DE69208935T2 - Lastschalter mit parallel geschaltetem Widerstand - Google Patents

Lastschalter mit parallel geschaltetem Widerstand

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Description

    1. Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand und insbesondere einen Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand, der einen Widerstand zum Schließen eines Stromkreises und einen Widerstand zum Öffnen eines Stromkreises umfaßt, die einen Schaltstromstoß bzw. eine Einschwingspannung während des Schaltens verringern.
  • 2. Beschreibung des verwandten Standes der Technik
  • Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand, wie zum Beispiel ein Gaslastschalter mit einem Stromkreis- Schließwiderstand, bei dem der einen Schaltstromstoß unterdrückende Stromkreis-Schließwiderstand mit einem Hauptstromkreis-Unterbrecherabschnitt parallel geschaltet ist, und ein Luftlastschalter mit einem Stromkreis-Unterbrechungswiderstand, bei dem der Stromkreis-Schließwiderstand zum Verringern der Anstiegssteilheit der Einschwingspannung während der Stromunterbrechung mit einem Hauptstromkreis-Unterbrecherabschnitt parallel geschaltet ist, sind allgemein bekannt, wohingegen Lastschalter, die sowohl den Stromkreis-Schließwiderstand als auch den Stromkreis-Unterbrechungswiderstand aufweisen, vergleichsweise selten sind.
  • Bei einem Leistungsübertragungssystem mit einer sehr hohen Betriebsspannung, wie zum Beispiel einem Ultrahochspannungs-Leistungsübertragungssystem mit einem Pegel von 1100 kV, muß jedoch der Pegel des Schaltstromstoßes zur Verringerung der Baukosten des Systems auf einen niedrigen Pegel gedrückt werden, und für in einem derartigen Leistungsübertragungssystem verwendete Gaslastschalter wird die Verwendung sowohl des Stromkreis-Schließwiderstands als auch des Stromkreis-Unterbrechungswiderstands als notwendig angesehen.
  • Als ein Beispiel dieser Lastschaltertypen ist eine Struktur des Stromkreis-Unterbrecherabschnitts, wie in JP(U)- A-57-185145(1982) offenbart, bekannt, deren Ersatzschaltung in Fig. 2 dargestellt ist. Der Lastschalter ist aus einem Hauptstromkreis-Unterbrecherabschnitt mit einem trennbaren Hauptkontakt 1, einem elektrisch mit dem Hauptkontakt 1 parallel geschalteten Widerstandskreis-Schließabschnitt, einem zu öffnenden und zu schließenden Widerstandskreis-Schließkontakt 2 und einem Stromkreis-Schließwiderstand 4, sowie ferner aus einem elektrisch mit dem Hauptkontakt 1 parallel geschalteten Widerstandskreis-Unterbrecherabschnitt aufgebaut, der einen trennbaren Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 3 und einen Stromkreis-Unterbrechungswiderstand 5 umfaßt. Fig. 3 zeigt das Verhalten des Lastschalters beim Öffnungs- und Schließvorgang, wobei die Merkmale der Kontakttrennvorgänge S1, S2 und S3 für den Hauptkontakt 1, den Widerstandskreis- Schließkontakt 2 und den Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 3 über die Zeit dargestellt sind. Beim Stromkreis-Unterbrechungsvorgang "0" beginnt sich der Widerstandskreis-Schließkontakt 2 zum Zeitpunkt t&sub1; vor dem Öffnen des Hauptkontakts 1 zum Zeitpunkt t&sub2; zu öffnen. Durch das Öffnen des Hauptkontakts 1 zum Zeitpunkt t&sub2; wird der Stromkreis-Unterbrechungsstrom auf den Stromkreis-Unterbrechungswiderstand 5 umgeschaltet. Mehrere Hundertstel Sekunden nach dem Öffnen des Hauptkontakts 1 öffnet sich zum Zeitpunkt t&sub3; der Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 3, so daß es im Widerstandskreis- Unterbrecherabschnitt zur Stromunterbrechung kommt. Ferner schließt sich beim Stromkreis-Schließvorgang "C" zum Zeitpunkt t&sub4;, mehrere Hundertstel Sekunden vor dem Zeitpunkt t&sub5;, zu dem sich der Hauptkontakt 1 schließt, der Widerstandskreis-Schließkontakt 2, um einen über den Stromkreis-Schließwiderstand 4 fließenden Vor-Entladestrom zu ermöglichen, und der Widerstandkreis-Unterbrecherkontakt 3 schließt sich gleichzeitig mit dem Hauptkontakt 1 zum Zeitpunkt t&sub5; oder, mehrere Hundertstel Sekunden später, zum Zeitpunkt t&sub6;.
