DE102017012487B4 - Halter, Anordnung zum Halten eines Kraftfahrzeugkennzeichens sowie Verfahren hierzu - Google Patents

Halter, Anordnung zum Halten eines Kraftfahrzeugkennzeichens sowie Verfahren hierzu Download PDF

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Abstract

Halter (100), der als rahmenloser Halter für ein Kraftfahrzeugkennzeichen ausgebildet ist, umfassendeinen Basiskörper (110), in dessen Richtung das zu haltende Kraftfahrzeugkennzeichen bei Anbringung des Kraftfahrzeugkennzeichen bewegt wird undmindestens zwei zueinander beabstandete Halteabschnitte (150), zwischen denen das zu haltende Kraftfahrzeugkennzeichen zum Halten des Kraftfahrzeugkennzeichens an diese angrenzend geklemmt ist, wobei mindestens einer der Halteabschnitte (150) jeweils über einen federnd nachgiebigen Verbindungsabschnitt (130) mit dem Basiskörper (110) verbunden ist, sodass ein Klickverschluss zum Halten des Kraftfahrzeugkennzeichen realisiert ist, wobei mindestens zwei Verbindungsabschnitte (130) ausgebildet sind, wobei der jeweilige Verbindungsabschnitt (130) und der daran angrenzende Halteabschnitt (150) einen ersten Winkel (A2) und der jeweilige Verbindungsabschnitt (130) und der Basiskörper (110) einen letzteren Winkel (A1) einschließen, wobei der letztere Winkel (A1) als stumpfer Winkel ausgebildet ist in einem Zustand, in dem das zu haltende Kraftfahrzeugkennzeichen noch nicht aufgenommen ist, somit in einem Zustand der Ausgangsposition oder in einem Ausgangszustand, wobei der Halter (100) einteilig ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dasssich die Materialstärke des Verbindungsabschnitts (130) in Längsrichtung (L) des Halters kontinuierlich verändert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Halter, der als rahmenloser Halter, für ein Kraftfahrzeugkennzeichen ausgebildet ist, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gemäß Anspruch 7 betrifft die Erfindung eine Anordnung zum Halten eines Kraftfahrzeugkennzeichens.
  • Auch betrifft die Erfindung gemäß Anspruch 8 ein Verfahren zur Herstellung eines Halters für ein Kraftfahrzeugkennzeichen.
  • Aus dem Stand der Technik sind allgemein Kraftfahrzeugkennzeichenhalter für Kraftfahrzeuge bekannt. Bei derartigen Kraftfahrzeugkennzeichenhalter wird der Kraftfahrzeugkennzeichenhalter an dem Kraftfahrzeug befestigt und ein Kraftfahrzeugkennzeichen an dem Kennzeichenhalter mittels Verbindungsmitteln wie Schrauben und/oder Klebern befestigt. Durch das direkte Verschrauben des Halters an der Karosserie werden die Karosserie und/oder das Kraftfahrzeugkennzeichen beeinträchtigt. Zudem ist ein Wechsel von Kraftfahrzeugkennzeichen aufwendig. Oftmals wird für die Halterung des Kraftfahrzeugkennzeichens ein Rahmen verwendet. Diese stören zumindest den Gesamteindruck, sind zudem oft nicht für alle Kraftfahrzeugkennzeichengrößen erhältlich und die Anbringung ist erschwert.
  • Aus der DE 20 2013 004 468 U1 ist beispielsweise eine Haltevorrichtung für ein Kennzeichenschild an Fahrzeugen bekannt, umfassend eine am Fahrzeug festlegbare Tragplatte und zumindest ein das auf dieser auflegbare Kennzeichenschild erfassendes Gegenglied, wobei ein im Wesentlichen als zweiteilige Stützeinheit ausgebildetes Montage-Set bereitgestellt wird, wobei dieses eine in Einbaulage vom Kennzeichenschild abdeckbare Tragplatte aufweist und als mit dieser zusammenwirkendes Gegenglied eine den Randbereich des Kennzeichenschildes teilweise erfassende Klemmleiste vorgesehen ist.
  • Aus der DE 299 08 234 U1 ist ein Nummernschildhalter für ein Motorfahrzeug bekannt mit einer Basis mit einer Größe, die im Wesentlichen die gleiche ist, wie der Flächenbereich eines damit zu haltenden Nummernschildes, einer die Basis umgebenden Umfangswandung, sowie einer Mehrzahl von Lippen, die sich von der Oberseite der Wand nach innen erstrecken und über die Basis treten.
  • Aus der US 1 898 024 A ist ein Nummernschildhalter für Kraftfahrzeuge bekannt, mit einer vertikal angeordneten Platte, die die hintere Oberfläche eines im Wesentlichen rechteckigen Nummernschilds vollständig bedeckt, das daran angepasst ist, darauf in einer Ebene im Wesentlichen parallel dazu gehalten zu werden, und dem gegenüber ein vertikal angeordneter Blechstreifen, der verschiebbar an der Vorderseite davon befestigt ist, benachbart zu dem Nummernschild für eine vertikale Bewegung, wobei das obere Ende des Streifens mit einem sich nach unten öffnenden Haken ausgebildet ist, der ausgebildet ist, um über die obere Kante des Nummernschilds zu greifen, eine Nase, die von der erwähnten Vorderseite entlang des unteren Randes der Stützplatte nach vorne vorsteht, daran gesichert, um die Unterkante des Nummernschilds zu stützen, eine Feder, die mit einem Ende an dem unteren Ende des Blechs und mit dem gegenüberliegenden Ende mit der Nase verbunden ist, angeordnet und angepasst, um normalerweise das Hakenende des Stahlblechs in Eingriff mit dem Rand der Platte zu ziehen zum elastischen Halten der Platte zwischen dem Blech und der Nase.
  • Aus der DE 20 2010 010 256 U1 ist eine Kennzeichenhalterung für Fahrzeuge mit einer an dem Fahrzeug anbringbaren Trägerplatte bekannt, die insbesondere mittels Befestigungselementen oder Schrauben an einem Kraftfahrzeug, beispielsweise PKW, LKW oder Motorrad, oder einem Anhänger anbringbar ist, und das Kennzeichen in Gebrauchsstellung hält, wobei die Trägerplatte zweiteilig ausgebildet ist und eine Grundträgerplatte und eine das Kennzeichen haltende Wechselplatte aufweist, die mit der Grundträgerplatte lösbar verbunden ist, wobei an der Wechselplatte wenigstens ein federnd nachgiebiges Einschnappteil und an der Grundträgerplatte wenigstens eine Öffnung mit einem Rand oder einem festen Gegenstück als Halteelement für das Einschnappteil vorgesehen sind, und das federnd nachgiebige Einschnappteil beim Einschnappen in die Öffnung gegen seine Federkraft verformbar und nach dem Einschnappen durch die Federkraft wieder in Halteposition bewegbar ist, und das Einschnappteil in Halteposition den Rand der Öffnung oder das feste Gegenstück an der Grundträgerplatte formschlüssig hintergreift, und dass das federnd nachgiebige Einschnappteil zum Lösen der Wechselplatte gegen seine Federkraft verformbar ist.
  • Aus der DE 200 13 560 U1 ist eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Kfz-Kennzeichens bekannt, wobei die Vorrichtung auf einer Seite mit einem oder mehreren rasthakenähnlichen, elastisch beweglichen Halteelement(en) ausgestattet ist, welche das Kennzeichen sicher halten, und die Demontage dadurch erfolgt, dass ein oder mehrere Halteelemente mit einem Werkzeug nach außen bewegt werden und dadurch das Halteelement zum Kennzeichen außer Eingriff kommt.
  • Aus der DE 18 72 660 U ist eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Nummernschildern oder dergleichen an Kraftfahrzeugen bekannt, wobei sie durch mindestens zwei Federn oder dergleichen elastische Elemente miteinander verbundene Klauen besitzt, die unter Spannung der elastischen Elemente auf die einander gegenüberliegenden Seitenränder des Schilds aufsteckbar bzw. aufklemmbar sind, und dass an den elastischen Elementen zwischen den beiden Klauen Befestigungsorgane - zur Befestigung der elastischen Elemente am Kraftfahrzeug vorgesehen sind.
