DE69303424T2 - Elektrolysezelle - Google Patents

Elektrolysezelle

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electrolysis
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    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • C25B11/02Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form
    • C25B11/03Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form perforated or foraminous
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/60Constructional parts of cells
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Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein eine Elektrolysezelle und insbesondere eine filterpressenartige Elektrolysezelle mit Elektroden, bei denen der Zwischenelektrodenabstand derartig verringert ist, daß die Elektrolysespannung beträchtlich verringert werden kann.
  • Die filterpressenartige Elektrolysezelle findet breite Anwendungen bei der Herstellung organischer Materialien mittels Elektrolyse, einschließlich der Herstellung von Chlor und Ätznatron durch Elektrolyse von Salzlösung bzw. Sole, Meerwasserelektrolyse usw.
  • Fig. 4 ist eine Darstellung einer bipolaren filterpressenartige Elektrolysezelleneinheit, die normalerweise für die Sole-Elektrolyse verwendet wird; wobei Fig. 4(A) eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht der Elektrolysezelleneinheit und Fig. 4(B) eine Schnittdarstellung derselben ist.
  • Eine anodenseitige Scheidewand 42 einer insgesamt mit 41 bezeichneten Elektrolysezelleneinheit wird durch Wellen oder anderweitiges Umformen eines Teils, das aus einem eine dünne Folie bildenden Metall, z.B. Titan, Zirconium oder Tantal und ihrer Legierungen, ausgewählt wird, zu einer Muldenbzw. Wannenform aus gewelltem, dünnem Blech hergestellt. Ebenso wird eine katodenseitige Scheidewand 43 durch Wellen oder anderweitiges Umformen eines Teils aus Eisen, Nickel, nichtrostendem Stahl oder einem ähnlichen Material zu einem gewellten, dünnen Blech hergestellt. Diese Scheidewande sind auf einem Elektrolysezellenrahmen 44 angeordnet. Beide Scheidewände weisen vertiefungen bzw. Rillen und Erhebungen bzw. Rippen auf, die sich miteinander im Eingriff befinden; die anodenseitige Scheidewand 42 ist mit vertiefungen 45 und Erhebungen 46 versehen, und die katodenseitige Scheidewand 43 ist mit gleichen vertiefungen 47 und Erhebungen 48 an Positionen versehen, wo sie auf der Anodenseite mit den Erhebungen 46 bzw. mit den Vertiefungen 45 im Eingriff stehen.
  • An den Abschnitten der Scheidewände, die an den oberen, unteren, rechten und linken Wänden jeder Elektrodenkammer angrenzen, sind weder Vertiefungen noch Erhebungen ausgebildet, so daß ein Elektrolyt-zirkulationsweg entsteht. Eine Anode 49 ist, z.B. durch Schweißen, an den Erhebungen der anodenseitigen Scheidewand 42 befestigt, wobei die Anode durch Aufbringen einer anodisch aktiven Beschichtung aus einem Oxid eines Metalls, z.B. eines Metalls der Platingruppe, auf ein Streckmetallblech, einem porösen Blech o. dgl. ausgebildet ist. Ebenso ist eine Katode 50, z.B. durch Schweißen, mit den Erhebungen 48 der katodenseitigen Scheidewand 43 verbunden, wobei die Katode durch Aufbringen einer katodisch aktiven Beschichtung aus einer metallischen Substanz, z.B. einem Metall der Nickeloder der Platingruppe, auf ein Streckmetallblech, einem perforierten Blech o. dgl. ausgebildet ist.
  • Ein sehr großer Strom von gewöhnlich einigen zehntausend Ampere bis zu einigen hunderttausend Ampere fließt durch eine Elektrolysezelle; schon geringfügige Verringerungen der Elektrolysespannung haben einen beträchtlichen Einfluß auf Verringerungen der Leistungsaufnahme. Die Leistungsfähigkeit der Elektrolysezelle wird von vielen Faktoren bestimmt, von denen die Spannung, die für die Elektrolyse erforderlich ist, ein sehr wichtiges Element ist.
  • Die für die Elektrolyse benötigte Spannung ist abhängig von den Elektroden, den Ionenaustauschmembranen, dem Aufbau der Elektrolysezelle, den Betriebstemperaturen, dem Abstand zwischen den beiden Elektroden der Elektrolysezelle und von anderen Faktoren, und viele vorschläge für Verbesserungen an Elektroden, Ionenaustauschmembranen, dem Aufbau der Elektrolysezelle und den Betriebsbedingungen sind bisher gemacht worden.