  • Anders als der oben beschriebene Lastschalter, bei dem der Hauptkreis-Unterbrecherabschnitt, der Widerstandskreis- Schließabschnitt und der Widerstandskreis-Unterbrecherabschnitt getrennt aufgebaut sind, offenbart JP-A-56-11816 (1981) einen Lastschalter, bei dem der Widerstandskreis- Schließabschnitt so aufgebaut ist, daß er als Widerstandskreis-Unterbrecherabschnitt dient, dessen Ersatzschaltung in Fig. 4 dargestellt ist, wobei der Hauptkontakt 1 mit einer Reihenschaltung eines Widerstandskontakts 6 und eines Widerstands 7 elektrisch parallel geschaltet ist. Die Öffnungsvorgangs- und Schließvorgangs-Kennlinien S1 und S6 der beiden Kontakte 1 und 6 sind in Fig. 5 dargestellt. Genauer gesagt öffnet sich beim Stromkreis-Unterbrechungsvorgang "0" nach dem Öffnen des Hauptkontakts 1 zum Zeitpunkt t&sub2; der Widerstandskontakt 6 zum Zeitpunkt t&sub3; einige Hundertstel Sekunden nach t&sub2;, um den durch den Widerstand 7 fließenden Strom zu unterbrechen. Ferner schließt sich beim Stromkreis-Unterbrechungsvorgang "C" der Stromkreis-Schließkontakt 6 zum Zeitpunkt t&sub4; ungefähr 10 ms vor dem Zeitpunkt t&sub5;, zu dem sich der Hauptkontakt 1 schließt, um vorher den Widerstand 7 in den Stromkreis einzuschalten. Folglich haben der Widerstand 7 und der Widerstandskontakt 6 sowohl die Funktion des Widerstandskreis-Schließabschnitts als auch die Funktion des Widerstandskreis-Unterbrecherabschnitts.
  • Die herkömmlichen Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand sind wie oben beschrieben aufgebaut. Daher treten bei dem in Fig. 2 dargestellten Lastschalter an den Anschlüssen der beiden Widerstände 4 und 5 auf den Seiten beider Kontakte 2 und 3 bestimmte Spannungen auf, wenn über die beiden Widerstände 4 und 5 Ströme fließen, und die Trennung der beiden an den Anschlüssen auftretenden Spannungen muß derart aufrechterhalten werden, daß in deren Nähe Leiter in vorbestimmten dielektrischen Abständen l1 und l2 angeordnet sein müssen. Bei einem Hochspannungs-Lastschalter betragen diese dielektrischen Abstände l1 und l2 mehrere Zentimeter bis mehrere Dezimeter, wodurch die Abmessungen des Lastschalters größer werden. Ferner muß sich während des Stromkreis-Unterbrechungsvorgangs "0", da die Stromunterbrechungsfähigkeit des Widerstandskreis-Schließkontakts 2 niedrig ist, der Widerstandskreis-Schließkontakt 2 vor dem Hauptkontakt 1 öffnen, und der zu unterbrechende Strom muß derart gesteuert werden, daß er lediglich über den Hauptkontakt 1 und nicht über den Widerstandskreis-Schließkontakt 2 fließt. Aus diesem Grund müssen die dielektrischen Erholungsspannungswerte zwischen den Elektroden des Widerstandskreis-Schließkontakts 2 während seines Öffnens immer die des Hauptkontakts 1 übersteigen. Andererseits muß während des Stromkreis-Schließvorgangs "C" eine Vor-Entladung immer am Widerstandskreis-Schließkontakt 2 bewirkt werden, um den Widerstand 4 in den Stromkreis einzuschalten. Die Forderung nach einem Widerstandskreis-Schließkontakt 2 mit einer derart ausgebildeten Elektrodenstruktur, daß es während des Stromkreis-Schließvorgangs "C" leicht zu einem Vor-Überschlag kommt, ist unvereinbar mit der Forderung nach einem Widerstandskreis-Schließkontakt 2 mit einer derart ausgebildeten Elektrodenstruktur, daß das durch den Stromkreis-Unterbrechungsvorgang "0" bewirkte elektrische Feld während dieses Vorgangs hinreichend entspannt ist, um zwischen den Elektroden einen hohen dielektrischen Erholungsspannungswert zu erzielen. Das gleiche Problem entsteht hinsichtlich des in Fig. 4 dargestellten Lastschalters. Genauer gesagt muß der Widerstandskontakt 6 den Strom am Ende des Stromkreis-Unterbrechungsvorgangs "0" unterbrechen. Daher muß die Elektrodenstruktur derart ausgebildet sein, daß sie das elektrische Feld um sie herum hinreichend entspannt, um einer zwischen den Elektroden auftretenden hohen Erholungsspannung standzuhalten. Andererseits muß die Elektrodenstruktur immer derart ausgebildet sein, daß sie während des Stromkreis-Schließvorgangs "C" den Vor-Überschlag einleitet und den Widerstand 7 in den Stromkreis einschaltet, und der in Fig. 4 dargestellte Lastschalter muß ebenso die beiden unvereinbaren Forderungen erfüllen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand zu schaffen, der die oben beschriebenen unvereinbaren Forderungen bezüglich des Erhalts der Durchschlagsfestigkeit zwischen den Elektroden und bezüglich des Vor-Überschlags mit einer einfachen Anordnung erfüllt.
