DE69303248T2 - Ausbruchsventil mit Rohrscherenden Backen - Google Patents

Ausbruchsventil mit Rohrscherenden Backen

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    • E21B33/061Ram-type blow-out preventers, e.g. with pivoting rams
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Description

  • Ausbruchventile nach dem Stand der Technik waren mit die Verrohrung abscherenden Backen versehen, diese waren aber zur Abscherung einer bestimmten Rohrgröße vorgesehen, und sie scherten das Rohr so ab, daß das obere Ende des Rohres, welches in der Bohrung zurückblieb, abgeflacht wurde, und es mußte deshalb bei nachfolgenden Arbeiten, um es durch eine Fangoperation zurückgewinnen zu können, abgeschnitten oder in anderer Weise behandelt werden, damit das obere Ende geöffnet wurde und das Fangwerkzeug gut eingreifen und den Strang zurückgewinnen konnte.
  • US-A-4132266; US-A-4132267; US-A-4341264 und US-A-4531583 sind typische Beispiele für solche Scherbacken des Standes der Technik. Die Backen flachten das obere Ende des Rohrstranges, das in der Bohrung zurückblieb, ab und bogen und verschlossen es. Hinzu kam, daß das Ausbruchventil mit Scherbacken versehen warf welche dem Abscheren einer bestimmten Rohrgröße dienten, jedoch nicht immer ordnungsgemäß arbeiteten, wenn sie zum Abscheren kleinerer oder größerer Rohrstränge verwendet wurden. US-A-4081027 offenbart einen anderen Typ eines Ausbruchventiles mit Scherbacken, und das obere Ende ist durch das Abscheren verschlossen, wie in Figur 4 dieses Patentes klar erkennbar ist. US-A-4240503 offenbart weiterhin ein abscherendes Ausbruchventil, wobei die Abdichtung nach dem Abschneiden durch einen Dichtungsstreifen unter der oberen Backe erfolgt, welcher, wenn die Backen geschlossen sind, durch den Fluß des für das Schließen verwendeten Elastomers gebildet wird, um es in dichtende Verbindung mit der oberen Fläche der unteren Backe zu bringen.
  • US-A-4537250 offenbart ein Ausbruchventil, welches Scherbacken mit einem Buckel oder Buckeln an der unteren Backe besitzt, um die Scherkraft zu vermindern. Auch dieses Patent beschreibt die Verwendung einer konkaven Form der Backe, um den Strang während des Abscherens in geeigneter Weise abzustützen und den Strang unterhalb der oberen Scherbacke zu drücken, so daß er in einer Form abgeschert wird, die geeignet ist, eine Fangeinrichtung eines Rückholwerkzeuges aufzunehmen und ein Fließen darin zu ermöglichen.
  • US-A-4537250 beschreibt ein Ausbruchventil, umfassend einen Körper mit einer durchgehenden Mittelbohrung und ein Paar sich gegenüberliegender Führungsbahnen, die sich von der Bohrung nach außen erstrecken; eine Backe in jeder Führungsbahn; Einrichtungen zur Bewegung der Backen in den Führungsbahnen, um diese in die Bohrung zu bewegen und in Funktion die Verrohrung in der Bohrung abzuscheren, bzw. aus der Bohrung zurückzuziehen, wobei jede der Backen miteinander kooperierende obere und untere Scherblätter aufweist, und die Backe mit dem oberen Scherblatt eine vordere Schneidkante und eine sich von dieser nach hinten erstreckende, und in einer Wand endende plane Fläche, sowie eine Ausnehmung in der planen Fläche des oberen Scherblattes besitzt; und die Backe mit dem unteren Scherblatt eine vordere Schneidkante aufweist, die so angeordnet ist, daß sie sich unmittelbar unter der planen Fläche am oberen Scherblatt entlangbewegt, wenn die Backen zueinander bewegt werden, und eine plane Fläche sich von deren Schneidkante nach hinten erstreckt, um eine Dichtungsfläche zu bilden, und eine Dichtungseinrichtung in der Ausnehmung in der planen Fläche des oberen Scherblattes zur Abdichtung gegenüber der planen Fläche auf dem unteren Scherblatt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Backe mit dem oberen Scherblatt eine abgeschrägte, konische Ausnehmung im vorderen Teil des oberen Scherblattes oberhalb der planen Fläche und eine abgeschrägte konische Ausnehmung im unteren Teil des oberen Scherblattes unterhalb der planen Fläche aufweist, und daß die Backe mit dem unteren Scherblatt eine abgeschrägte konische Ausnehmung im Scherblatt, das sich unterhalb der Dichtungsfläche erstreckt, besitzt.
