DE1809564A1 - Kolben-Verbrennungsmotor - Google Patents

Kolben-Verbrennungsmotor

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DE1809564A1
DE1809564A1 DE19681809564 DE1809564A DE1809564A1 DE 1809564 A1 DE1809564 A1 DE 1809564A1 DE 19681809564 DE19681809564 DE 19681809564 DE 1809564 A DE1809564 A DE 1809564A DE 1809564 A1 DE1809564 A1 DE 1809564A1
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Hans-Christian Dose
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BERNHOEFT DR HANS
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BERNHOEFT DR HANS
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B57/00Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons
    • F02B57/08Engines with star-shaped cylinder arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B9/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
    • F01B9/04Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft
    • F01B9/042Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft the connections comprising gear transmissions
    • F01B2009/045Planetary gearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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    • F02B2075/1804Number of cylinders
    • F02B2075/1816Number of cylinders four

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Hans-Cliristian Dose, 605 Offenbach a.M., Kaiserstr. 99 und Dr. Hans Bernhöft, 2941 Tettens/Jeverland, Kirchstr.
  • Kolben-Verbrennungsmotor Die Erfindung bezieht sich auf einen Kolben-Verbrennungsmotor mit mindestens einem Verbrennungsraum, der von einem Zylinder und Zylinderkopf sowie dem Kolben begrenzt ist und in dem der zur Verbrennung bringbare Kraftstoff und gegebenenfalls sauerstoffhaltige Gase, insbesondere Luft, durch Zuleitungen und Auslässe im Zylinderkopf ein- und ausgeleitet werden.
  • Derartige Kolben-Verbrennungsmotoren sind bereits bekannt. Dabei wird unter Zylinder bzw. Zylinder Kopf" nicht streng ein zylinderförmiges Bauteil, sondern allgemein das Bauteil verstanden, in dem sich der Kolben bewegt. Als Kolben dient entweder ein in Axialrichtung des Zylinders bewegbarer Kolben oder ein Drehkolben, der sich in dem Verbrennungsraum lediglich dreht, nicht Jedoch verschiebt, Nachdem der Kraftstoff bzw, ein Gemisch aus Kraftstoff und sauerstoffenthaltenden Gasen, insbesondere Kraftstoff- Luft-Gemisch, durch Fremdzündung mit Hilfe einer ZüSkerze oder durch Eigenentzündung mit Hilfe der durch Verdichten erhitzen Luft gezandet ist, wird der Kolben durch die beim Entzünden freigemachte Energie angetrieben. Handelt es sich um einen in Axialrichtung des Zylinders auf und ab bzw. hin und her bewegbaren Kolben, dann wird die Bewegung desselben über eine Pleuelstange auf die Kurbelwelle übertragen, die im Kurbelgehäuse gelagert ist und die Drehbewegung unmittelbar oder mittelbar Uber Getriebe auf die anzutreibende Vorrichtung überträgt. Gegebenenfalls dienen Schwungräder zum Ausgleich der Masse, die bei der Bewegung des Kolbens mitzubewegen ist. Bei der Verwendung von Drehkolben vereinfacht siM der Motor insofern, als Pleuelstangen und Kurbelwellen nicht erforderlich sind, da sich die Kolbenwelle selbst dreht. Da die Leistung eines solchen Kolben-Verbrennungsmotors begrenzt ist, wurden auch bereits mehrere einzelne Motoren zu einer Baueinheit vereint, dem beispielsweise mehrere Motoren sternförmig angeordnet wurden, um die Pleuelstangen der einzelnen Kolben auf eine gemeinsame, im Zentrum der Baueinheit angeordnete Welle wirken zu lassen. Andererseits ist es bekannt, mehrere einzelne Kolben-Verbrennunsmotoren dadurch zu einer Baueinheit zusammenzufassen, daß diese hintereinander in einer Baureihe angeordnet werden und die Pleuelstangen wioderum auf eine gemeinsame kurbelwelle wirken, die zweckmäßigerweise unterhalb der eigentlichen Motoren angeordnet ist. Zur Kühlung solcher Motoren ist es bekannt, Ventilatoren zu benutzen, die entweder unmittelbar eine Luftströmung auf die Zylinder und Zylinderköpfe richten oder einen Wärmeaustauscher kühlen, durch den Kühlwasser fließt, das durch Wandungen des IYiotors geleitet wird. Der Nachteil dieser bekannten Kolben-Verbrennungsmotoren besteht vor allem darin, daß diese verhältnismäßig wenig kompakt gebaut werden können, so daß der Raumbedarf insbesondere bei lIehrzylinderbaueinheiten relativ groß ist. Diese nicht kompakte bauweise vergrößert auch den Bedarf an Lagerstellen, die wiederum jeweils getrennt gewartet werden müssen.
