DE6917703U - Verpackung fuer infusionsfluessigkeiten - Google Patents
Verpackung fuer infusionsfluessigkeitenInfo
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Description
Plan-les Quantes,Genf (Schweiz)
48,Route de Drize
Seit längerer Zeit sind Lösungen für intravenöse Infusionen
in Glasflaschen enthalten,die durch einen Stopfen oder eine
Rundscheibe aus Gummi verschlossen werden«die durch eine Kap*
sei aus Metall in ihrer Lage festgelegt sind· Tür den Gebrauch muß man diese Flaschen mit einem Infusions gerät verbinden, d.h. mit einer Einrichtung zum Zuführen der Lösung aus
der Flasche in die Vene des Patienten· Diese Verbindung erfolg*
im allgemeinen durch einen Trokar,der das obere Ende des InfuBiössgeräte bildet und aus einer hehlen Nadel besteht «die
dazu dient ,den Stopfen der Glasflasche zu durchstechen·
Ändere Aueführungeformen der Behälter und der Infusions ,geräte sind ebenfalls in den letzten Jahren entwickelt worden«
deren Kennzeichen darin be steht, daß der Behälter nicht mehrau.5
Glas sondern aus einem weichen plastischen Material hergestellt ist. Bei diesen unterschiedlichen Ausführungsformen
hat das Infusionsgerät eine besondere Verbindungseinrichtung, die dem Behälter,für den das Gerät bestimmt ist,angepasst ist und die sich nicht bei jedem beliebigen Behälter,
a»B· solchem aus Glas verwenden läßt·
Es erscheint deshalb wünschenswert ,über einen Behälter für
Infusionsflüssigkeiten verfügen zu können,der aus plastischem Material besteht und dessen Vorteile aufweist,aber
dessen Einrichtungen zum Verschliessen und zum Verbinden
mit dem Infusionsgerät beim Gebrauch denen der Glasbehälter
17703
• · ■ ·
gleich, sind·
Die Erfindung ermöglicht das Erreichen dieses Zieles· Sie hat
eine Verpackung für Infusionsflüssigkeiten zum Gegenstand,die
einen Behälter aus weichem,plastischen, Material aufweist.
Die Verpackung ist durch einen Verschluß gekennzeichnet,der
mit dem Behälter ein Stück bildet· Dieser Verschluß hat einen Stopfen,der zum Anfügen an das Infuaionsgerät durchstechbar
ist.
So kann die Verpackung mit jedem beliebigen Infusions gerät
benutzt werden,das eine hohle Nadel besitzt,die den Stopfen
ganz durchdringen kann,der den Verschlußteil der Verpackung bildet.
Man kann also Behälter aus weichem plastischem Material oder aus Glas unabhängig von einander mit dem gleichen Infusionsgerät benutzen. Das ergibt nicht nur den Vorteil der Bequemlichkeit,
sondern ermöglicht auch mehrere Lösungen aus Glasflaschen oder aus Plastikbehältern als aufeinander folgende
Infusionen einem Patienten zu geben,wobei man vermeidet mehrmals in die Vene einzustechen.
In einer bevorzugten Ausführungsform enlhält das Verschlußorgan
der Verpackung ein starres zylindrisches Stück,das mit
einem seiner Enden unmittelbar an dem Behälter befestigt ist und an seinem anderen Ende durch den erwähnten Stopfen
verschlossen ist. Dieser Stopfen kann mit dem Verschlußorgan durch eine ttetallkapsel verbunden sein«
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Verpackung nach der Erfindung dargestellt·In dieser zeigt:
Fig.1 eine Seitenansicht der Verpackung vor ihrer Verwendung,
Fig·2 eine Aufsicht auf die Stirnseite der Verpackung,
Fig· 3 einen Schnitt durch das Verschlußorgan nach der Linie
5-3 der Fig. 2 und
Fig 4 die Verpackung in der Gebrauchsstellung,in der sie mit dem Infusionsgerät verbunden ist·
Fig 4 die Verpackung in der Gebrauchsstellung,in der sie mit dem Infusionsgerät verbunden ist·
Fig. 1 und 2 enthält die Verpackung einen Behälter 1o
aus weichem plastischen Material,in dem das Infusionsmaterial
enthalten ist ,z.B. eine Dextroselösung oder einejphysiologische Kochsalzlösung od.dergl· Der Behälter 1o ist bei seiner
Herstellung mit einer Aufhängeöse 11 versehen worden· An der dieser gegenüberliegenden Seite des Behälters 1o ist eine
Verschlußeinrichtung in diesen eingeschweißt «Diese Verschlußeinrichtung 12 bildet mit dem Behälter durch die Verbindung
an seinem Band ein Stück·
Nach Pig· 3 besteht die Verschlußeinrichtung aus einem starren
zylindrischen Seil 13,z.B. aus plastischem Materialtaus einem
( Stopfen 14 aus Gummi und aus einer Metallkapsel 15· Der zylindrische Teil 13 ist mit seinem Ende mit dem Behälter 1o
verbunden und an seinem anderen Ende durch den Stopfen 14
verschlossen. Dieser ist durch die Kapsel 15 festgelegt,die
ihrerseits unter den Band 16 des zylindischen Teiles 13 greift« Die Kapsel hat in ihrer Mitte ein leicht ablösbares Deckblatt
17.
