DE69303192T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Bestimmen der Kontaktposition zwischen zwei Teilen von denen mindestens eine mobil ist - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Bestimmen der Kontaktposition zwischen zwei Teilen von denen mindestens eine mobil ist

Info

Publication number
DE69303192T2
DE69303192T2 DE1993603192 DE69303192T DE69303192T2 DE 69303192 T2 DE69303192 T2 DE 69303192T2 DE 1993603192 DE1993603192 DE 1993603192 DE 69303192 T DE69303192 T DE 69303192T DE 69303192 T2 DE69303192 T2 DE 69303192T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
contact
cylinders
parts
driven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1993603192
Other languages
English (en)
Other versions
DE69303192D1 (de
Inventor
Bernard Six
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Komori Chambon SA
Original Assignee
Komori Chambon SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Komori Chambon SA filed Critical Komori Chambon SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69303192D1 publication Critical patent/DE69303192D1/de
Publication of DE69303192T2 publication Critical patent/DE69303192T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0072Devices for measuring the pressure between cylinders or bearer rings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
    • B41F13/34Cylinder lifting or adjusting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, um in einer Maschine die Position des In-Kontakt-Kommens von zwei Teilen zu erfassen, von denen mindestens eines in seiner Gesamtheit bezüglich des anderen beweglich ist, wobei ein erstes oder treibendes dieser Teile in Bewegung versetzt werden kann, während das zweite oder getriebene Teil frei drehend auf seinem Träger angeordnet ist, welche insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf parallele Zylinder einer Rotationsdruckmaschine anwendbar ist.
  • In einer Offset-Rotationsdruckmaschine läuft eine zu bedruckende Materiallage, wie beispielsweise Papier oder Pappe, mit konstanter Geschwindigkeit zwischen zwei parallelen, sich berährenden Zylindern, nämlich einer Druckwalze und einer Gegenwalze, hindurch. Die Gegenwalze besteht aus einem Material, das hart oder elastisch nachgiebig sein kann, wohingegen die Oberflächenschicht, welche die eigentliche "Druckdecke" bildet, aus elastisch nachgiebigem Material besteht. Während des Bedruckens der Materiallage liegen die beiden Zylinder unter Druck stehend aneinander an, so daß die Schicht des elastisch nachgiebigen Materials des Druckzylinders in seinem Kontaktbereich mit dem Gegenzylinder zusammengedrückt ist, wobei die Größe dieses Zusammendrückens von dem durch den Gegenzylinder auf den Druckzylinder ausgeübten Druck abhängt.
  • Um einen Abdruck oder ein Druckbild von guter Qualität zu erzielen, ist es erforderlich, daß die elastisch nachgiebige Oberflächenschicht des Druckzylinders um einen vorbestimmten, bekannten Wert zusammengedrückt ist. Um diesen vorbestimmten Weil des Zusammendrückens zu erzielen, ist es daher erforderlich, die Position des einfachen, d.h. drucklosen, Kontakts zwischen dem Gegenzylinder und dem Druckzylinder mit seiner elastisch nachgiebigen Oberflächenschicht, zwischen denen die Materiallage eingeklemmt ist, zuvor zu bestimmen. Diese Position des einfachen Kontakts, welche auch als "Null"-Position bezeichnet wird, die sich in Abhängigkeit von der Dicke der Materiallage ändert, dient als Ausgangsbasis für den zusätzlichen Hub des Gegenzylinders, wobei die Hublänge vorbestimmt ist und, infolge des Zusammendrückens der elastisch nachgiebigen Oberflächenschicht des Druckzylinders, den gewünschten Druck zwischen den beiden Zylindern mit der zwischen diesen hindurchlaufenden Materiallage ergibt.
