DE69217878T2 - Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysator - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysator

Info

Publication number
DE69217878T2
DE69217878T2 DE69217878T DE69217878T DE69217878T2 DE 69217878 T2 DE69217878 T2 DE 69217878T2 DE 69217878 T DE69217878 T DE 69217878T DE 69217878 T DE69217878 T DE 69217878T DE 69217878 T2 DE69217878 T2 DE 69217878T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chromium
pyrrole
mixtures
compounds
compound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69217878T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69217878D1 (de
Inventor
Ted Matthew Pettijohn
William Kevin Reagen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phillips Petroleum Co
Original Assignee
Phillips Petroleum Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Phillips Petroleum Co filed Critical Phillips Petroleum Co
Publication of DE69217878D1 publication Critical patent/DE69217878D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69217878T2 publication Critical patent/DE69217878T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

    Hintergrund
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Olefinpolymerisation, Polymerisationskatalysatorsysteme und Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatorsystemen.
  • Trägergebundene Chromkatalysatoren sind seit langem ein hauptsächlicher Faktor bei der Herstellung von Olefinpolymeren, wie Polyethylen. Chrom enthaltene Verbindungen, entweder trägergebunden oder ohne Träger, können zur Oligomerisierung von Olefinen verwendet werden. Die Herstellung von Chrom enthaltenden Verbindungen für die Verwendung in Katalysatorsystemen führt allerdings üblicherweise zu einer gewissen Menge Abfallprodukt, das Chromverbindungen enthält. Chrom enthaltene Verbindungen werden in den letzten Jahrzehnten als Giftstoffe für Umwelt und Tiere angesehen. Daher ist die Vermeidung, Verringerung oder Nutzung von wiederverwertbaren, Chrom enthaltenden Verbindungen erwünscht.
  • Zusammenfassende Darstellung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren zur Wiederverwendung von Chrom enthaltenden Verbindungen bereitzustellen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein neues Verfahren zur Herstellung von trägergebundenen Olefinpolymerisationskatalysatorsystemen bereitzustellen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden zuvor gebrauchte, wie z. B. verbrauchte, Chromverbindungen, die eine Chromquelle, eine Pyrrol enthaltende Verbindung, ein Metallalkyl und einen ungesättigten Kohlenwasserstoff enthalten, auf einem anorganischen Oxidträger gebunden. Die erhaltene trägergebundene Chromverbindung wird calciniert, um ein aktives Polymerisationskatalysatorsystem herzustellen, wobei mindestens ein Teil der Chromverbindung sich im sechswertigen Zustand befindet. Gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können zuvor gebrauchte, wie z. B. verbrauchte, auf einem anorganischen Oxid trägergebundene Katalysator- und/oder Abfallsysteme auf Chrom-Pyrrolid-Basis calciniert werden, um ein aktives Polymerisationskatalysatorsystem herzustellen. Wahlweise kann das zuvor gebrauchte, trägergebundene Chrompyrrolid mit einer zusätzlichen Chromverbindung vor dem Calcinieren erneut in Kontakt gebracht, d. h. erneut imprägniert, werden.
  • Die gemäß dem Verfahren von Anspruch 1 erhaltenen Katalysatorsystemzusammensetzungen können zur Polymerisation von Olefinen verwendet werden.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung Träger
  • Bei den Katalysatorträgern, die für die vorliegende Erfindung geeignet sind, kann es sich um beliebige herkömmliche Polymerisationskatalysatorträger handeln. Vorzugsweise umfaßt der Katalysatorträger einen Zeolith oder ein oder mehrere anorganische feuerfeste Metalloxide. Beispielhafte feuerfeste anorganische Metalloxid-Katalysatorträger umfassen, jedoch ohne Beschränkung hierauf, anorganische Oxide, und zwar allein oder in Kombination, phosphatierte anorganische Oxide und Gemische davon. Besonders bevorzugte anorganische Oxidträger werden unter Siliciumdioxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Aluminiumoxid, fluoridiertem Aluminiumoxid, silatiertem Aluminiumoxid, Thoriumoxid, Aluminophosphat, Aluminiumphosphat, phosphatiertem Siliciumdioxid, phosphatiertem Aluminiumoxid, Sihciumdioxid-Titandioxid, vorgefälltem Siliciumdioxid/Titandioxid, fluoridiertem/silatiertem Aluminiumoxid und Gemischen davon ausgewählt. Ferner können einer oder mehrere dieser Träger Chrom enthalten. In der vorliegenden Offenbarung ist der Ausdruck "Träger" nicht notwendigerweise auf katalytisch inertes Material beschränkt. Es ist möglich, daß der Träger zur Aktivität des gesamten Katalysatorsystems beiträgt.
  • Die Katalysatorträger können gemäß einem beliebigen Verfahren, das auf diesem Gebiet bekannt ist, hergestellt werden. Beispielhafte Trägerherstellungsverfahren sind in den US-Patenten 3 887 494; 3 900 457, 4 053 346; 4 294 724; 4 392 990; 4 405 501 und 4 364 855 angegeben. Gegenwärtig handelt es sich bei dem am stärksten bevorzugten Katalysatorträger aufgrund der höchsten katalytischen Aktivität und Selektivität um Aluminophosphat, wie es im US-Patent 4 364 855 (1982) offenbart ist.
  • Chromverbindungen
  • Abfallchromverbindungen, die gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden und die zuvor gebraucht worden sind, umfassen eine Chromquelle, eine Pyrrol enthaltende Verbindung und ein Metallalkyl, die in Gegenwart eines ungesättigten Kohlenwasserstoffs in Kontakt gebracht und/oder umgesetzt worden sind. Derartige Verbindungen können sich für andere Zwecke eignen, und In der vorliegenden Offenbarung werden diese Chromverbindungen, nachdem sie mindestens einmal für einen anderen Zweck verwendet worden sind, als Abfallchromverbindungen angesehen. Bei der Chromquelle kann es sich um eine oder mehrere anorganische Verbindungen handeln, wobei der Oxidationszustand des Chroms 0 bis 6 ist. Im allgemeinen weist die Chromquelle die Formel CrXn auf, worin X gleich oder verschieden sein kann und ein beliebiger organischer oder anorganischer Rest sein kann, und n ist eine ganze Zahl von 1 bis 6. Beispielhafte organische Reste können 1 bis 20 Kohlenstoffatome pro Rest aufweisen, und sie werden unter Alkyl-, Alkoxy-, Ester-, Keton- und/oder Amid- Resten ausgewählt. Die organischen Reste können geradkettig oder verzweigt, cyclisch oder acyclisch, aromatisch oder aliphatisch sein, und sie können aus gemischten aliphatischen, aromatischen und/oder cycloaliphatischen Gruppen aufgebaut sein. Beispielhafte anorganische Reste umfassen, jedoch ohne Beschränkung hierauf, Halogenide, Sulfate und/oder Oxide.
  • Vorzugsweise ist die Chromquelle eine Chrom(II) und/oder Chrom(III) enthaltende Verbindung, die ein Katalysatorsystem mit einer verbesserten Polymerisationsaktivität ergeben kann. Es ist am stärksten bevorzugt, daß die Chromquelle, eine Chrom(III)-Verbindung ist, und zwar aufgrund der einfachen Verwendung, der Verfügbarkeit und der erhöhten Katalysatorsystemaktivität. Beispielhafte Chrom(III)-Verbindungen umfassen, jedoch ohne Beschränkung hierauf, Chromcarboxylate, Chromnaphthenate, Chromhalogenide, Chrompyrrolide und/oder Chromdionate. Spezielle beispielhafte Chrom(III)-Verbindungen umfassen, jedoch ohne Beschränkung hierauf, Chrom(III)-2,2,6,6-tetramethylheptandionat [Cr(TMHD)&sub3;], Chrom(III)-2- ethylhexanoat [Cr(EH)&sub3;], Chrom(III)-naphthenat [Cr(Np)&sub3;], Chrom(III)- chlorid, Chrom(III)-tris-(2-ethylhexanoat), Chrom(III)-bromid, Chrom(III)-chlorid, Chrom(III)-fluorid, Chrom(III)-oxy-2-ethylhexanoat, Chrom(III)-dichlorethylhexanoat, Chrom(III)-ethylacetonat, Chrom(III)- acetat, Chrom(III)-butyrat, Chrom(III)-neopentanoat, Chrom(III)-laurat, Chrom(III)-stearat, Chrom(III)-pyrrolide und/oder Chrom(III)-oxalat.
