DE69304756T2 - Motorservosystem - Google Patents

Motorservosystem

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P23/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
    • H02P23/16Controlling the angular speed of one shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Feld der Erfindung
  • Allgemein betrifft die Erfindung ein Motor-Servosystem. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Motor-Servosystem, das in einem Servosystem zur Unterdrückung von Unregelmäßigkeiten eines FG-Signals verwendet wird, die durch einen Trommelmotor eines VTR (Video-Tape Recorder) verursacht werden, und zu Unregelmäßigkeiten bei der Rotation führen, oder ein Servosystem zur Steuerung eines Motors, wie etwa einen Wellenmotor eines VTR's, bei dem die gewünschten Ansprecheigenschaften aufgrund von Versatz, Lastwechsel usw. nicht erreicht werden können.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Als ein herkömmliches Motor-Servosystem 1, bei dem die Unregelmäßigkeiten eines FG-Signals (im folgenden einfach als FG-Unregelmäßigkeit bezeichnet) unterdrückt werden können, um eine Signalkomponente dieser FG-Unregelmäßigkeiten von einem Motorsteuersignal zu entfernen, gibt es eine Schaltung, bei der ein Analog-Kerbfilter 2 eingefügt wird, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, oder eine Schaltung, bei der ein Digital-Kerbfilter 3 eingefügt wird, wie es in Fig. 8 gezeigt ist. Desweiteren kann als das in Fig. 8 gezeigte Digital-Kerbfilter 3 z.B. eine Schaltung verwendet werden, wie sie in Fig. 9 gezeigt ist.
  • Zusätzlich gibt es als ein bekanntes Motor-Servosystem 1 zur Steuerung eines Wellenmotors 4 eines VTR's eine Schaltung, wie sie in Fig. 10 gezeigt wird, in der eine Geschwindigkeitsdetektion und eine Phasendetektion beruhend auf dem FG-Signal durchgeführt wird, und wobei diese Detektionssignale miteinander synthetisiert werden, und wobei anschließend ein Motorsteuersignal an den Wellenmotor 4 über einen Tiefpaßfilter-Abschnitt 5, einen D/A-Wandler-Abschnitt 6 usw. angelegt wird.
  • Bei dem Analog-Kerbfilter 2, das in dem in Fig. 7 gezeigten Motor-Servosystem 1 verwendet wird, tritt der Fall auf, daß eine Abweichung in der Mittelfrequenz einer Kerbe aufgrund der Fluktuation elektronischer Teile auftritt und deshalb der Effekt der Kerbe abnimmt.
  • Bei dem Digital-Kerbfilter, das in dem in Fig. 8 gezeigten Motor-Servosystem 1 verwendeten wird, tritt keine Abweichung der Mittelfrequenz auf, aber die RAM-Zeit (Random Access Memory) und die CPU-Zeit (Central Processor Unit) werden sehr lang. Insbesondere, wenn das Digital-Kerbfilter zur Entfernung von FG-Unregelmäßigkeiten der Trommel verwendet wird, wird die Zahl der Verzögerungszeiten umso größer, je länger die Abtastzeiten für eine Rotation werden, und deshalb wird die CPU-Zeit lang. Andererseits wird es in einem solchen System, in dem ein Servosteuermikrocomputer und ein Systemsteuermikrocomputer im selben Mikrocomputer enthalten sind, unmöglich, die Abtastfrequenz durch den Servomikrocomputer, d.h. die Zahl der Verzögerungszeiten der Kerbe, hinreichend zu erhöhen, da die CPU-Zeit nicht nur dem Servosteuermikrocomputer gewidmet werden kann, und deshalb kann eine hinreichende Sicherheit nicht erhalten werden.
  • Außerdem war in dem Fall, in dem ein Motor mit großem Versatz oder großem Lastwechsel durch das in Fig. 10 gezeigte Motor-Servosystem 1' gesteuert wird, da es nötig war, die Servoverstärkung sehr groß zu machen, in der Vergangenheit kein anderer Weg vorhanden als die Servoverstärkung zu erhöhen, indem die Abtastfrequenz erhöht wird. Wenn jedoch ein Motor miniaturisiert wird, tritt das Problem auf, daß der Versatz oder der Lastwechsel groß wird und andererseits die Abtastfrequenz abnimmt, da die Magnetisationzahl des Motors verringert wird, und es wird deshalb unmöglich, die Unregelmäßigkeiten der Motorrotation hinreichend zu unterdrücken.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb eine wesentliche Aufgabe der Erfindung, ein Motor-Servosystem zu schaffen, bei dem ein Motor stabil mit einer einfachen Software gesteuert werden kann, auch wenn FG-Unregelmäßigkeiten auftreten.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Motor-Servosystem zu schaffen, bei dem es möglich ist, die Servoverstärkung zu erhöhen, auch wenn eine Störung, wie z.B. ein Lastwechsel, auftritt.
