DE691181C - Schwingbalkenherd fuer Durchlaufoefen - Google Patents

Schwingbalkenherd fuer Durchlaufoefen

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Publication number
DE691181C
DE691181C DE1938S0131231 DES0131231D DE691181C DE 691181 C DE691181 C DE 691181C DE 1938S0131231 DE1938S0131231 DE 1938S0131231 DE S0131231 D DES0131231 D DE S0131231D DE 691181 C DE691181 C DE 691181C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
furnace
swing
transverse axes
sets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938S0131231
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Sommer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siebert G GmbH
Original Assignee
Siebert G GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE691181C publication Critical patent/DE691181C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor
    • F27B9/2453Vibrating conveyor (shaker hearth furnace)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Schwingbalkenherd für Durchlauföfen Die Erfindung betrifft einen Schwingbalkenherd für Durchlauföfen, der es mittels zweier beweglicher, unabhängig voneinander hängend angeordneter Färderstangensätze ermöglicht, das Glühgut in Schutzgasatmosphäre zu behandeln und Wärmeverluste weitgehend auszuschalten. Schwingbalkenherde, die mittels hängend angeordneter, wechselseitig eine Hub- und Vorwärtsbewegung ausführender Förderstangensätze arbeiten, sind grundsätzlich bekannt. Die Schwingbalkenherde bisheriger Bauart besitzen jedoch verwickelte übertragungs- und Steuervorrichtungsn, die derart angeordnet sind, daß Sie Öffnungen 'an der Ofendecke zur Durchführung der Pendelgehänge erforderlich machen, wodurch nicht ,nur starke Wärmeverluste und einströmende Kaltluft auftreten, sondern auch gleichzeitig die Durchführung von Glühungen in Schutzgasen unmöglich wird. Auch wird bei den bisher bekannten Bauarten das erforderliche Heben und Senken des beweglich angeordneten Schienensatzes entweder durch Kniehebel, die über Nockenscheiben gesteuert werden, oder durch mit den Schienensätzen fest verbundene schiefe Ebenen bewirkt, die über entsprechende Rollenhochgedrückt werden. Hierbei ist ein hoher Kraftbedarf infolge .des zu übertragenden, auf dem schiefen Ebenen oder den Klniehebeln ruhenden Gewichtes des Förderstangensatzes einschließlich des Glühgutes erforderlich. Dieserhohe Kraftbedarf wird bei der erfindungsgemäßen Bauart völlig vermieden. Die Bauart ,als solche ist einfach und beschränkt infolge ihres Aufbaues an Schwinghebeln das Moment der Reibungswiderstände auf ein Mindestmaß, wodurch beim Antrieb der Kraftbedarf auf das Maß beschränkt werden kann, das @erforderlich ist, tun die frei hängenden Förderstang@ensätze in schwingende Bewegung zu versetzen.. Infolge der Anordnung der Pendelgehänge im Ilnnern des Ofenraumes werden nicht nur Wärmekurzschlüsse und Wärmeverluste restlos vermieden, sondern darüber hinaus der mit dieser Einri,chtung verselhene Ofen zur Durchführung von Glühungen- in Schutzgasen geeignet gemacht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß z@,Zc
    Gruppen von zum Tragen des Glühgu@&@".
    dienenden Flacheisenrosten auf
    y
    der ganzen Ofenlänge verteilten Achsen
    liegen, die zu beiden Seiten des Ofens mxttereAufhänger an einem bestimmten Drehpunkt aufgehängt. werden. Durch Vorwärtsschwenker der einen Flacheisengruppe lverden die Gegenstände nach vorn bewegt. Die andere Gruppe Flacheisenroste hält die Gegenstände in dieser Lage fest, während die erste Flacheisengruppe wieder in ihre alte Lage zurückschwingt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch den Ofen. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Ofen. Fig. 3 zeigt die Aufhänger im Längsschnitt, in größerem Maßstab.