  • Aus der FR 2 220 159 A6 ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Verkehrszeichen oder anderen Teilen bekannt, die mit Hilfe eines Bolzens, Anzeigeelementen und ähnlichen Elementen an einem Pfosten befestigt werden, beispielsweise an Pfosten oder Masten, bestehend aus einem Stahlstreifen oder Streifen, der sich um den Pfosten und die Enden davon erstreckt die unter Spannung mittels eines Verschlussstücks miteinander verbunden sind, wobei das Stahlband durch Öffnungen eines Befestigungsstücks hindurchgeführt ist, das zum Verlegen beispielsweise einer Anzeigetafel dient, wobei das Befestigungsteil im Wesentlichen eine U-Form mit aufgeweiteten Kanten aufweist, wobei der Querteil dieses Teils ein einziges glattes Loch umfasst, in dessen Nähe sich eine Nase befindet, die aus einer Einkerbung besteht und es ermöglicht, den Kopf eines in das Loch eingeführten Bolzens zu fixieren.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halterung zum einfachen und sicheren Halten eines Kraftfahrzeugkennzeichens an einem Kraftfahrzeug zu schaffen, bei welchem der Montageaufwand des Kraftfahrzeugkennzeichens vereinfacht ist und welches insbesondere einfach herstellbar ist. Eine weitere Aufgabe ist es, eine Halterung zu schaffen, welche für unterschiedliche Kraftfahrzeugkennzeichengrößen geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Halter nach Anspruch 1, eine Anordnung zum Halten eines Kraftfahrzeugkennzeichens nach Anspruch 7 und ein Verfahren nach Anspruch 8.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben oder werden nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung der Figuren angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einem Halter, der als rahmenlosen Halter für ein Kraftfahrzeugkennzeichen ausgebildet ist, umfassend einen Basiskörper, in dessen Richtung das zu haltende Kraftfahrzeugkennzeichen bei Anbringung des Kraftfahrzeugkennzeichens bewegt wird, und mindestens zwei zueinander, insbesondere seitlich zueinander, beabstandete Halteabschnitte, zwischen denen das zu haltende Kraftfahrzeugkennzeichen zum Halten des Kraftfahrzeugkennzeichens an diese angrenzend geklemmt ist, insbesondere derart, dass der Halter als rahmenloser Halter ausgebildet ist, vorgesehen ist, dass mindestens einer der Halteabschnitte jeweils über einen federnd nachgiebigen Verbindungsabschnitt mit dem Basiskörper verbunden ist, sodass ein Klickverschluss zum Halten des Kraftfahrzeugkennzeichens realisiert ist, insbesondere zum ausschließlich klemmenden Halten des Kraftfahrzeugkennzeichens realisiert ist. Dabei sind mindestens zwei Verbindungsabschnitte vorgesehen, wobei der jeweilige Verbindungsabschnitt und der daran angrenzende Halteabschnitt einen ersten Winkel und der jeweilige Verbindungsabschnitt und der Basiskörper einen letzteren Winkel einschließen, wobei der letzte Winkel als stumpfer Winkel ausgebildet ist in einem Zustand, in dem das zu haltende Kraftfahrzeugkennzeichen noch nicht aufgenommen ist, somit in einem Zustand der Ausgangsposition oder in einem Ausgangszustand, wobei der Halter einteilig ausgeführt ist. Erfindungsgemäß verändert sich die Materialstärke des Verbindungsabschnitts in eine Längsrichtung kontinuierlich. Der Halter ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Dieser umfasst einen Basiskörper. Der Basiskörper ist vorzugsweise als dünne Platte ausgebildet. Die Platte entspricht in einer Breite etwa der Breite des aufzunehmenden Kraftfahrzeugkennzeichens oder ist schmaler, sodass ein die Breite bestimmender Rand des Basiskörpers verdeckt und dem aufgenommenen Kraftfahrzeugkennzeichen angeordnet ist. Somit ist der Halter als rahmenloser Halter ausgeführt. Der Halter ist insbesondere rahmenlos, das heißt ohne umlaufenden Rahmen ausgebildet. Der Basiskörper ist somit umfänglich zumindest abschnittsweise, insbesondere ganzumfänglich, erhöhungsfrei, das heißt ohne Anformung wie Rippen, insbesondere an dem umlaufenden Rand des Basiskörpers, ausgebildet. Der Basiskörper weist in einer Ausführungsform Ausnehmungen in Form von Durchgangsöffnungen, Langlöchern und/oder Nuten auf. An dem Basiskörper schließt sich in dessen Haupterstreckungsrichtung, einer je nach vorgenommener Ausrichtung einer Hochrichtung oder einer Längsrichtung, somit quer, insbesondere senkrecht zu einer Breitenrichtung, mindestens ein Verbindungsabschnitt an. Im Folgenden wird von einer Längsrichtung gesprochen, da es sich bei der Richtung um die Richtung handelt, in welcher der Halter seine längste Erstreckung aufweist. Im Gebrauch wird der Halter so verwendet, dass diese Richtung eine Hochrichtung darstellt. Der mindestens eine Verbindungsabschnitt ragt an von einem eine größte Erstreckung oder Längserstreckung begrenzenden Rand winklig von dem Basiskörper ab. Dabei ist der Verbindungsabschnitt federnd nachgiebig gegenüber dem Basiskörper ausgebildet. Die Verbindung bzw. der Übergang von Basiskörper zu Verbindungsabschnitt erfolgt einteilig. Verbindungsabschnitt und Basiskörper sind einteilig ausgebildet. Es sind mindestens zwei Verbindungsabschnitte vorgesehen. In anderen Ausführungsformen sind mehrere Verbindungsabschnitte vorgesehen, die von dem Basiskörper, vorzugsweise an zumindest zwei unterschiedlichen Seiten oder Rändern des Basiskörpers von dem Basiskörper abragen. In einer Ausführungsform sind an je einer Schmalseite des Basiskörpers je zwei Verbindungsabschnitte vorgesehen. Die Verbindungsabschnitte sind vorzugsweise beabstandet voneinander ausgebildet. In einer Ausführungsform ragt zwischen den jeweiligen Verbindungsabschnitten einer Seite je eine Anformung ab. Die Anformung ist erfindungsgemäß einteilig mit dem Basiskörper ausgebildet. Die Anformung kann an einer beliebigen Stelle an dem Basiskörper angebracht oder an diesem ausgebildet sein. Vorzugsweise ist eine Anformung an dem Basiskörper vorgesehen. In anderen Ausführungsformen sind mehrere Anformungen an dem Basiskörper vorgesehen. Die mindestens eine Anformung ist einteilig mit dem Basiskörper ausgebildet. Insbesondere weist die Anformung die gleiche Materialstärke und/oder das gleiche Material auf. Die Anformung kann in einer Ausführungsform eine größere Erstreckung in Breiten und/oder Längsrichtung aufweisen, als der Basiskörper. In einer weiteren Ausführungsform kann die Anformung seitlich oder in Längsrichtung über den Basiskörper und/oder die Verbindungsabschnitte hinausragen. In einer weiteren Ausführungsform weist mindestens eine Anformung eine Durchgangsöffnung auf. Die Durchgangsöffnung kann sich von der Anformung über den Basiskörper und/oder bis zu einer weiteren Anformung erstrecken. In einer Ausführungsform ist die Anformung über einen Steg mit dem Basiskörper verbunden. Die Anformung liegt vorzugsweise in der gleichen Ebene, wie der Basiskörper. Die Materialstärke des Basiskörpers und des Verbindungsabschnitts ist in einer Ausführungsform gleich dick. In anderen Ausführungsformen ist die Materialstärke von Basiskörper und