DE735987C - Als Doppelklemme ausgebildete Klemme zur Befestigung von Zier- und Deckschienen - Google Patents

Als Doppelklemme ausgebildete Klemme zur Befestigung von Zier- und Deckschienen

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DE735987C
DE735987C DESCH122506D DESC122506D DE735987C DE 735987 C DE735987 C DE 735987C DE SCH122506 D DESCH122506 D DE SCH122506D DE SC122506 D DESC122506 D DE SC122506D DE 735987 C DE735987 C DE 735987C
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clamp
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Expired
Application number
DESCH122506D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Weber
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SCHMIDT FA JULIUS
Original Assignee
SCHMIDT FA JULIUS
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H1/00Curtain suspension devices

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Als Doppelklemme ausgebildete Klemme zur Befestigung von Zier- und Deckschienen Die Erfindung bezieht sich auf eine als Doppelklemme mit gemeinsamer Klemmschraube für die entgegengesetzten Mäuler ausgebildete Klemme zur Befestigung von Zier- und Deckschienen mit nach hinten umgebogenen Rändern. Zur Befestigung von Zier- und Deckschienen mit einem kurzen rückwärtigen Längssteg an Gardineneisen ist bereits eine Doppelklemme bekanntgeworden. Deren Eigentümlichkeit liegt darin, daß das vordere, zangenförmig gestaltete Maul an rückwärtigen Vorsprüngen der Deckschienen angreift, während das hintere oder Gegenmaul hülsenförmig ausgebildet ist und das Gardineneisen aufnimmt. Nun `,-erden aber an Stelle solcher Zierschienen mit einem rückwärtigen Vorsprung vielfach Schienen verwendet, deren Längsränder nach hinten umgebogen sind. Solche Deckschienen zeichnen sich dadurch aus, daß sie an ihren nach hinten umgebogenen Rändern erfaßt werden können, wodurch der besondere rückwärtige Befestigungssteg entbehrlich ist, und daß die Schiene infolge Fortfall dieses Steges besonders leicht zu biegen ist. Für die Befestigung von Zier- und Deckschienen mit nach hinten umgebogenen Rändern sind aber auch bereits mehrere Haltevorrichtungen bekanntgeworden. Diese bekannten Vorrichtungen haben aber nicht befriedigt. Sie sind zum Teil umständlich in der Bauart, wobei außerdem noch der Nachteil besteht, daß entweder ein fester Sitz auf dem Gardineneisen nicht gewährleistet ist oder daß die Schiene nicht festgeklemmt wird, sondern gegenüber dem Halter längs verschoben werden kann. In einigen Fällen ist es auch notwendig, den Halter in Längsrichtung der Schiene in deren umgebogene Ränder einzuschieben, was ein Abbiegen der Schienenenden unmöglich macht. Zum Teil sind die bekannten Vorrichtungen auch nicht zur unmittelbaren Befestigung am Gardineneisen brauchbar, sondern es sind noch besondere Zwischenträger notwendig.
  • Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen besteht am Erfindungsgegenstand das \ ette darin, daß das zum Erfassen der Deckschiene dienende vordere Klemmenmatil eine nach oben .abgewinkelte Verlängerung des oberen Kleinnienteiles und eine nach unten abgewinkelte Verlängerung des unteren U-förmig gebogenen und das Gardineneisen umfassenden %lemmenteiles gebildet isst und flaß die Gelenkachse der Klemme in der Nä lie des hinteren Endes, die Kleininschraube dagegen auf der vorderen Hälfte des U-förmigen Klernmenteiles angeordnet sind. Die beiden nach unten und oben abgewinke@ten 'selig ngerung@n, die im wesentlichen die Foren von Zungen haben, greifen in die durch die umgebogenen Ränder an der Schiene gebildeten Rillen ein. Infolge der besonderere Anordnung der Gelenkachse und der Klemmschraube werden die Zungen beine Anziehen der Schraube auseinandergespreizt, so daß sie sich mit der Schiene verl<lemtn:n. Gleichzeitig wird dabei. mittels der Schraube das hülsenförmige hintere Maul auf dein Gardineneisen festgeklemilit, und zwar so, daß der obere Teil dieses 'Maules auf seiner ganzen Länge fest zur Anlage kommt. Durch diese Ausbildung ist eine Doppelklemme zur Befestigung voll alt ihren nach hinten unigebogenen Rändern zu erfassenden Zier- und Deckschienen geschaffen. «-elche sich gegenüber den bisher bekannten Befestigungs- und Haltevorrichtungen für Deckschienen mit nach hinten umgebogenen Rändern sowohl durch ihr: einfache Bauart als auch durch ihre einfache un_i leielite Handhabung oder Bedienung auszeichnet. Dabei wird außerdem die Deckschiene vollkommen festgeklenmit, so daß sie :ich nach ihrer Befestigung am Gardineneisen nicht mehr längs . verschieben kann. Ebenso sitzt die Klemme nach Anziehen ihrer einzigen Schraube auf dein Gardineneisen unverrückbar fest, so daß sie nicht kippen kann und eine genaue Lage der Deckschiene zti dein Gardineneisen gewährleistet ist. En.