DE69223727T2 - Bandführungselement für Datenkassette - Google Patents

Bandführungselement für Datenkassette

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DE69223727T2 DE69223727T DE69223727T DE69223727T2 DE 69223727 T2 DE69223727 T2 DE 69223727T2 DE 69223727 T DE69223727 T DE 69223727T DE 69223727 T DE69223727 T DE 69223727T DE 69223727 T2 DE69223727 T2 DE 69223727T2
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Description

    Gebiet der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Bandführungen zum Führen des Bandes in einer Zweispulen-Datenbandkassette. Im besonderen betrifft die vorliegende Erfindung Bandführungen, die die erforderliche Antriebskraft verringern und die Spurführung des Bandes verbessern.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Die Datenbandkassette mit Riemenantrieb von Behren, U.S. Patent US-A-3.692.255, wurde zu einem Standard auf dem Gebiet von Computern, wo schnelle Beschleunigungen und ein schnelles Abbremsen des Bandes erforderlich sind. In diesen Zweispulen- Bandkassetten erstreckt sich ein elastischer Antriebsriemen entlang einem Riemenweg um Eckführungsrollen, die neben den Bandspulen positioniert sind, wobei der Riemen das Band an den Spulen berührt und das Band von Spule zu Spule führt. Zwischen den Spulen und entlang einer Kante der Kassette erstreckt sich ein Bandweg über einen Ausschnitt, wodurch ein Zugang zu dem Band durch einen Wandler vorgesehen wird, wie etwa einen Lese- Schreibkopf, der einen Teil eines Bandantriebs darstellt, der die Kassette aufnimmt. Der Bandweg ist durch einen Führungsstift, ein Paar von Bandführungen und bei einigen Kassetten durch ein Paar von Wickelstiften definiert. Ein Bandwickelstift befindet sich zwischen jeder Spule und der angrenzenden Bandführung, um das Band aus dem geradlinigen Weg zwischen der Bandzufuhr an der Spule und der Bandführung abzulenken. Dies erhöht die Kraftschlüssigkeit zwischen dem Band und dem Bandwickelstift, wenn die auf die Spule gewickelte Bandmenge zunimmt, und die Aufrechterhaltung einer konstanten Bandspannung an dem Magnetkopf wird unterstützt.
  • Bandkassetten mit Riemenantrieb müssen Mindestanforderungen bezüglich der Bandspannung erfüllen, wobei gleichzeitig Bestimmungen hinsichtlich der maximalen Antriebskraft erfüllt werden müssen. Die Bandspannung darf nicht unter einen bestimmten Wert absinken, wenn das Band von einer Spule zu der anderen verläuft, oder der Kontakt zwischen dem Lese- Schreibkopf und dem Band ist nicht ausreichend. Die minimal zulässige Bandspannung muß so groß sein, daß die Kassettenfunktionsfähigkeit verbessert wird. Ebenso muß die maximal erforderliche reibschlüssige Antriebskraft so niedrig wie möglich sein, um die Kassettenfunktionsfähigkeit innerhalb der Leistungsgrenzen des Antriebsmotors zu verbessern. Somit ist die reibschlüssige Antriebskraft begrenzt. Bei der reibschlüssigen Antriebskraft handelt es sich um den Teil der Antriebskraft, der den Leistungsverlust an der Grenzfläche zwischen der Bandrückseite und der Bandführung betrifft. Es ist fortlaufend erforderlich, die reibschlüssige Antriebskraft weiter zu verringern und die Spurführung des Bandes zu verbessern, um dadurch die Funktionsfähigkeit der Kassette weiter zu verbessern. Dies kann durch Minimierung der Reibung an der Grenzfläche zwischen dem Band und den Bandführungen erreicht werden, was in etwa ein Drittel der Antriebskraft in einer Datenkassette ausmacht.
  • In US-A-3.156.398 wird eine Bandantriebsvorrichtung offenbart, bei der Luft als ein Flüssigkeitsschmierungsmedium verwendet wird. In diesem Bezugspatent wird Luft jedoch durch Öffnungen bzw. Löcher in einer Bandführung gepumpt. Erforderlich ist somit die Bereitstellung einer Bandkassette, bei der die Reibung zwischen dem Band und den Bandführungen verringert wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Zweispulen-Bandkassette mit Riemenantrieb gemäß dem gegenständlichen Anspruch 1.
