DE69209812T2 - System und verfahren zur herstellung von landschaftgestaltenden stützmauern - Google Patents

System und verfahren zur herstellung von landschaftgestaltenden stützmauern

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/0225Retaining or protecting walls comprising retention means in the backfill
    • E02D29/0241Retaining or protecting walls comprising retention means in the backfill the retention means being reinforced earth elements

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  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)
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  • Retaining Walls (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen und Elemente, die zur Herstellung von Stützmauern für Hänge und Böschungen verwendet werden, die beispielsweise längs Straßen verlaufen.
  • Die größere Verbreitung von Ingenieurbauten, insbesondere im Gebirge, führte zur Perfektionierung von Techniken, die auf der Verwendung von Materialmengen beruhen, die das Erdgut um die Verkehrswege herum halten sollen. Die Techniker auf diesem Gebiet haben sich jedoch meistens damit beschäftigt, das Problem der Widerstandsfähigkeit und des inneren und äußeren Gleichgewichts solcher Bauten zu lösen, nicht aber das Problem, wie eine ausreichende und widerstandsfähige Pflanzendecke erhalten werden kann.
  • Der Erhalt einer Pflanzendecke wird so meistens dem Zufall der natürlichen Elemente überlassen.
  • In dem europäischen Patent 0 197 000 beispielsweise, das einen metallischen Verstärkungsaufbau für Wälle aus aufgeschütteter Erde beschreibt, wird die Frage des Einpflanzens von Vegetation nur als eine Alternative angesprochen, die rein schmükkender Natur ist, und es wird keine Lösung zur Durchführung einer solchen Bepflanzung wirklich vorgeschlagen.
  • Obwohl der ästhetische Aspekt nicht vernachlässigt werden darf, ist das Bestehen einer guten Pflanzendecke auch deshalb wichtig, weil es dazu beiträgt, die Hänge oder Böschungen zu stabilisieren, um das Auswaschen der an der Oberfläche befindlichen Erde durch zu starken Regen zu verhindern.
  • Es wurden jedoch Lösungen beispielsweise zur Herstellung einer Begrünung dieser Wälle vorgeschlagen. Von diesen Lösungen besteht die am häufigsten verwendete darin, eine Mischung aus Wasser, Samen und Dünger auf ihre Oberfläche aufzubringen. Aber, außer der Tatsache, daß die so ausgeführte Begrünung nicht gleichmäßig ist, stellt man oft fest, daß die Lebensdauer der erhaltenen Vegetation sehr kurz ist. Das liegt hauptsächlich daran, daß ein aus Auffüllgut bestehender Unterboden im allgemeinen übermäßig entwässernd ist, die obere Erdschicht austrocknen und schnell verarmen lassen und folglich ein frühes Absterben der Vegetation herbeiführen kann.
  • Der Stand der Technik lehrt eine andere Lösung in der Druckschrift JP-A-62 268 426 (siehe die Präambel von Anspruch 1), die sich auf einen Schutz für aufgeschüttete Böschungen bezieht, der aus einer Pflanzenumhüllung besteht, die mit einer Hilfsfolie versehen ist, die auf dem oberen Teil einer Aufschüttungsschicht abgelegt ist. Eine zweite Folie ist auf der Innenseite der Hilfsfolie und der Umhüllung so befestigt, daß sie eine obere Aufschüttungsschicht bildet. In die Umhüllung ist Erde eingeschlossen, wobei die Umhüllung auf der Vorderseite der Aufschüttung angeordnet ist. Diese Lösung, die eine Verbesserung bei der Herstellung von Begrünungen von Wällen verglichen mit der oben angeführten, am häufigsten verwendeten Lösung mit sich bringt, hat insbesondere den Nachteil, daß das Eindringen der aus der Pflanzenumhüllung entsprossenen Pflanzen in die Aufschüttungsschicht schwierig und zufällig, ja sogar unmöglich gemacht wird, und es deshalb diesen Pflanzen nicht ermöglicht wird, den Boden definitiv für einen dauerhaften Begrünungseffekt zu besiedeln.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt es, dieses Problem zu lösen und den Unzulänglichkeiten der gattungsgemäßen Techniken abzuhelfen. Genauer gesagt ist der Gegenstand der Erfindung ein System zur Herstellung von landschaftsgestaltenden Stützmauern mit einem Bewehrungselement, das die Auffüllerde und das Auffüllgut in einer im wesentlichen vertikalen oder geneigten Ebene halten kann, mit einer ersten Matte, die mit einer Vielzahl von Oberflächenöffnungen sowie mit Saatgut und mit Substanzen versehen ist, die die Entstehung und das schnelle Wachstum von Pflanzen unterstützen können, wobei die erste Matte außenseitig auf der Vorderseite des Bewehrungselements angeordnet ist.
