DE6912672U

DE6912672U - Halteelement

Info

Publication number: DE6912672U
Application number: DE19696912672
Authority: DE
Original assignee: Mecano Simmonds GmbH
Current assignee: Mecano Simmonds GmbH
Priority date: 1969-03-27
Filing date: 1969-03-27
Publication date: 1969-11-27
Also published as: FR2039646A5

Description

.-Ing. W. Meissner Dipl.-Ing. H. Tischer ΙΒβτΙΙη 53 (Grunewald)

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MECANO-SIHMOIiDS GMBH MB 3U8

6900 Heidelberg 3

Dischingerstr. 9 27.3.1969

Pr/Ut

"KALTEELEMENT"

Die lieuerung betrifft ein Halteelencnt für die schraubenlose Befestigung von Leisten oder Platten an Flächen, wobei das Kalteelenent an einem an der Fläche insbesondere durch Verschweißen, Verkleben oder Vernieten befestigen Kopfbolzen verrastet ist.

Befestigungsanordnungen r.it Kopfbolzen, die auf einer Flüche angeschweißt oder angeklebt sind, finden auf den verschiedensten Anwendungsgebieten Einsatz. Insbesondere in der Kraftfahrzeugindustrie werden solche Anordnungen eingesetzt, z.B. für Zierrahmenbefestigung der Scheiben, Zierleistenbefestigungen u.a. t/enn absolut wasserdichte Befestigungen verlangt werden oder wenn aus optischen Gründen durch die Befestigungsflache durchragende Elenente nicht erwünscht sind, bietet diese 3efestigungsanordnunß entscheidende Vorteile.

Der N*· »rung lag die Aufgabe zugrunde, ein mit einen solchen Kopfbolzen zusammenwirkendes Halteclenent zu schaffen, das für die verschiedenartigsten Anwendungen geeignet ist. Es soll bei kleinsten Abmessungen, einfachster und wirtschaftlichster Herstellung und Montage größtmögliche Sicherheit in der Befestigung bringen, und soll vor allem auch dort eingesetzt werden können, wo durch RSnder, Kanten, Falze, Ecken u.a. nur begrenzte RaumverhXltnisse für die Anbringung vorhanden sind.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß
das Halteelement zur Verrastung am Kopfbolzen einen im
wesentlichen U-förnig gebogenen, federnden Klemmbügel mit einem Aufnahmeschlitz für den Schaft des Kopfbolzens und
r.it einem Durchsteckschlitz für den Kopf des Kopfbolzens, zur Sicherung seiner Lage eine aus dem Klemmbügel ausgebogene, in das U-Profil hineinragende Rasterzunge und zur Befestigung der Leiste oder Platte ein mit dem Klemmbügel einstückig verbundenes, federndes Halteglied aufv/eist.

Durch die U-förmige Ausbildung des Klemmbügels kann das
Halteelement auf einer Seite fast direkt mit dem Kopfbolzen abschließen, so daß unmittelbar an Rändern, Kanten,
Falzen, Ecken u. Ά. Befestigungen mit diesen Ilalteelement nach der Neuerung durchgeführt werden können.

Die Montage ist äußerst einfach. Sie ist auf engstem Raum durchzuführen. Durch den Klemmbügel und die Rasterzunge ist das Ilalteelement in seiner verrasteten Lage am Kopfbolzen gesichert.

Weitere Merkmale der Neuerung sollen anhand des in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.

Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines I'elteelementes

nach der Neuerung;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Haltcelementes in Schnitt

und
Fig. 3 eine Befestigungsanordnung mit einem Halteelement nach der Neuerung.

Ein IIalteelenent 1 ist einstückig aufgebaut aus einen in wesentlichen U-förnig o;ebop;cnen Klemmbügel 2, einer Rasterzunge 3 und einen Halteteil 4. ^er Klemnbügcl 2 besteht aus einem Schenkel 21, einen Bügeltoil 22 und einem zweiten Schenkel 23. Aus dem Schenkel 21 des Klennbügels 2 ist die Rasterzunge 3 in das U-Profil des Klemmbügels 2 gegen die Innenseite des zweiten Schenkels 23 hineinragend ausgebogen. Die Rasterlinse 3 ist mit ihrem Federrücken 31 mit dem Schenkel 21 an einem Ende verbunden. An ihrem freien Ende ist ein Rastglied 32 ausgebogen.

Durch die Ausbiegungsöffnung 24 für die Rasterzunge 3 aus den Schenkel 21 des Klernmbügels 2 ist der Schenkel 21 teilweise in zwei Stege 25 und 26 geteilt. Die Ausbiegungsöffnung 24 setzt sich ein Stück weit in das BUgelteil 22 fort.

Der Schenkel 23 weist einen schmalen, dem Durchmesser des Schaftes 51 des Kopfbolzens 5 (siehe Fig. 3) entsprechenden Schlitz 61 für die Aufnahme dieses Schaftes 51 auf. Dieser Schlitz 61 p;eht über in einen Schlitz 62, dessen Breite größer ist als der Durchmesser des Kopfes 5 2 des Kopfbolzens 5 und der als Durchsteckschlitz beim Einsetzen des Halteteils auf den Kopfbolzen für dessen Kopf dient.

