DE69215053T2 - Vorrichtung zum Reparieren von Nerven - Google Patents

Vorrichtung zum Reparieren von Nerven

Info

Publication number
DE69215053T2
DE69215053T2 DE69215053T DE69215053T DE69215053T2 DE 69215053 T2 DE69215053 T2 DE 69215053T2 DE 69215053 T DE69215053 T DE 69215053T DE 69215053 T DE69215053 T DE 69215053T DE 69215053 T2 DE69215053 T2 DE 69215053T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nerve
implant
severed
close proximity
repair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69215053T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69215053D1 (de
Inventor
Daniel R. Winona Lake Indiana 46590 Lee
Royce C. Jr. Lubbock Texas 79407 Lewis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United States Surgical Corp
Original Assignee
United States Surgical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United States Surgical Corp filed Critical United States Surgical Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69215053D1 publication Critical patent/DE69215053D1/de
Publication of DE69215053T2 publication Critical patent/DE69215053T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/11Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for performing anastomosis; Buttons for anastomosis
    • A61B17/1128Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for performing anastomosis; Buttons for anastomosis of nerves

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Neurology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft medizinische Vorrichtungen zum Reparieren verletzter Nerven und mehr insbesondere eine Vorrichtung zum Reparieren eines getrennten periphärischen Nervs.
  • 2. Diskussion des Standes der Technik
  • Das Reparieren von zerrissenen oder getrennten periphärischen Nerven unter Verwendung von Fäden ist ein übliches Operationsverfahren, bekannt als Neurorrhaphie. Die Verwendung dieser hochentwickelten Technik in den letzten Jahren hat die Fähigkeit des Chirurgen zum Wiederanheften abgeschnittener Körperteile zum Erreichen der Übertragung zusammengesetzten Zellgewebes und zum Anpf ropfen von Nerven gesteigert. Der Erfolg solcher Vorgehensweisen ist immer noch begrenzt, weil die üblichen Verfahren zum Nähen getrennter Nerven schwierig und zeitaufwendig sind und oft schlechte funktionale Ergebnisse aufgrund einer Vielzahl von Faktoren ergeben. Das Replantieren abgetrennter Finger und Gelenke wird insbesondere durch schlechte Nervenregeneration beschränkt.
  • Ein derartiger Faktor ist die Tendenz getrennter Nervenenden, sich zusammenzuziehen und auseinanderzureißen, nachdem sie einen Schaden erlitten haben. Folglich kann, wenn die erneute Verbindung der Nerven versucht wird, eine Zugkraft in den abgetrennten Enden erzeugt werden, wenn sie zusammengezogen werden, was sowohl den Vorgang des Wiederverbindens der getrennten Enden als auch den Heilungsprozess schwieriger macht. Bei der herkömmlichen Chirurgie unter Verwendung eines Mikrofadens ist es schwierig, die abgetrennten Nervenenden in Annäherung festzuhalten, während sie am Umfang um das Epineurium mit einem Faden wiederverbunden werden. Während des Heilungsprozesses ist es ebenfalls schwierig, die in den abgetrennten Nervenenden erzeugte Zugkraft daran zu hindern, daß sich die Enden von ihrer gehefteten Wiederverbindung wieder losziehen, was zu einer schlechten funktionalen Wiederverbindung des Nerven führt.
  • In einem Versuch, die Nervenregeneration zu unterstützen, wie in U.S. Patent Nr. 4,778,467 offenbart ist, wird eine epineuraler oder endoneuraler Einzelnaht verwendet, um die Nervenenden nahe zueinander zu halten, wo diese von einer röhrenförmigen Prothese eingeschlossen werden, welche den verletzten Nerv dicht abschirmt, um ihn vom Rest des Körpers des Patienten zu trennen. Die Einzelnaht wird durch das Einführen einer langen Nadel, die einen sehr feinen Nahtgarn trägt, durch das Perineurium des verletzten Nerven und dem Ziehen des einzelnen Fadens und der Nadel durch das Innere des distalen Nervenendes und in das Innere des proximalen Nervenendes gebildet. Die Nadel und der Faden werden daraufhin von dem proximalen Nervenende durch das Perineurium des verletzten Nervs zurückgezogen. Die auf die Einzelnaht aufgebrachte Spannung bringt die Nervenenden nahe zueinander, so daß die Nervenenden in Kontakt miteinander sind und die Enden des einzelnen Fadens werden verknotet. Diese Vorrichtung besitzt jedoch den damit verbundenen Nachteil, daß der Chirurg daran gehindert wird, den Anastomoseort zu beobachten, um die korrekte Ausrichtung bezüglich der Drehung nach dem Umhüllen des Anastomoseorts mit der röhrenförmigen Prothese sicherzustellen.
  • Eine andere Vorgehensweise zielt darauf ab, den Anastomoseort durch Umhüllen zu schützen. U.S.Patent Nr. 4,883,618 zeigt eine medizinische Einrichtung zum fadenlosen Reparieren verletzter Nerven umfassend Röhren eines körperabsorbierbaren Polyrners, die in Längsrichtung geöffnet werden können. Der verletzte Nerv wird in Längsrichtung darin angeordnet ohne die Notwendigkeit des Nähens. Der Nerv soll mit der porösen Oberfläche der Röhre verbunden werden, so daß die beiden Bereiche nicht mit einem Faden zusammengebunden werden müssen.
  • Eine andere Vorgehensweise des in eine Röhre Einschließens ohne Faden verwendet das Ansaugen der Nervenstummel in eine metallische Röhre mittels eines vakuumbetätigten Instrumentes, wie in U.S.Patent Nr. 3,960,151 offenbart ist. Dieses Verfahren besitzt jedoch das Risiko einer Druckverletzung des Nerves beim postoperativen Schwellen zusätzlich zu dem Nachteil, daß der Chirurg daran gehindert ist, den Anastomoseort zu beobachten, um die ordnungsgemäße Ausrichtung bezüglich der Drehung sicherzustellen.
