DE69214662T2 - Wirbeleinrichtung für ein kraftstoffeinspritzventil - Google Patents

Wirbeleinrichtung für ein kraftstoffeinspritzventil

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Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft allgemein Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen und insbesondere Wirbeleinrichtungen, mit denen dem Kraftstoff beim Verlassen der Einspritzvorrichtung eine Wirbelbewegung verliehen wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen oder magnetbetätigte Einspritzventile erfüllen die Funktion, Kraftstoff in die Zylinder von Brennkraftmaschinen oder neben die Einlaßventile der Zylinder von Brennkraf tmaschinen einzuführen. Je nach den Eigenschaften der Brennkraftmaschine gibt die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung ihren Kraftstoff in einen Bleistiftstrom, einem konischen Sprühstrahl, einem Doppelsprühstrahl usw. ab, wobei dem Kraftstoff eine torusförmige oder tangentiale oder wirbelförmige Bewegung oder auch nicht verliehen wird.
  • Das U.S. Patent 4,971,254 ('254), das am 20. November 1990 Daly et al. erteilt wurde und das den Titel "Thin Orifice Swirl Injector Nozzle" trägt, stellt eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung dar, bei der der Kraftstoff durch ein Führungsteil stromauf eines dünnen Düsenteils durch mehrere Löcher geführt wird, welche mit radialem Abstand zu der Achse des Führungsteils angeordnet sind. Wenn der Kraftstoff durch diese Löcher strömt, erfährt der Kraftstoff ein Winkelimpuls, welcher die Divergenz der von der Düsenscheibe abgegebenen Kraftstoffsäule vergrößert.
  • Bei diesem Patent '254 ist das Führungsteil stationär, und es ruht auf dem konischen Sitzteil der Einspritzvorrichtung. Wenn sich die Nadel in ihrer Schließstellung befindet, verbleibt ein kleiner Teil restlichen Kraf tstoffes zwischen dem Boden des Führungsteils und dem Einlaß des Ventilsitzteils. Wenn die Nadel in die Öffnungsstellung bewegt wird, wird diese kleine Menge restlichen Kraftstoffes abgelassen, und lediglich der nachfolgende Kraftstoff, d.h. der Kraftstoff, der durch das Führungsteil strömt, verläßt die Einspritzvorrichtung in einem Wirbelstrom.
  • Die GB-A-118 856 ist eine Öl-Kraftstoff-Sprühvorrichtung mit spiralförmigen Nuten an der Oberfläche eines konischen Stopfens, welcher der Luft und dem flüssigen Kraftstoff, die die Vorrichtung verlassen, eine Kreiselbewegung verleihen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist von Vorteil, eine Wirbeleinrichtung für Kraftstoff- Einspritzvorrichtungen zu schaffen, bei der mindestens ein Teil ortsfest und ein anderes Teil beweglich ist.
  • Es ist ein Hauptvorteil der Wirbeleinrichtung, dem Strömungsmittel die Sollstärke der Wirbelstromkomponente unmittelbar nach Öffnen der Einspritzvorrichtung zu verleihen und diese Sollstärke im gesamten Bereich des Volumenstroms des Ventils aufrechtzuerhalten.
  • Es ist ein weiterer Vorteil der Wirbeleinrichtung, das restliche Strömungsmittelvolumen in der Wirbeleinrichtung praktisch zu eliminieren, wenn das Ventil durch das bewegliche Teil der Wirbeleinrichtung verschlossen wird.
  • Es ist ein weiterer Vorteil der Wirbeleinrichtung, den an dem beweglichen Teil der Wirbeleinrichtung anliegenden Druckabfall als Folge der die Wirbeleinrichtung verlassenden strömung dazu zu verwenden, die Schließzeit der Einspritzvorrichtung zu verringern, wenn die Erregerleistung abgeschaltet wird.
  • Es ist noch ein weiterer Vorteil der Wirbeleinrichtung, für eine Dämpfung sowohl beim Öffnen wie auch Schließen der Einspritzvorrichtung zu sorgen, um ein Zurückprallen der Nadel zu verhindern.
  • Diese und weitere Vorteile finden sich in einer Wirbeleinrichtung für eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung mit einer Nadel, die sich zwischen einer Schließstellung und einer von mehreren Öffnungsstellungen hin und her bewegt. Ein Ventilsitzteil besitzt einen eine Düsenöffnung umgebenden Sitzbereich, wobei die Nadel so betätigbar ist, daß sie zum Schließen der Düsenöffnung mit dem Sitzbereich zusammenwirkt. Die Wirbeleinrichtung besitzt ein ortsfestes Führungsteil, das an dem Ventilsitzteil angebracht ist und hierbei einen Wirbelstromkanal bildet, der an der Düsenöffnung beginnt und stromauf des Führungsteils endet, sowie ein bewegliches Teil mit mehreren Lappen, das mit der Nadel gekoppelt und mit ihr bewegbar ist, um zusammen mit der Führung ein Wirbelstromvolumen mit einem axialen Strömungskanalabschnitt und einem spiralförmigen Strömungskanalabschnitt zu bilden. Der spiralförmige Strömungskanalabschnitt beginnt an dem Ende des axialen Strömungskanals und endet an der Düsenöffnung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen ist:
  • Fig&sub0; 1 eine Draufsicht auf eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung mit Zuführung von oben, bei der Teile weggebrochen sind, um die Konstruktion der Wirbeleinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zu zeigen;
  • Fig. 2 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig.
  • Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Wirbeleinrichtung der Fig. 1.
  • BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Einspritzvorrichtung 10 oder ein Einspritzventil, bei dem Kraftstoff dem Kraftstoffeinlaß 12 an der Oberseite der Einspritzvorrichtung zugeführt wird und Kraftstoff an dem Kraftstoffauslaß 14 am Boden der Einspritzvorrichtung 10 austritt. Die Einspritzvorrichtung 10 der Fig. 1 ist eine Einspritzvorrichtung mit Kraftstoffzuführung von oben. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wirbeleinrichtung 16 in dem Düsenbereich der Einspritzvorrichtung, die an dem Kraftstoffauslaßende 14 angeordnet und in dem weggebrochenen Abschnitt dargestellt ist.
  • Beginnend mit dem Kraftstoffeinlaß 12 bzw. dem stromaufwärtigen Ende der Einspritzvorrichtung 10 besitzt die Einspritzvorrichtung eine Nadel 18, die durch einen Elektromagneten betätigt wird, um die Kraftstoffströmung aus der Düse zu steuern. In Fig. 3 wird die Nadel 18 bei ihrer Hinund Herbewegung durch die Wirbeleinrichtung 16 geführt. Das Ende 20 der Nadel, das bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine sphärische oder runde Fläche 42 sein kann, ruht auf der Apex des Ventilsitzteus 22, um die Strömung des Kraftstoffes aus dem Einlaß 12 zum Auslaß 14 zu unterbinden. Stromab in dem Ventilsitzteil 22 befindet sich eine das Ventilsitzteil durchdringende Öffnung 24, die den Kraftstoffstrom der dünnen Düsenscheibe 26 zuführt. Der Kraftstoff fließt durch die dünne Düsenscheibe und dann aus der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung heraus. Ein Halteteil 28 stützt die dünne Düsenscheibe ab.
  • Die dünne Düsenscheibe kann ein Düsenteil sein, wie es in irgendeiner der folgenden U.S. Patente 4,854,024; 4,923,169; 4,934,635 oder 4,958,430 beschrieben ist.
  • Sowohl die Fig. 1 wie auch die Fig. 3 zeigen die Einspritzvorrichtung 10 in dem entregten bzw. geschlossenen Zustand, in dem der Kraftstoff nicht aus der Einspritzvorrichtung herausströmt. Wenn der Elektromagnet erregt wird, wird die Nadel 18 von dem Ventilsitzteil 22 abgehoben, und der Kraftstoff fließt von dem Einlaßende 12 der Einspritzvorrichtung durch die Wirbeleinrichtung 16 und die dünne Düsenscheibe 26 am Auslaßende 14 der Einspritzvorrichtung 10 nach außen.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Düseneinrichtung 16 aus mindestens einem beweglichen Lappenteil 30, das an der Nadel 18 befestigt ist, und mindestens einem ortsfesten Führungsteil 32, das das Lappenteil 30 aufnehmen kann. Durch Zusammenwirken dieser beiden Teile 30, 32 und des Ventilsitzteiles 22 wird erreicht, daß dem durch die Einspritzvorrichtung 10 strömenden Kraftstoff eine Tangential- bzw. Wirbelkomponente verliehen wird, was ein Wirbelmuster zur Folge hat. Das Aufteilen der Wirbeleinrichtung 16 in mehrere Teile einschließlich des Lappenteils 30 erzeugt eine sich bewegende Masse; indem jedoch die sich bewegende Masse minimiert wird, wird die Betätigungsenergie nur sehr wenig erhöht, so daß die Betätigungsgeschwindig keit beim Öffnen des Ventils nicht beeinträchtigt wird.
  • Das Ventilsitzteil 22 bildet eine untere, unbewegliche Begrenzung sowohl der Wirbeleinrichtung 16 wie auch des Wirbelvolumens 34. Die Bodenfläche 44 des Lappenteils 30 bildet die obere Begrenzung des Wirbelvolumens 34. Bei Einspritzvorrichtungen wie z.B. bei der in dem U.S. Patent 4,971,254 ist zwischen dem Nadel-Führungsteil 18 und dem Sitz 26 des Ventilsitzteils 20 ein Volumen vorhanden, indem sich bei geschlossener Einspritzvorrichtung restlicher Kraftstoff befindet. Beim Öffnen der Düsenöffnung wird der restliche Kraftstoff aus der Einspritzvorrichtung abgelassen.
  • Das Lappenteil 30 füllt dieses Volumen im wesentlichen aus, so daß der restliche Kraftstoff, der, wenn überhaupt, in der verschlossenen Einspritzvorrichtung verbleibt, praktisch eliminiert ist. Die Seitenflächen 46 des Lappenteils 30 zusammen mit dem Führungsteil 32 bilden die seitliche Begrenzung des Wirbelvolumens 35, wie im folgenden beschrieben wird. Das Führungsteil 32 ist eine stationäre Führung, die eine seitliche oder axial verlaufende Fläche des Wirbelvolumens 35 bildet. Das Führungsteil 32 wirkt mit einem lappenverbindenden Band 36 an dem Lappenteil 30 zusammen, um die Nadel 18 bei ihrer Hin- und Herbewegung zu führen. Das Führungsteil 32 ist durch nicht gezeigte Haltemittel in seiner Position gesichert.
  • Das Lappenteil 30, das in den Zeichnungen drei in gleichen Winkelabständen angeordnete Lappen 38, 39, 40 besitzt, ist an der Nadel 18 befestigt und bewegt sich daher mit der Nadel hin und her. Um eine Drehung des Lappenteils zu verhindern, wird der Radius des Außenumf angs bzw. der Seitenfläche 46 jedes Lappens im Uhrzeigersinn, bei Ansicht der Fig. 2, kleiner. Andere Drehsicherungsverfahren können verwendet werden, beispielsweise das Anordnen einer Stufe in dem Führungsteil 32 derart, daß sich die Lappen nicht drehen können. Solch eine Stufe würde ein kleiner werdendes Volumen 35 verhindern. Die drei Lappen sind durch ein lappenverbindendes Band 36 verbunden, das außerdem dazu dient, die Nadel 18 in dem Führungsteil 32 zu führen. Die Lappen bilden, wenn die Nadel 18 auf dem Ventilsitzteil 22 sitzt, ein kleines axiales Wirbelvolumen 35, das axial entlang der Seitenfliche 46 der Lappen 38, 39, 40 zu der Fläche des Ventilsitzteils 22 verläuft, sowie entlang desselben ein weiteres kleines Wirbelvolumen 34 bis zu der Öffnung 24 in dem Ventilsitzteil 22. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Volumen 34 zwischen der Bodenfläche 44 der Lappen und dem Ventilsitz sehr sehr klein, um das Restvolumen zu verringern. Es wird nicht durch unmittelbare Berührung auf Null reduziert, um zu verhindern, daß das Strömungsmittel eine Adhäsionskraft (Strömungsmittelhaftung) bildet, die die Tendenz hat, die Lappen 38, 39, 40 mit dem Ventilsitzteil 22 in Berührung zu halten. Die runde Fläche 42 des Endes 20 der Nadel 18 dichtet die Öffnung 24 ab und begrenzt außerdem die Kapazität des Wirbelvolumens 34.
  • Das Führungsteil 32 ist ein zylindrisch ausgebildetes Teil mit einem konischen Ende, das so ausgelegt ist, daß es in das konisch ausgebildete Ventilsitzteil 22 paßt und darin durch Haltemittel, die nicht gezeigt sind, gehalten wird. Der Abschnitt des Führungsteils 32 entlang seiner Achse besitzt eine Öffnung einer solchen Größe und Form, daß sie die Lappen 38, 39, 40 mit enger Passung auf mindestens zwei Seiten der Lappen aufnehmen kann und die Bodenfläche der Lappen eine enge Passung mit dem Ventilsitzteil hat. Die dritte Seite zusammen mit dem Lappenteil 30 bildet ein axial verlaufendes Volumen 35 einer vorgegebenen Größe.
  • Im Betrieb wird der Elektromagnet erregt, um die Nadel 18 in axialer Richtung von dem Ventilsitzteil 22 wegzubewegen. Wenn sich die Nadel 18 zu bewegen beginnt, wird die sehr kleine Menge restlichen Kraftstoffs, falls welcher vorhanden ist, aus der Einspritzvorrichtung abgelassen, und der Kraftstoff, der in dem Wirbelvolumen 34 zwischen dem Boden der Lappen und dem Ventilsitz vorhanden ist, beginnt, entlang dem Ventilsitz zu der Öffnung 24 zu fließen. Da die Kapazität des Wirbelvolumens 34 entsprechend sowohl der Menge wie auch der Geschwindigkeit der Strömung größer wird, hat das die Einspritzvorrichtung verlassende Strömungsmittel von Anfang an die Sollwirbelstärke und hält diese Stärke über den gesamten Bereich des Volumenstroms aufrecht.
  • Wenn sich die Nadel 18 von dem Ventilsitzteil 22 weiter weg bewegt, wird der untere Abschnitt 34 des Wirbelvolumens größer, und das Strömungsmittel in dem Wirbelvolumen 34, 35 fließt entlang dem Ventilsitzteil 22 zwischen der Fläche des Ventilsitzes und der Bodenfläche 44 der Lappen 38, 39, 40. Dieses Hochgeschwindigkeits-Niederdruck-Strömungsmittel, das sich quer über die obere und untere Begrenzung des Wirbelvolumens 34 bewegt, drückt die bewegliche obere Begrenzung, die Bodenfläche 44 der Lappen 38, 39, 40 in Richtung auf die untere Begrenzung, welches diejenige Fläche des Ventilsitzteils 22 ist, die der die Nadel 18 anhebenden Magnetkraft entgegengerichtet ist. Wenn daher die dem Elektromagneten zugeführte Leistung abgeschaltet wird, hat der Druckabfall an dem beweglichen Teil der Wirbeleinrichtung die Wirkung, daß er dabei mithilft, die Nadel 18 zu dem Ventilsitzglied 22 zurückzubewegen und das Ventil zu schließen.
  • Die Geometrie der Wirbeleinrichtung 16 und ihrer passenden Teile bilden ein Dämpfungsmittel, das ein Zurückprallen des Ventilteils sowohl beim Öffnen wie auch Schließen verhindert. Beim Öffnen ist eine viskose Dämpfung zwischen der axialen Fläche der Lappen 38, 39, 40 und den angrenzenden Flächen in dem Führungsteil 32 vorhanden. Beim Schließen sorgt das Quetschvolumen in dem Volumen 35 für eine Strömungsmittel-Flächendämpfung. Natürlich muß das Volumen 34 so ausgelegt werden, daß eine strömungsmittelbedingte oder hydraulische Haftung zwischen den benachbarten Flächen verhindert wird.