  • Die Mittelbohrung durch den Körper kann mit entgegengesetzten Führungsbahnen versehen sein, welche sich von der senkrechten Bohrung nach außen erstrecken, um nicht nur die Scherbacken sondern alle möglichen anderen Backen, welche notwendig sein könnten, wie z. B. Schließ- und Dichtungsbacken, zu führen.
  • Für die Funktion können die konischen Ausnehmungen in den Scherbacken so bemessen und angeordnet sein, daß sie beim Ergreifen eines Rohrstranges, der sich durch die Bohrung des Körpers erstreckt, zusammenwirken, um im oberen Ende des Rohrstranges nach dem Abscheren eine beträchtliche Öffnung mit z. B. einem Minimum von 30 % des ursprünglichen Durchflußquerschnittes im Rohrstrang zu belassen, wobei der Rohr- Strang in seiner Abmessung quer zu den Backen nicht größer ist als der ursprüngliche Durchmesser des Rohrstranges. Dementsprechend ist kein zusätzlicher Arbeitsgang notwendig, um das obere Ende des in der Bohrung zurückgelassenen Rohrstrangteiles vor dem Absenken einer Fangvorrichtung, die das obere Ende eines solchen abgescherten Rohrstranges ergreift, gesondert vorzubereiten.
  • Die Scherbacken, welche zusammenwirken, wenn sie in der vertikalen Bohrung bewegt werden, um einen in der vertikalen Bohrung angeordneten Rohrstrang abzuscheren, besitzen die Fähigkeit, Rohrstränge unterschiedlicher Größen abzuscheren.
  • Die anliegenden zeichnungen zeigen:
  • Figur 1 ist eine vertikale Schnittansicht eines Ausbruchventiles des Typs, bei welchem die Erfindung eingesetzt werden kann;
  • Figur 2 ist eine Draufsicht auf die obere Scherbacke eines erfindungsgemäßen Ausbruchventiles;
  • Figur 3 ist eine Vorderansicht der in Figur 2 dargestellten oberen Scherbacke;
  • Figur 4 ist eine Seitenansicht der in den Figuren 2 und 3 dargestellten oberen Scherbacke;
  • Figur 5 ist eine Schnittansicht&sub7; wie sie sich entlang der Schnittlinie 5 - 5 in Figur 2 ergibt;
  • Figur 6 ist eine Draufsicht auf die untere Scherbacke des erfindungsgemäßen Ausbruchventiles;
  • Figur 7 ist eine Vorderansicht der in Figur 5 dargestellten unteren Scherbacke;
  • Figur 8 ist eine Seitenansicht der in den Figuren 6 und 7 dargestellten unteren Scherbacke;
  • Figur 9 ist eine Schnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie 9 - 9 in Figur 6 ergibt;
  • Die Figuren 10 sind Schnittansichten des Rohrstranges vor (Figur 10A) und nach (Figur 10B) dem Abscheren durch die Scherbacken des erfindungsgemäßen Ausbruchventiles;
  • Figur 11 ist eine perspektivische Ansicht der oberen Backe von oben;
  • Figur 12 ist eine perspektivische Ansicht der oberen Backe von unten;
  • Figur 13 ist eine perspektivische Ansicht der oberen Backe von vorn;
  • Figur 14 ist eine perspektivische Seitenansicht der oberen Backe;
  • Figur 15 ist eine perspektivische Ansicht der unteren Backe von oben;
  • Figur 16 ist eine perspektivische Ansicht der unteren Backe von unten;
  • Figur 17 ist eine perspektivische Ansicht der unteren Backe von vorn;
  • Figur 18 ist eine perspektivische Ansicht der unteren Backe von der Seite;
  • Figur 19 ist eine perspektivische Ansicht der beiden miteinander in Eingriff stehenden Backen von oben;
  • Figur 20 ist eine perspektivische Ansicht der beiden miteinander in Eingriff stehenden Backen von unten;
  • Figur 21 ist eine perspektivische Ansicht der beiden miteinander in Eingriff stehenden Backen von der Seite.