  • Der Erfindung liegt de Aufgabe zugrunde, einen Kolben-Verbrennungsmotor zu schaffen, der sich durch geringen Raumbedarf trotz hohen Wirkungsgrads ausziechnet. Die Herstellung eines solchen Motors soll keine Schwierigkeiten bereiten, es sollen nur wenig Einzelteile benutzt werden müssen, und es soll die Möglichkeit weiterer Vereinfachungen geschaffen werden, die sich auf andere Aggregate, wie Getriebe, Lichtmaschine, Kühlaggregat od. dgl., richten,in der Regel mit dem eigentlichen Verbrennungsmotor zusammengebaut werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daI3 der Zylinderkopf als,Zylinderkopfring ausgebildet ist, der denaus dem bzw. den Zylinder6) und Kolben bestehenden Block ringförmig umgreift und relativ zu diesem drehbar ist. Dabei ist es zweckmäßig, den Antrieb des Zylinderkopfrings von der Kolbenbewegung über Verzahnungen abzuleiten.
  • Nach-der Erfindung werden die dem Motor zugeordneten Zylinder und Kolben - sofern es sich um einen Mehrkolbenmotor handelt - zu einer als Block ausgebildeten Baueinheit zusammengefaßt, die beispielsweise ortsfest gelagert ist, Die Verbrennungsräume werden wie bei den bekannten Motoren jeweils durch den Zylinder und Kolben begrenzt und vom Zylinderkopf abgeschlossen, der bei der Erfindung als Ring ausgebildet ist und den gesamten Block ringförmig umgreift.
  • Im Zylinderkopfring befinden sich jeweils Aussparungen zum Zuleiten des Kraftstoffes bzw. der Luft oder des Kraftstoff-Luft-Gemisches in die eigentlichen Verbrennungsräume und zum Auslassen der verbrannten Gase. Außerdem weist der Zylinderkopfring die Zündkerze bzw. - bei Dieselmotoren - die zusätzliche Öffnung ffi r die Zuleitung des Kraftstoffes auf.
  • Diese Aussparungen und Elemente sind versetzt auf dem Zylinderkopfring an der Innenseite desselben angeordnet, so daß diese beim Verdrehen in Bezug zum Block jeweils nacheinander bei einem Verbrennungsraum zur Wirkung gelangen. Während zuerst beispielsweise die Aussparung zur Zuleitung des Kraftstoffes über einen Verbrennungsraum hinweggeht, um Kraftstoff in diesen Verbrennungsraum einzuleiten, folgt anschließend ein Abschnitt, in dem das Verdichten des im Verbrennungsraum befindlichen Kraftstoffes stattfindet. Anschließend dreht sich der die Zündkerze enthaltende Teil des Zylinderkopfringes über den betreffenden Verbrennungsraum, um den Kraftstoff zu zünden. Nachdem ein weiterer Abschnitt des Zylinderkopfringes über diesen Verbrennungsraum hinweggedreht ist, so daß die Energie des gezündeten Kraftstoffes zum Antrieb des Kolbens benutzt werden kann, kommt ein letzter Abschnitt des Zylinderkopf ringes mit diesem Verbrennungsraum in eingriff, der eine Aussparung aufweist , durch die die verbrannten Gase ins Freie gelangen können. Während dieses Zyklus kann bereits der erste Einsaugabschnitt des Zylinderkopfringes über einen oder mehrere folgende Verbrennungsräume hinweg bewegt worden sein, ehe der Arbeitstrakt des ersten Verbrennungsraumes beendet ist So ist es beispielsweise möglich, einen aus vier oder mehr Verbrennungsräumen aufgebauten llotor mit einem Zylinderkopfring zu versehen, der lediglich Jeweils einen der betreffendden Abschnitte aufweist.
  • Die Relativbewegung zwischen Zylinderkopfring und Block kann bebig gewählt und durch Einschalten ve,schielener Übersetzungen zwschen Zylinderkopfring und der Welle, auf die die Kolben einwirken, umschaltbar gemacht werden.