  • Ein erfindungsgemäßes Motor-Servosystem steuert einen Motor beruhend auf einem Geschwindigkeit-Erfassungssignal und einem Phasen-Erfassungssignal. Das Motor-Servosystem umfaßt: erste Synthetisiermittel zum Synthetisieren des Geschwindigkeits-Erfassungssignals und des Phasen-Erfassungssignals miteinander mit einem vorgegebenen Synthetisierungsverhältnis zur Erzeugung eines synthetisierten Signals; Äquivalenzmotormittel mit einer Übertragungsfunktion, die für eine Übertragungscharakterstik des Motors repräsentativ ist, und zum Erzeugen eines Detektionssignals auf Grundlage des synthetisierten Signals; erste Vergleichermittel zum Vergleichen des synthetisierten Signals und des Detektionssignals; und Motorsteuersignal-Erzeugungsmittel zum Erzeugen eines Motorsteuersignals, durch das der Motor zu steuern ist, auf Grundlage des synthetisierten Signals und eines Ausgangssignals des ersten Vergleichermittels.
  • Erfindungsgemäß wird das Geschwindigkeits-Erfassungssignal durch einen Geschwindigkeits-Erfassungs-Abschnitt erzeugt, der ein Geschwindigkeits-Erfassungssignal - z.B. auf der Grundlage eines FG-Signals des Motors - erzeugt. Ein Phasen-Erfassungs-Abschnitt erzeugt ein Phasen-Erfassungssignal z.B. auf der Grundlage eines FG-Signals von dem Motor, oder durch Integration des Geschwindigkeits- Erfassungssignals. Das erste Synthetisiermittel empfängt das Geschwindigkeits-Erfassungssignal und des Phasen- Erfassungssignal und erzeugt das Synthetisiersignal, das jeweils an das Motorsteuersignal-Erzeugungsmittel und das erste Vergleichermittel angelegt wird.
  • Das Äquivalenzmotormittel ist eine Art von Softwaremotor und hat eine Übertragungsfunktion gleich oder ähnlich jener des zu steuernden Motors. Das Äquivalenzmotormittel empfängt das Ausgabesignal des ersten Synthetisiermittels z.B. über ein Tiefpaßfiltermittel. Das Detektionssignal des Aquivalenzmotormittels wird mit dem Synthetisiersignal des ersten Synthetisiermittels verglichen, und deshalb wird die Ausgabe des ersten Vergleichermittels ein Signal, das nur eine FG-Unregelmäßigkeitskomponente oder eine Störkomponente repräsentiert. Deshalb enthält das von dem Motorsteuersignal-Erzeugungsmittel ausgegebene Motorsteuersignal keine solche FG-Unregelmäßigkeitskomponente oder Störkomponente.
  • Erfindungsgemäß kann der Motor stabil servogesteuert werden.
