DE69118103T2 - Eine stabile, gelöste Persäure enthaltendes, flüssiges, nichtwässriges Waschmittel - Google Patents

Eine stabile, gelöste Persäure enthaltendes, flüssiges, nichtwässriges Waschmittel

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DE69118103T2
DE69118103T2 DE69118103T DE69118103T DE69118103T2 DE 69118103 T2 DE69118103 T2 DE 69118103T2 DE 69118103 T DE69118103 T DE 69118103T DE 69118103 T DE69118103 T DE 69118103T DE 69118103 T2 DE69118103 T2 DE 69118103T2
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Description

    1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft phasenstabile, flüssige, nichtwäßrige Detergentien, welche eine stabile solubilisierte Imidopersäure enthalten.
  • 2. Kurze Beschreibung des Stands der Technik
  • Es besteht ein Bedarf nach flüssigen Detergentien, in denen stabile Oxidantien enthalten sind. Während einige wäßrige flüssige Detergentien Oxidantien enthalten können, weil ihre Formulierungen prinzipiell aus Wasser bestehen, ist die Menge an Aktivsubstanz, die tatsächlich abgegeben wird, relativ niedrig (vergleiche z.B. Franks, U.S. 4 430 236, EP-A-294 904 und EP-A- 293 040). Des weiteren bestehen wegen des Wassers immer Bedenken hinsichtlich der Oxidansstabilitat aufgrund von Lösungszersetzung, Hydroylse oder dergleichen und, falls Enzyme vorhanden sind, ebenso hinsichtlich der Enzymstabilität.
  • Um die Bleichwirkung von flüssigem Wasserstoffperoxid zu erhöhen, schlagen Mitchell et al., U.S. 4 772 290 und Farr et al., U.S. 4 900 469 die Verwendung von verschiedenen Persäurevorstufen, einschließlich Maleimid-substituierten Acyloxyestern, zum Einschluß in solche flüssigen Wasserstoffperoxid-Bleichzusammensetzungen vor, wobei die Vorstufen bei neutralem oder saurem pH-Wert unlöslich, aber bei alkalischem pH-Wert löslich sind.
  • Nichtwäßrige flüssige Detergentien bieten interessante Möglichkeiten für den Einschluß von Oxidantien.
  • Hancock et al., U.S. 4 316 812 beschreiben ein flüssiges nichtwäßriges Detergens, das eine Dispersion von Feststoffen in einem flüssigen nichtionischen grenzflächenaktiven Mittel mit einem Pourpoint von niedriger als 10ºC umfaßt, bei dem die Feststoffe Builder und ein Sauerstoff-Bleichmittel umfassen, und angeblich wird kein Dispergiermittel für die Feststoffe verwendet. Jedoch benötigt Hancock offensichtlich ein Dispergiermittel, nämlich entweder ein feinverteiltes Siliciumdioxid (Aerosil), ein Polyethylenglykol oder beide (vergleiche Beispiele 1, 2 und 5 bei Hancock).
  • Peterson et al., U.S. 4 874 537 beschreiben stabile, flüssige nichtwäßrige Detergentien, umfassend einen Feststoffteil, der in einem Flüssigkeitsteil, welcher im wesentlichen ein nichtionisches grenzflächenaktives Mittel ist, mittels von sulfonierten niedrigalkylierten ringkondensierten Arylstabilisatoren stabil suspendiert ist. Die Formulierung kann verschiedene Oxidantien enthalten.
  • Jedoch wird im Stand der Technik nichts offenbart, das lehrt oder vorschlägt, daß Imidopersäuren in einer flüssigen Phase, die nichtionische grenzflächenaktive Mittel umfaßt, solubilisiert werden können, wobei ein flüssiges Oxidansdetergens resultiert, das überraschenderweise sowohl ausgezeichnete Oxidans- als auch Phasenstabilität besitzt.
  • Des weiteren wird im Stand der Technik nichts gelehrt, offenbart oder vorgeschlagen, daß solche flüssigen Oxidansdetergentien, welche solubilisierte Imidopersäuren enthalten, Enzyme ohne Enzymstabilisatoren einschließen können, wobei immer noch eine ausgezeichnete Enzymwirksamkeit aufrechterhalten ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung und der Aufgaben
  • Die Erfindung umfaßt in einer Ausführungsform ein stabiles, flüssiges, nichtwäßriges Detergens, umfassend mindestens eine Imidopersäure mit der Struktur
  • worin R für C1-20-Alkylen steht, R¹ und R² für jeweils H oder C1-6-Alkyl oder -Alkenyl stehen, oder R¹ und R² unter Bildung eines Heterocyclus verbunden sind, wobei die Imidopersäure in einem flüssigen nichtionischen grenzflächenaktiven Mittel solubilisiert ist.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein phasenstabiles flüssiges, nichtwäßriges Detergens mit einer Imidopersäure, die in der nichtwäßrigen Phase davon solubilisiert ist, bereitzustellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein flüssiges nichtwäßriges Detergens, das eine solubilisierte Imidopersäure enthält, das verlängerte physikalische und chemische Stabilität trotz verlängerter Lagerung und erhöhten Temperaturen besitzt, bereitzustellen.
