DE69217300T2 - Fahrzeugklimaanlage mit einem, eine fremdgesteuert einstellbare Verdrängungseinrichtung aufweisenden, Kühlflüssigkeitskompressor - Google Patents
Fahrzeugklimaanlage mit einem, eine fremdgesteuert einstellbare Verdrängungseinrichtung aufweisenden, KühlflüssigkeitskompressorInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kraftfahrzeugklimaanlage und insbesondere auf eine Kraftfahrzeugklimaanlage, die einen Kühlkompressor mit einem extern gesteuerten variablen Verdrängungsmechanismus aufweist.
- Im allgemeinen wird bei einer Kraftfahrzeugklimaanlage ein Kühlkompressor unterbrochen durch einen Kraftfahrzeugmotor über eine elektromagnetische Kupplung, die mit dem Kompressor verknüpft ist, als Reaktion auf Änderungen in der Anforderung der Luftklimatisierung in einem Kraftfahrzeug-Fahrzeugraum so angetrieben, daß die Temperatur der Luft in dem Kraftfahrzeug-Fahrzeugraum bei der gewünschten Temperatur gehalten wird. Gemäß der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung 55-148614 wird, wenn der Betrag der Anforderung an die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich oder größer als ein bestimmter Wert wird, der Betrieb des Kühlkompressors gestoppt, indem die elektromagnetische Kupplung so abgeregt wird, daß die von dem Kraftfahrzeugmotor ausgegebene Leistung effektiv zum Antreiben des Kraftfahrzeuges benutzt wird. Diese Weise der Stopptätigkeit des Kühlkompressors bewirkt jedoch eine unzureichende Luftklimatisierung in dem Kraftfahrzeug-Fahrzeugraum, da keine Luftklimatisierung in dem Kraftfahrzeug-Fahrzeugraum aufgrund des Stoppens der Tätigkeit des Kühlkompressors ausgeübt wird.
- Damit dieser Nachteil gelöst wird, offenbart die japanische Patentanmeldungsveröffentlichung 57-195884 eine Kraftfahrzeugklimaanlage, die einen Kühlkompressor mit einem extern gesteuerten variablen Verdrängungsmechanismus aufweist. Gemäß dieser japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung wird, wenn der Betrag der Anforderung an die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich oder größer als ein bestimmter Wert wird, die Kapazität des Kühlkompressors zwangsweise auf die minimale Verdrängung so verringert, daß eine überschüssige Leistung erzeugt wird, die mit dem Antrieb des Kraftfahrzeuges geteilt wird. Wenn jedoch die Kapazität des Kühlkompressors zwangsweise auf die minimale Verdrängung in dem Zustand kleinerer Verdrängung verringert wird, wird ein vernachlässigbarer Betrag der überschüssigen Leistung erzeugt, während die Luftklimatisierung in dem Kraftfahrzeug- Fahrzeugraum unzureichend ausgeführt wird. Wenn daher der Betrag der Anforderung der Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich oder größer als ein bestimmter Wert in dem Zustand kleinerer Kompressorverdrängung wird, wird die Kapazität des Kompressors nur nutzloserweise gesteuert. Wenn weiterhin, wie in Fig. 1 gezeigt ist, die Kapazität des Kühlkompressors zwangsweise auf die minimale Verdrängung in dem Zustand größerer Verdrängung verringert wird, kann ein ausreichender Betrag der überschüssigen Leistung nicht sofort im Vergleich mit der Weise erhalten werden, bei der der Betrieb des Kompressors gestoppt wird, indem die elektromagnetische Kupplung abgeregt wird. Wenn daher der Betrag der Anforderung der Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich oder größer als ein bestimmter Wert in dem Zustand größerer Kompressorverdrängung wird, wird eine Verringerung der Beschleunigungsleistung des Kraftfahrzeuges aufgrund des Betriebes des Kompressors nicht ausreichend schnell ausgeglichen.
- Die US-A-5 022 232 offenbart eine Kraftfahrzeugklimaanlage mit einem Kompressor mit einem variablen Verdrängungsmechanismus, einem Verdampfer, der einen Teil der Kraftfahrzeugklimaanlage bildet, einem Steuermittel zum Steuern des Betriebes des Kompressors und einem Übertragungsmittel zum unterbrochenen Übertragen von Leistung zum Bewegen eines Kraftfahrzeuges zu dem Kompressor, wobei das Steuermittel ein Sensormittel zum Erfassen einer Wärmebelastung auf den Verdampfer, ein Sensormittel zum Erfassen eines Betrages der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges, ein Sensormittel zum Erfassen eines Betrages des Drehmomentes, das auf die Antriebswelle des Kompressors wirkt, aufweist; einem Beurteilungsmittel zum Beurteilen, ob der Betrag des Drehmomentes, das auf die Antriebswelle des Kompressors wirkt, kleiner als ein vorbestimmter Betrag, größer als ein zweiter vorbestimmter Betrag, der größer als der erste vorbestimmte Betrag ist, oder gleich oder größer als der erste vorbestimmte Betrag, aber gleich oder kleiner als der zweite vorbestimmte Betrag ist; einem Betriebsmittel zum selektiven Betreiben des Übertragungsmittels und des variablen Verdrängungsmechanismus als Reaktion auf eine Beurteilung des Beurteilungsmittels.
- Folglich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kraftfahrzeugklimaanlage vorzusehen, die schnell und ausreichend eine Verringerung der Beschleunigungsleistung eines Kraftfahrzeuges ausgleichen kann, ohne daß eine ausreichende Luftklimatisierung in einem Kraftfahrzeug-Fahrzeugraum während des Betriebes der Kraftfahrzeugklimaanlage geopfert wird.
- Gemäß eines ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung enthält die Kraftfahrzeugklimaanlage einen Kompressor mit einem variablen Verdrängungsmechanismus, einen Verdampfer, der einen Teil der Kraftfahrzeugklimaanlage bildet, ein Steuermittel zum Steuern des Betriebes des Kompressors und ein Übertragungsmittel zum unterbrochenen Übertragen von Leistung zum Bewegen eines Kraftfahrzeuges zu dem Kompressor, wobei das Steuermittel einen Sensor zum Erfassen einer Wärmebelastung auf den Verdampfer aufweist; eine Schaltvorrichtung zum Erfassen eines Betrages der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges; eine erste Steuereinheit zum Bestimmen eines Betrages des Drehmomentes, das auf eine Antriebswelle des Kompressors wirkt; eine zweite Steuereinheit zum Beurteilen, ob der Betrag der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich oder größer als ein vorbestimmter Betrag ist, und zum Beurteilen, ob der Betrag des Drehmomentes, das auf die Antriebswelle des Kompressors wirkt, kleiner als ein erster vorbestimmter Betrag, größer als ein zweiter vorbestimmter Betrag, der größer als der erste vorbestimmte Betrag, oder gleich oder größer als der erste vorbestimmte Betrag, aber gleich oder kleiner als der zweite vorbestimmte Betrag ist; eine dritte Steuereinheit zum selektiven Betreiben des Übertragungsmittels und des variablen Verdrängungsmechanismus als Reaktion auf eine Beurteilung der zweiten Steuereinheit, wobei die dritte Steuereinheit den variablen Verdrängungsmechanismus so betreibt, daß sie eine Kapazität des Kompressors von einem minimalen zu einem maximalen Wert davon variiert als Reaktion auf Änderungen in der Wärmebelastung auf den Verdampfer, wenn der Betrag der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges kleiner als der vorbestimmte Betrag ist, oder wenn sowohl der Betrag der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich oder größer als der vorbestimmte Betrag ist als auch der Betrag des Drehmomentes, das auf die Antriebswelle des Kompressors wirkt, kleiner als der erste vorbestimmte Betrag ist; wobei die dritte Steuereinheit das Übertragungsmittel so betreibt, daß es keine Leistung für die Bewegung des Kraftfahrzeuges zu dem Kompressor überträgt, wenn sowohl der Betrag der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich oder größer als der vorbestimmte Betrag ist als auch der Betrag des Drehmomentes, das auf die Antriebswelle des Kompressors wirkt, größer als der zweite vorbestimmte Betrag ist; wobei die dritte Steuereinheit weiter den variablen Verdrängungsmechanismus so betreibt, daß zwangsweise die Kapazität des Kompressors auf seinen minimalen Wert verringert wird, wenn sowohl der Betrag der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich oder größer als der vorbestimmte Betrag ist als auch der Betrag des Drehmomentes, das auf die Antriebswelle des Kompressors wirkt, gleich oder größer als der erste vorbestimmte Betrag ist, aber gleich oder kleiner als der zweite vorbestimmte Betrag ist.
- Gemäß eines zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung enthält eine Kraftfahrzeugklimaanlage einen Kompressor mit einem variablen Verdrängungsmechanismus, einen Verdampfer, der einen Teil der Kraftfahrzeugklimaanlage bildet, ein Steuermittel zum Steuern des Betriebes des Kompressors und ein Übertragungsmittel zum unterbrochenen Übertragen von Leistung zum Bewegen eines Kraftfahrzeuges zu dem Kompressor, wobei das Steuermittel einen Sensor zum Erfassen einer Wärmebelastung auf den Verdampfer aufweist; eine Schaltvorrichtung zum Erfassen eines Betrages der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges; einen zweiten Sensor zum Erfassen der Temperatur der Luft außerhalb des Kraftfahrzeuges; eine zweite Steuereinheit zum Beurteilen, ob der Betrag der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich oder größer als ein vorbestimmter Betrag ist, und zum Beurteilen, ob die Temperatur der Luft außerhalb des Kraftfahrzeuges kleiner als ein erster vorbestimmter Betrag, größer als ein zweiter vorbestimmter Betrag, der größer als der erste vorbestimmte Betrag ist, oder gleich oder größer als der erste vorbestimmte Betrag, aber gleich oder kleiner als der zweite vorbestimmte Betrag ist; eine dritte Steuereinheit zum selektiven Betreiben des Übertragungsmittels und des variablen Verdrängungsmechanismus als Reaktion auf eine Beurteilung der zweiten Steuereinheit, wobei die dritte Steuereinheit den variablen Verdrängungsmechanismus so betreibt, daß sie eine Kapazität des Kompressors variiert von dem minimalen von zu dem maximalen Wert davon als Reaktion auf Änderungen in der Wärmebelastung auf den Verdampfer, wenn der Betrag der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges kleiner als der vorbestimmte Betrag ist, oder wenn sowohl der Betrag der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich oder größer als der vorbestimmte Betrag ist und als auch die Temperatur der Luft außerhalb des Kraftfahrzeuges kleiner als der erste vorbestimmte Betrag ist; wobei die dritte Steuereinheit das Übertragungsmittel so betreibt, daß es die Leistung zum Bewegen des Kraftfahrzeuges nicht zu dem Kompressor überträgt, wenn sowohl der Betrag der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich oder größer als der vorbestimmte Betrag ist als auch die Temperatur der Luft außerhalb des Kraftfahrzeuges größer als der zweite vorbestimmte Betrag ist; wobei die dritte Betriebseinheit weiter den variablen Verdrängungsmechanismus so betreibt, daß zwangsweise die Kapazität des Kompressors auf seinen minimalen Wert reduziert wird, wenn sowohl der Betrag der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich oder größer als der vorbestimmte Betrag ist als auch die Temperatur der Luft außerauch die Temperatur der Luft außerhalb des Kraftfahrzeuges gleich oder größer als der erste vorbestimmte Betrag ist, aber gleich oder kleiner als der zweite vorbestimmte Betrag ist.
- In den begleitenden Zeichnungen:
- Figur 1 ist ein Diagramm, das eine Weise des Ausgleiches für eine Verringerung der Beschleunigungsleistung eines Kraftfahrzeuges gemäß eines Beispieles einer Kraftfahrzeugklimaanlage nach dem Stand der Technik darstellt.
- Figur 2 ist ein schematisches Teilblockschaltbild einer Kraftfahrzeugklimaanlage gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Figur 3 ist ein Diagramm, das Verhältnisse darstellt, die durch eine Betriebsweise eines Kompressors erhalten werden, der in der in Figur 2 gezeigten Kraftfahrzeugklimaanlage benutzt wird.
- Figur 4 ist ein Flußdiagramm einer Betriebsweise einer Steuereinrichtung, die in der in Figur 2 gezeigten Kraftfahrzeugklimaanlage benutzt wird.
- Figur 5 ist ein Zeitablaufdiagramm einer Betriebsweise einer Steuereinrichtung, die in der in Figur 2 gezeigten Kraftfahrzeugklimaanlage benutzt wird.
- Figur 6 ist ein schematisches Teilblockschaltbild einer Kraftfahrzeugklimaanlage gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Figur 7 ist ein Diagramm, das ein Verhältnis darstellt, das durch eine Betriebsweise des Kompressors erhalten wird, der in der in Figuren 2 und 6 gezeigten Kraftfahrzeugklimaanlage benutzt wird.
- Figur 8 ist ein Flußdiagramm einer Betriebsweise einer Steuereinrichtung, die in der in Figur 6 gezeigten Kraftfahrzeugklimaanlage benutzt wird.
- Figur 9 ist ein Zeitablaufdiagramm einer Betriebsweise einer Steuereinrichtung, die in der in Figur 6 gezeigten Kraftfahrzeugklimaanlage benutzt wird.
- Figur 2 stellt ein schematisches Teilblockschaltbild einer Kraftfahrzeugklimaanlage gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Es wird Bezug genommen auf Figur 2, die Kraftfahrzeugklimaanlage enthält einen Kühlkompressor 100 mit einem variablen Verdrängungsmechanismus, der bereits in der EP-A1-486 257 offenbart ist, und eine Steuereinrichtung 10, die den Betrieb des Kompressors 100 steuert. Wie in der EP-A1-486 257 offenbart ist, weist der variable Verdrängungsmechanismus des Kompressors 100 eine extern gesteuerte Ventilvorrichtung mit einer Solenoidspule auf. Der variable Verdrängungsmechanismus des Kompressors 100 ist bereits im einzelnen in der EP-A1-486 257 beschrieben, so daß eine weitere Erläuterung davon weggelassen wird.
- Die Steuereinrichtung 10 weist eine erste, zweite und dritte Steuereinheit 11, 12 und 13 auf. Ein Thermosensor 14 erfaßt die Temperatur T von Luft, die unmittelbar einen Verdampfer (nicht gezeigt) verläßt, der einen Teil der Kraftfahrzeugklimaanlage bildet, und er ist mit der ersten Steuereinheit 11 durch eine Leitung verbunden. Die erste Steuereinheit 11 ist mit sowohl der zweiten als auch der dritten Steuereinheit 12 und 13 durch entsprechende Leitungen verbunden. Die zweite Steuereinheit 12 ist mit der dritten Steuereinheit 13 durch eine Leitung verbunden. Die dritte Steuereinheit 13 ist mit der Solenoidspule der extern gesteuerten Ventilvorrichtung des variablen Verdrängungsmechanismus des Kompressors 100 durch eine Leitung verbunden. Die dritte Steuereinheit 13 ist weiter durch eine andere Leitung mit einer elektromagnetischen Spule einer elektromagnetischen Kupplung 101 verbunden, die mit dem Kompressor 100 verknüpft ist, so daß sie unterbrochen die Drehbewegung einer externen Leistungsquelle, wie einem Kraftfahrzeugmotor, auf eine Antriebswelle des Kompressor 100 überträgt.
- Der Thermosensor 14 erzeugt ein erstes Steuersignal S1, das die Temperatur T von Luft darstellt, die unmittelbar den Verdampfer verläßt. Das erste Steuersignal S1 wird zu der ersten Steuereinheit 11 von dem Thermosensor 14 durch die Leitung gesendet, so daß es darin wie folgt verarbeitet werden kann.
- Die erste Steuereinheit 11 ist als Proportional-/Integralsteuerung so tätig, daß sie ein Proportional-/Integralsteuersignal als ein zweites Steuersignal S2 erzeugt, das im einzelnen später beschrieben wird. Das zweite Steuersignal S2 wird sowohl zu der zweiten als auch dritten Steuereinheit 12 und 13 von der ersten Steuereinheit 11 durch die entsprechenden Leitungen gesendet.
- Die dritte Steuereinheit 13 ist so tätig, daß sie das zweite Steuersignal S2 so verarbeitet, daß ein elektrischer Strom I, dessen Wert von Imin (0 A) bis Imax (1,0 A) als Reaktion auf Änderungen im Wert des zweiten Steuersignales S2 variiert, an die Solenoidspule der extern gesteuerten Ventilvorrichtung des variablen Verdrängungsmechanismus ausgegeben wird.
- Es wird Bezug genommen auf Figur 3, die Verhältnisse darstellt, die durch eine Betriebsweise des Kompressors 100 erhalten werden, wenn die extern gesteuerte Schaltvorrichtung des variablen Verdrängungsmechanismus den elektrischen Strom I erhält, dessen Wert Imax ist, der Steuerpunkt des Druckes in der Kompressoransaugkammer wird an dem maximalen Wert so gehalten, daß der Kompressor mit der minimalen Verdrängung tätig ist. Daher wird das Drehmoment, das auf die Kompressorantriebswelle wirkt, an dem minimalen Wert gehalten. Wenn andererseits die extern gesteuerte Ventilvorrichtung des variablen Verdrängungsmechanismus den elektrischen Strom I erhält, dessen Wert Imin ist, wird der Steuerpunkt des Druckes in der Kompressoransaugkammer an dem minimalen Wert so gehalten, daß der Kompressor mit der maximalen Verdrängung tätig ist. Daher wird das Drehmoment, das auf die Kompressorantriebswelle wirkt, an dem maximalen Wert gehalten. Weiterhin variiert der Steuerpunkt des Druckes in der Kompressoransaugkammer von dem maximalen zu dem minimalen Wert davon als Reaktion auf Änderungen in dem elektrischen Strom I, wie durch die durchgezogene Linie in Figur 3 gezeigt ist. Das auf die Kompressorantriebswelle wirkende Drehmoment variiert von dem maximalen zu dem minimalen Wert davon als Reaktion auf Änderungen in dem elektrischen Strom I, wie durch die gestrichelte Linie in Figur 3 gezeigt ist. Folglich kann die Kapazität des Kompressors 100 durch Ändern des Wertes des elektrischen Stromes I so gesteuert werden, daß die Temperatur T der Luft, die unmittelbar den Verdampfer verläßt, an der eingestellten Temperatur Tset gehalten wird.
- Die erste Steuereinheit 11 ist wie folgt weiter tätig. Wenn die Temperatur T der Luft, die unmittelbar den Verdampfer verläßt, auf oder unter einen ersten vorbestimmten Wert Ta fällt, bei der Eis sich an einer äußeren Oberfläche des Verdampfers zu bilden beginnt, wird das erste Steuersignal S1 in der ersten Steuereinheit 11 so verarbeitet, daß ein drittes Steuersignal S3 erzeugt wird, das zu der dritten Steuereinheit 13 gesendet wird, worin es so verarbeitet wird, daß die elektromagnetische Spule der elektromagnetischen Kupplung 101 aberregt wird. Daher wird der Betrieb des Kompressors 100 gestoppt, damit verhindert wird, daß sich Eis auf der äußeren Oberfläche des Verdampfers bildet. Sobald das dritte Steuersignal S3 in der ersten Steuereinheit 11 erzeugt ist, wird die Aberregung der elektromagnetischen Spule der elektromagnetischen Kupplung 101 aufrechterhalten, bis die Temperatur T der Luft, die unmittelbar den Verdampfer verläßt, auf oder über einen zweiten vorbestimmten Wert Tb steigt, der größer als der erste vorbestimmte Wert Ta ist. Wenn die Temperatur T der Luft, die unmittelbar den Verdampfer verläßt, über den zweiten vorbestimmten Wert Tb steigt, wird das erste Steuersignal S1 in der ersten Steuereinheit 11 so verarbeitet, daß ein viertes Steuersignal S4 erzeugt wird, das zu der dritten Steuereinheit 13 gesendet wird, so daß es darin so verarbeitet wird, daß die elektromagnetische Spule der elektromagnetischen Kupplung 101 erregt wird. Daher wird der Betrieb des Kompressors 100 neu gestartet. Folglich wird die elektromagnetische Spule der elektromagnetischen Kupplung 101 erregt und aberregt durch das entsprechende dritte und vierte Steuersignal S4 und S3, die in der dritten Steuereinheit 13 erzeugt werden. Das heißt, der Betrieb des Kompressors 100 wird gestoppt und neu gestartet durch das entsprechende dritte und vierte Steuersignal S3 und S4, die in der dritten Steuereinheit 13 erzeugt werden.
- Eine Schaltvorrichtung 15 ist mit einem Gaspedal eines Kraftfahrzeuges verknüpft und mit der zweiten Steuereinheit 12 durch eine Leitung verbunden. Die Schaltvorrichtung 15 wird so eingeschaltet, daß sie den Betrieb der zweiten Steuereinheit 12 startet, wenn der Betrag der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich oder größer als ein bestimmter Wert ist, das heißt, wenn der Betrag des Niederdrückens des Gaspedales gleich oder größer als ein bestimmter Betrag des Niederdrückens ist. Auf der anderen Seite wird die Schalteinrichtung 15 so abgeschaltet, daß der Betrieb der zweiten Steuereinheit 12 gestoppt wird, wenn der Betrag der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges geringer als der oben erwähnte eine bestimmte Wert ist, das heißt, wenn der Betrag des Niederdrückens des Gaspedales weniger als der oben erwähnte Betrag des bestimmten Niederdrückens ist. Folglich ist die zweite Steuereinheit 12 nur tätig, wenn der Betrag der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich oder größer als der eine bestimmte Wert ist. Weiterhin hat der Betrieb der zweiten Steuereinheit 12 Vorrang vor dem Betrieb der ersten Steuereinheit 11. Weiterhin kann die Schaltvorrichtung 15 ein Druckschalter sein, der mit einer Ansaugleitung verknüpft ist, die für den Kraftfahrzeugmotor benutzt wird, oder eine Schaltvorrichtung sein, die mit einer Drosselvorrichtung verknüpft ist, die für den Kraftfahrzeugmotor benutzt wird.
- Die zweite Steuereinheit 12 ist zum Beurteilen, ob der Kompressor 100 mit einer größeren, einer mittleren oder einer kleineren Verdrängung tätig ist, mittels Verarbeitung des zweiten Steuersignales S2 darin tätig.
- Es wird wieder Bezug genommen auf Figur 3; der Betrieb der zweiten Steuereinheit 12 ist wie folgt. Wenn die zweite Steuereinheit 12 beurteilt, daß der Kompressor 100 mit der größeren Verdrängung tätig ist, d.h. die Solenoidspule der extern gesteuerten Ventilvorrichtung des variablen Verdrängungsmechanismus empfängt einen elektrischen Strom I, dessen Wert gleich oder größer als Imin, aber kleiner als der eine vorbestimmte Wert Ia ist, erzeugt die zweite Steuereinheit 12 ein fünftes Steuersignal S5. Das fünfte Steuersignal S5 wird zu der dritten Steuereinheit 13 von der zweiten Steuereinheit 12 gesendet und wird darin so verarbeitet, daß es die elektromagnetische Spule der elektromagnetischen Kupplung 101 aberregt. Wenn die zweite Steuereinheit 12 beurteilt, daß der Kompressor 100 mit der mittleren Verdrängung tatig ist, d.h. die Solenoidspule der extern gesteuerten Ventilvorrichtung des variablen Verdrängungsmechanismus nimmt einen elektrischen Strom I auf, dessen Wert gleich oder größer als der eine vorbestimmte Wert Ia ist, aber gleich oder kleiner als der andere vorbestimmte Wert Ib ist, der größer als der eine vorbestimmte Wert Ia ist, erzeugt die zweite Steuereinheit 12 ein sechstes Steuersignal S6. Das sechste Steuersignal S6 wird zu der dritten Steuereinheit 13 von der zweiten Steuereinheit 12 gesendet, und es wird darin so verarbeitet, daß ein elektrischer Strom I, dessen Wert Imax ist, an die Solenoidspule der extern gesteuerten Ventilvorrichtung des variablen Verdrängungsmechanismus ausgegeben wird. Somit wird die Kapazität des Kompressors 100 zwangsweise auf die minimale Verdrängung verringert. Wenn die zweite Steuereinheit 12 beurteilt, daß der Kompressor 100 mit der kleineren Verdrängung tätig ist, d.h. die Solenoidspule der extern gesteuerten Ventilvorrichtung des variablen Verdrängungsmechanismus empfängt einen elektrischen Strom I, dessen Wert größer als der andere vorbestimmte Wert Ib ist, aber gleich oder kleiner als Imax ist, erzeugt die zweite Steuereinheit 12 kein Steuersignal. Daher wird der Betrieb der Steuereinrichtung 10 im wesentlichen dem Betrieb der ersten Steuereinheit 11 überlassen.
- Es wird Bezug genommen auf Figur 4 zusätzlich zu Figuren 2 und 3; eine Betriebsweise der Steuereinrichtung 10 wird im einzelnen unten beschrieben. In Figur 4 bezeichnen das Symbol "n" und das angehängte Symbol "n" die Anzahl von Malen des Betriebes der Steuereinrichtung 10, nachdem die Kraftfahrzeugklimaanlage eingeschaltet ist.
- Wenn die Kraftfahrzeugklimaanlage in Schritt 201 eingeschaltet wird, wird ein Zähler (nicht gezeigt), der mit der Steuereinrichtung 10 verknüpft ist, in Schritt 202 zurückgesetzt, und die elektromagnetische Spule der elektromagnetischen Kupplung 101 wird in Schritt 203 nacheinander erregt. Schritt 203 geht danach zu Schritt 204, in dem beurteilt wird, ob die Zahl des Zählers gleich 0 ist. Wenn die Zahl des Zählers gleich 0 ist, d.h. wenn der erste Betrieb der Steuereinrichtung 10 noch nicht beendet ist, nachdem die Kraftfahrzeugklimaanlage eingeschaltet ist, geht Schritt 204 zu Schritt 205. Wenn andererseits die Zahl des Zählers nicht 0 ist, d.h. wenn mindestens ein erster Betrieb der Steuereinrichtung 10 beendet worden ist, nachdem die Kraftfahrzeugklimaanlage eingeschaltet ist, geht Schritt 204 zu Schritt 301.
- In Schritt 205 wird beurteilt, ob die Temperatur Tn der Luft, die unmittelbar den Verdampfer verläßt, höher als der erste vorbestimmte Wert Ta ist. Wenn die Temperatur Tn höher als Ta ist, geht Schritt 205 zu Schritt 208. Wenn andererseits die Temperatur Tn gleich oder niedriger als Ta ist, geht Schritt 205 zu Schritt 206. In Schritt 206 wird die elektromagnetische Spule der elektromagnetischen Kupplung 101 aberregt, damit die Eisbildung auf der Außenoberfläche des Verdampfers vermieden wird, und Schritt 206 geht danach zu Schritt 207. In Schritt 207 wird beurteilt, ob die Temperatur Tn gleich oder höher als der zweite vorbestimmte Wert Tb ist. Wenn die Temperatur Tn gleich oder höher als Tb ist, geht Schritt 207 zu Schritt 203. Wenn andererseits die Temperatur Tn unterhalb von Tb ist, wird die Aberregung der elektromagnetischen Spule der elektromagnetischen Kupplung 101 aufrechterhalten.
- In Schritt 208 wird beurteilt, ob die Temperatur Tn der Luft, die unmittelbar den Verdampfer verläßt, höher als ein dritter vorbestimmter Wert Tc ist. Wenn die Temperatur Tn höher als Tc ist, geht Schritt 208 zu Schritt 210. Wenn andererseits die Temperatur Tn gleich oder unterhalb von Tc ist, geht Schritt 208 zu Schritt 209. In Schritt 209 wird das zweite Steuersignal S2, das zur Bequemlichkeit durch eine Form eines elektrischen Stromes I gezeigt ist, der von der dritten Steuereinheit 13 an die Solenoidspule der extern gesteuerten Ventilvorrichtung des variablen Verdrängungsmechanismus ausgegeben wird, gemäß der folgenden Formel erzeugt:
- In = In-1 + K {(ΔTn - ΔTn-1) + A ΔTn}. (1)
- In der Formel (1) ist Tn gleich (Tn - Tset), und K und A sind entsprechende verschiedene konstante Werte. Weiterhin werden bei dem ersten Betrieb der Steuereinrichtung 10 Imin und (Tn - Tset) für In-1 bzw.ΔTn-1 in der Formel (1) ersetzt. Darauffolgend geht Schritt 209 zu Schritt 211, in dem beurteilt wird, ob der elektrische Strom In größer als Imax ist. Wenn der elektrische Strom In größer als der elektrische Strom Imax ist, geht Schritt 211 zu Schritt 212. Wenn andererseits der elektrische Strom In gleich oder kleiner als der elektrische Strom Imax ist, geht Schritt 211 zu Schritt 213. In Schritt 212 wird der elektrische Strom Imax von der dritten Steuereinheit 13 an die Solenoidspule der extern gesteuerten Ventilvorrichtung des variablen Verdrängungsmechanismus ausgegeben. In Schritt 213 wird der elektrische Strom In von der dritten Steuereinheit 13 an die Solenoidspule der extern gesteuerten Ventilvorrichtung des variablen Verdrängungsmechanismus ausgegeben. In Schritt 210 wird der elektrische Strom Imin von der dritten Steuereinheit 13 an die Solenoidspule der extern gesteuerten Ventilvorrichtung des variablen Verdrängungsmechanismus ausgegeben.
- In Schritt 301 wird beurteilt, ob die Schaltvorrichtung 15 eingeschaltet ist. Wenn die Schaltvorrichtung 15 eingeschaltet ist, geht Schritt 301 zu Schritt 302. Wenn andererseits die Schaltvorrichtung 15 nicht eingeschaltet ist, geht Schritt 301 zu Schritt 205. In Schritt 302 wird beurteilt, ob der elektrische Strom In größer als ein zweiter vorbestimmter Wert Ib ist. Wenn der elektrische Strom In größer als der zweite vorbestimmte Wert Ib ist, geht Schritt 302 auch zu Schritt 205. Wenn andererseits der elektrische Strom In gleich oder kleiner als der zweite vorbestimmte Wert Ib ist, geht Schritt 302 zu Schritt 303. In Schritt 303 werden ein erster und zweiter Zeitnehmer zum Laufen gestartet. Darauffolgend geht Schritt 303 zu Schritt 304, in dem beurteilt wird, ob der elektrische Strom In größer als ein erster vorbestimmter Wert Ia ist. Wenn der elektrische Strom In gleich oder größer als der erste vorbestimmte Wert Ia ist, geht Schritt 304 zu Schritt 306. Wenn andererseits der elektrische Strom In kleiner als der erste vorbestimmte Wert Ia ist, geht Schritt 304 zu Schritt 305. In Schritt 306 wird der elektrische Strom Imax von der dritten Steuereinheit 13 an die Solenoidspule der extern gesteuerten Ventilvorrichtung des variablen Verdrängungsmechanismus ausgegeben. Darauffolgend geht Schritt 306 zu Schritt 307, in dem beurteilt wird, ob der erste Zeitnehmer eine erste vorbestimmte Zeit t1 läuft. Wenn der erste Zeitnehmer nicht die erste vorbestimmte Zeit t1 läuft, wird der elektrische Strom Imax weiter von der dritten Steuereinheit 13 an die Solenoidspule der extern gesteuerten Ventilvorrichtung des variablen Verdrängungsmechanismus ausgegeben. Wenn andererseits der erste Zeitnehmer die erste vorbestimmte Zeit t1 läuft, geht Schritt 307 zu Schritt 310.
- In Schritt 305 wird die elektromagnetische Spule der elektromagnetischen Kupplung 101 erregt. Schritt 305 geht darauffolgend zu Schritt 308, in dem beurteilt wird, ob der erste Zeitnehmer die erste vorbestimmte Zeit t1 läuft. Wenn der erste Zeitnehmer nicht die erste vorbestimmte Zeit t1 läuft, wird die Aberregung der elektromagnetische Spule der elektromagnetischen Kupplung 101 aufrechterhalten. Wenn andererseits der erste Zeitnehmer die erste vorbestimmte Zeit t1 läuft, geht Schritt 308 zu Schritt 309, in dem die elektromagnetische Spule der elektromagnetischen Kupplung 101 wieder erregt wird. Schritt 309 geht darauffolgend zu Schritt 310, in dem der elektrische Strom In von der dritten Steuereinheit 13 an die Solenoidspule der extern gesteuerten Ventilvorrichtung des variablen Verdrängungsmechanismus ausgegeben wird. Schritt 310 geht darauffolgend zu Schritt 311, an dem der erste Zeitnehmer zurückgesetzt wird. Schritt 311 geht darauffolgend zu Schritt 312, an dem beurteilt wird, ob der zweite Zeitnehmer eine zweite vorbestimmte Zeit t2 läuft, die länger als die erste vorbestimmte Zeit t1 ist. Wenn der zweite Zeitnehmer nicht die zweite vorbestimmte Zeit t2 läuft, wird der elektrische Strom In weiter von der dritten Steuereinheit 13 an die Solenoidspule der extern gesteuerten Ventilvorrichtung des variablen Verdrängungsmechanismus ausgegeben. Wenn andererseits der zweite Zeitnehmer die vorbestimmte Zeit t2 läuft, geht Schritt 312 zu Schritt 313, an dem der zweite Zeitnehmer zurückgesetzt wird. Die entsprechenden Schritte 212, 213, 210 und 313 gehen zu Schritt 214, in dem die Zahl des Zählers um einen erhöht wird, da der Betrieb der Steuereinrichtung 10 einmal beendet ist. Schritt 214 geht darauffolgend zu Schritt 215, an dem beurteilt wird, ob es nötig ist, daß die Kraftfahrzeugklimaanlage abzuschalten ist. Wenn es nötig ist, daß die Kraftfahrzeugklimaanlage abzuschalten ist, wird die Kraftfahrzeugklimaanlage so abgeschaltet, daß ihr Betrieb beendet wird. Wenn andererseits es nicht nötig ist, daß die Kraftfahrzeugklimaanlage abzuschalten ist, kehrt Schritt 215 zu Schritt 204 so zurück, daß der Betrieb der Steuereinrichtung 10 wiederholt wird.
- Wie oben beschrieben wurde, wird jeder der Schritte von Schritt 205 bis zu den entsprechenden Schritten 212, 213 und 210 gemäß dem Betrieb der ersten Steuereinheit 11 ausgeführt. Jeder der Schritte von Schritt 302 bis Schritt 313 wird gemäß dem Betrieb der zweite Steuereinheit 12 ausgeführt.
- Figur 5 ist ein Zeitablaufdiagramm, das verschiedene Betriebsstufen der Steuereinrichtung 10 darstellt. Es wird Bezug genommen auf Figur 5 zusätzlich zu Figur 4; jeder der Schritte von Schritt 302 bis Schritt 313 über die Schritte 306 und 307 in Figur 4 wird in den Stufen (a) und (b) ausgeführt. Der Unterschied zwischen der Stufe (a) zu (b) ist die Länge der EIN-Zeit der Schaltvorrichtung 15. In Stufe (a) ist die Länge ta der EIN-Zeit der Schaltvorrichtung 15 kürzer als die zweite vorbestimmte Zeit t2. Daher wird jeder der Schritte von Schritt 302 zu Schritt 313 über Schritte 306 und 307 in Figur 4 nur einmal in der Stufe (a) ausgeführt. Auf der anderen Seite ist in der Stufe (b) die Länge tb der EIN-Zeit der Schaltvorrichtung 15 etwas länger als die zweite vorbestimmte Zeit t2. Daher wird jeder der Schritte von Schritt 302 zu Schritt 313 über Schritte 306 und 307 in Figur 4 zweimal in der Stufe (b) ausgeführt.
- Weiterhin wird jeder der Schritte von Schritt 302 bis Schritt 313 über Schritte 305, 308 und 309 in Figur 4 in den Stufen (c) und (d) ausgeführt. Der Unterschied zwischen der Stufe (c) zu (d) ist die Länge der EIN-Zeit der Schaltvorrichtung 15. In der Stufe (c) ist die Länge tc der EIN-Zeit der Schaltvorrichtung 15 kürzer als die zweite vorbestimmte Zeit t2. Daher wird jeder der Schritte von Schritt 302 bis Schritt 313 über Schritte 305, 308 und 309 in Figur 4 nur einmal in der Stufe (c) ausgeführt. Auf der anderen Seite ist in der Stufe (d) die Länge td der EIN-Zeit der Schaltvorrichtung 15 etwas länger als die zweite vorbestimmte Zeit t2. Daher wird jeder der Schritte von Schritt 302 bis Schritt 313 über Schritte 305, 308 und 309 in Figur 5 zweimal in der Stufe (d) ausgeführt.
- Wie oben beschrieben wurde, kann die Kraftfahrzeugklimaanlage gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schnell und ausreichend eine Verringerung der Beschleunigungsleistung des Kraftfahrzeuges ausgleichen, ohne daß eine ausreichende Luftklimatisierung in dem Kraftfahrzeug-Fahrzeugraum während des Betriebes der Kraftfahrzeugklimaanlage geopfert wird.
- Figur 6 stellt ein schematisches Blockschaltbild einer Kraftfahrzeugklimaanlage gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. In Figur 6 werden die gleichen Bezugszeichen zum Bezeichnen entsprechender Elemente benutzt, wie sie in Figur 2 gezeigt sind, so daß eine Erläuterung davon unterbleibt. In der zweiten Ausführungsform enthält eine zweite Steuereinrichtung 10' eine zweite Steuereinheit 12', die sowohl mit der Schaltvorrichtung 15 als auch einem Hilfsthermosensor 16 durch die entsprechenden Leitungen verbunden ist. Der Hilfsthermosensor 16 erfaßt die Temperatur Ts der Luft außerhalb des Kraftfahrzeuges und erzeugt ein siebtes Steuersignal, das die Temperatur Ts der Luft außerhalb der Kraftfahrzeuges darstellt. Das siebte Steuersignal S7 wird zu der zweiten Steuereinheit 12' von dem Hilfsthermosensor 16 durch die Leitung gesendet, so daß es darin verarbeitet wird.
- In der zweiten Ausführungsform wird eine Beziehung, die durch eine Betriebsweise des Kompressors 100 erhalten wird und in Figur 7 dargestellt ist, bei dem Betrieb der Steuereinrichtung 10' benutzt. Wie in Figur 7 dargestellt ist, wird, wenn die Temperatur Ts der Kraftfahrzeugaußenluft niedriger als ein erster vorbestimmter Wert Ts1 ist, ein Betrag des Drehmomentes, das auf die Kompressorantriebswelle wirkt, klein. Wenn andererseits die Temperatur Ts der Kraftfahrzeugaußenluft höher als ein zweiter vorbestimmter Wert Ts2 wird, wird der Betrag des Drehmomentes, das auf die Kompressorantriebswelle wirkt, groß. Wenn weiterhin die Temperatur Ts der Kraftfahrzeugaußenluft gleich oder höher als der erste vorbestimmte Wert Ts1, aber gleich oder niedriger als der zweite vorbestimmte Wert Ts2 wird, wird der Betrag des Drehmomentes, das auf die Kompressorantriebswelle wirkt, mittelgroß.
- Die zweite Steuereinheit 12' ist tätig zum Beurteilen, ob die Temperatur Ts der Kraftfahrzeugaußenluft niedriger als der erste vorbestimmte Wert Ts1, gleich oder höher als der erste vorbestimmte Wert Ts1, aber gleich oder niedriger als der zweite vorbestimmte Wert Ts2 oder höher als der zweite vorbestimmte Wert Ts2 ist, mittels der Verarbeitung des siebten Steuersignals S7 darin.
- Es wird wieder Bezug genommen auf Figur 7; der Betrieb der zweiten Steuereinheit 12' ist wie folgt. Wenn die zweite Steuereinheit 12' beurteilt, daß die Temperatur Ts der Kraftfahrzeugaußenluft niedriger als der erste vorbestimmte Wert Ts1 ist, erzeugt die zweite Steuereinheit 12' ein Steuersignal. Daher wird der Betrieb der Steuereinrichtung 10' im wesentlichen dem Betrieb der ersten Steuereinheit 11 überlassen. Wenn die zweite Steuereinheit 12' beurteilt, daß die Temperatur Ts der Kraftfahrzeugaußenluft höher als der zweite vorbestimmte Wert Ts2 ist, erzeugt die zweite Steuereinheit 12' das fünftes Steuersignal S5. Das fünfte Steuersignal S5 wird zu der dritten Steuereinheit 13 von der zweiten Steuereinheit 12' gesendet und darin so verarbeitet, daß die elektromagnetische Spule der elektromagnetischen Kupplung 101 aberregt wird. Wenn die zweite Steuereinheit 12' beurteilt, daß die Temperatur Ts der Kraftfahrzeugaußenluft gleich oder höher als der erste vorbestimmte Wert Ts1 ist, aber gleich oder niedriger als der zweite vorbestimmte Wert Ts2 ist, erzeugt die zweite Steuereinheit 12' das sechste Steuersignal S6. Das sechste Steuersignal S6 wird zu der dritten Steuereinheit 13 von der zweiten Steuereinheit 12' gesendet und darin so verarbeitet, daß ein elektrischer Strom I, dessen Wert Imax ist, an die Solenoidspule der extern gesteuerten Ventilvorrichtung des variablen Verdrängungsmechanismus ausgegeben wird.
- Figur 8 ist ein Flußdiagramm, das eine Betriebsweise der Steuereinrichtung 10' darstellt. Der einzige Unterschied zwischen Figur 8 und Figur 4, die das Flußdiagramm ist, das die Betreibsweise der Steuereinrichtung 10 der ersten Ausführungsform darstellt, ist der, daß die Schritte 302 und 304 in Figur 4 durch Schritte 302' bzw. 304' in Figur 8 ersetzt sind. In Schritt 302' in Figur 8 wird beurteilt, ob die Temperatur Ts der Kraftfahrzeugaußenluft niedriger als der erste vorbestimmte Wert Ts1 ist. In Schritt 304' in Figur 8 wird beurteilt, ob die Temperatur Ts der Kraftfahrzeugaußenluft gleich oder niedriger als der zweite vorbestimmte Wert Ts2 ist.
- Figur 9 ist ein Zeitablaufdiagramm, das die unterschiedlichen Betriebsstufen der Steuereinrichtung 10' darstellt. Es wird Bezug genommen auf Figur 9 zusätzlich zu Figur 8, jeder der Schritte von Schritt 302' bis Schritt 313 über Schritte 306 und 307 in Figur 8 wird in den Stufen (a) und (b) ausgeführt. Der Unterschied zwischen der Stufe (a) zu (b) ist die Länge der EIN-Zeit der Schaltvorrichtung 15. In der Stufe (a) ist die Länge ta der EIN- Zeit der Schaltvorrichtung 15 kürzer als die zweite vorbestimmte Zeit t2. Daher wird jeder der Schritte von Schritt 302' bis Schritt 313 über Schritte 306 und 307 in Figur 8 nur einmal in der Stufe (a) ausgeführt. Andererseits ist in der Stufe (b) die Länge tb der EIN-Zeit der Schaltvorrichtung 15 etwas länger als die zweite vorbestimmte Zeit t2. Daher wird jeder der Schritte von Schritt 302' bis Schritt 313 über Schritte 306 und 307 in Figur 8 in der Stufe (b) zweimal ausgeführt.
- Weiterhin wird jeder der Schritte von Schritt 302' bis Schritt 313 über Schritte 305, 308 und 309 in Figur 8 in den Stufen (c) und (d) ausgeführt. Der Unterschied zwischen der Stufe (c) zu (d) ist die Länge der EIN-Zeit der Schaltvorrichtung 15. In der Stufe (c) ist die Länge tc der EIN-Zeit der Schaltvorrichtung 15 kürzer als die zweite vorbestimmte Zeit t2. Daher wird jeder der Schritte von Schritt 302' bis Schritt 313 über Schritte 305, 308 und 309 in Figur 9 nur einmal in der Stufe (c) ausgeführt. Andererseits ist in der Stufe (d) die Länge td der EIN-Zeit der Schaltvorrichtung 15 etwas länger als die zweite vorbestimmte Zeit t2. Daher wird jeder der Schritte von Schritt 302' bis Schritt 313 über Schritte 305, 308 und 309 in Figur 8 zweimal in der Stufe (d) ausgeführt.
- Der Effekt der zweiten Ausführungsform ist ähnlich dem Effekt der ersten Ausführungsform, so daß eine Erläuterung davon ausgelassen wird.
Claims (12)
1. Kraftfahrzeugklimaanlage mit einem Kompressor (100) mit einem
variablen Verdrängungsmechanismus, einem Verdampfer, der einen
Teil der Kraftfahrzeugklimaanlage bildet, einem Steuermittel zum
Steuern des Betriebes des Kompressors und einem Übertragungsmittel
(101) zum unterbrochenen Übertragen von Leistung zum Bewegen eines
Kraftfahrzeuges zu dem Kompressor, wobei das Steuermittel einen
Sensor (14) zum Erfassen einer Wärmebelastung auf den Verdampfer
aufweist;
einer Schaltvorrichtung (15) zum Erfassen eines Betrages der
Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges;
einer ersten Steuereinheit (11) zum Bestimmen des Betrages des
Drehmomentes, das auf eine Antriebswelle des Kompressors wirkt;
einer zweiten Steuereinheit (12) zum Beurteilen, ob der Betrag für
die Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich
oder größer als ein vorbestimmter Betrag ist, und zum Beurteilen,
ob der Betrag des Drehmomentes, das auf die Antriebswelle des
Kompressors wirkt, kleiner als ein erster vorbestimmter Betrag,
größer als ein zweiter vorbestimmter Betrag, der größer als der
erste vorbestimmte Betrag ist, oder gleich oder größer als der
erste vorbestimmte Betrag, aber gleich oder kleiner als zweite
vorbestimmte Betrag ist;
einer dritten Steuereinheit (13) zum selektiven Betreiben des
Übertragungsmittels (110) und des variablen
Verdrängungsmechanismus als Reaktion auf eine Beurteilung der
zweiten Steuereinheit, wobei die dritte Steuereinheit (13) den
variablen Verdrängungsmechanismus so betreibt, daß eine Kapazität
des Kompressors (100) von einem minimalen zu einem maximalen Wert
davon variiert wird als Reaktion auf Änderungen der Wärmebelastung
auf den Verdampfer, wenn der Betrag der Anforderung für die
Beschleunigung des Kraftfahrzeuges kleiner als der vorbestimmte
Betrag ist, oder wenn sowohl der Betrag der
Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich oder
größer als der vorbestimmte Betrag ist als auch der Betrag des
Drehmomentes, das auf die Antriebswelle des Kompressors wirkt,
kleiner als der erste vorbestimmte Betrag ist;
wobei die dritte Steuereinheit (13) das Übertragungsmittel so
betreibt, daß es die Leistung für die Bewegung des Kraftfahrzeuges
nicht zu den Kompressor (100) überträgt, wenn sowohl der Betrag
der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich
oder größer als der vorbestimmte Betrag ist als auch der Betrag
des Drehmomentes, das auf die Antriebswelle des Kompressors wirkt,
größer als der zweite vorbestimmte Betrag ist;
wobei die dritte Steuereinheit (13) weiter den variablen
Verdrängungsmechanismus so betreibt, daß zwangsweise die Kapazität
des Kompressors (100) auf seinen minimalen Wert verringert wird,
wenn sowohl der Betrag der Anforderung für die Beschleunigung des
Kraftfahrzeuges gleich oder größer als der vorbestimmte Betrag
ist, als auch der Betrag des Drehmomentes, das auf die
Antriebswelle des Kompressors wirkt, gleich oder größer als der
erste vorbestimmte Betrag ist, aber gleich oder kleiner als der
zweite vorbestimmte Betrag ist.
2. Kraftfahrzeugklimaanlage nach Anspruch 1, bei der der Sensor
ein Thermosensor (14) zum Erfassen der Temperatur ist, die
unmittelbar den Verdampfer verläßt.
3. Kraftfahrzeugklimaanlage nach Anspruch 2, bei der die erste
Steuereinheit (11) aus der von dem Thermosensor (14) erfaßten
Temperatur den Betrag des Drehmomentes bestimmt, das auf die
Antriebswelle des Kompressors (100) wirkt.
4. Kraftfahrzeugklimaanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei der das Kraftfahrzeug einen Motor aufweist, von dem
die Leistung zum Bewegen des Kraftfahrzeuges abgeleitet wird.
5. Kraftfahrzeugklimaanlage nach Anspruch 4, bei der die
Schaltvorrichtung (15) ein für den Motor benutztes Gaspedal ist.
6. Kraftfahrzeugklimaanlage nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei
der die zweite Steuereinheit (12) mit dem für den Motor benutzten
Gaspedal verknüpft ist.
7. Kraftfahrzeugklimaanlage nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei
der die Schaltvorrichtung ein Druckschalter ist, der mit einer für
den Motor benutzten Ansaugleitung verknüpft ist.
8. Kraftfahrzeugklimaanlage nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei
der die Schaltvorrichtung eine Schaltvorrichtung ist, die mit
einer mit dem Motor benutzten Drosselvorrichtung verknüpft ist.
9. Kraftfahrzeugklimaanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei der das Übertragungsmittel eine elektromagnetische
Kupplung (101) ist.
10. Kraftfahrzeugklimaanlage nach Anspruch 9, bei der die
elektromagnetische Kupplung (101) eine elektromagnetische Spule
aufweist.
11. Kraftfahrzeugklimaanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei der der variable Verdrängungsmechanismus eine
extern gesteuerte Ventilvorrichtung mit einer Solenoidspule
aufweist.
12. Kraftfahrzeugklimaanlage mit einem Kompressor (100) mit einem
variablen Verdrängungsmechanismus, einem Verdampfer, der als ein
Teil der Kraftfahrzeugklimaanlage gebildet ist, einem Steuermittel
zum Steuern des Betriebes des Kompressors und einem
Übertragungsmittel (101) zum unterbrochenen Übertragen von
Leistung zur Bewegung eines Kraftfahrzeuges zu dem Kompressor,
wobei das Steuermittel einen Sensor (14) zum Erfassen einer
Wärmebelastung auf den Verdampfer aufweist;
einer Schaltvorrichtung (15) zum Erfassen eines Betrages der
Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges;
einem zweiten Sensor (16) zum Erfassen der Temperatur der Luft
außerhalb des Kraftfahrzeuges;
einer zweiten Steuereinheit (12') zum Beurteilen, ob der Betrag
der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich
oder größer als ein vorbestimmter Betrag ist, und zum Beurteilen,
ob die Temperatur der Luft außerhalb des Kraftfahrzeuges kleiner
als ein erster vorbestimmter Betrag, größer als ein zweiter
vorbestimmter Betrag, der größer als der erste vorbestimmte Betrag
ist, oder gleich oder größer als der erste vorbestimmte Betrag,
aber gleich oder kleiner als der zweite vorbestimmte Betrag ist;
einer dritten Steuereinheit (12) zum selektiven Betreiben des
Übertragungsmittels (101) und des variablen
Verdrängungsmechanismus als Reaktion auf eine Beurteilung der
zweiten Steuereinheit, wobei die dritte Steuereinheit (13) den
variablen Verdrängungsmechanismus so betreibt, däß eine Kapazität
des Kompressors (100), von dem minimalen zu dem maximalen Wert
davon variiert wird als Reaktion auf Änderungen in der
Wärmebelastung auf den Verdampfer, wenn der Betrag der
Anforderungen für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges kleiner
als der vorbestimmte Betrag ist oder wenn sowohl der Betrag der
Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich oder
größer als der vorbestimmte Betrag ist als auch die Temperatur der
Luft außerhalb des Kraftfahrzeuges kleiner als der erste
vorbestimmte Betrag ist;
wobei die dritte Steuereinheit (13) das Übertragungsmittel so
betreibt, daß es die Leistung zur Bewegung des Kraftfahrzeuges
nicht zu dem Kompressor (100) überträgt, wenn sowohl der Betrag
der Anforderung für die Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich
oder größer als der vorbestimmte Betrag ist als auch die
Temperatur außerhalb des Kraftfahrzeuges größer als der zweite
vorbestimmte Betrag ist;
wobei die dritte Betriebseinheit (13) weiter den variablen
Verdrängungsmechanismus so betreibt, daß zwangsweise die Kapazität
des Kompressors (100) auf den minimalen Wert darauf verringert
wird, wenn sowohl der Betrag der Anforderung für die
Beschleunigung des Kraftfahrzeuges gleich oder größer als der
vorbestimmte Betrag ist als auch die Temperatur der Luft außerhalb
des Kraftfahrzeuges gleich oder größer als der erste vorbestimmte
Betrag ist, aber gleich oder kleiner als der zweite vorbestimmte
Betrag ist.
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