  • Die oben beschriebenen und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen deutlicher.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein Funktionsblockdiagramm, das eine erfindungsgemäße Ausführungsform zeigt;
  • Fig. 2 ist ein Funktionsschaltdiagramm, das einen Äquivalenzmotor-Abschnitt der Ausführungsform aus Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 3 ist ein Funktionsschaltdiagramm, das einen Tiefpaßfilter-Abschnitt mit einer Übertragungsfunktion zeigt, die jener des Äquivalenzmotor-Abschnitts entspricht;
  • Fig. 4 ist eine Kurve, die eine Verstärkungseigenschaft der Funktionsschaltung aus Fig. 2 zeigt;
  • Fig. 5 ist ein Funktionsblockdiagramm, das eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform zeigt;
  • Fig. 6 st eine Kurve, die eine Schwebung und ein Rauschen der Ausführungsform aus Fig. 5 zeigt;
  • Fig. 7 ist ein Funktionsblockdiagramm, das den Stand der Technik zeigt;
  • Fig. 8 ist ein Funktionsblockdiagramm, das einen anderen Stand der Technik zeigt;
  • Fig. 9 ist ein Funktionsschaltdiagramm, das ein beim Stand der Technik aus Fig. 8 verwendetes Digital- Kerbfilter zeigt; und
  • Fig. 10 ist ein Funktionsschaltdiagramm, das noch einen weiteren Stand der Technik zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In Fig. 1 wird ein Motor-Servosystem 10 der gezeigten Ausführungsform zur Entfernung der FG-Unregelmäßigkeit in einem Trommelservosystem verwendet, indem eine stabile Steuerung verwendet wird, und es enthält einen Servosteuermikrocomputer 12. Als Mikrocomputer 12 wird ein Servomikrocomputer "CXP80724" verwendet.
  • Der Mikrocomputer 12 enthält einen Geschwindigkeit-Erfassungs-Abschnitt 14 und einen Phasen-Erfassungs-Abschnitt 16. Ein PG-Impuls und ein FG-Impuls von einem Trommelmotor 18 werden durch einen PG-Verstärker 20 und einen FG-Verstärker 22 verstärkt, und dann werden der PG-Impuls und der FG-Impuls jeweils an den Geschwindigkeit-Erfassungs-Abschnitt 14 bzw. den Phasen-Erfassungs-Abschnitt 16 angelegt.
  • In dem Geschwindigkeits-Erfassungs-Abschnitt 14 wird ein Geschwindigkeits-Erfassungssignal erhalten, in dem die Periode des FG-Impulses abgezählt wird. In dem Phasen-Erfassungs-Abschnitt 16 wird ein Phasen-Erfassungssignal durch Vergleich der Phase des PG-Impulses und der Phase eines Vertikalsynchronisationssignales Vsync erhalten, das in einem Aufzeichnungsmodus durch Verbinden von einem Anschluß 24a über einen Schalter 24 angelegt wird. Im Wiedergabemodus ist der Schalter 24 mit einem Anschluß 24b verbunden, und deshalb wird ein Bezugssignal an den Phasen-Erfassungs- Abschnitt 16 angelegt, und dementsprechend wird ein Phasen- Erfassungssignal erhalten, indem die Phasendifferenz zwischen dem Bezugssignal und dem PG-Impuls detektiert wird.
  • Das Geschwindigkeits-Erfassungssignal und das Phasen-Erfassungssignal werden mittels eines Synthetisier-Abschnitts 26 miteinander kombiniert oder synthetisiert, wodurch ein Erfassungssignal erhalten wird. Das Erfassungssignal wird über einen Tiefpaßfilter-Abschnitt 28 zu einem Motorsteuersignal. Das Motorsteuersignal wird jeweils sowohl an einen Vergleicher-Abschnitt 10 und einen Äquivalenzmotor-Abschnitt (Softwaremotor) 34 einer Beobachtervorrichtung 32 angelegt.
  • Der Äquivalenzmotor-Abschnitt 34 hat eine Übertragungseigenschaft, die jener des Trommelmotors 18 äquivalent ist. Für den Äquivalenzmotor-Abschnitt 34 wird eine in Fig. 2 gezeigte Schaltung verwendet. Zusätzlich kann der Äquivalenzmotor-Abschnitt mit derselben Übertragungsfunktion durch ein RC-Tiefpaßfilter dargestellt sein, das in Fig. 3 gezeigt ist. Die Übertragungsfunktion der in Fig. 2 gezeigten Schaltung wird durch folgende Gleichung repräsentiert.
  • y(nT) = K&sub1;x(nT) + K&sub2;x(nT-T) + K&sub3;y(nT-T)
  • = y(nT-T) + a{x(nT) - y(nT-T)} + b{x(nT) - x(nT-T)}
  • ... (1)
  • wobei x ein Eingabesignal, y ein Ausgabesignal und T die Abtastfrequenz ist.
  • Eine Verstärkungscharakteristik der durch die Gleichung 1 repräsentierten Übertragungsfunktion ist in Fig. 4 gezeigt. In Fig. 4 sind die Frequenzen f&sub1; und f&sub2; jeweils durch die folgenden Gleichungen 2 und 3 repräsentiert.
