DE6923115U - Kolbenkraftmaschine, vorzugsweise pumpe oder verbrennungsmotor - Google Patents

Kolbenkraftmaschine, vorzugsweise pumpe oder verbrennungsmotor

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Description

Dipl.-Ing. Friedridi Köhne : ; ".. ':
Patentanwalt ',,',,"' '
5Köln l/Postfach 250265 Äkt'enz.:' G ' 6923 115.8
■3. Η CV. 1969
Anmelder : Gerhard Hofmann
5 Köln-Kalk
Thumbstraße 2
Kolbenkraftmaschine, vorzugsweise Pumpe oder Verbrennungsmotor
Die Neuerung bezieht sich auf eine Kolbenkraftmaschine, vorzugsweise Pumpe oder Verbrennungsmotor, mit mindestens einem Zylinder und einem darin axial verschiebbaren Kolben, sowie mit einem An- bzw. Abtrieb zur Verbindung jedes Kolbens mit einer Drehachse. Es sei hierzu bemerkt, daß die Kolbenkraftmaschine in der Ausbildung als Pumpe nicht nur zur Förderung von gasförmigen Arbeitsmitteln, sondern auch von Flüssigkeiten dienen kann.
Es sind bereits zahlreiche Konstruktionen von Kolbenkraftmaschinen bekannt geworden, die man im wesentlichen in zwei Bauarten unterteilen kann, nämlich einmal Maschinen mit feststehenden Zylindern, in welchen Kolben in Richtung der Zylinderachse hin und her bewegt werden, wobei die Kolben über Kolben-bzw. Pleuelstangen mit einem Kurbeltrieb verbunden sind und wobei besonders gesteuerte Einlaß- und Auslaßventile vorgesehen sind. Nachteilig ist bei diesen Maschinen, daß eine Hin- und Herbewegung der Kolben vorliegt, die über Kurbeltrieb usw. in eine Drehbewegung umgewandelt werden muß. Daraus ergibt sich nicht
nur ein verhältnismäßig großer Bauaufwand, sondern auch ein Raumaufwand, d.h. die Maschinen können nicht sehr kompakt gebaut werden. Hinzu kommt das verhältnismäßig komplizierte System der Steuerung der Ventile. Zum anderen sind Drehkolbenmaschinen bekannt geworden, die zwar infolge rotierender Bewegung des Drehkolbens unmittelbar eine Drehbewegung erzeugen, jedoch ergeben sich hierbei besondere Schwierigkeiten in bezug auf die Abdichtung und den hohen Verschleiß.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kolbenkraftmaschine zu schaffen- welche es erlaubt, die Vorteile der einen bekannten Gattung mit den Vorteilen der anderen oben erläuterten bekannten Gattung zu vereinen, d.h. einmal günstige Dichtungs- und Verschleißverhältnisse zu erreichen, zum anderen eine kompakte Bauausführung zu ermöglichen und den Bauaufwand sehr gering zu halten.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Zylinder parallel zur Drehachse angeordnet und mit dieser drehfest verbunden ist, daß jeder Kolben mit I einem Bauteil versehen ist, welches mit einer Kurvenführung zusammenwirkt, deren Gestaltung dem Bewegungsvorgang jedes Kolbens in dem Zylinder während einer Umdrehung der Drehachse und des Zylinders entspricht, und daß Ein- und Auslaßeinrich_ tungen für das Arbeitsmittel vorgesehen sind, die mit jedem Zylinderkopf zusammenarbeiten. Auf diese Weise ergibt sich der weitere Vorteil, daß man die Kurvenführung nicht nach Sinus- Gesetzmäßigkeit zu gestalten braucht, sondern den genauen Arbeitsbedingungen bzw. den Gegebenheiten des Arbeitsablaufes anpassen kann, so daß man nicht auf einen sinus-
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förmigen Bewegungsablauf angewiesen ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung wird dadurch erreicht, daß eine geradzahlige Anzahl Zylinder symmetrisch zueinander in bezug auf die Drehachse angeordnet ist. Auf diese Weise kann sehr einfach weitgehend Massenausgleich und eine gute Raumausnutzung erzielt werden.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, daß vier Zylinder symmetrisch zueinander dicht um die Drehachse angeordnet sind und mit der Drehachse eine Baueinheit bilden.