  • Eine noch weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein flüssiges nichtwäßriges Detergens, das eine solubilisierte Imidopersäure enthält, welche Enzyme darin enthalten kann, die signifikante Enzymwirksamkeit trotz der Anwesenheit des Imidopersäure-Oxidans aufrechterhalten, bereitzustellen.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein eine solubilisierte Imidopersäure enthaltendes flüssiges, nichtwäßriges Detergens bereitzustellen, das Enzyme enthält, die in der flüssigen Phase mittels der Kombination aus einem Alkanolamin, insbesondere Triethanolamin, und einem wasserlöslichen oder -dispergierbaren Polymeren, insbesondere Polyethylenglykol, stabil suspendiert sind.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Wie vorstehend genannt, stellt die Erfindung ein stabiles flüssiges, nichtwäßriges Detergens bereit, wobei eine Imidopersäure in der nichtwäßrigen Phase davon solubilisiert ist. In diesen Zusammensetzungen können weitere Standarddetergens-Zusätze, insbesondere Enzyme, anwesend sein.
  • Flüssige Detergentien bzw. Waschmittel sind wünschenswerte Alternativen zu trockenen granulären Detergensprodukten. Während trockene granuläre Detergentien eine breite Verbraucherakzeptanz gefunden haben, können flüssige Produkte an eine breite Vielfalt an Verwendungen angepaßt werden. Beispielsweise können flüssige Produkte direkt auf Flecken oder schmutzige Stellen auf Textilien aufgebracht werden, ohne in Wasser oder einem anderen flüssigen Medium vorgelöst zu werden. Des weiteren kann ein "Strom" an flüssigem Detergens in leichterer Weise auf einen Zielort in dem Waschwasser oder der Bekleidung als ein trockenes granuläres Produkt gerichtet werden.
  • Bei der Erfindung umfaßt der Flüssigkeitenanteil eine nichtwäßrige Phase, die aus nichtionischen grenzflächenaktiven Mitteln zusammengesetzt ist, und eine Imidopersäure, die darin stabil solubilisiert ist. Die nichtwäßrige, flüssige Phase kann zusätzlich einen Feststoffanteil, umfassend solche Detergenszusätze, wie Builder und Puffer, ebenso wie andere feste Zusätze, suspendieren. Um jedoch das Fließvermögen aufrechtzuerhalten, ist das nichtionische grenzflächenaktive Mittel in einem wesentlichen Überschuß zu dem Feststoffanteil vorhanden. Es ist im Stand der Technik bisher nicht beschrieben, gelehrt oder vorgeschlagen worden, daß die erfindungsgemäßen Imidopersäuren in einer flüssigen, nichtwäßrigen Phase, umfassend im wesentlichen nichtionische grenzflächenaktive Mittel, solubilisiert werden können. In der Tat sind in verschiedenen Quellenangaben flüssige Systeme, die Oxidantien, entweder mit Persäuren, die in einem Netzwerk von Lösungsmitteln suspendiert sind (Jones, U.S. 3 956 159, Blumbergs, U.S. 3 130 169), oder mit Persäuren oder Bleichaktivatoren, die in einer flüssigen Matrix zusammen mit Zusatzstoffen, welche deren Löslichkeit verschlechtern, suspendiert sind (EP 92 932, Bradley, U.S. 4 017 412, Rosch et al., U.S. 4 539 007, Benson, Jr., U.S. 4 199 466), enthalten, beschrieben. Keine dieser Quellenangaben be schreibt jedoch Imidopersäuren und keine lehrt, schlägt vor oder beschreibt die Solubilisierung solcher Imidopersäuren in nichtwäßrigen, flüssigen Detergentien.
  • In der EP-A-O 325 289 sind Bleichmittel, umfassend imidoaromatische Percarbonsäuren, beschrieben. Es ist angegeben, daß die imidoaromatischen Persäuren als Bleichmittel als solche oder vorzugsweise assoziiert mit oder eingearbeitet in herkömmliche Detergenszusammensetzungen, die weitere Zusatzstoffe, bei denen es sich um Enzyme handeln kann, aufweisen können, verwendet werden können.
  • In der EP-A-0 366 041 sind Imidopercarbonsäuren ebenso wie ein Verfahren für ihre Herstellung beschrieben. Auf ihre Verwendung als ein Bleichmittel in Detergensformulierungen ist Bezug genommen worden.
  • In der EP-A-0 349 940 sind Imidoperoxycarbonsäuren ebenso wie ein Verfahren für ihre Herstellung beschrieben. Es ist Bezug genommen worden auf die Verwendung der Verbindungen als Bleichmittel in festen oder flüssigen Wasch- oder Reinigungszusammensetzungen.
  • Nicht beschrieben wurde die Solubilisierung von Imidopersäuren in nichtwäßrigen flüssigen Detergentien und die unerwarteten Vorteile, die dadurch erzielt werden.
  • In der folgenden Beschreibung sind die erfindungsgemäßen Komponenten beschrieben.