  • Bisher wurde diese Bezugsposition oder "Null"-Position für jede Materiallagendicke durch den Bediener der Maschine empirisch bestimmt. Dazu versetzt der Bediener den Druckzylinder, der zu diesem Zeitpunkt vom Gegenzylinder entfernt ist, in Rotation und legt zwischen die beiden Zylinder ein Stück der zu bedruckenden Materiallage oder eines Materials gleicher Dicke ein, und nähert dann den Gegenzylinder an den Druckzylinder an, bis der Kontakt hergestellt ist. Der Moment dieses einfachen, drucklosen Kontakts, wird in dem Augenblick festgelegt, in dem das Materiallagenstück, welches sich dann selbst in Kontakt mit den Umfangsflächen der beiden Zylinder befindet, infolge des seines Einklemmens zwischen die beiden Zylinder, mitgenommen wird. Der Bediener muß dann nur diese Null-Position markieren und als Ausgangsbasis für die weitere, unter Druck erfolgende Positionierung benutzen, welche gleichbedeutend mit dem vorbestimmten Zusammendrücken der Umfangsschicht des Druckzylinders ist.
  • Es ist klar, daß dieses manuelle und empirische Verfahren zur Bestimmung der Null-Position unbequem zu bewerkstelligen ist. Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diesen Nachteil zu beseitigen, indem sie eine Vorrichtung schafft, die erlaubt, diese Null-Position automatisch zu erfassen.
  • Zu diesem Zweck ist dieses Verfahren, um in einer Maschine die Kontaktposition zweier Teile zu erfassen, von denen mindestens eines bezüglich des anderen in seiner Gesamtheit beweglich ist, wobei ein erstes oder treibendes dieser Teile in Bewegung versetzt werden kann, während das zweite oder getriebene Teil frei drehend auf seiner Lagerung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das treibende Teil in Bewegung versetzt wird, während das getriebene Teil bewegungslos bleibt, eine relative Verschiebung der beiden treibenden und getriebenen Teile durchgeführt wird, bis diese in Kontakt kommen, der Beginn der Bewegung des getriebenen, anfänglich bewegungslosen Teils gemessen wird, der dadurch zustande kommt, daß dieses nur dem in Bewegung befindlichen, treibenden Teil im Kontakt kommt, und dann die Positionen, die von den beiden treibenden und getriebenen Teilen in dem Moment eingenommen werden, bei dem das zuvor bewegungslose, getriebene Teil in Bewegung versetzt wird, zur Definierung der Kontaktposition der beiden Teile gespeichert werden.
  • Die Erfindung hat ebenfalls eine Vorrichtung zur Durchführung des obenerwähnten Erfassungsverfahrens zum Ziel, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine Vorrichtung zur Bewegungserfassung enthält, die mit dem getriebenen, frei drehend gelagerten Teil in Verbindung steht, wobei diese Vorrichtung aufweist: einen Bewegungssensor, der vom Beginn der Bewegung des getriebenen Teils ein Signal aussendet, Einrichtungen zur Lokalisierung der Momentanposition des beweglichen Teils und eine Schaltung zur Verarbeitung von Signalen, mit welchen die Einrichtungen zur Lokalisierung des beweglichen Teils und der Sensor verbunden sind, derart daß in einem Speicher der Schaltung die Position gespeichert wird, die vom beweglichen Teil in dem Moment erreicht wird, in dem infolge des In-Kontakt-Kommens mit dem treibenden Teil das getriebene, zuvor auf seinem Träger bewegungslose Teil gerade bezüglich seines Trägers in Bewegung versetzt wird.
  • Nachfolgend wird beispielhaft, aber nicht einschränkend, eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezugnehmend auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische, in vertikaler und transversaler Richtung (bezüglich der Materiallage) geschnittene Ansicht einer Vorrichtung zur Erfassung gemäß der Erfindung, die in einer Offset-Rotationsdruckmaschine verwendet wird, von der lediglich der untere Teil dargestellt ist, welcher die übereinander angeordneten Druckzylinder und Gegenzylinder umfaßt, die voneinander entfernt, d.h. drucklos voneinander abgesetzt, dargestellt sind.