Verbindungsabschnitt unterschiedlich ausgeführt. Die Materialstärke des Verbindungsabschnitts in Längsrichtung verändert sich kontinuierlich. Der Basiskörper kann Durchgangsöffnungen aufweisen. Insbesondere weist der Basiskörper eine Durchgangsöffnung oder mehrere Durchgangsöffnungen auf. Die Durchgangsöffnungen sind vorzugsweise in Form von Langlöchern ausgeführt. Dabei können bei mehreren Langlöchern die Orientierungen der Langlöcher unterschiedlich ausgebildet sein. Der Verbindungsabschnitt oder die Verbindungsabschnitte können je eine Durchgangsöffnungen oder mehrere Durchgangsöffnungen aufweisen. Bevorzugt weisen die Verbindungsabschnitte keine Durchgangsöffnungen auf. Die Materialstärke des Verbindungsabschnitts verändert sich kontinuierlich. An einem entfernt zu dem Basiskörper liegenden Ende weist der Verbindungsabschnitt einen Halteabschnitt auf. Vorzugsweise weist der Halter zwei Verbindungsabschnitte auf. Je ein Verbindungsabschnitt ragt winklig von je einem die Längserstreckung des Basiskörpers festlegenden Rand ab. An jedem Verbindungsabschnitt ist an dem entfernt zu dem Basiskörper liegenden Rand ein Halteabschnitt vorgesehen. Die Halteabschnitte in Verbindung mit den Verbindungsabschnitten sind für ein Klemmen eines Kraftfahrzeugkennzeichens vorgesehen. Die Halteabschnitte ragen winklig von dem jeweiligen Verbindungsabschnitt ab. Die Verbindungsabschnitte schließen mit dem Basiskörper einen Winkel ein, der kleiner 180° beträgt, also einen stumpfen Winkel. Auf diese Weise wird die Andrückseite des Halters festgelegt. Die Seite, zu welcher sich der Verbindungsabschnitt neigt, bildet die Andrückseite für das zu haltende Kraftfahrzeugkennzeichen. Die Halteabschnitte ragen von dem jeweiligen Verbindungsabschnitt in Richtung Andrückseite oder auch Auflageseite, für den Fall, in dem das Kraftfahrzeugkennzeichen den Basiskörper kontaktiert, ab. Dabei schließen die Halteabschnitte und die angrenzenden Verbindungsabschnitte jeweils einen Winkel ein. Die Differenz aus dem von dem Verbindungsabschnitt und dem Basisabschnitt eingeschlossenen Winkel und dem von den Halteabschnitten und den jeweils angrenzenden Verbindungsabschnitten eingeschlossene Winkel ist vorzugsweise kleiner oder gleich 90°. Auf diese Weise ist eine Greiffunktion realisiert, welche das aufzunehmende Kraftfahrzeugkennzeichen greift und klemmend hält. Das aufzunehmende Kraftfahrzeugkennzeichen wird in Richtung Basiskörper gegen die Halteabschnitte und die Verbindungsabschnitte gedrückt. Dabei werden die federnden Verbindungsabschnitte und/oder die Halteabschnitte aufgespreizt, sodass das zu haltende Kraftfahrzeugkennzeichen, welches, vorzugsweise reversibel, gebogen wird, zwischen die Halteabschnitte passt. Sobald das Kraftfahrzeugkennzeichen zwischen die Halteabschnitte passt, rastet dieses durch die Greiffunktion ein und der Druck in Richtung Basiskörper wird reduziert. Die Verbindungsabschnitte und/oder die Halteabschnitte drängen in ihre Ausgangsposition und Klemmen dabei das zu haltende Kraftfahrzeugkennzeichen ein, welches der Bewegung in die Ursprungsposition entgegenwirkt. Somit wird das Kraftfahrzeugkennzeichen mittels greifender Klemmung von dem Halter gehalten. Die Verbindungsabschnitte weisen in einer Ausführungsform die gleiche Breite wie der Basiskörper auf. In einer anderen Ausführungsform sind die Breiten von Basiskörper und Verbindungsabschnitt unterschiedlich. In einer weiteren Ausführungsform verändert sich die Breite des Basiskörpers und/oder des Verbindungsabschnitts in Längsrichtung. Der jeweilige Halteabschnitt erstreckt sich in einer Ausführungsform über den gesamten die Längserstreckung des Halters begrenzenden Rands des jeweiligen Verbindungsabschnitts. Somit weist der Halteabschnitt die gleiche Breite wie der Verbindungsabschnitt an dem Rand auf. In anderen Ausführungsformen ist die Breite des Halteabschnitts kürzer als die Länge/Breite des Randes. Die Breite des Halteabschnitts ist länger als die Längserstreckung des abragenden Halteabschnitts. Die Langlöcher des Basiskörpers erstrecken sich vorzugsweise in eine Längsrichtung und/oder in eine Breitenrichtung. In einer anderen Ausführungsform erstrecken sich die Langlöcher zumindest teilweise auch quer dazu. Die maximale Länge der Langlöcher ist somit durch die minimale Erstreckung des Basiskörpers, vorzugsweise der Breitenrichtung, abzüglich eines Materialrandes festgelegt. Die Materialstärke der Halteabschnitte ist jeweils konstant. In anderen Ausführungsformen variiert die Materialstärke des jeweiligen Halteabschnittes zumindest teilweise, wobei die Variation bei unterschiedlichen Halteabschnitten nicht gleich sein muss. Vorzugsweise besteht der Halter aus einem Basiskörper, zwei sich in Längsrichtung daran anschließende, winklig abragende Verbindungsabschnitte und je einem an jedem Verbindungsabschnitt sich in Längsrichtung daran winklig abragenden Halteabschnitt.
  • Der jeweilige Verbindungsabschnitt ist als winklig von dem Basiskörper abragender Verbindungsabschnitt ausgebildet. Es sind zwei oder mehr Verbindungsabschnitte vorgesehen, bevorzugt zwei Verbindungsabschnitte. Die Verbindungsabschnitte sind vorzugsweise gleich ausgebildet, sodass diese spiegelsymmetrisch zu dem Basiskörper ausgebildet sind. Der Basiskörper ist vorzugsweise zu einer in Breitenrichtung verlaufenden Mittelachse spiegelsymmetrisch ausgebildet. Vorzugsweise sind auch die beiden Halteabschnitte, je einer an einem Ende des Verbindungsabschnitts, spiegelsymmetrisch ausgebildet, sodass sich insgesamt ein zu der in Breitenrichtung verlaufenden Mittelachse des Basiskörpers spiegelsymmetrischer Halter ergibt. In einer anderen Ausführungsform ist der Halter asymmetrisch ausgebildet. Dabei sind in einer Ausführungsform die Verbindungsabschnitte unterschiedliche ausgebildet, beispielsweise hinsichtlich deren Länge, deren Breite, deren Materialstärke und/oder dessen winkliger Anordnung zu dem Basiskörper. Vorzugsweise weisen die beiden Verbindungsabschnitte die gleiche winklige Anordnung zu dem Basiskörper auf.
  • In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der jeweilige Halteabschnitt an einem entfernt von dem Basiskörper liegenden Ende des Verbindungsabschnitts von diesem abragend angeordnet ist. Vorzugsweise ist an jedem Ende des Verbindungsabschnitts ein Halteabschnitt vorgesehen. Der Halteabschnitt ist vorzugsweise als Anformung, welche winklig von dem Verbindungsabschnitt abragt, ausgebildet. In einer Ausführungsform sind mehrere Halteabschnitte an dem Verbindungsabschnitt vorgesehen. Bevorzugt ist an jedem Ende ein Halteabschnitt vorgesehen. Die Halteabschnitte können unterschiedlich ausgebildet sein. Vorzugsweise sind die Halteabschnitte gleich ausgebildet. Die Halteabschnitte ragen mit einem vorbestimmten Winkel von dem jeweiligen Verbindungsabschnitt ab. Somit bildet der Rand, an dem die Halteabschnitte von dem jeweiligen Verbindungsabschnitt abragen, in Längsrichtung den äußeren Rand des Halters.
  • Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der jeweilige Verbindungsabschnitt und der daran angrenzende Halteabschnitt einen Winkel und der jeweilige Verbindungsabschnitt und der Basiskörper einen Winkel einschließen, wobei der erstere Winkel als stumpfer Winkel ausgebildet ist. Vorzugsweise beträgt die Differenz aus dem ersteren Winkel und dem letzteren Winkel kleiner / gleich 90°. Auf diese Weise ist ein Umgreifen des aufzunehmenden Kraftfahrzeugkennzeichens durch den jeweiligen Halteabschnitt gewährleistet. Der Halteabschnitt ist als Anformung ausgebildet. Dabei ist die Erstreckung, mit welcher die Anformung von dem Verbindungsabschnitt abragt, verglichen mit der Länge der jeweiligen Verbindungsabschnitte kurz, beispielsweise in einem Verhältnis von kleiner 1:2,5 vorzugsweise kleiner 1:5 und am meisten bevorzugt kleiner 1:10. Auf diese Weise ist der jeweilige Halteabschnitt im Vergleich zu dem Verbindungsabschnitt weniger federnd nachgiebig ausgebildet, beispielsweise in einem Verhältnis von kleiner 1:2,5 vorzugsweise kleiner 1:5 und am meisten bevorzugt kleiner 1:10, insbesondere in einem Verhältnis ähnlich oder gleich zu dem, wie die Abmessung zueinander stehen. Auf diese Weise wird eine Hauptklemmung des aufzunehmenden Kraftfahrzeugkennzeichens über die federnde Nachgiebigkeit des jeweiligen Verbindungsabschnitts bewirkt. Die Halteabschnitte weisen eine umgreifende Funktion auf. Somit wird das aufzunehmende Kraftfahrzeugkennzeichen mittels der umgreifenden Klemmfunktion gehalten.
  • Noch eine weitere Ausführungsform sieht deshalb vor, dass der Verbindungsabschnitt und der Basiskörper einen Winkel im Bereich von größer gleich 150° und kleiner 180°, bevorzugt größer gleich 160° und kleiner gleich 175° einschließen. Der jeweilige Verbindungsabschnitt ragt in einem stumpfen Winkel von dem Basiskörper ab. Durch die Länge der jeweiligen Verbindungsabschnitte und der winkligen Anordnung wird die federnde Klemmfunktion zum Halten der jeweiligen Kraftfahrzeugkennzeichen bereitgestellt.
  • Die jeweiligen Winkelangaben beziehen sich auf den Zustand, in dem das zu haltende Kraftfahrzeugkennzeichen noch nicht aufgenommen ist, somit auf den Zustand Ausgangsposition oder Ausgangszustand.
  • Der Halter ist einteilig ausgeführt ist. Basiskörper, Verbindungsabschnitte und Halteabschnitte sind einteilig miteinander, integriert ausgebildet. In den Halter können Ausnehmungen wie Durchgangsöffnungen eingebracht sein. In einer anderen Ausführungsform können Anformungen an dem Halter vorgesehen sein. Vorzugsweise sind derartige Anformungen an dem Basiskörper vorgesehen. Die Anformungen sind vorzugsweise integriert in dem Basiskörper bzw. in dem Halter ausgeführt. Bevorzugt weist der Halter keine weiteren Anformungen auf. Insbesondere weist der Basiskörper keine weiteren Anformungen auf.
  • Zudem ist in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass der Halter ein Abmaß, insbesondere eine Länge, zwischen den äußeren Enden aufweist, welche(r) kürzer ist als ein Abmaß also eine Länge, des zu haltenden Kraftfahrzeugkennzeichens in dem damit zu haltenden Bereich. Die Länge des Halters wird durch den Abstand der jeweiligen Übergänge von Verbindungsabschnitt zu Halteabschnitt festgelegt. Diese Länge betrifft einen Zustand, in welchem ein Kraftfahrzeugkennzeichen (noch) nicht aufgenommen ist, also einen Ausgangszustand. Die Länge des Halters ist gegenüber der Länge des aufzunehmenden Kraftfahrzeugkennzeichens um etwa 1%, bevorzugt etwa 2% und am meisten bevorzugt um etwa 3% kürzer, wobei dies je nach winkliger Abragung und Länge der Verbindungsabschnitte und/oder Halteelemente variieren kann.
  • In noch einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Halter zum Halten des aufzunehmenden Kraftfahrzeugkennzeichens mit Ausnahme der Halteabschnitte verbindungsmittelfrei ausgebildet ist, sodass das das zu haltende Kraftfahrzeugkennzeichenausschließlich über eine Klemmung gehalten ist. Insbesondere ist der Halter klebemittelfrei ausgebildet. Der Halter kann über Schrauben oder andere Verbindungsmittel mit dem Kraftfahrzeug verbunden werden. Diese sind nicht für ein Halten des aufzunehmenden Kraftfahrzeugkennzeichens vorgesehen. Insofern sind diese bei Auslegung des Begriffs verbindungsmittelfrei nicht zu berücksichtigen. Der Halter weist Ausnehmungen auf, durch welche Schrauben zur Verbindung mit dem Kraftfahrzeug durchführbar sind. Auch diese Ausnehmungen, da nicht zum Halten des Kraftfahrzeugkennzeichens vorgesehen, sind nicht unter verbindungsmittelfrei zu verstehen. Der Halter ist in einer Ausführungsform magnetfrei ausgebildet. Der Halter ist einteilig, mit einem Basiskörper, mit zwei Verbindungsabschnitten, mit zwei Halteabschnitten, magnetfrei, klebemittelfrei mit Langlöchern ausgebildet.
  • Auch schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einer Anordnung zum Halten eines Kraftfahrzeugkennzeichens vorgesehen ist, dass diese einen hier beschriebenen Halter und ein von dem Halter gehaltenes Kraftfahrzeugkennzeichen umfasst. Die Länge des Kraftfahrzeugkennzeichens ist länger als die Länge des Halters in dessen Ausgangsposition. Das Kraftfahrzeugkennzeichen ist im aufgenommenen Zustand klemmend in dem Halter aufgenommen, sodass die Länge des Halters im Betriebszustand, das heißt bei aufgenommenem Kraftfahrzeugkennzeichen, länger ist, als das Kraftfahrzeugkennzeichen. Der Winkel zwischen Basiskörper und Verbindungsabschnitt ist bei aufgenommenem Kraftfahrzeugkennzeichen größer, als in der Ausgangslage. Das Kraftfahrzeugkennzeichen wird durch umgreifende Klemmung gehalten. Insbesondere wird das Kraftfahrzeugkennzeichen klebemittelfrei, schraubfrei und/oder magnetfrei von dem Halter gehalten.
  • Weiter schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Verfahren zur Herstellung eines hier beschriebenen Halters die Schritte umfasst sind: Formen eines Basiskörpers und Formen mindestens zweier beabstandeter Halteabschnitte, sodass zwischen diesen ein Kraftfahrzeugkennzeichen klemmbar ist wobei mindestens einer der Halteabschnitte jeweils über einen federnd nachgiebigen Verbindungsabschnitt mit dem Basiskörper verbunden wird, sodass ein Klickverschluss zum Halten des Kraftfahrzeugkennzeichens realisiert wird, wobei mindestens zwei Verbindungsabschnitte ausgebildet werden, wobei der jeweilige Verbindungsabschnitt und der daran angrenzende Halteabschnitt einen ersten Winkel und der jeweilige Verbindungsabschnitt und der Basiskörper einen letzteren Winkel einschließen, wobei der letztere Winkel als stumpfer Winkel, in einem Zustand, in dem das zu haltende Kraftfahrzeugkennzeichen noch nicht aufgenommen ist, somit in einem Zustand der Ausgangsposition oder in einem Ausgangszustand, ausgebildet wird, wobei sich die Materialstärke des Verbindungsabschnitts in Längsrichtung des Halters kontinuierlich verändert. Der Halter wird vorzugsweise klebemittelfrei, magnetfrei und/oder schraubfrei hergestellt. Erfindungsgemäß wird der Halter einteilig hergestellt.
  • Das Kraftfahrzeugkennzeichen wird sicher und fest an dem Kraftfahrzeug befestigt, ohne dass dabei ein sichtbarer Rahmen den optischen Eindruck stört, welcher das Kraftfahrzeugkennzeichen halten könnte. Das Kraftfahrzeugkennzeichen wird ohne Bohren oder Kleben an dem Halter angebracht. Bohrungen haben den Nachteil, dass darin eingesetzte Schrauben rosten können, die Karosserie beschädigt werden kann und das Wechseln von Kraftfahrzeugkennzeichen ein Problem darstellt, da das Kraftfahrzeugkennzeichen durch Bohrungen zunächst beschädigt ist und mit dem ständigen Wechsel von Schrauben zudem die Karosserie beschädigt wird. Weiterhin ist bei dem Halter kein störender Rahmen vorhanden, der eventuell sogar störende Werbung enthält, sodass der optische Gesamteindruck verbessert ist.