  • Eine erfindungsgemäße Zweispulen-Magnetbanddatenkassette mit Riemenantrieb umfaßt Bandführungen mit großem Radius und geringer Reibung. Die Bandführungen können einen konstanten oder einen veränderlichen Radius aufweisen und den Effekt einer langen Mulde erzeugen, um das Magnetband zu lenken, zu führen und auszurichten, und um unerwünschte Effekte auf Grund der Exzentrizität der Bandnaben zu verringern, bevor das Band den Lese-Schreibkopf passiert, um dadurch die Spurführung des Bandes zu verbessern. Der größere Radius sieht ferner eine hydrodynamische Anhebung vor, die die Reibung zwischen der Bandrückseite und der Bandführung verringert, was etwa ein Drittel der Antriebskraft in der Datenkassette ausmacht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • Figur 1 eine Draufsicht einer Datenbandkassette mit Riemenantrieb, wobei die Abdeckung entfernt worden ist, und mit erfindungsgemäßen Bandführungen;
  • Figur 2 den Vergleich einer Bandführung mit konstantem Radius und einer Bandführung mit variablem Radius; und
  • Figur 3 eine Perspektivansicht einer der Bandführungen aus Figur 1.
  • Genaue Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Die Zeichnungen veranschaulichen eine Datenkassette, die in einer Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung verwendet wird, die als Bandantrieb (nicht abgebildet) bekannt ist. Der Bandantrieb umfaßt kennzeichnenderweise einen Tragrahmen mit einer horizontalen Kassetten-Trageinrichtung, die einen magnetischen Wandler order Schreibkopf trägt und abhängig davon einen umkehrbaren Antriebsmotor. Die Welle des Antriebsmotors erstreckt sich durch eine Antriebsrolle und trägt diese oberhalb der Trageinrichtung. Die Abbildung aus Figur 1 veranschaulicht eine Draufsicht einer Bandkassette mit Bandführungen gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei der Kassette 10 handelt es sich um ein dünnes, allgemein rechteckiges Gehäuse.
  • Gemäß der Abbildung aus Figur 1 umfaßt die Kassette 10 eine Grundplatte 12 und eine Abdeckung (nicht abgebildet). Zwei Bandführungen 14, 16 sind drehbar an entsprechenden Bandspulenstiften 18, 20 angebracht, die in die Grundplatte 12 in der Kassette 10 gedrückt sind. Das Magnetband 22 wird über ein Antriebssystem von Spule zu Spule transportiert, wobei das Antriebssystem eine Antriebsrolle 24 aufweist, die frei drehbar an einem Antriebsrollenstift 26 angebracht ist. Die Antriebsrolle 24 treibt einen Antriebsriemen 28 an, der um Eckführungsrollen 30, 32 und Bandführungen 14, 16 gewickelt wird. Die Führungsrollen 30, 32 führen den Antriebsriemen 28 und sind drehbar an Drehzapfen 34, 36 der Führungsrolle angebracht, und zwar an entgegengesetzten Ecken der Kassetten- Grundplatte 12 entlang einer hinteren Kantenwand 38 parallel zu einer vorderen Kantenwand 40. Die Vorderwand 40 weist einen Ausschnitt 42 auf, der zum Zugriff auf das Magnetband 22 durch einen Magnetschreibkopf dient. Eine Klappe (nicht abgebildet) verschließt den Ausschnitt 42, wenn sich die Kassette 10 nicht im Einsatz befindet. Eine Öffnung (nicht abgebildet) erstreckt sich in die vordere Kantenwand 40, um einen Zugang für die Antriebsrolle des Bandantriebs vorzusehen.
