DE69203180T2 - Reversierende Verseilvorrichtung. - Google Patents

Reversierende Verseilvorrichtung.

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    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0235Stranding-up by a twisting device situated between a pay-off device and a take-up device
    • H01B13/0242Stranding-up by a twisting device situated between a pay-off device and a take-up device being an accumulator
    • H01B13/025Stranding-up by a twisting device situated between a pay-off device and a take-up device being an accumulator of tubular construction
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
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Description

  • Eine reversierende Verseilvorrichtung zum reversierenden Verseilen von Leitern, wie Filamenten, Leitungselementen, Leiterbündeln, optischen Fasern und ähnlichem zur Herstellung von Seilen oder ähnlichem, umfaßt eine stationäre Teileinrichtung, die am stromaufwärts gelegenen Ende für die zu verseilenden Leiter angeordnet ist, eine in verschiedenen Richtungen drehbare Verseileinrichtung, die am stromabwärts gelegenen Ende für die zu verseilenden Leiter angeordnet ist, und ein mittig angeordnetes Zentralteil, das um seine Längsachse in entgegengesetzten Richtungen periodisch drehbar ist, und randseitige Röhren, die in entgegengesetzten Richtungen periodisch verdrehbar sind und das Zentralteil am Rand umgeben, wobei das Zentralteil und die randseitigen Röhren zwischen der Teileinrichtung und der Verseileinrichtung angeordnet sind und zumindest während des Verseilschritts der Leiter gegeneinander gedrückt werden, und wobei die zu verseilenden Leiter sich durch zumindest die randseitigen Röhren bewegen können.
  • Eine große Vielfalt von Vorrichtungen, wie sie oben beschrieben sind, sind beispielsweise in der Seil- bzw. Kabelindustrie bekannt. Die im U.S. Patent 4 974 408 offenbarte Vorrichtung kann hier als ein Beispiel des Standes der Technik auf diesem Gebiet erwähnt werden. Die Vorrichtung, die in diesem U.S. Patent offenbart ist, funktioniert meistens vollkommen fehlerfrei. Unter bestimmten Umständen ist der Betrieb jedoch nicht der bestmögliche. Beispielseise hat man herausgefunden, daß bei hoher Drehgeschwindigkeit eines Rohrpakets die Zentrifugalkraft eine radial nach außen gerichtete Verschiebung der randseitigen Röhren an deren unbefestigten Bereichen zur Folge hat. In der bekannten obigen Lösung werden die randseitigen Röhren durch beabstandete elastische Ringe festgehalten, wobei deren Druckkraft nur an einer spezifischen Längszone der Röhren wirkt. Die axiale Spannkraft des Rohrpakets und der relative Abstand der elastischen Ringe bestimmen zusammen die Höchstdrehgeschwindigkeit. Wenn diese Geschwindigkeit überschritten wird, wölben sich die äußeren randseitigen Röhren unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft nach außen, wobei die elastischen Ringe in axialer Richtung verschoben werden, und die Störung vergrößert sich somit bei diesem Mechanismus selbsttätig. Die Zentralröhre neigt außerdem dazu, zwischen den randseitigen Röhren hervorzutreten, wenn sie mehr als die äußeren randseitigen Röhren gedehnt wurde. Ein weiteres Problem besteht in dem Kriechen infolge der Eigenschaften des Kunststoffs, das als Röhrenmaterial verwendet wird. Die Kriechen ist in der Anfangsphase der Inbetriebnahme des Rohrpakets sehr stark und das Rohrpaket muß daher mehrere Male gekürzt werden. Später vermindert sich das Kriechen, hört aber nicht auf. Aufgrund des Kriechens ist die Höchstlänge des Rohrpakets begrenzt, was wiederrum den maximalen relativen Abstand der reversierenden Punkte bzw. Umkehrpunkte begrenzt. Ein drittes erwähnenswerte Problem besteht darin, daß wegen des verwendeten Materials die