  • Diese erste Matte, die so vor den Bewehrungen des verstärkten Walls angeordnet ist und nicht auf der Rückseite der letzteren, wie es oft bei den verschiedenen bekannten Verfahren vorgeschlagen wird, ist vorzugsweise aus einer mit einem Gitter mit feinen Maschen versehenen Umhüllung, beispielsweise aus einem nachgiebigen Kunststoffmaterial, ausgebildet und kann zusätzlich Einrichtungen zur Befestigung an dem Bewehrungselement umfassen.
  • Letzteres kann von jeder Art sein und jede geeignete bekannte Form haben. Es kann insbesondere starr sein und beispielsweise aus einem Metallgitter bestehen, das die Form einer Wiege oder eines umgekehrten U hat, dessen Basis sich also an der Außenseite befindet, oder es kann nachgiebig und aus einem geotextilen Material wie Polypropylen, Polyester, Nylon oder andere sein, wobei es die Auffüllerde und das Auffüllgut so umhüllt, daß es sie in einer vertikalen oder subvertikalen Ebene hält.
  • Das Hauptinteresse der Erfindung besteht in der Verwendung einer sehr nachgiebigen Matte, die die Samen der Pflanzen enthält, die je nach dem geographischen Ort des Baus, seiner Lage (in Bezug auf die vorherrschenden Winde, im Süden oder im Norden...), dem Klima des Aufstellungsortes, der Natur und der zusammensetzung der Böden ausgewählt sind, und die mit Nährsubstanzen versehen ist, die die Entstehung und das schnelle Wachstum der Pflanzen unterstützen können. Die verwendeten Substanzen können also die folgenden sein: Pflanzenfasern, Baumwolle, Humuswasserspeicher, fäulnisfähige Materialabfälle aus Pflanzen, Papier, Dünger.
  • Ein solcher Komplex, der in Gartenbauunternehmen serienmäßig hergestellt werden kann, muß so die Entwicklung und das Leben der Pflanzen während eines Zeitraums von 2 bis 3 Jahren gewährleisten. Er erlaubt es außerdem, eine gleichmäßige Pflanzendecke zu erhalten, insofern es bei der Herstellung der Matte leicht möglich ist, ein gleichmäßiges Auftragen von Samen auf die Oberfläche vorzunehmen.
  • Er wird soweit wie möglich zusammengepreßt, so daß er eine reduzierte Dicke hat, die vorzugsweise zwischen 1 und 5 cm liegt, was ihm eine genügende Festigkeit für seine Handhabung und sein Anbringen an dem Bewehrungselement gibt.
  • Außerdem könnte es vorgesehen werden, Aussparungen in der Dicke der Matte auszubilden, um darin die Wurzeln der Büsche einführen zu können.
  • Es ist bekannt, daß jede Pflanze eine bestimmte Tiefe an lockerem Boden benötigt, um zu gedeihen. Gemäß einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist das oben beschriebene System außerdem auch eine zweite Matte auf, die mit einer Vielzahl von Oberflächenöffnungen sowie mit Substanzen versehen ist, die es den aus der ersten Matte entsprossenen Pflanzen erlauben können, sich vollständig zu entwickeln und den Boden zu besiedeln, wobei die zweite Matte auf der Rückseite des Bewehrungselements zwischen dem Bewehrungselement und der Auffüllerde und dem Auffüllgut angeordnet ist.
  • Vorzugsweise hat diese zweite Matte eine Dicke zwischen 10 und 60 cm, so daß sie den aus der ersten Matte herauswachsenden Wurzeln eine ausreichende Tiefe zur Verfügung stellt und sie ist so ausgestaltet, daß sie in engem Kontakt mit der hinteren Wand des Bewehrungselements stehen und leicht in die von diesem gebildeten Winkel eingefügt werden kann.
  • Diese zweite Matte, die aus einer perforierten Umhüllung aus Polyane oder einem anderen äquivalenten biologisch abbaubaren Material ausgebildet ist, bildet einen Komplex, der den Pflanzen ein Terrain bieten soll, das sie besser langfristig ernähren kann. Dazu ist diese Matte vorzugsweise mit organischen Stoffen und angereicherter Pflanzenerde vom Typ Humuserde, Torf, etc. versehen.
  • Dieser zweite Komplex erlaubt es auch, die Dicke der Pflanzenerde beim Bau oder der Anbringung von aufgeschütteten Wällen auf zweckmäßige Weise zu regulieren.