-_llich kann die Klemme an jeder beliebigen Stelle voll der Rückseite her all der Deckschiene angebracht werden, wodurch ermöglicht wird, die Endverschlüsse der Deckschiene durch Abbiegen der Schienenenden herzustellen.
  • Eine besonders einfache Ausführung der hleinine nach der Erfindung besteht darin, rlall der obere Teil der Klemme mit an ihren Längsrändern angeschnittenen Zapfen in Löcher der Seitenwände des unteren, U-förmig gebogenen Klemmenteiles eingreift. Dadurch fallen einerseits besondere Niete zur Bil:ltindes Gelenkes der Klemme fort. Anderseits braucht nur noch der untere Teil des Hülsenmaules U-förmig gebogen zu 'sein, @c-<ihren l ,?er obere Teil aus einer ebenen oder @@@_radcie Blechplatte bestellen kann.
  • 1n der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel d@trgestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine Seitenansicht der Klemme nlit Querschnitt durch eine voll ihr gehaltne Zier- und Deckschiene, Fig. 2 eine Vorderansicht, wobei die Duck-- schiene durch strichpunktierte Linien aiigedeutet ist, Fig. 3 eine Draufsicht der Klemme, woiki die Deckschiene fortgelassen uiel Glas Gardineneisen teilweise weggebrochn gezeiclinet ist.
  • Die Klemme ist, wie bekannt, als Doppelklemme ausgebildet und weist ein liinterc4#. hülsenförmiges 'faul zur Aufnabine <les Gardineneisens c und ein vorderes Mau] zum Erfassen der Zier- und Deckschiene cl auf. Das hülsenförmige Maul besteht aus eineiden unteren Kleminenteil bildenden, U-förinigebogenen Blechplatte nr. il und einer den oberen Klemmenteil bildenden ebenen Blechplatte in', die zwischen den Seitenwänden ir cles unteren Teiles angeordnet ist. Die beiden Kleininenteile sind durch ein Gelenk verbanden, das durch zwei all den Lä nrsrändern der ebenen Blechplatte in' angeschnittene Zapfen o gebildet ist, die ili Löcher der Seitenwände ii des untercii Teiles tri, ii eingreifen. Das Gelenk befindet sich, wie aus Fig. i ulld 3 ersichtlich. in r_hi-Nähe des hinteren Endes des U-förniig;ii Teiles. Das zum Erfassen der Deckschiell; dienende vordere Maul ist durch z@vui zungenförmige Verlängerungen gl und g= der ]leidere Teile der Doppelklemme gebildet. Die Verlängerungszunge 1 des oberen Teiles in' ist rechtwinklig nach oben gebogen, währen.l die Verlängerung g= des unteren Teiles in. ir rechtwinklig nach unten gebogen ist. Die Zungen g1 und g= greifen mit ihren freien Enden in die: voll den nach hinten junge- bog enen Rändern b der Schiene gebildeten Längsnuten oder Rillen der Deckschiene ein. Vorteilhaft hat die den unteren Teil sie, )r der Klemme bildende Zunge -,= eine größere Länge als die obere, so dall das hriils,#nförtnige hintere 'Maul n1, ir, in' und damit das Gardineneisen c in Hölle der oberen l=I:ilfte der Schiene a. liegen. Die Klemme weist eine einzige Kleininschraube 7z auf, die in einem Gewindeloch des waagerechten Mittelteils in des unteren U-förmigen hleininteiles verschraubbar ist. Die Klemmschraube 1,# befin:-iet sich auf der vorderen Hälfte flus unteren Klemmteiles zia, ra, d. h. in der Nähe des vorderen Klemmenmaules. Der plattenförmige Teil in' der Klemme weist zweckmäßig, wie gezeichnet, eine verhältnismäßig kurze, hintere Verlängerung r auf, die leicht aufwärts gekrümmt ist.