  • Fig. 2 eine schematische Profilansicht, gesehen von rechts in Fig. 1.
  • Fig. 3 eine zur Fig. 2 ähnliche Ansicht, wobei die beiden Zylinder, der Druck- und der Gegenzylinder, in der einfachen Kontaktposition oder "Null"-Position dargestellt sind.
  • Nachfolgend wird, bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 3 der Zeichnung, eine Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung zur Erfassung gemäß der Erfindung auf eine Offset-Rotationsdruckmaschine, von der lediglich der untere Teil in Fig. 1 dargestellt ist, beschrieben. Diese Druckmaschine weist zwei horizontale, parallele Zylinder auf die übereinander angeordnet sind, nämlich einen oberen Druckzylinder 1 und einen unteren Gegenzylinder 2, wobei zwischen den Zylindern eine zu bedruckende Materiallage 3 hindurchläuft. Der obere Druckzylinder 1 ist mit einer Welle 4 fest verbunden, welche sich in Transversalrichtung (bezüglich der Materiallage 3) zwischen zwei festen Wellenlagern 5 erstreckt, die von Stützen des Maschinenrahmens 6 der Druckmaschine getragen werden. Der Druckzylinder 1 weist in üblicher Weise eine Oberflächenschicht aus elastisch nachgiebigem Material auf.
  • Der untere Gegenzylinder 2 ist am Maschinenrahmen 6 der Druckmaschine derart befestigt, daß er in Vertikalrichtung verschoben werden kann. Der Gegenzylinder 2, der aus weichem oder elastisch nachgiebigem Material bestehen kann, ist fest mit einer bezüglich der Materiallage 3 querverlaufenden Trägerwelle 7 verbunden. Die beiden gegenüberliegenden Enden der Welle 7 des Gegenzylinders 2 werden von Wellenlagern 8 bzw. 9 getragen, die in Vertikalrichtung auf dem Maschinenrahmen 6 der Druckmaschine verschoben werden können, und zwar unabhängig voneinander, gesteuert durch individuelle Positionsregelvorrichtungen 11 bzw. 12. Diese Vorrichtungen können von beliebigem bekannten Typ sein, beispielsweise solche mit Rotationsschraube und Mutter. Jede dieser Vorrichtungen liefert ein Signal, welches die effektive Position des Wellenlagers 8, 9 anzeigt, zu dem sie gehört. Diese Positionssignale werden jeweils über Leitungen 13 einer Signalverarbeitungsschaltung 14 zugeführt. Diese Schaltung 14 weist insbesondere einen Speicher für Signale auf, welche die Effektivpositionen der beweglichen Wellenlager 8, 9 darstellen.
  • Gemäß der Erfindung ist dem unteren Gegenzylinder 2 eine Vorrichtung 15 zur Erfassung der Rotation 15 zugeordnet. Diese Vorrichtung 15, die von einem beliebigen geeigneten Typ sein kann, beispielsweise vom photoelektrischen, induktiven Typ etc., weist einen feststehenden Sensor 16 auf, der in der Nähe des Zylinders 2 angeordnet ist, beispielsweise Markierungen 17 zugewandt, die auf einer Vorderfläche des Zylinders 2 oder einem Randbereich der Seitenfläche vorgesehen sind. Der Sensor 16 und die Markierungen 17 sind zueinander derart angeordnet, daß der Beginn des In-Rotation-Versetzens des untenliegenden Gegenzylinders 2 zu einem Aussenden eines Signals führt, das dann mittels einer Leitung 18 der Signalverarbeitungsschaltung 14 zugeführt wird.
