DE6918112U - Schnallenverschluss fuer ski- und bergschuhe. - Google Patents

Description

Schnellenverschluß für Ski· und Bergschuhe

Die Erfindung betrifft einen Schnallenverschluß für Ski- und Bergschuhe, bestehend aus einem mit einem gezahnten Spannhebel zusammen wirkenden Zugbügel, der an einer zur Befestigung dienenden Halteplatte um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert 1st. Bei bekannten Schnallenverschlüssen dieser Art 1st der Zugbügel fest, d.h. unlösbar mit der Halteplatte verbunden. Dies hat den erheblichen Nachteil, daß bei einem Bruch oder einer Beschädigung des Zugbügels die gesamte, aus Zugbügel und Halteplatte bestehende Einheit vom Schuh entfernt und durch eine neue ersetzt werden rnvißte. Um die Halteplatte vom Schuh zu lösen, mußten die Befestigungsnieten mit einer Bohrmaschine entfernt werden. Zur Befestigung der neuen, aus Zugbügel und Halteplatte bestehenden Einheit ist wiederum eine Nietmaschine erforderlich. Die bisherige Bauart hat also den Nachteil, daß nur schwierig, zeitraubend und mit Spezialmaschinen das Auswechseln eines Zugbügels nebst Halte-

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platte möglich 1st, und daß außerdem bei Bruch oder Beschädigung einee ZugbUgels die gesamte_# aus Zugbügel und Halteplatte bestehende Einheit durch eine neue ersetzt werden mußte.

Um diese Nachtelle zu beseitigen, ist nach der Erfindung der ringförmige Zugbügel schwenkbar In einem Lagerteil angeordnet und dieser lösbar, zweckmäßig mit einer Flachkopfschraube, mit der Halteplatte verbunden. Diese neue Bauart hat den Vorteil, daß von dem Benutzer des Ski- oder Bergschuhes selbst und mit wenigen Handgriffen ohne Zuhilfenahme von SpezialWerkzeugen der gebrochene oder beschädigte ZugbUgel ausgewechselt bzw. durch einen neuen ZugbUgel ersetzt werden kann.

Die Erfindung ist im folgenden anhand eines In der Zeichnung dargestellten vorteilhaften AusfUhrungebeispiels näher erläutert.

Esjzeigts

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen auf einem Ski- oder Bergschuh befestigten Schnallenverschluß;

Flg. 2 die Aufsicht auf Zugbügel nebst Halteplatte dieses Schnallenverschlusses, in größerem Maßstab;

Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie IIl/lII der Fig. 2; Fig. f die Aufsicht auf ein Einzelteil.

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Der dargestellte Schnallenveruchluß besteht im wesentlichen aus einem in einem Lagerbock 1 um die Achse 2 schwenkbar gelagerten gezahnten Spannhebel 5 und einem in die Zahnlücken dieses Spannhebels einhängbaren Zugbügel 5, der an einer zur Befestigung an dem Schaftteil 6 dienenden Halteplatte 7 um eine waagerechte Achse 8 schwenkbar gelagert 1st. Der Lagerbock 1 des Spannhebels 1st mit einer Halteplatte 9 am anderen Schaftteil Io des Schuhes befestigt.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der ringförmige Zug« bügel 5 schwenkbar in einem Lagerteil 11 angeordnet, der lösbar, bei dem gezeigten AusfUhrungsbeispiel mittels einer Flachkopfschraube 12 mit der Halteplatte 7 verbunden 1st. Bei der gezeigten, besonders vorteilhaften Ausführung weist die Halteplatte 7 einen senkrechten, mit Innengewjfinde 13 versehenen zylindrischen Stutzen 14 auf, dr sowohl zur schwenk* baren Lagerung des Lagerteils Il um eine senkrechte Aehse 13 als zum Einschrauben der Flachkopfschraube 12 dient. Dabei ist der Lagerteil 11 vorteilhaft aus einem Blechstück gebogen, das .nit dem annähernd zylindrischen Teil 11 a das Schwenklager für den Teil 5 a des Zugbügels bildet, und mit den Laschen 11 b schwenkbar um den Stutj-fo.J.4 gelagert ist. Diese neue Bauart hat den Vorzug, d/aß die vom Zugbügel 5 ausgeübten Kräfte von dem Stutzen 14\der Halteplatte aufgenommen werden, so daß die Schraube 12 nichtgetastet wird. Außerdem ht diese Bauart den Vorteil, daß der ZugbUgel 5 nicht nur um die *_n

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waagerechte Achse 8« aondern außerdem um die senkrecht« Achse 15 schwenkbar ist» so daß damit die Handhabung des Zugbügels beim Schließen des Verschlusses mit dea Spannnebel 15 erleichtert wird.