  • Der Antriebsriemen 28 ist dünn, endlos, elastisch und flexibel. Er erstreckt sich entlang dem Riemenweg um die Antriebsrolle 24 und die Eckführungsrollen 30, 32 und berührt das Band 22 an den Bandspulen 14, 16. Die entspannte Länge des Antriebsriemens 28 ist kürzer als die Länge des Riemenwegs. Wenn der Riemen 28 um den Riemenweg gedehnt wird, wird eine Riemenspannung erzeugt, die eine reibschlüssige Kraft oder eine Seitenbelastung zwischen den Führungsrollen 30, 32 und den entsprechenden Drehzahpfen 34, 36 erzeugt sowie zwischen dem Riemen 28 und den Bandspulen 14, 16. Die reibschlüssige Kraft drückt die Bandschichten ferner aneinander, um ein Rutschen zwischen den auf die Bandspulen 14, 16 gewickelten Bandschichten zu vermeiden, sowie ein Abfallen des Bands 22 von der Abwickelspule. Auf Grund der Abhängigkeit der reibschlüssigen Kraft von der Riemenspannung sind die Bandspannung und die Antriebskraft von der Riemenspannung abhängig.
  • Die Führungsrollen 30, 32 sind mit einem vorbestimmten Reibungskoeffizienten konstruiert, um eine vorbestimmte Reibschlüssigkeit zwischen jeder Führungsrolle 30, 32 und deren Drehzapfen 34, 36 vorzusehen. Die Reibschlüssigkeit übt einen vorbestimmten Reibungswiderstand auf den Antriebsriemen 28 aus, während dieser um die Führungsrollen 30, 32 geführt wird, um die Spannung des Riemens 28 zu erhöhen und um den zweckmäßigen Spannungsabfall zwischen den Bandspulen 14, 16 vorzusehen.
  • Die Bandführungen 44, 46 sind ferner an der Grundplatte 12 ausgebildet und führen das Magnetband 22 zu und von den Bandspulen 14, 16. Ein Führungsstift 48 befindet sich zwischen den beiden Bandführungen 44, 46 an der Grundplatte 12 und unterstützt die Bandführungen 44, 46 bei der Führung des Magnetbands 2. Bandwickelstifte sind nicht erforderlich, können aber vorgesehen werden.
  • Das Band 22 wird übereinander in entgegengesetzte Richtungen auf die Bandführungen 14, 16 gewickelt. Ein Bandführungsweg zwischen den Spulen 14, 16 wird durch die Bandführungen 44, 46 und den Bandführungsstift 48 definiert. Eine Bandführung 44 ist auf einer Seite des Ausschnittes 42 entlang der vorderen Kantenwand 40 der Kassette 10 angeordnet, und die andere Bandführung 46 sowie der Führungsstift 48 sind auf der gegenüberliegenden Seite des Ausschnittes 42 entlang der Kantenwand 40 positioniert.
  • Wie dies in der Abbildung aus Figur 3 dargestellt ist, umfaßt die Lageroberfläche der Bandführungen 44, 46 Flansche 50, die das Band innerhalb einer Mulde 52 eingrenzen und führen. Durch entsprechende Führung bzw. Ablenkung des Bandes, kann die Mulde 52 die Spannung über dem Band konstant halten. Ferner weisen die Bandführungen 44, 46 einen deutlich größeren Krümmungsradius auf als der Führungsstift 48. Der größere Radius der Bandführungen 44, 46 ermöglicht es, daß das Band 22 die Führungen 44, 46 mit geringem Kontakt mit der Lageroberfläche passiert, da das Band auf einem Luftfilm geführt wird. Das Band wird in einigen Fällen von den Führungen 44, 46 um mindestens ein Mikron angehoben. Dies wurde unter Verwendung eines Photonsensors gemessen, wie etwa eines MTI 1000 Fotonic Sensors, unter Verwendung eines von Mechanical Technology Inc. erzeugten Moduls 3808. Der große Radius sieht einen Mechanismus zur hydrodynamischen Anhebung vor, wie dies aus der Reynolds-Gleichung bekannt ist, und zwar durch die Erzeugung eines Luftfilms unter dem Band 22 zwischen dem Band 22 und den Bandführungen 44, 46. Dies wird ohne den Einsatz bekannter Systeme, wie etwa von Luftstrahlen, erreicht. Dadurch wird die Führungsreibung zwischen der Bandrückseite und dem Band verringert, und ferner wird die Antriebskraft um bis zu 25% reduziert, wodurch der Leistungsverlust abnimmt. Vorzugsweise berührt das Band 22 die Bandführungen 44, 46 überhaupt nicht, wobei jedoch davon ausgegangen wird, daß das Band die Führungen im Einsatz an einigen Stellen berührt. Es reicht aus, die obengenannten Vorteile, daß das Band 22 die Bandführungen 44, 46 nicht berührt, über den größten Teil des Umfangs der Bandführungen vorzusehen.