  • Spezielle beispielhafte Chrom(II)-Verbindungen umfassen, jedoch ohne Beschränkung hierauf, Chrom(II)-bromid, Chrom(II)-fluorid, Chrom(II)- chlorid, Chrom(II)-bis-(2-ethylhexanoat), Chrom(II)-acetat, Chrom(II)-butyrat, Chrom(II)-neopentanoat, Chrom(II)-laurat, Chrom(II)-stearat, Chrom(II)-oxalat und/oder Chrom(II)-pyrrolide.
  • Bei der Pyrrol enthaltenden Verbindung kann es sich um eine beliebige Pyrrol enthaltende Verbindung handeln, die mit einer Chromquelle unter Bildung eines Chrom-Pyrrolid-Komplexes reagiert. In der vorliegenden Offenbarung bezieht sich der Ausdruck "Pyrrol enthaltende Verbindung" auf Hydrogenpyrrolid, d. h. Pyrrol (C&sub4;H&sub5;5N), Derivate von Hydrogenpyrrolid, substituierte Pyrrolide sowie Metall-Pyrrolid-Komplexe. Ein "Pyrrolid" ist als eine Verbindung definiert, die einen fünfgliedrigen Stickstoff enthaltenen Heterocyclus, z. B. Pyrrol, Derivate von Pyrrol und Gemische davon, enthält. In einem breiten Sinn kann die Pyrrol enthaltene Verbindung ein Pyrrol und/oder ein beliebiger heteroleptischer oder homoleptischer Metallkomplex oder ein Salz sein, der/das einen Pyrrolidrest oder -liganden enthält. Die Pyrrol enthaltene Verbindung kann entweder besonders zu der Reaktion gegeben oder in situ erzeugt werden.
  • Im allgemeinen weist die Pyrrol enthaltende Verbindung 4 bis 20 Kohlenstoffatome pro Molekül auf. Beispielhafte Pyrrolide werden unter Hydrogenpyrrolid (Pyrrol), Lithiumpyrrolid, Natriumpyrrolid, Kaliumpyrrolid, Cäsiumpyrrolid und/oder Salzen von substituierten Pyrroliden gewählt, und zwar aufgrund der hohen Reaktivität und Aktivität mit den anderen Reaktanten. Beispiele für substituierte Pyrrolide umfassen, jedoch ohne Beschränkung hierauf, Pyrrol-2-carbonsäure, 2-Acetylpyrrol, Pyrrol- 2-carboxaldehyd, Tetrahydromdol, 2,5-Dimethylpyrrol, 2,4-Dimethyl-3- ethylpyrrol, 3-Acetyl-2,4-dimethylpyrrol, Ethyl-2,4-dimethyl-5-(ethoxycarbonyl)-3-pyrrolpropionat und Ethyl-3,5-dimethyl-2-pyrrolcarboxylat. Wenn die Pyrrol enthaltende Verbindung Chrom enthält, dann kann die erhaltene Chromverbindung als ein Chrompyrrolid bezeichnet werden.
  • Die am stärksten bevorzugten Pyrrol enthaltenden Verbindungen, die in einem Trimerisationskatalysatorsystem, das erfindungsgemäß hergestellt wird, verwendet werden, werden unter Hydrogenpyrrolid, d. h. Pyrrol (C&sub4;H&sub5;N), 2,5-Dimethylpyrrol und/oder Chrompyrroliden ausgewählt. Wahlweise kann für eine einfache Verwendung ein Chrompyrrolid sowohl die Chromquelle als auch die Pyrrol enthaltende Verbindung bereitstellen. In der vorliegenden Offenbarung wird, wenn ein Chrompyrrolid zur Bildung eines Katalysatorsystems verwendet wird, angenommen, daß das Chrompyrrolid sowohl die Chromquelle als auch die Pyrrol enthaltende Verbindung bereitstellt. Während alle Pyrrol enthaltende Verbindungen Katalysatorsysteme mit hoher Aktivität und Produktivität bilden können, kann bei Verwendung von Pyrrol und/oder 2,5-Dimethylpyrrol ein Katalysatorsystem mit einer erhöhten Aktivität und Selektivität für ein gewünschtes Produkt hergestellt werden.
  • Das Metallalkyl kann eine beliebige heteroleptische oder homoleptische Metallalkylverbindung sein. Ein oder mehrere Metallalkyle können verwendet werden. Der/die Alkylligand(en) am Metall kann/können aliphatisch und/oder aromatisch sein. Vorzugsweise handelt es sich bei dem/den Alkylliganden um beliebige gesättigte oder ungesättigte aliphatische Reste. Das Metallalkyl kann eine beliebige Anzahl an Kohlenstoffatomen aufweisen. Aufgrund der Verfügbarkeit im Handel und der einfachen Verwendung umfaßt das Metallalkyl jedoch üblicherweise weniger als 70 Kohlenstoffatome pro Metallalkylmolekül und vorzugsweise weniger als 20 Kohlenstoffatome pro Molekül. Beispielhafte Metallalkyle umfassen, jedoch ohne Beschränkung hierauf, Alkylaluminium-Verbindungen, Alkylbor-Verbindungen, Alkylmagnesium-Verbindungen, Alkylzink-Verbindungen und/oder Alkyllithium-Verbindungen. Beispielhafte Metallalkyle umfassen, jedoch ohne Beschränkung hierauf, n-Butyllithium, sek.-Butyllithium, tert.-Butyllithium, Diethylmagnesium, Diethylzink, Diethylaluminium, Trimethylaluminium, Triisobutylaluminium und Gemische davon.
  • Vorzugsweise wird das Metallalkyl unter nicht-hydrolysierten, d. h. nicht zuvor mit Wasser in Kontakt gebrachten Alkylaluminium-Verbindungen, Derivaten von Alkylaluminium-Verbindungen, halogenierten Alkylalumlnium- Verbindungen und Gemischen davon im Hinblick auf eine verbesserte Produktselektivität sowie verbesserte Reaktivität, Aktivität und/oder Produktivität des Katalysatorsystems ausgewählt. Beispielhafte Verbindungen umfassen, jedoch ohne Beschränkung hierauf, Triethylaluminium, Tripropylaluminium, Tributylaluminium, Diethylaluminiumchlorid, Diethylaluminiumbromid, Diethylaluminiumethoxid, Ethylaluminiumsesquichlorid und Gemische davon, und zwar im Hinblick auf die beste Katalysatorsystemaktivität und Produktselektivität. Die am stirksten bevorzugte Alkylaluminiumverbindung ist Triethylaluminium, und zwar im Hinblick auf die besten Ergebnisse in Bezug auf Katalysatorsystemaktivität und Produktselektivität.
  • Es ist am stärksten bevorzugt, daß es sich bei dem Metallalkyl um eine nicht-hydrolysierte Alkylaluminium-Verbindung handelt, die durch die allgemeinen Formeln AlR&sub3;, AlR&sub2;X, AlRX&sub2;, AlR&sub2;OR, AlRXOR und/oder Al&sub2;R&sub3;X&sub3; dargestellt wird, worin R eine Alkylgruppe ist und X ein Halogenatom ist. Beispielhafte Verbindungen umfassen, jedoch ohne Beschränkung hierauf, Triethylaluminium, Tripropylaluminium, Tributylaluminium, Diethylaluminiumchlorid, Diethylaluminiumbromid, Diethylaluminiumethoxid, Diethylaluminiumphenoxid, Ethylaluminiumethoxy-chlorid und/oder Ethylaluminiumsesquichlorid. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Metallalkyl um eine Trialkylaluminiumverbindung AlR&sub3;, und die am stärksten bevorzugte Trialkylaluminiumverbindung ist Triethylaluminium, und zwar aus den vorstehend angegebenen Gründen.
  • Üblicherweise erfolgt das Kontaktieren und/oder Umsetzen der Chromquelle, der Pyrrol enthaltenden Verbindung und eines Metallalkyls in einem ungesättigtem Kohlenwasserstoff. Der ungesättigte Wasserstoff kann ein beliebiger aromatischer oder aliphatischer Kohlenwasserstoff im gasförmigen, flüssigen oder festen Zustand sein. Vorzugsweise befindet sich der ungesättigte Kohlenwasserstoff in einem flüssigen Zustand, um einen gründlichen Kontakt des anorganischen Oxids, der Chromquelle, der Pyrrol enthaltenden Verbindung und des Metallalkyls zu bewirken. Der ungesättigte Kohlenwasserstoff kann eine beliebige Anzahl von Kohlenstoffatomen pro Molekül aufweisen. Üblicherweise umfaßt der ungesättigte Kohlenwasserstoff weniger als 70 Kohlenstoffatome pro Molekül und vorzugsweise weniger als 20 Kohlenstoffatome pro Molekül, und zwar aufgrund der Verfügbarkeit im Handel und der einfachen Verwendung. Beispielhafte ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffverbindungen umfassen, jedoch ohne Beschränkung hierauf, Ethylen, 1-Hexen, 1,3-Butadien und Gemische davon. Die am stärksten bevorzugte ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffverbindung ist Ethylen, und zwar aufgrund der Vermeidung von Katalysatorsystem-Herstellungsstufen und da Ethylen ein Reaktant sein kann. Beispielhafte ungesättigte aromatische Kohlenwasserstoffe umfassen, jedoch ohne Beschränkung hierauf, Toluol, Benzol, Xylol, Mesitylen, Hexamethylbenzol und Gemische davon. Ungesättigte aromatische Kohlenwasserstoffe sind bevorzugt, um die Katalysatorsystemstabilität zu verbessern sowie um ein hochaktives und selektives Katalysatorsystem herzustellen. Der am stärksten bevorzugte ungesättigte aromatische Kohlenwasserstoff ist Toluol. Ein weiterer bevorzugter ungesättigter Kohlenwasserstoff ist ein Gemisch aus Ethylen und Toluol.
  • Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß das Reaktionsgemisch, das eine Chromquelle, eine Pyrrol enthaltende Verbindung, ein Metallalkyl und einen ungesättigten Kohlenwasserstoff umfaßt, zusätzliche Komponenten enthalten kann, die keinen ungünstigen Einfluß ausüben und das erhaltene Katalysatorsystem verstärken können, wie z. B. Halogenide.
  • Katalysatorsysteme
  • Erfindungsgemäß hergestellte Katalysatorsysteme können für die Olefinpolymerisation verwendet werden. Katalysatorsysteme umfassen eine Chromquelle, eine Pyrrol enthaltende Verbindung, einen ungesättigten Kohlenwasserstoff und ein Metallalkyl, wobei alle Bestandteile auf einem Träger gebunden sind, wie es bereits offenbart wurde. Diese trägergebundenen Katalysatorsysteme, die nicht in einer Sauerstoff enthaltenen Umgebung aktiviert worden sind, eignen sich auch für andere Zwecke. In der vorliegenden Offenbarung kann ein nicht aktiviertes, trägergebundenes Katalysatorsystem, das mindestens einmal benutzt worden ist, als Chrom enthaltendes Abfall-Katalysatorsystem angesehen werden.
  • Die Menge der Chromquelle, der Pyrrol enthaltenden Verbindung, des ungesättigten Kohlenwasserstoffs, des Metallalkyls und des Trägers, die für die Herstellung eines Polymerisationskatalysatorsystems verwendet werden, können beliebige ausreichende Mengen sein, so daß nach Aktivierung und bei Kombination mit einem oder mehreren Olefinen eine Polymerisation eintritt. Im allgemeinen wird die Chromkomponente in einer ausreichenden Menge verwendet, um 0,05 bis 5 und vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-% Chrom, bezogen auf das Gesamtgewicht aus Chrom und Träger nach der Aktivierung, zu ergeben. Gegebenenfalls kann die Chromverbindung zu einem Träger oder einem zuvor mit einer Chromverbindung imprägnierten Träger der Reihe nach gegeben werden. Üblicherweise ist eine aufeinanderfolgende Imprägnierung nicht bevorzugt, sie kann jedoch erforderlich sein, wenn eine schwache, d. h. verdünnte, Chromverbindungslösung zum Imprägnieren verwendet wird.
  • Die Komponenten des Katalysatorsystems können auf beliebige Weise unter geeigneten Bedingungen zur Bildung eines wirksamen Katalysatorsystems kombiniert werden. Die Herstellung des Katalysatorsystems erfolgt vorzugsweise in Abwesenheit von Sauerstoff, der das Katalysatorsystem deaktivieren kann, und unter wasserfreien Bedingungen, d. h. unter anfänglicher Abwesenheit von Wasser. Daher ist eine trockene, inerte Atmosphäre, wie z. B. Stickstoff und/oder Argon, am stärksten bevorzugt.
  • Der Reaktionsdruck während der Herstellung des Katalysatorsystems kann ein beliebiger Druck sein, der die Reaktion nicht beeinträchtigt. Im allgemeinen sind Drucke im Bereich von atmosphärischem Druck bis 300 kPa (etwa 3 Atmosphären) akzeptabel. Im Hinblick auf einen einfachen Betrieb wird im allgemeinen atmosphärischer Druck gewählt.
  • Die Reaktionstemperatur während der Herstellung des Katalysatorsystems kann eine beliebige Temperatur sein. Um eine wirksamere Reaktion hervorzurufen, werden Temperaturen, die das Reaktionssystem in einem flüssigen Zustand halten, aus den vorstehend angegebenen Gründen bevorzugt.
  • Die Reaktionszeit während der Herstellung des Katalysatorsystems kann eine beliebige Zeitspanne sein, die erforderlich ist, damit die Reaktion auftritt. Die Reaktion kann als ein Lösungsprozeß angesehen werden; eine beliebige Zeitspanne, in der im wesentlichen alle löslichen Reaktanten gelöst werden, ist ausreichend. Abhängig von den Reaktanten sowie der Reaktionstemperatur und dem Reaktionsdruck kann die Reaktionszeit variieren. Zeiten von weniger als 1 Tag können ausreichen. Üblicherweise beträgt die Reaktionszeit weniger als 60 Minuten. Unter optimalen Bedingungen kann die Reaktionszeit im Bereich von 1 Sekunde bis 15 Minuten liegen. Längere Zeiten führen üblicherweise zu keinem zusätzlichen Vorteil, und kürzere Zeiten lassen möglicherweise nicht genügend Zeit für eine vollständige Reaktion.
  • Ein festes Katalysatorsystem kann nach einem beliebigen, auf diesem Gebiet bekannten Verfahren gewonnen werden. Die Gewinnung eines festen Katalysatorsystems kann dazu beitragen, das Vorhandensein von ungesättigtem Kohlenwasserstoff/ungesättigten Kohlenwasserstoffen zu verringern oder zu vermeiden, bei denen es sich nicht um Polymerisationsreaktanten handelt und die Polymerisationsreaktionsgifte sein können. Zum Beispiel können aromatische Kohlenwasserstoffe, wie z. B. überschüssiges Toluol, eine Polymerisationsreaktion vergiften.
  • Vorzugsweise wird ein festes Katalysatorsystem durch Filtration gewonnen und anschließend mit einer ausreichenden Menge an gesättigtem Kohlenwasserstoff gewaschen. Gesättigte Kohlenwasserstoffe, die sich für das Waschen eignen, umfassen, jedoch ohne Beschränkung hierauf, aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen pro Molekül. Vorzugsweise handelt es sich bei dem aliphatischen Kohlenwasserstoff um einen linearen aliphatischen Kohlenwasserstoff, der 1 bis 15 Kohlenstoffatome pro Molekül aufweist. Beispielhafte gesättigte Kohlenwasserstoffe umfassen, jedoch ohne Beschränkung hierauf, Methan, Propan, Butan, Pentan, Hexan, Octan und/oder 1-Decan.
  • Nach Filtration kann das Polymerisationskatalysatorsystem vorzugsweise mit einer gesättigten Kohlenwasserstoff-Waschlösung gewaschen werden, bis ein klares Filtrat beobachtet wird. Nach dem Waschen kann das feste Katalysatorsystem unter einer trockenen, inerten Atmosphäre bis zur Aktivierung gelagert werden.
  • Die erhaltene Chromkomponente auf dem Träger wird anschließend einer Aktivierung in einer Sauerstoff enthaltenden Umgebung auf eine Weise, die auf diesem Gebiet üblich ist, unterzogen. Aus wirtschaftlichen Gründen ist die bevorzugte Sauerstoff enthaltende Umgebung Luft und vorzugsweise trockene Luft. Die Aktivierung wird bei einer erhöhten Temperatur für 1/2 bis 50 Stunden und vorzugsweise für 2 bis 10 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 400 bis 900ºC durchgeführt. Unter diesen Bedingungen wird zumindest ein wesentlicher Teil des Chroms in einem niedrigeren Valenzzustand in die sechswertige Form durch dieses Calcinierungsverfahren überführt.
  • Wahlweise wird die erhaltene calcinierte trägergebundene Katalysatorkomponente gekühlt und anschließend mindestens einer teilweisen Reduktion des sechswertigen Chroms in einen niedrigeren Valenzzustand vor der Kombination mit dem Cokatalysator unterzogen. Das Reduktionsmittel muß Kohlenmonoxid sein. Das Kohlenmonoxid kann bei Temperaturen zwischen 300 und 500ºC eingesetzt werden, wobei es jedoch häufiger bei Temperaturen im Bereich von 350 bis 450ºC eingesetzt wird. Der Partialdruck des reduzierenden Gases beim Reduktionsschritt kann von unteratmosphärischen Drucken bis zu relativ hohen Drucken variiert werden, wobei der einfächste Reduktionsschritt jedoch die Verwendung von im wesentlichen reinem Kohlenmonoxid bei etwa atmosphärischem Druck ist.