  • Während bei den bisher üblichen Motoren vielfach Vergaser zur Herstellung des Kraftstoff-Luft-Gemisches oder Verdichter zum Verdichten der Luft erforderlich waren, die einen nicht unerheblichen konstruktiven Mehraufwand und daher auch erhebliche Fehlerquellen erforderten, wird dies nach der Erfindung wesentlich erleichtert. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist nämlich der Zylinderkopfring mit einer oder mehreren Leitungen verbunden, die insbeaus sondere radial vom Zentrum verlaufen und die sich an ihrem radial äußersten Ende zu der Eins auf aussparung im Zylinderkopfring öffnen. Wird Wraftstoff bzw. Kraftstoffluftgemisch oder Luft bzw.
  • andere sauerstoffhaltige Gase beispielsweise durch eine Hohlwelle in diese Leitung oder in diese Leitungen geführt, dann werden diese Medien durch Zentrifugalkraft nach außen geschleudert, so dai3 ein beliebiger Druck in Abhängigkeit von der Drehzahl des Zylinderkopfringes in den Aussparungen desselben erzeugt werden kann. Das Verdichten wird dadurch wesentlich vereinfacht. Sind diese Leitungen mit zusätzlichen Öffnungen, beispielsweise Schlitzen, versehen, so kann bei diesem Nachaußenschleudern des Kraftstoffes innerhalb der Leitung dafür gesorgt werden, daß Luft durch diese Öffnungen in die Leitung hineingerissen wird, so daß sich das gewünschte Kraftstoff-Luft-Gemisch selbst einstellte LweckmäI3igerweise werden mehrere Leitungen verwendet; diese werden radspeichenartig angeordnet und dienen gleichzeitig zur Abstützung des Zylinderkopfringes, so daß sie mit diesem vorzugsweise eine Baueinheit bilden. Da sicbdiese Baueinheit mit nicht unerheblicher Geschwindigkeit dreht, ist es zweckmäßig, die Speichen zusätzlich mit Ventilatorflügeln zu versehene so daß diese gleichzeitig zur Kühlung des Blockes dienen. Die Ventilatorflügel weisen zweckmäßigerweise Leitrippen auf, die Luft radial nach außen und in Richtung zu den Öffnungen in den Leitungen reichten, so daß für diese Luft nicht nur ein Saugdruck, sondern auch eine Zentrifugalkraft zur Wirkung gelangt.
  • Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung befindet sich in der Zueleitung radial am inneren Ende ein Kraftstoffzuleitungsrohr, dessen radial äußeres sunde zweckmäßigerweise radial außerhalb der Öffnung für den Lufteintritt endet. Damit wird vermieden, dai Kraftstoff durch diese Öffnungen in der Leitung nach außen gelangt.
  • iacn einer anderen Ausbildung der Erfindung ist der Kolben als Drehkolben ausgebildet, der sich in dem Verbrennungsraum dreht, der vom Zylinder gebildet ist, so daß beim Vorbeibewegen der verschiedenen zum Kraftstoffzuleiten, Zünden und Ableiten dienenden Abschnitte des Zylinderkopfrings die bei den bekannten Drehkolbenverbrennungsmotoren bekannten Wirkungen erzielbar sind. Dabei bereitet es keine Schwierigkeiten, eine große Anzahl entsprechend geformter Verbrennungsräume und Drehkolben rings um die Peripherie des Blockes anzuordnen und die Wellen derselben auf eine gemeinsame Welle wirken zu lassen, so daß ein Motor großer Leistung trotz geringen Raumbedarfs und geringer Störanfälligkeit aufgebaut werden kann.
  • Nach einr weiteren Verbesserung der Erfindung wird die Lichtmaschine bzw, der Anlasser überflüssig gemacht, indem der Block und der Zylinderkopfring mit Wicklungen versehen werden, die infolge der Relativbewegung zueinander Spannungen induzieren, so daß der erfindungsgemäße Verbrennungsmotor unmittelbar auch zur Stromerzeugung dient oder durch Strom antreibbar ist.
  • Anhand der Fig. 1 bis 5, die Beispiel für die Erfindung darstellen, ist diese im folgenden noch näher erläutert.