In Weiterentwicklung der Neuerung wird ferner eine konstruktive Ausgestaltung vorgeschlagen, nämlich daß die Kurvenführung in einem zylindrischen, ringförmigen Bauteil vorgesehen ist, welches mindestens das rückseitige, von dem Arbeitsraum jedes Zylinders abliegende Ende jedes Kolbens umgibt und daß an jedem Kolben ein radial nach außen gerichteter Bolzen befestigt ist, welcher formschlüssig in die Kurvenführung eingreift.
In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, die Leichtgängig— keit dadurch zu verbessern, daß die Kurvenführung als Schlitz ausgebildet ist, und daß der Bolzen im Eingreifbereich dxs Schlitzes unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers mit einer Laufrolle versehen ist.
Pur thermisch beanspruchte Kolbenkraftmaschine ist es von Vorteil, daß die Außenwandung jedes Zylinders mit Kühl rippen versehen ist.
Stattdessen kann auch die Gestaltungsweise so getroffen werden, daß die Zylinder von einem Kühlmantel, vorzugsweise einer Luft-
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- 4 oder Wasserkühlung, umgeben sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung erreicht man dadurch, daß die Ein- und Auslaßvorrichtungen für das Arbeitsmittel stirnseitig zu den Zylindern feststehend angeordnet und nach Art von Schiebern ausgebildet sind. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß die Ein- und Auslaßvorrichtungen, einschließlich der Anschlüsse, feststehend angeordnet werden können.
Von Vorteil ist ferner, daß die Drehachse mittels Wälzlagern im Gehäuse gehalten und mit Scheiben und/oder Zahnrädern ausgestattet ist.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß es bei der Ausgestaltung der Kolbenkraftmaschine als Pumpe von Vorteil ist, daß ein Zahnrad als Schwungscheibe ausgebildet und mit dem Antriebsmotor verbunden ist.
Bei der Ausgestaltung als Verbrennungsmotor empfieMLt es sich dagegen, daß die Scheiben und/oder Zahnräder zur Verbindung mit Ausrüstungsorganen, wie Anlasser, Zündverteiler, Lichtmaschine, ölpumpe, di enen.
Eine weiters, sehr wesentliche Ausgestaltung der Neuerung wird dadurch erreicht, daß das die Kurvenführung aufweisende Bauteil in Axialri^htung verschiebbar angeordnet ist. Auf diese Weise ist es sehr einfach möglich, die Kompression und damit die Leistung zu variieren und den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen, wenn also eine hohe Leistung verlangt wird, wird das die Kurvenführung aufweisende Bauteil im Sinne einer Erhöhung der Kompression mitsamt den Kolben in bezug auf den Zylinder
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bzw. die Zylinder verschoben, während bei einem geringeren Leistungsbedarf Kompression und Leistung verringert werden können, womit die Lebensdauer der Kolbenkraftmaschine wegen wesentlicher Herabsetzung des normalen Verschleißes und Herabsetzung der Wärmebeanspruchung gesteigert werden kann.
Bei der Ausgestaltung der Kolbenkraftmaschine als Verbrennungsmotor ist es ferner von Vorteil, daß die Kurvenführung und die Ein- und Auslaßvorrichtungen derart ausgebildet sind, daß während einer Umdrehung der Drehachse die Arbeitstakte mit Ansaugen des Brennstoff-Luftgemisches, Verdichtung, Zündung und Expansion der Verbrennungsgase, sowie Ausstoß der verbrannten Abgase nach dem Viertakt-Prinzip erfolgen.In Erweiterung dieses Neuerungsgedankens ist es selbstverständlich möglich und von Vorteil, insbesondere bei Wahl einer großen Anzahl von Zylindern in einer Baueinheit, die Kurvenführung so auszustalten, daß sich der Viertakt-Vorgang nur über einen Teil einer Umdrehung, beispielsweise über eine halbe Umdrehung, dar Drehachse erstreckt.