  • Ebenso wird die Spurführung des Bandes um bis zu 50% verbessert, und es gibt keine schwingungsverursachten Geschwindigkeitsschwankungen, wenn die Bandführungen 44, 46 gemäß der Darstellung aus den Versuchen mit Bandführungen 44, 46 mit einem Durchmesser von 2,5 cm (1 Inch) verwendet werden. Des weiteren wird der Bereich der Bandspannungen, d.h. die Differenz zwischen den maximalen und den minimalen Bandspannungen vom Bandanfang bis zum Bandende verringert. Diese Reduzierung macht den Einsatz der nicht verwendeten Bandwickelstifte überflüssig, wie dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist. In Versuchen wurden die reibschlüssigen Kräfte von verschiedenen Bandführungen bei verschiedenen Geschwindigkeiten verglichen; einer Bandführung mit einem Radius von 0,27 cm (0,105 Inch), einer Bandführung mit einem Radius von 0,95 cm (0,375 Inch), einer Bandführung mit einem Radius zwischen 1,27 und 0,64 cm (0,5 bis 0,25 Inch) und einer Bandführung mit einem Radius von 1,27 cm (0,5 Inch). Dabei erfordern die Bandführungen mit großem Radius einheitlich niedrigere reibschlüssige Antriebskräfte. Die folgenden reibschlüssigen Antriebskräfte in Newton wurden für die vier Bandführungen bei den folgenden entsprechenden Geschwindigkeiten von 0,76, 1,52 und 3,05 m/s (30, 60, 90 und 120 Inch/s) realisiert:
  • Dieser größere Krümmungsradius kann im Bereich von 0,6 cm bis 1,27 cm konstant sein. Alternativ kann es sich bei dem Krümmungsradius zum Ausgleich der räumlichen Begrenzungen innerhalb der Datenkassette 10 um einen veränderlichen Radius handeln, der etwa von einem größeren Radius an den Enden zu einem geringeren Radius von 0,6 cm (0,25 Inch) in der Mitte variiert, wie dies in der Abbildung aus Figur 1 dargestellt ist. In den Abbildungen aus den Figuren weisen die beiden Bandführungen 44, 46 unterschiedliche Formen auf, um sich an verschiedene räumliche Begrenzungen der Datenkassette anzupassen. Die Wendepunkte sind mit einer behandelten Oberfläche vermischt, wie zum Beispiel mit einem Läppfilm mit einer Größe von 3 Mikron, wie etwa dem Imperial Lapping Film der Größenklasse von 3 Mikron von 3M, und mit einer Rückschicht von 1 Milliinch. Gemäß der Darstellung aus Figur 2 ist die Form der Bandführung 44A mit variablem Radius deutlich kleiner als die der Bandführung 44B mit konstantem Radius. Bei dem veränderlichen Radius kann es sich einfach um einen Verbundradius bzw. um einen variablen Radius handeln, der eine Vermischung von drei Radien umfaßt. Der Radius kann ferner aus Kurven gebildet werden, die verschiedene Radien aufweisen, wie zum Beispiel Ellipsen oder Hyperbeln. In Figur 2 handelt es sich bei der Bandführung 44A um eine Bandführung mit einem einzigen Radius von 1,27 cm (0,5 Inch), wobei es sich bei der Bandführung 44B um eine Bandführung mit einem Radius von 1,27 cm (0,5 Inch) an den Enden und mit einem Radius von 0,6 cm (0,25 Inch) in der Mitte handelt.