  • Nachfolgend wird in detaillierter Weise die Art und Weise beschrieben, in welcher die Vorrichtuing zur Erfassung gemäß der Erfindung erlaubt, die Bezugsposition oder Nullposition der beiden Zylinder 1 und 2 zu bestimmen, in welcher sie sich gerade, ohne Aufbringen eines Drucks und mit der zwischen ihnen eingespannten, zu bedruckenden Materiallage 3 in Kontakt befinden. In der Ausgangsposition nehmen die verschiedenen Bauelemente die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Positionen ein und die beiden Zylinder, der Druckzylinder 1 und der Gegenzylinder 2, sind voneinander entfernt, wobei der Gegenzylinder 2 in einer tiefen Position ist. Zum Durchführen der Bestimmung der "Null"-Position leitet der Bediener das In-Rotation-Versetzen mit geringer Geschwindigkeit ausschließlich des oberen Druckzylinders 1 ein, der dann ein "treibendes" Teil bildet, so wie in Fig. 2 dargestellt, wohingegen der untere Gegenzylinder 2, der ein frei drehendes, "getriebenes" Teil bildet, bewegungslos um seine Achse bleibt. Er leitet dann ein schräges Ansteigen der Welle 7 ein, indem er beispielsweise zuerst ein Ansteigen des linken Lagers 8 mittels des linken Positionsregelmechanismus 11 hervorruft. In dem Moment, in dem die linke Seite des Gegenzylinders 2 in Kontakt mit der linken unteren Seite des Druckzylinders 1 kommt, der zu diesem Zeitpunkt als einziger in Rotation versetzt ist, beginnt der untere Gegenzylinder 2 seinerseits, in Rotation versetzt zu werden, was sofort durch die Erfassungsvorrichtung 15 aufgenommen wird, wobei der Sensor 16 ein Signal aussendet, das durch die Leitung 18 zur Schaltung 14 übertragen wird. Dieses Signal bewirkt in der Schaltung 14 die Speicherung von Information bezüglich der vertikalen Position, die vom linken beweglichen Wellenlager 8 im Moment des In-Kontakt-Kommens der beiden Zylinder erreicht wird.
  • Nachdem diese erste Messung durchgeführt ist, senkt der Bediener mittels der Regelvorrichtung 11 das linke Lager 8 und den linken Teil der Welle 7 bis in ihre Ausgangsposition ab. Er geht dann in gleicher Weise bei der rechten Seite der Maschine vor, indem er ein Ansteigen des rechten Wellenlagers 9 hervorruft, bis auch hier die "Null"-Position erreicht ist und das entsprechende Signal vom Sensor 16 zur Schaltung 14 übertragen wird, und er dann dieses Wellenlager wieder absenkt.
  • Nach diesen Operationen enthält die Speicherschaltung 14 Daten, die den bei der linken und der rechten Seite der Maschine erhaltenen "Null"-Positionen entsprechen. Der Bediener muß dann lediglich die beiden Wellenlager, nämlich das linke Wellenlager 8 und das rechte Wellenlager 9, gleichzeitig wieder ansteigen lassen, bis die "Null"-Positionen, die in der oben beschriebenen Weise vorbestimmt, wurden, erreicht werden. Es ist dann sichergestellt, daß die beiden Zylinder 1 und 2 zueinander vollständig parallel sind. Eine dritte Steuerphase kann stattfinden, indem man gleichzeitig die rechte und die linke Seite des Gegenzylinders 2 ansteigen läßt, nachdem die Parallelität der Achsen mittels der bereits erhaltenen Informationen geregelt wurde. In diesem Moment befindet sich die zu bedruckende Materiallage 3 gerade in Kontakt mit den Oberflächen der beiden Zylinder 1 und 2, ohne einem Druck unterworfen zu sein. Danach leitet der Bediener ein zusätzliches gleichzeitiges Verschieben der beiden Wellenlager 8 und 9 nach oben ein, und zwar um die gleiche Strecke, um einen bekannten, vorbestimmten Wert des Zusammendrückens der elastisch nachgiebigen Oberflächenschicht des Druckzylinders 1 zu erzielen, welcher einem Abdruck oder Druckbild guter Qualität entspricht.