Um jegliche Ausgleichsgewichte oder dergleichen Maßnahmen zu vermeiden, ist es ferner von Vorteil, daß axe Kurvenführung derart ausgestaltet ist, daß Massenausgleich der bewegten Kolben in bezug auf die Drehachse eintritt. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß trotz hin- und hergehender Massen ein vollständiger Massenausgleich und damit ein sehr ruhiger Lauf der Kolbenkraftmaschine erzielt werden kann.
Insbesondere bei größeren, leistungsstarken Kraftmaschinen empfiehlt sich Boxerangsrdnung zweier Zylinderbaueinheiten auf einer gemeinsamen Drehachse.
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In diesem Zusammenhang ist es ferner zweckmäßig, daß die beiden Zylinderbaueinheiten um 45° gegeneinander versetzt auf der Drehachse angeordnet sind.
In weiterer Ausgestaltung der vorhergehend erläuterten Neuerung kann eine wesentliche Vereinfachung hinsichtlich des Bau- und Raumaufwandes dadurch herbeigeführt werden, daß die Kurvenführung und/oder die Ausrüstungsorgane für beide Baueinheiten gemeinsam verwendet sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus dem Nachfolgenden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung im Schema dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Kolbenkraftmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Kolbenkraftmaschine gemäß Pig. 1, jedoch entsprechend Schnittlinie II-II in Fig. 3,
Fig. 3 einen Querschnitt hierzu gemäß Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig.1,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine andere Ausgestaltung einer Kolbenkraftmaschine, wobei die Zylinder und Kolben der Deutlichkeit halber fortgelassen sind,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Zylinderabdichtungsvorrichtung gemäß Schnittlinie VI-VI in Fig. 5 und
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Einzelheit gemäß Schnittlinie VII-VII in Fig. 6.|
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Kolbenkraftmaschine handelt es sich um ein vereinfacht dargestelltes Modell, welches entweder als
Pumpe oder bei entsprechender Ausrüstung auch als Verbrennungsmotor verwendet werden kann.
Innerhalb eines feststehenden Gehäuses 1 mit stirnseitigem Gehäusedeckel 2 ist, zweckmäßigerweise unter Verwendung von nicht gezeichneten Wälzlagern, eine Drehachse 3 gelagert, welche zu beiden stirnseitigen Enden aus dem Gehäuse herausragt. Auf den Achsenenden sitzen eine Keilriemenscheibe 4 für die Verbindung mit einer Lichtmaschine, sowie ein zweckmäßigerweise als Schwungscheibe ausgebildetes Zahnrad 5, an welchem der Anlasser angreift. Ferner können weitere Zahnräder, z.B. ein Verteilerschneokenrad, für die Verbindung mit dem Zündverteiler vorgesehen werden.
