DE19935263A1 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents

Brennstoffeinspritzventil

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Brennstoffeinspritzventil mit einem Brennstoffeinlass an einem zulaufseitigen Ende, mit einer erregbaren Betätigungseinrichtung, durch die eine Ventilnadel (20) bewegbar ist, mit einem mit der Ventilnadel (20) verbundenen Ventilschließglied (28), das zum Öffnen und Schließen des Ventils mit einem Ventilsitz (27, 27') zusammenwirkt, mit einem stromabwärts des Ventilsitzes (27, 27') vorgesehenen Brennstoffauslass (32) an einem einspritzseitigen Ende, und mit einem am abspritzseitigen Ende vorgesehenen scheibenförmigen Dämpfungselement (48) zum Abdämpfen der Bewegung der Ventilnadel (20). Das Dämpfungselement (48) ist zwischen einem Drallelement (47) und einem Ventilsitzelement (26) eingespannt, wobei beim Schließen des Ventils zwischen dem Dämpfungselement (48) und dem Ventilsitzelement (26) befindlicher Brennstoff aus einem keiligen Spalt (79) verdrängt wird, so dass die Bewegung der Ventilnadel (20) hydraulisch gedämpft wird.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Aus der US-PS 5,236,173 ist ein Magnetventil bekannt, das zwischen einem Ventilsitzkörper und einem Ventilsitzträger, an welchem der Ventilsitzkörper montiert ist, eine Dämpfungsfeder in Form einer Tellerfeder aufweist. Die Tellerfeder ist dabei stromabwärts des Ventilsitzkörpers zwischen diesem und einer Schulter des Ventilsitzträgers eingeklemmt. Die Tellerfeder spannt den Ventilsitzkörper gegen eine mit einer Ventilsitzfläche zusammenwirkenden Ventilnadel vor. Außerdem soll mit der Tellerfeder erreicht werden, dass der einteilig mit der Ventilnadel ausgebildete Ventilschließkörper an der Ventilsitzfläche weich anschlägt und ein Rückprall der Ventilnadel an dem Ventilsitzkörper gedämpft wird. Diese Art der Dämpfung hat jedoch den Nachteil, dass der Ventilsitzkörper nach dem Anschlagen des Ventilschließkörpers in Abspritzrichtung durchschwingt, während der Ventilschließkörper entweder stehen bleibt oder aufgrund der Impulsumkehr sich sogar von dem Ventilsitzkörper entgegen der Abspritzrichtung zurückbewegt. Ventilpreller können deshalb bei dieser Bauform des Brennstoffeinspritzventils sogar noch in verstärktem Maße auftreten.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass eventuelle Preller der Ventilnadel noch wirkungsvoller vermieden werden können. In besonders vorteilhafter Weise erfolgt die Dämpfung der Bewegung der Ventilnadel hydraulisch, indem ein hydraulisches Polster zwischen dem Dämpfungselement und einem stromabwärtigen Element verdrängt wird. Diese hydraulische Dämpfung führt zu einer verminderten Geräuschentwicklung beim Betrieb des Brennstoffeinspritzventils. Durch die gedämpften Aufschläge der Ventilnadel am Ventilsitz erhöht sich die Dauerlaufbeständigkeit.
Das erfindungsgemäße Dämpfungselement ist in vorteilhafter Weise einfach und kostengünstig herstellbar und im Brennstoffeinspritzventil montierbar. Eine kostengünstige Herstellung des Dämpfungselements ist mittels Stanz- und Prägevorgängen möglich.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
In vorteilhafter Weise besitzt das Dämpfungselement eine Dichtkante, die mit dem axial beweglichen Ventilschließglied zu einem Dichtsitz zusammenwirkt. Durch die Ausbildung des Dämpfungselements mit einer konischen Begrenzungswand der Durchgangsöffnung, die von der Ventilnadel durchragt wird, liegt eine ringförmige Linienberührung vor. Auf diese Weise wird ein hydraulisches Kleben vermieden.