  • Es zeigen Fig, 1 im Schnitt schematisch einen Kolben-Verbrennungsmotor nach der Er-findung; Fig. 2 einen weiteren Schritt längs der Linien A-A nach Fig.1; Fig. 3 im schematischen Schnitt einen Ausschnitt aus dem Zylinderkopfring mit der Kraftstoffzuttlhrung; Fig. 4 einen vergrößerten Teilausschnitt aus einem erfindungsgemößen Verbrennungsmotor mit halbkugelig auagesparten Schubkolben und Fig. 5 schematisch einen vergrößerten Teilausschnitt aus einem andern erfindungsgemäßen Vertrennungsmotor mit Drehkolben.
  • Gemäß Fig. 1 besteht der Kolben-Verbrennungamotor aus einem Block 1 und einem Zylinderkopfring 2. Der Block 1 besteht aus den zu einer Baueinheit zusammengefaßten Zylindern 3, die mit dem Kolben 4 die jeweiligen Verbrennungsräume 5a, 5b, 5c, 5d seitlich und innen begrenzen. Die Kolben 4 stehen über Pleuel 6 mit Kurbelwelle 7 in Verbindung, die sich im Innenraum 8 des Blockes 1 befinden. Der Zylinderkopfring 2 ist mit einer Aussparung 9, die zum Einsaugen des Kraftstoffs bzw. Kraftstoff-Luft-Gemisches oder der Luft in den jeweiligen Verbrennungsraum 5a - 5d dient, ausgerüstet. In diese Aussparung 9 mündet ein Kanal 10, durch den die Zufuhr des gasförmigen bzw, feinverteilten Mediums erfolgt, Außerdem ist der Zylinderkopfring 2 mit einer lediglich'schematisch dargestellten Zündkerze 11 versehen. Außerdem weist der Zylinderkopfring 2 eine weitere Aussparung, nämlich die Auspuff-Aussparung12, auf, die über eine Durchbrechung 13 im Zylinderkopfring 2 mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht. Schließlich ist der Zylinderkopfring 2 mit Wicklungen 14 versehen, die mit Wicklungen 15 im Block 1 elektrisoh in Funktionsverbindung stehend um bei Relativbewegung zueinander Spannungen zu erzeugen. Derartige Wicklungen 14 und 15 kennen 30 nach den konstruktiven Verhältniseen in beliebiger Anzahl und für den Fachmann entsprechender Weise auf den Block 1 bzw, den Zylinderkopfring 2 verteilt sein Im Betrieb des Kolben-Verbrennungsmotors nach der Erfindung dreht sich zuerst die Aussparung 9 mit dem Einsaugabschnitt über z,B. den Verbrennungsraum Sb, so daß sich dieser mit dem Kraftstoff-Luft-Gemisch füllt.
  • Beim Verdichten dreht ich der Zylinderkopfring 2 weiter, so daß der Verbrennungsraum 5b zuerst mit dem Abschnitt der Aussparung 9 in Verbindung gelangt, dessen Außenbegrenzung sich im radialen Abstand vom Zentrum des Zylinderkopfringes 2 vermindert und dann aus dem Eingriff mit der Aussparung 9 überhaupt herausgelangt, so daß der Zylinderkopfring 2 den Verbrennungsraum 5b außen unmittelbar abschließt.
  • Während dieses Verdichtungsabschnittes schiebt sich der Kolben 4 radial nach außen, so daß eine weitere Verdichtung des Kraftstoff-Mediums erfolgt, bis die Zündkerze 11 über diesen Verbrennungsraum 5b gelangt und entsprechend der Darstellung beim Verbrennungsraum 5a zündet, so daß nunmehr'in dem darauffolgenden Arbeitstrakt der Kolben 4 radial nach innen gedrückt wird. Nach Beendigung des Arbeitstaktes gelangt der Verbrennungsraum Sb, wie in Fig. 1 bezüglich des Verbrennungsraumes 5c dargestellt, mit der Auspuffaussparung 12 in Verbindung, so daß die verbrannten Substanzen in die Auspuffaussparung 12 und von dieser durch die Durchbrechung 13 ins Freie gelangen können, Gemäß Fig. 2 ist der Block 1 an einem Rahmen 16 befestigt, während der Zylinderkopfring 2 über radial verlaufende Stege 16 mit einer Hohlwelle 17 um deren Achse drehbar ist. DenSteg 16 weist eine Leitung 18 auf, die sich in radialer Richtung vom Innenkanal 19 der Hohlwelle 17 aus erstreokt und im Kanal 10 endet, der mit der Aussparung 9 in Verbindung steht, Durch Zentrifugalkraft wird der Kraftstoff in Pfeilrichtung angesaugt und in den Verbrennungsraum 5b eingeleitet. Die Stege 16 sind mit Ventilatorflügeln 20 versehen, die eine Luftstrbmung erzeugen, um den Block 1 zu kühlen und zusätzlich ein Kraftstoff-Luft-Gemisch herzustellen.