  • Der Halter ermöglicht eine einfachere Anbringung des Kraftfahrzeugkennzeichens. Die Form mit den jeweiligen Abständen bzw. winkligen Erhöhungen unter den vorgesehenen Einraststellen an den Halteabschnitten lässt bei Anbringung des Kraftfahrzeugkennzeichnens einen größeren Innendurchmesser oder ein größeres Innenmaß als die bisher üblichen 113 mm und somit der üblichen EU-Kraftfahrzeugkennzeichenhöhe zu, sodass das Kraftfahrzeugkennzeichen bei Anbringung bzw. Andrücken einrastet. Die Einrastspalte mit Drehpunkt in der Basisplatte vergrößert den Innendurchmesser automatisch bei Anbringung des Kraftfahrzeugkennzeichens auf über 113 mm. Die Handhabung wird dadurch erleichtert. Weiter trägt das Kraftfahrzeugkennzeichen durch das neue Prinzip keine Beschädigungen mit sich. Die Kraftfahrzeugkennzeichen werden nicht wie bei anderen starren Konstruktionen beschädigt.
  • Da für die Konstruktion weiter bewusst ein kleinerer Innendurchmesser, bzw. ein kleineres Innenmaß, z.B. 112,50 mm, 112,75 mm oder 112,95 mm statt 113 mm, als die genormte EU-Kraftfahrzeugkennzeichenhöhe von 113 mm gewählt wurde, wird bedingt durch die Form der Konstruktion und Wahl des kleineren Innendurchmessers eine Art Greiffunktion erzeugt. Auch ein Innendurchmesser von 113 mm ist möglich. Die Wahl des Innenmaßes ist deshalb wichtig, da in Abhängigkeit von dem Innenmaß die Krafteinwirkung auf das Kraftfahrzeugkennzeichen ausgeübt wird. Bei zu kleinem Innenmaß wird das Kraftfahrzeugkennzeichen aufgrund der höheren Klemmwirkung verbogen. Bei zu großem Innenmaß wird die Klemmkraft der Klemmung zu gering und das Kraftfahrzeugkennzeichen sitz nicht sicher. Wenn das Kraftfahrzeugkennzeichen eingerastet ist, versucht die leicht ausgedehnte Konstruktion in ihre Ursprungsform zurück zu arbeiten. Durch diese Rückstellung der Konstruktion wird das Kraftfahrzeugkennzeichen sicher gehalten. Es entsteht so ein zusätzlicher Sicherheitsaspekt durch die neuartige Halterung. Das Kraftfahrzeugkennzeichen wird sicherer als durch bekannte Halterungen gehalten. Weiterhin lässt der Halter keine Bewegungen des Kraftfahrzeugkennzeichens zu, welche Geräusche erzeugen könnten. Ein seitliches Verschieben ist ebenfalls nicht möglich und muss somit nicht durch einen Klebestreifen ausgeglichen werden, wie es bei bekannten Konstruktionen der Fall ist.
  • In einer Ausführungsform ist der Abstand eines gehaltenen Kraftfahrzeugkennzeichens zum Basiskörper kleiner 10 mm, bevorzugt kleiner 8 mm und am meisten bevorzugt kleiner 5 mm. Der Basiskörper ist in einer Ausführungsform mit Verbindungsmitteln wie Schrauben, die durch die entsprechenden Durchgangsöffnungen des Halters ragen, mit einem Kraftfahrzeug oder einer anderen tragenden Struktur verbunden. Um einen möglichst geringen Abstand zwischen Kraftfahrzeugkennzeichen und Basiskörper zu realisieren, weisen die Schrauben abgeflachte Schraubenköpfe auf. In einer anderen Ausführungsform weist mindestens eine Durchgangsöffnung, insbesondere die, durch welche die Schraube ragt, eine Absenkung oder dergleichen auf, um die Schraube zumindest teilweise versenkt aufzunehmen. Die Anformung ist so ausgebildet, dass diese in einer Ausführungsform zumindest teilweise von einem aufgenommenen Kraftfahrzeugkennzeichen überragt wird, so dass optisch ein rahmenloser Halter realisiert wird. Vorzugsweise ragt bei einem aufgenommenen Kraftfahrzeugkennzeichen lediglich der Haltabschnitt mit dem das Kraftfahrzeugkennzeichen umgreifenden Teil über das Kraftfahrzeugkennzeichen hervor, sodass ein rahmenloser Klick-Halter realisiert ist. In einer Ausführungsform sind Verbindungsmittel vorgesehen, die vorzugsweise als Schrauben ausgebildet sind. Die Schrauben weisen vorzugsweise einen Schraubenkopf mit einer Höhe von 3,75 mm auf. Andere Schraubenkopfmaße können berücksichtigt werden. In Abhängigkeit von der zu verwendenden Schraubenkopfhöhe können die Winkel zwischen Halteabschnitt, Verbindungsabschnitt und/oder Basiskörper gewählt werden. Beim Anpressen eines zuhaltenden Kraftfahrzeugkennzeichens werden die Verbindungsabschnitte in Richtung Basiskörper gedrückt, wodurch sich die Gesamtlänge des Halters vergrößert. In einer Ausführungsform weist der Halter eine Höhe gemessen von einer Unterseite des Basiskörpers zu einer Spitze der Halteabschnitte von kleiner gleich 30 mm, vorzugsweise kleiner gleich 20 mm und am meisten bevorzugte kleiner gleich 10 mm im unbelasteten Zustand auf. In einer Ausführungsform weist der Halter eine Höhe gemessen von einer Unterseite des Basiskörpers zu einer Spitze der Halteabschnitte von kleiner gleich 30 mm, vorzugsweise kleiner gleich 20 mm und am meisten bevorzugte kleiner gleich 10 mm im belasteten Zustand auf. Vorzugsweise ist die Höhe des Halters im belasteten Zustand geringer als die Höhe im unbelasteten Zustand. In einer anderen Ausführungsform ist die Höhe des Halters im belasteten Zustand größer als die Höhe im unbelasteten Zustand. Der Unterschied zwischen belastetem Zustand und unbelastetem Zustand in der Höhe beträgt etwa kleiner gleich 25%, weiter bevorzugt kleiner gleich 15%, noch weiter bevorzugt kleiner gleich 10% und am meisten bevorzugt kleiner gleich 5%. In einer Ausführungsform weist der Halter eine Länge gemessen vom Übergang Verbindungsabschnitt zu Halteabschnitt einer Seite zum Übergang Verbindungsabschnitt zu Halteabschnitt der anderen Seite, parallel zu der Ebene des Basiskörpers von etwa kleiner gleich 116 mm, vorzugsweise kleiner gleich 115 mm und bevorzugt kleiner gleich 115 mm im unbelasteten Zustand auf. In einer Ausführungsform ist die Länge im unbelasteten Zustand kleiner als im belasteten Zustand. Insbesondere beträgt der Unterschied in der Länge im unbelasteten und belasteten Zustand kleiner gleich 25%, vorzugsweise kleiner gleich 15%, weiter bevorzugt kleiner gleich 10% und am meisten bevorzugte kleiner gleich 5%. Erfindungsgemäß ist der Halter einteilig ausgebildet und besteht aus dem Basiskörper mit den Halteabschnitten und den Verbindungsabschnitten.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von mindestens einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in den Figuren schematisch dargestellt ist. In den Figuren werden gleiche oder ähnliche Bauteile mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Es zeigen:
    • 1 schematisch in einer Perspektivansicht eine Ausführungsform eines Halters in seiner Ausgangsposition,
    • 2 schematisch in einer Draufsicht die Ausführungsform nach 1,
    • 3 schematisch die Ausführungsform nach 1 in einer Ansicht von unten,
    • 4 schematisch in einer ersten Seitenansicht die Ausführungsform nach 1,
    • 5 schematisch in einer zweiten Seitenansicht die Ausführungsform nach 1,
    • 6 schematisch eine Detailansicht der Ausführungsform nach 1,
    • 7 schematisch in einer Perspektivansicht eine weitere Ausführungsform eines Halters in seiner Ausgangsposition,
    • 8 schematisch in einer Draufsicht die Ausführungsform nach 7,
    • 9 schematisch in einer ersten Seitenansicht die Ausführungsform nach 7,
    • 10 schematisch in einer zweiten Seitenansicht die Ausführungsform nach 7,
    • 11 schematisch in einer Perspektivansicht eine weitere Ausführungsform eines Halters in seiner Ausgangsposition,
    • 12 schematisch in einer Draufsicht die Ausführungsform nach 11,
    • 13 schematisch in einer ersten Seitenansicht die Ausführungsform nach 11 und
    • 14 schematisch in einer zweiten Seitenansicht die Ausführungsform nach 11.
