DE6912958U - Unruhlagerung fuer uhrwerke, insbesondere fuer kraftfahrzeuguhren - Google Patents

Unruhlagerung fuer uhrwerke, insbesondere fuer kraftfahrzeuguhren

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DE6912958U
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Description

Soc. per Azioni PRATELLI BORLETTI, Milano, VIa Washington 70 (Italien)
Unruhlagerung für Uhrwerke, insbesondere für Kraftfahrzeuguhren
He Erfindung betrifft eine Unruhlagerung für Uhrwerke, die insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, für Kraftfahrzeuguhren od.dgl. bestimmt und geeignet ist.
Die in Kraftfahrzeugen angeordneten Uhren müssen häufig unter schwierigen Bedingungen arbeiten, und zwar vor allem wegen der Vibrationen und Erschütterungen, welche von dem Motor hervorgerufen und
über das Chassis bis zu dem Armaturenbrett übertragen werden, an welchem die Kraftfahrzeuguhr im allgemeinen befestigt ist. Diese von den Organen des Uhrwerks aufgenommenen Vibrationen werfen einerseits Festigkeits-, Haltbarkeits- und Abnutzungsproblerne sowie andererseits Geräuschprobleme auf, die besonders unangenehm werden, wenn Resonanzerscheinungen auftreten.
Das Geräuschproblem, insbesondere beim Auftreten von Resonanz, ist besonders gefährlich hinsichtlich der Unruh der Uhr, weil das axiale Spiel der Unruhwelle bzw. der Unruhzapfen nicht bis auf Null reduziert werden kann, wodurch die Funktion der Unruh in Frage gestellt sein würde. Man bemüht sich, die Geräusche im Uhrwerk und das Auftreten von Schlägen durch größeres Spiel mit Hilfe der Anwendung von Schmiermitteln auf den Achsen zu vermindern, aber bei der Unruh ist es nicht ratsam, axiale Schläge und dadurch auch die Geräusche durch Viskosität zu dämpfen, weil eine solche Maßnahme die Ganggenauigkeit des Uhrwerks stark gefährden würde.
Andererseits kann die Unruh, welche sich in ihrer Achsrichtung um z.B. 0,05 bis 0,1 mm verschieben
kann, beim Auftreten von Vibrationen sehr leicht in Resonanz geraten, wobei sie dann starke Stöße auf ihre Lager ausübt, die im allgemeinen aus Lagersteinen und Spur- oder Gegenlagersteinen bestehen, welche meist aus synthetischen Rubinen gefertigt werden und mittels einer einstellbaren Schraube bzw. in einer ortsfesten Hülse oder Sockelfassung montiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Zu diesem Zweck geht die Erfindung von einer Unruhlagerung aus, bei der jedes Lager in an sich bekannter Weise einen im wesentlichen ringförmigen Lagerstein besitzt, durch dessen zentrale Bohrung ein Ende des Drehzapfens oder der Welle der Unruh geführt ist, so daß Querbewegungen der Unruh verhindert, Drehbewegungen und Axialverschiebungen aber gestattet werden, und wobei außerdem ein Spur- oder Gegenlagerstein oder Deckstein vorgesehen ist, dessen ebene und glatte Oberfläche zur Abstützung und als Anschlag gegen Axialverschiebungen des Unruhdrehzapfens bzw. der Unruhwelle dient.
Die Erfindung wird nun im wesentlichen darin erblickt, daß das oder jedes Zapfenlager der
Unruhlagerung in Kombination mit einem Ringlagerstein an sich bekannter Art einen Spur- oder Gegenlagerstein aufweist, der aus einem Kunststoffraaterial etwa in Form einer Lagerscheibe aus» Kunststoff besteht. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dieser aus Kunststoffmaterial bestehende Gegenlagerstein bzw. die Kunststofflagerscheibe in einem lediglich eine Urafangszone des Lagersteines bzw. der Lagerscheibe abstützender itz angeordnet, der unterhalb der Unterfläche is Lagersteines bzw. der Lagerscheibe mit einer Ausnehmung od.dgl. versehen ist. Ferner ist es erfindungsgemäß besonders vorteilhaft, die Spitze des EndzapfensJder Unruhwelle abzurunden.
Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Unruhlagerung werden die von den Drehzapfen bzw. von der Welle der Unruh auf den Oegenlagerstein bzw. die Gegenlagerscheibe aus Kunststoffmaterial ausgeübten Stöße stark abgeschwächt, und zwar teils durch die Wirkung der charakteristischen Eigenschaften des Kunststoffmaterials, teils vermöge der leichten Biegung, welche die Kunststofflagerscheibe in ihrer Mittelzone ausführen kann, um Stöße zu absorbieren. Die Stoßdämpfung zufolge der Durchbiegung der· Gegenlagerscheibe aus Kunststoff ist durch entsprechende
Dimensionierung der ring- oder kranzförmigen Abstützzone der Gegenlagerscheibe regelbar.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt die einzige Figur der Zeichnung schematisch im Längsschnitt eine Unruh, deren Welle oder Zapfen einerseits in einer regelbaren Schraubfassung und andererseits in einer ortsfesten Hülsenfassung gelagert ist.
Das Unruhrad 1 ist auf einer Unruhwelle 2 befestigt, deren beide Endzapfen jeweils in einem erfindungsgemäß ausgebildeten Lager gelagert sind, welches in einer Lagerschraube 5 bzw. in einer ortsfesten Sockelhülse K untergebracht ist. In dem Schraubenlager J3 ist eine Lagerscheibe 5 aus Kunststoff oder Plastikmaterial angeordnet, welche als Spur- oder Gegenlagerstein zur Abstützung der Spitze des entsprechenden Endzapfens 6 der Unruhwelle 2 dient und in einem Sitz 7 ruht. Die Spitze des Endzapfens 6 ist im wesentlichen halbkugelförmig abgerundet.
Die Unterfläche 8 der Gegenlagerscheibe 5 wird am Boden des Sitzes 7 lediglich an ihrem Umfang
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abgestützt, wobei der mittlere Teil des Sitzbodens eine vorzugsweise konisch geformte Ausnehmung oder Vertiefung 9 aufweist. Oberhalb der KunststoffIagerscheibe 5 ist in an sich bekannter Weise ein ringförmiger Lagerstein 10 angeordnet, durch dessen zentrale Bohrung der Endzapfen ό der Unruhwelle 2 drehbar, aber gegen Querbewegungen gesichert hindurchgeführt ist. Die abgerundete Spitze des Endzapfens 6 bzw. der Unruhwelle 2 wird dagegen in axialer Richtung von der Gegenlagerscheibe 5 abgestützt, die aus Kunststoffmaterial hergestellt ist, wie bereits ausgeführt wurde.
Die ortsfeste Hülse oder Passung 4 bildet das Lager für das andere Ende der Unruhwelle 2 und enthält ebenfalls eine Gegenlagerscheibe entsprechend der bereits erwähnten Lagerscheibe 5* die auch aus Kunststoff oder Plastikmaterial hergestellt ist. Auf diese Weise stützt sich sich Unrahwelle 2 mit ihren beiden Enden auf den beiden Gegenlagerscheiben aus Kunststoff ab.
Das Axialspiel der Unruhwelle kann in an sich bekannter Welse durch Ein- oder Ausschrauben der Lagerschraube 3 eingestellt werden.
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Die Gegenlagerscheibe 5, welche erfindungsgemäß an die Stelle des üblichen Spur- oder Gegenlagersteines tritt, wird vorteilhaft aus einem Kunststoffmaterial mit geringem Reibungskoeffizienten und hoher Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung her gestellt, beispielsweise aus den unter den warenzeichenrechtlich geschützten Bezeichnungen Delrin und isflon im Handel befindlichen oder ähnlichen Kunststoffen. Aus diesem Material können die Gegenlagerscheiben 5 beispielsweise durch Abschneiden oder Abstechen von der Stange, durch Abdrehen oder sonstige mechanische Bearbeitung, durch Spritzformung oder auf irgendeine andere Weise gefertigt werden.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene und in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel, sondern sie umfaßt alle Varianten im Rahmen der wesentlichen Erfindungsmerkmale.
Schutzansprüche - 8 -