Es ist ferner vorteilhaft an der Halteplatte ein aimKhernd halbkreisförmiger Wulst 16 vorgesehen« der den Lagerteil 11 1» teilweise umschließt und der suglelch mit den Kanten 17« 1β. Anschläge zur Begrenzung der Schwenkbewegung des BUgels 5 bildet. Dieser kann sich beim Verschwenken in Richtung A um die Achse 15 bzw. den Stutzen 14 nur in einem kleineren Winkelbereich bewegen« bis der Lagerteil 11 a die Anschläge 17, 18 berührt. Der Wulst l€ kann gegebenenfalls durch entsprechende Verformung der aus Blech bestehenden Halteplatte 7 gebildet sein· Bei der geseigten vorteilhaften Ausführung 1st jedoch dieser Wulst an einer mit der Halteplatte 7 fest verbundenen Deckplatte 19 angeordnet. Bei der geseigten einfachen Ausführung weist diese Deckplatte 19 Nletstutzen 2o auf, die von oben durch entsprechend große Löcher 21 der Halteplatte 7 hindf|uckge8teckt und dann gemäß Pig. 3 vernietet werden» so daß damit eine feste und unlösbare Verbindung zwischen den beiden Platten 7 und 19 entsteht. Dabei dienen diese Nletstutzen 2o nicht nur zur Herstellung dieser Verbindung» sondern zugleich auch zum Durchtritt der Befestigungsniete 22 durch die Löcher 23 dieser Nletstutzen *

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Der ZugbUgel 5 kann aus einen einfachen, aus Draht gebogenen ringförmigen Bügel bestehen. Bei der gezeigten vorteilhaften Ausflhrung 1st Jedoch der ZugbUgel 5 als Federbügel ausgebildet. Zu diesem Zweck 1st der Teil 5 a des ZugbUgel3 mit Teleskop· rohren 5 b fest verbunden. In denen Schraubendruckfedern angeordnet sind, die sich auf den Enden des Bügelteils 5 c befinden und sich an den freien Enden der Rohre 5 b abstützen· Bei einer Schrägbeanspruchung des Bügels 5 kann sich also der BUgelteil 5 c In Zugrichtung B gegen Federkraft verschieben* Dies hat niht nur den Vorteil, daß das Schließen des Spannhebels 3 erleichtert wird, sondern daß auch eine geringere Beanspruchung der Halteplatte bzw. des Stutzens 14 eintritt·

Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung ist vorteilhaft der Lagerbock 1 auf einer Grundplatte 1 a angeordnet, die lösbar mit der Halteplatte 9 verbunden ist, so daß auch bei einem Bruch des Spannhebels der Lagerbock 1 schnell und bequem ausgewechselt werden kann.

Claims (6)

1. SohutzanaprUo h_; e

   My ScbnallenTerscnliiB für Ski- und Sergschuhe, bestehend aus einem mit einem gezahnten Spannhebel susammen wirkenden 2ugbügel, der an einer zur Befestigung dienenden Halteplatte um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Zugbügel (5) schwenkbar in einem Lagerteil (11) angeordnet und dieser losbar (12) mit der Halteplatte (7) verbunden.ist.
2. 2. Schnallenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil (11a,11b) durch eine Flachkopfschraube (12) mit der Balteplatte (7) verbunden ist.
3. 5» Schnallenverschlufi nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (7) einen senkrechten mit Innengewinde (13) versehenen zylindrischen Stutzen (14) aufweist, der sowohl zur schwenkbaren Lagerung des Lagerteils (11) um eine senkrechte Achse (15) als auch zum Einschrauben der Flachkopfschraube (12) dient.
4. 4. Schnallenverschluß nach Anspruch 3 t dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (7) einen annühernd

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   halbkrelsfSraiigen Wulst (16) aufholst, der den Lagerteil (11b) teilweise umschließt und als Anschlag (17»18) zur Begrenzung der Schwenkbewegung dient.
5. 5· Schnallenverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet« daß der Wulst (16) an einer mit der Balte· platte (7) fest verbundenen Deckplatte (19) angeordnet ist·
6. 6. Schnallenverschluß nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Beckplatte (19) Hietstutten (20) aufweist, die sowohl zur Nietverbindung von Deckplatte und Halteplatte (7) als auch zum Durchtritt von Befestigungsniete (22) dienen.

   7· Schnallenverschluß nach Ansprüchen 1,2 oder 3» dadurch g e k e zeichnet, daß der Zugbugel (5) als Federbügel (5a -5c) ausgebildet ist·