  • Der größere Radius an den Enden sieht an dem Eintrittsende der Bandführung 44, 46 in beide Bandrichtungen die Effekte des wünschenswerten großen Radius vor. Trotz des geringeren Radius in der Mitte der Bandführungen 44, 46 und obwohl der Luftfilm den Einschluß eines größeren Radius voraussetzt, bleibt der Luftfilm, sobald er aufgrund eines großen Radius in einem Luftlager eingeschlossen ist, im wesentlichen eingeschlossen, und zwar ungeachtet des deutlich geringeren Radius. Folglich wird die hydrodynamische Anhebung über den Abschnitt mit geringerem Radius transportiert, um die Reibung zwischen der Bandrückseite und der Bandführung zu verringern. Versuche haben bestätigt, daß die Bandführung mit variablem Radius ähnlich geringe Reibungsverluste an der Grenzfläche zwischen der Bandrückseite und der Bandführung vorsieht, und daß diese Verluste geringer sind als die Verluste bei bekannten Bandführungen mit einem Radius von 0,25 cm (0,1 Inch).
  • Ferner erzeugen die Bandführungen 44, 46 mit großem Radius, unabhängig davon, ob es sich um einen festen oder um einen variablen Radius handelt, sowie die Flansche 50, eine lange Mulde 52, wenn das Band 22 in die Bandführungen 44, 46 eintritt. Die Bandführungen 44, 46 dienen als Führungsoberfläche, die, wenn sie verlängert wird, eine fehlerhafte Ausrichtung der Bandspule verringert. Die lange Mulde 52 lenkt, führt und richtet das Magnetband aus, bevor das Band den Lese-Schreibkopf passiert, um Bandablenkungen zu vermeiden, um dadurch die Bandaufwicklung auf die Spule sowie die Spurführung des Bandes zu verbessern. Die Mulde 52 schwächt ferner die Effekte der Bandnaben bei der Spurführung des Bandes ab.
  • Die Oberflächenbeschaffenheit der Bandführungen 44, 46 kann ferner die Leistungsfähigkeit der Kassette 10 beeinträchtigen. Bei einer zu rauhen Oberfläche kann der Luftfilm nicht eingeschlossen werden. Eine zu glatte Oberflächenbeschaffenheit kann zu einer schlechteren Antriebskraftleistung bei niedrigen Bandgeschwindigkeiten führen. Versuche haben gezeigt, daß Bandführungen 44, 46 aus rostfreiem Stahl vom Typ 303 mit einer Lagerfläche, die mit einem Läppfilm mit einer Diamantgröße von 3 Mikron poliert worden ist, und eine mit einem Taylor-Hobson Talysurf-Oberflächenmeßgerät gemessene durchschnittliche Oberflächenbeschaffenheit im Bereich von 0,013 bis 0,038 Mikron (0,5 bis 1,5 Mikroinch) aufweist, gute Ergebnisse liefert. Andere Werkstoffe, wie zum Beispiel Kunststoff sowie Oberflächenbeschaffenheiten mit höherer oder niedriger Rauheit erzielen ebenfalls wünschenswerte Ergebnisse.
  • Der Fachmann kann verschiedene Abänderungen und Modifikationen durchführen, ohne dabei vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel sind die Bestandteile der Kassette 10 gemäß der Beschreibung zwar an der Grundplatte 12 angebracht, jedoch können die Bestandteile nach Wunsch auch in der Abdeckung ausgebildet sein.

Claims (10)

1. Zweispulen-Bandkassette (10) mit Riemenantrieb, wobei die Kassette folgendes umfaßt:
Bandspulen (14, 16), wobei ein Band (22) in entgegengesetzte Richtungen übereinander um die Bandspulen (14, 16) gewickelt wird;
drehbare Führungsrollen (30, 32), eine Antriebsrolle (24) und einen Riemen (28), der um die Rollen (24, 30, 32) angebracht ist und die Bandspulen (14, 16) berührt, so daß der Riemen (28) die Bandspulen (14, 16) in eine der Richtungen antreibt, wenn der Riemen (28) durch die Antriebsrolle (24) angetrieben wird; und
zwei Bandführungen (44, 46), welche das Band ablenken, und einen Führungsstift (48), der sich zwischen den beiden Bandführungen (44, 46) befindet, um das Band (22) zwischen den Spulen (14, 16) entlang eines Bandführungswegs zu führen;
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Bandführungen (44, 46) eine Lageroberfläche aufweist, wobei an der Lageroberfläche mindestens ein Flansch (50) ausgebildet ist, und wobei neben dem Flansch (50) eine Mulde (52) auf der Lagerfläche ausgebildet ist, um das Band (22) zu Führen und Auszurichten, um dadurch die Spurführung des Bands zu verbessern, wobei der Flansch (50) senkrecht zu der Lageroberfläche ausgerichtet ist, und wobei der Flansch (50) einen Zwischenraum für das Band (22) ohne Preßsitz vorsieht, wobei die Form und Oberflächeneigenschaften der Mulde (52), des Flanschs (50) und des Bands (22) derart gegeben sind, daß Luft zwischen dem Band (22) und der Bandführung (44, 46) eingeschlossen wird, um das Band (22) ohne externe Fluidzufuhr hydrodynamisch anzuheben, wenn das Band (22) mit normaler Geschwindigkeit für die Kassette an der Bandführung (44, 46) vorbei transportiert wird.