  • f&sub1; = a/π (2b + a)T ... (2)
  • f&sub2; = a/π (2 a - a)T ... (3)
  • Wenn 2b+a=0 wird, dann wird f&sub1;=∞ (unendlich) und dementsprechend arbeitet die in Fig. 2 gezeigte Schaltung als Tiefpaßfilter. Dementsprechend wird die in Fig. 2 gezeigte Schaltung ein Schaltungsäquivalent zu dem Trommelmotor 18.
  • Durch Vergleich des Erfassungssignals vom Äquivalenzmotor- Abschnitt 34 und dem Erfassungssignal von dem Synthetisier- Abschnitt 26 mittels eines Vergleicher-Abschnitts 36 wird ein Vergleichssignal A erhalten. Im Vergleicher-Abschnitt 30 wird das Vergleichssignal A von dem Motorsteuersignal abgezogen, welches von dem Tiefpaßfilter-Abschnitt 28 ausgegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt tritt keine FG-Unregelmäßigkeit am Äquivalenzmotor 34 auf, obwohl die FG-Unregelmäßigkeit am Trommelmotor vorliegt, und dementsprechend wird ein Signalspektrum nur der FG-Unregelmäßigkeit in dem Vergleichssignal (A) enthalten sein. Deshalb ist es durch Subtraktion des Signalspektrums für die FG-Unregelmäßigkeit, d.h. des Vergleichssignals (A), vom Motorsteuersignal möglich, nur die FG-Unregelmäßigkeitskomponente vom Motorsteuersignal zu entfernen.
  • Das Motorsteuersignal, von dem das Vergleichssignal (A) abgezogen wurde, wird mittels eines D/A-Wandler-Abschnitts 38 eines PWM-Systems D/A-gewandelt, und anschließend wird das Motorsteuersignal mittels eines Widerstands R und eines Kondensators C geglättet, um so an den PWM-Treiber 42 angelegt zu werden, wodurch der Trommelmotor 18 gesteuert werden kann.
  • Da bei dem Motor-Servosystem 10 im Gegensatz zu einem Digital-Kerbfilter keine Gleichstrom-Verstärkungsverringerung auftritt, ist es möglich, die FG-Unregelmäßigkeitskomponenten, die sowohl in dem Geschwindigkeit-Erfassungssignal als auch in dem Phasen-Erfassungssignal enthalten sind, zu entfernen. Außerdem ist es möglich, ebenfalls andere falsche Signalspektren als die FG-Unregelmäßigkeit zu entfernen.
  • In Fig. 5 steuert ein Motor-Servosystem 10' entsprechend einer weiteren Ausführungsform stabil ein Wellenservosystem (Softwareservo) eines 8 m/m VTR's. Das Motor-Servosystem enthält einen Servosteuermikrocomputer 42. Als Mikrocomputer 42 kann z.B. ebenfalls der Servomikrocomputer "CXP80724" verwendet werden.
  • Der Mikrocomputer 42 enthält einen Geschwindigkeit-Erfassungs-Abschnitt 44, dem ein FG-Impuls von einem Wellenmotor 46 eingegeben wird, nachdem diesr durch einen FG-Verstärker 48 verstärkt wurde. Durch Abzählen der Periode des FG-Impulses wird ein Geschwindigkeit-Erfassungssignal durch den Geschwindigkeit-Erfassungs-Abschnitt 44 erhalten. Ein Einschaltverhältnis des Geschwindigkeit-Erfassungssignals wird durch einen Einschaltkorrektur-Abschnitt 50 berichtigt.
  • Zusätzlich wird in einem Aufzeichnungsmodus eine Phasenerfassung durch Integration des Geschwindigkeit-Erfassungssignals durch einen Phasen-Erfassungs-Abschnitt 52 erzeugt. In einem Wiedergabemodus wird ein Bezugssignal, das durch den Phasen-Erfassungs-Abschnitt 52 zu integrieren ist, in Übereinstimmung mit einem Spursignal geändert. Bei der gezeigten Ausführungsform wird sowohl im Aufzeichnungsmodus als auch im Spielmodus ein Integrationstyp der Phasenerfassung verwendet. Zusätzlich wird ein Analogsignal von einem ATF-Verarbeitungs-Abschnitt 54 in einem A/D-Wandler-Abschnitt 56 A/D-gewandelt, und Daten von dem D/A-Wandler-Abschnitt 56 werden durch einen Tiefpaßfilter-Abschnitt 58 und einen kammartigen Filter 60 gefiltert und dann an einen Synthetisier-Abschnitt 62 angelegt. Im Synthetisier-Abschnitt 62 wird das Spursignal durch Hinzufügen eines Bezugssignals zu den Daten erzeugt.
  • Dann werden das Geschwindigkeit-Erfassungssignal von dem Einschaltkorrektur-Abschnitt 50 und das Phasen-Erfassungssignal vom Phasen-Erfassungs-Abschnitt 52 einem Synthetisier-Abschnitt 64 zugeführt, und ein Synthetisiersignal wird erzeugt. Das Synthetisierverhältnis ist zu diesem Zeitpunkt so gesetzt, daß als Beispiel für diese Ausführungsform Geschwindigkeit-Erfassungssignal : Phasen-Erfassungssignal = 64:1 ist. Ein solches Synthetisierverhältnis kann jedoch entsprechend einer Eigenschaft des Servosystems angepaßt werden.
  • Dann wird ein optimiertes Motorsteuersignal (b) erzeugt, indem das Synthetisiersignal (a) durch einen Tiefpaßfilter- Abschnitt 66 durchläuft. Das Motorsteuersignal (b) wird an einen Synthetisier-Abschnitt 68 und an einen Synthetisier- Abschnitt 72 einer Beobachtervorrichtung 70 angelegt. Ein Vergleichssignal (c) von dem Vergleicher-Abschnitt 76 (der später beschrieben wird) wird zu dem Synthetisier-Abschnitt 72 rückgekoppelt, und das Motorsteuersignal (b) und das Vergleichssignal (c) werden dann mit einer Gewichtung von z.B. 4:1 miteinander synthetisiert.
  • Ein Synthetisiersignal von dem Motorsteuersignal (b) und dem Vergleichssignal (c) wird an den Äquivalenzmotor-Abschnitt (Softwaremotor) 74 angelegt, der eine dem Wellenmotor 46 entsprechende Übertragungseigenschaft hat.
  • In dem Vergleicher-Abschnitt 76 werden ein Erfassungssignal (d) des Äquivalenzmotor-Abschnitts 74 und das Synthetisier- Signal (a) von dem Synthetisier-Abschnitt 64 mit einem Gewichtungsverhältnis von z.B. 1:1 miteinander verglichen, wobei das Vergleichssignal (c) erhalten wird. Das Vergleichssignal (c) wird wie oben beschrieben zu dem Synthetisier-Abschnitt 72 zurückgekoppelt und an den Synthetisier-Abschnitt 68 angelegt.
  • In dem Synthetisier-Abschnitt 68 werden das Motorsteuersignal (b) und das Vergleichssignal (c) mit einem Gewichtungsverhältnis von z.B. 4:1 miteinander kombiniert oder synthetisiert. Unnötig zu erwähnen, daß solche Synthetisierverhältnisse in den Synthetisier-Abschnitten 66 und 72 ebenfalls entsprechend den Eigenschaften des Servosystems eingestellt werden können.
  • Ein Synthetisiersignal von dem Synthetisier-Abschnitt 68, d.h. das Motorsteuersignal, wird durch einen D/A-Wandler- Abschnitt 78 eines PWM-Systems D/A-gewandelt und dann durch einen Widerstand R und einen Kondensator C geglättet, um so an einen PWM-Treiber 80 angelegt zu werden, wodurch der Wellenmotor 46 gesteuert werden kann.
  • Für einem solchen Motor-Servosystem 10' ist ein Spektrum, das durch einen Relativwert einer Schwebung und das Rauschen des Wellenmotors gegeben ist, in Fig. 6 gezeigt. Wie aus Fig. 6 gut ersichtlich ist, wird das Spektrum A des Motor-Servosystems 10' im Vergleich mit einem Spektrum B beim Stand der Technik innerhalb eines Servofrequenzbereichs von etwa 100 Hz stark verringert. Somit kann in dem Motor-Servosystem 10' eine Spektrumskomponente aufgrund eines Unterschiedes zwischen dem idealen Motor und dem wirklichen Motor in großem Umfang rückgekoppelt werden, und deshalb wird im Vergleich mit einem Servosystem nach dem Stand der Technik der Effekt zur Unterdrückung eines Lastwechsels groß.