gewünschte axiale Spannkraft nicht genutzt werden kann. Diese Tatsache wird durch das Durchhängen des Rohrpakets reflektiert, und das ergibt wiederrum unerwünschte Wirbelung. Erfahrungsgemäß erhöht ein großer Durchhang des Rohrpakets den Reibungskoeffizienten zwischen der Röhre und dem Leiter. Die Kunststoffe, die am besten als Röhrenmaterial geeignet sind, haben typischerweise einen hohen Reibungskoeffizienten und schlechte mechanische Festigkeitswerte. In den vorhergehenden Lösungen ist vor allem der Reibungskoeffizient zwischen der Röhre und dem Leiter der wichtigste Faktor, der die Anzahl der erreichten Aufwärtsbewegungen in die gleiche Richtung beeinflußt. Absicht ist es, eine maximale Zahl von Aufwärtsbewegungen in die gleiche Richtung zu erreichen, da auf diese Weise die reversierenden Punkte weit von einander angeordnet werden können und das wiederrum die elektrische Eigenschaft eines Telekommunikationskabel verbessert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine reversierende Verseilvorrichtung bereitzustellen, mit der die Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden können. Dies wird durch die erfindungsgemäße reversierende Verseilvorrichtung erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die randseitigen Röhren und das Zentralteil durch ein netzartiges Textilerzeugnis, daß die randseitigen Röhren umschließt und sich im wesentlichen über die gesamte Länge der randseitigen Röhren erstreckt, in einem Rohrpaket zusammengefaßt sind.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt vor allem darin, daß das Rohrpaket durch die Art der Verbindung, die mit dem netzartigen Textilerzeugnis, i. e. einem Textilerzeugnis ähnlich einem Isolierschlauch, durch das Umschließen der randseitigen Röhren gegeben wird, seine neutrale Achse frei finden kann, wodurch eine bemerkenswerte hohe Drehgeschwindigkeit für das Rohrpakets möglich ist. Sehr hohe Gruppierungs- und Verseilgeschwindigkeiten sind möglich, sogar mit kleinen Aufwärtsbewegungswerten. Im großen und ganzen kann man sagen, daß infolge der Erfindung eine Situation erreicht ist, in der die Drehgeschwindigkeit nicht länger durch das Rohrpaket beschränkt wird, sondern der limitierende Faktor durch den Motor gegeben ist. In der erfindungsgemäßen Anordnung liegt das Rohrpaket in seiner gesamten Länge innerhalb des netzartigen Schlauches und die Konstruktion ist somit sicherer und dauerhafter als die vorhergehenden Lösungen. Es ist weiterhin testzustellen, daß sich das Zentralteil nie zwischen den randseitigen Röhren herausschieben kann. Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau behält das Rohrpaket seine anfängliche Längsabmessung über seine gesamte Betriebszeit. Die axiale Spannungskraft des Rohrpakets kann mehrfach vergrößert werden, so daß ein effektives Vermeiden von Wirbelung ermöglicht wird. Zwischen der Röhre und dem Leiter wird eine kleinere Reibung als zuvor erreicht, da man aus Erfahrung weiß, daß die Reibung umso kleiner ist, je kleiner der Durchhang ist. Somit stellt die Länge des Rohrpakets keinen einschränkenden Faktor dar. Ein weiterer Vorteil ist, daß durch die Erfindung verschiedene und sich immer ändernde Laufprofile der Drehgeschwindigkeit für den Drehkopf ohne Einschränkung angewandt werden können. Der Drehkopf und das Rohrpaket zeigen typischerweise sehr hohe Drehgeschwindigkeiten, wobei sie die Richtung kontinuierlich wechseln. Eine geringe Reibung zwischen der Röhre und dem Leiter vergrößert die Biegung des Rohrpakets in die gleiche Richtung. Für hochentwickelte Kabel bzw. Seile wird eine bessere Qualität als zuvor erzielt. Das Gruppierungs- oder Verseilsverfahren induziert keinerlei nachteilig auf den Leiter wirkende Kräfte oder beispielsweise eine Verformung, die den Leiter dehnen würde.