  • Eine Alternative zu dem direkten Vernähen ist die Laserfusion. Theoretische Untersuchungen zur Verwendung eines Argonlasers, wie von E. R. Campion et al., Repair of Peripheral Nerves with the Argon Laser. The Journal of Bone and Joint Surgery, Incorporated (1990), offenbart ist, haben in Experimenten an Kaninchen gezeigt, daß es möglich ist, das Verschmelzen des Epineuriums ohne Hitzeschaden auf benachbartes Nervenzellgewebe zu gestatten. Ein Problem bei dieser Alternative liegt jedoch in der Schwierigkeit des Festhaltens der abgetrennten Enden nahe nebeneinanderliegend, während das Epineurium mit dem Laser zusammengeschmolzen wird. Trotz des Fortschrittes in diesem Gebiet erkennt Campion an, daß das Reparieren mit einer Mikronaht der Standard bleibt, gegen den jede Alternative gemessen werden muß.
  • In den oben beschriebenen früheren Vorgehensweisen ist es immer noch schwierig, die abgetrennten Enden des verletzten Nervs zusammen und ausgerichtet, sowohl während der Operation als auch des Heilens zu halten. Trotz der Versuche, proximale und distale Segmente des Nerven auszurichten, besteht eine Tendenz zur Regeneration proximaler Axone, aus ihren Gewebeund Epineuralgrenzen herauszuwachsen. Dies führt zur Bildung von Nervengeschwulsten und folglich einer unvollständigen Wiederherstellung des Nervs.
  • Das Reparieren getrennter Nerven verbleibt somit ein lange bestehendes Problem, das Chirurgen fortgesetzt Schwierigkeiten bereitet. Trotz der Fortschritte in mikrooperativen Techniken ist die Wiedergenesung eines Patienten von einer ernsten Verwundung oft durch den Maß des Nervenschadens begrenzt, der nicht unter Verwendung üblicher Technologie repariert werden kann. Die vorliegende Erfindung stellt Vorrichtungen bereit, die dazu helfen, die oben genannten Nachteile zu vermeiden.
  • EP-A-314412 offenbart eine Reparaturvorrichtung für eine Sehne oder ein Band zum Halten abgetrennter Zellgewebebereiche in einer nahen Beifügung und umfassend ein langgezogenes Element, das sich in Endrichtung in die jeweiligen Zellgewebebereiche erstreckt.
  • DE-A-1810800 ist eine andere Offenbarung einer Reparaturvorrichtung für eine Sehne oder ein Band basierend auf einem Nadel-und-Faden-Konzept mit verschiedenen aufgezeigten wegen zum Verankern des Fadens in der gewünschten Position, wobei einige Widerhaken verwenden.
  • Eine Vorrichtung zum Reparieren von Nerven innerhalb des Oberbegriffs des Anspruchs 1 unten ist in US-A-4662884 offenbart.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Vorrichtung zum Reparieren von Nerven gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 1 unten definiert. Die Vorrichtung umfaßt ein langgezogenes Implantat mit einem Verankerungsmittel zum Festhalten des Implantat in Längsrichtung innerhalb der Enden eines abgetrennten Nervs. Das Implantat ist aus einem biokompatiblen Material gebildet, das resorbierbar sein kann, mit einer geeigneten Elastizität. Eine scharfe Spitze erstreckt sich in Längsrichtung von zumindest einem Ende des langqezogenen Implantats und hilft bei dem Einführen des langgezogenen Implantats in Längsrichtung in das Innere der Enden des abgetrennten Nervs zwischen den Nervenstrangbündeln oder vorzugsweise gerade unterhalb der Nervenumhüllung oder dem Epineurium.
  • Wenn die abgetrennten Enden des Nervs in Längsrichtung über das Implantat gedrückt werden und in enger Annäherung miteinander verankert werden, hält das Verankerungsmittel die getrennten Enden des Nervs in eng angenäherter oder anstoßender Beziehung fest und unterbindet das Zurückkehren der Zugkraft in die getrennten Nervenenden. Folglich ist die seitliche Breite des Implantats so, daß der Körper des Implantats ungebogen verbleiben kann, wenn die getrennten Enden in ihre eng angenäherte oder anstoßende Beziehung gedrückt werden.
  • Nachdem das Implantat eingeführt worden ist, wird es innerhalb der getrennten Nervenenden durch das Einführen eines Durchstoßstiftes durch einen Endbereich des Implantats verankert. Die getrennten Enden können durch Nähen, Verschmelzen oder durch ein anderes geeignetes Befestigungsmittel wieder verbunden werden.
  • Das Verankerungsmittel hindert die getrennten Enden daran, sich von ihrer erneuten Verbindung während des Heilungsprozesses loszuziehen. Somit kann eine bessere Regeneration und Heilung des Nervs gefördert werden.
  • Wo das Implantat aus einem Stoff aufgebaut ist, der nicht resorbierbar ist, kann das Implantat entfernt werden, nachdem die getrennten Nervenenden in geeigneter Weise verheilt sind. Um das Implantat zu entfernen, wird ein Längsschnitt durch das Perineurium entlang der Achse des Nervs ausgeführt, um es dem nicht-resorbierbaren Implantat zu gestatten, durch den Einschnitt entnommen zu werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorausgegangenen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Vorrichtung zum Reparieren von Nerven gemäß der vorliegenden Erfindung vollständig offensichtlich und verstanden, in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, in denen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zum Reparieren von Nerven gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 eine Draufsicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zum Reparieren von Nerven gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 3 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zum Reparieren von Nerven ist;
  • Fig. 4 eine perspektivische, angedeutete Ansicht eines durch die Einrichtung zum Reparieren von Nerven gemäß Fig. 1 in Längsrichtung verbundenen, abgetrennten Nervs ist;
  • Fig. 5 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Reparieren von Nerven aus Fig. 1 ist;
