DE69307434T2 - Elektrischer Apparat mit Anschlussklemme - Google Patents

Elektrischer Apparat mit Anschlussklemme

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DE69307434T2 DE1993607434 DE69307434T DE69307434T2 DE 69307434 T2 DE69307434 T2 DE 69307434T2 DE 1993607434 DE1993607434 DE 1993607434 DE 69307434 T DE69307434 T DE 69307434T DE 69307434 T2 DE69307434 T2 DE 69307434T2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/36Conductive members located under tip of screw
    • H01R4/363Conductive members located under tip of screw with intermediate part between tip and conductive member

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  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
  • Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft im wesentlichen ein elektrisches Schaltgerät mit mindestens einer Klemme, die eine Klemmschraube umfaßt und dazu dient, die Verbindung mit einem Elektrokabel herzustellen.
  • Elektrische Schaltgeräte dieser Art, beispielsweise einpolige Leistungsschalter mit Neutralleiter weisen den Nachteil auf, daß die die Installation dieser Schaltgeräte vornehmende Person, beispielsweise mit Hilfe eines Schraubendrehers, auf die Klemmschraube der Klemmen einwirken muß, um die Verbindung zwischen dem Elektrokabel und diesen Klemmen herzustellen bzw. zu lösen. Einer der Nachteile liegt in der Tatsache begründet, daß die Einwirkung auf die Klemmschraube mechanische Belastungen am Gehäuse des elektrischen Schaltgeräts hervorruft, und es wurde bereits häufig festgestellt, daß eine bestimmte Anzahl von Ausfällen oder Beschädigungen des elektrischen Schaltgeräts darauf zurückzuführen sind, daß zu hohe Kräfte, insbesondere ein zu hohes Anziehmoment auf die Schraube ausgeübt wurden.
  • Um zu verhindern, daß die von der Schraube auf das Kabel ausgeübte axiale Kraft eine Gegenkraft am Gehäuse des elektrischen Schaltgeräts zur Folge hat, wurde bereits eine Klemme vorgeschlagen, die ein im folgenden als "Klemmenkäfig" bezeichnetes, durch eine Wand mit einer darin ausgebildeten Kabelaufnahme gebildetes erstes Teil, ein im folgenden als "Klemmschraube" bezeichnetes, radial durch diese Wand geschraubtes zweites Teil und ein im folgenden als "Klemmbügel" bezeichnetes drittes Teil umfaßt, von dem ein Abschnitt im Inneren der Kabelaufnahme gegen das Ende der Klemmschraube geführt und ein anderer Abschnitt außerhalb des Klemmenkäfigs angeordnet und an ein elektrisches Teil des elektrischen Schaltgeräts angeschlossen ist. Ein blankes Ende eines Elektrokabels kann in die Kabelaufnahme eingeführt werden, und das Anziehen der Klemmschraube bewirkt anschließend das Festklemmen dieses Kabelendes zwischen dem Klemmbügel und dem Bereich der Wand des Klemmenkäfigs, der der Klemmschraube gegenüberliegt Eine solche Klemme bietet den Vorteil, daß die axiale Klemmkraft der Klemmschraube durch eine im Klemmenkäfig ausgeübte Gegenkraft aufgehoben wird. Daraus folgt, daß die Klemmenanordnung die axiale Klemmkraft nicht auf das Teil oder die Teile überträgt, die diese Klemme tragen und in ihrer Lage halten.