  • Zur Lösung der obengenannten Aufgabe ist ein Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem eine Reihenschaltung eines Widerstands und eines Widerstandskreis-Schließkontakts mit einem Hauptkontakt elektrisch parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch Parallelschalten eines Widerstandskreis-Unterbrecherkontakts zu dem Widerstandskreis-Schließkontakt ein Parallelkontaktkreis aufgebaut ist, wobei ein Ende des Parallelkontaktkreises mit einem Ende des Widerstands verbunden ist und das andere Ende des Parallelkontaktkreises und das andere Ende des genannten Widerstands mit den entsprechenden Enden des Hauptkontakts verbunden sind.
  • Da der erfindungsgemäße Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand wie oben beschrieben aufgebaut ist, bleibt, selbst wenn sich der Widerstandskreis-Schließkontakt vor dem Hauptkontakt und sich anschließend der Hauptkontakt öffnet, der aus dem Widerstand und dem Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt bestehende Reihenkreis, der zu dem Hauptkontakt elektrisch parallel geschaltet ist, geschlossen, und zwischen den Elektroden des Widerstandskreis-Schließkontakts liegt noch keine Spannung an, so daß es nicht erforderlich ist, eine ein hinreichend entspanntes elektrisches Feld bewirkende Elektrodenstruktur auszubilden, um zwischen den Elektroden einen hohen dielektrischen Erholungsspannungswert, wie bei herkömmlichen Lastschaltern mit einem parallel geschalteten Widerstand gefordert, zu erzielen. Daher ist es zufriedenstellend, wenn die Elektrodenstruktur des Stromkreis-Schließkontakts derart ausgebildet ist, daß sie während des Stromkreis-Unterbrechungsvorgangs zuverlässig einen Vor- Überschlag bewirkt, so daß unvereinbare Forderungen, wie sie bei herkömmlichen Lastschaltern gelten, nicht vorliegen und sich die Struktur des Widerstandskreis-Schließkontakts vereinfacht.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein schematischer Teuquerschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 zeigt eine Ersatzschaltung eines herkömmlichen Lastschalters mit einem parallel geschalteten Widerstand;
  • Fig. 3 zeigt in einem Diagramm das Betriebsverhalten der jeweiligen Kontakte des in Fig. 2 dargestellten Lastschalters mit einem parallel geschalteten Widerstand;
  • Fig. 4 zeigt eine Ersatzschaltung eines weiteren herkömmlichen Lastschalters mit einem parallel geschalteten Widerstand;
  • Fig. 5 zeigt in einem Diagramm das Betriebsverhalten der jeweiligen Kontakte des in Fig. 4 dargestellten Lastschalters mit einem parallel geschalteten Widerstand;
  • Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Hauptteils der Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 7 zeigt eine Ersatzschaltung desjenigen Ausführungsbeispiels der Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung, das in Fig. 1 dargestellt ist;
  • Fig. 8 zeigt einen schematischen Teilquerschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Hauptteils der Last schalter mit einem parallel geschalteten Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 9 zeigt einen schematischen Teilquerschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Hauptteils der Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 10 zeigt eine Ersatzschaltung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Nachfolgend werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Fig. 7 zeigt eine Ersatzschaltung eines Ausführungsbeispiels der Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Widerstandskreis-Schließkontakt 2 und der Widerstandskreis-Unterbrecher kontakt 3 sind elektrisch parallel geschaltet, so daß sie einen Parallelkontaktkreis bilden. Eines der Enden des Parallelkontaktkreises ist mit einem der Enden des Widerstands 7 elektrisch in Reihe geschaltet, und das andere Ende des Parallelkreises sowie das andere Ende des Widerstands 7 sind mit den jeweiligen Enden des Hauptkontakts 1 verbunden. Dementsprechend dient der Widerstand 7 sowohl als Widerstand für den Widerstandskreis-Schließabschnitt als auch als Widerstand für den Widerstandskreis-Unterbrecherabschnitt. Andererseits sind die getrennten Kontakte dafür jeweils als zugeordnete Kontakte ausgelegt.