  • Die Reduktionszeit kann von einigen Minuten bis zu mehreren Stunden oder mehr variieren. Das Ausmaß der Reduktion kann visuell durch Beobachtung der Katalysatorfarbe verfolgt werden. Die Farbe des anfänglichen aktivierten Katalysators ist im allgemeinen orange, was das Vorhandensein von sechswertigem Chrom anzeigt. Die Farbe des reduzierten Katalysators, der in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, ist blau, was anzeigt, daß die Gesamtmenge oder ein wesentlicher Teil des anfänglich sechswertigen Chroms zu niedrigeren Oxidationszuständen und im allgemeinen zum zweiwertigen Zustand reduziert worden ist.
  • Der Verlauf der Reduktion des an der Luft aktivierten orangen Katalysators mit Kohlenmonoxid kann genau durch Pulstitration bestimmt werden. Eine bekannte Menge an Kohlenmonoxid wird pro Puls zugegeben, und die Menge an abgegebenem Kohlendioxid wird gemessen. Wenn die Reduktion vollständig ist, dann ist nur Kohlenmonoxid vorhanden, und der Katalysator weist eine blaue Farbe auf. Der reduzierte blaue Katalysator kann mit Pulsen von Sauerstoff titriert werden, um den Katalysator zur ursprünglichen orangen Farbe umzuwandeln. Wenn die Oxidation vollständig ist, dann ist Sauerstoff im Abgas sichtbar.
  • Nach der Reduktion wird die reduzierte trägergebundene Katalysatorkomponente auf etwa Raumtemperatur, z. B. 25ºC, in einer inerten Atmosphäre, wie Argon oder Stickstoff, gekühlt, um das Kohlenmonoxid auszuspülen. Nach dieser Spülbehandlung wird der Katalysator von einem Kontakt mit Kohlenmonoxid oder Sauerstoff ferngehalten.
  • Cokatalysatoren
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Katalysatorsysteme können gegebenenfalls zusammen mit einem Cokatalysator verwendet werden. Geeignete Cokatalysatoren umfassen, jedoch ohne Beschränkung hierauf, Aluminium- und Boralkyle, die, wenn sie verwendet werden, die Schmelzindexeigenschaften des erhaltenen Polymeren verbessern können. Die am stärksten bevorzugten Borverbindungen sind Trihydrocarbylborverbindungen, insbesondere Tri-n-butylboran, Tripropylboran, und Triethylboran (TEB). Weitere geeignete Borverbindungen umfassen Trialkylborverbindungen allgemein und insbesondere die mit Alkylgruppen von 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise von 2 bis 5 Kohlenstoffatomen; Triarylborverbindungen, wie Triphenylboran; Boralkoxide, wie B(C&sub2;H&sub5;)&sub2;OC&sub2;H&sub5;; und halogenierte Alkylborverbindungen, wie BC&sub2;H&sub5;Cl&sub2;. Geeignete Aluminiumalkyle umfassen R'&sub3;Al-, R'&sub2;AlX- und R'AlX&sub2;-Verbindungen, worin R' ein Hydrocarbylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist und X ein Halogen und vorzugsweise Chlor ist. Triethylaluminium und Diethylaluminiumchlorid sind besonders geeignet.
  • Der Cokatalysator wird in einer Menge im Bereich von 0,1 bis 1000 und vorzugsweise von 0,25 bis 100 Teilen pro Million, bezogen auf das Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel bei Systemen, bei denen ein Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel eingesetzt wird, und bezogen auf den gesamten Reaktorinhalt bei Systemen, bei denen kein Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel eingesetzt wird, verwendet. Bezogen auf das Chrom im Katalysator werden sie in einer solchen Menge verwendet, daß sie 0,05 bis 1000 und vorzugsweise 0,05 bis 300 mal soviel Aluminium, bezogen auf das Gewicht, wie Chrom, bezogen auf das Gewicht, ergeben. Bezogen auf Boratome pro Chromatom ergibt die Menge an Cokatalysator 0,5 bis 500 und vorzugsweise 1 bis 100 Atome Bor (oder Aluminium) pro Chromatom.
  • Der Cokatalysator kann mit dem Katalysatorsystem vorgemischt oder in den Reaktor als getrennter Strom eingeführt werden, wobei das letztgenannte Verfahren wegen der Einfachheit der Herstellung des Katalysatorsystems und der Handhabung das bevorzugte Verfahren ist.
  • Der schließliche Katalysator kann selbstverständlich zusammen mit weiteren Bestandteilen, die seine Gebrauchseigenschaften nicht beeinträchtigen, z. B. einem weiteren Cokatalysator, antistatischen Hilfsstoffen in der Polymerisationszone und weiteren herkömmlichen Bestandteilen, verwendet werden oder diese enthalten.
  • Reaktanten
  • Reaktanten, die zusammen mit den Katalysatorsystemen und bei den Verfahren, die beschrieben wurden, eingesetzt werden können, sind olefinische Verbindungen, die polymerisieren, d. h. mit anderen olefinischen Verbindungen reagieren, können. Die Katalysatorsysteme können zur Polymerisation mindestens eines Mono-1-olefins mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen pro Molekül verwendet werden. Beispielhafte Verbindungen umfassen, jedoch ohne Beschränkung hierauf, Ethylen, Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 4-Methyl-1-penten, 1-Octen und Gemische davon.
  • Das erfindungsgemäß erhaltene Katalysatorsystem eignet sich besonders für die Herstellung von Ethylenhomopolymeren und Copolymeren aus Gemischen von Ethylen und 0,5 bis 20 Mol-% eines oder mehrerer Comonomerer, die unter 1-Olefinen mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen pro Molekül ausgewählt sind. Beispielhafte Comonomere umfassen, jedoch ohne Beschränkung hierauf, aliphatische 1-Olefine, wie Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 1-Octen und weitere höhere Olefine und konjugierte oder nicht-konjugierte Diolefine, wie 1,3-Butadien, Isopren, Piperylen, 2,3-Dimethyl-1,3- butadien, 1,4-Pentadien, 1,7-Hexadien und weitere derartige Diolefine sowie Gemische davon. Ethylencopolymere bestehen vorzugsweise aus mindestens 90 und insbesondere aus 97 bis 99,6 Gew.-% polymerisierten Ethyleneinheiten. Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen und 1-Octen sind speziell bevorzugte Comonomere für die Verwendung zusammen mit Ethylen.
  • Das Vorhandensein der Comonomeren hat zur Folge, daß der Schmelzindex stärker ansteigt, als zu erwarten wäre. Die Verwendung von nur einer kleinen Mengen an Comonomerem, z. B. 0,001 bis 0,3 und vorzugsweise 0,01 bis 0,1 Mol-%, im Einsatzmaterial kann also ein Polymeres ergeben, bei dem es sich im wesentlichen um ein Homopolymeres handelt, das jedoch einen erhöhten Schmelzindex aufweist.
  • Reaktionsbedingungen
  • Die Polymeren können mit erfindungsgemäß hergestellten Katalysatorsystemen durch Lösungspolymerisations-, Aufschlämmungspolymerisations- und Gasphasenpolymerisations-Techniken unter Verwendung herkömmlicher Ausrüstungen und Kontaktverfahren hergestellt werden. Das Kontaktieren des Monomeren oder der Monomerer mit dem Katalysatorsystem kann auf beliebige, auf dem Gebiet der festen Katalysatoren bekannte Weise durchgeführt werden. Ein zweckmäßiges Verfahren besteht im Suspendieren des Katalysatorsystems in einem organischen Medium und im Rühren des Gemisches, um das Katalysatorsystem während des gesamten Polymerisationsverfahrens in Suspension zu halten. Weitere bekannte Kontaktverfahren, wie Wirbelbett, Schwerkraftbett und Festbett, können ebenfalls eingesetzt werden. Erfindungsgemäße Katalysatorsysteme eignen sich besonders für ein Teilchenformverfahren, wie es im US-Patent 3 724 063 (Witt) offenbart ist. Die Temperatur und der Druck im Polymerisationsreaktor liegen im Bereich von 93 bis 100ºC bzw. von 0,76 bis 4,8 MPa Überdruck.
