DE692936C - - Google Patents

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DE692936C
DE692936C DE1937M0137143 DEM0137143D DE692936C DE 692936 C DE692936 C DE 692936C DE 1937M0137143 DE1937M0137143 DE 1937M0137143 DE M0137143 D DEM0137143 D DE M0137143D DE 692936 C DE692936 C DE 692936C
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DE
Germany
Prior art keywords
legs
connection
leg
joint
nut
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937M0137143
Other languages
English (en)
Inventor
Karl J Melcher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL J MELCHER
Original Assignee
KARL J MELCHER
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Publication date
Application filed by KARL J MELCHER filed Critical KARL J MELCHER
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Application granted granted Critical
Publication of DE692936C publication Critical patent/DE692936C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/2812Surgical forceps with a single pivotal connection
    • A61B17/2816Pivots

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Gelenkverbindung an ärztlichen Instrumenten Die- Erfindung bezieht sich auf eine Gelenkausbildung an ärztlichen Instrumenten, insbesondere an Scheren, Zangen usw. Geräte dieser Art müssen nach jedesmaliger Benutzung keimfrei gemacht werden, was neuzeitlich meist durch Auskochen bei I200 C Hitze erfolgt. Trotz Vernicklung oder Verchromung ist es aber nicht zu vermeiden, daß besonders die der Verbindung dienenden Teile, also der die beiden Schenkel miteinander verbindende Bolzen und das ihn aufnehmende Muttergewinde durch den im Wasser enthaltenen Sauerstoff angegriffen und durch Rost zerstört werden. Die Rostbildung wird dadurch begünstigt, daß die Schutzschicht an den Berührungsstellen der Schenkel und besonders auch am Umfang des Bolzens durch die ständige Reibung schnell abgenutzt wird. Eine Wiederherstellung von Geräten, bei denen die Verbindung locker geworden, ist immer umständlich. Sie wird aber auch schwierig, wenn der Rost das Muttergewinde angefressen hat, so daß auch dieses erneuert werden muß.
  • Zur Behebung dieser Mängel hat man viersucht, die Geräteschenkel lösbar miteirander zu verbinden. Ist es hierbei auch möglich, die- Verbindungs--stelien nach dem Auskochen gut zu trocknen, so ergeben sich aber andere Schwierigkeiten, die zunächst in der Herstellung der Verbindungsstelle selbst bestehen. Dann ist auch die Rostgefahr keines-Wegs beseitigt, da beim Auskochen der -im Wasser befindliche Sauerstoff die Reibstellen der Gelenke angreift.
  • Weiter hat man schon vorgesehen, die ganzen Instrumente aus m.chtrostendem Stahl -herzustellen. - Hier ergeben sich die Nachteile, daß die Geräte an sich teurer werden, daß bei der zur Herstellung vieler Geräte notwendigen Behandlung der Stahl seine Eigenschaft der Rostfreiheit verliert und blesonders scharf schneidende Instrumente zumeist nicht die Schneidfähigkeit aufweisen, die Geräten aus gewöhnlichem Werkzeugstahl zu eigen ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen diese Nachteile dadurch beseitigt werden, daß zur Bildung des Gelenkes an ärztlichen Instrumenten, insbesondere Scheren, Zangen usw., in den Schenkeln Einsatzstücke aus nichtrostendem Werkstoíf, vorzugsweise rostfreiem Stahl, eingesetzt und unlöslich mit den Schenkeln verbunden sind.
  • Infolge dieser Ausbildung zeichnet sich die neue Gelenkverbindung durch besondere Zweckmäßigkeit aus. Die wesentlichen Teile der Verbindung, Gewindebolzen und Muttergewinde, sind gegen Verrosten gesichert. Da das Muttergewinde in dem rostfreien Stahl eingeschnitten ist, so ist es nicht mehr wie früher nur so lange gegen Rost geschätzt, wie die dünne Schutzschicht aus Nickel oder Chrom vorhält. Ist blei einem Gerät mit nur in einem Schenkel eingesetzten Einsatzstück, die den Kopf und Hal's des Gewindebolzens umschließende Bohrung im anderen Schenkel ausgeschliffen, so genügt zur Instandsetzung des Instrumentes das Atiswech sein des Gewindebolzens und sein Ersatz durch einen anderen Bolzen, dessen Kopf und Hals etwas stärker ist.