Besonders vorteilhaft ist es, das Dämpfungselement scheibenförmig als Tellerfeder auszubilden.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils in einer geschnittenen Darstellung, Fig. 2 einen abspritzseitigen Führungs- und Sitzbereich in einem geänderten Maßstab, Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Dämpfungselement in einer Draufsicht, Fig. 4 den in Fig. 1 mit IV gekennzeichneten Ausschnitt bei offenem Ventil und Fig. 5 den in Fig. 1 mit V gekennzeichneten Ausschnitt bei geschlossenem Ventil.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Das in der Fig. 1 beispielsweise als ein Ausführungsbeispiel dargestellte elektromagnetisch betätigbare Ventil in der Form eines Einspritzventils für Brennstoffeinspritzanlagen von fremdgezündeten Brennkraftmaschinen hat einen von einer Magnetspule 1 zumindest teilweise umgebenen, als Innenpol eines Magnetkreises dienenden, rohrförmigen, weitgehend hohlzylindrischen Kern 2. Das Brennstoffeinspritzventil eignet sich besonders als Hochdruckeinspritzventil zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine. Ein beispielsweise gestufter Spulenkörper 3 aus Kunststoff nimmt eine Bewicklung der Magnetspule 1 auf und ermöglicht in Verbindung mit dem Kern 2 und einem ringförmigen, nichtmagnetischen, von der Magnetspule 1 teilweise umgebenen Zwischenteil 4 mit einem L-förmigen Querschnitt einen besonders kompakten und kurzen Aufbau des Einspritzventils im Bereich der Magnetspule 1.
In dem Kern 2 ist eine durchgängige Längsöffnung 7 vorgesehen, die sich entlang einer Ventillängsachse 8 erstreckt. Der Kern 2 des Magnetkreises dient auch als Brennstoffeinlaßstutzen, wobei die Längsöffnung 7 einen Brennstoffzufuhrkanal darstellt. Mit dem Kern 2 oberhalb der Magnetspule 1 fest verbunden ist ein äußeres metallenes (z. B. ferritisches) Gehäuseteil 14, das als Außenpol bzw. äußeres Leitelement den Magnetkreis schließt und die Magnetspule 1 zumindest in Umfangsrichtung vollständig umgibt. In der Längsöffnung 7 des Kerns 2 ist zulaufseitig ein Brennstoffilter 15 vorgesehen, der für die Herausfiltrierung solcher Brennstoffbestandteile sorgt, die aufgrund ihrer Größe im Einspritzventil Verstopfungen oder Beschädigungen verursachen könnten. Der Brennstoffilter 15 ist z. B. durch Einpressen im Kern 2 fixiert.
Der Kern 2 bildet mit dem Gehäuseteil 14 das zulaufseitige Ende des Brennstoffeinspritzventils, wobei sich das obere Gehäuseteil 14 beispielsweise in axialer Richtung stromabwärts gesehen gerade noch über die Magnetspule 1 hinaus erstreckt. An das obere Gehäuseteil 14 schließt sich dicht und fest ein unteres rohrförmiges Gehäuseteil 18 an, das z. B. ein axial bewegliches Ventilteil bestehend aus einem Anker 19 und einer stangenförmigen Ventilnadel 20 bzw. einen langgestreckten Ventilsitzträger 21 umschließt bzw. aufnimmt. Die beiden Gehäuseteile 14 und 18 sind z. B. mit einer umlaufenden Schweißnaht fest miteinander verbunden.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind das untere Gehäuseteil 18 und der weitgehend rohrförmige Ventilsitzträger 21 durch Verschrauben fest miteinander verbunden; Schweißen, Löten oder Bördeln stellen aber ebenso mögliche Fügeverfahren dar. Die Abdichtung zwischen dem Gehäuseteil 18 und dem Ventilsitzträger 21 erfolgt z. B. mittels eines Dichtrings 22. Der Ventilsitzträger 21 besitzt über seine gesamte axiale Ausdehnung eine innere Durchgangsöffnung 24, die konzentrisch zu der Ventillängsachse 8 verläuft.
Mit seinem unteren Ende 25, das auch zugleich den stromabwärtigen Abschluß des gesamten Brennstoffeinspritzventils darstellt, umgibt der Ventilsitzträger 21 ein in der Durchgangsöffnung 24 eingepasstes scheibenförmiges Ventilsitzelement 26 mit einer sich stromabwärts kegelstumpfförmig verjüngenden Ventilsitzfläche 27. In der Durchgangsöffnung 24 ist die z. B. stangenförmige, einen weitgehend kreisförmigen Querschnitt aufweisende Ventilnadel 20 angeordnet, die an ihrem stromabwärtigen Ende einen Ventilschließabschnitt 28 aufweist. Dieser beispielsweise kugelig oder teilweise kugelförmig bzw. abgerundet ausgebildete oder sich keglig verjüngende Ventilschließabschnitt 28 wirkt in bekannter Weise mit der im Ventilsitzelement 26 vorgesehenen Ventilsitzfläche 27 zusammen. Stromabwärts der Ventilsitzfläche 27 ist im Ventilsitzelement 26 wenigstens eine Austrittsöffnung 32 für den Brennstoff eingebracht. Die Austrittsöffnung 32 verläuft bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 konzentrisch zur Ventillängsachse 8 und endet an einer senkrecht zur Ventillängsachse 8 verlaufenden, ebenen unteren Stirnseite des Ventilsitzelements 26.
Die Betätigung des Einspritzventils erfolgt in bekannter Weise elektromagnetisch. Ein Piezoaktor oder ein magnetostriktiver Aktor als erregbare Betätigungselemente sind jedoch ebenso denkbar. Ebenso ist eine Betätigung über einen gesteuert druckbelasteten Kolben denkbar. Zur axialen Bewegung der Ventilnadel 20 und damit zum Öffnen entgegen der Federkraft einer in der Längsöffnung 7 des Kerns 2 angeordneten Rückstellfeder 33 bzw. Schließen des Einspritzventils dient der elektromagnetische Kreis mit der Magnetspule 1, dem Kern 2, den Gehäuseteilen 14 und 18 und dem Anker 19. Der Anker 19 ist mit dem dem Ventilschließabschnitt 28 abgewandten Ende der Ventilnadel 20 z. B. durch eine Schweißnaht verbunden und auf den Kern 2 ausgerichtet. Zur Führung der Ventilnadel 20 während ihrer Axialbewegung mit dem Anker 19 entlang der Ventillängsachse 8 dient einerseits eine im Ventilsitzträger 21 am dem Anker 19 zugewandten Ende vorgesehene Führungsöffnung 34 und andererseits ein stromaufwärts des Ventilsitzelements 26 angeordnetes scheibenförmiges Führungselement 35 mit einer maßgenauen Führungsöffnung 55. Der Anker 19 ist während seiner Axialbewegung von dem Zwischenteil 4 umgeben.
Zwischen dem Führungselement 35 und dem Ventilsitzelement 26 sind zwei weitere scheibenförmige Elemente, und zwar ein Drallelement 47 und ein Dämpfungselement 48 angeordnet, so dass alle vier Elemente 35, 47, 48 und 26 weitgehend aufeinanderliegen und im Ventilsitzträger 21 Aufnahme finden. Die vier scheibenförmigen Elemente 35, 47, 48 und 26 sind stoffschlüssig fest miteinander verbunden, wobei dies z. B. mittels einer am äußeren Umfang der Elemente 35, 47, 48 und 26 angebrachten Schweißnaht 60 bzw. durch mehrere über den Umfang verteilte Schweißpunkte bzw. kurze Schweißnähte 60 erfolgt.
Eine in der Längsöffnung 7 des Kerns 2 eingeschobene, eingepresste oder eingeschraubte Einstellhülse 38 dient zur Einstellung der Federvorspannung der über ein Zentrierstück 39 mit ihrer stromaufwärtigen Seite an der Einstellhülse 38 anliegenden Rückstellfeder 33, die sich mit ihrer gegenüberliegenden Seite am Anker 19 abstützt. Im Anker 19 sind ein oder mehrere bohrungsähnliche Strömungskanäle 40 vorgesehen, durch die der Brennstoff von der Längsöffnung 7 im Kern 2 aus über stromabwärts der Strömungskanäle 40 ausgebildete Verbindungskanäle 41 nahe der Führungsöffnung 34 im Ventilsitzträger 21 bis in die Durchgangsöffnung 24 gelangen kann.
Der Hub der Ventilnadel 20 wird durch die Einbaulage des Ventilsitzelements 26 vorgegeben. Eine Endstellung der Ventilnadel 20 ist bei nicht erregter Magnetspule 1 durch die Anlage des Ventilschließabschnitts 28 an der Ventilsitzfläche 27 des Ventilsitzelements 26 festgelegt, während sich die andere Endstellung der Ventilnadel 20 bei erregter Magnetspule 1 durch die Anlage des Ankers 19 an der stromabwärtigen Stirnseite des. Kerns 2 ergibt. Die Oberflächen der Bauteile im letztgenannten Anschlagbereich sind beispielsweise verchromt.
Die elektrische Kontaktierung der Magnetspule 1 und damit deren Erregung erfolgt über Kontaktelemente 43, die noch außerhalb des Spulenkörpers 3 mit einer Kunststoffumspritzung 44 versehen sind. Die Kunststoffumspritzung 44 kann sich auch über weitere Bauteile (z. B. Gehäuseteile 14 und 18) des Brennstoffeinspritzventils erstrecken. Aus der Kunststoffumspritzung 44 heraus verläuft ein elektrisches Anschlusskabel 45, über das die Bestromung der Magnetspule 1 erfolgt. Die Kunststoffumspritzung 44 ragt durch das in diesem Bereich unterbrochene obere Gehäuseteil 14.
In der Fig. 2 ist ein Führungs- und Sitzbereich vergrößert und in einer geringfügig gegenüber Fig. 1 geänderten Ausbildung dargestellt, wobei die gegenüber Fig. 1 gleichbleibenden bzw. gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel hat das Ventilsitzelement 26 einen umlaufenden Flansch 64, der das stromabwärtige Ende des Ventilsitzträgers 21 untergreift. Die Austrittsöffnung 32 ist z. B. schräg geneigt zur Ventillängsachse 8 eingebracht, wobei sie stromabwärtig in einem konvex ausgewölbten Abspritzbereich 66 endet.
Das Führungselement 35 weist eine maßgenaue innere Führungsöffnung 55 auf, durch die sich die Ventilnadel 20 während ihrer Axialbewegung hindurch bewegt. Vom äußeren Umfang her besitzt das Führungselement 35 über den Umfang verteilt mehrere Ausnehmungen 56, womit eine Brennstoffströmung am äußeren Umfang des Führungselements 35 entlang in das Drallelement 47 hinein und weiter in Richtung zur Ventilsitzfläche 27 garantiert ist.
Das zwischen dem Drallelement 47 und dem Ventilsitzelement 26 eingespannte Dämpfungselement 48 ist scheibenförmig mit einer geringen Dicke ausgeführt und ähnelt im wesentlichen einer Tellerfeder. Befestigt ist das Dämpfungselement 48 stoffschlüssig z. B. mittels mehrerer am äußeren Umfang gesetzter Schweißpunkte bzw. Schweißnähte 60, die auch für eine feste Verbindung von Führungselement 35, Drallelement 47 und Ventilsitzelement 26 sorgen. Das Dämpfungselement 48 ist aus einem verschleißfesten, federnden und nichtrostenden metallischen Werkstoff hergestellt. Das Ventilsitzelement 26 und das Dämpfungselement 48 sind derart ausgeführt, dass das Dämpfungselement 48 beim Öffnen und Schließen des Ventils eine geringfügige Axialbewegung in einem Teilbereich vollziehen kann. Anhand der Fig. 4 und 5 wird dies nachfolgend noch beschrieben.
