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DE6922223U - Halterung aus metall fuer ein glasgefaess, z.b. eine kerzentuelle, vase o. dgl.

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Publication number: DE6922223U
Application number: DE6922223U
Authority: DE
Original assignee: BAYERISCHE METALLWARENFABRIK M
Current assignee: BAYERISCHE METALLWARENFABRIK M
Priority date: 1969-06-02
Filing date: 1969-06-02
Publication date: 1969-09-18

Description

Bayerische Metallwarenfabrik
M. Wagner EGr., Nürnberg

Halterung aus Metall für ein Glasgefäß, z.B. eine Kerzentülle, Vase o.dgl.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Halterung aus Metall für ein Glasgefäß, z.B. eine Kerzentülle, Vase ο.dgl. Bei bekannten Halterungen für Kerzentüllen erfolgt die Befestigung mittels einer Befestigungsschraube, die durch eine koaxiale Bohrung des abgesetzten Fußes der Kerzentülle hindurchgreift. Infolge dieser Bohrung und der Befestigungsschraube wird die Herstellung der Kerzentülle und der Halterung sowie ihre Montage erschwert und verteuert.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung der Glasgefäße, z.B. der Kerzentüllen, und der Halterungen sowie ihre Montage zu vereinfachen und zu verbilligen. Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß die Halterung etwa becher- oder tellerförmig ausgebildet ist und das Glasgefäß seitlich umfaßt und mit diesem durch Verklemmen, Verrasten oder Verkleben verbunden ist. Das Glasgefäß braucht also nicht mehr eine teure Bohrung aufzuweisen. Eine Befe3tigungsschraube entfällt, wodurch die Herstellung der Halterung und ihre Montage vereinfacht und verbilligt werden.
Bei etwa becherförmiger Ausbildung der Heiterung eist sie

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federnde Zangen auf, die unter Vorspannung an dem Glasgefäß anliegen. Bei der Montage ist es lediglich notwendig, das Glasgefäß in die becherförmige Halterung einzustecken. Hierbei geben die federnden Zungen elastisch nach and erhalten eine Vorspannung, mit der sie dann an des Glaagefäß anliegen. Diese einfache Klemmverbindung hat noch den Torteil, daß sieh sowohl das Glaagefäß als auch die Halterung in einfacher Weise reinigen lassen.

Zur Sicherung dieser Klemmverbindung können die federnden Zungen an ihren freien Enden nach innen gerichtete Abbiegungen oder Vorspränge aufweisen, mit denen sie in entsprechende Vertiefungen oder eine entsprechende Hut des Glasgefäßea eingreifen· Es besteht auch die Möglichkeit, daß die federnden Zangen etwa in der Mitte nach innen gerichtete Vorspränge aufweisen, mit denen sie in entsprechende Vertiefungen oder eine entsprechende Nut des Glasgefäßes eingreifen.

In weiterer Ausgestaltung der !feuerung kasan die Halterung Bit dem Glasgefäß durch einen Bajonettverschluß verbunden sein. Hierbei kann das Glasgefäß ebenso wie die bekannten Glasgefäße einen abgesetzten runden PuB besitzen. Dieser Fuß weist an seinem oberen Ende einen Teil mit größerem Durchmesser auf,, der mit einer winkelförmigen Nu* versehen ist, in die ein Vorsprung oder Zapfen der becherförmigen Halterung eingreift. Beim Einstecken des Glasgefäßfußes in die becherförmige Halterung greift zunächst der Zapfen der Halterung in den axial verlaufenden Teil der winkelförmigen

Nut und nach einer kleinen relativen Drehung in den anderen feil der winkelförmigen Nat ein, wodurch das Glasgefäß in der Halterung gegen eine axiale Verschiebung gesichert ist.

Bei einer tellerförmigen Ausbildung der Halterung kann das Glaogefäß an unteren Ende der Mantelfläche Vertiefungen oder eine anlaufende Nat aufweisen, in die hinein der land der tellerfSrvigen Halterung umgebordelt ist,

Attsführungebeispiele der feuerung sind in den Viguren dargestellt· Ba zeigen:

J¹Ig. 1 eine Seitenansicht eines Leachters «it einer

Halterung gemäß der Heuerang, Fig.2 α.3 Seitenansichten weiterer Halterangen gemäß

der Neuerung, Fig.4 u.5 Jbcialschnitte durch weitere Halterangen gemäß

der Neuerung and Fig. 6 eine Seltenen?.ent einer weiteren Halterang gemäß der Neuerung mit einem Bajonettverschluß.