  • In Fig. 7 ist eine andere Ausführung der Kraftstoffzufuhr dargestellt, bei der die Leitung 18 mit einer Öffnung 21 versehen ist und bei der die Ventilatorflügel 20, von denen der Übersichtlichkeit halber nur einer dargestellt ist, mit einer Leitrippe 22 versehen sind, die in Pfeilrichtung, d.h. Umlaufrichtung des Zylinderkopfringes 2, in Bezug zur Leitung 18 vor laufend angeordnet ist, um Luft durch die Öffnung 21 in die Leitung 18 zu lenken. In der Leitung 18 befindet sich außerdem ein Kraftstoffzuleitungsrohr 23, durch das der Kraftstoff aus dem hohlraum 19 der Hohlwelle 17 in die Leitung 18, und zwar erst radial außerhalb der Öffnung 21, gelangt.
  • In Fig. 4 ist eine besonders zweckmäßige Ausbildung des Kolbens 4 dargestellt, der an seiner dem Verbrennungsraum 5 zugewandten Seiten halbkugelartig ausgespart ist. Die halbkugelartige Aussparung 4a verbessert den Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors erheblich. Die Pfeile geben die Drehrichtung des Zylinderkopfringes 2 bzw. die Schubrichtung des Kolbens 4 an.
  • fn Fig. 5 ist eine andere Variante der Erfindung dargestellt, bei der ein Drahkolben 4b im Verbrennungsraum 5c in Pfeilrichtung drehbar ist. Die den Verb-rennungsraum 5e begrenzende Fläche des Zylinders 3 ist in bekannter Weise so geformt, daß sie in Verbindung mit der Begrenzungfläche des Zylinderkopfringes 2 und den Flächen des Drehkolbens 4b die Aufgabe des Drohkolbens erfüllt.
  • Der erfindungsgemüße Kolben-Verbrennungsmotor ist, wie ohne weiteres ersichtlich, sehr kompakt herstellbar und daher in der Lage, die diesbezüglichen Nachteile der bekannten Kolben-Verbrennungsmotoren zu vermeiden. Die erfindungsgemtße Ausbildung der Brennstoffzu- und ableitung sorgt außerdem dafür, daß Ventile überflüssig werden, so daß die Lebensdauer eines solchen Verbrennungsmotors ohne Auswechseln von Ventilen verlängert werden kann, Außerdem ist die Lagerung drehbarer Teile vereinfacht, Die Leistungsabgabe pro beanspruchtem Raum ist bedeutend größer als bei bekannten Kolben-Verbrennungimotoren.
  • Die Drehbarkeit eines Teils des Motors in Bezug zum anderen bietet im übrigen die Möglichkeit, zusätzliche Aggregate, wie Lichtmaschine od. dgl., unmittelbar mit dem Motor zu einer Baueinheit zu vereinen.
  • Es besteht kein Zweifel, daß beliebige Varianten des Motor-aufbaues außer den beschriebenen und dargestellten möglich sind, indem der Motor beispielsweise nur zwei oder weit-aus mehr als vier Kolben aufweist, Außerdem kernen derartige Motorblöcke durch weitere Motorblöcke ergänzt werden, indem beispielsweise links des Rahmens 16 von Fig. 2 die gleiche Anordnung aufgebaut werden kann, die rechts dieses Rahmens 16 in Fig. 2 dargestellt ist. Außerdem können der Zylinderkopfring festegehalten und der Block in Bezug zum Zylinderkopfring gedreht werden. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die im Verbrennungsraum befindlichen verbrannten Substanzen durch Zentrifugalkraft aus diesem herausgeschleudert werden sollen. Selbstverständlich genügt es auch, den Zylinderkopfring zu drehen, so daß ebenfalls eine Zentrifugalkraft der durch den Kolben aus dem Verbrennungsraum teilweise herausgedrückten verbrannten Substanzen im Bereich der Auspuffaussparungen erfolgt. Durch Vergrößern der Drehzahlen des Motors wird die Kompression ebenfalls vergrösseit.