  • Das Anzieh- oder Losdrehmoment, das eine Person beispielsweise mit Hilfe eines Schraubendrehers auf die Klemmschraube ausübt, um das Festziehen bzw. Lösen der Klemmschraube zu bewirken, ist jedoch ein Kraftmoment, daß sich sehr wohl auf die Klemmenanordnung überträgt, und dieses Kraftmoment hat Zwangsläufig ein Gegenmoment gleicher Stärke und entgegengesetzter Richtung an dem Teil bzw. den Teilen zur Folge, die dazu dienen, die Klemme zu tragen und zu befestigen. Dieses Trägerteil bzw. diese Trägerteile der Klemme werden im allgemeinen durch Bereiche des Gehäuses des elektrischen Schaltgeräts, d.h. durch Teile gebildet, die im allgemeinen aus Kunststoff bestehen und daher eine verhältnismäßig geringe mechanische Festigkeit aufweisen. Diese geringe mechanische Festigkeit des Trägerteils bzw. der Trägerteile der Klemme zeigt sich insbesondere bei elektrischen Schaltgeräten in Kleinbauweise, beispielsweise bei einpoligen Leistungsschaltern mit Neutralleiter. Bei solchen einpoligen Leistungsschaltern mit Neutralleiter wird im allgemeinen eine verhältnismäßig geringe Breite des Leistungsschalters von etwa 10 bis 15 mm angestrebt, und innerhalb dieser Breite müssen zwei Abschaltmechanismen (einer für den Phasenleiter und einer für Neutralleiter), eine, im folgenden als "Trennwand" bezeichnete und zur Trennung der beiden Mechanismen dienende mittlere Isolierstoffwand sowie zwei, im folgenden als "Seitenwände" bezeichnete und zur Bildung des Gehäuses des Leistungsschalters dienende äußere, seitliche Isolierstoffwände nebeneinander angeordnet werden.
  • Bei bekannten Leistungsschaltern dieser Bauart, bei denen geringe Abmessungen angestrebt werden, weist jede Klemme geringe Abmessungen auf und ist in einer im Gehäuse des elektrischen Schaltgeräts ausgebildeten Klemmenaufnahme angeordnet, wobei die Abmessungen dieser Klemmenaufnahme im wesentlichen annähernd den äußeren Abmessungen der Klemme entsprechen, derart daß die Klemme mit leichtem Spiel an allen Richtungen in diese Klemmenaufnahme eingesetzt ist. Insbesondere bei einpoligen Leistungsschaltern mit Neutralleiter, für die geringe Abmessungen angestrebt werden, ist jede Klemme vorzugsweise zwischen einer der Seitenwände und der Trennwand angeordnet. In der Praxis wird so lediglich der Klemmenkäfig von der Klemmenaufnahme getragen. Vor diesem Hintergrund wird verständlich, daß das Anzieh- oder Losdrehmoment starke Gegenkräfte in Höhe der Klemmenaufnahme hervorruft, da sich der Klemmenkäfig jeweils an quasi-punkförmigen Stellen dieser Klemmenaufnahme abstützt und da diese Stellen aufgrund der geringen Abmessungen des Klemmenkäfigs verhältnismäßig nah beieinander liegen. Bei einem verhältnismäßig großen Gegenmoment, das den gleichem Betrag und die entgegengesetzte Richtung aufweist wie das Anzieh- bzw. Losdrehmoment, sind die am Gehäuse auftretenden Gegenkräfte folglich sehr hoch und wirken auf Bereiche des Gehäuses mit verhältnismäßig geringer Wandstärke, insbesondere auf Bereiche der Seitenwände und der Trennwand, die mit dem Klemmenkäfig in Berührung stehen. Da diese Seitenwände und diese Trennwand im allgemeinen eine geringe Wandstärke aufweisen und aus Kunststoff bestehen, wird verständlich, daß bereits häufig Bruchstellen, Risse oder Beschädigungen an diesen Wänden festgestellt wurden, die die Zuverlässigkeit dieser elektrischen Schaltgeräte nach ihrer Installation erheblich herabsetzen.