  • Von den Faktoren, die einen Einfluß auf die Elektrolysespannung haben, ist insbesondere eine Verringerung des Zwischenelektrodenabstands ein entscheidender Faktor, der zu einer Verringerung der Elektrolysespannung führt, und daher sind bisher verschiedene Vorschläge zur Verringerung des Zwischenelektrodenabstands gemacht worden.
  • Bei der Sole-Elektrolyse mittels Ionenaustauschmembrantechniken, die eine Kationenaustauschmembran nutzen, hat man jetzt festgestellt, daß es möglich ist, die Elektrolysespannung durch Verringern des Abstands zwischen der Anode und der Kationenaustauschmembran zu verringern. Dadurch kann eine Elektrolysezelle betrieben werden, während die Kationenaustauschmembran durch einen Druckunterschied, der zwischen der katodenseitigen und der anodenseitigen Kammer erzeugt wird, indem der Druck in der katodenseitigen Kammer höhergesetzt wird als in der anodenseitigen Kammer, in enge Berührung mit der Anode gebracht wird.
  • Wenn die Elektrolysespannung im Hinblick auf den Zwischenelektrodenabstand verringert wird, ist es deshalb im allgemeinen wichtig, den Abstand zwischen der Katode und der Kationenaustauschmembran zu verringern.
  • Es ist auch ein Vorschlag über eine Elektrolysezelle gemacht worden, in dem der Abstand zwischen der Anode und der Kationenaustauschmembran sowie zwischen der Katode und der Kationenaustauschmembran im wesentlichen auf null verringert wird. Obwohl es auf die Art der verwendeten Kationenaustausch membran ankommt, ist dennoch die enge Berührung der Katode mit dieser nicht immer vorteilhaft für die Leistungsfähigkeit der Kationenaustauschmembran und der Elektrolyse. Im Fall einer solchen Kationenaustauschmembran ist es erforderlich, die Katode um einem bestimmten Abstand von der Kationenaustauschmembran zu beabstanden.
  • Um die Kationenaustauschmembran in enge Berührung mit der Katode zu bringen oder um sie in einem sehr kurzen gegenseitigen Abstand zueinander zu halten, ist vorgeschlagen worden, die Scheidewände oder Rippen der Elektrolysezelle mittels sich ausdehnender und zusammenziehender Teile, z.B. mittels Federn, mit den Elektroden zu verbinden.
  • Ob in dem Fall, wo die Kationenaustauschmembran in enge Berührung mit der Katode gebracht wird, oder in dem Fall, wo sie in einem sehr kurzen Abstand voneinander beabstandet sind, muß der Zwischenelektrodenabstand und der Abstand zwischen der Katode und der Ionenaustauschmembran mit großer Maßgenauigkeit eingehalten werden. Bei einer für die Sole-Elektrolyse u. dgl. verwendeten Elektrolysezelle, die eine bewegliche Elektrode mit einem Oberflächenbereich verwendet, der immerhin einige Quadratmeter groß ist, ist es jedoch sehr schwierig, die Elektrodenoberfläche mittels eines Teils, z.B. einer Feder, gleichmäßig zu halten. Ein ungewisser Zwischenelektrodenabstand führt zu einer ungleichmäßigen Stromverteilung und verursacht somit verschiedene Probleme, z.B. einen lokalen Ausfall der Elektroden und der Ionenaustauschmembranen, was sich ungünstig auf die Leistungsfähigkeit der Elektrolysezelle auswirkt.
  • Die Erfindung stellt eine Elektrolysezelle bereit, auf der eine aus Streckmetall o. dgl. ausgebildete Elektrode mittels eines flexiblen Federteils, das an einer Scheidewand oder Stromversorgungsrippe der Elektrolysezelle angebracht ist, so befestigt ist, daß der Raum zwischen der Elektrode und einer Kationenaustauschmembran eng wird und dadurch eine Verringerung der Elektrolysespannung erreicht wird und daß die Kationenaustauschmembran mit hoher Genauigkeit von der Elektrode beabstandet ist, wobei die Oberfläche der Elektrode durch die elastische Kraft des Federteils in einer bestimmten Höhe gehalten wird. Das verwendete Federteil weist eine Kammform auf und ist auf einer Seite mit Zinken versehen, wobei sich die Zinken von einem streifenförmigen Kammkörper erstrecken und gebogen sind, um Federn mit gleichmäßigen Federeigenschaften zu bilden. Dadurch kann die Elektrodenoberfläche gleichmäßig mit einem gewünschten Abstand zwischen der Elektrode und der Ionenaustauschmembran gehalten werden, wenn dieses Federteil in die Elektrolysezelle eingebaut ist.
