DE6930139U - Vorrichtung zum herstellen von profilrahmen aus gummi oder gummiaehnlichen hochpolymeren. - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von profilrahmen aus gummi oder gummiaehnlichen hochpolymeren.

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DE6930139U
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DE
Germany
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rubber
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high polymer
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DE19696930139
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Phoenix AG
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Phoenix Gummiwerke AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Profilrahmen aus Gummi oder gummiähnlichen Hochpolymeren aus gespritzten, auf geeignete Länge zugeschnittenen Profilschnüren durch Zusammensetzen und Vulkanisieren bzw. Aushärten. Solche Profilrahmen finden Verwendung im Kraftfahrzeugbau, in Waschmaschinen und auf vielen anderen technischen Gebieten.
Solche Gummirahmen dienen im allgemeinen dazu, Glasscheiben zu halten oder für einen luft- und wasserdichten Abschluss zu sorgen. Die Profilschnüre haben mehrere und verschiedene Nuten und sind daher bis zu ihrer Fertigstellung gegen Verformungen sehr empfindlich. Darüber hinaus müssen diese Gummirahmen der Gestalt der Glasscheibe oder dem abzudichtenden Teil angepasst sein, so dass stärkere und schwächere Krümmungen im Gummiprofil auftreten. Trotzdem sollen die Nuten gleichmäßig das zu einem Ring zusammenvulkanisierte Profil umlaufen.
Üblich ist es, gespritzte Profile als Strang zu vulkanisieren, in geeignete Längen zu schneiden und anschließend zusammenzukleben oder in einer Presse zusammenzuheizen. Bei komplizierter Gestaltung wird die Vulkanisation auf einem besonders gestalteten Rahmen vorgenommen. Die Profilstränge müssen hierzu einzeln auf die Rahmen aufgesteckt werden. Diese Herstellung ist mit beträchtlichem Arbeitsaufwand verbunden und verursacht trotzdem noch relativ viel Ausschuss und Abfall.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung von Profilen der eingangs beschriebenen Art durch Mechanisierung zu vereinfachen, zu beschleunigen und den Ausschuss und Abfall herabzusetzen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass eine antreibbare zur spiraligen Aufnahme der Profilschnur eingerichtete der Rahmengestalt angepasste Spindel einer Spritzeinrichtung zugeordnet ist.
Bei dieser Herstellungsmethode kann die Profilschnur aus einer vulkanisierbaren Kautschukmischung oder aus härtbarem plastischem Kunststoff unmittelbar von der Spritzeinrichtung auf eine entsprechende Spindel auflaufen, ohne dass dabei manuelle Arbeit anfällt. Da der Umfang der Spindel der vorgesehenen Rahmengestalt angepasst ist, kann auch das Schneiden in Profilstücke geeigneter Länge ohne Abfall und ohne weiteren Aufwand durchgeführt werden.
Die Spindelachse kann erfindungsgemäß horizontal angeordnet sein, wenn eine Verformung des Profils auf Grund des eigenen Gewichtes und der Spindelrotation nicht zu befürchten ist. Zweckmäßiger ist es jedoch, die Spindelachse senkrecht anzuordnen und die Spindel mit einer spiralig umlaufenden Auflage- oder der Profilform angepasste Stützleiste zu versehen. Das Profil aus der Spritzmaschine wird vorzugsweise durch ein Abzugsband auf die Stützleiste aufgebracht. Sowohl das Abzugsband wie auch die sich drehende Spindel können dabei in der Höhe relativ so zueinander bewegt werden, dass das Profil jeweils ohne Verzug und Verformung auf die Stützleiste abgelegt wird. Das kann z.B. durch einen hydraulisch oder mit Hilfe einer Gewindespindel absenkbaren Drehtisch erreicht werden, auf den die Spindel steht. Die spiralige Stützleiste ist zweckmäßigerweise derartig gestaltet, dass für alle Profile ein sicheres Auflegen ohne Verformung gewährleistet ist. Die Ganghöhe der spindelförmigen Stützleiste ist nur wenig größer als die Profilhöhe. Auf diese Weise kann auf engem Raum eine große Profillänge und damit eine Vielzahl von Rahmen gleichzeitig untergebracht werden.
Die Auflageleiste weist längs einer achsparallelen Spindelmantellinie Unterbrechungen auf. Durch diese wird nach dem Aufbringen und Vulkanisieren des Profils ein Auftrennen zu einzelnen Rahmenstücken erleichtert. Die Unterbrechungen in der Stützleiste lassen sich dabei so ausbilden, dass sie gleichzeitig als Führung für ein Messer dienen können.
