechanismus für Datenträger verwendet wird, um den ausgewhälten Datenträger aus dem Magazin zu bewegen, es zu dem Leser zu transportieren und in diesen einzuführen. Verschiedene Kombinationen von Einheiten dieser drei Basistypen sind ebenso bekannt.
- Eine Ladeeinrichtung des ersten Typs, wobei eine Vielzahl von Datenträgern, wie zum Beispiel Magnetbandcassetten, in einem stationären Magazin enthalten sind und eine Bandantriebseinheit über dem Magazin an eine Position oberhalb einer ausgewählten Bandcassette bewegt wird, wird im japanischen Patent 2-96965 beschrieben. Bei diesem bekannten Gerät wird das Befördern der Bandcassette aus dem Magazin in den Leser durch einen Mechanismus bewirkt, der von der Bandantriebseinheit getragen ist und sich unterhalb des Magazins erstreckt. Jeder Cassettenbehälter in dem Magazin weist eine Öffnung an seiner Unterseite auf und der Mechanismus, der von der Bandantriebseinheit getragen wird, weist eine rotierbare Gewindestange auf, die mit einem Hubelement verbunden ist, welches bezüglich der Öffnung eines Behälters lagegenau angeordnet ist, wenn die Bandantriebseinrichtung oberhalb dieses Faches positioniert wird. Rotation der Gewindestange bewirkt, daß das Hubelement in die Öffnung hervorsteht und dabei die Bandcassette aufwärts aus dem Magazin heraus und in die Bandantriebseinheit schiebt, wenigstens in einem ausreichenden Maß, um der Mechanik innerhalb der Bandantriebseinheit zu ermöglichen, die Bandcassette in Eingriff zu nehmen.
- Ein anderer Typ eines Ubertragungsmechanismus für Cassetten wird in dem japanischen Patent 1-205755 beschrieben, entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1. Dieses Patent offenbart einen Mechanismus zum Einfügen und Entfernen einer Cassette zum Verwenden in einer Ausleihmaschine für Videocassetten, wobei die Cassette an gegenüberliegenden Seiten jeweils von rollenbetriebenen Riemen gegriffen wird. Die Riemen nehmen die Cassette in Reibungseingriff, und wenn sie durch entsprechend angetriebene Rollen, über welche die Riemen gelegt sind, bewegt werden, wird eine Cassette von einem Ort auf einem Lagerregal entfernt. Der Mechanismus kann zum Wiedereinordnen der Cassette auf das Lagerregal umgekehrt ablaufen.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Datenträgerladeeinrichtung des Typs zur Verfügung zu stellen, bei welcher ein Datenleser in einem Gehäuse über einem stationären Datenträgermagazin bewegt wird und bei welchem ein Datenträger zwischen dem Magazin und dem Leser durch das Rotieren von Riemen, die auf gegenüberliegenden Seiten des Datenträgers angeordnet sind, befördert wird, was eine automatisch bediente mechanische Verbindung zum Angreifen und Loslassen der Riemen mit den Seiten des Datenträgers beinhaltet.
- Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine derartige mechanische Verbindung zur Verfügung zu stellen, die in einfacher Weise mit einem Datenleser kombiniert werden kann, um darauf mit einer minimalen Überlagerung mit den anderen Funktionen des Datenlesers montiert werden kann.
- Die obigen Aufgaben werden in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung in einer Ladeeinrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht.
- Wenn der Datenträger in der Form einer Magnetbandcassette ist, kann das Innengewindeelement ebenso als Stellorgan für Komponenten innerhalb des Datenlesers verwendet werden, insgesamt bekannt als Cassettenverriegelungsmechanik. Diese Komponenten bewegen die Cassette innerhalb des Lesers an eine ausgewählte, bestimmte Position in bezug auf den Schreib/Lese-Kopf und setzen die Cassette an dieser Position zum Lesen und Schreiben von Daten fest. Die Struktur und Bedienungsweise der Cassettenverriegelungsmechanik selbst bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung und kann so gestaltet sein, wie zum Beispiel bekannt und beschrieben in dem U.S. Patent Nr. 4 489 355. Die Cassettenverriegelungsmechanik, die aus diesem Patent bekannt ist, wird durch einen zwischen zwei Positionen beweglichen Hebel bedient, der durch das hier offenbarte Innengewindeelement ersetzt werden kann, das in entgegengesetzte Richtungen entlang der obengenannten Gewindestange beweglich ist, abhängig von der Rotationsrichtung der Gewindestange.
- Die mechanische Verbindung kann aus metallischen oder Plastikkomponenten bestehen. Ob metallisch oder aus Plastik, die Komponenten der Verbindung können an gelenkig gelagerten Stellen durch Gelenkzapfen verbunden sein, die die beiden Komponenten verbinden, welche gelenkig gelagert werden müssen. Wenn die Komponenten, oder wenigstens das rotierbare Element und die Arme, die sich davon erstrecken, aus Plastik bestehen, kann die gelenkige Lagerung zwischen den Armen und dem rotierbaren Element eine reduzierte Weite aufweisen, jeweils zwischen dem rotierbaren Element und den Armen angeordnet, welche aufgrund des Materials, welches aus Plastik besteht, hinreichend flexibel sind, um die notwendige Gelenkigkeit zur Verfügung zu stellen.