  • Ziel der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung von landschaftsgestaltenden Stützmaueranlagen mittels eines Systems, das den oben beschriebenen Eigenschaften entspricht.
  • Dieses Verfahren besteht aus der Abfolge folgender Arbeitsschritte:
  • a) Befestigung der ersten Matte an dem Teil des Bewehrungselements, das die Stirnfläche der Anlage bilden soll,
  • b) Positionieren des mit seiner ersten Matte versehenen Bewehrungselements,
  • c) Setzen der zweiten Matte auf die Rückseite des Bewehrungselements, derart, daß die zweite Matte an die erste Matte angrenzt,
  • d) Auffüllen des Erdguts und eventuelle Verdichtung.
  • Die Umsetzung dieses Verfahrens und die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Systems werden besser beim Lesen der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels eines Baus von landschaftsgestaltenden Stützmauern ersichtlich, das aber lediglich zur Illustration gegeben wird und aus dem keine beschränkende Interpretation des nachgesuchten Schutzumfanges entnommen werden kann.
  • Dieser Beschreibung liegt eine Zeichnung bei, deren einzige Figur in einer schematischen Teilschnittansicht längs einer senkrecht zur Längsachse der Anlage verlaufenden Linie einen Stützmauerbau zeigt, der aus mehreren übereinander angeordneten Schichten oder Lagen aus Auffüllgut besteht.
  • Diese Lagen 10, 20, ... sind durch umgebogene Bänder aus perforiertem geotextilen Material 1 begrenzt, die das Bewehrungselement der Anlage bilden und deren Verwendung bei dieser Art von Bauten bekannt ist.
  • Gemäß den zu Beginn der vorliegenden Beschreibung gemachten Ausführungen ist jedes Bewehrungselement 1 auf seiner Außenfläche mit einer ersten Matte 2, auf die Saatgut und Substanzen aufgebracht sind, die die Entstehung und das schnelle Wachstum von Pflanzen unterstützen können, und auf seiner Innenseite, anders gesagt innerhalb der von jedem Band geformten Biegung, mit einer zweiten Matte 3 versehen, auf der sich Substanzen befinden, die es den Pflanzen erlauben, sich vollständig zu entwickeln und den Boden zu besiedeln.
  • Die erste Matte 2 ist fest mit dem Bewehrungselement verbunden, das sie mit Hilfe eines Netzes 4 armiert, an dem sie durch Schweißen, Kleben oder ähnliches festgelegt ist und dessen Oberfläche oder zumindest dessen Länge größer als die der Matte ist. Dieses Netz ist vorzugsweise so behandelt, daß es ultravioletten Strahlen standhalten kann, und es kann grün sein, damit es unter der Pflanzendecke unsichtbar wird. Es ist an den Bändern aus geotextilem Material durch mit Spannstücken versehene Haken (nicht gezeigt) so festgelegt, daß es allen Konturen der Bänder folgt.
  • Die Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit dieser Art von Stützbau wird auffolgende Weise durchgeführt.
  • Im Betrieb werden im vorhinein mehrere Matten 2 auf der Länge der Bänder aus geotextilem Material 1 in bestimmten Abständen so festgelegt, so daß sie sich beim Auflegen des Geotextils auf der Außenseite befinden.
  • Das Anbringen des letzteren erfolgt mit Hilfe einer abnehmbaren Schalung 5, auf der ein Teil des Bewehrungsmaterialbandes 1 und die Matte 2 ruhen.
  • In der von dem Band 1 geformten Biegung wird dann die Matte 3 so angeordnet, daß sich die Matten 2 und 3 in engem Kontakt auf beiden Seiten des Bandes befinden.
  • Anschließend werden die Auffüllerde und das Auffüllgut 6 so darauf geschüttet, daß sie den freigelassenen Platz auf dem hinteren Teil der Matte 3 einnehmen.
  • Das Bewehrungsband 1 wird mit dem an ihm befestigten Netz 4 über der Matte 3 und der eventuell verdichteten Auffüllerde und dem Auffüllgut 6 zurückgebogen, und die Schalung 5 wird versetzt, um eine neue Lage auf einem höheren Niveau herzustellen.