  • Beim Stromkreis-Unterbrechungsvorgang öffnet sich zuerst der Widerstandskreis-Schließkontakt 2 mit niedriger Stromunterbrechungsfähigkeit und danach der Hauptkontakt 1. Nach dem Öffnen des Hauptkontakts 1 fließt der zu unterbrechende Strom durch die aus dem Widerstand 7 und dem Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 3 gebildete Reihenschaltung. Dementsprechend liegt bis zu diesem Zeitpunkt am Widerstandskreis- Schließkontakt 2 keine hohe Erholungsspannung an, so daß die herkömmliche Forderung bezüglich des Widerstandskreis- Schließkontakts 2, daß der dielektrische Erholungsspannungswert zwischen seinen Elektroden immer höher gehalten werden muß als der zwischen den Elektroden des Hauptkontakts 1, überflüssig ist, obwohl für den Widerstandskreis-Schließkontakt 2 ein vorbestimmter dielektrischer Erholungsspannungswert im Verhältnis zu dem des Widerstandskreis-Unterbrecherkontakts 3, der sich viel später als der Widerstandskreis- Schließkontakt 2 öffnet, gefordert ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Widerstandskreis-Schließkontakt 2 ausreichend geöffnet. Die Forderung nach dem dielektrischen Erholungsspannungswert wird daher ohne Verwendung einer speziellen Elektrodenstruktur leicht erfüllt. Beim Stromkreis-Schließvorgang hingegen schließt sich zuerst der Stromkreis-Schließkontakt
  • 2. Da jedoch, wie oben erklärt, seine Elektrodenstruktur nicht derart ausgebildet sein muß, daß sie das dabei bewirkte elektrische Feld vollständig entspannt, kommt es am Widerstandskreis-Schließkontakt 2 leicht zu einem Vor-Überschlag, und der Widerstand 7 wird in den Stromkreis eingeschaltet, um einen Schaltstromstoß zu unterdrücken. Obwohl es für den Widerstandskreis-Schließkontakt 2 und den Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 3 jeweils einen Kontakt gibt, wobei jeweils ein Ende der beiden Kontakte 2 und 3 gemeinsam mit einem Ende des Widerstands 7 verbunden ist, ist es selbst dann nicht erforderlich, den in Fig. 2 dargestellten dielektrischen Abstand l1 und l2 zu halten, wenn der Widerstand 7 als Parallelschaltung mehrerer Widerstände ausgebildet ist, so daß sich die Gesamtgröße des Lastschalters verringert.
  • Fig. 1 zeigt ein entsprechend der oben erläuterten Ersatzschaltung aufgebautes Hauptteil eines spezifischen Lastschalters mit einem parallel geschalteten Widerstand.
  • Der Hauptkontakt 1 besteht aus einer stationären Elektrode 11 und einer bewegbaren Elektrode 12. Die stationäre Elektrode 11 ist mit einem Anschluß 10 eines Hauptkreises, die bewegbare Elektrode 12 über einen Stromabnehmer 13 mit dem anderen Anschluß 14 des Hauptkreises verbunden. Ferner ist die bewegbare Elektrode 12 mit einer Isolatordüse 22 und einem Blaszylinder 23 verbunden, die wiederum über einen nicht dargestellten Isolatorstab mit einer Betätigungsvorrichtung 15 für den Hauptkreis-Unterbrecherabschnitt verbunden sind. Der Blaszylinder 23 bildet zusammen mit einem Kolben 24 eine Blaskammer 16, verdichtet bei der Stromkreis-Unterbrechungsbetätigung der Betätigungsvorrichtung 15 für den Hauptkreis-Unterbrecherabschnitt ein den Lichtbogen auslöschendes Gas in der Blaskammer 16 und bläst das verdichtete Gas, geführt durch die Isolatordüse 22, in Richtung des zwischen den Elektroden 11 und 12 in Reaktion auf deren Öffnung entstandenen Lichtbogens, um diesen auszulöschen. Wie aus obiger Erläuterung hervorgeht, ist der Hauptkreis-Unterbrecherabschnitt in Form eines sogenannten Lastschalters mit Blaseffekt aufgebaut.