2. Bandkassette nach Anspruch 1, wobei die Kassette (10) entlang eines Teilstücks der vorderen Kantenwand (40) einen Ausschnitt (42) aufweist, wobei die Bandführungen (44, 46) und der Führungsstift (48) entlang der vorderen Kantenwand (40) positioniert sind, und wobei eine Bandführung (44) auf einer Seite des Ausschnitts angeordnet ist, während die andere Bandführung (46) und der Führungsstift (48) auf der entgegengesetzten Seite des Ausschnitts (42) angeordnet sind.
3. Bandkassette (10) nach Anspruch 1, wobei die beiden Bandführungen (44, 46) eine Führungs- und Ausrichtungseinrichtung sowie eine Hebeeinrichtung aufweisen.
4. Bandkassette (10) nach Anspruch 1, wobei die Führungs- und Ausrichtungseinrichtung ferner einen zweiten Flansch (50) aufweist, wobei sich die Mulde (52) zwischen den beiden Flanschen (50) befindet, und wobei der Abstand zwischen den Flanschen (50) größer ist als die Breite des Bands (22).
5. Bandkassette (10) nach Anspruch 1, wobei die Bandführungen (44, 46) einen größeren Krümmungsradius als der Führungsstift (48) aufweisen.
6. Bandkassette (10) nach Anspruch 1, wobei die Hebeeinrichtung die Lageroberfläche mit einem großen Krümmungsradius aufweist, und wobei der große Krümmungsradius im wesentlichen konstant ist und aus dem Bereich von 0,6 cm bis 1,3 cm ausgewählt wird.
7. Bandkassette (10) nach Anspruch 1, wobei die Hebeeinrichtung die Lageroberfläche mit einem großen Krümmungsradius von mindestens 0,6 cm aufweist, und wobei der Krümmungsradius von einem großen Radius an den Enden zu einem kleineren Radius in der Mitte variiert, wobei der große Radius an den Enden die hydrodynamische Anhebung am Eingang in die Bandführung (44, 46) für beide Bandrichtungen vorsieht, und wobei der hydrodynamische Hebeeffekt durch den großen Eingangsradius über den ganzen Umfang der Bandführung (44, 46) im wesentlichen vorhanden bleibt, und wobei die Gesamtgröße der Bandführung (44A) mit variierendem Radius kleiner ist als die Größe der Bandführung (44B) mit konstant großem Radius, die einen Krümmungsradius aufweist, der identisch zu dem Radius an den Enden ist.
8. Bandkassette (10) nach Anspruch 7, wobei der Krümmungsradius an den Enden im Bereich von 0,6 cm bis 1,3 cm liegt.
9. Bandkassette (10) nach Anspruch 1, wobei die Hebeeinrichtung unter dem Band (22) zwischen dem Band (22) und der Bandführung (44, 46) einen Luftfilm erzeugt, um das Band (22) von den Bandführungen (44, 46) anzuheben, und um es zu ermöglichen, daß das Band (22) praktisch ohne Kontakt zwischen dem Band (22) und der Bandführung (44, 46) im wesentlichen um den ganzen Umfang der Bandführung (44, 46) um die Bandführung (44, 46) transportiert werden kann.
.
10. Band nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Lageroberfläche der Bandführungen (44, 46) eine Oberflächenrauheit aufweist, die im Bereich von 0,013 bis 0,038 Mikron (0,5 bis 1,5 Mikroinch) liegt.
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