  • Wie zu erkennen ist, obwohl die verschiedenen Elemente voneinander beabstandet dargestellt wurden, um der Zeichnung mehr Klarheit zu geben, sind die Enden des Netzes 4 zwischen zwei übereinander angeordneten Lagen eingeklemmt, beispielsweise zwischen 10 und 20, so daß es möglich ist, die Haken und Spannstücke wieder zu entnehmen, die dazu dienten, das Netz 4 und die ihm zugeordnete Matte 2 provisorisch an dem Bewehrungsband 1 zu befestigen.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, erlauben es das erfindungsgemäße System und Verfahren, insbesondere Stützbauten mit von Vegetation bedeckten vertikalen Außenseiten zu errichten, was bisher nie erfolgreich durchgeführt wurde.

Claims (13)

1. System zur Herstellung von landschaftsgestaltenden Stützmauern mit einem Bewehrungselement (1), das das Erdgut und das Auffüllgut (6) in einer im wesentlichen vertikalen oder geneigten Ebene halten kann, und einer ersten Matte (2), die mit einer Vielzahl von Oberflächenöffnungen sowie mit Saatgut und mit Substanzen versehen ist, die die Entstehung und das schnelle Wachstum von Pflanzen unterstützen können, wobei die erste Matte außenseitig auf der Vorderseite des Bewehrungselements angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß es eine zweite Matte (3) aufweist, die mit einer Vielzahl von Oberflächenöffnungen sowie mit Substanzen versehen ist, die es den obengenannten Pflanzen erlauben, sich vollständig zu entwickeln und den Boden zu besiedeln, wobei die zweite Matte auf der Rückseite des Bewehrungselernentes (1) zwischen dem Bewehrungselement und dem Erdgut und dem Auffüllgut (6) angeordnet ist, wobei das Bewehrungselement die aus der ersten Matte entsprossenen Pflanzen bis zur zweiten Matte durchdringen lassen kann.
2. System zur Herstellung von landschaftsgestaltenden Stützmauern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Matte (2) aus einer mit einem Gitter aus feinen Maschen versehenen Umhüllung gebildet wird.
3. System zur Herstellung von landschaftsgestaltenden Stützmauern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Matte (2) Einrichtungen zur Befestigung (4) an dem Bewehrungselement (1) aufweist.
4. System zur Herstellung von landschaftsgestaltenden Stützmauern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Befestigung der ersten Matte (2) an dem Bewehrungselement (1) ein Netz (4) aufweisen, dessen Fläche größer als die der Matte (2) ist.
5. System zur Herstellung von landschaftsgestaltenden Stützmauern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Entstehung und das schnelle Wachstum von Pflanzen unterstützenden Substanzen Pflanzenfasern, Baumwolle, Humuswasserspeicher, fäulnisfähige Materialabfälle aus Pflanzen, Papier, Dünger sind.
6. System zur Herstellung von landschaftsgestaltenden Stützmauern nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Matte (2) eine Dicke zwischen 1 und 5 cm hat.
7. System zur Herstellung von landschaftsgestaltenden Stützmauern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Matte (3) aus einer perforierten Umhüllung aus Polyane oder einem anderen äquivalenten biologisch abbaubaren Material gebildet wird.
8. System zur Herstellung von landschaftsgestaltenden Stützmauern nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanzen, die es den obengenannten Pflanzen erlauben, sich vollständig zu entwickeln und den Boden zu besiedeln, aus organischen Stoffen und angereicherter Pflanzenerde bestehen.
9. System zur Herstellung von landschaftsgestaltenden Stützmauern nach einem der Ansprüche 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Matte (3) eine Dicke zwischen 10 und 60 cm hat.
10. System zur Herstellung von landschaftsgestaltenden Stützmauern nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewehrungselement (1) starr ist.
11. System zur Herstellung von landschaftsgestaltenden Stützmauern nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewehrungselement (1) nachgiebig ist.
12. Verfahren zur Herstellung von landschaftsgestaltenden Stützmaueranlagen mittels eines Systems nach den Ansprüchen 1 bis 10 oder 1 bis 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß es aus der Abfolge folgender Arbeitsschritte besteht:
- Befestigung der ersten Matte (2) an dem Teil des Bewehrungselements (1), das die Stirnfläche der Anlage bilden soll
- Positionieren des mit seiner ersten Matte (2) versehenen Bewehrungselementes (1)
- Setzen der zweiten Matte (3) auf die Rückseite des Bewehrungselementes (1), derart, daß die zweite Matte (3) an die erste Matte (2) angrenzt,
- Auffüllen von Erdgut (6) und eventuelle Verdichtung.
13. Verfahren zur Herstellung einer landschaftsgestaltenden Stützmaueranlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Wiederholung der Abfolge der obengenannten Arbeitsschritte besteht, um eine aus mehreren übereinander angeordneten Schichten (10, 20, ... ) bestehende Anlage zu erzielen.
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