  • Die erfindungsgemäßen Katalysatorsysteme eignen sich besonders für die Verwendung bei Aufschlämmungspolymerisationen. Das Aufschlämmungsverfahren wird allgemein in einem inerten Verdünnungsmittel (Medium), wie Paraffin, Cycloparaffin oder aromatischer Kohlenwasserstoff, durchgeführt. Für überwiegend aus Ethylen gebildete Polymere werden Temperaturen im Bereich von 66 bis 110ºC angewandt.
  • Das Medium und die Temperatur werden so gewählt, daß das Polymere als feste Teilchen gebildet und in dieser Form gewonnen wird. Drucke beim Teilchenformverfahren können von 110 bis 700 psia (0,76 bis 4,8 MPa) oder höher variieren. Das Katalysatorsystem wird in Suspension gehalten und mit der Menge an Monomeren bei ausreichendem Druck in Kontakt gebracht, um das Medium und zumindest einen Teil des Monomeren oder der Monomeren in der flüssigen Phase zu halten.
  • Bei Aufschlämmungspolymerisationen von Ethylenhomopolymeren und hauptsächlich aus Ethylen gebildeten Copolymersystemen ist der zweckmäßige Temperaturbereich 93 bis 110ºC. Großtechnische Systeme werden so nah wie möglich beim maximalen Wert betrieben, d. h. bei 107 ± 3ºC, um den höchsten möglichen Schmelzindex zu erzielen, ohne daß das Polymere in Lösung geht. Abhängig von der Wahl des Katalysatorsystemträgers erlauben einige erfindungsgemäße Katalysatorsysteme einen Betrieb am unteren Ende dieses Bereiches, d. h. bei 96 ± 3ºC, und zwar in Systemen, bei denen normalerweise eine Temperatur von etwa 107ºC angewandt wird. Die niedrigere Temperatur ergibt einen relativ hohen Monomerpartialdruck, was eine höhere Aktivität ergibt.
  • Wasserstoff kann in den Reaktor gegeben werden, um das Molekulargewicht des Polymeren zu steuern. Im allgemeinen ist die Wasserstoffkonzentration umgekehrt proportional zum Molekulargewicht des Polymeren, d. h. eine Erhöhung des Wasserstoffdrucks verringert das Polymermolekulargewicht. Im Stand der Technik wird Wasserstoff im allgemeinen bei Drucken bis zu etwa 120 psig (0,8 MPa) und vorzugsweise im Bereich von 20 bis 70 psig (etwa 0,01 bis etwa. 0,48 MPa) verwendet. Ähnliche Mengen können erfindungsgemäß verwendet werden, wobei jedoch kleinere Mengen gelegentlich bevorzugt sind, und zwar aufgrund der Empfindlichkeit des vorliegenden Katalysatorsystems gegenüber den Wirkungen von Wasserstoff.
  • Beispiele
  • In den nachstehenden Beispielen wurden alle Katalysatorsysteme unter trockenem Stickstoff bei Umgebungstemperatur und -druck hergestellt, sofern nichts anderes angegeben ist. Katalysatorträger waren entweder Aluminophosphat, das gemäß US-Patent 4 364 855 hergestellt und bei 700ºC aktiviert wurde und ein P/Al-Molverhältnis von 0,4 aufwies; oder ein Sihciumdioxid-Titandioxid-Cogel, das gemäß US-Patent 3 887 494 hergestellt und bei 200ºC unter Stickstoff vor der Verwendung getrocknet wurde.
  • Das in Ansatz 101 verwendete Katalysatorsystem wurde durch Kombination von 10,1 g Aluminophosphat, 37 ml 1 M Triethylaluminium (TEA) in Hexan und 150 ml Toluol hergestellt. Die Aufschlämmung wurde für etwa 24 Stunden gerührt. Anschließend wurden 1,1 G des Chrom-Pyrrolid-Komplexes ([Na(DME)&sub2;][CrCl(C&sub4;H&sub4;N)&sub3;(DME)]) (CrPy&sub3;), worin DME die Bedeutung Dimethoxyethan hat, zugegeben; die Aufschlämmung wurde für etwa 24 Stunden gerührt und filtriert. Der Feststoff wurde zuerst mit Toluol und anschließend mit Pentan gewaschen, bis ein klares Filtrat beobachtet wurde. Das feste Produkt wurde getrocknet und anschließend calciniert oder aktiviert, und zwar an der Luft bei 850ºC für 3 Stunden.
  • Das in den Ansätzen 102 und 103 verwendete Katalysatorsystem wurde durch Kombination von 2,0 G Aluminophosphat, 6 ml 1,9 M TEA in Toluol, 15 ml Toluol und 0,202 g CrPy&sub3; hergestellt. Die Aufschlämmung wurde für etwa 48 Stunden gerührt. Die Aufschlämmung wurde filtriert, und der Feststoff wurde 2 mal mit Toluol und anschließend 2 mal mit Pentan gewaschen, bis ein klares Filtrat beobachtet wurde. Das gesamte Filtrat, das eine dunkelbraune Farbe aufwies, wurde aufbewahrt und kann als eine typische Lösung einer Abfallchromverbindung angesehen werden.
  • Anschließend wurden 5,1 g Siliciumdioxid-Titandioxid-Cogel zu der Abfallchromverbindungslösung gegeben, und man ließ die Aufschlämmung etwa 16 Stunden stehen. Die Lösung entfärbte sich. Die Aufschlämmung wurde filtriert, und der Feststoff wurde 2 mal mit Toluol und anschließend 2 mal mit Pentan gewaschen, bis ein klares Filtrat beobachtet wurde. Das feste Endprodukt wurde getrocknet und calciniert oder aktiviert, und zwar an der Luft bei 850ºC für 3 Stunden. Das calcinierte feste Produkt wies eine orange Farbe auf.
  • Die Polymerisationsansätze wurden in einem 2 Liter fassenden Reaktor unter Aufschlämmungsbedingungen (Teilchenformbedingungen) durchgeführt. Das Verdünnungsmittel war Isobutan, und die Reaktortemperatur betrug 90ºC. Der Reaktordruck wurde bei 3,9 MPa (550 psig) während der Polymensation gehalten, wobei Ethylen bei Bedarf zugeführt wurde.
  • Das tatsächliche Beschicken des Reaktors erfolgte durch Spülen des Reaktors bei 100 C mit einem Stickstoffstrom für mindestens 15 Minuten; anschließend wurde die Reaktortemperatur auf 90ºC verringert, und eine zuvor abgewogene Menge eines trägergebundenen Katalysatorsystems und 0,5 ml an eins (1) Gew.-%, bezogen auf die Menge an Isobutan, Triethylbor-Cokatalysator (TEB-Cokatalysator) wurden bei einem geringen Gegenstrom von Stickstoff zugegeben. 1 Liter Isobutan wurde dann in den Reaktor gefüllt, und schließlich wurde der Reaktor mit Ethylen unter Druck gesetzt. Die Reaktionszeit betrug 1 Stunde.
  • Das verbrauchte Ethylen wurde unter Verwendung eines geeichten Ethylen-Durchflußmeters bestimmt. Feste Produkte wurden durch Belüften des Reaktors an der Atmosphäre und Auffangen des festen Materials erhalten. Die Fesbtstoffe wurden bei 100ºC in einem Vakuumofen getrocknet und gewogen. Die Ausbeute an festem Produkt wurde durch Wiegen der kombinierten Feststoff- und Katalysatorrückstände und Abziehen der zuvor gewogenen Katalysatorbeschickung von diesem Wert erhalten.
  • Polymeranalysen wurden nach folgenden Verfahren durchgeführt.
  • Dichte (g/cm³): ASTM D1505-68 und ASTM D1928, Bedingung C. Bestimmt mit einer formgepreßten Probe, die mit etwa 15ºC pro Minute abgekühlt und bei Raumtemperatur für etwa 40 Stunden konditioniert wurde.
  • Schmelzindex bei hoher Last (HLMI) (g/10 min): ASTM 1238. Bestimmt bei 190ºC mit einem Gewicht von 21 600 g.
  • Schmelzindex (MI) (g/10 min): ASTM D1238. Bestimmt bei 190ºC mit einem Gewicht von 2160 g.
  • Der Heterogenizitätsindex (Mw/Mn), der das Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw), dividiert durch das Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn), darstellt, wurde unter Verwendung von Daten bestimmt, die durch Gelpermeationschromatographie gesammelt wurden. Diese Gelpermeationschromatographie wurde mit einem Chromatographen Waters 150C bei 140ºC mit 1,2,4-Trichlorbenzol als Lösungsmittel durchgeführt.
  • Die Ergebnisse der Polymerisationsreaktionen sind in der nachstehenden Tabelle I gezeigt. Tabelle I
  • a) n.b. bedeutet: nicht bestimmt
  • Die Ergebnisse in Tabelle I zeigen, daß eine Chrom enthaltende Abfallösung, die eine Chromn enthaltende Verbindung, eine Pyrrol enthaltende Verbindung, einen ungesättigten Kohlenwasserstoff und ein Metallalkyl enthält, auf einem anorganischen Oxid als Träger gebunden und aktiviert werden kann, wobei ein aktives Polymerisationskatalysatorsystem gebildet wird.