- Figur 1 ist eine seitliche Schnittansicht einer Datenträgerladeeinrichtung, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, wobei die darin enthaltenen Komponenten schematisch angedeutet sind.
- Figuren 2, 3 und 4 zeigen schematisch eine Ladefolge eines Datenträgers mit Bezug auf die Riernenaufbauten in der Ladeeinrichtung aus Figur 1.
- Figur 5 zeigt eine erste Ausführungsform einer mechanischen Verbindung zum Betreiben der Riemenaufbauten, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
- Figur 6 zeigt eine zweite Ausführungsform einer mechanischen Verbindung zum Betreiben der Riemenaufbauten, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
- Figur 7 zeigt eine dritte Ausführungsform einer mechanischen Verbindung zum Betreiben der Riemenaufbauten, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
- Figur 8 zeigt die Elemente zum Bewegen des Innengewindeelementes, welches gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, teilweise in Schnittansicht.
- Figur 9 zeigt die Elemente aus Figur 8 zusammen mit einigen Elementen der Cassettenverriegelungsmechanik.
- Figuren 10, 12 und 14 zeigen eine Ladefolge mit einer vierten Ausführungsform einer mechanischen Verbindung zum Betreiben der Riemenaufbauten, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut sind, zusammen mit einigen Komponenten der Cassettenverriegelungsmechanik.
- Figuren 11, 13 und 15 zeigen jeweils skizzierte Ansichten der Folge aus den Figuren 10, 12 und 14.
- Eine Ladeeinrichtung 1, die gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, wird in einer Schnittansicht in Figur 1 gezeigt, wobei die darin enthaltenen Komponenten, die erforderlich zum Erklären der Prinzipien der vorliegenden Erfindung sind, schematisch angedeutet sind. Die Ladeeinrichtung 1 weist einen zentralen Gehäuseabschnitt 2 auf, welcher die Oberseite, die Unterseite und die Seiten des Gehäuses bilden, an welches eine Rückplatte 28 und eine Frontplatte 29 angebracht sind. Die Frontplatte 29 weist eine Öffnung 3 zum Unterbringen eines Schubladenaufbaus 4 auf. Der Schubladenaufbau 4 beeinhaltet einen Schubladenkörper 5 und eine Schubladenvorderseite 6, welche, wenn der Schubladenaufbau 4 vollständig in die Ladeeinrichtung 1 eingeführt ist, die Öffnung 3 schließt. Der Schubladenaufbau 4 ist in die Ladeeinrichtung 1 hinein und aus dieser heraus in Richtung des Doppelpfeiles, der in Figur 1 gezeigt ist, beweglich, d.h. entlang der longitudinalen Ausdehnung des Schubladenaufbaus 4. Der Schubladenaufbau 4 ist auf geeigneten Trageeinrichtungen und Rollen in dem Gehäuse 1 beweglich (nicht gezeigt).
- Der Schubladenkörper 5 ist zur Aufnahme eines Magazins 7 geeignet, welches eine Vielzahl von Datenträgern 8 enthält, wie zum Beispiel Magnetbandcassetten. Die Datenträger 8 können manuell in das Magazin 7 an einem von der Ladeeinrichtung 1 entfernten Ort eingeführt werden, an welchem eine Vielzahl solcher beladenen Magazine 7 gelagert werden können. Ein ausgewähltes Magazin wird dann in den Schubladenaufbau 4 zum Einführen in die Ladeeinrichtung 1 plaziert.
- Der Schubladenaufbau 4 beinhaltet ebenfalls Raum zum Unterbringen getrennter Datenträger 8a, welche immer in dem Schubladenkörper 5 verbleiben können, unabhängig von der Einführung und Entfernung des Magazins 7. Die Datenträger 8a können zum Beispiel eine Reinigungscassette und eine "Mail-Slot-Cassette" sein. Wenn ein Datenträger 8 aus dem Magazin 7 in den Schubladenkörper 5 zum Einführen eines Datenlesers 10 entnommen werden soll, wird der Datenleser 10 mittels eines Riemens 13 bewegt, der von einem Motor 14 entlang der Richtung des Doppelpfeiles betrieben wird, bis der Leser 10 an die Position über dem ausgewählten Datenträger 8 gelangt. Dies wird automatisch gemäß Anweisungen eines Überwachungsschaltkreises durchgeführt, welcher auf einer Schaltplatte 16 getragen ist und mit dem Datenleser 10 über in flexibles Kabel 17 verbunden ist. Das Positionieren des Datenlesers 10 erfolgt in bekannter Weise, entweder unter der Überwachung eines Programmes oder unter manueller Überwachung. Der Motor 14 ist an eine Energieversorgung 21 angeschlossen, die ebenso an andere Komponenten über weitere Versorgungsleitungen (nicht gezeigt) Energie liefern kann.
- Wenn der Datenleser 10 über dem ausgewählten Träger 8 positioniert ist, muß der Datenträger 8 aus dem Magazin 7 in den Datenleser 10 gehoben werden. Dies wird durch Datenträgerbeförderungs-/Schubladenangreifanordnungen 11 erreicht, die auf entgegengesetzten Seiten des Datenlesers 10 angebracht sind, die ebenso, wie unten beschrieben, dem Zweck des Angreifens an den Schubladenaufbau 4 dienen. Jede Anordnung 11 weist einen Gummiriemen 12 auf, welcher um zwei rotierbare Räder 19 und 20 gelegt ist, welche auf der Aufbauplatte 18 angebracht sind. Zum Anheben eines Datenträgers 8 aus dem Magazin 7, welches in dem Schubladenkörper 5 angeordnet ist, werden die Aufbauten 11 gegen die Seiten des Datenträgers 8 durch einen Verbindungsmechanismus rotiert, wovon einige Ausführungsformen weiter unten beschrieben werden. Wenn die Gummmiriemen 18 in Kontakt mit den Seitenflächen des Datenträgers 8 geraten, wird das Rotieren des Rades 19 in einer Richtung bewirkt, so daß die aktuellen vertikalen Teile der Riemen 12 sich aufwärts bewegen, wobei sie den Träger 8 aus dem Magazin 7 anheben und in den Datenleser 10 tragen. Die Aufbauten 11 sind auf einer Trageplatte angebracht, die Teil des Datenlesers 10 ist. Die Räder 19 können in irgendeiner geeigneten Weise rotiert werden, wie zum Beispiel durch einen kleinen Motor, welcher neben oder innerhalb des Rades 19 getragen wird, oder durch ein geeignetes Getriebe eines getrennten Motors. Der Betrieb des Motors, durch den das Rad 19 zu einer angemessenen Zeit rotiert, wird durch eine Anweisung von der Schaltplatte 16 durch eine geeignete Signalleitung (nicht gezeigt) herbeigeführt.
- Wie in Figur 1 gezeigt, werden die Aufbauten 11 ebenfalls verwendet, um den Schubladenaufbau 4 anzugreifen und um dabei dem Schubladenaufbau 4 zu erlauben, in die Ladeeinrichtung 1 hineingezogen und aus dieser herausgeschoben zu werden, mit demselben Motor 14, welcher zum Bewegen des Datenlesers 10 verwendet wird. Ein getrennter Motor und eine Antriebsverbindung, die ausschließlich dem Bewegen des Schubladenaufbaus gewidmet sind, werden somit vermieden. Zu diesem Zweck trägt der Schubladenaufbau 4 an einem Ende ein Paar Angreifelemente 9, die an dem Schubladenkörper angebracht sind. Jedes Angreifelement 9 ist durch einen Block mit einer darin befindlichen Vertiefung gebildet.
- Wie in Figur 1 gezeigt, ist jeder Aufbau 11 seitlich beweglich, so daß sein Ende, an welchem das Rad 20 angeordnet ist, von der Vertiefung in dem Angreifelement 9 aufgenommen wird, um dabei eine positive mechanische Verbindung des Schubladenaufbaus 4 mit dem Motor 14 über die Angreifelemente 9, die Aufbauten 11, die Datenleser 10 und den Riemen 13 zu erzeugen. Der Motor 14 wird dann betrieben, um den Schubladenaufbau 4 in das oder aus dem Gehäuse 2 heraus zu bewegen, abhängig davon, ob die Ladeeinrichtung 1 sich am Anfang oder am Ende ihrer Abfolge von Operationsanweisungen befindet. Wenn der Schubladenaufbau 4 in das Gehäuse 2 hineinbewegt wird, wobei in diesem Fall einer oder mehrere Datenträger 8 daraufhin aus dem Magazin 7 entfernt werden und in den Datenleser 10 eingeführt werden, werden die Aufbauten 11 von den Angreifelementen 9 losgelassen, wie in Figur 3 gezeigt, so daß der Datenleser 10 frei ist, um sich entlang der Datenträger 8 in dem Magazin zu bewegen, um über einem ausgewählten jener Datenträger 8 positionierbar zu sein.
- Nachdem der letzte Datenträger 8, von welchem Daten gelesen wurden, wieder durch die Aufbauten 11 in das Magazin 7 eingeordnet wurde, wird der Datenleser 10 wiederum an eine Position oberhalb der Angreifelemente 9 bewegt, und die Aufbauten 11 greifen wieder die Angreifelemente 9 an, so daß der Schubladenaufbau 4 aus dem Gehäuse 2 hinausgeschoben wird. Da die Angreifelemente 9 an der Rückseite des Schubladenaufbaus 4 angeordnet sind, kann der Schubladenaufbau 4 teilweise aus dem Gehäuse 2 um eine ausreichende Strecke herausbewegt werden, indem der Datenleser 10 an seine rechte Extremposition in Figur 1 bewegt wird. Bei dieser Position ist genügend von dem Schubladenaufbau 4 außerhalb des Gehäuses 2, so daß das Magazin 7 aus dem Schubladenkörper 5 entfernt werden kann, und, wenn erwünscht, ein neues Magazin 7 eingeführt werden kann. Die Aufbauten 11 verbleiben in Eingriff mit dem Angreifelement 9, so daß, wenn es erwünscht ist, den Schubladenaufbau wiederum in die Ladeeinrichtung 1 zu bewegen, sich diese Komponenten bereits in Eingriff befinden.