  • Fig. 6 - 8 perspektivische Ansichten sind, die das Wiedereinandernähern und Reparieren abgetrennterenden unter Verwendung der Einrichtung zum Reparieren von Nerven aus Fig. 1 zeigen;
  • Fig. 9 eine perspektivische Seitenansicht eines abgetrennten Nervs ist, der unter Verwendung der Vorrichtung zum Reparieren von Nerven gemäß Fig. 1, die mittig und in Längsrichtung darin eingeführt worden ist, wieder angenähert und repariert worden ist;
  • Fig. 10 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zum Reparieren von Nerven gemäß der vorliegenden Erfindung unter Verwendung einer einzelnen scharfen Spitze ist;
  • Fig. 11 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zum Reparieren von Nerven gemäß der vorliegenden Erfindung unter Verwendung von Vorsprüngen auf einem einzelnen Ende und Stiften auf einem entgegengesetzten Ende ist;
  • Fig. 12 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zum Reparieren von Nerven gemäß der vorliegenden Erfindung unter Verwendung von Vorsprüngen auf beiden Enden ist; und
  • Fig. 13 und 14 perspektivische Seitenansichten sind, die das Annähern und Reparieren getrennter Nervenenden unter Verwendung der Reparatureinrichtung aus Fig. 10 zeigen.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungformen
  • Die hierin beschriebene Erfindung ist ein Implantat oder eine Stent-Vorrichtung (stent device), die bei der Ende-zu-Ende Anastomose getrennter peripherischer Nerven verwendet wird. Die Vorrichtung erleichtert die Reparatur und Wiederherstellung der Nervenfunktion durch das Verringern der Menge an Spannung zwischen den Nervenenden und durch das Bringen und Beibehalten der getrennten Enden in eine große Nähe zum Nähen, Lasern oder eine andere Form der operativen Wiederherstellung. Die Vorrichtung minimiert ebenfalls den Schaden an den Nervenfasern und die falsche Ausrichtung der Nervenenden, wobei sie vorteilhafterweise die Proliferation von Verbindungszellgewebe in der Anastomose verringert und das axonale Herauswachsen vermindert. Während des Heilungsprozesses wirkt die Einrichtung zum Reparieren von Nerven der vorliegenden Erfindung wie ein Splint, um die getrennten Nervenenden in Ausrichtung festzuhalten, wobei die in den getrennten Nervenenden erzeugte Zugkraft daran gehindert wird, die getrennten Nervenenden von ihrer Verbindung lose zu ziehen. Die verbesserte postoperative Stabilität gestattet eine weitere Verwendung des reparierten Körperteils ohne das Abreißen der Nervenreparatur.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 umfaßt eine allgemein mit 10 bezeichnete Ausführungsform der Einrichtung zum Reparieren von Nerven ein schmales, elastisches Implantat 12, das dazu geeignet ist, in Längsrichtung in die Enden eines peripheren Nervs zwischen die Bündel des Nerven eingeführt zu werden. Um das Einführen der getrennten Enden des Nervs zu erleichtern, ist eine Eindringspitze 14, die stumpf geschärft ist, um den Durchtritt durch die Nervenstränge mit einem Minimum an Verletzung der Nerven zu gestatten, an jedem der Enden des langgezogenen Implantats 12 eingeschlossen. Der längsverlaufende Körperbereich des langgezogenen Implantats 12 besitzt einen abgeflachten, rechteckigen Querschnitt, vorzugsweise mit einer Breite von etwa 1,27 mm (0,05 Inch) oder kleiner, um es dem Implantat 12 zu gestatten, leichter in Längsrichtung zwischen den Nervenstrangbündeln eingeführt zu werden. Der Fachmann wird jedoch sofort feststellen, daß Implantate von anderen Größen und Abmessungen verwendet werden können. Z. B. zeigen Fig. 2 und 3 Implantate mit einem in Längsrichtung verlaufenden Körperbereich mit einem kreisförmigen Querschnitt.
  • Das Implantat 12 ist aus einem biokompatiblen Material gebildet, das in geeigneter Weise elastisch ist, um das Implantat 12 in seiner Längsanordnung festzuhalten, wenn es in die abgetrennten Nervenenden eingeführt und in Längsrichtung darin angeordnet ist. Es kann aus einem nicht-resorbierbaren Stoff wie z. B. einer Edelstahllegierung chirurgischer Reinheit, Titan, Acryl, Polycarbonat, Polyethylen, Polyacetal, etc. oder wahlweise einem resorbierbaren Material wie Homopolymere oder Copolymere aus Lactid, Glycolid, Polydioxanon, Trimethylencarbonat, Polyethylenoxid oder einem anderen geeigneten resorbierbaren Material oder Mischungen dieser Copolymere zusammengesetzt sein. Vorzugsweise wird das Implantat 12 aus einem Copolymer aus Lactid und Glycolid gebildet und kann sich aus einem Copolymer zusammensetzen, das aus 18% m Glycolid und 82% m Lactid hergestellt ist. Wenn ein resorbierbares Material verwendet wird, wird das Implantat im Körper nicht nur während des Anheftens der getrennten Enden sondern auch während des Heilungsprozesses im Körper belassen. Dies verlängert die Fähigkeit der Vorrichtung, die Reparaturstelle während des Fortschrittes der Heilung vor Spannung zu schützen und liefert eine erhöhte Stabilität.
  • Wendet man sich beispielsweise zuerst den Ausführungsformen der Fig. 1 - 5 zu, so erstreckt sich eine scharfe Spitze in Längsrichtung von zumindest einem Ende des Implantats der Vorrichtung zum Reparieren von Nerven. Die Spitze kann durch das Schärfen und Abflachen der Enden des elastischen Implantats gebildet sein, um das Durchdringen der abgetrennten Enden des Nervs in Längsrichtung zu erleichtern.
  • In der Ausführungsform der Fig. 1 und 3 - 5 umfaßt die Spitze 14 entgegengesetzte bogenförmige Bereiche 30, die sich nach außen erstrecken, während die Ausführungsformen der Fig. 2 und 10 eine Spitze 20 mit einer seitlichen Breite umfassen, die nicht breiter als die Breite des Körpers des Implantats ist.
  • Ein Verankerungsmittel 21 ist vorgesehen, um das Implantat in Längsrichtung innerhalb der Enden des abgetrennten Nervs zu halten, wobei die abgetrennten Nervenenden in einer großen Nähe zueinander gehalten werden, um dasnervenwachstum und die Regeneration der Nervenfasern zu unterstützen. Diese enge Beifügung erleichtert auch das Wiederanheften der Nervenenden durch ein geeignetes Mittel wie Vernähen. Das Verankerungsmittel umfaßt ein Paar von querverlaufenden Durchstoßstiften 22 und einem Paar verteilter Queröffnungen 24 im Implantat 12, wobei sich ein Durchstoßstift 22 axial in jede Öffnung 24 erstreckt. Wie gezeigt ist, sind die Stifte 22 von den Enden des Implantats 12 beabstandet, in Querrichtung auf die Spitze 14 mittig ausgerichtet und im wesentlichen senkrecht zum Implantat 12 angeordnet. Wahlweise können die Stifte an verschiedenen Orten und verschiedenen Winkeln angeordnet sein, um ihre Verankerungsfunktion zu erzielen.
  • Wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist, kann jede Öffnung 24 durch das Bohren durch den abgeflachten Spitzenbereich 14 des Implantats 12 gebildet sein, was es gestattet, daß der Durchmesser der Stange oder des Körperbereichs 25 des Implantats 12 minimiert wird. Wahlweise kann die Öffnung 24 durch das Bohren eines Ösenloches seitlich durch die Stange des elastischen Implantats 12 neben jeder Spitze 14 gebildet werden. Bei nicht resorbierbaren Stiften sind die seitliche Breite des Stifts 22 und der Durchmesser der Öffnung 24 geeignet ausgelegt, um so zusammenzuwirken, daß die Stifte 22 entfernbar in den Öffnungen 24 gehalten werden, um entfernt zu werden, nachdem die Nervenenden angeheftet sind. Wenn die Stifte 22 in resorbierbarer Form sind, können die Stifte 22 so dimensioniert sein, daß sie in den Öffnungen 24 festsitzen, so daß die Stifte 22 darin festgehalten werden, bis die Stifte 22 und der Körper 12 vom Körper absorbiert sind. In bevorzugten Ausführungsformen ist die seitliche Breite des Stifts 22 weniger etwa als 1,27 mm (0,05 Inches) obwohl andere Abmessungen in Abhängigkeit von der Anwendung und den Bedürfnissen des Chirurgen möglich sind.
  • Bezugnehmend auf Fig. 4 erstrecken sich die Durchstoßstifte 22 im wesentlichen seitlich durch das Perineurium des Nerven, der durch strichpunktierte Linien 26 angezeigt ist, und treten in Kontakt mit dem Implantat 12, indem sie sich axial in Öffnungen 24 erstrecken, um die Vorrichtung 10 zum Reparieren von Nerven innerhalb der abgetrennten Enden des Nervs festzuhalten. Damit die Durchstoßnadeln den Nerv durchdringen können, ist jede Durchstoßnadel in dargestellter Weise mit einer scharfen Durchdringungsspitze 28 versehen, so daß die Stifte im wesentlichen seitlich durch das Perineurium und den Nerv in die seitlichen Öffnungen eingeführt werden können. Die Stifte 22 können aus jeglichem resorbierbaren, oben erwähnten Stoff einschließlich einem Copolymer aus Lactid und Glycolid, oder, wenn sie dazu bestimmt sind, nicht resorbierbar zu sein, aus jeglicher geeigneten Edelstahllegierung chirurgischer Reinheit gebildet sein.
  • In der Ausführungsform der Fig. 1, 3 und 4 umfaßt jeder Endbereich des Implantats 12 Vorsprünge, die sich radial nach außen von dem Körper des Implantats 12 erstrecken, um das Verankern des Implantats zu unterstützen. Wie gezeigt ist, umfassen die Vorsprünge ein Paar von entgegengesetzten, bogenförmigen Bereichen 30, die sich von entgegengesetzten Seiten jeder Spitze 14 nach außen erstrecken. Wenn das Implantat 12 in Längsrichtung in die getrennten Enden des Nervs zwischen den Nervenstrangbündeln eingesetzt ist, erstrecken sich die bogenförmigen Bereiche 30 seitlich innerhalb des Nervs nach außen, um bei dem Festhalten des Implantats 12 an seiner Stelle innerhalb der abgetrennten Enden des Nervs zu detaillierter später beschriebenen Zwecken zu helfen.
  • In einer alternativen Ausführungsform, die in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt der Endbereich der Spitze 20 nicht die entgegengesetzten bogenförmigen Bereiche und die Breite der Spitze 20 überschreitet nicht die Breite des Körperbereichs des Implantats 12. Die Verankerung wird im wesentlichen in derselben Weise wie in vorhergegangenen Ausführungsformen mit Durchstoßnadeln, die in beabstandete, querverlaufende Öffnungen 32 im Implantat 18 eingeführt werden, erzielt.
  • In einer anderen alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in Fig. 12 gezeigt ist, umfaßt das Verankerungsmittel der Einrichtung 21 zum Reparieren von Nerven nach hinten gerichtete Widerhakenspitzen 208', die einstückig an jedem Ende des Implantats 207' gebildet sind und sich von dem Körper des Implantats nach außen erstrecken. Jede Widerhakenspitze 208' ist mit zusätzlichen Widerhakenbereichen 210' versehen, die sich in Längsrichtung entlang eines Bereichs der Länge des Implantats 207' erstrecken. Die Widerhakenbereiche 210' stehen mit einem spitzen Winkel von den Spitzen des Implantats 207' weg, so daß, wenn das Implantat in Längsrichtung in die abgetrennten Enden des Nervs zwischen den Nervenstrangbündeln eingeführt wird, die Widerhakenbereiche 210' sich seitlich innerhalb des Nervs verkeilen, um das Festhalten des Implantats in Position innerhalb der abgetrennten Enden des Nervs zu unterstützen.