In Fig. 3 ist ein Dämpfungselement 48 in einer Draufsicht dargestellt. Das Dämpfungselement 48 stellt eine Ringscheibe dar, die eine innere Durchgangsöffnung 70 aufweist. Diese Durchgangsöffnung 70 wird von der Ventilnadel 20 mit ihrem Ventilschließabschnitt 28 durchragt. Ausgehend von der inneren Durchgangsöffnung 70 besitzt das Dämpfungselement 48 mehrere radial aufeinanderfolgende Abschnitte. Unmittelbar umgeben ist die Durchgangsöffnung 70 von einem Dichtabschnitt 71. Eine Begrenzungswand 72 der Durchgangsöffnung 70 ist geringfügig konisch ausgebildet, wobei sich die Öffnungsweite der Durchgangsöffnung 70 in stromabwärtiger Richtung verringert. Die Begrenzungswand 72 besitzt dabei eine andere Konizität als der Ventilschließabschnitt 28 in diesem Bereich, so dass ein Differenzwinkel zwischen den beiden benachbart gegenüberliegenden Flächen 28, 72 besteht. Von der Begrenzungswand 72 aus erstreckt sich zusammen mit dem Dichtabschnitt 71 ein gebogener, im Querschnitt S-förmiger Abschnitt 73, an den sich ein radial äußerer, ebener Befestigungsabschnitt 74 anschließt. Da der S-förmige Abschnitt 73 auch eine axiale Erstreckungskomponente besitzt, liegt ein napfförmiges Dämpfungselement 48 mit einem vertieften Innenbereich vor. Die Durchgangsöffnung 70 mit der Begrenzungswand 72 und der Dichtabschnitt 71 liegen axial versetzt zum Befestigungsabschnitt 74, während der Abschnitt 73 die Abschnitte 71 und 74 verbindet.
Das Ventilsitzelement 26 besitzt eine obere, dem Drallelement 47 zugewandte Stirnfläche 77, die nicht genau senkrecht zur Ventillängsachse 8 verläuft, sondern eine geringe Neigung aufweist. Auf diese Weise ist zwischen dem Drallelement 47 und dem Ventilsitzelement 26 ein Zwischenraum geschaffen, der sich zur Ventillängsachse 8 hin in seiner axialen Ausdehnung vergrößert, so dass sich das Dämpfungselement 48 axial bewegen kann. Um das Dämpfungselement 48 aufnehmen zu können, ist das Ventilsitzelement 26 in seinem zentralen Bereich stromaufwärts der Ventilsitzfläche 27 mit einer Vertiefung 78 ausgebildet, die weitgehend die Kontur des Abschnitts 73 und des Dichtabschnitts 71 des Dämpfungselements 48 hat.
Fig. 4 zeigt den in Fig. 1 mit IV gekennzeichneten Ausschnitt bei offenem Ventil und Fig. 5 den in Fig. 1 mit V gekennzeichneten Ausschnitt bei geschlossenem Ventil. Im geöffneten Zustand des Ventils liegt das Dämpfungselement 48 mit seinem Befestigungsabschnitt 74 direkt plan an der unteren Stirnseite des Drallelements 47 an. Zwischen dem Dämpfungselement 48 und dem Ventilsitzelement 26 besteht ein kleiner Differenzwinkel, der zu einem keiligen Spalt 79 zwischen den Elementen 48 und 26 führt. Dieser Spalt 79 ist infolge der Kapillarwirkung mit Brennstoff gefüllt. Mit seiner Begrenzungswand 72 der Durchgangsöffnung 70 liegt das Dämpfungselement 48 nicht am Ventilschließabschnitt 28 an, so dass ein schmaler, sich aufgrund des Differenzwinkels stromabwärts erweiternder Ringspalt 80 zwischen der Begrenzungswand 72 und der Oberfläche des Ventilschließabschnitts 28 vorliegt.
Beim Schließen des Ventils bewegt sich die Ventilnadel 20 entlang der Ventillängsachse 8 in Richtung zur Ventilsitzfläche 27. Das federnde Dämpfungselement 48 wird dabei geringfügig mitgenommen, und zwar mindestens so weit, dass die Ventilnadel 20 mit ihrem Ventilschließabschnitt 28 zur Anlage an einer oberen, ringförmigen Kante der Begrenzungswand 72 kommt, die eine Dichtkante 27' darstellt. Während des Schließvorgangs wird das Volumen des Spaltes 79 auf diese Weise verkleinert. Durch das Verdrängen des Brennstoffs aus dem Spalt 79 wird ein eventuelles Prellen der Ventilnadel 20 beim Auftreffen auf der Ventilsitzfläche 27 wirkungsvoll verhindert. Es liegt also eine hydraulische Dämpfung durch das Dämpfungselement 48 vor. Die Formgebung des Dämpfungselements 48 erlaubt es, dass das Dämpfungselement 48 vollständig die Dichtfunktion bei geschlossenem Ventil übernimmt. Bei geschlossenem Ventil liegt das Dämpfungselement 48 nicht an der Vertiefung 78 des Ventilsitzelements 26 an, wie Fig. 5 verdeutlicht. Die Ventilsitzfläche 27 und die Begrenzungswand 72 mit der Dichtkante 27' sind z. B. so exakt ausgeführt, dass sie beide zusammen die Dichtfunktion des Ventils bei anliegendem Ventilschließabschnitt 28 übernehmen.

Claims (10)

1. Brennstoffeinspritzventil mit einem Brennstoffeinlass (2) an einem zulaufseitigen Ende, mit einer erregbaren Betätigungseinrichtung (1, 2, 19), durch die eine Ventilnadel (20) bewegbar ist, mit einem mit der Ventilnadel (20) verbundenen Ventilschließglied (28), das zum Öffnen und Schließen des Ventils mit einem Ventilsitz (27, 27') zusammenwirkt, mit einem stromabwärts des Ventilsitzes (27, 27') vorgesehenen Brennstoffauslass (32) an einem abspritzseitigen Ende, und mit einem am abspritzseitigen Ende vorgesehenen Dämpfungselement (48) zum Abdämpfen der Bewegung der Ventilnadel (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (48) derart zwischen einem stromaufwärtigen Element (47) und einem stromabwärtigen Element (26) eingespannt ist, dass bei einer Bewegung der Ventilnadel (20) ein zwischen dem Dämpfungselement (48) und dem stromabwärtigen Element (26) befindliches hydraulisches Polster veränderlich ist.
2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (48) eine Dichtkante (27') aufweist, die mit dem Ventilschließglied (28) zu einem Dichtsitz zusammenwirkt.
3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (48) scheibenförmig als Tellerfeder ausgeführt ist.
4. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (48) die Form einer Ringscheibe hat, die eine innere Durchgangsöffnung (70) mit einer Begrenzungswand (72) aufweist, wobei die Durchgangsöffnung (70) von der Ventilnadel (20) durchragt wird.
5. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungswand (72) der Durchgangsöffnung (70) geringfügig konisch ausgebildet ist und an ihrem stromaufwärtigen Ende eine Dichtkante (27') besitzt.
6. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (48) napfförmig ausgebildet ist, wobei sich von der Begrenzungswand (72) ausgehend radial nach außen hin ein Dichtabschnitt (71), ein gebogener, im Querschnitt S-förmiger Abschnitt (73) und ein radial äußerer, ebener Befestigungsabschnitt (74) anschließen.
7. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das stromabwärtige Element (26) in seinem zentralen Bereich eine Vertiefung (78) besitzt, die weitgehend die Kontur des Abschnitts (73) und des Dichtabschnitts (71) des Dämpfungselements (48) hat.
8. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöffnetem Ventil das Dämpfungselement (48) mit seinem Befestigungsabschnitt (74) an dem stromaufwärtigen Element (47) anliegt und zwischen dem Dämpfungselement (48) und dem stromabwärtigen Element (26) ein keiliger Spalt (79) gebildet ist.
9. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das stromaufwärtige Element ein Drallelement (47) in Form einer Drallscheibe ist und das stromabwärtige Element ein Ventilsitzelement (26) mit einem Ventilsitz (27) ist.
10. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (48) an seinem radial äußeren Rand mit dem Drallelement (47) und dem Ventilsitzelement (26) stoffschlüssig fest verbunden ist.
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