  • Schließlich empfiehlt es sich, die aus nichtrostendem Stahl bestehenden Teile, d. h. Muttereinsatz und Schraubbolzen, die sich weder vernickeln noch verchromen lassen, was mit der Zusammensetzung des Materials zusammenllängt, mit einem Überzug aus einem anderen geeigneten Material, z. B. reiner Kupferlegierung, zu versehen. Dadurch wird einerseits erreicht, daß an den Lager- bzw. Fährungsstellen des Gelenker nicht zwei gleiche Metalle aufeinander reiben, sondern ein härteres und ein weicheren Metall. Dadurch wird ein vorzeitiger Verschleiß oder gar ein Pressen der Lagerstelle vermieden und ein längeres zuverlässiges und leichtes Arbeiten des betreffenden Instrumentes gewährleistet. Außerdem wird aber durch einen solchen andersartigen bzw. andersfarbigen Metallbelagauch äußerlich die besondere Ausbildung des Instrumentes kenntlich gemacht und dadurch dessen Verwendung im praktischen Gebrauch erleichtert.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der neuen Verbindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine chirurgische Zange mit neuer Verbindung, Fig. 2 qden Drehpunkt der Schenkel mit neuer Verbindung in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie A-A und Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie B-B.
  • Die Schenkel 5, 6 der in Fig. I schaubildlich dargestellten Zange (Arterienklenine) sind aus gewöhnlichem Stahl hergestellt und nach dem Schleifen und Polieren durch Vernickeln oder Verchtomen gegen Rosten geschützt. Um die Verbindung der beiden Zangenschenkel 5, 6, den Bolzen 7 und das im Schenkel 5 sitzende Muttergewinde, gegen Rost zu schützen, ist in den Schenkel 5 eine aus rostfreiem Stahl bestehende Mutter 8 eingesetzt, die durch Einpressen, Einstemtnen, Schweißen, Löten, Eindrehen oder eine andere Art mit dem Schenkel 5 haltbar verbunden ist. Auch der Gewindebolzen 7 der mit seinem Kopf in einer Eindrehung im Schenkel 6 sitzt, ist aus nichtrostendem Werkstoff, der der gleiche wie die Mutter oder auch ein anderer sein kann, angefertigt.
  • Durch diese Ausbildung kann beim Auskochen der Geräte das Wasser an der Verbindung der Schenkel, also dem Gewindebolzen 7 und seiner Mutter 8, keinen Schaden mehr anrichten. Ist der Gang des Instrumentes nach längerer Zeit infolge des natürlichen Verschleißes zu lose geworden, so kann der alte Gewindebolzen entfernt und durch einen anderen, dessen im Schenkel 6 sitzender Teil etwas stärker ist, ersetzt werden. Eine derartige VViederinstandsetzung eines neuen Instrumentes verursacht natürlich wesentlich geringere Kosten als die vollständige Nacharbeit beider Schenkelteile bei einem alten Gerät, die noitwendig ist, wenn auch das Muttergewinde erneuert werden muß.
  • - Wie schon gesagt, ist die Erfindung nicht auf das dargestellte und beschriebene Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Aüsführungen und Änderungen möglich. So kamin z. B. anstatt nur in einem Schenkel in beiden Schenkeln ein Einsatz aus nichtrostendem Werkstoff sein, so daß ,dann der ganze Verbar.dungsteil von nichtrostendem Werkstoff ungeben ist. Ferner könnten die beiden Einsatzstücke um ein geringes höher sein als die Schenlçeliläcllen, so daß die Reibung nur auf den Teilen aus nichtrostendem Werkstoff erfolgt. Ferner wird zweckmäßig der Einsatzteil zur Verminderung der Reibung oder des Verschleißes mit einem überzug ans weicherem und andersfarbigem Metall, z. B. einer Kupferlegierung, versehen, auf weicher die meist verchromte Aienfiäche des anderen Instrumentenschenkeis gleitet. Außerdem ist dadurch die besondere Ausbildung der Gelenkstelle schon äußerlich leicht erkennbar, wodurch die Verwendung im praktischen Gebrauch erleichtert und eine Vervechslung mit anderen Instrumenten aus geschlossen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gelenkverbindung an ärztlichen Instrumenten, insbesondere Scheren, Zangen usr., dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Gelenkes in den Schenkeln (5, 6) Einsatzstücke (8) aus nichtrostendem Werkstoff, vorzugsweise rostfreiem Stahl, eingesetzt und unlöslich mit den 1chenkein' verbunden sind.
  2. 2. Gelenkverbindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung aus einer in einen Geräteschenkel (g) eingesetzten und mit ihm fest verbundenen Mutter (8) und einem die beiden Schenkel (.5, 6) verbindenden Gewindebolzen (7) aus nichtrostendem Werkstoff besteht.
  3. 3. Geienkverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Muttereinsatz bzw. der Gelenkbolzen mit einem anderen Metallüberzug versehen ist aus die übrigen Instrumententeile.
DE1937M0137143 1937-02-11 1937-02-11 Expired DE692936C (de)

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