  • Das in Figur 1 dargestellte Ausbruchventil 10 ist ein Ausbruchventil des Standes der Technik mit einem Schervermögen, wie es in US-A-4537250 beschrieben und beansprucht wird. Das Ausbruchventil 10 umfaßt einen Körper 12 mit einer durchgehenden Mittelbohrung 14, die sich vertikal durch diesen erstreckt, und Führungsbahnen 16 für die Backen, welche aufeinander ausgerichtet sind und sich durch den Körper 12 von gegenüberliegenden Seiten der Bohrung 14 nach außen erstrecken. Der Förderrohrstrang 18 ist dargestellt, wie er sich in seiner normalen Position in der Bohrung 14 befindet, wobei die Backeneinheiten 20 und 22 innerhalb der Führungsbahnen 16 in zurückgezogener Position dargestellt sind. Der Förderrohrstrang 18 wird unterhalb des Ausbruchventiles 10 in üblicher Weise abgestützt, so daß er, wenn er abgeschert wird, vom Ausbruchventil 10 nicht nach unten fällt. Zur Bewegung der Backeneinheiten 20 und 22 in deren entsprechenden Führungsbahnen 16 nach innen und nach außen ist eine geeignete Einrichtung 24 vorgesehen. Diese Einrichtung (im Schnitt nicht dargestellt), umfaßt den üblichen Backenkolben, welcher mit der Backe durch die Verbindungsstange 26 verbunden ist. Flansche 28 an den Enden der Verbindungsstange 26 greifen in Schlitze 30 an der Rückseite der Backenkörper 32 (unterer) und 34 (oberer) ein, um eine Verbindung der Backeneinheiten 20 und 22 zu deren entsprechenden Antriebseinrichtungen 24 herzustellen.
  • Das Ausbruchventil 10 umfaßt Abschermittel zum Trennen des Rohrstranges 18, wenn es erforderlich ist, z. B. bei einem drohenden Ausbruch. Die Abtrennung des Rohrstranges mit den sich schließenden Scherbacken und die Abdichtung der Bohrung 14 nach dem Abscheren sind die Mittel zur Beherrschung des Bohrloches und zur Verhinderung eines Ausbruches. Die auf der rechten Seite der Zeichnung dargestellte Backeneinheit 20 und die auf der linken Seite der Zeichnung dargestellte Backeneinheit 22 besitzen jede ein Scherblatt. Das untere Scherblatt 36 ist integral mit der Vorderseite des Körpers 32 verbunden, oder (wenn gehärtete Blätter erforderlich sind) an der Frontseite des Körpers 32 der Backeneinheit 22 befestigt, und das obere Scherblatt 38 ist ein Teil der Frontseite des Körpers 34 der Backeneinheit 20 bzw. an dieser befestigt.
  • Zusätzlich zu den Scherblättern 36 und 38 umfaßt jede Backeneinheit 20 und 22 obere Dichtungen 40, welche in Nuten 42, die sich über die Oberseite der Backenkörper 32 und 34 von einer Seite zur anderen erstrecken, angeordnet sind, und diese stellen eine Fortsetzung der seitlichen Dichtungen an den Backenkörpern 32 und 34 dar. Das untere Scherblatt 36, das integral mit dem Backenkörper 32 verbunden ist, besitzt eine flache obere Fläche 44 zum Zusammenwirken mit und zur Abdichtung gegenüber dem Dichtungselement 46, welches in der Nut 48 in der unteren Fläche 50 des oberen Scherblattes 38 angeordnet ist. Bezüglich weiterer Details der Konstruktion des Standes der Technik wird auf das oben genannte Patent verwiesen.