Im Innern des Gehäuses 1 befindet sich, fest verbunden mit der Drehachse, ein Bauorgan 6, welches bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Zylinder 7 bis 10 (Fig.4) aufweist, wobei diese vier Zylinder symmetrisch zueinander dicht um die Drehachse angeordnet sind und, wie gesagt, mit der Drehachse eine Baueinheit bilden. Aus konstruktiven Gründen ist es auch mit Vorteil möglich, die Zylinder als solche einzeln herzustellen und mittels geeigneter Vorrichtungen alle vier Zylinder fest auf der Drehachse 3 anzuordnen. Die Zylinder können auf ihrer Außenwandung mit Kühlrippen 11 versehen sein, und zwar besonders dann, wenn eine Luftkühlung vorgesehen ist. Zur Luftkühlung kann mittels eines Gebläses Kühlluft um die Zylinder gefördert werden, gegebenenfalls auch bei geschlossenem Gehäuse 1 in den Raum 12. Stirnseitig sind die Zylinder mit einer Scheibe 13 versehen, die mit den Zylindern umläuft und an geeigneten Stellen Bohrungen bzw. Schlitze 14 für den Ein- und Auslaß aufweist. Diese Scheibe 13 wirkt mit dem entsprechend
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ausgebildeten Deckel 2 zusammen, der ebenfalls an geeigneten Stellen Ein- bzw. Auslaßöffnungen oder Schlitze 15 erhält. Hieran sind nach außen führende feststehenden Leitungen zum Einlaß 16 und zum Auslaß 17 befestigt. Es versteht sich, daß diese aufeinandergleitenden Scheiben eine den Bedürfnissen entsprechende konstruktive Ausgestaltung mit Dichtungselementen und dergleichen erfahren. Wenn der Kühlraum 12 als Flüssigkeitskühlung dienen soll, können ferner entsprechende Dichtungen, wie z.b. die vereinfacht dargestellten Dichtungsringe 18, 19, vorgesehen werden.
Im Innern jedes Zylinders 7 bis 10 befindet sich ein Kolben 20, der mit an sich bei Kolbenkraftmaschinen üblichen Kolbenringen 21 versehen ist. An jedem Kolben istjein radial nach außen gerichteter Bolzen 22 (Fig. 2) befestigt, welcher unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers 23 mit einer Laufrolle 24 versehen ist. Diese Laufrolle 24 greift formschlüssig in eine Kurvenführung 25 eines zylindrischen, ringförmigen Bauteiles 26 ein. Dieses Bauteil 26 ist mittels geeigneter Befestigungsvorrichtungen mit dem Außengehäuse verbunden. Die Kurvenführung 25 kann als durchgehender oder auch als nutenförmiger Schlitz ausgebildet werden. Mit besonderem Vorteil kann das Bauteil 26 mit der Kurvenführung 25 so gestaltet und befestigt werden, daß es in Axialrichtung mittels geeigneter Hebel oder dergleichen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, verschoben werden kann. Da die Lauf= rollen 24 formschlüssig in die Kurvenführung 25 eingreifen, werden die Kolben 20 während der Verschiebung des Bauteiles ebenfalls in Axialriohtung gegenüber den Zylindern 7 bis mitverschoben.
Die Wirkungsweise der oben erläuterten Kolbenkraftmaschine ist im wesentlichen folgende. Bei Ausbildung als Pumpe wird das Zahnrad 5 und damit die Achse 3 von einem Motor angetrieben. Durch die Drehung der Achse und damit der Zylinder 7 bis 10 werden die Kolben 20 jedes Zylinders entsprechend der Kurvenführung 25 achsparallel innerhalb der Zylinder hin- und herbewegt. Im Bereich des Einlasses 16 befindet sich jeder Kolben 20 nahe dem linken stirnseitigen Ende des betreffenden Zylinders und bewegt sich während des Vorbeigehens am Einlaß nach rechts in die äußere rechte Hubstellung, womit das zu fördernde Medium angesaugt wird. Unter Weiterdrehen wird das im Innern der Zylinder enthaltene Medium in den Bereich des Auslasses 17 geführt, wo sich jeder Kolben entsprechend der Kurvenführung 25 wieder nach dem linken Hübende zu bewegt, und damit das zu fördernde Medium ausdrückt. Bei der Ausbildung aKPumpe können auf einem Umfang je zwei sich diagonal gegenüberstehende Einlaß- und Auslaßöffnungen mit Leitungen vorgesehen werden, so daß sich der Ansaug- und Ausstoßvorgang während eines Umlaufes zweimal vollzieht.