  • Die Erfindung wird nachfolgend detaillierter anhand von bevorzugten, in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen erläutert, wobei
  • Figur 1 eine schematischer Auf riß eines Rohrpakets in einer reversierenden Verseilvorrichtung gemäß der Erfindung ist,
  • Figur 2 eine Teilansicht längs der Pfeile II-II in Figur 1 ist, und
  • Figuren 3 bis 5 verschiedene randseitige Röhren oder Zentralteilvariationen im Rohrpaket von Figuren 1 und 2 in axialer Sicht zeigen.
  • Figur 1 ist eine schematische Darstellung eines Rohrpakets in einer reversierenden Verseilvorrichtung gemäß der Erfindung. In Figur 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 die zu verseilenden Leiter und das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine stationäre Teileinrichtung, die am stromaufwärts gelegenen Ende für die Leiter 1 angeordnet ist. Das Bezugszeichen 3 in Figur 1 bezeichnet eine Verseileinrichtung, die am stromabwärts gelegenem Ende für die zu verseilenden Leiter angeordnet und in verschiedene Richtungen drehbar ist. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet allgemein ein Rohrpaket. Das Rohrpaket 4 umfaßt ein Zentralteil 5 und getrennte randseitige Röhren 6, die es randseitig bzw. um den Umfang herum umschließen. Das Zentralteil 5 und die randseitigen Röhren 6 sind zumindest während des Verseilschritts der Leiter gegeneinander gedrückt.
  • Der Ausdruck Leiter bezieht sich in diesem Zusammenhang auf Filamente, Leitungselementen, Leiterbündel, Grundelemente, optische Fasern und andere ähnliche Elemente. Die stationäre Teileinrichtung 2 und die drehbare Verseileinrichtung 3 können beispielsweise Lochscheiben sein.
  • Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung sind die randseitigen Röhren 6 und das Zentralteil 5 durch ein netzartiges Textilerzeugnis 7 in einem Rohrpaket (4) zusammengefaßt, das die randseitigen Röhren 6 umhüllt und sich im wesentlichen über die gesamte Länge der randseitigen Röhren 6 erstreckt. Das netzartige Textilerzeugnis 7, das die randseitigen Röhren 6 nach Art einer Hülle umgibt, kann an einem Ende an der stationären Teileinrichtung 2 und an seinem anderen Ende an der drehbaren Verseileinrichtung 3 befestigt sein. Das Befestigen kann beispielsweise durch Klemmplatten 8 und Schrauben 9 erfolgen, wobei das netzartige Textilerzeugnis beispielsweise zwischen der stationären Teilplatte 2 und einer Klemmplatte 8 eingeklemmt wird.
  • Das netzartige Textilerzeugnis 7 dreht sich mit den randseitigen Röhren 6 und ermöglicht das Drehen und eine relative Bewegung der Röhren, verhindert aber ihre radiale Bewegung nach außen. Während die randseitigen Röhren verdreht werden, vermindert sich die Länge des Rohrpakets 4 und der Außendurchmesser wird größer. Das netzartige, schlauchartige Textilerzeugnis 7 verhält sich auf ähnliche Weise, denn wenn das Textilerzeugnis verkürzt wird, vergrößert sich der Außendurchmesser entsprechend. Das netzartige Textilerzeugnis 7 drückt die randseitigen Röhren 6 in jeder Lage radial gegen das Zentralteil 5 und die Druckkraft kann zusätzlich reguliert werden. Durch geeignete Wahl des Herstellungsmaterials für das netzartige Textilerzeugnis 7 kann die axiale Spannkraft auf das Rohrpaket beträchtlich erhöht werden gegenüber denjenigen in Verbindung mit den zuvor bekannten Einrichtungen. Verschiedene Kunststoffe oder Metalle sind Beispiele geeigneter Materialien zur Herstellung der netzartigen Textilerzeugnissen. Beim Dücken der randseitigen Röhren 6 nimmt das netzartige Textilerzeugnis 7 einen Teil der oben genannten axialen Kraft auf. Das zum Drehen des Rohrpakets 4 erforderliche Drehmoment ist selbst bei großen Rohrpaketen nicht übermäßig hoch, da das netzartige Textilerzeugnis das Drehen der Röhren um ihre Mittelachsen erlaubt. Die Anzahl der randseitigen Röhren 6 in dem Rohrpaket 4 kann je nach aktuellem Bedarffrei variieren. Das Zentralteil 5 kann eine geschlossene Konstruktion sein, i.e. eine Röhre oder ein hohles Teil. Das Zentralteil, vorzugsweise sein Kern, kann ein geeignetes Zentralglied einschließen, wie z. B. eine Stange, ein Drahtkabel oder ähnliches.