  • Typischerweise wird beim Reparieren eines verletzten Nervs für den Zugriff auf die abgetrennten Enden gesorgt, die sich typischerweise zusammenziehen und wegziehen, nachdem sie einen Schaden erlitten haben. Wenn das Wiederverbinden der Nerven versucht wird, kann eine Zugkraft in den abgetrennten Enden erzeugt werden, wenn diese zusammengezogen werden, was sowohl den Vorgang des Wiederverbindens der abgetrennten Enden als auch den Heilungsprozess danach, der diese Schwierigkeiten löst, komplizierter gestaltet. Bezugnehmend auf Fig. 6 - 8 ist ein bevorzugtes Verfahren der Reparatur von Nerven unter Verwendung des Implantats der vorliegenden Erfindung dargestellt. In Fig. 6 werden die Enden 34, 36 eines getrennten Nervs 38 seitlich weg in der Richtung der Pfeile 39, 42 durch die Verwendung eines geeigneten Operationsinstrumentes so wie eine Zange 40 gezogen. Das Implantat 12 wird dann teilweise in Längsrichtung in das proximale getrennte Nervenende 34 in der Richtung des Pfeils 42 eingeführt, indem die Spitze 14 in das proximale Ende 34 zwischen die Nervenstrangbündel des Nervs eingeführt wird und durch das Drücken eines Bereichs der in Längsrichtung verlaufenden Länge des Implantats 12 koaxial in das abgetrennte Ende 34. Es sei darauf hingewiesen, daß die Spitze 14 gestaltet ist, um das Durchtrennen zu erleichtern, aber ausreichend stumpf ist, um das Durchtrennen oder Verletzen des Nervs zu verhindern. Nach dem Einfügen des Implantats 12 in das proximale Nervenende 34 wird das distale Nervenende 36 koaxial mit dem Implantat 12 neben seinem entgegengesetzten Ende 14 ausgerichtet, und ein Teil dieses Endes des Implantats 12 wird teilweise in Längsrichtung in das distale Ende 36 eingeführt und in die in Fig. 7 gezeigte Position gebracht.
  • In dieser Position ist ein Ende des Implantats 12 geeignet innerhalb eines der getrennten Nervenenden durch das Einführen einer der querverlaufenden Durchstoßstifte 22 im wesentlichen seitlich durch das Perineurium des Nervs und in die Öffnung 24 im Implantat 12 nahe der Spitze 14, die darunter ausgerichtet ist, verankert. Getrennte Ende 34 werden in Längsrichtung über den unbedeckten Bereich des Implantats 12 durch das Ziehen der Enden 34, 36 in der Richtung der Pfeile 44 mit der Zange 40 gezogen, bis die getrennten Enden in eine enge Annäherung gebracht werden.
  • Bezugnehmend auf Fig. 8 wird der verbleibende quer verlaufende Durchstoßstift 22 in der Pfeilrichtung 46 im wesentlichen seitlich durch das Perineurium des Nervs und in die äußere Öffnung 24 im Implantat 12 nahe der anderen Spitze 14, die darunter ausgerichtet ist, eingeführt, um das Implantat 12 innerhalb des Nervs 38 in Position festzuhalten. Weil die getrennten Enden 34, 36 in eine enge Annäherung und vorzugsweise eine gegeneinander anstoßende Beziehung zusammengezogen werden, wird die in den Enden 34, 36 gebildete Spannung verringert. Die Stifte 22 wirken dahingehend, daß sie das Zurückkehren der Zugspannung in die getrennten Nervenenden 34, 36 unterdrücken. Folglich wird die innerhalb der abgetrennten Enden 34, 36 erzeugte Zugkraft überwunden und die getrennten Nervenenden 34, 36 werden in ihrer eng angenäherten Beziehung festgehalten. Wie gewürdigt werden wird, ist die seitliche Breite des Implantats 12 so, daß der Körper 25 des Implantats 12 ungebogen verbleiben kann, wenn die Enden 34, 36 in enge Annäherung oder eine gegeneinander anstoßende Beziehung gedrückt werden.
  • Mit den getrennten Nervenenden 34, 36 ausgerichtet, und in ihrer engen Annäherung oder gegeneinander anstoßenden Beziehung festgehalten, können die Enden 34, 36 miteinander periphärisch um das Perineurium des Nervs 38 wie bei 48 durch einen Mikrofaden, Laser oder ein anderes geeignetes operatives Befestigungsmittel, das in der Technik bekannt ist, wieder verbunden werden. Die Vorrichtung 10 zum Reparieren von Nerven hält daher die Nerven in enger Annäherung oder einer gegeneinander anstoßenden Beziehung, während die abgetrennten Nervenenden periphärisch um das Perineurium mit dem Faden oder einem anderen geeigneten Befestigungsmittel wieder verbunden werden. Desweiteren kann, wenn einmal die oberflächliche Seite des Nervs repariert worden ist, der Nerv recht einfach als eine Einheit unter Verwendung der Durchstoßstifte 22 der Vorrichtung als Hebel zum Umdrehen umgewendet werden. Danach, während des Heilungsprozesses, kann die Vorrichtung 10 als ein Splint wirken, der die getrennten Nervenenden 34, 36 in Ausrichtung hält, wobei die Zugkraft in den abgetrennten Nervenenden überwunden wird und daran gehindert wird, die getrennten Nervenenden von ihrer erneuten Verbindung wieder los zu ziehen.
  • Alternative Ausführungsformen des Implantats der vorliegenden Erfindung sind in Fig. 10, 11 und 12 gezeigt, die auch andere Einsetzverfahren mit sich bringen können. Bezugnehmend zuerst auf Fig. 10, besitzt das Implantat 202 eine einzelne Durchdringungsspitze 204 und ein stumpfes lineares Ende 205 entgegengesetzt der Spitze 204. Das Implantat 202 gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Paar von querverlaufenden Durchstoßstiften 219, die teilweise in durchbrochenen Linien in Fig. 14 gezeigt sind, und ein Paar von beabstandeten querverlaufenden Öffnungen 220, wobei ein Durchstoßstift sich axial in jede Öffnung 220 erstrecken kann. Das Einsetzverfahren dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird detaillierter mit Bezug auf Fig. 13 - 14 beschrieben.
  • Das Implantat 214 in Fig. 11 ist ähnlich zu den Ausführungsformen der Fig. 10 außer bezüglich der Vorsprünge oder Widerhaken 218 an einem Ende des Implantats 214, die sich von dem Körper des Implantats nach außen erstrecken, um das Festhalten innerhalb des Nervenendes zu verbessern.
  • Obwohl das oben beschriebene Verfahren unter Verwendung der Ausführungsform der Fig. 1 und 3 gezeigt ist, kann dieses Verfahren in ähnlicher Weise mit den Ausführungsformen der Figuren 10 und 11 angewandt werden. Wenn jedoch, bezugnehmend auf Fig. 12, das Implantat 207 in Längsrichtung in die Enden des getrennten Nervs eingedrückt wird, gestattet es die nach hinten gerichtete Abbiegung der Widerhakenbereiche 210 in dem Implantat 207, in Vorwärtsrichtung in die Enden des getrennten Nervs eingeführt zu werden, während die nach hinten gerichtete Abbiegung der Widerhakenbereiche 210 das Implantat 207 daran hindert, sich in Rückwärtsrichtung zu bewegen, wodurch das Implantat an seiner Stelle gehalten wird.