Claims (11)

1. Verfahren zur Herstellung eines trägergebundenen Olefinpolymerisationskatalysatorsystems und zur dabei gleichzeitig erfolgenden Wiederverwendung von Abfallchromverbindungen, wobei das Verfahren folgende Stufen umfaßt:
(a) Kontaktieren einer Abfallchromverbindung, die folgendes umfaßt:
(i) eine Chrom enthaltende Quelle;
(ii) eine Pyrrol enthaltende Verbindung;
(iii) ein Metallalkyl; und
(iv) einen ungesättigten Kohlenwasserstoff;
mit einem Träger, der unter Zeolithen, anorganischen Oxiden und Gemischen davon ausgewählt ist;
(b) Gewinnung eines festen Produkts, wobei die Abfallchromverbindung auf dem Träger gebunden ist;
(c) Aktivieren des festen Produkts in Gegenwart von Sauerstoff bei einer Temperatur im Bereich von 400 bis 900ºC, um mindestens einen Teil der Chrom enthaltenden Quelle in den sechswertigen Zustand zu überführen; und
(d) Gewinnung des trägergebundenen Olefinpolymerisationskatalysatorsystems.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Chrom enthaltende Quelle vor Stufe (c) unter Chrom(II)-Verbindungen, Chrom(III)-Verbindungen und Gemischen davon ausgewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Pyrrol enthaltende Verbindung 4 bis 20 Kohlenstoffatome pro Molekül aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Pyrrol enthaltende Verbindung unter Pyrrol, 2,5-Dimethylpyrrol und Gemischen davon ausgewählt ist.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Chrom enthaltende Quelle und die Pyrrol enthaltende Verbindung ein Chrompyrrolid sind.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der ungesättigte Kohlenwasserstoff weniger als 70 Kohlenstoffatome pro Molekül aufweist und unter ungesättigten aromatischen Kohlenwasserstoffen, ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen und Gemischen davon ausgewählt ist, wobei es sich bei dem ungesättigten Kohlenwasserstoff insbesondere um einen aromatischen oder einen aliphatischen Kohlenwasserstoff mit weniger als 20 Kohlenstoffatomen pro Molekül handelt.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der ungesättigte Kohlenwasserstoff unter Toluol, Ethylen und Gemischen davon ausgewählt ist.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Metallalkyl unter Alkylen von Aluminium, Lithium, Magnesium, Zink und Gemischen davon ausgewählt ist.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei es sich bei dem Metallalkyl um eine Trialkylaluminiumverbindung handelt.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das anorganische Oxid unter Siliciumdioxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Aluminiumoxid, fluoridiertem Aluminiumoxid, silatiertem Aluminiumoxid, Thoriumoxid, Aluminophosphat, Aluminiumphosphat, phosphatiertem Siliciumdioxid, phosphatiertem Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-Titandioxid, gemeinsam gefälltem Siliciumdioxid/Titandioxid, fluoridiertem/silatiertem Aluminiumoxid und Gemischen davon ausgewählt ist.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei es sich bei dem anorganischen Oxidträger um Aluminophosphat handelt.
DE69217878T 1991-12-18 1992-12-17 Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysator Expired - Fee Related DE69217878T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US80977791A 1991-12-18 1991-12-18

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69217878D1 DE69217878D1 (de) 1997-04-10
DE69217878T2 true DE69217878T2 (de) 1997-06-12

Family

ID=25202193

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69217878T Expired - Fee Related DE69217878T2 (de) 1991-12-18 1992-12-17 Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysator

Country Status (3)

Country Link
US (3) US5340785A (de)
EP (1) EP0548805B1 (de)
DE (1) DE69217878T2 (de)

Families Citing this family (34)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5451645A (en) * 1989-08-10 1995-09-19 Phillips Petroleum Company Process for olefin polymerization
US5376612A (en) * 1989-08-10 1994-12-27 Phillips Petroleum Company Chromium catalysts and process for making chromium catalysts
SG99843A1 (en) * 1992-09-17 2003-11-27 Mitsubishi Chem Corp Method for oligomerizing an alpha-olefin
GB2298864B (en) * 1992-09-17 1997-04-02 Mitsubishi Chem Corp Method for oligomerizing an alpha-olefin
CA2087578C (en) * 1993-01-19 1998-10-27 William Kevin Reagen Preparing catalyst for olefin polymerization
US5543375A (en) * 1994-02-18 1996-08-06 Phillips Petroleum Company Olefin production
EP0737901B1 (de) 1995-04-14 2008-12-24 Sharp Kabushiki Kaisha Bilderzeugungsgerät
US5856257A (en) * 1997-05-16 1999-01-05 Phillips Petroleum Company Olefin production
EP0967234A1 (de) * 1998-06-24 1999-12-29 Fina Research S.A. Herstellung von Polyethylen
US6204346B1 (en) 1998-12-17 2001-03-20 Phillips Petroleum Co. Polymerization process
US6174981B1 (en) 1998-12-17 2001-01-16 Phillips Petroleum Company Polymerization process
US20010053742A1 (en) * 1998-12-18 2001-12-20 Ronald D. Knudsen Catalyst and processes for olefin trimerization
US6455648B1 (en) 1999-12-29 2002-09-24 Chevron Phillips Chemical Company Lp Olefin production
TW200502038A (en) * 2003-03-14 2005-01-16 Chevron Phillips Chemical Co Process to decrease or eliminate corrosion from the decomposition of halide containing olefin catalysts
US20050187418A1 (en) * 2004-02-19 2005-08-25 Small Brooke L. Olefin oligomerization
US7384886B2 (en) * 2004-02-20 2008-06-10 Chevron Phillips Chemical Company Lp Methods of preparation of an olefin oligomerization catalyst
US9550841B2 (en) 2004-02-20 2017-01-24 Chevron Phillips Chemical Company Lp Methods of preparation of an olefin oligomerization catalyst
US20050187098A1 (en) * 2004-02-20 2005-08-25 Knudsen Ronald D. Methods of preparation of an olefin oligomerization catalyst
US20070043181A1 (en) * 2005-08-19 2007-02-22 Knudsen Ronald D Methods of preparation of an olefin oligomerization catalyst
US7378537B2 (en) * 2006-07-25 2008-05-27 Chevron Phillips Chemical Company Lp Olefin oligomerization catalysts and methods of using same
US7902415B2 (en) * 2007-12-21 2011-03-08 Chevron Phillips Chemical Company Lp Processes for dimerizing or isomerizing olefins
CA2639870A1 (en) * 2008-09-29 2010-03-29 Nova Chemicals Corporation Trimerization
CA2639882C (en) * 2008-09-29 2016-07-12 Nova Chemicals Corporation Tetramerization
US8471085B2 (en) 2008-10-31 2013-06-25 Chevron Phillips Chemical Company Lp Oligomerization catalyst system and process for oligomerizing olefins
CA2740217C (en) * 2008-10-31 2017-03-28 Chevron Phillips Chemical Company Lp System and method for deactivating and quenching an oligomerization catalyst
US9586872B2 (en) 2011-12-30 2017-03-07 Chevron Phillips Chemical Company Lp Olefin oligomerization methods
US9175109B1 (en) 2014-05-20 2015-11-03 Chevron Phillips Chemical Company Lp Oligomerization processes and polymer compositions produced therefrom
US9505675B2 (en) 2015-02-09 2016-11-29 Chevron Phillips Chemical Company Lp Deactivation of a process by-product
WO2017010998A1 (en) 2015-07-14 2017-01-19 Chevron Phillips Chemical Company Lp Olefin compositions
US9732300B2 (en) 2015-07-23 2017-08-15 Chevron Phillipa Chemical Company LP Liquid propylene oligomers and methods of making same
US10513473B2 (en) 2015-09-18 2019-12-24 Chevron Phillips Chemical Company Lp Ethylene oligomerization/trimerization/tetramerization reactor
US10519077B2 (en) 2015-09-18 2019-12-31 Chevron Phillips Chemical Company Lp Ethylene oligomerization/trimerization/tetramerization reactor
US9707549B1 (en) 2016-05-26 2017-07-18 Chevron Phillips Chemical Company Lp Ethylene oligomerization catalyst systems using chemically-treated solid oxides
WO2020152275A1 (en) * 2019-01-25 2020-07-30 Sabic Global Technologies B.V. Chromium oxide catalyst for ethylene polymerization