  • In der Druckschrift DE-A-25 11385 wird ein elektrisches Schaltgerät beschrieben, bei dem eine Klemme einen Klemmenkäfig, einen im Klemmenkäfig angeordneten Klemmbügel sowie eine in den Klemmenkäfig eingedrehte Klemmschraube umfaßt, derart daß ein Kabel zwischen eine innere Kontaktfläche dieses Klemmenkäfigs und eine Kontaktfläche des Klemmbügels in den Klemmenkäfig eingeführt und durch Anziehen oder Lösen der Klemmschraube zwischen diesen beiden Kontaktflächen festgeklemmt oder freigegeben werden kann, wobei der genannte Klemmbügel aus einem Metallteil besteht, das im wesentlichen als längliche Platte mit einem Ansatz ausgebildet ist, der mit einem, in einem Isolierstoffteil, welches einen Teil des Gehäuses des elektrischen Schaltgeräts darstellt, ausgebildeten Anschlag zusammenwirkt, wobei der genannte Ansatz von der Klemmschraube entfernt angeordnet ist, so daß ein auf die Klemmschraube ausgeübtes Anzieh- bzw. Losdrehmoment (C) ein auf die Klemme ausgeübtes Gegenmoment des genannten Gehäuses hervorruft, welches teilweise auf die Berührungsstelle zwischen dem genannten Anschlag und dem genannten Ansatz wirkt. Der Ansatz ist als Verlängerung des Klemmbügels ausgebildet, der in eine im gleichen Abteil ausgebildete Ausnehmung eingreift, ohne die Trennwand zwischen zwei aneinandergrenzenden Abteilen einer vielpoligen Kleminleiste zu durchqueren. Die Stützfläche des Ansatzes in der Ausnehmung ist gering, wodurch eine verhältnismäßig große Dicke der Trennwände vorgesehen werden
  • Eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein elektrisches Schaltgerät zu schaffen, das mindestens eine, an einem Gehäuse des elektrischen Schaltgeräts befestigte Klemme aufweist, wobei dieses elektrische Schaltgerät bei Einwirkung eines hohen Kraftmoments auf eine Klemmschraube der Klemme eine hohe mechanische Festigkeit aufweist.
  • Eine weitere, der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein solches elektrisches Schaltgerät zu schaffen, das ein modulares Klein-Schaltgerät bilden kann.
  • Eine weitere, der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein solches elektrisches Schaltgerät zu schaffen, das einen einpoligen Leistungsschalter mit Neutralleiter bilden kann, der geringe Abmessungen aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Schaltgerät ist dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Anschlag seitlich in einer, zwischen zwei aneinandergrenzen Abteilen des Gehäuses angeordneten Trennwand ausgebildet ist, wobei die genannte Trennwand einen annähernd geradlinigen Wandabschnitt umfaßt, der eine erste Seite sowie eine, der ersten Seite gegenüberliegende zweite Seite aufweist, und daß der genannte Anschlag durch einen, von der genannten ersten Seite seitlich nach außen geführten, hervorspringen Abschnitt gebildet wird, wobei dieser hervorspringende Abschnitt eine Blindausnehmung aufweist, die über die zweite Seite hinausragt und in die der genannte Ansatz des Klemmbügels eingreift.
  • Die Abmessungen dieses Ansatzes des Klemmbügels und der genannten Blindausnehmung sind vorzugsweise so bemessen, daß der genannte Ansatz des Klemmbügels mit einer gewissen Klemmwirkung in die genannte Ausnehmung eingreift.
  • Der genannte Anschlag ist vorzugsweise in einem Abschnitt der Trennwand ausgebildet, der eine größere Dicke aufweist als ein anderer Abschnitt der Trennwand, welcher mit dem Klemmenkäfig in Berührung steht.
  • Darüber hinaus umfaßt vorzugsweise ein in einer Aufnahme des Klemmenkäfigs angeordneter naher Bereich des Klemmbügels eine Stützauflage, die biegesteif auf diesem nahen Bereich befestigt ist, derart daß sich die Klemmschraube auf der Auflage abstützt und diese Auflage dazu dient, die Biegesteifigkeit des Klemmbügels zu erhöhen und die Druckkraft der Klemmschraube zu verteilen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile und Merkmale näher erläutert. Dabei zeigen:
  • - Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen elektrischen Schaltgeräts, wobei in dieser Ansicht ein Bereich aufgebrochen und freigelegt dargestellt ist, durch den ein Teil des Innenraums des elektrischen Schaltgeräts erkennbar ist, um insbesondere die für die vorliegende Erfindung relevanten Teile zu zeigen;
  • - Figur 2 eine Schnittansicht des elektrischen Schaltgeräts aus Figur 1, wobei die Schnittebene aus Figur 2 der Schnittebene aus Figur 1 entspricht;
  • - Figur 3 eine vereinfachte Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Klemme entlang der Linie 1-1 aus Figur 4;
  • - Figur 4 eine Draufsicht auf die Klemme aus Figur 3;
  • - Figur 5 eine Seitenansicht der Klemme aus Figur 3;
  • - Figur 6 eine detailliertere perspektivische Ansicht eines der Teile der erfindungsgemäßen Klemme.