  • Fig. 13 - 14 zeigen ein anderes bevorzugtes Verfahren zum Reparieren von Nerven, worin Enden 226, 228 des getrennten Nervs 230 unter Verwendung eines geeigeneten Operationsinstrumentes wie Zangen 232 seitlich weggezogen werden. Das geschärfte Ende 204 des Implantats 202 wird durch einen Ort 234 im Perineurium des verletzten Nervs 230, der eine geeignete Entfernung vom proximalen Nervenende 228 entfernt ist, eingeführt. Das zugeschärfte Ende 204 wird in Längsrichtung in das distale Nervenende 226 zwischen den Nervenstrangbündeln des Nervs eingeführt, bis die abgetrennten Enden 226, 228 in enger Annäherung sind oder anstoßen. Das Implantat 202 wird innerhalb der Enden 226, 228 des getrennten Nervs 230 durch Durchstoßstifte 219 wie oben diskutiert an Ort und Stelle gehalten. Es ist festzustellen, daß in der Ausführungsform gemäß Fig. 11, wie in der Ausführungsform gemäß Fig. 12, wenn das zugeschärfte Ende 216 des Implantats 214 in Längsrichtung in das distale Ende des abgetrennten Nervs eingedrückt wird, die Abbiegung nach hinten der Widerhakenbereiche 218 es dem Implantat 214 gestattet, vorwärts in die Enden des abgetrennten Nervs eingeführt zu werden, während die Abbiegung nach hinten der Widerhakenbereiche 218 dazu dient, das Implantat 214 daran zu hindern, sich nach hinten innerhalb des distalen Endes zu bewegen.
  • Wo die Vorrichtung aus einem resorbierbaren Material hergestellt ist, wie z. B. aus einem Copolymer aus Lactid und Glycolid wird keine nachfolgende Operation zum Entfernen nach dem Heilen der Nervenenden erforderlich, weil das Implantat vom Körper über eine Zeitspanne resorbiert wird. Wenn die Stifte aus einem resorbierbaren Material zusammengesetzt sind, können sie wahlweise im Implantat angeordnet verbleiben. Wenn jedoch nicht-resorbierbare Stoffe beim Herstellen des Implantats und/oder der Stifte der Vorrichtung verwendet werden, werden die Durchstoßstifte vom Perineurium entfernt und ein Längsschnitt kann durch das Perineurium entlang der Achse des Nervs ausgeführt werden, um es dem Implantat zu gestatten, durch den Einschnitt entfernt zu werden.
  • Bezugnehmend auf Fig. 7 und 8 ist die Vorrichtung zum Reparieren von Nerven in Längsrichtung nahe dem Perineurium des Nervs angeordnet gezeigt. Diese Anordnung gerade zwischen der Nervenumhüllung ordnet die Vorrichtung vorteilhafterweise so an, daß die querverlaufenden Öffnungen in der Vorrichtung für den Chirurg sichtbar sind. Dies erleichtert das genaue Einführen der Durchstoßstifte durch das Perineurium in die Öffnungen. Die Vorrichtung zum Reparieren von Nerven kann auch in Längsrichtung innerhalb des Nervs an anderen geeigeneten Orten, wie in Fig. 9 gezeigt, angeordnet sein, in der die Vorrichtung 10 zum Reparieren von Nerven zentral und in Längsrichtung innerhalb der abgetrennten Enden 50, 52 des Nervs 54 angeordnet dargestellt ist.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Halten erster und zweiter getrennter Nervenbereiche in enger Annäherung zum Reparieren der Nervenbereiche, umfassend Mittel (22) zum Beibehalten der Position eines langgezogenen Reparaturelements (12) relativ zu dem Nervenbereich, wobei der erste und zweite Nervenbereich in enger Annäherung sind, wobei das langgezogene Element (12) dünn genug ist, um mit dem Ende nach vorn in jeden getrennten Nervenbereich eingeführt zu werden, elastisch ist und eine erste Durchdringungsspitze (14, 20) an einem Ende besitzt, um sich in den ersten Nervenbereich zu erstrecken, und eine zweite Durchdringungsspitze (40, 20) am entgegengesetzten Ende der Vorrichtung, um sich in den zweiten Nervenbereich zu erstrecken; dadurch gekennzeichnet , daß
das langgezogene Reparaturelement eine querverlaufende Öffnung nahe zumindest einer der entgegengesetzten Spitzen begrenzt; und daß die Vorrichtung einen Durchstoßstift (22) umfaßt, um sich in die Öffnung zu erstrecken, um die getrennten Enden des Nervs in enger Annäherung zu halten, und um das langgezogene Element innerhalb des Nervenbereichs zu halten.
2. Vorrichtung zum Reparieren gemäß des Anspruchs 1, worin zumindest eine der entgegengesetzten Spitzen sich nach außen (30) von dem Implantat erstreckt, um in Kontakt mit dem Inneren des Nervs zu treten, um beim Halten der getrennten Enden in enger Annäherung zu helfen.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, worin das Mittel zum Festhalten zumindest einen Widerhakenbereich (218) nahe einem Endbereich des langgezogenen Elements umfaßt, wobei der Widerhakenbereich einstückig mit dem langgezogenen Element gebildet ist.
4. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, die resorbierbar ist.
5. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin jede der Durchdringungsspitzen (14, 20) einstückig mit dem langgezogenen Element ist.
6. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das langgezogene Element mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt gestaltet ist.
7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 - 5, worin das langgezogene Element im wesentlichen mit einem kreisförmigen Querschnitt gestaltet ist.
8. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Paar von Durchstoßstiften (22) und einer querverlaufenden Öffnung nahe jeder der entgegengesetzten Spitzen.
DE69215053T 1991-09-26 1992-08-26 Vorrichtung zum Reparieren von Nerven Expired - Lifetime DE69215053T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US76711191A 1991-09-26 1991-09-26

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69215053D1 DE69215053D1 (de) 1996-12-12
DE69215053T2 true DE69215053T2 (de) 1997-04-03

Family

ID=25078514

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69215053T Expired - Lifetime DE69215053T2 (de) 1991-09-26 1992-08-26 Vorrichtung zum Reparieren von Nerven

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5354305A (de)
EP (1) EP0534152B1 (de)
CA (1) CA2078982C (de)
DE (1) DE69215053T2 (de)

Families Citing this family (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2259179T3 (es) * 1994-12-02 2006-09-16 Omeros Corporation Sistema de reparacion para tendones y ligamentos.
US5723008A (en) * 1995-07-20 1998-03-03 Gordon; Leonard Splint for repair of tendons or ligaments and method
US7611521B2 (en) * 1996-09-13 2009-11-03 Tendon Technology, Ltd. Apparatus and methods for tendon or ligament repair
US6984241B2 (en) * 1996-09-13 2006-01-10 Tendon Technology, Ltd. Apparatus and methods for tendon or ligament repair
US6056778A (en) * 1997-10-29 2000-05-02 Arthrex, Inc. Meniscal repair device
EP1079740B1 (de) * 1998-05-21 2007-08-29 Christopher J. Walshe System zum fixieren von gewebe
US7008425B2 (en) * 1999-05-27 2006-03-07 Jonathan Phillips Pediatric intramedullary nail and method
US6740100B2 (en) 1999-12-23 2004-05-25 Omeros Corporation Tendon repair using adhesive
DE60041085D1 (de) * 1999-12-23 2009-01-22 Omeros Corp Weichgewebereparatur unter verwendung eines klebers
DE60143603D1 (de) * 2000-02-07 2011-01-20 Omeros Corp System zur wiederherstellung von weichem gewebe
US6749616B1 (en) 2001-11-21 2004-06-15 Baylor College Of Medicine Surgical system for repairing and grafting severed nerves and methods of repairing and grafting severed nerves
US8409250B2 (en) 2002-01-23 2013-04-02 Arthrex, Inc. Meniscal repair system and method
US20030187515A1 (en) 2002-03-26 2003-10-02 Hariri Robert J. Collagen biofabric and methods of preparing and using the collagen biofabric
US7147647B2 (en) * 2002-04-26 2006-12-12 Medtronic, Inc. Sintered titanium tube for the management of spinal cord injury
US7369900B2 (en) * 2004-05-08 2008-05-06 Bojan Zdravkovic Neural bridge devices and methods for restoring and modulating neural activity
US8435238B2 (en) * 2004-10-05 2013-05-07 Michigan State University Devices and methods for interlocking surgical screws and nails
US7783363B2 (en) 2006-10-23 2010-08-24 Artis Nanomedica, Inc. Neural bridge gateway and calibrator
US7783360B2 (en) 2006-10-23 2010-08-24 Bojan Zdravkovic Sensory system
US8551137B2 (en) 2008-08-20 2013-10-08 Covidien Lp Double threaded tissue tack
US8568456B2 (en) 2009-09-21 2013-10-29 Globus Medical, Inc. Transverse connector having a locking element for capturing multiple rods
US8777996B2 (en) 2010-07-12 2014-07-15 Globus Medical, Inc. Interspinous ligament transverse connector
US8758374B2 (en) 2010-09-15 2014-06-24 University Of Utah Research Foundation Method for connecting nerves via a side-to-side epineurial window using artificial conduits
EP2768425B1 (de) 2011-10-17 2018-11-14 University of Utah Research Foundation Verfahren und vorrichtungen zum verbinden von nerven
US10842494B2 (en) 2011-10-17 2020-11-24 University Of Utah Research Foundation Methods and devices for connecting nerves
WO2018048954A1 (en) 2016-09-06 2018-03-15 Axion Biosystems, Inc. Devices and methods for repairing damage to a nerve
WO2023129720A2 (en) * 2021-12-31 2023-07-06 Renerva, Llc Neurorrhaphy systems, devices, and methods

Family Cites Families (39)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3123077A (en) * 1964-03-03 Surgical suture
US2136471A (en) * 1937-06-30 1938-11-15 Rudolph H Schneider Bone pin
FR967641A (fr) * 1948-06-04 1950-11-08 Sous-cuisse de ceintures médicales et bandages orthopédiques
US3620218A (en) * 1963-10-31 1971-11-16 American Cyanamid Co Cylindrical prosthetic devices of polyglycolic acid
US3551560A (en) * 1967-10-02 1970-12-29 Heinrich F Thiele Process of reconstructing tendons,cartilage,nerve sheaths,and products
DE1810800A1 (de) * 1968-11-25 1970-06-04 Dr Med Gerhard Metz Spezialdraehte und -nadeln fuer die Sehnennaht
US3664345A (en) * 1970-07-06 1972-05-23 Clyde Harwell Dabbs Surgical buttons
US3786817A (en) * 1972-06-01 1974-01-22 Palma J Method and apparatus for aiding severed nerves to join
US3809075A (en) * 1973-03-29 1974-05-07 A Matles Bone splint
US3833002A (en) * 1973-09-10 1974-09-03 J Palma Apparatus for aiding severed nerves to join
US3916905A (en) * 1973-11-09 1975-11-04 William E Kuhn Method and means for the repair of severed peripheral nerves
US3960151A (en) * 1973-11-09 1976-06-01 Hemotec, Inc. Method and means for the repair of peripheral nerves
US4169470A (en) * 1977-10-19 1979-10-02 Ender Hans G Surgical nail for use in setting bone fractures, and tool for emplacing same
SU1113095A1 (ru) * 1981-03-09 1984-09-15 Горьковский медицинский институт им.С.М.Кирова Способ сшивани нерва
ES8302449A2 (es) * 1981-12-09 1983-01-16 Lazo De Zbikowski Juan Mejoras en la patente de invencion n.483191, referente a sistema de fijacion funcional para osteosintesis.
US4483339A (en) * 1982-01-29 1984-11-20 Rolando Gillis Vascular surgery roll
DE3227984C2 (de) * 1982-07-27 1985-10-17 Abdoll-Hossein Dr. med. 4330 Mülheim Towfigh Vorrichtung zur Herstellung einer Sehnen-Stoßnaht
US4534349A (en) * 1983-02-02 1985-08-13 Minnesota Mining And Manufacturing Company Absorbable sutureless nerve repair device
US4883618A (en) * 1983-02-02 1989-11-28 Minnesota Mining And Manufacturing Company Absorbable nerve repair device and method
US4669474A (en) * 1984-01-12 1987-06-02 Minnesota Mining And Manufacturing Company Absorbable nerve repair device and method
US4662884A (en) * 1984-04-25 1987-05-05 University Of Utah Research Foundation Prostheses and methods for promoting nerve regeneration
US4778467A (en) * 1984-04-25 1988-10-18 The University Of Utah Prostheses and methods for promoting nerve regeneration and for inhibiting the formation of neuromas
FR2569986B1 (fr) * 1984-09-11 1992-07-31 Centre Nat Rech Scient Protheses de remplacement et de refection a base de fibres de polyarylamides et materiels ou produits a usage chirurgical
US4586504A (en) * 1985-06-17 1986-05-06 Cell Medical Corporation Nerve connector and method
US4781190A (en) * 1985-06-18 1988-11-01 Lee Wilson K C Method of arthroscopic repair of a limb joint
US5030225A (en) * 1987-03-13 1991-07-09 Brown University Research Foundation Electrically-charged nerve guidance channels
US4877029A (en) * 1987-03-30 1989-10-31 Brown University Research Foundation Semipermeable nerve guidance channels
FR2622100B1 (fr) * 1987-10-27 1991-02-15 Barouk Louis Implant prothetique articulaire a fixation temporaire
ES2043842T3 (es) * 1987-10-30 1994-01-01 Howmedica Dispositivo para reparacion de tendones y ligamentos.
US5147399A (en) * 1988-02-01 1992-09-15 Dellon Arnold L Method of treating nerve defects through use of a bioabsorbable surgical device
US4870966A (en) * 1988-02-01 1989-10-03 American Cyanamid Company Bioabsorbable surgical device for treating nerve defects
US4869242A (en) * 1988-07-29 1989-09-26 Galluzzo Mose A Bone fixation pin and method of using the same
US4863668A (en) * 1988-09-22 1989-09-05 University Of Utah Method of forming fibrin-collagen nerve and body tissue repair material
US4920962A (en) * 1988-11-23 1990-05-01 Claude Proulx Splint-like element for use in end-to-end nerve suture
US5066296A (en) * 1989-02-02 1991-11-19 Pfizer Hopsital Products Group, Inc. Apparatus for treating a fracture
US5026381A (en) * 1989-04-20 1991-06-25 Colla-Tec, Incorporated Multi-layered, semi-permeable conduit for nerve regeneration comprised of type 1 collagen, its method of manufacture and a method of nerve regeneration using said conduit
US4986828A (en) * 1990-01-23 1991-01-22 Medinaceli Luis De Nerve connector and method
US5122151A (en) * 1990-01-23 1992-06-16 501 Ocean Trading, Ltd. Nerve connector and method
CH683065A5 (de) * 1990-03-20 1994-01-14 Synthes Ag Tibia-Marknagel mit angepasstem Querschnitt.

Also Published As

Publication number Publication date
CA2078982A1 (en) 1993-03-27
EP0534152B1 (de) 1996-11-06
US5354305A (en) 1994-10-11
CA2078982C (en) 1999-05-11
EP0534152A1 (de) 1993-03-31
DE69215053D1 (de) 1996-12-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69215053T2 (de) Vorrichtung zum Reparieren von Nerven
DE60211401T2 (de) Befestigungsvorrichtung für ein Implantat
DE60316862T2 (de) Befestigungsvorrichtung für einen Implantat
DE69318868T2 (de) Endoskopische Nähklammer
DE69116104T2 (de) Hautklammer
DE60022590T2 (de) Befestigungsvorrichtung und -verfahren für ein Transplantat
DE69433138T2 (de) Fadenverankerungsvorrichtung
DE69838674T3 (de) Chirurgischer Faden und chirurgische Nadel/Faden-Kombination
DE69400714T2 (de) Nähfadenankeremführungssystem
DE69214200T2 (de) Endoskopische Nahtklammer
DE69531083T2 (de) Keilförmiger Nähfadenanker
EP1411858B1 (de) Inkontinenzband zur behandlung der harninkontinenz
DE10056169C2 (de) Implantat zum Halten der weiblichen Harnblase
DE69834322T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum befestigen oder verriegeln eines implantats an der wand eines gefässes oder eines hohlorgans
DE69633778T2 (de) Instrumentarium zur chirurgischen korrektur der menschlichen wirbelsäule in lenden- und brusthöhe
DE69325776T2 (de) Endoskopisches Nähgerät
DE3855610T2 (de) Gerät zur fixierung von gewebe
DE69722477T2 (de) Vorrichtung zum Einsetzen einer chirurgischen Naht
DE69201400T2 (de) Vorrichtung zum Wiederherstellen von gerissenem Gewebe.
DE69532527T2 (de) Schirmförmige nähklammervorrichtung mit aktivierendem ringteil
DE69525806T4 (de) Spreiznähfadenanker
DE69516621T2 (de) Chirurgischer Knotenschieber
DE60320067T2 (de) Nähfadenankersystem
DE69124900T2 (de) Implantationshilfsvorrichtung
DE69313689T2 (de) Nähfaden-Nadel-Zusammensetzung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right

Ref document number: 534152

Country of ref document: EP