Bei der Ausgestaltung der Kolbenkraftmaschine als Verbrennungsmotor dient das Zahnrad 5 für die Verbindung mit einem Anlasser. Dieser bringt die Achse 3 mit den Zylindern zunächst in Umdrehung. Während einer Umdrehung wird jeder Zylinder beim Vorbeigehen an dem Einlaß durch Ansaugen mit Brennstoff-Luftgemisch gefüllt. Beim Weiterdrehen geht der betreffende Kolben aus seiner rechten Hubendlage in die linke Hubendlage zurück, womit das Brennstoff-Luftgemisch komprimiert wird.Wie bei Verbrennungskraftmaschinen üblich, erfolgt kurz vor Erreichen des Totpunktes die Zündung mittels einer
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an geeigneter Stelle angeordneten Zündkerze, die in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellt ist. Durch Verbrennung expandiert das Brennstoff-Luftgemisch, so daß der Kolben in seine rechte Hubendlage zurückgedrückt wird, wobei er über den Bolzen 22 und die Kurvenführung 25 ein Drehmoment auf die Achse 3 erzeugt. Schließlich erfolgt auf dem letzten Teil der Umdrehung der Ausstoß der verbrannten Abgase, so daß sich anschließend der vorerwähnte Viertakt-Vorgang wiederholen kann. Der Viertakt-Vorgang vollzieht sich naturgemäß nacheinander für alle vier Zylinder bzw. Kolben. Die Versorgung des Verbrennungsmotors mit Brennstoff-Luftgemisch kann in üblicher Weise mittels Vergaser, Einspritzpumpe oder dergleichen vorgenommen werden. Auch die Zündverteilung bzw. die Festlegung des genauen Zündpunktes wird wie üblich vorgenommen. Zur Schmierung kann eine Druckumlaufschmierung vorgesehen werden.
Es sei hier besonders darauf hingewiesen, daß die Kurvenführung zweckmäßigerweise derart ausgestaltet ist,daß ein Massenausgleich der bewegten Kolben in bezug auf die Drehachse eintritt, d.h. es bewegen sich jeweils zwei Kolben, die diagonal gegenüberstehen, von der linken Hubendlage nach der rechten hin, während die beiden anderen Kolben den umgekehrten Weg ausführen, wie sich aus dem Viertakt-Erinzip ergibt.
In den Fig.5 bis 7 ist ein anderes Ausführungsbeispiel im Schema dargestellt,welches gewisse andere konstruktive Eösungen für den Gehäusedeckel 27 mit Einlaß 28 und Auslaß 29 offenbart. Desgleichen ersieht man die Lagerung der Drehachse 30 mittels Kugellagern 31, 32. Außerdem ist ein Schneckenrad 33 und die bereits oben erläuterte Schwungscheibe mit Zahnrad 34 dargestellt. Nahe dem Gehäusedeckel 27 sitzt auf der Drehachse
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50 ein verzahntes Rad 35, welches zur Halterung einer Dichtungsscheibe 36 gemäß den Pig. 6 und 7 dient,wobei diese Scheibe besondere Dichtungssektoren 37 und Dichtungsleisten 38 aufweisen kann. Die in Fig. 5 nicht eingezeichneten Zylinder und Kolben können durch ein umlaufendes Bauorgan 39 getragen werden, welches mit nicht gezeichneten öffnungen für den Durchtritt der Kolbenbolzen 22 versehen ist, so daß die Laufrollen in der Kurvenführung 40 des ringförmigen Bauteiles 41 eingreifen können.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern soll auch weitere konstruktive Ausführungen umfassen, bei welchen die zu Anfang erläuterten Grundgedanken der Neuerung benutzt sind.
Es wird hier ausdrücklich vermerkt, daß die oben erläuterte Neuerung nicht nur für Pumpen und Verbrennungsmotoren, sondern auch für Kompressoren mit Vorteil benutzt werden kann.