Die so beschriebene Verpackung wird in gleicher Weise benutzt
wie eine Glasfische mit Hilfe eines üblichen Infusions geräte« Zu diesem Zweck wird,wie Eig«4 zeigt,die Verpackung an ihrer
use 11 auf gehängt. Dabei füllt die im Behälter 1o befindliche Flüssigkeit die Verschlußeinrichtung 12«
v Zunächst wird des Deckblatt 17 von der Kapsel 15 abgehoben«
Dann wird die Hohlnadel 18 des Slrokars des Infusionsgeräts
in den Stopfen 14 ausreichend tief hineingedrückt,so daß sie in das Innere des zylindrischen Teils 13 eintritt.
Das Infusionsgerät,von dem ein Teil in Fig.4 dargestellt ist,
hat die übliche Form.Es besteht ausser der Nadel 18 aus einem
Tropfenzähler 19,der durch ein Bohr 2o zu demiriLt einer Zwinge
^versehenen Nadelträger 21 versehen ist,der zur Aufnahme der
Infusionsnadel dient«
Wie ersichtlich, ist die Verpackung nach der Erfindung einfach herstellbar,Das Verschlußorgan 12 ist z.B. durch Verschweig«
den unmittelbar mit dem Behälter 1o verbunden« Dieser hat
wie erwähnt,den Vorzug,daß er In gleicher Weise wie Glaaflaschen
verwendbar ist und unter Verwendung der gleichen Infusionsgeräte benutzt werden kann·
Claims (1)
- I Ji. APR. 1363SchutzansprücheI.Verpackung für Infusionsflüssigkeiten mit einem Behälter aus weichem plastischen Material gekennzeichnet durch ein Verschlußorgan (12),das mit dem Behälter (10) zu einem Stück verbunden ist und durch einen Stopfen verschlossen ist,der zum Anschließen eines Infusionsgeräts durchstochen werden kann·2·Verpackung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,daß das Verschlußorgan am Sand der Öffnung des Behälters angebracht ist.3.Verpackung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,dass das Verschlußorgan ( 12) einen starren zylindrischen Teil (13) aufweist «der mit einem Ende unmittelbar an dem Behälter (10) befestigt ist und an seinem anderen Ende durch einen Stopfen (14) verschlossen ist·4·Verpackung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,daß der Stopfen (14) mit dem Verschlußorgan (12) durch eine Metall-Kapsel (13) fest verbunden ist·5»Verpackung nach Anspruch 1 dadurch gekesmseichnet,da£ dsr Behälter (1o) eine Aufhängeöäe(11) an der dem Verschlußorgan (12) gegenüberliegenden Seite trägt·Γ· 6 »Verpackung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet »daß die Metallkapsel (15) in ihrer Mitte mit eine& leicb/ ablösbaren Deckblatt (17) bedeckt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1071668A CH475757A (fr) | 1968-07-18 | 1968-07-18 | Emballage pour liquides destiné à la perfusion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6917703U true DE6917703U (de) | 1969-08-21 |
Family
ID=4366063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696917703 Expired DE6917703U (de) | 1968-07-18 | 1969-04-29 | Verpackung fuer infusionsfluessigkeiten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH475757A (de) |
DE (1) | DE6917703U (de) |
FR (1) | FR1602045A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8802443U1 (de) * | 1988-02-25 | 1988-09-01 | Schiwa GmbH, 4519 Glandorf | Behälter für Infusionslösungen |
DE19916154C1 (de) * | 1999-04-11 | 2000-12-14 | Duerr Dental Gmbh Co Kg | Aufbewahrungsbehälter für eine medizinischen Zwecken dienende Aufschlämmung |
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1968
- 1968-07-18 CH CH1071668A patent/CH475757A/fr not_active IP Right Cessation
- 1968-12-11 FR FR1602045D patent/FR1602045A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-04-29 DE DE19696917703 patent/DE6917703U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH475757A (fr) | 1969-07-31 |
FR1602045A (de) | 1970-09-28 |
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