  • Auch wenn die vorstehende Beschreibung über die Anwendung der Erfindung zur Erfassung der "Null"-Position des in vertikaler Richtung beweglichen Gegenzylinders einer Offset-Rotationsdruckmaschiene erfolgte, versteht es sich, daß die Vorrichtung zur Erfassung dieser "Null"-Position auf anderen Gebieten angewendet werden kann, und zwar immer dann, wenn die Position eines einfachen In-Kontakt-Kommens ohne Druck von zwei Stücken erfaßt werden soll, von denen eines treibend oder angetrieben, und das andere getrieben oder Empfänger einer Bewegung bezüglich eines Sensors ist.
  • Im vorstehend beschriebenen Beispiel ist lediglich der untere Zylinder 2 (getriebenes Teil) in vertikaler Richtung beweglich bezüglich dem oberen Zylinder 1 (treibendes Teil), der seinerseits feststellend auf dem Maschinenrahmen der Maschine montiert ist, angebracht. Jedoch könnte auch eine umgekehrte Anordnung vorgenommen werden, wobei die Erfassung der "Null"-Position dann bei dem oberen, in senkrechter Richtung beweglichem Zylinder stattfinden würde, welcher sich in Richtung des feststehend auf dem Maschinenrahmen der Maschine bleibenden, unteren Zylinders verschiebt. Die Vorrichtung zur Erfassung der "Null"-Position gemäß der Erfindung könnte ebenso mit einer Maschine verwendet werden, in der die Zylinder beide beweglich auf dem Maschinenrahmen der Maschine angeordnet sind.
  • Im übrigen können die Vorrichtung zur Erfassung der Kontaktposition von zwei Zylindern und das Verfahren zur Parallelausrichtung der Achsen der beiden Zylinder ebenso in dem Fall verwendet werden, in dem eine Materiallage zwischen den beiden Zylindern hindurchläuft, wie auch in dem Fall, bei dem eine derartige Materiallage nicht vorhanden ist, wobei die beiden Zylinder einander dann direkt berühren.

Claims (5)

1. Verfahren, um in einer Maschine die Kontaktposition zweier Teile (1, 2) zu erfassen, von denen mindestens eines (2) bezüglich des anderen in seiner Gesamtheit beweglich ist, wobei ein erstes oder treibendes dieser Teile in Bewegung versetzt werden kann, während das zweite oder getriebene Teil frei drehend auf seiner Lagerung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das treibende Teil (1) in Bewegung versetzt wird, während das getriebene Teil (2) bewegungslos bleibt, eine relative Verschiebung der beiden treiben den und getriebenen Teile (1, 2) durchgeführt wird, bis diese in Kontakt kommen, der Beginn der Bewegung des getriebenen (2), anfänglich bewegungslosen Teils gemessen wird, der dadurch zustande kommt, daß dieses mit dem in Bewegung befindlichen, treibenden Teil in Kontakt kommt, und dann die Positionen, die von den beiden treibenden und getriebenen Teilen (1, 2) in dem Moment eingenommen werden, bei dem das zuvor bewegungslose, getriebene Teil (2) in Bewegung versetzt wird, zur Definierung der Kontaktposition der beiden Teile (1, 2) gespeichert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die treibenden und getriebenen Teile zwei parallele Zylinder (1, 2) sind, von denen mindestens einer, parallel zu sich selbst und in Richtung des anderen Zylinders, verschoben werden kann.