Claims (17)

Schutzansprüche
1. Kolbenkraftmaschine, vorzugsweise Pumpe oder Verbrennungsmotor, mit mindestens einem Zylinder und einem darin axial verschiebbaren Kolben, sowie mit einem An- bzw. Abtrieb zur Verbindung jedes Kolbens mit einer Drehachse, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder parallel zur Drehachse angeordnet und mit dieser drehfest verbunden ist, daß jeder Kolben mit einem Bauteil versehen ist, welches mit einer Kurvenführung zusammenwirkt, deren Gestaltung dem Bewegungsvorgang jedes Kolbens in dem Zylinder während einer Umdrehung der Drehachse und des Zylinders entspricht, und daß Ein_- und Auslaßvorrichtungen für das Arbeitsmitte] vorgesehen, sind, die mit jedem Zylinderkopf zusammenarbeiten.
2. Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine geradzahlige Anzahl Zylinder symmetrisch zueinander in bezug auf die Drehachse angeordnet ist.
3. Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch geke/inzeich-
net, daß vier Zylinder symmetrisch zueinander dicht um die Drehachse angeordnet sind und mit der Drehachse eine Baueinheit bilden.
4. Kolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung in einem zylin_
drischen, ringförmigen Bauteil vorgesehen ist, welches mindestens das rückseitige, von dem Arbeitsraum jedes Zylinders
abliegende Ende jedes Kolbens umgibt und daß an jedem Kolben ein radial naoh außen gerichteter Bolzen befestigt ist, welcher formschlüssig in dia Kurvenführung eingreift.
5. Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung als Schlitz ausgebildet ist, und daß d«r Bolzen im Eingreifbereich des Schlitzes unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers mit einer Laufrolle versehen ist.
6. Kolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung jedes Zylinders mit Kühlrippen versehen ist.
7. Kolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder von einem Kühlmantel, vorzugsweise einer Luft- oder Wasserkühlung, umgeben sind.
8. Kolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein= und Auslaßvorrichtungen für das Arbeitsmittel stirnseitig zu den Zylindern feststehend angeordnet und nach Art von Schiebern ausgebildet sind.
9. Kolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse mittels Wälzlagern im Gehäuse gehalten und mit Scheiben und/oder Zahnrädern ausgestattet ist.
10. Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 9 in der Ausbildung als Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnrad als Schwungscheibe ausgebildet und mit dem Antriebsmotor verbunden ist.
11. Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 9> ausgebildet als Verbrennungsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben und/oder Zahnräder zur Verbindung mit Ausrüstungsorganen, wie Anlasser, Zündverteiler, Lichtmaschine, Ölpumpe, dienen.
12. Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 4 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kurvenführung aufweisenoe Bauteil in Axialrichtung verschiebbar angeordnet ist.
13. Kolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ausgebildet als Verbrennungsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die !Kurvenführung und die Ein- und Auslaßvorrichtungen derart ausgebildet sind, daß während einer Umdrehung der Drehachse die Arbeitstakte mit Ansaugen des Brennstoff-Luftgemisches, Verdichtung, Zündung und Expansion der Verbrennungsgase, sowie Ausstoß der verbrannten Abgase nach dem Viertakt-Prinzip erfolgen.
14. Kolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung derart ausgestaltet ist, daß Massenausgleich der bewegten Kolben in bezug auf die Drehachse eintritt.
15. Kolbenkraftmasohine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Boxeranprdnung zweier Zylxnderbaueinheiten auf einer gemeinsamen Drehachse.
16. Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinderbaueinheiten um 45° gegeneinander ver
setzt auf der Drehachse angeordnet sind.
17. Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung und/oder die Ausrüstungsorgane für beide Baueinheiten gemeinsam verwendet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10202749A1 (de) * 2002-01-25 2003-07-31 Zahnradfabrik Friedrichshafen Arbeitsmaschine

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DE10202749A1 (de) * 2002-01-25 2003-07-31 Zahnradfabrik Friedrichshafen Arbeitsmaschine

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