  • Die 1 bis 14 zeigen in verschiedenen Ansichten und verschiedenen Detaillierungsgraden verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Halters 100.
  • 1 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht eine Ausführungsform des Halters 100 in seiner Ausgangsposition. Der Halter 100 umfasst einen Basiskörper 110. Der Basiskörper 110 ist als etwa rechteckige Platte mit einer konstanten Materialstärke ausgeführt. Eine Erstreckung des Basiskörpers 110 in Längsrichtung L ist größer als eine Erstreckung des Basiskörpers 110 in Breitenrichtung B. In Längsrichtung L an dessen äußerem Rand ragt von jedem Rand des Basiskörpers 110 ein Verbindungsabschnitt 130 winklig ab. Die Erstreckung des Verbindungsabschnitts 130 in Längsrichtung L ist geringer als in Breitenrichtung B. Dabei erstreckt sich der Verbindungsabschnitt 130 in Breitenrichtung über die gesamte Breite des Basiskörpers 110, sodass der Verbindungsabschnitt 130 absatzfrei an den Basisköper 110 anschließt. Die Materialstärke des jeweiligen Verbindungsabschnitts 130 nimmt in Längsrichtung mit steigender Entfernung zu dem Basiskörper 110 ab. An dem in Längsrichtung L äußersten Ende des Verbindungsabschnitts 130 ragt winklig von diesem jeweils ein Halteabschnitt 150 ab. Der Halteabschnitt 150 erstreckt sich in Breitenrichtung B über die gesamte Breite des Verbindungsabschnitts 130, sodass der Halteabschnitt 150 absatzfrei an den Verbindungsabschnitt 150 angrenzt. Eine Materialstärke des jeweiligen Halteabschnitts 150 ist konstant ausgebildet. Der Basiskörper 110 weist mehrere Durchgangsöffnung 115 in Form von Langlöchern auf. Etwa mittig in dem Basiskörper 110 ist ein in Breitenrichtung B verlaufendes Langloch 115a vorgesehen, durch welches in Breitenrichtung B eine Mittellinie M des Basiskörpers 110 verläuft. Zu der Mittellinie M ist der Halter 100 spiegelsymmetrisch ausgebildet. Zu beiden Seiten sind versetzt dazu weitere Durchgangsöffnungen 115 vorgesehen. Benachbart sind zu jeder Seite spiegelsymmetrisch zwei in Längsrichtung L orientierte Langlöcher 115b vorgesehen. Dazu in Längsrichtung L versetzt benachbart zu dem Verbindungsabschnitt 130 ist auf jeder Seite von der Mittellinie M spiegelsymmetrisch angeordnet ein sich in Breitenrichtung B erstreckendes Langloch 115c vorgesehen. Die symmetrische Ausrichtung der Durchgangsöffnungen 115 wird anhand 2 deutlich.
  • 2 zeigt schematisch in einer Draufsicht die Ausführungsform nach 1. Der Halter 100 weist in der Draufsicht eine rechteckige Form auf. Die Halteabschnitte 150 weisen eine geringere Längserstreckung auf als die Verbindungsabschnitte 130, welche wiederum eine geringere Längserstreckung als der Basiskörper 110 aufweisen. Mittig in Breitenrichtung B orientiert ist das Langloch 115a vorgesehen. Spiegelsymmetrisch dazu sind die Langlöcher 115b, 115c gemäß 1 angeordnet.
  • 3 zeigt schematisch die Ausführungsform nach 1 in einer Ansicht von unten. Hier wird erkenntlich, dass der Übergang von Verbindungsabschnitt 130 zu Halteabschnitt 150 den äußersten Rand des Halters 100 in Längserstreckung bildet, welcher die Gesamtlänge des Halters 100 festlegt.
  • 4 zeigt schematisch in einer ersten Seitenansicht die Ausführungsform nach 1. In dieser Ansicht weist der Halter 100 eine rechteckige Form auf. Die Übergänge in Breitenrichtung B sind absatzfrei. Entsprechend entsprechen sich die Breiten von Basiskörper 110, Verbindungsabschnitt 130 und Halteabschnitt 150 an dem jeweiligen Übergang.
  • 5 zeigt schematisch in einer zweiten Seitenansicht die Ausführungsform nach 1. In der Seitenansicht ist die winklige Anordnung der Verbindungsabschnitte 130 zu dem Basiskörper 110 und der Halteabschnitte 150 zu den Verbindungsabschnitten 150 zu erkennen. Der jeweilige Verbindungsabschnitt 130 schließt mit dem Basiskörper 110 einen stumpfen Winkel A1 ein. Dargestellt ist die konstante Materialstärke des Basiskörpers 110. Die Materialstärke des Verbindungsabschnitts 130 nimmt mit steigender Entfernung zu dem Basiskörper 110 ab. Von dem Verbindungsabschnitt 130 ragt jeweils der Halteabschnitt 150 mit konstanter Materialstärke ab. Halteabschnitt 150 und Verbindungsabschnitt 130 schließen einen spitzen Winkel A2 ein, wie deutlicher anhand 6 zu erkennen ist.
  • 6 zeigt schematisch eine Detailansicht der Ausführungsform nach 1. Hier ist deutlich zu erkennen, dass Verbindungsabschnitt 130 und Halteabschnitt 150 einen spitzen Winkel A2 einschließen.
  • 7 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht eine weitere Ausführungsform eines Halters 100 in seiner Ausgangsposition. Der Halter 100 umfasst einen Basiskörper 110. Der Basiskörper 110 ist als etwa rechteckige Platte mit einer konstanten Materialstärke ausgeführt. Eine Erstreckung des Basiskörpers 110 in Längsrichtung L ist größer als eine Erstreckung des Basiskörpers 110 in Breitenrichtung B. In Längsrichtung L an dessen äußerem Rand ragen von jedem Rand des Basiskörpers 110 je zwei Verbindungsabschnitte 130 winklig ab. Diese sind je Seite beabstandet voneinander angeordnet, sodass zwischen den beiden Verbindungsabschnitten 130 einer Seite ein Freiraum ausgebildet ist. In den Freiraum erstreckt sich in der Ebene des Basiskörpers eine bogenförmige Anformung 117. Die Verbindungsanschnitte 130 und der Freiraum bzw. die dort hineinragenden Anformungen 117 sind spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet. Die Anformung 117 und die Verbindungsabschnitte 130 einer Seite liegen sich somit gegenüber. Die Verbindungsabschnitte 130 und die Anformungen 117 sind gleich ausgebildet. Zwischen den Anformungen 117 erstreckt sich in Längsrichtung L ein Langloch 115, sodass eine Art Teilnut realisiert ist, welche den Basiskörper 110 in zwei gleiche Teile teilt. Dabei erstreckt sich das Langloch über die gesamte Länge L des Basiskörpers und ragt in die Anformungen 117 hinein. Die Erstreckung des Verbindungsabschnitts 130 in Längsrichtung L ist etwa gleich wie in Breitenrichtung B. Dabei erstreckt sich jeder Verbindungsabschnitt 130 einer Seite in Breitenrichtung über weniger als die Hälfte der Breite des Basiskörpers 110, sodass die Verbindungsabschnitte 130 jeweils einen Absatz dem Basisköper 110 ausbilden. Die Materialstärke des jeweiligen Verbindungsabschnitts 130 nimmt in Längsrichtung mit steigender Entfernung zu dem Basiskörper 110 ab. An dem in Längsrichtung L äußersten Ende des jeweiligen Verbindungsabschnitts 130 ragt winklig von diesem jeweils ein Halteabschnitt 150 ab. Der Halteabschnitt 150 erstreckt sich in Breitenrichtung B über die gesamte Breite des Verbindungsabschnitts 130, sodass der Halteabschnitt 150 absatzfrei an den Verbindungsabschnitt 150 angrenzt. Eine Materialstärke des jeweiligen Halteabschnitts 150 ist konstant ausgebildet. Der Basiskörper 110 weist mehrere Durchgangsöffnungen 115 in Form von Langlöchern auf. Etwa mittig in dem Basiskörper 110 ist ein in Längsrichtung L verlaufendes Langloch 115a vorgesehen, durch welches in Längsrichtung B eine Mittellinie M des Basiskörpers 110 verläuft. Zu der Mittellinie M ist der Halter 100 spiegelsymmetrisch ausgebildet. Zu beiden Seiten sind in Breitenrichtung B versetzt dazu weitere Durchgangsöffnungen 115 vorgesehen, welche hier als kürzere Langlöcher 115a ausgebildet sind. Benachbart sind weiter je Seite spiegelsymmetrisch angeordnet zwei in Breitenrichtung B orientierte Langlöcher 115b vorgesehen. Die symmetrische Ausrichtung der Durchgangsöffnungen 115 wird anhand 2 deutlich.