3. Verfahren nach Anspruch 2, angewandt auf die Parallelausrichtung der beiden Zylinder (1, 2), dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Zylinder (1) in Rotation um seine Achse versetzt wird, ein erstes bewegliches Wellenlager (8) des zweiten Zylinders (2), der bewegungslos um seine Achse gehalten wird, in Richtung des ersten Zylinders (1) verschoben wird, bis ein erstes Ende des zweiten Zylinders (2) in Kontakt mit dem ersten Zylinder (1) kommt, in diesem Moment das In-Rotation-Versetzen des zweiten Zylinders (2) durch den ersten Zylinder (1) erfaßt wird, die durch den zweiten Zylinder (2), auf der Seite seines ersten Wellenlagers (8), im Verlauf des In-Kontakt-Kommens der beiden Zylinder (1, 2) erreichte Position gespeichert wird, das erste bewegliche Wellenlager (8) in umgekehrter Richtung verschoben wird, um es in die Ausgangsstellung zurückzuführen, und diese Operationen für das zweite bewegliche Wellenlager (9) des zweiten Zylinders (2) wiederholt werden, derart daß die Kontaktposition zwischen den beiden Zylindern (1, 2) auf der Seite des zweiten Wellenlagers (9) erfaßt und gespeichert werden, und nachdem das zweite bewegliche Wellenlager (9) in die Ausgangsposition zurückgeführt wurde, erneut gleichzeitig die beiden beweglichen Wellenlager (8, 9) verschoben werden, um sie alle beide in ihre zuvor gemessenen, dem Kontakt der beiden Zylinder entsprechenden Positionen zu bringen, wodurch die Parallelität der Achsen der beiden Zylinder (1, 2) gewährleistet wird.
4. Vorrichtung, um in einer Maschine die Kontaktposition zweier Teile (1, 2) zu erfassen, von denen mindestens eines (2) bezüglich des anderen in seiner Gesamtheit beweglich ist, wobei ein erstes oder treibendes dieser Teile in Bewegung versetzt werden kann, während das zweite oder getriebene Teil frei drehend auf seiner Lagerung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung zur Bewegungserfassung (15) enthält, die mit dem getriebenen, frei drehend gelagerten Teil (2) in Verbindung stellt, wobei diese Vorrichtung aufweist: einen Bewegungsaufnehmer (16), der vom Beginn der Bewegung des getriebenen Teils ein Signal aussendet, Einrichtungen (11, 12) zur Lokalisierung der Momentanposition des beweglichen Teils (2) und eine Schaltung zur Verarbeitung von Signalen (14), mit welchen die Einrichtungen (11, 12) zur Lokalisierung des beweglichen Teils (2) und der Aufnehmer (16) verbunden sind, derart daß in einem Speicher der Schaltung (14) die Position gespeichert wird, die vom beweglichen Teil (2) in dem Moment erreicht wird, in dem infolge des In-Kontakt-Kommens mit dem treibenden Teil (1) das getriebene, zuvor auf seinem Träger bewegungslose Teil gerade bezüglich seines Trägers in Bewegung versetzt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die treibenden und getriebenen Teile zwei parallele Zylinder (1, 2) sind, von denen mindestens einer, parallel zu sich selbst und in Richtung des anderen Zylinders, verschoben werden kann.
DE1993603192 1992-02-21 1993-02-18 Vorrichtung und Verfahren zum Bestimmen der Kontaktposition zwischen zwei Teilen von denen mindestens eine mobil ist Expired - Fee Related DE69303192T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9202047A FR2687605B1 (fr) 1992-02-21 1992-02-21 Procede et dispositif de detection, dans une machine, de la position de venue en contact de deux pieces dont l'une au moins est mobile.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69303192D1 DE69303192D1 (de) 1996-07-25
DE69303192T2 true DE69303192T2 (de) 1997-02-20

Family

ID=9426909

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1993603192 Expired - Fee Related DE69303192T2 (de) 1992-02-21 1993-02-18 Vorrichtung und Verfahren zum Bestimmen der Kontaktposition zwischen zwei Teilen von denen mindestens eine mobil ist

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0557198B1 (de)
JP (1) JPH0671867A (de)
DE (1) DE69303192T2 (de)
FR (1) FR2687605B1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4318200C2 (de) * 1993-06-01 1995-04-20 Roland Man Druckmasch Verfahren zum Einstellen der Berührung zweier im Abstand zueinander verstellbarer Walzen
GB9426166D0 (en) * 1994-12-23 1995-02-22 Langston Corp Printing apparatus
IT1305903B1 (it) * 1997-04-02 2001-05-21 Maf Spa Ora Valmet Rotomec S P Dispositivo di rilevamento della posizione reciproca e di comandotraslazione di piu' elementi sequenziali mobili lungo percorsi
DE19900258A1 (de) * 1999-01-07 2000-07-13 Fischer & Krecke Gmbh & Co Verfahren zum Anstellen zweier Zylinder einer Druckmaschine gegeneinander
ITTO20011012A1 (it) * 2001-10-24 2003-04-24 Nebiolo Printech S P A Macchina per la stampa offset.