- Eine Abfolge zum Übertragen eines Datenträgers in Form einer Magnetbandcassette 22 aus dem Magazin 7 in der Ladeeinrichtung in den Datenleser 10 ist in den Figuren 2, 3 und 4 gezeigt. In diesen Figuren wurden das Magazin 7 und die anderen umgebenden Komponenten zum Zwecke der Deutlichkeit fortgelassen. Die Bandcassette 22 hat eine Vorderseite 23 (und eine in anderen Figuren sichtbare entgegengesetzte Rückseite 58) und Seitenflächen 24. Es wird angenommen, daß die Cassette 22 sich in einer aufrechten Position befindet, wenn die Seitenflächen 24 im wesentlichen vertikal orientiert sind. Wie durch die Pfeile angedeutet, werden die Aufbauten 11 zu einer Rotation um die Achse des Rades 19 veranlaßt, so daß der Riemen 12 eines jeden Aufbaus 11 in Reibungseingriff mit den Seitenflächen 24 gerät, wie in Figur 3 gezeigt. Die Rotation der Aufbauten 11 gegen die Seitenflächen 24 der Bandcassette 22 wird durch eine mechanische Verbindung bewirkt, wie unten genauer beschrieben. Wenn die Aufbauten 11 so positioniert sind, wie in Figur 3 gezeigt, wird jedes Rad 19 von jedem der Aufbauten 11 in Rotation versetzt, in die von den Pfeilen angezeigte Richtung, so daß jeder Riemen 12 um jedes Rad 19 rotiert, um dadurch zu bewirken, daß die Bandcassette 22 durch Reibungseingriff mit den Riemen 12 in den Datenleser 10 bewegt wird, wie in Figur 4 gezeigt.
- Die Abfolge findet umgekehrt statt, wenn die Bandcassette 22 aus dem Datenleser 10 entfernt und wieder in das Magazin 7 plaziert werden soll.
- Wie oben bemerkt, wird der Datenleser 10 oberhalb einer Bandcassette 22 positioniert, die aus dem Magazin 7 durch den Motor 14 und den Riemen 13 entfernt werden soll. Wenn es stattdessen erwünscht ist, den Schubladenaufbau 4 aus der Ladeeinrichtung 1 herauszubewegen, wird der Datenleser 10 oberhalb der Angreifelemente 9 positioniert, statt oberhalb der Bandcassette 22, und die Aufbauten 11 werden zum Ausführen der Bewegung veranlaßt, die in Figur 2 gezeigt ist, aber gegen die Angreifelemente 9 anstelle der Bandcassette 22.
- Die Rotation der Räder 19, um den Datenträger 8 aus dem Magazin 7 in den Datenleser 10 zu heben und in die entgegengesetzte Richtung, um den Datenträger 8 wieder in das Magazin 7 zu plazieren, kann durch beliebige geeignete Vorrichtungen herbeigeführt werden, wie zum Beispiel durch einen Motor, der innerhalb eines jeden Rades 19 enthalten ist oder daneben angeordnet ist, oder durch eine geeignete mechanische Verbindung zu einem Motor, der an einem anderen Ort angeordnet ist. Die Rotation der Räder 19 findet an der richtigen chronologischen Stelle innerhalb der Abfolge unter Kontrolle des Schaltkreises 16 statt.
- Drei Ausführungsformen einer mechanischen Verbindung zum Betrieb der Aufbauten 11 werden jeweils in den Figuren 5, 6 und 7 gezeigt. Jede Ausführungsform weist eine Verbindung 26 auf, die ein zentrales rotierbares Element 27 enthält, welches auf einer Trägerplatte 25 befestigt ist, die ein Teil des Datenlesers 10 ist oder an diesem befestigt ist. Das zentrale Element 27 rotiert um eine Achse 281 in Richtung des gebogenen Doppelpfeiles. Bei der Ausführungsform aus Figur 5 weist das zentrale Element 27 Zähne 291 auf, die die Zähne 30 angreifen, welche, in Form einer Zahnstange, von einem versetzbaren Block 31 getragen werden. Der versetzbare Block 31 weist eine Bohrung mit Innengewinde 32 auf, in welcher eine Gewindestange 33 aufgenommen wird. Die Gewindestange 33 ist rotierbar, wie durch den gebogenen Doppelpfeil angedeutet, wodurch der Block 31 veranlaßt wird, sich in eine der Richtungen des geraden Doppelpfeiles zu bewegen, abhängig von der Rotationsrichtung der Gewindestange 33. Diese Bewegung veranlaßt umgekehrt das zentrale Element 27, um die Achse 281 in einer Richtung zu rotieren, die ebenfalls durch die Rotationsrichtung der Gewindestange 33 bestimmt ist.