  • Das erfindungsgemäß verbesserte Ausbruchventil kann denselben Aufbau aufweisen, wie er in Figur 1 dargestellt ist, wobei verbesserte Scherbacken 52 und 54 gegen die in der Figur 1 dargestellten Struktur ausgetauscht werden. Diese Scherbacken 52 und 54 werden in den Führungsbahnen 16 angeordnet, um sich darin hin und her und in die Bohrung 14 bewegen zu können und den Strang 18, welcher sich durch die Bohrung 14 im Körper 12 erstreckt, zu verschließen und abzuscheren, sowie sich aus der Bohrung 14 in den Führungsbahnen 16 zurückzuziehen. Die obere Scherbacke 52 umfaßt einen Körper 56 mit einem hinteren Schlitz 58 zum Eingriff in die Verbindungsstange 26, eine Nut 60 zur Aufnahme der oberen Dichtung 40, seitliche Ausnehmungen 62 zur Aufnahme der seitlichen Dichtungen 64, sowie ein sich nach vorn erstreckendes Scherblatt 65, welches eine Scherkante 66 an seinem unteren Teil mit einer flachen Fläche 68, die sich von dieser nach hinten erstreckt, aufweist. Die Ausnehmung 70 in der Fläche 68 ist in einer Richtung abgeschrägt, um deren Breite in Richtung der Mitte des Körpers 56 zu vermindern, wie dies am besten in Figur 2 erkennbar ist. Die Ausnehmung 70 ist mit seitlichen Ausnehmungen 72 versehen, welche so bemessen sind, daß sie die Metallkanten 74 der Dichtungselemente 76 aufnehmen und halten können. Die flache Fläche 80 erstreckt sich auf jeder Seite von der Öffnung 82 im Körper 56 zur Vorderseite der Backe 52. Der vordere Teil des oberen Scherblattes umfaßt eine in der Mitte verjüngte konische Ausnehmung 84, die sich nach oben erstreckt, und in Richtung nach oben einen zunehmenden Durchmesser aufweist, sowie eine sich erweiternde Fläche 86, die sich von der konischen Ausnehmung 84 nach jeder Seite des Blattes 66 ausdehnt. Die abgeschrägte konische Ausnehmung 88 ist im Backenkörper 56 als Fortsetzung in der Mitte der Wand angeordnet und dient dazu, daß obere Ende des unteren Stranges, welches durch die Backen 52 und 54 abgeschert wurde, aufzunehmen.
  • Die untere Scherbacke 54 umfaßt den Körper 90 mit einem hinteren Schlitz 92 zum Eingriff in die Verbindungsstange 26, eine Nut 94 zur Aufnahme der oberen Dichtung 40, seitliche Ausnehmungen 96 zur Aufnahme der seitlichen Dichtungen, sowie ein sich nach vorn erstreckendes Scherblatt 100 mit einer Scherkante 102 an seinem oberen Frontteil mit einer flachen Fläche 104, die sich von dieser nach hinten ausdehnt. Die flache Fläche 104 endet in einer Wand 106, welche nach oben zur oberen Fläche des Körpers 90 verläuft, wie dies in Figur 8 erkennbar ist. Der vordere Teil des oberen Scherblattes 100 umfaßt eine zur Mitte abgeschrägte konische Ausnehmung 108, die sich nach oben ausdehnt und in Richtung nach unten einen zunehmenden Durchmesser aufweist, sowie eine sich erweiternde Fläche 110, die sich von der konischen Ausnehmung 108 zur Seite des Blattes 100 erstreckt. Die Ausnehmungen 112 sind in jede Seite des unteren Blattes 100 eingeformt, und an ihren Seiten weist das Blatt 100 eine bestimmte Dicke auf, so daß es dicht in den Zwischenraum zwischen der unteren flachen Fläche 68 des oberen Blattes 66 und der Fläche 80 an jeder Seite der Öffnung 82 paßt. In dieser Weise ist das Blatt 100 während des Abscherens so abgestützt, daß es sich nicht verdrehen oder schwenken kann. Dies sichert, daß die Einheiten eine Seilbahn, die sich die Bohrung 14 des Ausbruchsventils 10 verläuft, leicht und schnell abscheren kann, selbst dann, wenn die Seilbahn nicht gespannt ist. Wie aus Figur 6 erkennbar ist, sind die Seiten der abgeschrägten konischen Fläche 108 an der Schneidkante des unteren Blattes um 30º abgeschrägt, sowie um 150 an dessen uiiterer Kante. Ähnliche Abschrägungen sind in der abgeschrägten konischen Ausnehmung 84 im oberen Blatt vorgesehen. Diese zu den Ausnehmungen führenden Schrägen oder Abwinkelungen ermöglichen, daß Rohrstränge größeren Durchmessers aufgenommen werden können, und sie bewirken, daß der Rohrstrang in den Ausnehmungen zentriert wird, um zu sichern, daß er gänzlich in die Ausnehmungen gedrückt und während des Abscherens nicht abgeflacht wird.