Durch den Aufnahmeschlitz Gl und den Durchsteckschlitz 62 ist der Schenkel 2 3 in zwei Stege 27 und 28 geteilt. Der Schlitz 62 setzt sich ein Stück weit fort in den Bügelteil 22,

Die Ausbiegungsöffnung 24 und die Schlitze 61 und 6 2 bewirken fTieichzeitis die starke Federwirkunp; des Klenmbü^els 2.

Der Schenkel 23 des Klcnmbürcels 2 ist so ^e^en den zweiten Schenkel 21 gebogen, daß eine Abstützung einerseits mit der Innenkante 71 des Steges 29 an der Kopfunterflitche 53 des Kopfbolzens 5 und andererseits mit den Außenflächen 72 u. der Stege 27 und 2G an der Befestigungsflc'iche erzielt wird.

-I₁-

Dabei ist das Haß Λ (siehe Firr. 7) etv/as großer als die Schaftitinge des 3olzenschaftes 51 bzw. des Maßes von Kopfunterfläche 53 bis zur fiefestigungsflache. Dadurch tritt eine Vorspannung des Klennbügels 2 an Kopfbolzen 5 auf.

Das !Ialteteil 4 ist in dargestellten Ausführungsbeispiel S-förnig an den Klemmbügel 2 angebogen. Es kann aber auch eine beliebige andere, dem Befestigungszweck entsprechende Form aufweisen.

Das Halteteil 4 ist federnd ausgebildet und klenmt auf seiner Stirnfläche 41 das zu befestigende Bauteil (Leiste oder Platte) 8 treten die Befestigungsflache. Die Stirnfläche 41 kann so ausgebildet sein, daß sie *nit entsprechenden Formen an Bauteil 8 formschlüssig zusammenwirkt.

Das Halteelement ist zwecknäßigerweise aus Stahl mit gut fedGrnden Eigenschaften hergestellt.

Eingesetzt wird das Kalteelement 1 wie föl.Tt:

Die Durchstecköffnung 6 2 im Klemmbügel 2 wird über den Kopf 5 2 des Kopfbolzens 5 geschoben. Durch die federnden Eigenschaften des Ilalteelementes 1 wird die Rasterzunge 3 gegen den Schenkel 21 gebogen. Gleichzeitig biegt sich der Klemmbügel 2 beim Einschieben unter Druck leicht auf. Der Schaft 51 des Kopfbolzens 5 gleitet in ^'.n Aufnahneschlitz 61. Beim weiteren Einschieben verschnappt das Rastglied 32 durch Rückfedern der Rasterzunge 3 an der Kopfaußenflache 54 des Kopfbolzens 5.

Durch seine Federwirkung verklemmt das Halteelement 1 einerseits in Bolzenachsrichtung, d.h. weg von der bzw. gegen die Eefestigungsflache, durch die besondere Ausbildung des Schenkels 23 und in radialer Richtung, d.h. parallel zur Befestigungsfläche, durch die Außenkante G3 des AufnahmeSchlitzes und das Rastglied 3 2 der Rasterzunge 3 in dieser '*ontage-

stellung.

Ist die Befestigungsanordnung so vormontiert, so können die zu befestigenden Bauteile (Leisten oder Platten) am Halteteil durch Λη- bzv?. Aufstecken befestigt werden.

Selbstverständlich ist die Anwendung des Gegenstandes der Neuerung nicht auf Befestigungsvorgänge in Kraftfahrzeugbau beschränkt. V/eitere Einsatzgebiete sind z.3. in der Haushaltsgeräte-Industrie, bei Büronaschinen und bei elektrischen bzw. elektronischen Geräten zu finden.

Claims

Schutzansprüche

Halteelenent für die schraubenlose Befestigung von Bauteilen, wie z.B. Leisten oder Platten, an Flächen, wobei das Kalteelenent an einem an der Fläche insbesondere durch Verschweißen, Verkleben oder Vernieten befestigten Kopfbolzen verrastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelenent (1) zur Verrastung an Kopfbolzen (5) einen im wesentlichen U-fSmig gebotenen, federnden Klemmbügel (2) mit-einem Aufnahncschlitz (El) für den Schaft (51) des Kcofbolzens (5) und mit einem Durchsteckschlitz (62) für den Kopf (52) des Kopfbolzens, zur Sicherung seiner Lage eine aus dem Klemmbügel (2) ausgebogene, in das U-Profil hineinragende Rasterzunge (3) , und zur Befestigung des Bauteiles (8) ein mit den Klemmbügel (2) einstückig verbundenes, federndes Halteteil (4) aufweist.

Ilalteelerent nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daft ein Schenkel (23) des Klem/ibügels (2) so gebogen ist, daß eine Abstützung einerseits an der Befestigungsfläche und andererseits an der Kopfunterfläche (53) des Kopfbolzens (5) erfolgt.