DE692494C - Einmotorengreiferwindwerk - Google Patents

Einmotorengreiferwindwerk

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DE692494C
DE692494C DE1937D0074477 DED0074477D DE692494C DE 692494 C DE692494 C DE 692494C DE 1937D0074477 DE1937D0074477 DE 1937D0074477 DE D0074477 D DED0074477 D DE D0074477D DE 692494 C DE692494 C DE 692494C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
winch
pawls
drum
gripper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937D0074477
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Wilsing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Publication of DE692494C publication Critical patent/DE692494C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Einmotorengreiferwindwerk Die Erfindung betrifft ein Einmotorenrn greiferwindwerk mit einet die Haltetroniniel zum Straffen des. Halteseiles schnelleer ,als der Hauptmotor drehenden Spulvorrichtung.
  • Bei dM bekannten Winden dieser Art @erfolgt der Antrieb der Halteseiltrommel beim Straffen des Halteseiles von dem Hilfs- oder Spulmotor aus. über ein Reibradgetriebe. Dia der Antrieb z. T. durchrutschen muß, und zwar von dem Zeitpunkt ab, in dem die Halteseile gestrafft sind, nutzen sich,die Reibungsflächen schnell ab; so da,ß infolge der Abnutzung der ganze Antrieb außer Funktion kommen kann. Des. weiteren erfordert diese Anordnung einen verhältnismäßig starken Spulmotor, da dies-er über ein im Hauptantrieb vorgesehenes Planetengetriebe gewissermaßen von rückwärts her angetrieben wird und hierbei das Gegenmoment aufnehmen muß.
  • Die Erfindung geht nun von dem Ge-' danken aus; für Einmotorengreiferwindeneine Einrichtung zu schaffen, welche einerseits eine lösbare Verbindung zwischen Hub,- und Halteseiltrommel gestattet und andererseits die Möglichkeit gibt, mit einem verhältnismäßig kleinen Motor die zusätzliche Drehung der Halteseiltrommeleinzuleiten, jedoch unter Vermeldung von Reibradgetrieben und Schleifkupplungen als verbindende Teile zwischen den einzelnen Getrieben, Gemäß der Erfindung wird die Haltetrommel mit dem Hauptmotor für die Schließtrommel über ein @einseitig wirkendes, eine starre Kupplung zwischen beiden Trommeln herstellendes umlaufendes Gesperre verbunden, und die zum Straffen der Seile erforderliche höhere Drehzahl wird von @einezn Spulmotor eingeleitet, der an den ,nach der Haltetrommel gerichteten Teil dea Gesperres angeschlossen ist und gleichzeitig die Klinken desselben steuert, so.,daß@ sie beim Heben des Greifers in und beim Schließen des Greifers außer Eingriff mit der Sperrscheibe kommien.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die Winde ohne die sonst . üblichen Reibungskupplungen ausgeführt werden kann, so daß die Bauart erheblich vereinfacht und die Betriebssicherheit entsprechend erhöht wird. Ferner wird durch diese Anordnung,die Rückwirkung des Hauptantriebes auf den Spulantrieb vermieden, so, daß der Spulmotor von geringer Stärke sein kann.
  • Die Erfindung läßt sich in mannigfaltiger Hinsicht abwandeln und weiter ausbauen. Einige Möglichkeiten werden an Hand der Zeichnung erörtert. In dieser zeigt !die Abb. i eine Draufsicht auf die neue Winde. Die Abb. 2 zeigt eine Ansicht vom. Spulmotor aus gesehen und die Abb. 3 (eine weitere Ausführungsmöglichkeit.
  • Der Hauptmotor i, der zugleich Hub- und Schließmotor ist, treibt die Hub- und Schließtrommel 2 über die Zahnradübersetzungen 3 und q, an. Mit der gleichen übersetzung 3a und q.a treibt,er auch die Haltetrommel 5. Die Haltetrommel wird außerdem von dem Spulmotor 6 über das umlaufende Gesperre 7 getrieben, und zwar steuert der Spulmotor die Klinken 13 dieses Sperrgetriebes. Auf der Welle des Hauptmotors i ist die Bremse 9 vorgesehen, auf der Vorgelegewelle io die Bremse i i für die Haltetrommel.