  • Beim Abscheren eines Förderrohrstranges verursachen auch die erfindungsgemäß verbesserten Scherbacken 52 und 54, daß das obere Ende des abgescherten unteren strangteiles in eine Öffnung verformt wird, die die Form einer Acht aufweist. Dies ist auf die abgeschrägte konische Ausnehmung 108 des unteren Blattes und die abgeschrägte konische Ausnehmung 88 des oberen Blattes 66 zurückzuführen. In den Figuren 10A und 10B wird dies dargestellt, wobei Figur 10A den runden Rohrquerschnitt eines Rohrstranges vor dem Abscheren und Figur 10B das obere Ende des unteren Strangteiles nach dem Abscheren zeigt. Die Seiten des Rohres wurden, wie beim Bezugszeichen 114 erkennbar ist, nach innen gedrückt, und dies verhindert, daß das Rohr nach außen auf ein Maß abgeflacht wird, welches viel größer als der ursprüngliche Durchmesser ist. Dies führt auch zu einer sehr beträchtlichen Öffnung, wie dies in Figur 10B erkennbar ist.
  • Forderungen der Anwender besagen, daß sie Scherbacken benötigen, die ein Minimum von 30 % des ursprünglichen Durchflusses innerhalb des Rohrstranges und einen Außendurchmesser des unteren Teiles des abgescherten Rohrstranges benötigen, welcher kleiner oder gleich dem ursprünglichen Durchmesser des Rohrstranges ist. Das Crimpen des Rohres beim Abscheren macht ein zusätzliches Einfahren in das Bohrloch, um den unteren Teil des abgescherten Rohrstranges für ein Fangwerkzeug zuzurichten, sowie die Notwendigkeit, die Scherblätter für jede spezielle Rohrgröße zu wechseln, unnötig.
  • Die erfindungsgemäß verbesserten Scherbacken können für eine Vielzahl von Rohrstrangdurchmessern eingesetzt werden, wobei von diesen Backen Muster zwischen 0,0444 m (1,75") über 0,058 m (2") bis 0,0605 m (2,38") abgeschert wurden und alle Rohre wurden auf einer minimalen Abmessung quer zum Abscheren gehalten und wiesen eine obere Öffnung auf, welche zur Zirkulation mit einem aufgesetzten Fangwerkzeug geeignet ist.
  • Die oberen und unteren Scherbacken sind in den Figuren 11 bis 21 auch in perspektivischen Ansichten dargestellt.

Claims (3)

1. Ausbruchsventil, umfassend einen Körper (12) mit einer durchgehenden Mittelbohrung (14) und ein Paar sich gegenüberliegender Führungsbahnen (16), die sich von der Bohrung nach außen erstrecken; eine Backe (52, 54) in jeder Führungsbahn; Einrichtungen (24) zur Bewegung der Backen in den Führungsbahnen, um diese in die Bohrung zu bewegen und in Funktion die Verrohrung in der Bohrung abzuscheren, bzw. aus der Bohrung zurückzuziehen, wobei jede der Backen miteinander kooperierende obere und untere Scherblätter (65, 100) aufweist, und die Backe (52) mit dem oberen Scherblatt (65) eine vordere Schneidkante (66) und eine sich von dieser nach hinten erstreckende, und in einer Wand (78) endende plane Fläche (68), sowie eine Ausnehmung (70) in der planen Fläche des oberen Scherblattes besitzt; und die Backe (54) mit dem unteren Scherblatt (100) eine vordere Schneidkante (102) aufweist, die so angeordnet ist, daß sie sich unmittelbar unter der planen Fläche (68) am oberen Scherblatt entlangbewegt, wenn die Backen zueinander bewegt werden, und eine plane Fläche (104) sich von deren Schneidkante nach hinten erstreckt, um eine Dichtungsfläche zu bilden, und eine Dichtungseinrichtung (76) in der Ausnehmung (70) in der planen Fläche des oberen Scherblattes zur Abdichtung gegenüber der planen Fläche auf dem unteren Scherblatt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Backe (52) mit dem oberen Scherblatt (65) eine abgeschrägte, konische Ausnehmung (84) im vorderen Teil des oberen Scherblattes oberhalb der planen Fläche und eine abgeschrägte konische Ausnehmung (88) im unteren Teil des oberen Scherblattes unterhalb der planen Fläche aufweist, und daß die Backe (54) mit dem unteren Scherblatt (100) eine abgeschrägte konische Ausnehmung (108) im Scherblatt, das sich unterhalb der Dichtungsfläche erstreckt, besitzt.
2. Ausbruchsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Erweiterungsflächen (86, 110) an jeder Seite von jeder der abgeschrägten konischen Ausnehmungen (84, 108) aufweist.
3. Ausbruchsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Paar Flächen (80) umfaßt, die voneinander sowie von der planen Fläche (68) des oberen Blattes nach unten soweit beabstandet sind, daß das Eindringen des unteren Scherblattes (100) zwischen ihnen möglich ist.
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