- Bei jeder der Ausführungsformen der Figuren 5, 6 und 7 weist das zentrale Element 27 Arme 34 und 35 auf, die daran angebracht sind und sich von diesem an entgegengesetzten Seiten erstrecken, wobei jeder Arm 34 und 35 ein freies Ende hat, welches an der Platte 18 von jedem Aufbau 11 an einem Gelenkzapfen 36 angebracht ist. Wenn der Block 31 versetzt wird, zum Beispiel nach rechts in Figur 5, wird dies das zentrale Element 27 veranlassen, im Uhrzeigersinn um die Achse 281 zu rotieren und dabei den Arm 34 nach links in der Zeichnung in Figur 5 zu bewegen und den Arm 35 nach rechts zu bewegen. Jeder Aufbau 11 ist an der Trägerplatte 25 zur Rotation um eine Achse 37 angebracht, die ebenfalls die Achse für jedes Rad 19 bildet. Die vorgenannte Bewegung des Armes 34 nach links und die Bewegung des Armes 35 nach rechts veranlaßt somit die Aufbauten 11, sich in Richtung der Bandcassette 22 zu bewegen.
- Wenn der versetzbare Block 31 durch einen Umkehr der Rotationsrichtung der Gewindestange 33 veranlaßt wird, sich in die entgegengesetzte Richtung nach links in Figur 5 zu bewegen, veranlaßt dies das zentrale Element 27, gegen den Uhrzeigersinn zu rotieren und dabei den Arm 34 nach rechts in Figur 5 zu bewegen und den Arm 35 nach links zu bewegen, was veranlaßt, daß die Riemen 12 der Aufbauten 11 von der Bandcassette 22 zurückgezogen werden.
- Jeder Arm 34 und 35 weist eine gelenkige Lagerung auf, die diesen Arm mit dem zentralen Element 27 verbindet. Bei den Ausführungsformen der Figuren 5, 6 und 7 ist diese gelenkige Lagerung durch einen Bereich 38 reduzierter Weite gebildet. Um dieser gelenkigen Lagerung ausreichende Flexibilität zu verleihen, bestehen das zentrale Element 37 und die Arme 34 und 35, oder wenigstens ihre Bereiche 38, aus Plastik oder einem anderen geeignet flexiblen Material.
- Die Ausführungsform aus Figur 6 stimmt mit der Ausführungsform aus Figur 5 überein, außer der Art und Weise, durch welche das zentrale Element 27 zur Rotation um die Achse 281 veranlaßt wird. Bei der Ausführungsform aus Figur 6 wird dies durch einen vorspringenden Teil 39, der auf dem zentralen Element 27 getragen wird, erreicht, der sich in den Bewegungspfad des versetzbaren Blockes 31 erstreckt. Der vorspringende Teil 39 wird so von dem versetzbaren Block 31 angestoßen, wenn er sich in Figur 6 nach links bewegt. Da keine permanente mechanische Verbindung zwischen dem Block 31 und dem vorspringenden Teil 39 vorhanden ist, kann die Verbindung 26 mit einer Feder in die eine oder die andere Extremposition vorgespannt werden (mit dem versetzbaren Block 31 an der Seite des vorspringenden Teils 39 angeordnet, um eine Kraft gegen die Kraft der Federvorspannung aufzubringen). Solch eine Federvorspannung kann zum Beispiel durch eine Blatt- oder Spiralfeder erreicht werden, welche neben dem zentralen Element 27 angeordnet ist, wobei ein Ende an der Trägerplatte 25 befestigt ist und das andere Ende an dem zentralen Element 27 angebracht ist, oder eine ähnliche Federanordnung kann an jedem der Aufbauten 11 angeordnet sein.
- Bei der Ausführungsform aus Figur 7 wird die Rotation des zentralen Elementes 27 durch ein Zahnrad 40 veranlaßt, welches rotierbar auf der Trägerplatte 25 angebracht ist und zwischen den Zähnen 29 und dem rotierbaren Element 27 und den Zähnen 30 in Form einer Zahnstange auf dem versetzbaren Block 31 angeordnet ist.
- Die Elemente, die den versetzbaren Block 31 in dem Datenleser 10 umgeben und tragen, werden in Figuren 8 und 9 gezeigt. Die Gewindestange 33 wird von einem Motor 47 gegen die Kraft einer Feder 44 rotiert, welche zwischen einem Pfosten 46 auf dem versetzbaren Block 31 und einem Pfosten 45 auf einer Platte 48 verbunden ist, die ein Teil der Kopfbewegungsmechanik 53 (Figur 9) zum Bewegen des Schreib/Lese-Kopfes 52 zum Band hin und davon weg in einer Bandcassette ist, die in den Datenleser 10 eingeführt wurde. Die Bedienung und Struktur der Kopfbewegungmechanik 53 sind nicht Teil der vorliegenden Erfindung und müssen somit nicht im einzelnen beschrieben werden, außer der Tatsache, daß die Platte 48 rotiert wird, um die anderen Elemente in der Mechanik 53 um eine Achse 51 mittels einer Feder 44, die mit dem versetzbaren Block 31 verbunden ist, in Bewegung zu setzen, wenn der versetzbare Block 31 durch Rotation der Gewindestange 33 bewegt wird.