CN110027306B (zh) * 2019-05-03 2021-08-17 深圳市图加特实业有限公司 一种具有调节离合机构功能的印刷机及工作方法
CN111421947B (zh) * 2020-04-17 2021-12-28 汕头市晟涛印刷有限公司 一种印刷设备用冷却辊升降微调定位机构

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE491084C (de) *
US4132166A (en) * 1977-10-07 1979-01-02 Aldo Bugnone Mounting for rotary cylinders, particularly in a printing press

Also Published As

Publication number Publication date
JPH0671867A (ja) 1994-03-15
EP0557198B1 (de) 1996-06-19
FR2687605A1 (fr) 1993-08-27
DE69303192D1 (de) 1996-07-25
EP0557198A1 (de) 1993-08-25
FR2687605B1 (fr) 1994-04-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2642381C3 (de) Einrichtung zum registerhaltigen Zuführen einer Bahn
EP0531675B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verstellen von Farbzonenschrauben in jeweilige Positionen
DE3614981A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fuehren einer laufenden warenbahn
EP0823978B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur anpassung der lage von druckplatten an die verformung des zu bedruckenden papieres
DE69210291T2 (de) Apparat zum Aufwickeln einer blattförmigen Materialbahn
EP0494430A1 (de) Verfahren zur Messung des Durchmessers von Zylindern, insbesondere von Walzen
WO2006081950A1 (de) Registerverfahren
DE2322194C2 (de) Einrichtung zum Anlegen eines Bogens
DE4203940A1 (de) Vorrichtung zur ermittlung der kontaktposition zweier walzen mit parallelen achsen
DE2638735C3 (de) Anordnung zur Stellungsvorgabe bei einer Positioniervorrichtung
DE69303192T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bestimmen der Kontaktposition zwischen zwei Teilen von denen mindestens eine mobil ist
DE2832982A1 (de) Positionierungsvorrichtung
DE3045927C2 (de)
DE10254836A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Registers einer Druckmaschine
DE4142876C2 (de) Offset-Druckmaschine, Druckplatte, und Bildlage-Ermittlungsverfahren für eine Offset-Druckmaschine
EP1211068B1 (de) Verfahren zur Reduzierung von Vibrationen in einer Druckmaschine
DE4218761A1 (de) Verfahren zum Voreinstellen von Registereinstellvorrichtungen an Rotationsdruckmaschinen
DE3238912C1 (de) Vorrichtung zum zonenweisen Abtasten der Einfaerbung eines Plattenzylinders einer Rotations-Offsetdruckmaschine
WO2015001126A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum gegenseitigen anstellen von zwei zylindern in einer druckmaschine
DE69006309T2 (de) Voreinstellung des Registers für eine Rotationsmehrfarbensiebdruckmaschine.
DE2529009B2 (de) Rollenrotationsdruckmaschine fuer wertpapiere
DE4332498C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von flachen Einzelobjekten
DE2155711B2 (de) Einrichtung zum absatzweisen Fordern von zu bedruckenden Bahnen, insbesondere von Querstrichperforationen aufweisenden Endlosformularen, in Rotationsdruckmaschi nen für \ eranderhche Formate
DE4326794A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von flachen Einzelobjekten
EP0700781A2 (de) Verfahren zur Passerung von drehbar aufgenommenen Gegenständen für die Durchführung von Druckvorgängen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee