DE69216307T2 - Aktiver optischer Annäherungszünder - Google Patents

Aktiver optischer Annäherungszünder

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen aktiven optischen Annäherungszünder, welcher einen Sender enthält, der zum Aussenden einer Strahlungskeule, mit deren Hilfe ein Ziel beleuchet werden kann, vorgesehen ist. Der Annäherungszünder enthält außerdem einen Empfänger, welcher die vom Ziel reflektierte Strahlung empfängt und das Ziel oder eine Fläche desselben als Fleck auf einer Oberfläche abbildet, die zu einem Detektor gehört, welcher an seinem Ausgang elektrische Signale abgibt, die sich in Abhängigkeit von der Lage des Flecks auf der Detektoroberfläche wechselseitig verändern. Eine derartige Anordnung ist aus dem DE-A-3 004 250 bekannt, welches die Merkmale entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 veröffentlicht.
  • Die Erfindung kann in Annäherungszündern verwendet werden, welche das Basislinien-Prinzip verwenden. Es ist bereits bekannt, Sender und Empfänger zu verwenden, welche mit schmalen Strahlungskeulen arbeiten. Es ist ebenfalls bekannt, positionsempfindliche Detektoren zu verwenden, mit welchen es möglich ist, eine Position zu bestimmen, welche einem bestimmten vorgegebenen Zielabstand entspricht, wenn das Auslösesignal zu betätigt ist. Elektrische Signalverarbeitungseinrichtungen, die mit den Detektoren verbunden sind und für die Verarbeitung der elektrischen Signale, die durch die reflektierte Strahlung verursacht werden, dienen, liegen in verschiedenen bekannten Ausführungsformen vor.
  • In dem Einrichtungstyp, der zu dieser Kategorie gehört, ist es wesentlich, daß der Annäherungszünder mit einer hohen Genauigkeit und unabhängig von der Zielcharakteristik (Reflexionen, Oberflächeneigenschaften und so fort) arbeiten kann.
  • Die vorliegende Erfindung besitzt unter anderem das Ziel, dieses Problem zu lösen. Es kann deshalb als das charakteristische Hauptmerkmal des neuartigen Annäherungszünders angesehen werden, daß unter anderem die Ausgänge des Detektors mit ersten Elementen verbunden sind, welche ein erstes Signal abgeben, das von der Position des Flecks auf der Oberfläche abhängt, wobei der Absolutwert dieses ersten Signals bei der Position des Flecks auf einem oder mehreren ersten Bereichen, vorzugsweise äußeren Bereichen der Oberfläche größer ist, als bei der Position des Flecks auf einem anderen Bereich, vorzugsweise dem zentralen Bereich der Oberfläche. Die Erfindung ist außerdem durch ein zweites Element charakterisiert, das als Aktivierungselement wirkt, welches das erste Signal mit einem vorgegebenen (festen) Bezugssignal vergleicht und ein Aktivierungssignal abgibt, wenn zwei oder mehr erste Signale, zum Beispiel in Form von Impulsen auftreten, welche das Bezugssignal überschreiten. Wenn die Einrichtung mit einer nichtpulsierenden Strahlung arbeitet, wird alternativ das erste Signal das Bezugssignal für eine vorgegebene Zeit überschreiten. Weitere Eigenschaften bestehen darin, daß ein drittes Element ein erstes Bezugssignal erzeugt, welches einen Teil des ersten Signals bildet, und daß ein viertes Element, das als Auslöseschaltung wirkt, bei einem vorhandenen Aktivierungssignal ein Auslösesignal abgibt, und in welchem das erste Element nach der Einleitung des Aktivierungssignals ein erstes Signal abgibt, welches unter das erste Bezugssignal absinkt und ein zweites Bezugssignal überschreitet, das durch das Signalrauschen bestimmt wird.
  • Bei Weiterentwicklungen des Konzeptes der Erfindung ist der Detektor von einem solchen Typ, bei welchem die Oberfläche des Detektors durch ein einziges Element gebildet wird. In diesem Fall enthält das erste Element einen Verstärker, sowie Additions- und Substraktionselemente zur Verstärkung und Weiterleitung der Signaldifferenz an den Detektorausgängen zu einem Filter, das ebenfalls in dem ersten Element enthalten ist, und Analag-Digital Wandler-Elemente. In diesem Fall enthält das erste Element ein Teilerelement, das mit dem letztgenannten Teilelement verbunden ist, welches das erste Signal abgibt, das dadurch ein Maß für die Entfernung zwischen dem Annäherungszünder (Munitionseinheit) und dem Ziel darstellt.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel wird ein Detektor verwendet, dessen Oberfläche von zwei Elementen gebildet wird. In diesem Fall sind die Ausgänge des Detektors mit einem Differentialverstärker verbunden, der zur Verstärkung der Differenz zwischen den Detektorausgangssignalen in dem ersten Element enthalten ist. In diesem Fall enthält das erste Element auch Filter- und Analog-Digital-Wandler-Elemente, welche das erste Signal als ein Maß für die Entfernung vom Ziel abgeben.
  • Der Sender und der Empfänger sind vorzugsweise von einem Typ, welcher mit einer mit Impulsen beaufschlagten Strahlung arbeitet, was zur Folge hat, daß das erste Signal in Impulsform auftritt. In diesem Fall enthält das zweite Element einen Komparator, welcher das(die) erste(n) Signal/Impulse mit dem ersten feststehenden Bezugssignal vergleicht. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel arbeitet das zweite Element zum Aussenden des Aktivierungssignals mit Mehrfachimpulsbedingung. Das dritte Element kann einen Spitzendetektor enthalten, welcher das erste Signal empfängt, zum Beispiel den höchsten Impuls (Amplitude) der zwei oder mehr Impulse, und den genannten Teil des ersten Signals bildet.
  • Das vierte Element enthält vorzugsweise einen Fensterkomparator, welcher ein Signal aussendet, wenn das erste Signal einen Wert zwischen den ersten und zweiten Bezugssignalen annimmt. Das Signal vom Fensterkomparator wird einer Logikeinheit zugeführt, die in dem vierten Element enthalten ist, welche das Auslösesignal initialisiert, wenn das Signal vom Fensterkomparator vorhanden ist und gleichzeitig ein Aktivierungssignal und ein Taktsignal vorhanden sind. Das zuletzt genannte Signal kann von einem OR-Gate erhalten werden, mit welchem das Ausgangssignal von der Logikeinheit verbunden ist. Das OR-Gate kann einen Eingang für eine automatische Auslösefunktion enthalten, dem die oben beschriebene Signalverarbeitungseinrichtung parallel geschaltet ist.
  • Der oben angegebene Vorschlag liefert einen effektiv arbeitenden Annäherungszünder, welcher im Vergleich mit den früheren Lösungen verhältnismäßig kostengünstig ist. Die vorgeschlagene Ausführung kann mit bekannten Technologien und bekannten Bauelementen, die auf dem Markt verfügbar sind, konstruiert werden. Der Annäherungszünder ist in der Lage, sehr hohen Beschleunigungen zu widerstehen. Der Annäherungszünder widersteht außerdem relativ schwierigen Steuerungs- und Aufschlagcharakteristiken.
  • In der folgenden Beschreibung wird ein derzeit vorgeschlagenes Ausführungsbeispiel, welches die charakteristischen Merkmale aufweist, die für die Erfindung wesentlich sind, unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
  • Figur 1 schematisch einen aktiven optischen Annäherungszünder mit einem positionsabtastenden Detektor,
  • Figur 2 schematisch den Sender des Annäherungszünders,
  • Figur 3 schematisch den Empfänger des Annäherungszünders,
  • Figur 4 ein konstruktives Ausführungsbeispiel des Annäherungszünders, der in einer teilweise gezeigten Munitionseinheit angeordnet ist, welche mit einer Hohlladungsfunktion arbeitet,
  • Figuren 5 - 5a ein erstes Ausführungsbeispiel des in dem Annäherungszünder enthaltenen Detektors in unterschiedlichen Ansichten,
  • Figuren 6 - 6a ein zweites Ausführungsbeispiel des Detektors in unterschiedlichen Ansichten,
  • Figur 7 ein Blockschaltbild der Signalverarbeitungsschaltung des Annäherungszünders,
  • Figur 8 ein Blockschaltbild der ersten Elemente in der Signalverarbeitungsschaltung, wobei die ersten Elemente auf den Detektor entsprechend den Figuren 6, 6a anwendbar sind,
  • Figur 9 ein zweites Ausführungsbeispiel des ersten Elementes, wobei dieses Element auf den Detektor entsprechend den Figuren 5, 5a anwendbar ist,
  • Figur 10 ein Blockschaltbild der zweiten und dritten Elemente, die in der Signalverarbeitungsschaltung enthalten sind, und
  • Figur 11 ein Blockschaltbild, eines vierten Elements, welches in der Signalverarbeitungsschaltung enthalten ist.
  • Die vorliegende Erfindung kann auf eine Munitionseinheit, eine Rakete oder ein Projektil usw. angewendet werden, die mit einer Hohlladung arbeiten. Die Figuren 1-3 zeigen die Prinzipien eines aktiven optischen Annäherungszünders, welcher nach dem Basislinienprinzip arbeitet. Ein Sender 1 ist angeordnet, um ein Ziel mit einer engen Keule zu beleuchten, gegen welches sich die Einheit bewegt, und welches an zwei verschiedenen Positionen 2, 2' gezeigt wird. Das Ziel reflektiert einen Teil der(des) Stahlung/Lichtes auf einen Empfänger 3. Der Empfänger enthält einen Detektor 4 und auf seiner Empfangsfläche 4a wird das Ziel oder ein Teil des Zieles, welches durch die Strahlung beleuchtet wird, als Leuchtfleck emittiert. Der Detektor besitzt eine solche Ausführung, daß er Informationen darüber liefert, wo der Leuchtfleck auf der Oberfläche 4a lokalisiert ist. Durch den positionsempfindlichen Detektor kann auf diese Weise eine Position auf einem Detektor definiert werden, welche einer bestimmten Entfernung zwischen der Einheit und dem Ziel entspricht, in der der Wirkteil oder dgl. der Einheit ausgelöst wird. Die Strahlungskeule vom Sender ist bei 5, 5' angegeben und die reflektierte Strahlung bei 6, 6'. Die entsprechende Position des Flecks auf der Detektoroberfläche ist durch 4a', 4a'' gegeben.
  • Der Sender 1 enthält an der Vorderseite der kantenemittierenden, lichtemittierenden Diode 1b eine gegossene nichtsphärische Linse 1a. Der Sender erzeugt eine enge wohldefinierte Keule mit Winkeln von zum Beispiel 0,3 X 3º. Die Brennweite und der Durchmesser der Linsen kann zum Beispiel annähernd 10 mm betragen. Die lichtemittierende Diode emittiert bei einer Wellenlänge von 870 nm. In dem Ausführungsbeispiel wird diese mit Impulsen von 20 kHz und einem Impulsverhältnis von 50% beaufschlagt. Die Spitzenleistung vom Sender kann so gewählt werden, daß sie bei Raumtemperatur etwa 40 mW beträgt. Die Winkel werden in Figur 2 durch α wiedergegeben.
  • Der Empfänger enthält ebenfalls eine Linse 3a, welche zusammen mit einem optischen Kantenfilter 3b angeordnet ist. Das letztere absorbiert Licht bei einer kürzeren Wellenlänge als die des Senders. Die Linse bildet die Zieloberfläche, die von dem Sender beleuchtet wird, auf einem Siliziumfotodetektor oder dgl. ab, siehe Figur 3. Gemäß der folgenden Beschreibung kann der Detektor verschiedene Ausführungsformen haben. Der Detektor besitzt eine kleine aktive Oberfläche, zum Beispiel 0,5 X 0,3 mm, um das Rauschen infolge der Sonneneinstrahlung zu minimieren. Der Winkel der Empfangskeule ist mit β bezeichnet.
  • Figur 4 zeigt die vorderen Teile der Munitionseinheit (Projektil, Rakete, usw.) 7, welche gemäß einem an sich bekannten Typ konstruiert sein kann. Der Sender und der Empfänger können nach vorne gerichtet sein, und die Richtungen sind durch die Strahlungskeulen 5, 6 gezeigt. Der Sender und der Empfänger bilden eine getrennte Einheit, welche abgeglichen und dann eingebaut werden kann. Die unten beschriebenen Signalverarbeitungsschaltungen sind auf der Karte 8 mit Oberflächenmontage angeordnet, welche quer zur Längsachse 7a der Einheit 7 positioniert ist. Die lichtemittierende Diode und der Fotodetektor sind als hermetisch eingekapselten Bauteile konstruiert.
  • Die Figuren 5, 5a zeigen ein Beispiel des Detektors 4', welcher zwei Elemente 4b, 4c enthält, die eng zusammen angeordnet sind. Der Fleck, oder die beleuchtete Fläche, ist bei 9 angegeben. Der Detektor ist mit zwei Ausgängen 4d, 4e für elektrische Signale l&sub1; beziehungsweise l&sub2; vorgesehen, welche in Abhängigkeit von der Position des Flecks auf den Detektoroberflächen 4b, 4c erzeugt werden. Der Detektor ist außerdem mit einem Zuleitungseingang l&sub0; für die Energieversorgung zum Detektor konstruiert.
  • Die Figuren 6, 6a zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel des Detektors 4'', bei welchem das lichtempfindliche Element 4f des Detektors aus einem einzigen Teil besteht. In Figur 6a ist der Mitte-zu-Mitte-Abstand zwischen der licht- oder strahlungsempfindlichen Fläche 4f und dem Fleck 9'' durch x angegeben. Die Gesamtlänge der Fläche 4f wurde durch L angegeben. Es gilt die folgende mathematische Beziehung:
  • Die Sender- und Empfangselektroniken werden in Figur 7 gezeigt. Der Senderteil ist in die Oszillatorschaltung 10 und die Leistungsstufe 11 aufgeteilt. Der Oszillator liefert die Systemtaktfrequenz CL und eine Sperrtaktfequenz LF. Die Oszillatorfrequenz wird in bekannter Weise mit Hilfe einer RC-Verbindungsstufe bestimmt. Die Leistungsstufe verstärkt das Signal CL und steuert den Strom durch die lichtemittierende Diode. Diese gibt eine optische Impulsfolge mit einer Impulswiederholungsfrequenz von 20 kHz und einem Impulsverhältnis von 50% ab.
  • Die Empfangselektronik enthält einen Empfangsverstärker 12, ein Aktivierungselement 13 und eine logische Auslöseeinheit 14. Der Empfangsverstärker unterscheidet sich in den oben erwähnten Detektoralternativen, das Aktivierungselement 13 und die logische Auslöseeinheit 14 sind jedoch in beiden Fällen dieselben.
  • Figur 8 zeigt den Fall mit einem linearen Detektor. Die jeweiligen Ausgänge l&sub1; und l&sub2; sind mit einem Verstärker 15 beziehungsweise 15' verbunden. Die Ausgänge der Verstärker sind mit Subtraktions- und Additionselementen 16 beziehungsweise 16' verbunden. Außerdem sind Schaltungen 17, 17' vorhanden, welche Bandpaßfilterungen und Analog/Digital-Umwandlungen enthalten. Das Bandpaßfilter besitzt eine schmale Bandbreite und die Mittenfrequenz ist auf die Taktfrequenz CL abgestimmt. In dem Analog/Digital-Wandler werden die Spitzen der Signalimpulse gesampelt und die Funktion wird in einer an sich bekannten Weise durch das Sperrtaktsignal LF gesteuert. Die Ausgänge der Teilschaltungen 17, 17' sind mit einem Teiler verbunden, dessen Ausgangssignal S/H ein Maß für die Entfernung von dem Ziel darstellt. Der Teiler liefert das folgende Ausgangssignal:
  • Figur 9 zeigt die Ausführung des Empfangsverstärkers für den zweigeteilten Detektor. In diesem Fall werden die Signale von den beiden Elementen 4b, 4c dem Differentialverstärker 18 zugeführt, welcher die Differenz zwischen den Signalen verstärkt. Danach wird das Differenzsignal in der Schaltung 19, welcher das Sperrtaktsignal zugeführt wird, durch einen Bandpaß gefiltert und gesampelt. In diesem Fall kann das Maß für die Entfernung direkt aus der Schaltung 19 erhalten werden, deren Ausgangssignal durch S/H' angegeben wird.
  • Figur 10 zeigt eine Aktivierungslogik. Dieses verwendet die Eingangssignale Vref oder S/H beziehungsweise S/H' von den Verstärkern entsprechend den Figuren 8 beziehungsweise 9. Die Signale werden dem Komparator 20 zugeführt. Vref besitzt einen feststehenden Pegel, welcher vorgegeben ist. Das Signal iK vom Komparator 20 wird einer ersten Logikschaltung 21 zugeführt, welche angeordnet ist, um ein Ausgangssignal in Form eines Aktivierungssignals iA auszugeben, wenn der Komparator zwei aufeinanderfolgende Impulse iK eingespeist hat. Das hat zur Folge, daß der Empfänger zwei aufeinanderfolgende optische Impulse (vergleiche 6 in Figur 7) über dem Vref-Pegel bekommen muß, damit die Munitionseinheit (Wirkteil) scharfgemacht wird. In einem dritten Element 22, welches mit einen Spitzenwertdetektor aufgebaut werden kann, wird das Signal S/H oder beziehungsweise S/H' gesperrt. Es wird vorzugsweise das(der) höchste Signal/Impuls gesperrt. Ein geeigneter Anteil des Sperrsignals/Impulses wird verwendet, um von dem Detektor 22 ein Ausgangssignal Vref zu erzeugen. Das letztgenannte Signal besteht aus einem Bezugssignal, welches einen Pegel erzeugt, unterhalb welchem das Signal absinken muß, damit der Annäherungszünder ein Auslösesignal nach dem Schafmachen liefert. Wenn der Annäherungszünder (Munitionseinheit) ein aktuelles Ziel erreicht, wird das Signal oder S/H beziehungsweise S/H' vom Teiler 17'' oder der Schaltung 19 (Figur 9) zuerst positiv sein und ansteigen und dann abfallen und negativ werden. Idealerweise wird das Auslösesignal kommen, wenn das Signal oder S/H beziehungsweise S/H' Null ist. Da der Annäherungszünder mit Impulsen beaufschlagt ist, ist nicht sicher, daß das Signal den Wert Null annimmt.
  • Darüberhinaus wird sich die Signalamplitude bei unterschiedlichen Zielreflexionen und -winkeln auf der Zieloberfläche mit einer gegebenen Entfernung stark verändern. Die Wirkung der unterschiedlichen Zielcharakteristiken kann durch Einstellen der Schwelle Vref minimiert werden, wenn der Annäherungszünder das Ziel erreicht.
  • Die Auslöselogikeinheit ist in Figur 11 gezeigt. Die Auslöselogikeinheit liefert ein Ausgangssiganl iτ, wenn der effektive Teil ausgelöst wird. Die Einheit enthält einen Fensterkomparator 23 und einen zweiten Logikabschnitt 24 für die Überprüfung, ob die Auslösebedingung erfüllt ist. Die Eingangssignale zum Fensterkomparator sind die Signale Vref, S/H bzw. S/H' sowie Vrefnoise, welche aus dem zweiten Bezugssignal besteht. Der Fensterkomparator liefert ein Ausgangssignal iF, wenn das Signal S/H bzw. S/H' niederiger als Vref und größer als das zweite Bezugssignal ist. Das letztgenannte Bezugssignal besitzt einen feststehenden Pegel, welcher durch das Rauschen in dem S/H-Signal bestimmt wird. Das zweite Bezugssignal wird in einer an sich bekannten Weise automatisch in der Einrichtung bestimmt. Das Signal iF vom Fensterkomparator wird dem Logikabschnitt 24 zugeführt, welcher außerdem das Aktivierungssignal iA und das Taktsignal CL als Eingangssignale besitzt. Die Logikeinheit 24 initialisiert nur ihr Ausgangssignal iτ, wenn diese drei Signale gleichzeitig positiv oder negativ sind. Eine OR-Schaltung 25 empfängt an einem ihrer Eingänge das Signal iτ, welches dazu führt, daß am Ausgang der Schaltung 25 das Auslosesignal iU erhalten wird. Der Schaltung 25 kann auch ein Signal iD für die Selbstzerstörung zugeführt werden. Das letztere kann gewünscht werden, wenn ein Aufschlagsensor ein Signal liefert oder eine gewisse Zeit verflossen ist, ohne daß die Ausläsebedingung erfüllt wurde (Auslösesignal iU tritt auf).
  • Die lichtemittierende Diode 1b (vergleiche Figur 1) wird durch eine thermische Batterie, zum Beispiel 5a, mit 18V mit einem Mittelabgriff mit der Leistung versorgt. Die Batteriespannung kann auf +-9V + 5 V stabilisiert werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel begrenzt, das oben als Beispiel beschrieben ist, sondern sie kann innerhalb des Umfangs der folgenden Patentansprüche und dem Konzept der Erfindung Modifikationen unterworfen werden.