- Der versetzbare Block 31 ist ebenfalls zum Zusammenspiel mit einem Cassettenverriegelungsaufbau 41 angeordnet, der eine Platte 42 enthält, von welcher drei Rollen 43 getragen werden. Wie unten beschrieben, wird bei einem bestimmten Punkt bei der Bewegung des versetzbaren Blockes 31 der Aufbau 41 in Richtung der Bandcassette in dem Datenleser 10 verschoben, was die Rollen 43 veranlaßt, in Kontakt mit der Bandcassette zu treten und ein festes, Dreipunkt-Bezugssystem für die Cassette zu bilden. Wiederum bilden die Einzelheiten des Cassettenverriegelungsaufbaus 41, außer bis zu dem Maß, wie sie mit dem versetzbaren Block 31 in Wechselwirkung treten, keinen Teil der vorliegenden Erfindung und können derart gestaltet sein, wie in dem vorgenannten U.S. Patent Nr. 4 489 355 beschrieben. In diesem Patent wird die Mechanik mit einem Hebel betrieben, welcher zwischen zwei Stellungen beweglich ist, wobei der Hebel somit von dem versetzbaren Block 31 versetzt werden kann, um die Mechanik in Bewegung zu setzen.
- Wie aus Figuren 8 und 9 ersichtlich, sitzt der versetzbare Block 31 auf einer Vertiefung oder einem Sockel 49, welcher eine Öffnung in der Trägerplatte 25 umgibt, in der sich der versetzbare Block 31 bewegt. Der Cassettenverriegelungsaufbau 41 beinhaltet ein geneigtes Element 50, welches den Aufbau 41 veranlaßt, sich in eine Richtung senkrecht zur Richtung der Bewegung des versetzbaren Blockes 31 zu bewegen, was weiter unten genauer beschrieben wird.
- Eine Ladefolge, die eine vierte Ausführungsform der mechanischen Verbindung 26 zeigt und die Wechselwirkung des versetzbaren Blockes 31 mit dem Cassettenverriegelungsaufbau 41 und der Kopfbewegungsmechanik 53 wird in den Figuren 10 bis 15 gezeigt. Die vierte Ausführungsform der mechanischen Verbindung 26, die in der Abfolge gezeigt wird, unterscheidet sich von den vorher beschriebenen Ausführungsformen nur aufgrund einer Veränderung in der Gestalt der Komponenten, jedoch ist der Betrieb identisch. Wie in den Figuren 10, 12 und 14 gezeigt, weist die mechanische Verbindung 26 ein zentrales Element 27a auf, welches wiederum schwenkbar um die Achse 281 ist, die verlängert ist und ein Ende aufweist, welches den versetzbaren Block 31 anstößt, und ein entgegengesetztes Ende, mit welchem der Arm 34a verbunden ist. Der Arm 35a ist mit einer Stelle zwischen der Achse 281 und dem Ende des zentralen Elementes 27a verbunden, welches den versetzbaren Block 31 anstößt. Die Arme 34a und 35a sind mit dem zentralen Element 27a mittels Schwenkzapfen 57 verbunden, die die erforderliche gelenkige Lagerung anstelle der Bereiche 38 von reduzierter Weite in den vorherigen Ausführungsformen zur Verfügung stellen. Die Arme 34a und 35a sind in einer komplementären Art und Weise angewinkelt, um die vorgenannte Rotation der Aufbauten 11 zu bewirken.
- Die Ladeabfolge ist wie folgt, mit jeweils den Figuren 11, 13 und 15 in Aufsicht, entsprechend den Stationen der Abfolge, die in den Figuren 10, 12 und 14 gezeigt wird, wobei jedoch nur jene Komponenten gezeigt werden, die erforderlich sind, die Bewegung des Cassettenverriegelungsaufbaus 41 in bezug auf die Cassette 22 zu erklären, wobei andere Komponenten aus Gründen der Klarheit fortgelassen wurden.
- Bei dem Zustand, der in den Figuren 10 und 11 gezeigt ist, sind die Aufbauten 11 schon in Angriff mit der Cassette 22 bewegt, wie oben beschrieben. Die Cassette hat eine Staubschutztür 54, die mit einer Feder vorgespannt ist, um normalerweise eine Öffnung an der Oberseite der Cassette 22 zu schließen, hinter der das Magnetband angeordnet ist. Die Staubschutztür 54 hat eine Klappe 55, die daran, schwenkbar um eine Achse 56, angebracht ist. Elemente (nicht gezeigt), die in dem Datenleser 10 angeordnet sind, greifen das Ende der Klappe 55 zwischen der Achse 56 und der nächsten seitlichen Kante 24 der Cassette 22 an, um die Klappe 55 um die Achse 56 zu schwenken, wobei die Tür 54 geöffnet und das dahinter befindliche Band bloßgelegt wird, wenn die Cassette 22 aufwärts in den Datenleser 10 bewegt wird.
- Wie in Figur 12 gezeigt, wurden die Riemen 12 der Aufbauten 11 bedient, um die Cassette 22 aufwärts zu bewegen, und die Staubschutztür 54 wird in geöffneter Stellung gezeigt, mit dem Schreib/Lese-Kopf 52 so positioniert, um gegen das Magnetband (nicht gezeigt) in der Cassette 22 durch die Mechanik 53 bewegbar zu sein. Zwischen den Zuständen, die in den Figuren 10 und 12 gezeigt werden, wurde der versetzbare Block 31 nicht versetzt, wodurch die Verbindung 26 unverändert ist, im Gegensatz zur Rotation der Riemen 12. Wie in Figuren 11 und 13 gezeigt, weist das Element 31 eine Öffnung auf, die an entgegengesetzten Seiten durch vorspringende Teile 59a und 59b umrandet ist, durch welche sich das geneigte Element 50 erstreckt, welches ein Teil der Platte 42 ist. Jeder vorspringende Teil 59a und 59b hat ein freies Ende, welches, parallel zu dem geneigten Element 50, geneigt ist. Da der versetzbare Block 31 sich in seiner Position zwischen den Zuständen der Figuren 10 und 11 sowie Figuren 12 und 13 nicht verändert hat, verbleibt das geneigte Element 50 gegen den vorspringenden Teil 59a gerichtet.
- Beim nächsten Zustand, der in den Figuren 14 und 15 gezeigt wird, wird die Gewindestange 33 wiederum veranlaßt zu rotieren, wodurch das versetzbare Element 31 weiter versetzt wird. Wie in Figur 15 gezeigt, veranlaßt dies das geneigte Element 50, sich gegen den vorspringenden Teil 59b zu bewegen, der, aufgrund seiner geneigten Oberfläche, auf dem geneigten Element 50 sitzt und den Aufbau 41 gegen die Cassette 22 zieht, so daß die Rollen 43 die Cassette 22 an geeigneten Stellen angreifen. Gleichzeitig dehnt das Versetzen des versetzbaren Elementes 31 die Feder 44, was die Platte 38 dazu veranlaßt, um die Achse 51 zu schwenken und dabei die Kopfbewegungsmechanik 53 in Bewegung zu setzen, um den Schreib/Lese-Kopf 52 in eine dem Magnetband in der Cassette 22 benachbarte Position zu bewegen. Die Bewegung des versetzbaren Elementes 31 bedient ebenfalls die mechanische Verbindung 26, um den Eingriff der Aufbauten 11 von den Seitenflächen 24 der Cassette 22 zu lösen, außer einem minimalen Kontakt mit dem Riemen 12.
- Wenn die Cassette 22 aus dem Datenleser 10 ausgeworfen und in das Magazin 7 zurückgegeben werden soll, erfolgt die Abfolge, die in den Figuren 10 bis 15 gezeigt ist, in umgekehrter Reihenfolge.
- Obwohl Modifikationen und Abänderungen von Fachleuten vorgeschlagen werden könnten, ist es die Absicht der Erfinder, mit dem hierauf gewährten Patent alle Abänderungen und Modifikationen zu verkörpern, die auf vernünftige und angemessene Weise im Bereich der Erfindung liegen, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert.
- Die Eigenschaften, die in der vorangehenden Beschreibung, in den Ansprüchen und/oder in den begleitenden Zeichnungen offenbart sind, können, sowohl getrennt als auch in jeder ihrer Kombinationen wesentlich für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Formen sein.
Claims (10)
1. Ladeeinrichtung (1) zum Verwenden bei Datenträgern (8)
mit Vorder- (23) und Rückseiten (58) sowie Seitenflächen,
wobei die Ladeeinrichtung aufweist:
ein Gehäuse (2);
Vorrichtungen (7) zum Einfügen einer Vielzahl
nebeneinander angeordneter, aufrechter Datenträger (8) in einen
Bereich des Gehäuses, wobei die Vorrichtungen (7) zum
Einfügen von Datenträgern (8) so angeordnet sind, daß
wenigstens ein Teil der Seitenflächen jedes Datenträgers
zu dem Bereich freiliegt;
einen Datenleser (10), der in dem Gehäuse (2) oberhalb
des Bereiches beweglich getragen wird;
Antriebsvorrichtungen (13, 14) zum Bewegen des
Datenlesers (10) über den Bereich an einen Ort oberhalb eines
ausgewählten Datenträgers (8), der zwischen dem Bereich
und dem Datenleser (10) befördert werden soll;
zwei Beförderungsaufbauten (11), wobei jeder
Beförderungsaufbau erste und zweite Räder (19, 20) mit einem
elastischen Riemen (12), der um die Räder (19, 20)
verlegt ist, beinhaltet und wobei ein Rad in jedem der
Aufbauten in entgegengesetzte Richtungen antreibbar ist, zum
Bewegen der entsprechenden Riemen (12) der Aufbauten
(11), um einen Datenträger (8) von dem Bereich in den
Datenleser (10) zu heben und einen Datenträger (8) von
dem Datenleser (10) in den Bereich zurückzuführen;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Beföderungsaufbauten (11) auf dem Datenleser (10)
getragen werden, angeordnet, um an den entsprechenden
freiliegenden Seitenflächen des Datenträgers (8), über
dem sich der Datenleser (10) befindet, anzugreifen;
und weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält
mechanische, in Wechselbeziehung stehende
Verbindungsvorrichtungen (26), die mit beiden Seiten der
Beförderungsaufbauten (11) verbunden sind, zum Rotieren der Aufbauten
(11) zu den jeweiligen Seitenflächen des Datenträgers (8)
hin oder davon weg, über welchem sich der Datenleser (10)
befindet, wobei die Verbindungsvorrichtungen (26) ein
zentrales Element (27) enthalten, welches in
entgegengesetzte Richtungen rotierbar ist, wobei zwei Arme (34,
35), die jeweils an den Beförderungsaufbauten (11)
angebracht sind, sich von dem zentralen rotierbaren Element
(27) aus erstrecken;
ein Innengewindeelement (31), welches an dem zentralen
rotierbaren Element (27) angreift;
eine Gewindestange (33), die an dem Innengewindeelement
(31) angreift; und
Vorrichtungen zum Rotieren der Gewindestange (33) in
einer ausgewählten Rotationsrichtung, um das
Innengewindeelement (31) zu versetzen, um so das zentrale Element
(27) in eine Richtung zu drehen, die durch die
ausgewählte Rotationsrichtung der Gewindestange (33) bestimmt ist.
2. Ladeeinrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die
Vorrichtungen zum Einfügen einer Vielzahl von Datenträgern (8) in
einen Bereich des Gehäuses (2) Vorrichtungen (7) zum Einfügen
einer Vielzahl von Magnetbandcassetten (22), als Datenträger
(8), in den Bereich des Gehäuses (2) aufweisen und wobei die
jeweiligen Riemen (12) der beiden Beförderungsaufbauten (11)
so angepaßt sind, daß sie durch Reibung an den Seitenflächen
einer Magnetbandcassette (22) angreifen.
3. Ladeeinrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei das zentrale
rotierbare Element (27) der Verbindungsvorrichtungen (26) eine
Vielzahl von Zähnen (291) aufweist und wobei das
Innengewindeelement (31) darauf eine Zahnreihe (30) aufweist, die eine
Zahnstange bildet, wobei die Zahnstange in die Zähne des
zentralen rotierbaren Elementes (27) greift.
4. Ladeeinrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei das
Innengewindeelement (31) durch die Stange (33) entlang eines
Verschiebeweges bewegt wird und wobei das zentrale rotierbare
Element (27) einen vorspringenden Teil aufweist, der sich in
den Verschiebeweg erstreckt, wobei das Innengewindeelement
(31) beweglich entlang des Weges mit Anlage an den
vorspringenden Teil ist, zum Rotieren des rotierbaren Elementes (27).
5. Ladeeinrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die
Verbindungsvorrichtungen (26) ein Zahnrad (40) aufweisen, welches
zwischen dem zentralen rotierbaren Element (27) und dem
Innengewindeelement (31) angeordnet ist, und die weiterhin eine
Vielzahl von Zähnen (291) auf dem zentralen rotierbaren
Element (27), in die das Zahnrad (40) greift, und eine Zahnreihe
(30), die eine Zahnstange auf dem Innengewindeelement (31)
bildet, in die das Zahnrad (40) greift, aufweist.
6. Ladeeinrichtung (1) nach Anspruch 1, welche weiterhin
Vorrichtungen aufweist, die die beiden Arme mit dem zentralen
rotierbaren Element verbinden und die Arme bezüglich des
zentralen rotierbaren Elementes gelenkig lagert.
7. Ladeeinrichtung (1) nach Anspruch 6, wobei die
Vorrichtungen zum gelenkigen Lagern einen Bereich (38) verminderter
Weite an jedem der beiden Arme (34, 35) aufweisen, wobei der
Bereich aus flexiblem Material besteht.
8. Ladeeinrichtung (1) nach Anspruch 6, wobei die
Vorrichtungen zum gelenkigen Lagern einen Stift (57) aufweisen, der
jeden Arm (34a, 35a) mit dem zentralen rotierbaren Element
(27a) verbindet.
9. Ladeeinrichtung (1) nach Anspruch 1, zur Verwendung bei
Datenträgern (8) in Form von Magnetbandcassetten und zum
Verwenden mit einem Schreib/Lese-Kopf, der in dem Datenleser
angeordnet ist, und Vorrichtungen zum Positionieren des
Schreib/Lese-Kopfes in bezug auf eine Bandcassette, angeordnet
in dem Datenleser (10), wobei die Ladeeinrichtung (1)
weiterhin Vorrichtungen aufweist, die von dem Innengewindeelement
(31) getragen werden, um die Vorrichtungen zum Positionieren
des Schreib/Lese-Kopfes in Bewegung zu versetzen.
10. Ladeeinrichtung (1) nach Anspruch 1, zum Verwenden mit
Datenträgern (8) in der Form von Magnetbandcassetten und zum
Verwenden mit Vorrichtungen zum Verriegeln einer Bandcassette
in dem Datenleser (10), und die Ladeeinrichtung weist
weiterhin Vorrichtungen zum Tragen des Innengewindeelementes (31)
auf, um die Verriegelungsvorrichtungen in Bewegung zu
versetzen.
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