  • Der Blaszylinder 23 ist elektrisch und mechanisch mit einem leitenden Stützarm 25 verbunden. Am oberen Ende des leitenden Stützarms 25 ist ein bewegbarer Widerstandskreis- Schließkontakt 26 befestigt. Ferner ist ein dem bewegbaren Widerstandskreis-Schließkontakt 26 zugewandter stationärer Widerstandskreis-Schließkontakt des Folgetyps 27 vorgesehen, und der Widerstandskreis-Schließkontakt 2 ist aus dem bewegbaren Widerstandskreis-Schließkontakt 26 und dem stationären Widerstandskreis-Schließkontakt des Folgetyps 27 aufgebaut. Da der stationäre Widerstandskreis-Schließkontakt des Folgetyps 27 durch eine Feder zur rechten Seite vorgespannt und ferner mit einer Dämpfungseinrichtung versehen ist, die die Rückwirkungskraft gegen die Feder allmählich freisetzt, öffnet sich der Widerstandskreis-Schließkontakt 2 vor dem Öffnen des Hauptkontakts 1 während der Stromkreis-Unterbrechungsbetätigung durch die Betätigungseinrichtung 15 für den Hauptkreis-Unterbrecherabschnitt, und anschließend ragt der stationäre Widerstandskreis-Schließkontakt 27 durch die Wirkung der Dämpfungseinrichtung und der Feder nach rechts. Dies hat zur Folge, daß sich der Widerstandskreis-Schließkontakt 2 während des Stromkreis-Schließvorgangs, der durch die Betätigungsvorrichtung 15 für den Hauptkreis-Unterbrecherabschnitt durchgeführt wird, vor dem Schließen des Hauptkontakts 1 schließt. Der derart beschaffene stationäre Widerstandskreis- Schließkontakt 27 des Folgetyps ist an einem gemeinsamen leitenden Element 28 gehalten, und ein Ende des Widerstands 7 ist ebenfalls an dem gemeinsamen leitenden Element 28 gehalten und befestigt. Der Widerstand 7 ist ferner durch ein nicht dargestelltes, geeignetes Isolatorelement gehalten, und das andere Ende des Widerstands 7 ist mit dem Anschluß 10 elektrisch verbunden.
  • Ferner ist das gemeinsame leitende Element 28 elektrisch und mechanisch mit einem stationären Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 29 des Widerstandskreis-Unterbrecherkontakts 3, der den Widerstandskreis-Unterbrecherabschnitt bildet, verbunden, ein am anderen Anschluß 14 angeschlossener, bewegbarer Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 30 ist derart angeordnet, daß er dem stationären Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 29 zugewandt ist, und die beiden Kontakte bilden den Widerstandskreis-Unterbrecherabschnitt in Form eines sogenannten Lastschalters mit Blaseffekt. Der Öffnungs- und Schließvorgang des Widerstandskreis-Unterbrecherabschnitts wird durch eine Betätigungsvorrichtung 17 für den Widerstandskreis-Unterbrecherabschnitt durchgeführt.
  • Auf diese Weise ist der Widerstandskreis-Schließkontakt 2 zum Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 3 elektrisch parallel geschaltet. Ein Ende des Parallelwiderstands-Kontaktkreises ist mit dem Widerstand 7 verbunden, und das andere Ende des Parallelwiderstands-Kontaktkreises und das andere Ende des Widerstands 7 sind mit den jeweiligen Enden des Hauptkontakts 1 verbunden.
  • Für den Stromkreis-Unterbrechungsvorgang wird zuerst durch eine externe Steuereinheit ein Stromkreis-Unterbrechungsbefehl erzeugt, die Betätigungsvorrichtung 15 für den Hauptkreis-Unterbrecherabschnitt wird in Gang gebracht, und die bewegbare Elektrode 12 des Hauptkontakts 1 wird in der Zeichnung nach rechts bewegt. Bewegt sich die bewegbare Elektrode 12 um eine vorbestimmte Strecke, so öffnet sich zuerst der Widerstandskreis-Schließkontakt 2, und darauffolgend öffnet sich der Hauptkontakt 1, so daß zwischen den beiden Elektroden 11 und 12 des Hauptkontakts 1 ein Lichtbogen entsteht.Der Grund hierfür besteht in der Tatsache, daß die Lichtbogenimpedanz verglichen mit der des parallel geschalteten Widerstands 7 niedrig ist. Nach etwa einem zur Hälfte durchgeführten Öffnungsvorgang steigt der Gasdruck in der Blaskammer 16 an, und die Unterbrechungsfähigkeit zwischen den Elektroden erhöht sich hinreichend, so daß der Lichtbogen zwischen den Elektroden beim nächsten Stromnullpunkt erlischt und der Strom unterbrochen wird. Die oben beschriebene Stromunterbrechung geht mit einer Stromumschaltung auf einen Stromkreis einher, der aus dem Widerstand 7 und dem Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 3 besteht und zum Hauptkontakt 1 parallel geschaltet ist. Nach Verstreichen einer weiteren vorbestimmten Zeit beginnt die Betätigungseinrichtung 17 für den Widerstandskreis-Unterbrecherabschnitt, verzögert durch eine elektrische oder mechanische Verzögerungseinrichtung, sich in Gang zu setzen, wodurch der Widerstandskreis- Unterbrecherkontakt 3 beginnt, sich zu öffnen, und sich aufgrund des durch den Widerstand 7 begrenzten Widerstandsstroms ein Lichtbogen zwischen den beiden Elektroden 29 und 30 des Widerstandskreis-Unterbrecherkontakts 3 entzündet. Schließlich wird der Widerstandskreis unterbrochen, und sämtliche Kontakte 1, 2 und 3 werden in die Unterbrechungszustände gebracht, um dadurch die Stromunterbrechung abzuschließen.