  • Fig. 4 bis 7 zeigt dieeinzelnen aufeinanderfolg-enden Bewegungen des Schwingbalkenherdes, die zusammen einen Schritt zur Vorwärtsbewegung des Glühgutes ergeben.
  • Fig. 8 zeigt schematisch die aus Kreisbogen zusammengesetzte Bahn, in die sich ein beliebiger Punkt des Schwingbalkenherdes bewegt.
  • Der ununterbrochen arbeitende Ofen i ist mit einer beliebigen Anzahl Querachsen, 2 und 3 ausgerüstet, die zu beiden Seiten durch Aufhänger 4 an einem festen Drehpunkt 5 aufgehängt sind.
  • Zur Aufnahme der durch den Ofen zu befördernden Gegenstände dient eine tafelförmige Förderbahn, die von zwei Gruppen Flacheisenstangen 6 und 7 gebildet wird. Die Flacheisenstangen der Gruppe 6 liegen auf den Querachsen 2, die Flacheisenstangen der Gruppe 7 liegen auf den Querachsen ,3;. Durch das Getriebe 8 und die Exzenterscheiben 9 wird mittels der Zugstange io die daran befestigten Querachsen.2 nach vorn gezogen und damit der aufliegende Flacheisensatz 6 von Punkt i i nach Punkt 12 bewegt. Danach wird gleichfalls mittels Getriebes 8 und um i 8o° versetzter Exzenterscheibedurch eine Zugstange 13 die Querachsen 3 nach vorn gezogen und damit der Flacheisensatz 7 von Punkt 14 nach Punkt 15 bewegt. Die Gegenstände liegen jetzt auf beiden Flacheisensätzen. Als nächste Bewegung folgt das Zurückschwenker des Flacheisensatzes 6 von Punkt 12 nach Punkt i i in die Ausgangsstellung der Bewegung zurück. Wäh-Yend -dieser Bewegung liegen die Gegen-.
    fände auf dem Flacheisensatz 7 und werden
    doch von dem Flacheisensatz 6 bei Errei-
    chen des Punktes i i wieder gefaßt. Dann folgt das Zurückschwenkern des Flacheisensatzes 7 von Punkt 15 nach Punkt 14.
  • Nach einer genau einstellbaren Zeit setzt der Bewegungskreislauf von neuem ein. Die Gegenstände werden somit schrittweise durch den Ofen bewegt.
  • Durch die angeschweißten Stücke 16 und 17 wird vermieden, daß die Förderstangen 6 bzw. 7 in ihrem tiefsten Bewegungspunkt durch Berührung mit der Querachse 3 bzw. ¢ der anderen Gruppe in ihren Bewegungen. behindert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwingbalkenherd für Durchlauföfen, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale a) Der Schwingbalkenherd besteht aus zwei unabhängig voneinander schwingenden Förderstangensätzen (6, 7), die abwechselnd eine in der Längsrichtung des Ofens pendelnde Bewegung ausführen. b) Diese Förderstangensätze ruhen auf in der Längsrichtung des Ofens verteilt angeordneten Querachsen (2, 3), die jeweils am unteren Ende von im Ofenraum, zweckmäßig an den Seitenwändein, an zwei gegenüberliegenden Drehpunkten (5) gelagerten S chwingpendelpaaren (4.) befestigt sü-,# und unabhängig voneinander mittels r:ugstang en (i o, 13) durch außerhalb des Ofens liegende Exzenterscheiben (9) derart betätigt werden, daß der eine Förderstangensatz stets voll ausschwingt, während der andere Satz nur den halben Pendelausschlag ausführt. c) Zwischen den Querachsen und den darauf liegenden Förderstangensätzen sind Zwischenstücke (16, 17) vorgesehen, die so bemessen sind, daß der voll ausschwingende Förderstangensatz beim Durchschwingen des tiefsten Schwingpunktesohne Berührung der ihm zugehörigen Querachsen mit denen des anderen Satzes unter dessen Förderbalkenebene liegt.
DE1938S0131231 1938-03-15 1938-03-15 Schwingbalkenherd fuer Durchlaufoefen Expired DE691181C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE738895C (de) * 1939-05-03 1943-09-04 Ofag Ofenbau Ag Hubbalkenherd, dessen durch Quertraeger miteinander verbundene und in waagerechter Richtung verschiebbare Hubbalken an Pendelstangen aufgehaengt sind

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE738895C (de) * 1939-05-03 1943-09-04 Ofag Ofenbau Ag Hubbalkenherd, dessen durch Quertraeger miteinander verbundene und in waagerechter Richtung verschiebbare Hubbalken an Pendelstangen aufgehaengt sind

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