  • Unnötig zu sagen, daß, obwohl einzelne durch den Servosteuermikrocomputer auszuführende Funktionen als jeweilige Funktionsblocks in der Ausführungsform aus Fig. 1 und der Ausführungsform aus Fig. 5 dargestellt wurden, in der Praxis die jeweiligen Funktionsblöcke durch Ausführprogramme durchgeführt werden können. Jedoch können solche jeweiligen Funktionsblöcke natürlich mittels Hardware implementiert werden.

Claims (7)

1. Motor-Servosystem (10, 10') zum Steuern eines Motors (18, 46) auf Grundlage eines Geschwindigkeits-Erfassungssignals und eines Phasenerfassungssignals mit ersten Synthesemitteln (26, 64) zum Synthetisieren des Geschwindigkeits- Erfassungssignals und des Phasenerfassungs-Signals mit einander mit einem vorgegebenen Synthetisierungsverhältnis zur Erzeugung eines synthetisierten Signals, dadurch gekennzeichnet , daß das System weiterhin aufweist: Äquivalenzmotormittel (34, 72, 74) mit einer Übertragungsfunktion, die für eine übertragungscharakteristik des Motors repräsentativ ist, zum Erzeugen eines Detektionssignals auf Grundlage des synthetisierten Signals, erste Vergleichsmittel (36, 76) zum Vergleichen des synthetisierten Signais und des Erfassungssignals und Motorsteuersignal-Erzeugungsmittel (30, 68), zum Erzeugen eines Motorsteuersignals durch das der Motor zu steuern ist, auf Grundlage des synthetisierten Signals und eines Ausgangssignals der Vergleichsmittel.
2. Motorservosystem nach Anspruch 1, wobei die Motorsteuersignal-Erzeugungsmittel zweite Vergleichsmittel (30) aufweisen zum Vergleichen des Ausgangssignais der ersten Vergleichsmittel (36) und des synthetisierten Signals miteinander.
3. Motorservossystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Motorsteuersignal-Erzeugungsmittel zweite Synthesemittel (68) aufweisen zum Synthetisieren des Ausgangssignals der ersten Vergleichsmittel (76) und des synthetisierten Signals miteinander mit einem vorgegebenen Synthetisierverhaltnis.
4. Motorservosystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Äquivalenzmotormittel ein Äquivalenzmotor (74) und dritte Synthesemittel (72) aufweisen zum Synthetisieren des synthetisierten Signals und des Ausgangssignals der ersten Vergleichsmittel (76) miteinander mit einem vorgegebenen Syntheseverhältnis, wobei das Ausgangssignal der dritten Synthesemittel (72) dem Äquivalenzmotor (74) zugeführt wird, wobei ein Ausgangssignal des Äquivalenzmotors den ersten Vergleichsmitteln als das Erfassungssignal zugeführt wird.
5. Motorservosystem nach Anspruch 1, mit weiterhin Tiefpaßfiltermitteln (28, 66) zum Filtern des synthetisierten Signals, wobei die Äquivalenzmotormittel (34, 72, 74) das Ausgangssignal der Tiefpaßfiltermittel erhalten, um das Erfassungssignal zu erzeugen.
6. Motorservosystem nach Anspruch 5, wobei die Motorsteuersignal-Erzeugungsmittel zweite Vergleichsmittel (30) aufweisen zum Vergleichen des Ausgangssignals der ersten Vergleichsmittel (36) mit dem Ausgangssignal der Tiefpaßfiltermittel (28) miteinander mit einem vorgegebenen Syntheseverhältnis.
7. Motorservosystem nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Äquivalenzmotormittel einen Äquivalentmotor (74) aufweisen und dritte Synthesemittel (72) zum Synthetisieren des Ausgangssignals der Tiefpaßfiltermittel (66) und des Ausgangssignals der ersten Vergleichsmittel (76) miteinander mit einem vorgegebenen Syntheseverhältnis, wobei das Ausgangssignal der dritten Synthesemittel (72) dem Äquivalenzmotor zugeführt werden und das Ausgangssignal des Äquvalenzmotors (74) den ersten Vergleichsmitteln (76) als das Erfassungssignal zugeführt wird.
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