  • Die Elektrode ist erfindungsgemäß mittels Federteilen in Kammform mit gebogenen Zinken mit einer Scheidewand oder Rippe gekoppelt. Dadurch können, während die Elektrodenoberfläche eben gehalten wird, die mit Zähnen bzw. Zinken versehenen Abschnitte des Federteils vom Elektrodenträgerabschnitt, z.B. von der Scheidewand oder Rippe, nach Bedarf beabstandet werden. Auch wenn die Elektrode durch elastische Kräfte mit der Ionenaustauschmembran in Berührung kommt, ist es deshalb unwahrscheinlich, daß die Elektrode die Ionenaustauschmembran beschädigen kann. Weil das Federteil einen einstückigen Aufbau aufweist, kann es auf einfache Weise hergestellt werden und kann auch leicht an der Scheidewand o. dgl. der Elektrolysezelle befestigt werden.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der erfindungsgemäßen Elektrolysezelle, die an einer Elektrode befestigt ist;
  • Fig. 2 zeigt, wie das erfindungsgemäße Federteil hergestellt werden kann;
  • Fig. 3 ist eine Abbildung einer Druckverteilung über die Oberfläche der mit dem Federteil verbundenen Elektrode; und
  • Fig. 4 ist eine Darstellung einer Elektrolysezelleneinheit, die eine bipolare Elektrolysezelle bildet.
  • Die Anwendung der Erfindung auf eine ein Federteil aufweisende Elektrolysezelleneinheit, die eine bipolare Sole- Elektrolysezelle in Form einer Filterpresse bildet, wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer bipolaren Elektrolysezelleneinheit für Sole- Elektrolyse, allgemein mit 1 bezeichnet. Die Elektrolysezelleneinheit 1 weist eine gewellte Scheidewand aus dünnem Blech auf. Eine Elektrode 4 ist an den Rippen 2 des dünnen Blechs mittels Kammform-Federteilen 3 befestigt. Jedes Federteil 3 ist mit seinem Streifen 5 an jeder Erhebung der Scheidewand befestigt. Ein Zinken 6 des Kammform-Federteils 3 ist mit einer Biegung 7 versehen und ist am Ende 8 mit der Elektrode 4 verschweißt oder anderweitig verbunden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Herstellung der Elektrolysezelle können die elastischen Kräfte der Federabschnitte, die von den Zinken des Kamms gebildet werden, konstantgehalten werden, weil jedes Federteil als ein Stück ausgebildet ist. Da jedes Kammform-Federteil 3 mit dem Verbindungsstreifen 5 an der gewellten Dünnblech-Scheidewand befestigt ist, können sich ihr an der Scheidewand befestigter Abschnitt und ihr an der Elektrode befestigter Abschnitt nicht in derselben vertikalen Ebene in bezug auf die Elektrode befinden. Dadurch können die Federteile auf einfache Weise mit der Scheidewand der Elektrolysezelleneinheit und ebenso mit der Elektrode verschweißt oder anderweitig verbunden werden. Zugleich ist die Befestigung der Elektrode an den Federteilen so einfach durchführbar, daß die Elektrolysezelle innerhalb einer kurzen Zeit hergestellt werden kann. Ferner ist es unwahrscheinlich, daß die Federteile, da sie Kammform aufweisen, eine Sperre gegen die Zirkulation des Elektrolyts oder der Luftblasen, die in der Elektrolysezelle entstehen, bilden.
  • Fig. 2 zeigt, wie ein Federteil aus einem dünnen Metallblech ausgebildet wird. Wie dargestellt, werden zwei Federabschnitte mit der gleichen Konfiguration aus dem dünnen Blech ausgestanzt oder anderweitig ausgebildet; sie können mit einem einzigen Trennvorgang hergestellt werden. Danach können sie entlang den punktierten Linien zu Federteilen gebogen werden.
  • Die Erfindung ist nicht nur für eine bipolare Elektrolysezelle, sondern auch für eine unipolare Elektrolysezelle geeignet. Beispielsweise kann eine unipolare Elektrolysezelle mit einem verringertem Abstand zwischen den Elektroden hergestellt werden, indem die Federteile mit Befestigungsrippen der Elektrode, die die Elektrolysezelle bildet, gekoppelt werden.
  • Beispiel 1
  • Bei einer Elektrolysezelle mit einer Elektrode, die eine Größe von 1 400 mm und 935 mm und eine effektive Elektrodenfläche von 130,9 dm² hat, wurde von der Firma Pelmelec Electrode Co., Ltd. hergestelltes DSE als Anode und Strckmetall aus aktiviertem Nickel mit einer Dicke von 0,8 mm als Katode verwendet. Die Katode war mittels Kammform-Federteile aus Nickel an der Scheidewand der Elektrolysezelle befestigt.