Zur Herstellung von Rahmen, die aus zwei verschiedenen Profilquerschnitten bestehen, ist es möglich, beide Profilteile getrennt auf jeweils einer Spindel nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herzustellen und danach zusammenzusetzen. In einem solchen Fall ist die Stützleiste an zwei Stellen längs einer Mantellinie des Spindelkörpers unterbrochen, an denen die Profiltrennung erfolgt.
Die Drehgeschwindigkeit der Spindel ist der Spritzgeschwindigkeit des Profils weitgehend anpassbar, damit weder eine Streckung des Profils noch ein zu starkes Durchhängen eintritt. Dies wird zweckmäßigerweise durch eine an sich bekannte Impuls-Steuerung erreicht.
Unterbrechungen am Anfang und Ende des Spindelganges dienen zur Befestigung der Profilenden. Es ist jedoch auch möglich, Klammern oder andere Mittel zu verwenden, die eine Festlegung der Profilenden auf der Spindel sicherstellen.
Eine weitere Verbesserung des Verfahrens bzw. des Gerätes zur Herstellung der Rahmen aus nur einem Profilquerschnitt gelingt, wenn die Stützleiste durch eine entsprechende Kinematik wahlweise die Gestalt einer Schraube bzw. die Gestalt paralleler Ringe annehmen kann. In diesem Fall ist eine Herstellung der Rahmenverbindungen auf dem Spindelkörper möglich. Als Verbindungsverfahren ist das Kaltkleben, das Ultrahochfrequenz- und Ultraschallschweißen und das konventionelle Zusammenheizen unter Druck und Temperatur denkbar. Zum leichteren Abnehmen der Rahmen kann der Spindelkörper außerdem einklappbar ausgeführt werden, so dass sich der Umfang des zylindrischen Spindelkörpers verkleinert. Dies kann in manchen Fällen auch das Verkleben der Profilenden untereinander erleichtern. Das Einklappen kann nach Art der Reifenwickeltrommel erfolgen. Geeignet ist aber auch ein aufblasbarer Körper mit elastisch längenveränderlichen Stützleisten.
In Abhängigkeit von der Querschnittsgestalt des Profils ist dieses unterschiedlich empfindlich gegen Biegungen mit kleinem Krümmungsradius. Von Fall zu Fall ist daher zu prüfen, welche Krümmungen dem Profil auf der Spindel noch zugemutet werden können. Spitzwinklige Ecken können beim Aufwickeln auf die Spindel in der Regel nicht erzeugt werden.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Mittels der Spritzmaschine 1 wird ein Profil 2 aus einer mit üblichen Zusätzen versehenen Kautschukmischung hergestellt. Das Profil 2 gelangt über eine Abzugsvorrichtung 3 auf eine Spindel 4, die sich um eine antreibbare senkrechte Achse 5 dreht. Die Spindel 4 ist entsprechend der Ganghöhe der Stützleiste beim Drehen absenkbar, damit das Profil ohne wesentliche Höhendifferenz auf eine Stützleiste 6 aufläuft. Die Stützleiste ist spiralig um die Spindel 4 geführt. Sie weist längs einer achsparallelen Mantellinie der Spindel Unterbrechungen 7 auf, durch die ein rotierendes Messer 8 gemäß Abb. 2 geführt werden kann. Das auf der Spindel 4 aufgewickelte und vulkanisierte Profil 2 wird so in einzelne Längen aufgeschnitten. Nach dem Aufschneiden können die Profilteile zu Rahmen zusammengesetzt werden.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Herstellen von Profilrahmen aus Gummi oder gummiähnlichen Hochpolymeren aus gespritzten auf geeignete Länge zugeschnittenen Profilschnüren durch Zusammensetzen und Vulkanisieren bzw. Aushärten, dadurch gekennzeichnet, dass eine antreibbare zur spiraligen Aufnahme der Profilschnur (2) eingerichtete der Rahmengestalt angepasste Spindel (4) einer Spritzeinrichtung zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelachse (5) senkrecht oder waagerecht angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (4) mit einer spiralig umlaufenden Stützleiste versehen ist, die achsparallele Unterbrechungen aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (4) Halterungen für Profilanfang und -ende aufweist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützleiste wahlweise auf die Gestalt einer Schraube bzw. paralleler Ringe verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang des Spindelkörpers und der Stützleiste einklappbar ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel mit Einrichtungen zur Vulkanisation ausgestattet ist.
DE19696930139 1969-07-28 1969-07-28 Vorrichtung zum herstellen von profilrahmen aus gummi oder gummiaehnlichen hochpolymeren. Expired DE6930139U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10107461C2 (de) * 2001-02-14 2003-07-17 Dorma Gmbh & Co Kg Schließfolgeregler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10107461C2 (de) * 2001-02-14 2003-07-17 Dorma Gmbh & Co Kg Schließfolgeregler

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