  • Der Stromkreis-Schließvorgang wird hingegen durch die Erzeugung eines Stromkreis-Schließbefehls durch eine externe Steuereinheit eingeleitet und durch Bewegen der bewegbaren Elektrode 12 des Hauptkontakts 1 in der Zeichnung nach links durch die Betätigung der Betätigungsvorrichtung 15 für den Hauptkreis-Unterbrecherkontakt durchgeführt. Aufgrund der zwischen den Elektroden 26 und 27 anliegenden Spannung kommt es zwischen den Elektroden des Widerstandskreis-Schließkontakts 2 zum ersten Mal zu einem dielektrischen Durchschlag, und zwischen den Anschlüssen 10 und 14 fließt über den Widerstand 7 ein Strom. Der Widerstandskreis-Schließkontakt 2 schließt sich während des durch den Widerstandsstrom bewirkten Zündens des Lichtbogens zwischen den Elektroden, und anschließend schließt sich der Hauptkontakt 1. Genauer gesagt wird der Widerstand kurzgeschlossen, und der gesamte Strom wird auf den Hauptkontakt umgeschaltet. Nach Verstreichen einer weiteren vorbestimmten Zeit beginnt die Betätigungsvorrichtung 17 für den Widerstandskreis-Unterbrecherabschnitt, sich mit einer durch eine elektrische oder mechanische Verzögerungseinrichtung bewirkten vorbestimmten Verzögerung in Gang zu setzen, und der Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 3 schließt sich, um sämtliche Stromkreis-Schließvorgänge abzuschließen.
  • Wie oben beschrieben, werden sowohl während des Stromunterbrechungsvorgangs als auch während des Stromkreis-Schließvorgangs die Ausgleichsvorgänge entspannt, und die Schaltüberspannung wird unterdrückt, indem der Strom dazu gebracht wird, durch den Widerstand 7 zu fließen. Durch die oben beschriebene Anordnung ist die Steuerung des vorherigen Stromkreis-Schließzeitpunkts lediglich durch die relative Position des Widerstands-Schließkontakts 2 bezüglich des Hauptkontakts 1 bestimmt, und es werden keine Einflüsse aufgenommen, die aus einer beispielsweise durch eine Änderung des Betriebsgasdrucks und der Reibung der bewegbaren Teile verursachten Schwankung im Betriebsverhalten der Betätigungsvorrichtung 15 für den Hauptkreis-Unterbrecherabschnitt resultieren. Ferner muß bei herkömmlichen Lastschaltern der Widerstandskreis- Schließkontakt 2 während des Stromkreis-Unterbrechungsvorgangs immer vor dem Öffnen des Hauptkontakts 1 geöffnet werden, und der dielektrische Erholungsspannungswert des Widerstandskreis-Schließkontakts 2 muß immer über dem dielektrischen Erholungsspannungswert des Hauptkontakts 1 liegen. Diese Forderungen müssen jedoch gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht erfüllt sein. Der zum Widerstandskreis-Schließkontakt 2 parallel geschaltete Widerstandskreis- Unterbrecherkontakt 3 bleibt also während der Stromunterbrechung im geschlossenen Zustand. Am Widerstandskreis-Schließkontakt 2 liegt keine Erholungsspannung an, und der gesamte, über den Kreis des Widerstands 7 fließende Strom fließt über den Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 3. Der Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 3 hat die Fähigkeit, den Widerstandsstrom zu unterbrechen, und kann dadurch den Widerstandsstrom nach einer vorbestimmten Zeit unterbrechen, was die Gestaltung der Elektrodenstruktur des Widerstandskreis- Schließkontakts 2 erheblich erleichtert. Ein Widerstandskreis-Schließkontakt 2 mit einer begrenzten Stromflußfähigkeit kann, wie in Fig. 6 dargestellt, aus einem stabartigen, bewegbaren Widerstandskreis-Schließkontakt 19, einem tulpenförmigen, stationären Stromkreis-Schließkontakt 20 und einem einfachen, den Kontakt 20 umschließenden Schirm 21 aufgebaut sein, wobei der Schirm 21 eine Verbesserung der Zuverlässig keit der Stromflußeigenschaft des Widerstandskreis-Schließkontakts 2 ermöglicht.
  • Andererseits sind die Probleme während des Stromkreis- Schließvorgangs bezüglich der Durchschlagsfestigkeit zwischen den Elektroden und der Erzeugung eines Vor-Lichtbogens am Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 3 beseitigt, da sich der Widerstandskreis-Schließkontakt 2 immer vor dem Schließen des Widerstandskreis-Unterbrecherkontakts 3 schließt. Lediglich das Problem bezüglich der Stromunterbrechungsfähigkeit muß für den Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 3 berücksichtigt werden, so daß seine Gestaltungsfreiheit erheblich größer ist.