  • NE 962 (hergestellt von der Firma Du Pont) wurde als Kationenaustauschmembran verwendet. Während sich die Anode in enger Berührung mit der Kationenaustauschmembran befand, und zwar bei einem sich ändernden Abstand zwischen der Katode und der Kationenaustauschmembran, wurde der Elektrolysezelle bei einer Elektrolysetemperatur von 90 ºC und einer Stromdichte von 50 A/dm² gesättigte Sole für die elektrolytische Herstellung von 32%igen Ätznatron zugeführt.
  • Wenn sich die Katode in enger Berührung mit der Kationenaustauschmembran befand, betrug die Elektrolysespannung 3,105 V. Wenn die Kationenaustauschmembran 2 mm von der beabstandet war, betrug die Elektrolysespannung 3,285 V. So wurde eine Verringerung der Elektrolysespannung um 180 mV erreicht, indem die Katode in enge Berührung mit der Kationenaustauschmembran gebracht wurde, und selbst bei Berücksichtigung eines Spannungsabfalls von 18,6 mV aufgrund der Federteile wurde ein Spannungsabfall von 161,4 mV erreicht.
  • Beispiel 2
  • Zwei Kammform-Federteile mit 8 mm Breite und 90 mm Länge waren durchweg aus einem 0,5 mm dicken, 110 mm langen und 288 mm breiten Nickelblech ausgebildet. Ein Kammformstreifen, der jedes Federteil bildet, war mit 10-mm-Abschnitten der Enden seiner Zinken an einer Elektrode befestigt und an seinen Abschnitten, die von den Enden 50 mm entfernt sind, umgebogen, wobei der streifenförmige Abschnitt 10 mm breit war. Dann wur de Streckmetall mit diesen 10-mm-Abschnitten verschweißt. Ein höchst extrem niederdruckempfindliches Papier (hergestellt von der Firma Fuji Photo Film Co., Ltd. und vertrieben unter dem Handelsnamen Prescale for very-ultra-low pressure) wurde auf ein Blech aufgebracht. Dann wurde ein Teil, das Federteile aufweist, mit denen die Elektrode gekoppelt war, gegen das höchst extrem niederdruckempfindliche Registrierpapier gedrückt und dabei in enge Berührung mit der Elektrode gebracht, um eine Verschiebung der Federteile um 5 mm zu bewirken. Gleichzeitig wurde die Druckverteilung auf dem höchst extrem niederdruckempfindlichen Registrierpapier beobachtet.
  • Wie aus den gewonnenen Ergebnissen gemäß Fig. 3 ersichtlich ist, zeigten die Stellen der Federteile, die mit der Elektrode verschweißt sind, eine Druckverteilung von 4 bis 5 kg/cm², die an der Elektrode befestigten Abschnitte der Federteile eine Druckverteilung 1 bis 2 kg/cm² und der Rest eine Druckverteilung von 0 bis 2 kg/cm². Es ist auch ersichtlich, daß der auf die Ionenaustauschmembran ausgeübte Druck an den geschweißten Stellen nicht hoch genug war, um einen nachteiligen Einfluß auf die Ionenaustauschmembran zu haben.
  • Wie aus der vorhergehenden Beschreibung zu erkennen ist, stellt die Erfindung eine Elektrolysezelle mit einer Elektrode bereit, die mittels eines Federteils, das eine Kammform aufweist, an dieser befestigt ist und an seinen Zinken gebogen ist. Während bei dieser Elektrolysezelle die Elektrodenoberfläche in einem sehr glatten Zustand gehalten wird, kann sie in jedem gewünschten Abstand in bezug auf eine gegenüberliegende Elektrode oder eine Ionenaustauschmembran gehalten werden. Folglich wird die Elektrode auf einfache Weise an der Scheidewand der Elektrolysezelle befestigt und in jedem gewünschten Abstand in bezug auf eine Ionenaustauschmembran o. dgl. gehalten, ohne sie zu beschädigen, so daß die Elektrolysespannung beträchtlich verringert werden kann.

Claims (2)

1. Elektrolysezelle mit einer an ihr befestigten beweglichen Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode mit gebogenen Abschnitten der Zinken eines Kammform-Federteils verbunden ist und ein streifenförmiger Abschnitt des Kammform Federteils an einer Scheidewand oder Rippe der Elektrolysezelle befestigt ist.
2. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolysezelle durch eine Ionenaustauschmembran unterteilt ist.
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