  • In den Figuren 1 und 2 ist im wesentlichen ein elektrisches Schaltgerät 1 dargestellt, das im gezeigten Beispiel einem einpoligen Leistungsschalter mit Neutralleiter entspricht. Das elektrische Schaltgerät 1 umfaßt ein Gehäuse 2, das ein Phasenleiterabteil 3 sowie ein Neutralleiterabteil 4 aufweist. Diese beiden Abteile 3 und 4 sind durch eine Trennwand 5 voneinander getrennt. Das Phasenleiterabteil 3 dient zur Aufhahme eines Mechanismus' (teilweise und in dünner Strichstärke schematisch dargestellt) zur Abschaltung eines Phasenleiters und das Abteil 4 zur Aufnahme eines Mechanismus' (teilweise und in dünner Strichstärke schematisch dargestellt) zur Abschaltung eines Neutralleiters. Das gesamte Gehäuse 2, einschließlich der Trennwand 5, besteht aus einem Isolierstoff, beispielsweise Spritzguß. Eine solche Anordnung eines elektrischen Schaltgeräts ist nach dem bisherigen Stand der Technik gut bekannt, so daß sie hier nicht näher beschrieben werden soll und lediglich die für die vorliegende Erfindung spezifischen Komponenten und Teile nachstehend näher beschrieben werden.
  • Bei einem solchen elektrischen Schaltgerät 1 ist es sinnvoll, eine bestimmte Anzahl von Klemmen (lediglich eine in den Figuren dargestellt), beispielsweise eine Eingangsklemme und eine Ausgangsklemme für den Phasenleiter sowie eine Eingangsklemme und eine Ausgangsklemme für den Neutralleiter vorzusehen. Diese Klemmen können auf gleiche oder ähnliche Weise ausgeführt sein, und daher wird nachstehend nur eine dieser Klemmen beschrieben.
  • Wie in Figur 3 bis 5 schematisch dargestellt, kann eine Klemme derart ausgeführt sein, daß sie einen Klemmenkäfig 8, einen im Klemmenkäfig 8 angeordneten Klemmbügel 9 sowie eine in den Klemmenkäfig eingedrehte Klemmschraube 10 umfaßt, derart daß ein Kabel 11 zwischen eine innere Kontaktfläche 12 dieses Klemmenkäfigs 8 und eine Kontaktfläche 13 des Klemmbügels 9 in den Klemmenkäfig 8 eingeführt und durch Anziehen oder Lösen der Klemmschraube 10 zwischen diesen beiden Kontaktflächen 12, 13 festgeklemmt oder freigegeben werden kann. Nach dem auf diese Weise effolgten Anziehen der Klemmschraube bis zu ihrem Blockieren und der so hergestellten Verbindung des Kabels 11 bildet die Anordnung aus dem Klemmenkäfig 8, dem Klemmbügel 9 und der Schraube 10 einen einzigen Block. Bei einer solchen Auslegung wird ein auf die Schraube 10, beispielsweise mit Hilfe eines Schraubendrehers ausgeübtes Anziehmoment C oder Losdrehmoment auf die Klemmenanordnung übertragen, und dieses Moment ruft ein auf die Klemme wirkendes Gegenmoment des genannten Gehäuses 2 hervor.
  • Bei ähnlichen Anordnungen entsprechend dem bisherigen Stand der Technik wirkt dieses Gegenmoment ausschließlich zwischen dem Gehäuse 2 und bestimmten Bereichen der Außenfläche des Klemmenkäfigs 8. Da dieser Klemmenkäfig 8 eine verhältnismäßig geringe Breite L1 von beispielsweise etwa 3 bis 5 mm aufweist, sind die vom Gehäuse 2 auf die einander gegenüberliegenden Bereiche des Klemmenkäfigs 8 ausgeübten Gegenkräfte verhältnismäßig groß, da diese Kräfte dem Quotienten aus dem Gegenmoment und der Breite L1 entsprechen.