  • Das Gesperre 7 ist vorzugsweise gleich an der Bremsscheibe z i angebracht. Zu diesem Zweck sind die Sperrklinken 13 auf den Bolzen 14 an der Scheibe i i gelagert. Sie sind dreiarmig ausgebildet. Am Arm 13a -.greift die Scheibe 12 an, die vom Spukmotor 6 getrieben wird. Der Arm 13b bildet das Sperrglied, das in die Zähne des Sperrades 15 eingreift, der dritte Arm 13c legt sich gegen ein federndes Widerlager 16. Das Sperrad 15 ist durch die Rutschkupplung 18 mit der verlängerten Welle des Motors i verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Winde ist folgende. Wenn der Greifer offen auf das Greifgut gesetzt ist, so wird der Hauptmotor i im Sinne des Schließens eingeschaltet. Der Spulmotor ist gleichzeitig eingeschaltet, und zwar ebenfalls im Hubsinne, jedoch - ist sein Drehmoment so ;gering, daß er den Greiferkopf nicht zu heben vermag, vielmehr das Nachsacken des Greifers gestattet. Am Sperrklinkengetriebe spielt sich dies in der Form ab; daß der Motor i das Sperrad 15 im Sinne des Pfeiles B antreibt, während der Spulmotor 6 die Klinken 13 in dieser Richtung schneller zu treiben versucht. Hat sich beim Aufsetzen des Greifers Schlappseil gebildet, so bewegt der Spuhnotor die Klinken, bis sie sich an die federnden Widerlager 16 anlegen, worauf dann die Scheibe i i und die Haltetrommel mitgenommen werden, während das Sperrad 15 samt Trommel 2 in demselben Sinne, jedoch langsamer vom Hubmotor i gedreht werden: Ist das Halteseil verholt, so dreht sich der Spulmotor mit Hauptmotordrehzahl. Dias Nachsacken des Greifers ist möglich, weil die Sperrklinken 15 durch den Motor 6 gelöst sind. ' Wenn der Schließvorgang beendet ist, so ,geht das Greifen ohne irgendwelche Steuerbetätigung in das Heben über. Dadurch würde zunächst Schlappseil im Halteseil entstehen. Das wird jedoch durch den Spulmotor 6 verhindert, der das Halteseil in der bereits. beschriebenen Weise dauernd straff hält.
  • Soll der Greifer gesenkt oder ,geöffnet werden, so daß die -Belastung in die Halteseile geht, so wird der Verholmotor 6 im Senlzsinne geschaltet, und ,damit fallen die Sperrklinken ein. Infolgedessen kann der Greifer sich nicht unbeabsichtigt @ö.ffnen, beim Senken des offenen Greifers auch nicht unbeabsichtigt schließen, da im Senksinne eine feste Kupplung zwischen Hauptmotor und Haltetrommel durch .das Gesperre hergestellt ist. Die Bremse i i ist so. bemessen, daß sie die Last des gesamten Greifers halten kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 steuert der Verholmotor 6 die Sperrklinken 13 durch seine Drehbewegung. Bildet man den Spulmotor als Verschiebea nkermätor aus, so. kann auch seine Axialbewegung b@enutzt werden, um die Klinken zu steuern. Man kann z. B. eine axial verschiebbare Kegelfläche i9 benutzen, um die Klinken 13 auszuschalten, sobald der Spulmotor 6 eingeschaltet wird. Die Verschiebebewegung ist dann auch dazu zu benutzen, den Spülmotor wie beim ersten Ausführungsbeispiel 'mit denn Sperrklinkenträger zu kuppeln, wobei im vorliegenden Falle irgendeine Kupplung, z. B. eine Scheibenkupplung, anzuwenden ist. Die Sperrklinken sind dabei wieder an der Bremsscheibe befestigt, während adas Sperrad auf der verlängerten Hubmotorwelle sitzt.
  • Der Spulmotor kann 'durch einen vom Hauptmotor abgeleiteten Trieb ersetzt werden. Hauptmotor und Spulmotor, gegebenenfalls auch das Steuermittel für die Kupplung können durch denselben Steuerhebel (Einhebelsteuerung) betätigt werden, insbesondere kann eine Schlitzsteuerung Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Einmotorengreiferwindwerk mit einer die Haltetrommel zum Straffen der Halteseile schneller als der Hauptmotor ,drehenden Spulvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließ- und Hubmotor mit der Haltetrommel über ein einseitig wirkendes, die starre Kupplung zwischen den beiden Trommeln herstellendes umlaufendes Gesperre verbunden ist, ,an dessen nach der Haltetrommel zu liegenden Teil der Spukmotor angreift, der die Klinken dieses Gesperres steuert. a. Einmotorengreiferwinde .nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß der Spukmotor (6) als Vers-chiebeankermotor ausgebildet ist und mit seiner Axialbewegung die Kupplung (7) zwischen Hauptmotor. (i) und Haltetrommel steuert. 3. Einmatorengreiferwinde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (13) des umlaufenden Ges.perres an der Bremstrommel angelenkt sind und von dem Spukmotor (6) über eine Mitnehmnerscheibe o-. dgl. gesteuert werden (Abb. 2 und 3).
DE1937D0074477 1937-01-30 1937-01-30 Einmotorengreiferwindwerk Expired DE692494C (de)

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