  • Die Klemme wird bei zurückgeschraubter Klemmschraube h auf :das Gardineneisen c geschoben, worauf die Deckschiene a mit ihrem oberen Rand b auf die Zunge g1 gehängt wird, die damit zum Eingriff in die obere Rille der Schiene kommt. Darauf wird die Klemme vorn etwas zusammengedrückt und die Schiene a mit ihrem unteren Rand b unter die Zunge g' geschwenkt, worauf diese infolge ihres Eigengewichtes in die untere Schienenrille eingreift. Nun wird die Klemmschraube k angezogen. Dadurch wird die Klemme gespreizt, so .daß die Zungen fest in die beiden Rillen der Schiene eingepreßt werden. Gleichzeitig damit wird das hülsenförmige hintere Maul auf dein Gardineneisen c festgeklemmt, wobei der obere Teil mi' auf seiner ganzen Länge am Gardineneisen zur Anlage kommt, so daß eine genaue Lage der Deckschiene zum Eisen c gewährleistet und ein Kippen der Klemme ausgeschlossen ist.
  • Gegebenenfalls kann auch in der Weise verfahren werden, daß zunächst die Klemme an der Schiene cc angebracht wird, indem ihr vorderes Maul g1, g= von der Rückseite her zwischen die umgebogenen Ränder b der Schiene gesteckt und dann gespreizt wird. Hierauf wird das hintere hülsenförmige Maul der so mit der Schiene verbundenen Klemme auf das in der Wand sitzende Gardineneisen c geschoben. Beim Spreizen und beim Aufschieben auf das Gardineneisen erfaßt man die Klemme am hinteren Ende, wobei man mit den Fingern einerseits auf die hintere Verlängerung r des oberen Klemmenteiles i,ti , andererseits auf das hinter dem Gelenk liegende Ende des unteren Klemmenteiles m, n drückt. Dadurch wird .die Klemme gespreizt und in gespreizter Lage erhalten. Nach dein Aufschieben auf das Gardineneisen c wird die Klemmschraube k angezogen, wodurch die Klemme in ihrer Spreizlage gesichert bzw. die beiden Teile g1 und g°- des vorderen Maules fest in die von den umgebogenen Rändern g gebildeten Rillen der Schiene a eingepreßt werden, so daß eine starre Kupplung der Klemme mit der Deckschiene erfolgt. Gleichzeitig wird durch das Anziehen der Schraube h aber auch das hülsenförmige Maul auf dem Gardineneisen c festgeklemmt, wobei die obere Hälfte m der Klemme wieder auf ihrer vollen Länge am Gardineneisen c zur Anlage kommt. Soll die Deckschiene ca entfernt werden, dann ist es nur nötig, die Klemm chraube k zu lockern, worauf die Klemme von dem Gardineneisen und der Deckschiene gelöst werden kann.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind mancherlei Abänderungen möglich. So könnte der untere Teil ifi, n. der Klemme, wie bekannt, abgestuft sein, derart, .daß sie sowohl auf Gardineneisen von flachem Querschnitt als auch auf Gardineneisen von quadratischem Querschnitt paßt. Ferner könnte der untere Teil na, 3a, ähnlich wie in der Zeichnung für den oberen Teil rrä gezeigt, mit einer hintern Verlängerung versehen sein, der aber leicht nach unten gekrümmt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Als Doppelkleinrne mit gemeinsamer Klemmschraube für die entgegengesetzten Mäuler ausgebildete Klemme zur Befestigung von Zier- und Deckschienen mit nach hinten umgebogenen Rändern, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Erfassen der Deckschiene (a) dienende vordere Maul durch eine nach oben abgewinkelte Verlängerung (g1) des oberen Klemmenteiles (zig ) und eine nach unten abgewinkelte Verlängerung (g=) des unteren, U-förmig .gebogenen, das Gardineneisen (c) umfassenden Klemmenteiles (in, 7z.) gebildet ist und daß in den Schenkeln (n) des U-förmigen Klermmenteiles (7n, a) die Gelenkachse (o) der Klemme in der -Nähe des hinteren, die Klemmschraube (k) dagegen in der Nähe des vorderen Endes der Klemme angeordnet ist. .
  2. 2. Klemme nach Anspruch z. dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk der Klemme durch zwei an .den Längsrändern des oberen, plattenförmigen Klemmenteiles (zii) angeschnittene Zapfen (o) ge- bildet ist, die in Löcher der Schenkel (st.) des unteren, Lf-förmigen Klemmenteiles (:st-, na) eingreifen.
DESCH122506D 1941-05-09 1941-05-09 Als Doppelklemme ausgebildete Klemme zur Befestigung von Zier- und Deckschienen Expired DE735987C (de)

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DE (1) DE735987C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923501C (de) * 1952-06-26 1955-02-14 Julius Schmidt Fa Zweiteiliger Vordergreifer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE923501C (de) * 1952-06-26 1955-02-14 Julius Schmidt Fa Zweiteiliger Vordergreifer

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