  • Filamente oder Fasern können während der Herstellung in das Zentralteil und/oder die Wände der randseitigen Röhren eingebracht werden. Die Figuren 2 bis 5 zeigen Beispiele von alternativen randseitigen/zentralen Rohrkonstruktionen. Die Filamente oder Fasern sind durch das Bezugszeichen 10 in den Figuren 4 und 5 gekennzeichnet. Die Filamente oder Fasern 10 können gerade sein d.h. axial, in gegensätzlicher nach oben gerichteter Richtung gewickelt, oder sie haben ein netzartiges Muster. Der Zweck dieser Filamente oder Fasern 10 ist, axiale Last aufzunehmen und Kriechen des Rohrpakets 4 zu vermeiden. Die Filamente oder Fasern haben außerdem einen Effekt auf die zuvor erwähnte Wirbelung, denn je größer die Kraft ist, mit der das Rohrpaket in der Axialrichtung gespannt werden kann, je effektiver wird Wirbeln vermieden. Die diskreten Filamente oder Fasern können z. B. Kohlenstoff-, Aramid-, Bor- oder Stahlfasern sein. Das Zentralteil und die randseitigen Röhren können die gleichen Fasern oder Filamente verwenden. Das Zentralteil kann außerdem eine Stange, ein Drahtkabel usw. einschließen, wie zuvor ausgeführt.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein faserversta?rktes Kunststoffmaterial bei der Herstellung des Rohrpakets 4 zu verwenden.
  • Die Röhren 6 in dem Paket 4 können auch aus zwei unterschiedlichen Materialien hergestellt werden, das heißt, die äußere Oberfläche aus einem Material mit einer guten mechanischen Festigkeit und die innere Oberfläche aus einem Material mit einer sehr niedrigen Reibung. Dies ermöglicht es, die Reibung zwischen den Leitern und der inneren Oberfläche der randseitigen Röhren niedrig zu halten und somit Seile bzw. Kabel einer höheren Qualität herzustellen. Randseitige Röhren 6, die aus zwei verschiedenen Materialien hergestellt sind, sind in den Figuren 3 und 5 dargestellt. Das Material mit niedriger Reibung ist in diesen Figuren mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet. Das Material mit niedriger Reibung 11 kann beispielsweise PTFE sein, das wegen seiner schlechten mechanischen Festigkeit alleine kein geeignetes Material für das Rohrpaket ergibt. Das andere Material kann beispielsweise PA Kunststoff sein. Es ist natürlich auch möglich, mehr als zwei verschiedene Materialien zur Herstellung des Rohrpakets zu verwenden, beispielsweise ist es möglich, drei verschiedene Materialien zu verwenden, usw.