  • 8 zeigt schematisch in einer Draufsicht die Ausführungsform nach 7. Der Halter 100 weist in der Draufsicht eine rechteckige Form auf. Die Halteabschnitte 150 weisen eine geringere Längserstreckung auf als die Verbindungsabschnitte 130, welche wiederum eine geringere Längserstreckung als der Basiskörper 110 aufweist. Mittig in Breitenrichtung B orientiert ist das Langloch 115a vorgesehen. Spiegelsymmetrisch dazu sind die weiteren Langlöcher 115b, 115a gemäß 1 angeordnet. Die bogenförmige Anformung 117 erstreckt sich in Längsrichtung L weniger weit, als die Verbindungsabschnitte 130 einschließlich Basiskörper 110, sodass die Anformung 117 gegenüber den Verbindungsabschnitten 130 etwas zurücksteht.
  • 9 zeigt schematisch in einer ersten Seitenansicht die Ausführungsform nach 7. In dieser Ansicht weist der Halter 100 eine rechteckige Form auf. Die Übergänge in Breitenrichtung B sind mit Absätzen versehen. Die Breiten der Verbindungsabschnitte 130 plus der Breite des Freiraums dazwischen entsprechend der Breite des Basiskörpers 110. Die Breite der Halteabschnitte 150 entspricht der Breite der Verbindungsabschnitte 130.
  • 10 zeigt schematisch in einer zweiten Seitenansicht die Ausführungsform nach 7. In der Seitenansicht ist die winklige Anordnung der Verbindungsabschnitte 130 zu dem Basiskörper 110 und der Halteabschnitte 150 zu den Verbindungsabschnitten 150 zu erkennen. Der jeweilige Verbindungsabschnitt 130 schließt mit dem Basiskörper 110 einen stumpfen Winkel A1 ein. Dargestellt ist die konstante Materialstärke des Basiskörpers 110. Die Materialstärke des Verbindungsabschnitts 130 nimmt mit steigender Entfernung zu dem Basiskörper 110 ab. Von dem Verbindungsabschnitt 130 ragt jeweils der Halteabschnitt 150 mit konstanter Materialstärke ab. Halteabschnitt 150 und Verbindungsabschnitt 130 schließen einen spitzen Winkel A2 ein. Die Winkel A1 und A2 sind derart ausgebildet, dass die Halteabschnitte 150 mit dem Basiskörper bei aufgenommenem Kraftfahrzeugkennzeichen einen Winkel kleiner gleich 90° bilden, das aufgenommene Kraftfahrzeugkennzeichen somit sicher von dem Halter 100 gehalten wird.
  • 11 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht eine weitere Ausführungsform eines Halters in seiner Ausgangsposition. Der Halter 100 umfasst einen Basiskörper 110. Der Basiskörper 110 ist als etwa rechteckige Platte mit einer konstanten Materialstärke ausgeführt. Eine Erstreckung des Basiskörpers 110 in Längsrichtung L ist größer als eine Erstreckung des Basiskörpers 110 in Breitenrichtung B. In Längsrichtung L an dessen äußerem Rand ragen von dem Rand des Basiskörpers 110 je ein Verbindungsabschnitt 130 winklig ab. In Breitenrichtung B ragt von einer Seite des Basiskörpers 110 in der Ebene des Basiskörpers eine Anformung 117 ab. Die Anformung erstreckt sich über die gesamte Länge L des Basiskörpers 110 und darüber hinaus, jedoch nicht über die Verbindungsabschnitte 130 hinaus. In der Anformung 117 ist ein Langloch 115 ausgebildet, welches ebenfalls über die gesamte Länge des Basiskörpers 110 sich erstreckt. Die Anformung 117 ist über einen Steg 117a mit dem Basiskörper 110 verbunden. Dadurch ist ein Schlitz 117b zwischen Anformung 117 und Basiskörper 110 ausgebildet. Der Schlitz 117b ist kürzer als die Breite des Stegs 117a in Längsrichtung L. Zudem weicht die Ausführungsform nach 11 von der Ausführungsform nach 1 dadurch ab, dass ein anderes Lochmuster im Basiskörper 110 vorgesehen ist. Zwar weisen beide Ausführungsformen ein sich in Breitenrichtung B erstreckendes mittig zu der Mittellinie M bzw. des Basiskörpers angeordnetes Langloch 115a auf und auch benachbart zu den Verbindungsanschnitten 130 ist je Seite ein in Breitenrichtung B ausgerichtetes Langloch 115c vorhanden. Jedoch ist zwischen den Langlöchern 115a, 115c jeweils ein in Längsrichtung L ausgerichtetes Langloch 115b vorgesehen. Dieses ist vorzugsweise mittig in Breitenrichtung B angeordnet.
  • Zwischen den Anformungen 117 erstreckt sich in Längsrichtung Lein Langloch 115, sodass eine Art Teilnut realisiert ist, welche den Basiskörper 110 in zwei gleiche Teile teilt. Dabei erstreckt sich das Langloch über die gesamte Länge L des Basiskörpers und ragt in die Anformungen 117 hinein. Die Erstreckung des Verbindungsabschnitts 130 in Längsrichtung L ist etwa gleich wie in Breitenrichtung B. Dabei erstreckt sich jeder Verbindungsabschnitt 130 einer Seite in Breitenrichtung über weniger als die Hälfte der Breite des Basiskörpers 110, sodass die Verbindungsabschnitte 130 jeweils einen Absatz dem Basisköper 110 ausbilden. Die Materialstärke des jeweiligen Verbindungsabschnitts 130 nimmt in Längsrichtung mit steigender Entfernung zu dem Basiskörper 110 ab. An dem in Längsrichtung L äußersten Ende des jeweiligen Verbindungsabschnitts 130 ragt winklig von diesem jeweils ein Halteabschnitt 150 ab. Der Halteabschnitt 150 erstreckt sich in Breitenrichtung B über die gesamte Breite des Verbindungsabschnitts 130, sodass der Halteabschnitt 150 absatzfrei an den Verbindungsabschnitt 150 angrenzt. Eine Materialstärke des jeweiligen Halteabschnitts 150 ist konstant ausgebildet. Der Basiskörper 110 weist mehrere Durchgangsöffnung 115 in Form von Langlöchern auf. Etwa mittig in dem Basiskörper 110 ist ein in Längsrichtung L verlaufendes Langloch 115a vorgesehen, durch welches in Längsrichtung B eine Mittellinie M des Basiskörpers 110 verläuft. Zu der Mittellinie M ist der Halter 100 spiegelsymmetrisch ausgebildet. Zu beiden Seiten sind in Breitenrichtung B versetzt dazu weitere Durchgangsöffnungen 115 vorgesehen, welche hier als kürzere Langlöcher 115a ausgebildet sind. Benachbart sind weiter je Seite spiegelsymmetrisch angeordnet zwei in Breitenrichtung B orientierte Langlöcher 115b vorgesehen. Die symmetrische Ausrichtung der Durchgangsöffnungen 115 wird anhand 2 deutlich.
  • 12 zeigt schematisch in einer Draufsicht die Ausführungsform nach 11. Der Halter 100 weist in der Draufsicht eine rechteckige Form auf. Die Halteabschnitte 150 weisen eine geringere Längserstreckung auf als die Verbindungsabschnitte 130, welche wiederum eine geringere Längserstreckung als der Basiskörper 110 aufweist. Mittig in Breitenrichtung B orientiert ist das Langloch 115a vorgesehen. Die Anformung 117 erstreckt sich in Längsrichtung L weniger weit, als die Verbindungsabschnitte 130 einschließlich Basiskörper 110, sodass die Anformung 117 gegenüber den Verbindungsabschnitten 130 etwas zurücksteht. Die Anformung 117 ist über den Steg 117a mit dem Basiskörper 110 verbunden. An dem Übergangsbereich von Basiskörper 110 und Anformung 117 sind seitliche Schlitze 117b vorgesehen. Die Anformung 117a weist etwa die gleiche Materialstärke wie der Basiskörper 110 auf.
  • 13 zeigt schematisch in einer ersten Seitenansicht die Ausführungsform nach 11. In dieser Ansicht weist der Halter 100 eine etwa rechteckige Form auf wobei von dem Basiskörper 110 die Anformung 117 abragt. Die Übergänge in Breitenrichtung B sind vom Basiskörper 110 zu den Verbindungsabschnitten 130 und von dort zu den Halteabschnitten absatzfrei ausgebildet. Die Breite der Verbindungsabschnitte 130 entspricht der Breite des Basiskörpers 110. Die Gesamtbreite des Halters 100 entspricht der Breite des Basiskörpers 110 plus der Breite der Anformung 117.
  • 14 zeigt schematisch in einer zweiten Seitenansicht die Ausführungsform nach 11. In der Seitenansicht ist die winklige Anordnung der Verbindungsabschnitte 130 zu dem Basiskörper 110 und der Halteabschnitte 150 zu den Verbindungsabschnitten 150 zu erkennen. Der jeweilige Verbindungsabschnitt 130 schließt mit dem Basiskörper 110 einen stumpfen Winkel A1 ein. Dargestellt ist die konstante Materialstärke des Basiskörpers 110. Die Materialstärke des Verbindungsabschnitts 130 nimmt mit steigender Entfernung zu dem Basiskörper 110 ab. Von dem Verbindungsabschnitt 130 ragt jeweils der Halteabschnitt 150 mit konstanter Materialstärke ab. Halteabschnitt 150 und Verbindungsabschnitt 130 schließen einen spitzen Winkel A2 ein. Die Winkel A1 und A2 sind derart ausgebildet, dass die Halteabschnitte 150 mit dem Basiskörper 110 bei aufgenommenem Kraftfahrzeugkennzeichen einen Winkel kleiner gleich 90° bilden, das aufgenommene Kraftfahrzeugkennzeichen somit sicher von dem Halter 100 gehalten wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Halter
    110
    Basiskörper
    115
    Durchgangsöffnung
    115a
    Langloch
    115b
    Langloch
    115c
    Langloch
    117
    Anformung
    117a
    Steg
    117b
    Schlitz
    130
    Verbindungsabschnitt
    150
    Halteabschnitt
    A1
    Winkel A1
    A2
    Winkel A2
    L
    Längsrichtung
    B
    Breitenrichtung
    M
    Mittellinie

Claims (8)

  1. Halter (100), der als rahmenloser Halter für ein Kraftfahrzeugkennzeichen ausgebildet ist, umfassend einen Basiskörper (110), in dessen Richtung das zu haltende Kraftfahrzeugkennzeichen bei Anbringung des Kraftfahrzeugkennzeichen bewegt wird und mindestens zwei zueinander beabstandete Halteabschnitte (150), zwischen denen das zu haltende Kraftfahrzeugkennzeichen zum Halten des Kraftfahrzeugkennzeichens an diese angrenzend geklemmt ist, wobei mindestens einer der Halteabschnitte (150) jeweils über einen federnd nachgiebigen Verbindungsabschnitt (130) mit dem Basiskörper (110) verbunden ist, sodass ein Klickverschluss zum Halten des Kraftfahrzeugkennzeichen realisiert ist, wobei mindestens zwei Verbindungsabschnitte (130) ausgebildet sind, wobei der jeweilige Verbindungsabschnitt (130) und der daran angrenzende Halteabschnitt (150) einen ersten Winkel (A2) und der jeweilige Verbindungsabschnitt (130) und der Basiskörper (110) einen letzteren Winkel (A1) einschließen, wobei der letztere Winkel (A1) als stumpfer Winkel ausgebildet ist in einem Zustand, in dem das zu haltende Kraftfahrzeugkennzeichen noch nicht aufgenommen ist, somit in einem Zustand der Ausgangsposition oder in einem Ausgangszustand, wobei der Halter (100) einteilig ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Materialstärke des Verbindungsabschnitts (130) in Längsrichtung (L) des Halters kontinuierlich verändert.
  2. Halter (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Verbindungsabschnitt (130) als winklig von dem Basiskörper (110) abragender Verbindungsabschnitt (130) ausgebildet ist.
  3. Halter (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Halteabschnitt (150) an einem entfernt von dem Basiskörper (110) liegenden Ende des Verbindungsabschnitts (130) von diesem abragend angeordnet ist.
  4. Halter (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz aus dem letzteren Winkel (A1) und dem ersten Winkel (A2) kleiner oder gleich 90° beträgt.
  5. Halter (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (100) ein Abmaß zwischen den äußersten Enden aufweist, welches kleiner oder gleich ist als ein Abmaß des zu haltenden Kraftfahrzeugkennzeichens in dem damit zu haltenden Bereich.
  6. Halter (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet; dass der Halter (100) zum Halten des aufzunehmenden Kraftfahrzeugkennzeichens mit Ausnahme der Halteabschnitte (150) verbindungsmittelfrei ausgebildet ist, sodass das zu haltende Kraftfahrzeugkennzeichen ausschließlich über eine Klemmung gehalten ist.
  7. Anordnung zum Halten eines Kraftfahrzeugkennzeichens, umfassend einen Halter (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6 und ein von dem Halter (100) gehaltenes Kraftfahrzeugkennzeichen.
  8. Verfahren zur einteiligen Herstellung eines Halters (100) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6 umfassend die Schritte Formen eines Basiskörpers (110) und Formen mindestens zweier beabstandeter Halteabschnitte (150), sodass zwischen diesen ein Kraftfahrzeugkennzeichen an diese angrenzend klemmbar ist, wobei mindestens einer der Halteabschnitte (150) jeweils über einen federnd nachgiebigen Verbindungsabschnitt (130) mit dem Basiskörper (110) verbunden wird, sodass ein Klickverschluss zum Halten des Kraftfahrzeugkennzeichens realisiert wird, wobei mindestens zwei Verbindungsabschnitte (130) ausgebildet werden, wobei der jeweilige Verbindungsabschnitt (130) und der daran angrenzende Halteabschnitt (150) einen ersten Winkel (A2) und der jeweilige Verbindungsabschnitt (130) und der Basiskörper (110) einen letzteren Winkel (A1) einschließen, wobei der letztere Winkel (A1) als stumpfer Winkel, in einem Zustand, in dem das zu haltende Kraftfahrzeugkennzeichen noch nicht aufgenommen ist, somit in einem Zustand der Ausgangsposition oder in einem Ausgangszustand, ausgebildet wird, wobei sich die Materialstärke des Verbindungsabschnitts (130) in Längsrichtung (L) des Halters kontinuierlich verändert.
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