Family Cites Families (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3100764A (en) * 1960-08-04 1963-08-13 Sun Oil Co Control of pentane-soluble polymers in the polymerization of propylene
US3347840A (en) * 1964-06-16 1967-10-17 Union Carbide Corp Polymerization process
US3300458A (en) * 1963-08-19 1967-01-24 Union Carbide Corp Continuous processes for the production of ethylene polymers and catalysts suitable therefor
US3242099A (en) * 1964-03-27 1966-03-22 Union Carbide Corp Olefin polymerization catalysts
US3231550A (en) * 1964-06-04 1966-01-25 Union Carbide Corp Olefin polymerization
US3534006A (en) * 1966-03-25 1970-10-13 Toray Industries Methods of polymerizing alpha-olefins with a transition metal and a bis(dialkylaluminumoxy)alkane compound
US3900457A (en) * 1970-10-08 1975-08-19 Phillips Petroleum Co Olefin polymerization catalyst
US3887494A (en) * 1970-11-12 1975-06-03 Phillips Petroleum Co Olefin polymerization catalyst
FR2253029A2 (en) * 1973-12-03 1975-06-27 Ethylene Plastique Sa Highly stereospecific polyolefins prodn. - using Ziegler catalyst and pyrrole carboxaldehyde additive
US4053436A (en) * 1975-08-26 1977-10-11 Phillips Petroleum Company Spray dried titanium-containing catalyst for stress crack resistant polymer
US4151122A (en) * 1977-12-05 1979-04-24 Phillips Petroleum Company Reduction and reoxidation of cogel or self-reduced catalyst
US4294724A (en) * 1980-02-06 1981-10-13 Phillips Petroleum Company Titanium impregnated silica-chromium catalysts
US4444964A (en) * 1980-12-31 1984-04-24 Phillips Petroleum Company Polymerization process using phosphate supported chromium catalyst
US4392990A (en) * 1982-01-20 1983-07-12 Phillips Petroleum Company Heating silica gel in inert atmosphere before activation
JPS6067508A (ja) * 1983-09-22 1985-04-17 Toa Nenryo Kogyo Kk オレフインの重合方法
US4806513A (en) * 1984-05-29 1989-02-21 Phillips Petroleum Company Silicon and fluorine-treated alumina containing a chromium catalyst and method of producing same
FR2565591B1 (fr) * 1984-06-08 1986-08-29 Inst Francais Du Petrole Procede de fabrication d'un copolymere ethylene-butene-1 a partir d'ethylene
US4688838A (en) * 1986-03-03 1987-08-25 Burlington Industries, Inc. Twister bobbin lifter and carrier
US4668838A (en) * 1986-03-14 1987-05-26 Union Carbide Corporation Process for trimerization
US4735931A (en) * 1986-06-16 1988-04-05 Phillips Petroleum Company In situ comonomer generation in olefin polymerization
DE3635710A1 (de) * 1986-10-21 1988-04-28 Basf Ag Verfahren zum herstellen von homo- sowie copolymerisaten des ethens durch phillips-katalyse
US4900704A (en) * 1988-09-29 1990-02-13 Phillips Petroleum Company Peptized and phosphated inorganic oxides and catalysts supported on said oxides
CA2020509C (en) * 1989-08-10 1998-04-28 William K. Reagen Chromium compounds and uses thereof
US4988657A (en) * 1989-10-06 1991-01-29 Phillips Petroleum Company Process for olefin polymerization

Also Published As

Publication number Publication date
EP0548805B1 (de) 1997-03-05
DE69217878D1 (de) 1997-04-10
US5360879A (en) 1994-11-01
US5340785A (en) 1994-08-23
EP0548805A1 (de) 1993-06-30
US5399539A (en) 1995-03-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69217878T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysator
DE69330943T3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Olefinpolymerisationskatalysator
DE3876585T2 (de) Katalysator fuer olefinpolymerisation.
DE68917347T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Metallocen-Alumoxan-Katalysators auf einem Träger.
DE69030146T2 (de) Chromverbindungen und ihre Verwendung
DE68921647T2 (de) Katalysatorzusammensetzung zur Herstellung von Alpha-olefin-polymeren mit enger Molekulargewichtsverteilung.
DE68919940T2 (de) Olefinpolymerisationskatalysator.
EP2070593B1 (de) Katalysatorzusammensetzung und Verfahren zur Herstellung linearer Alphaolefine
DE2801240A1 (de) Verfahren zur herstellung eines katalysators und die verwendung des dabei erhaltenen katalysators fuer die polymerisation von olefinen
EP0002221A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Mischkatalysators und seine Verwendung zur Polymerisation von 1-Olefinen
DE1745185A1 (de) Katalytisches Verfahren zur Olefinpolymerisation
CH638770A5 (de) Verfahren zum dimerisieren von niederen alpha-olefinen.
DE2021831B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren
DE69023086T2 (de) Verfahren zur Polymerisation von Olefinen.
DE2332050C3 (de) Verfahren zur Polymerisation von Äthylen
DE60025386T2 (de) Aktive, heterogene, geträgerte bi- oder tri-dendate polymerisationskatalysatoren
DE1795272C2 (de) Verfahren zur Homo- und Mischpolymerisation von Äthylen
EP0136623B1 (de) Verfahren zur Homo- und Misch-polymerisation v. Ethylen
DE2462770C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Buten-(1)
DE2035943A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymeren von alpha Olefinen
DE1495110C (de) Verfahren zur Herstellung von athyleni sehen Doppelbindungen enthaltenden Monoole flnpolymerisaten durch Mischpolymerisation von Monoolefinen mit Acetylenen
DE1770730C2 (de) Verfahren zur Homo- und Mischpolymerisation von Äthylen
DE1795197C2 (de) Verfahren zur Polymerisation von -Olefinen
DE1770727C2 (de) Verfahren zur Polymerisation von Äthylen
DD255352A1 (de) Verfahren zur herstellung hochaktiver katalysatoren fuer die olefinpolymerisation

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee