DE692804C - Schleppfoerderer - Google Patents

Description

• Schleppförderer Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Schleppförderers nach Patent 691 613. Bei diesem - Förderer kann, wenn er durch eine Mulde verlegt ist, es vorkommen, daß ein Förderbandabschnitt beim Einfahren in die Mulde vorschnellt, so daß der . schuppenartige Übergriff mit dem nächstfolgenden Förderbandabschnitt verlorengeht. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die mit ihrem einen Ende am Kopf der Förderbandabschnitte und mit ihrem anderen Ende an den Zugmitteln angeschlossenen Kupplungsmittel durch Ösen des vorhergehenden Förderbandabschnittes gezogen sind, die eine Verschiebung der Förderbandabschnitte gegeneinander nur so weit gestatten, daß die gegenseitige schuppenartige Übergreifung derselben nicht verlorengeht. Zweckmäßig wird bei dieser Ausführung zum Verbinden der Kupplungsmittel und der Zugmittel miteinander an den Zugmitteln ein Anschlußbolzen mit einer Nase und an den Kupplungsmitteln ein mit einer dem Anschlußbolzen entsprechend ausgebildeten Öffnung versehenes Anschlußglied angeordnet, die nur in einer von der normalen Betriebsstellung abweichenden Lage miteinander in und außer Eingriff gebracht werden können. Da das Vorschießen der einzelnen Förderbandabschnitte dadurch, daß , die Kupplungsmittel durch Ösen des vorhergehenden Förderbandabschnittes gezogen sind, begrenzt ist, kann sich bei normalem Betrieb eine ungewollte Lösung der Kupplungsmittel nicht ergeben, weil eine Fhierzu ausreichende Verdrehung der Anschlußglieder und Anschlußbolzen gegeneinander nicht eintritt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen Teil des Förderers im Längsschnitt, Fig.2 in größerem Maßstabe die Ausbildung der Kupplungsglieder.
• In der etwa muldenförmig ausgebildeten Förderrinne a bewegen sich eine oder zwei endlose Kettenstränge b, die entsprechend dem Ausführungsbeispiel gegebenenfalls als Stegketten ausgebildet sind. Es können aber auch irgendwelche sonstigen Ketten, Seile o. dgl. Anwendung finden. Von diesen Ketten werden die einander schuppenartig übergreifenden Förderbandabschnitte c (aus Stahlblech) der Länge nach durch die Fördermulde a geschleppt, wobei das auf diesen liegende Fördergut mitgenommen wird. Die Förderbandabschnitte c tragen an oder in der Nähe ihres Kopfendes Anschlußösen d, an welchen die. Kupplungsketten f angreifen. Diese Kupplungsketten sind jedoch gemäß der Erfindung nicht unmittelbar vom -Kopf des Förderbandäbschnittes e zu der Zugkette b geführt, sondern sie sind durch eine Öse g gezogen, welche in der Nähe des hinteren Endes des vorhergehenden Förderbandäbschnittes c angeordnet ist. Der hintere Förderbandabschnitt kann also beim Einfahren in eine Mulde nur um einkurzes Stück )a vorschnellen, bis er mit seinem Kopf gegen die Öse g des vorhergehenden Förderbandabschnittes stößt. Diese Strecke lä ist jedoch geringer als das Maß i der gegenseitigen Überdachung der Förderbandabschnitte; so daß letztere nicht verlorengehen kann. Bei der beschriebenen Art der Verbindung der Förderbandabschnitte c miteinander kann sich die Lage der Kupplungsketten f zu den Zugketten b nur wenig verändern, wenn heim Vorschießen eines Förderbandabschnittes die Kupplungsketten f spannungslos werden. Darum wird vorteilhaft an den freien Enden der Kupplungsketten fein Anschlußstück k in Form einer Platte angebracht, das nur in einer von seiner normalen Betriebsstellung abweichenden Lage an einem Kupplungsbolzen m der Zugkette b angeschlossen und davon gelöst werden kann. Zu diesem Zweck weist das Anschlußstück k eine Öffnung n auf, die nach der einen Seite mit einer Erweiterung o versehen ist. Entsprechend ist der Kupplungsbolzen m der Zugkette b an seinem freien Ende mit einem nasenartigen Fortsatz p versehen. Die Erweiterung o in dem Anschlüßglied k ist beispielsweise in der Betriebsstellung nach hinten gekehrt, während die Nase p nach vorne gerichtet ist. Um das Anschlußglied k von dem Bolzen in zu lösen, ist also eine Verdrehung des ersteren um einen Winkel von etwa 18o° notwendig. Die Kupplung für die Ketten b und f kann auch in anderer Weise ausgebildet sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schleppförderer nach Patent 691 613, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (f) für die Förderbandabschnitte durch Ösen (g) des vorhergehenden Förderbandabschnittes gezogen sind, die eine Verschiebung der Förderbandabschnitte gegeneinander nur so weit zulassen; daß die gegenseitige schuppenartige Übergreifung derselben nicht verlorengeht. z. Schleppförderer nach Anspruch r; dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmittel (b) für den Anschluß der Kupplungsmittel (f) mit Anschlußbolzen (m) mit einer Nase (p) und die Kupplungsmittel (f) an ihrem freien Ende mit einem Anschlußglied (k) mit einer dem Anschlußbolzen entsprechenden Öffnung (n, o) versehen sind, die nur in einer von der normalen Betriebsstellung abweichenden Lage miteinander in und außer Eingriff gebracht werden können.