  • Die Geometrie des Strömungskanals von der Oberseite der Lappen 38, 39, 40 zu der Öffnung 24 ist zweigeteilt. Der erste Abschnitt 35 ist ein axialer Kanal von der Oberseite der Lappen zu der Fläche des Ventilsitzteils 22 ohne irgendwelche Strömungsdrosselungen. Der zweite Abschnitt 34 ist ein spiralförmig konvergierender Kanal, der an der Öffnung 24 endet. Der zweite Abschnitt 34 des Wirbelvolumens ändert sein Volumen, wenn die Nadel 18 zurückgezogen wird, was eine Zunahme der Strömungsgeschwindigkeit und somit einen Druckabfall an der Wirbeleinrichtung 16 zur Folge hat. Das Volumen des ersten Abschnitts ist vergleichsweise größer als das Volumen des zweiten Abschnitts 34. Die Dynamik in der Auslegung des ersten und zweiten Abschnittes ist derart, daß, falls das Volumen des zweiten Abschnittes nicht konvergiert, und die Fläche groß bleibt, der Niederdruckbereich größer und die Schließkraft größer ist. Es ist offensichtlich, daß man den Niederdruckbereich und die Größe des Restvolumens ausgleichen muß, um die erwünschten Eigenschaften der Einspritzvorrichtung zu erreichen.
  • Wenn auch ein Lappenteil 30 mit drei Lappen dargestellt wurde, ist es jedoch ersichtlich, daß die Anzahl der Lappen eine Auslegungsfrage ist.

Claims (6)

1. Wirbeleinrichtung für eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung mit einer Nadel (18), die sich zwischen einer Schließstellung und einer von mehreren Öffnungsstellungen hin und her bewegt, einem Ventilsitzteil (22) mit einem eine Öffnung (24) umgebenden Sitzbereich, wobei die Nadel betätigbar ist, um zum Schließen der Öffnung mit dem Sitzbereich zusammenzuwirken; welche Wirbeleinrichtung (16) dadurch gekennzeichnet ist, daß:
ein ortsfestes Führungsteil (32) mit mehreren in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeten Öffnungen stromauf des Ventilsitzteils (22) angebracht ist und hierbei einen Wirbelstromkanal bildet, und
ein Lappenteil (30) mit mehreren in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeten Lappen (38-40) mit der Nadel (18) gekoppelt und mit ihr bewegbar ist, um zusammen mit dem ortsfesten Führungsteil (32) ein Wirbelstromvolumen mit einem axialen Strömungskanalabschnitt (35) und einem volumenveränderlichen spiralförmigen Strömungskanalabschnitt (34) zu bilden; wobei der spiralförmige Strömungskanalabschnitt an dem Ende des axialen Strömungskanals beginnt und an der Düsenöffnung (24) endet.
2. Wirbeleinrichtung für eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Seitenflächen jedes der Lappen (38,40) mit den Öffnungen in dem Führungsteil (32) zusammenwirken und die Bodenfläche mit der Fläche des spiralförmigen Strömungskanals in dem Ventilsitzteil (22) zusammenwirkt, um in der Schließstellung der Einspritzvorrichtung das Restvolumen des Strömungsmittels praktisch zu eliminieren.
3. Wirbeleinrichtung für eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung nach Anspruch 2, bei der die gekrümmte Umfangsfläche jedes der Lappen (38-40) mittels eines veränderlichen Radius erzeugt ist, um eine Drehung der Lappen in dem Führungsteil (32) zu verhindern.
4. Wirbeleinrichtung für eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Öffnung der Nadel (18) einen größer werdend veränderlichen Volumenstrom entlang des Wirbelstromvolumens erzeugt, wodurch ein größer werdender Druckabfall an dem Lappenteil (30) der Wirbeleinrichtung (16) entsteht, um dabei mitzuhelfen, die Nadel beim Schließen zurückzuführen.
5. Wirbeleinrichtung für eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Führungsteil (32) und das Lappenteil (30) eine viskose Dämpfung der Axialbewegung der Nadel (18) bei einer Bewegung der Nadel in eine der Öffnungsstellungen sowie eine Strömungsmittel-Flächendämpfung bei einer Bewegung der Nadel in die andere Richtung zu der Schließstellung bewirken.
6. Wirbeleinrichtung für eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Öffnung der Nadel (18) ein Wirbelvolumen des Strömungsmittels bildet, welches zu der Menge und Geschwindigkeit der Strömung paßt, so daß die Soliwirbelstärke im gesamten Bereich des Volumenstroms erzeugt und aufrechterhalten wird.
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