  • Fig. 8 ist ein schematischer Teilquerschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Hauptteils der Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der in Fig. 1 dargestellte Hauptkontakt weggelassen ist.
  • Wie bei dem vorigen Ausführungsbeispiel sind an dem gemeinsamen leitenden Element 28, das mit einem Ende des Widerstands 7 verbunden ist, der den Widerstandskreis-Schließkontakt 2 des Widerstandskreis-Schließabschnitts bildende stationäre Widerstandskreis-Schließkontakt 27 und der den Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 3 des Widerstandskreis-Unterbrecherabschnitts bildende stationäre Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 29 gehalten und befestigt. Jedoch ist, anders als beim vorherigen Ausführungsbeispiel, zwischen dem gemeinsamen leitenden Element 28 und dem stationären Widerstandskreis-Schließkontakt 27 ein Einstellwiderstand 18 angeordnet.
  • Der Widerstand 7 dient erfindungsgemäß sowohl als Widerstand für den Widerstandskreis-Schließabschnitt als auch als Widerstand für den Widerstandskreis-Unterbrecherabschnitt, so daß sich im wesentlichen die gleichen Vorteile erzielen lassen. Ist ferner die Verwendung eines Widerstands mit einem höheren Widerstandswert für den Widerstandskreis-Schließabschnitt als der für den Widerstandskreis-Unterbrecherabschnitt erforderlich, so kann dem problemlos entsprochen werden, indem lediglich zwischen dem gemeinsamen leitenden Element 28 und dem stationären Widerstandskreis-Schließkontakt 27, wie in der Zeichnung dargestellt, ein Einstellwiderstand 18 eingefügt wird.
  • Hingegen weist der in Fig. 9 dargestellte Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand eine Struktur auf, bei der der Widerstandswert des Widerstandskreis-Unterbrecherabschnitts größer ist als der des Widerstandskreis- Schließabschnitts, so daß die Struktur des Widerstandskreis- Schließkontakts 2 die gleiche ist wie die des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1. Andererseits ist der den Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 3 des Widerstandskreis-Unterbrecherabschnitts bildende stationäre Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 29 über den Einstellwiderstand 18 am gemeinsamen leitenden Element 28 gehalten und gestützt. Ist die Verwendung eines Widerstands erforderlich, der für den Widerstandskreis-Unterbrecherabschnitt einen höheren Widerstandswert aufweist als der für den Widerstandskreis-Schließabschnitt, so wird diese Forderung, wie zu sehen ist, durch bloßes Anordnen des Einstellwiderstands 18 zwischen dem gemeinsamen leitenden Element 28 und dem stationären Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt 29 problemlos erfüllt.
  • Fig. 10 zeigt eine Ersatzschaltung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand.
  • Ein in einem Hochspannungssystem verwendeter Lastschalter wird gebildet, indem mehrere Lastschaltereinheiten elektrisch in Reihe geschaltet werden. In der gleichen Weise wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand und einem Stromkreisunterbrechungs- und einem Stromkreisschließpunkt aufgebaut, indem zwei Lastschaltereinheiten 40 und 41, wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 und Fig. 7 bis Fig. 9 beschrieben, in Reihe geschaltet werden. Sind die Kontakte auf der bewegbaren Seite der jeweiligen Kontakte 1, 2 und 3 derart angeordnet, daß sie sich, wie dargestellt, gegenseitig zugewandt sind, so lassen sich die jeweiligen Kontakte, zum Beispiel zwei Hauptkontakte 1, mit einer gemeinsamen Betätigungsvorrichtung für den Hauptkreis-Unterbrecherabschnitt öffnen und schließen.
  • Wie insbesondere in Fig. 1 dargestellt, wird ferner bei den obigen Ausführungsbeispielen der Widerstandskreis- Schließkontakt 2 des Widerstandskreis-Schließabschnitts über die zum Öffnen und Schließen des Hauptkontakts 1 vorgesehene Betätigungsvorrichtung 15 für den Hauptkreis-Unterbrecherabschnitt geöffnet und geschlossen, so daß insgesamt lediglich zwei Betätigungsvorrichtungen erforderlich sind, wodurch sich die Struktur des Lastschalters vereinfacht. Jedoch kann für jeden Kontakt eine Betätigungsvorrichtung vorgesehen sein.