Claims (8)

1. Aktiver optischer Annäherungszünder mit einem Sender (1) zum Aussenden einer Strahlungskeule (5), mit der ein Ziel (2, 2') beleuchtbar ist, und einem Empfänger (3), der vom Ziel reflektierte Strahlung (6) empfängt und das Ziel oder eine Fläche desselben als Fleck (9, 9') auf einer Oberfläche (4a) abbildet, die zu einem Detektor (4) gehört, der an seinen Ausgängen (4d, 4e) elektrische Signale ausgibt, die sich in Abhängigkeit von der Lage des Flecks auf der Detektoroberfläche wechselseitig verändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorausgänge (1&sub1;, 1&sub2;) mit ersten Elementen (15-17") verbunden sind, die in Abhängigkeit von der Lage des Flecks auf der Oberfläche ein erstes Signal (S/H, S/H') aussenden, dessen Absolutwert größer ist, wenn der Fleck in einem oder mehreren ersten Bereichen, vorzugsweise äußeren Bereichen, der Oberfläche liegt als wenn der Fleck in einem anderen Bereich, vorzugsweise dem Mittelbereich, der Oberfläche liegt, und daß zweite Elemente (20, 21), die als Aktivierungselemente wirken, das erste Signal (S/H) mit einem vorgegebenen Bezugswert (Vref) vergleichen und ein Aktivierungssignal (iA) aussenden, wenn zwei oder mehr erste Signale, z.B. in Form von Impulsen, auftreten, die über dem Bezugswert liegen, oder alternativ wenn das erste Signal in einem vorgegebenen Zeitraum über dem Bezugswert liegt, und daß dritte Elemente (22) ein erstes Bezugssignal (Vreft) bilden, das einen Teil des ersten Signals darstellt, und vierte Elemente (23, 24), die als Auslöseschaltung arbeiten, ein Auslösesignal (iU) erzeugen, wenn das Aktivierungssignal (iA) vorhanden ist und wenn die ersten Elemente nach Erzeugung des Aktivierungssignals ein erstes Signal (S/H) aussenden, das unter das erste Bezugssignal (Vreft) absinkt und über einem zweiten Bezugssignal (Vrefnoise) liegt, das vom Signalrauschen bestimmt wird.
2. Annäherungszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Detektors von einem einzigen Element (4f) gebildet wird und daß das erste Element Verstärker- sowie Addier- und Subtraktionselemente (15-16') umfaßt, um die Signaldifferenz an den Detektorausgängen zu verstärken und einem Filter zuzuführen, das ebenfalls in dem ersten Element enthalten ist, sowie Analog-/Digital-Wandlerelemente (17, 17'), und daß das erste Element ferner ein Teilerelement (17") umfaßt, welches mit dem letztgenannten Element verbunden ist und ein erstes Signal (S/H) aussendet, welches ein Maß für den Abstand vom Ziel ist.
3. Annäherungszünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Detektors von zwei Elementen (4b, 4c) gebildet wird, deren Ausgänge mit einem in dem ersten Element enthaltenen Differenzverstärker (18) verbunden sind, zum Verstärken der Differenz zwischen den Ausgangssignalen des Detektors, und daß das erste Element ferner Filter- sowie Analog-/Digital- Wandlerelemente (19) umfaßt, die das erste Signal (S/H') aussenden, welches ein Maß des Abstands vom Ziel ist.
4. Annäherungszünder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Transmitter und Empfänger mit gepulster Strahlung (5, 6) arbeiten, so daß das erste Signal (S/H), (S/H') in Impulsform auftritt, daß das zweite Element einen Vergleicher 20 umfaßt, der die ersten Signalimpulse mit dem Bezugswert (Vref) vergleicht und daß das zweite Element mit einer Mehrfachimpuls-Bedingung zum Aussenden des Aktivierungssignals (iA) arbeitet.
5. Annäherungszünder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Element einen Spitzenwertdetektor (22) umfaßt, der das erste Signal empfängt, z.B. den höchsten Impuls der genannten zwei oder mehr Impulse, und den genannten Teil (Vreft) des ersten Signals bildet.
6. Annäherungszünder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vierte Element einen Fensterkomparator (23) umfaßt, der Signale (iF) aussendet, wenn das erste Signal (S/H, S/H') einen Wert zwischen dem ersten und zweiten Bezugssignal (Vreft) bzw. (Vrefnoise) annimmt.
7. Annäherungszünder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vierte Element eine Logikeinheit (24) enthält, die ein Triggersignal (iT) erzeugt, wenn das Signal (iF) von dem Fensterkomparator (23) auftritt und gleichzeitig das Aktivierungssignal (iA) und der Taktimpuls (CL) vorhanden sind.
8. Annäherungszünder nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Logikeinheit mit einem OR-Gatter (25) verbunden ist, mit dem ein von der Logikeinheit (24) kommendes Signal verbindbar ist, und daß das OR-Gatter (25) einen Eingang für eine automatische Triggerfunktion aufweist.
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