  • Die erfindungsgemäße Art des Aufbaus eines Kolben-Verbrennungsmotors ermöglicht auch den Einbau eines Planetengetriebes im Motor selbst. Die Drehbewegung kann sowohl von der Kurbelwelle als auch vom Kurbelrad oder der Verzahnung abgegriffen werden, die sich am Zylinderkopf befinden.
  • - Patentansprüche -

Claims (16)

1. Kolben-Verbrennungsmotor mit mindestens einem Verbrenungsraum,der von einem i'nder und Zylinderkopf sowie dem Kolben begrenzt ist und in den zür Verbrennung bringbare Kraftstoffe und gegebenfalls sauerstoffhaltige Gase, insbesondere Luft, durch Zuleitungs und Auslässe im Zylinderkopf ein- und ausgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf als Zylinderkopfring (2) ausgebidet ist, der den aus dem bzw.
den Zylinder(n) (3) und Kolben (4, 4b) bestehenden Block (1) ringförmig umgreift und relativ zu diesem drehbar ist.
2. Kolben-Vsrbrennungamotor nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß der Antrieb des Zylinderkopfringes (2) von der Kolbenbewegung über Verzahnungen abgeleitet ist.
3. Kolben-Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (1) und der Zylinderkopfring (2) mit elektrischen Wicklungen (14, 15) versehen sind, in denen im Betrieb Spannungen induzierbar sind.
4. Kolben-Verbrennungemotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (1) mehrere Kolbenpaare aufweist, deren Pleuelstangen (6) und Kurbelwellen (7) im Innenraum (8) des Blockes (1) angeordnet sind.
5. Kolben-Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeXhnot, daß die dem Verbrennüngsraum (5) zugewandte Kolbenseite eine halbkugeligs Aussparung (4a) aufweist.
6. Kolben-Verbrennungsmotor nach einem derAnsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Drehkolben (4b) verwendet sind.
7. Kolben-Verbrennungsmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopfring (2) innen einen Zahnkranz aufweist, der mit einem Zahnrad, das über einen Zapfen unmittelbar den Kolben (4;4b) antreibt, und mit einem anderen Zahnrad kämmt, so daß durch Austausch dieses Zehnräderpaares durch ein anderes Zahnräderpaar mit anderem Übersetzungsverhältnis die Motordrehzahl umschaltbar ist.
8. Kolben-Verbrennungsmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung als Aussparung (9) im Zylinderkopfring (2) ausgebildet ist und mit mindestens einer Leitung (18) in Verbindung steht, die den Kraftstoff bzw. die Luft oder beides durch Zentritugalkraft nach außen in die Aussparung (9) drückt.
9. Kolben-Verbrennungsmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstand der Außenbegrenzung der Aussparung (9) von der Peripherie des Blockes 1 entgegengesetzt zur Drehrichtung des Zylinderkopfringes (2) verringert,
10. Kolben-Verbrennungsmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspuff-Aussparung (12) eine Dutchbrechung (13) durch den Zylinderkopfring (a) aufweist.
11. zu . Kolben-Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (18) mit einer Hohlwelle (17) in Verbindung steht.
12. Kolben-Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Leitungen (18) nach Art von Radapeichen an einer Nabe befestigt sind, die mit dem Zylinderkopfring (2) eine Baueinheit bildet,
13. Kolben-Verbrennungsmotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Leitungen (18) Ventilatorflügel (20) befestigt sind, die zur Kühlung des Blockes (1) dienen.
14. Kolben-Verbrennungsmotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatorflügel (20) Leitrippen (22) aufweisen, die Luft durch Öffnungen (21) in die Leitungen (18) drücken.
15. Kolben-Verbrennungsmotor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrippen (22) an der in Drehrichtung vorlaufenden Seite der Leitungen (18) angeordnet sind,
16. Kolben-Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüehe 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Leitungen (18) Kraftstoffzuleitungsrohre (23) angeordnet sind, die von der Hohlwelle (17) ausgehen und radial außerhalb von Öffnungen (21) in den Leitungen (18) enden.
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DE3937874A1 (de) * 1989-11-15 1990-04-05 Erich Ellbogen Verbrennungsmotor mit hohem wirkungsgrad, schadstoffarm und kleiner baugroesse
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US10527007B2 (en) 2015-06-29 2020-01-07 Russel Energy Corporation Internal combustion engine/generator with pressure boost

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