  • Wie oben erläutert, ist bei der vorliegenden Erfindung durch elektrisches Parallelschalten eines Widerstandskreis- Schließkontakts zu einem Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt ein Parallelkontaktkreis aufgebaut, wobei ein Ende des Parallelkontaktkreises mit einem Ende eines gemeinsamen Widerstands verbunden ist und das andere Ende des Parallelkontaktkreises und das andere Ende des Widerstands mit den jeweiligen Enden eines Hauptkontakts verbunden sind. Dadurch bleibt ein zum Hauptkontakt parallel geschalteter Reihenkreis, bestehend aus dem Widerstand und dem Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt, auch dann geschlossen, wenn sich zuerst der Widerstandskreis-Schließkontakt und anschließend der Hauptkontakt öffnet, und zwischen den Elektroden des Widerstandskreis-Schließkontakts liegt noch keine Erholungsspannung an, so daß es nicht erforderlich ist, die Elektrodenstruktur der art zu gestalten, daß sie das dadurch bewirkte elektrische Feld ausreichend entspannt, um einen hohen dielektrischen Erholungsspannungswert zwischen den Elektroden zu erzielen, wie für den herkömmlichen Widerstandskreis-Schließkontakt erforderlich. Aus diesem Grund ist es zufriedenstellend, wenn die Elektrodenstruktur derart gestaltet ist, daß sie während des Stromkreis-Schließvorgangs zuverlässig einen Vor-Lichtbogen bewirkt, und die herkömmliche Forderung nach den unvereinbaren Eigenschaften ist beseitigt. Dementsprechend erhält man einen Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand mit einem einfach aufgebauten Widerstandskreis-Schließkontakt.

Claims (7)

1. Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand, bei dem eine Reihenschaltung aus einem Widerstand (7) und einem Widerstandskreis-Schließkontakt (2) zu einem Hauptkontakt (1) elektrisch parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch Parallelschalten eines Widerstandskreis-Unterbrecherkontakts (3) zum Widerstandskreis-Schließkontakt (2) ein Parallelkontaktkreis aufgebaut ist, wobei ein Ende des Parallelkontaktkreises mit einem Ende des Widerstands (7) verbunden ist und das andere Ende des Parallelkontaktkreises und das andere Ende des Widerstands (7) mit den jeweiligen Enden des Hauptkontakts (1) verbunden sind.
2. Lastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungsvorrichtung (15) für einen Hauptkreis-Unterbrecherabschnitt, die einen Öffnungs- und Schließvorgang des Hauptkontakts (1) durchführt, und eine Betätigungsvorrichtung (17) für einen Widerstandskreis-Unterbrecherabschnitt, die einen Öffnungs- und Schließvorgang des Widerstandskreis-Unterbrecherkontakts (3) durchführt, vorgesehen sind, wobei eine bewegbare Elektrode (12) des Hauptkontakts (1) und ein bewegbarer Widerstandskreis-Schließkontakt (26) des Widerstandskreis-Schließkontakts (2) miteinander verbunden sind und der Öffnungs- und Schließvorgang des Hauptkontakts (1) und des Widerstandskreis-Schließkontakts (2) durch die Betätigungsvorrichtung (15) für den Hauptkreis-Unterbrecherabschnitt durchgeführt wird.
3. Lastschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Widerstands (7) ein gemeinsames leitendes Element (28) vorgesehen ist und ein stationärer Widerstandskreis-Schließkontakt (27) des Widerstandskreis- Schließkontakts (2) und ein stationärer Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt (29) des Widerstandskreis-Unterbrecherkontakts (3) an dem gemeinsamen leitenden Element (28) befestigt sind.
4. Lastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Widerstand (7) und den Widerstandskreis-Schließkontakt (2) ein Einstellwiderstand (18) geschaltet ist.
5. Lastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Widerstand (7) und den Widerstandskreis-Unterbrecherkontakt (3) ein Einstellwiderstand (18) geschaltet ist.
6. Lastschalter mit einem parallel geschalteten Widerstand, bei dem eine Reihenschaltung aus einem Widerstand (7) und einem Widerstandskreis-Schließkontakt (2) zu einem Hauptkontakt (1) elektrisch parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stromkreis-Unterbrecherabschnittseinhelt (40, 41) aufgebaut ist, bei der durch Paralleischalten eines Widerstandskreis-Unterbrecherkontakts (3) zum Widerstandskreis- Schließkontakt (2) ein Kontaktparallelkreis aufgebaut ist, wobei ein Ende des Parallelkontaktkreises mit einem Ende des Widerstands (7) verbunden ist und das andere Ende des Parallelkontaktkreises und das andere Ende des Widerstands (7) mit den jeweiligen Enden des Hauptkontakts (1) verbunden sind, und wobei mehrere Stromkreis-Unterbrecherabschnittseinheiten (40, 41) elektrisch in Reihe geschaltet sind.
7. Lastschalter nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem stationären Widerstandskreis- Schließkontakt (27) des Widerstandskreis-Schließkontakts (2) um einen Folgetyp handelt, so daß sich während eines Stromkreis-Unterbrechungsvorgangs der Widerstandskreis-Schließkontakt (2) vor dem Öffnen des Hauptkontakts (1) öffnet und sich während eines Strornkreis-Schließvorqangs der Widerstandskreis-Schließkontakt (2) auch vor dem Schließen des Hauptkontakts (1) schließt.
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