Claims (4)

Schutzansprüche ;
1. Unruhlagerung für Uhrwerke, insbesondere für Kraftfahrzeuguhren, bei der ein bzw. jeder Endzapfen der Unruhwelle durch die Axialbohrung eines ringförmigen Lagersteines geführt und mit seiner Spitze auf der ebenen und glatten Oberfläche eines Spur- oder Gegenlagersteines abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenlager in Verbindung mit einem an sich bekannten Ringlagerstein (10) als Spur- oder Gegenlagerstein eine Lagerscheibe (5) aus Knnststoffmaterial aufweist.
2. Unruhlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Endzapfens (6) der Unruhwelle (2) abgerundet ist.
}. Unruhlagerung nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoffmaterial bestehende Lagerscheibe (5) in einem lediglich eine kreisförmige Umfangszone der Lagerscheibe abstützenden Sitz (7) angeordnet ist, der unterhalb der Unterfläche (8) der Lagerscheibe (5) mit einer Vertiefung (9) od. dgl. versehen ist.
4. Unruhlagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerscheibe (5) aus Kunststoffmaterial durch Abstechen, mechanische Bearbeitung, Spritzformung od.dgl. hergestellt 1st.
5· Unruhlagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerscheibe (5) aus einem Kunststoffmaterial mit geringem Reibungskoeffizienten und hoher Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung besteht.
.Patentanwa
691295
DE19696912958 1968-04-01 1969-03-31 Unruhlagerung fuer uhrwerke, insbesondere fuer kraftfahrzeuguhren Expired DE6912958U (de)

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NL7114571A (de) * 1970-12-19 1972-06-21
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FR1579777A (de) 1969-08-29

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