Bei dem Leuchter gemäß Fig.1 weist die aas Glas bestehende Kerzentülle 1 eisen zapfenfermigen abgesetzten Fuß 2 auf, der von federnden Zangen 3 der Halterang omfaßt wird. Es können zwei, drei, vier und mehr federnd« Zangen 3 vorgesehen sein. Um der Halterang ein gefälligeres Aussehen zu geben, sind die Zangen 3 so aasgebildet und-angeordnet, daß sie den Faß 2 nahezu lückenlos umgeben· Sie federnden Zungen 3 können aas einem einzigen Blechstück gebogen sein,

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dessen Bodenteil nit dem Leuchterfuß 4, z.B. durch Loten, Schweißen oder Nieten, verbunden ist. Der Fuß 2 kann mit in axialer Richtung verlaufenden Rippen versehen und die Zungen 3 an ihren Seitenkanten nach innen so abgebogen sein, daß diese Seitenkanten zwischen die Rippen eingreifen und eine Drehung der Kerzentülle in der Halterung verhindern.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß KLg.2 weist die Kerzentülle 5 aas Glas im oberen Teil des zapfenformigen Fußes 6 eine umlaufende Hut 7 auf, in die Abbiegungen 8 von federnden Zungen 9 eingreifen. Die federnden Zangen 9 bestehen ebenfalls aas einem Blechstück, das am Bodenteil mit einem Leuchterfuß 4 gemäß Fig.1 oder mit einem Teil 10 eines Leuohterfußes verbunden ist, dessen Leuchter mehrere solche mit Kerzentüllen 5 versehene Halterangen gemäß Fig.2 aufweist. Solch·- Leuchter mit mehreren Kerzentüllen sind an sich bekannt.

Bei dem Ausfuhrungsbeispiel gemäß Fig. 3 weist der zapfenformige Fuß 11 der Kerzentülle 12 aus Glas eine umlaufende Nut 13 auf, in die Yorsprünge 14 von federnden Zungen 15 eingreifen. Der zapfenformige Fuß 11 ist etwas konisch ausgebildet, um sein Einsetzen in die Halterung zu erleichtern.

Gemäß Fig.4 besitzt die Halterung einen tellerförmigen Teil 16, der aus Blech gezogen und an dem Teil 10 starr befestigt ist. Auf dem tellerförmigen Teil 16 liegt mit ihrer Unterseite eine Kerzentülle 17 aus Glas auf, die mit dem Teil durch einen geeigneten Klebstoff 18 verbunden ist.

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Auch die Halterung gemäß Pig.5 besitzt einen tellerförmigen !Teil 19, auf dem eine Kerzentülle 20 aus Glas mit ihrer TJnterseite aufliegt. Die Kerzentülle 20 ist mit einer umlaufenden Nut 21 versehen, in die hinein der Hand 22 des tellerförmigen Teils 19 umgebördelt ist.

Bei den Ausführungsbeispiel gemäß Fig.6 weist der zapfenformige Fuß 23 der Kerzentülle 24 aus Glas einen Teil 25 größeren Durchmessers auf, der eine winkelförmige Nut 26 besitzt, in die ein Zapfen oder Vorsprung 27 eines becherförmigen Teils 28 der Halterung eingreift. Der becherförmige Teil 28 ist mit seinem Boden am Teil 10 starr befestigt. Soll die Xerzentulle 24 aus dem becherförmigen Teil 28 entfernt werden, dann genügt es, die Kerzentülle 24 nach rechts gemäß Fig.6 zu drehen undJdanach nach oben abzuziehen. Diese Verbindung der Kerzentülle 24 mit dem becherförmigen Teil 28 stellt einen Bajonettverschluß dar.

An Stelle der Kerzentüllen aus Glas können auch entsprechende Vasen aus Glas vorgesehen sein.

Claims

Il tt Ib r· r · * · Schutzansprüche:

1. Halterung aus Metall für ein Glasgefäß, z.B. eine Kerzentülle, Vase o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa becher- oder tellerförmig ausgebildet ist und das Glasgefäß (Kerzentülle 1,5,12, 17*20,24) seitlich umfaßt und mit diesem durch Verklemmen, Verrasten oder Verkleben verbunden ist.

2. Haltertang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie bei etwa-becherförmiger Ausbildung federnde Zungen (3) aufweist, die unter Vorspannung an dem Glasgefäß (Kerzentülle 1) anliegen.

3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Zungen (9) an ihren freien Enden nach innen gerichtete Abbiegungen (8) oder VorSprünge aufweisen, mit denen sie in entsprechende Vertiefungen oder eine entsprechende Nut (7) des Glasgefäßes (Kerzentülle 5) eingreifen.

4. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Zungen (15) etwa in der Mitte nach innen gerichtete Vorspränge (14) aufweisen, mit denen sie in entsprechende Vertiefungen oder eine entsprechende Nut, (13) des Glasgefäßes (Kerzentülle 12) eingreifen.

5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit dem Glasgefäß (Kerzentülle 24) durch einen Bajonettverschluß verbunden ist.

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6. Halterung nach Anspruch 5, wobei das Glasgefäß einen abgesetzten runden Fuß besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der.Fuß (23) an seinem oberen Ende einen Teil (25) mit größerem Durchmesser aufweist, der mit einer winkelförmigen Nut (26) versehen ist, in ate ein Vorsprung oder Zapfen (27) der becherfSrmigen Halterung (Teil 28) eingreift.

7. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasgefäß (Kerzentülle 20) a» unteren Ende der Hantelflache Vertiefungen oder eine umlaufende Nut (21) aufweist, in die hinein der Rand (22) der tellerförmigen Halterung (Teil 19) umgebördelt ist.

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