  • Die erfindungsgemäße Klemme 7 hingegen weist einige Besonderheiten auf, die anschließend beschrieben werden sollen und die es ermöglichen, die Größe dieser Gegenkräfte erheblich zu reduzieren. Wie insbesondere aus Figur 2 und auch aus Figur 3 bis 6 hervorgeht, besteht der Klemmbügel 9 aus einer Metallplatte mit im wesentlichen länglicher Form, die einen nahen Bereich 13 zur Einführung in den Klemmenkäfig 8 sowie einen, in verhältnismäßig großem Abstand von beispielsweise etwa 3 bis 15 mm von der Klemmschraube 10 angeordneten fernen Bereich 16 aufweist, der dazu dient, beispielsweise durch Löten mit einem elektrischen Teil (nicht dargestellt) des Abschaltmechanismus' (nicht dargestellt) verbunden zu werden. Der Klemmbügel 9 weist darüber hinaus in Höhe seines fernen Bereichs 16 einen seitlichen Ansatz 17 auf. Dieser seitliche Ansatz 17 dient dazu, gegen einen, in einem der Teile des Gehäuses 2 des elektrischen Schaltgeräts ausgebildeten zugeordneten Anschlagbereich 18 geführt zu werden.
  • Wie aus Figur 2 hervorgeht, ist im hier gezeigten Beispiel ein solcher Anschlag 18 in der Trennwand 5 des Gehäuses 2 ausgebildet. Diese Trennwand 5 umfaßt einen annähernd geradlinig verlaufenden Wandabschnitt 20 mit einer ersten Seite 21 sowie einer gegenüberliegenden Seite 22. Der Anschlag 18 ist als hervorspringender Abschnitt 24 ausgebildet, der von der ersten Seite 21 radial nach außen geführt ist, wobei in diesem hervorspringenden Abschnitt 24 eine Blindausnehmung 25 ausgebildet ist, die in Höhe der zweite Seite 22 mündet und eine Hohlform aufweist, die sich annähernd an die erhabene Form des Ansatzes 17 des Klemmbügels 9 anschmiegt. Wie aus Figur 2 hervorgeht, kann der Abstand L2 zwischen dem fernen Ende des Ansatzes 17 und dem nahen Ende des Klemmbügels 9 wesentlich größer sein als die Breite L1 des Klemmenkäfigs 8. Daraus folgt, daß ein auf die Schraube 10 ausgeübtes Moment C auf die Klemme übertragen wird und daß sich das auf die Klemme wirkende Gegenmoment des Gehäuses 2 aus einer, in der Nähe des nahen Endes des Klemmenkäfigs 8 (bzw. des Klemmbügels 9) angreifenden ersten Gegenkraft F1 und einer, in der Nähe des fernen Endes des Ansatzes 17 des Klemmbügels 9 angreifenden zweiten Gegenkraft ergibt. Da der Abstand zwischen den beiden Angriffspunkten der Kräfte F1 und F2 annähernd dem Abstand L2 entspricht, wird verständlich, daß sich bei einem auf die Klemmschraube 10 ausgeübten, gegebenen Moment C für die beiden Gegenkräfte F1 und F2 verhältnismäßig kleine Werte ergeben können, da sie dem Quotienten aus diesem Moment C und dem (verhältnismäßig großen) Abstand L2 entsprechen.
  • Es ist klar, daß sich bei einem zum Vergleich herangezogenen, ähnlich aufgebauten herkömmlichen System, d.h. einer Klemme, bei der kein Ansatz 17 und kein Anschlag 18 vorgesehen sind, das auf die Klemme 7 wirkende Gegenmoment des Gehäuses 2 aus den beiden, etwa in Höhe der einander gegenüberliegenden seitlichen Enden 30, 31 des Klemmenkäfigs 8 angreifenden Kräften Fx und Fy ergibt, und da in diesem Fall diese Kräfte Fx und Fy dem Quotienten aus dem gleichen Moment C und der Breite L1 des Klemmenkäfigs 8 entsprechen (wobei diese Breite L1 verhältnismäßig klein ist), sind diese Kräfte Fx und Fy verhältnismäßig groß. Zum besseren Verständnis sind diese Kräfte Fx und Fy in Figur 2 durch gestrichelte Pfeile angedeutet, da diese Kräfte in einer dargestellten erfindungsgemäßen Anordnung nicht auftreten, sondern nur in einer ähnlichen Anordnung, die nicht die kennzeichnenden Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweist, d. h. in einer Anordnung ohne den Ansatz 17 und ohne den Anschlag 18 auftreten würden. Man kann sagen, daß ein kennzeichnendes Merkmal des Bügels 9 darin liegt, daß der Ansatz 17 des Klemmbügels 9 in verhältnismäßig großem Abstand von der Achse X der Klemmschraube 10 angeordnet ist, um ein größeres Moment C aufliehmen zu können. Dieses kennzeichnende Merkmal des Bügels 9 läßt sich auf andere Weise dadurch beschreiben, daß der Abstand zwischen dem fernen Ende des Ansatzes 17 des Bügels 9 und der Achse X der Klemmschraube 10 größer ist als der seitliche Abstand 31 zwischen dem Klemmenkäfig 8 und der gleichen Achse X der Klemmschraube 10.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß der Anschlag 18 in einem Bereich der Trennwand 5 ausgebildet sein kann, der verhältnismäßig weit vom Klemmenkäfig 8 entfernt liegt und in einem Bereich des elektrischen Schaltgeräts angeordnet sein kann, in dem ein größeres Platzangebot zur Verfügung steht, so daß der Anschlag 18 aufgrund des größeren Platzangebots mit höherer mechanischer Festigkeit ausgelegt werden kann. Es kann beispielsweise in diesem, den Anschlag 18 enthaltenden Bereich 32 eine größere Dicke der Trennwand 5 vorgesehen werden, während die Dicke der Trennwand 5 in einem anderen, mit dem Klemmenkäfig 8 in Berührung stehenden Bereich 33 geringer ausgeführt sein muß, um die Breite des elektrischen Schaltgeräts zu begrenzen.
  • Die Auslegung des Ansatzes 17 und des Anschlags 18 haben darüber hinaus einen weiteren Vorteil, der darin liegt, daß es möglich ist, den Ansatz 17 ohne oder mit geringem Spiel in die Ausnehmung 25 des Anschlags 18 eingreifen zu lassen, wodurch sich eine gute mechanische Verbindung zwischen dem Ansatz 17 und dem Anschlag 18 ergibt, die die mechanische Festigkeit dieser Teile weiter verbessert.
  • Die Auslegung des Ansatzes 17 und des Anschlags 18 haben darüber hinaus einen weiteren Vorteil, der im Anschluß beschrieben wird. Während des Zusammenbaus eines elektrischen Schaltgeräts muß eine große Anzahl von Einzelteilen montiert werden, und es ist hinlänglich bekannt, daß diese Montageschritte langwierig und schwierig sind und die Herstellungskosten des elektrischen Schaltgeräts wesentlich erhöhen. Bei einem erfindungsgemäßen Schaltgerät wird ein Teil der Montage durch das Vorhandensein des Ansatzes 17 und des Anschlags 18 vereinfacht. Es ist nämlich möglich, den Klemmbügel 9 durch Einführen des Ansatzes 17 in die Blindausnehmung 25 des Anschlags 18 in das Gehäuse 2 einzusetzen. Die Abmessungen des Ansatzes 17 und der Blindausnehmung 25 sind vorzugsweise so bemessen, daß der Ansatz 17 in die Blindausnehmung 25 mit einer gewissen Klemmwirkung eingreift, die vorzugsweise gerade ausreicht, um während der nachfolgenden Schritte zur Montage des elektrischen Schaltgeräts ein Halten des Klemmbügels 9 im Gehäuse 2 zu ermöglichen.
  • Die Figuren 3 und 6 zeigen eine wahlweise Weiterbildung des Klemmbügels 9 innerhalb des Rahmens der Erfindung. Diese Weiterbildung besteht darin, daß ein naher Bereich 15 des in eine Aufnahme des Klemmenkäfigs 8 eingesetzten Klemmbügels eine zusätzliche Stützauflage 34 umfaßt, die biegesteif an diesem nahen Bereich 15 befestigt ist, derart daß sich die Klemmschraube 10 auf dieser Auflage 34 abstützt, wobei diese Auflage 34 auf diese Weise dazu dient, die Biegesteifigkeit des Klemmbügels 9 zu erhöhen und die Druckkraft der Klemmschraube zu verteilen. Der Klemmbügel 9 besteht vorzugsweise aus Kupfer oder einer Kupferlegierung, und die Auflage 34 ist flach ausgeführt und aus Stahl gefertigt. Die Auflage 34 wird vorzugsweise in den flachen nahen Bereich 15 des Bügels 9 eingefaßt.

Claims (6)

1. Elektrisches Schaltgerät (1), bei dem eine Klemme einen Klemmenkäfig (8), einen im Klemmenkäfig (8) angeordneten Klemmbügel (9) sowie eine in den Klemmenkäfig (8) eingedrehte Klemmschraube (10) umfaßt, derart daß ein Kabel (11) zwischen eine innere Kontaktfläche (12) dieses Klemmenkäfigs und eine Kontaktfläche (13) des Klemmbügels in den Klemmenkäfig eingeführt und durch Anziehen oder Lösen der Klemmschraube (10) zwischen diesen beiden Kontaktflächen (12, 13) festgeklemmt oder freigegeben werden kann, wobei der genannte Klemmbügel (9) aus einem Metallteil besteht, das im wesentlichen als längliche Platte mit einem Ansatz (17) ausgebildet ist, der mit einem, in einem Isolierstoffteil (5), welches einen Teil eines Gehäuses (2) des elektrischen Schaltgeräts darstellt, ausgebildeten Anschlag (18) zusammenwirkt, wobei der genannte Ansatz (17) von der Klemmschraube entfernt angeordnet ist, so daß ein auf die Klemmschraube (10) ausgeübtes Anzieh- bzw. Losdrehmoment (C) ein auf die Klemme ausgeübtes Gegenmoment des genannten Gehäuses (2) hervorruft, weiches teilweise auf die Berührungsstelle zwischen dem genannten Anschlag (18) und dem genannten Ansatz (17) wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte Anschlag (18) seitlich in einer, zwischen zwei aneinandergrenzen Abteilen des Gehäuses (2) angeordneten Trennwand (5) ausgebildet ist, wobei die genannte Trennwand (5) einen annähernd geradlinigen Wandabschnitt (20) umfaßt, der eine erste Seite (21) sowie eine, der ersten Seite gegenüberliegende zweite Seite (22) aufweist, und daß der genannte Anschlag (18) durch einen, von der genannten ersten Seite (21) seitlich nach außen geführten, hervorspringen Abschnitt (24) gebildet wird, wobei dieser hervorspringende Abschnitt eine Blindausnehmung (25) aufweist, die über die zweite Seite (22) hinausragt und in die der genannte Ansatz (17) des Klemmbügels eingreift.
2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät als einpoliger Leistungsschalter mit Neutralleiter ausgebildet und die genannte Trennwand (5) zwischen einem Phasenleiterabteil (3) und einem Neutralleiterabteil (4) angeordnet ist.
3. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindausnehmung (25) eine Hohlform aufweist, die sich annähernd an die erhabene Form des genannten Ansatzes (17) des Klemmbügels (9) anschmiegt, so daß die Montage des Klemmbügels durch Einsetzen des genannten Ansatzes (17) des Klemmbügels in die genannte Blindausnehmung (25) effolgen kann.
4. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des genannten Ansatzes (17) des Klemmbügels und der genannten Blindausnehmung (25) so bemessen sind, daß der genannte Ansatz des Klemmbügels mit einer gewissen Klemmwirkung in die genannte Ausnehmung eingreift.
5. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Anschlag (18) in einem Abschnitt (32) der Trennwand (5) ausgebildet ist, der eine größere Dicke aufweist als ein anderer Abschnitt (33) der Trennwand (5), welcher mit dem Klemmenkäfig (8) in Berührung steht.
6. Elektrisches Schaltgerät nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein, in einer Aufnahme des Klemmenkäfigs (8) angeordneter naher Bereich (15) des Klemmbügels zusätzlich eine Stützauflage (34) umfaßt, die biegesteif auf diesem nahen Bereich (15) befestigt ist, derart daß sich die Klemmschraube (10) auf der Auflage (34) abstützt und diese Auflage auf diese Weise dazu dient, die Biegesteifigkeit des Klemmbügels (9) zu erhöhen und die Druckkraft der Klemmschraube zu verteilen.
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