  • Wenn ein reversierendes Verseilprodukt mit einer Vorrichtung hergestellt wird, die ein Rohrpaket gemäß Figur 1 enthält, werden die zu verseilende Leiter 1 durch die Teileinrichtung 2 in die randseitigen Röhren eingezogen und weiter durch die drehbare Verseileinrichtung 3 hindurch z. B. in eine Tülle, die stromabwärts von der Verseileinrichtung angeordnet ist in Laufrichtung der Leiter, wobei die Tülle eine zugespitzte Öffnung hat, worin die verseilten Leiter dicht aneinander gepreßt werden und somit ein reversierendes Verseilprodukt bilden. Die Tülle stellt kein unentbehrliches Detail dar. Falls gewünscht kann das fertige Produkt zusätzlich gebunden werden, um ein Wiederaufdrehen zu verhindern. Jedes herkömmliche Verseilgerät oder eine ähnliche Vorrichtung kann zum Festbinden oder Verseilen benutzt werden. Die Verseileinrichtung 3 ist mit einem eigenen drehbaren Antrieb ausgestattet, vorzugsweise mit einem über Kettengetriebe, Zahnradübertragung oder Zahnriemen betriebenen Elektromotor, dessen Drehgeschwindigkeit regulierbar ist und bei dem reversierende Automation relativ einfach realisiert werden kann. Die oben dargelegten allgemeinen Merkmale bezüglich der Handhabung und des Gebrauchs der reversierenden Verseilvorrichtung, i.e. das Ziehen der Leiter, das Drehen des Rohrpakets, die weitere Bearbeitung des Produkts etc., sind für den Fachmann bekannt, weshalb diese Merkmale in diesem Zusammenhang nicht näher beschrieben werden.
  • Die oben erläuterten Ausführungsformen sollen die Erfindung in keiner Weise einschränken, sondern die Erfindung kann innerhalb des Umfangs der Ansprüche vollkommen frei modifiziert werden. Es versteht sich somit, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung oder deren Einzelheiten nicht unbedingt mit den in den Figuren gezeigten exakt übereinstimmen müssen, sondern daß andere Lösungen ebenfalls möglich sind. Beispielsweise ist die Anzahl der randseitigen Röhren keinesfalls auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele begrenzt. Derartige Details können vielmehr frei je nach dem momentanen Bedarf modifiziert werden.

Claims (4)

1. Reversierende yerseilvorrichtung zum reversierenden Verseilen von Leitern (1), z.B. Filamenten, Leitungselementen, Leiterbündeln, optischen Fasern und ähnlichem zur Herstellung von Seilen oder ähnlichem, mit einer stationären Teileinrichtung (2), die am stromaufwärts gelegenen Ende für die zu verseilenden Leiter angeordnet ist, einer in verschiedenen Richtungen drehbaren Verseileinrichtung (3), die am stromabwärts gelegenen Ende für die zu verseilenden Leiter angeordnet ist, und einem mittig angeordneten Zentralteil, das um seine Längsachse in entgegengesetzten Richtungen periodisch drehbar ist, und randseitigen Röhren, die in entgegengesetzten Richtungen periodisch verdrehbar sind und das Zentralteil am Rand umgeben, wobei das Zentralteil und die randseitigen Röhren zwischen der Teileinrichtung (2) und der Verseileinrichtung (3) angeordnet sind und zumindest während des Verseilschritts der Leiter gegeneinander gedrückt werden, und wobei die zu verseilenden Leiter (1) sich durch zumindest die randseitigen Röhren bewegen können, dadurch gekennzeichnet, daß die randseitigen Röhren (6) und das Zentralteil (5) durch ein netzartiges Textilerzeugnis (7), das die randseitigen Röhren (6) umhüllt und sich im wesentlichen über die gesamte Länge der randseitigen Röhren erstreckt, in einein Rohrpaket (4) vereint sind.
2. Reversierende Verseilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das netzartige Textilerzeugnis (7) an seinem einen Ende an der stationären Teileinrichtung (2) und an seinem anderen Ende an der drehbaren Verseileinrichtung (3) befestigt ist.
3. Reversierende Verseilvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Filamente oder Fasern (10) während der Herstellung in das Zentralteil (5) und/oder die Wände der randseitigen Röhren (6) eingebracht werden.
4. Reversierende Verseilvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die randseitigen Röhren (6) und/oder das Zentralteil aus zumindest zwei unterschiedlichen Materialien so hergestellt sind, daß die äußere Oberfläche aus einem Material mit einer guten mechanischen Festigkeit und die innere Oberfläche aus einem sehr reibungsarmen, elastischen Material (11) besteht.
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