  • 1. Flüssige Phase
  • Die flüssige Phase umfaßt im wesentlichen nur flüssige, nichtionische grenzflächenaktive Mittel, obwohl Mengen von einigen anderen Flüssigkeiten, wie Lösungsmitteln, flüssige Hydrotropika und dergleichen, auch anwesend sein können. Die Anwesenheit anderer Flüssigkeiten ist weniger bevorzugt, da sie die Materialkosten in diesen Formulierungen hochtreiben, zusätzliche Verarbeitungsstufen erforderlich machen können und zu dem Einschluß von großen Mengen an Inhaltsstoffen, die keine wirksamen Detergiereigenschaften aufweisen, führen können.
  • Zusätzlich können die Trends in den Gesetzesvorschriften zu einer Beschränkung der Menge an Lösungsmitteln und anderen organischen Materialien in Reinigungszusammensetzungen aufgrund von möglichen schädlichen Gesundheits- oder Umwelteinflüssen führen.
  • Das erfindungsgemäß anwesende nichtionische grenzflächenaktive Mittel besitzt vorzugsweise einen Pourpoint von niedriger als etwa 40ºC, bevorzugter von niedriger als 30ºC, und am meisten bevorzugt unterhalb von 25ºC. Sie besitzen einen HLB-(hydrophile-lipophile balance)-Wert zwischen 2 und 16, bevorzugter zwischen 4 und 14, und am meisten bevorzugt zwischen 9 und 12. Es können jedoch Gemische von grenzflächenaktiven Mitteln mit niedrigerem HLB- Wert und grenzflächenaktive Mittel mit höherem HLB-Wert als der flüssige Anteil des Detergens anwesend sein, wobei der resultierende HLB-Wert üblicherweise ein Mittelwert der zwei oder mehreren grenzflächenaktiven Mitteln ist. Zusätzlich können die Pourpoints der Gemische gewichtete Mittelwerte der verwendeten grenzflächenaktiven Mittel sein, aber sie sind es nicht notwendigerweise.
  • Die nichtionischen grenzflächenaktiven Mittel werden vorzugsweise aus der Gruppe, bestehend aus C6-18-Alkoholen mit 1 bis 15 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol, C6-18-Alkoholen mit 1 bis 10 mol Propylenoxid pro Mol Alkohol, C6-18-Alkoholen mit 1 bis 15 mol Ethylenoxid und 1 bis 10 mol Propylenoxid pro Mol Alkohol, C6-18-Alkylphenolen mit 1 bis 15 mol Ethylenoxid oder Propylenoxid oder beiden, und Gemischen von irgendeinem der vorhergehenden. Bestimmte geeignete grenzflächenaktive Mittel sind von der Shell Chemical Co. unter der Warenbezeichnung Neodol erhältlich. Geeignete grenzflächenaktive Mittel umfassen Neodol 1-5 (C&sub1;&sub1;-Alkohol mit durchschnittlich 5 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol), Neodol 23-6.5 (C12-13-Alkohol mit durchschnittlich 6,5 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol), Neodol 25-9 (C12-15-Alkohol mit durchschnittlich 9 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol) und Neodol 25-3 (C12-15-Alkohol mit durchschnittlich 3 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol). Diese und weitere nichtionische grenzflächenaktive Mittel, die erfindungsgemäß verwendet werden, können entweder geradkettige oder verzweigtkettige, oder primäre oder sekundäre Alkohole sein. Falls diese grenzflächenaktiven Mittel teilweise ungesättigt sind, können sie von C10-22-alkoxylierten Alkoholen mit einer Minimum-Iodzahl von mindestens 40, wie durch Drozd et al. in der U.S. 4 668 423, die hiermit durch Bezugnahme zum Bestandteil der Beschreibung wird, veranschaulicht ist, variieren bzw. verschieden sein. Falls die grenzflächenaktiven Mittel teilweise propoxyliert sind, können sie von propoxylierten C8-24- Alkoholen variieren bzw. verschieden sein. Ein Beispiel für einen ethoxylierten propoxylierten Alkohol ist Surfonic JL-80X (C9-11-Alkohol mit etwa 9 mol Ethylenoxid und 1,5 mol Propylenoxid pro mol Alkohol).
  • Weitere geeignete nichtionische grenzflächenaktive Mittel können Polyoxyethylencarbonsäureester, Fettsäureglycerinester, Fettsäure- und ethoxylierte Fettsäurealkanolamide, bestimmte Block-Copolymere von Propylenoxid und Ethylenoxid und Block-Polymere von Propylenoxid und Ethylenoxid mit propoxyliertem Ethylendiamin (oder einigen anderen geeigneten Initiatoren) umfassen. Des weiteren können noch semipolare nichtionische grenzflächenaktive Mittel, wie Aminoxide, Phosphinoxide, Sulfoxide und deren ethoxylierte Derivate für die hierin beschriebene Verwendung geeignet sein.
  • Nichtionische grenzflächenaktive Mittel sind für die erfindungsgemäße Verwendung besonders bevorzugt, da sie im allgemeinen in flüssiger Form vorkommen, üblicherweise 100% Wirkstoffgehalt enthalten, wenig Wasser besitzen, und da sie besonders wirksam bei der Entfernung öliger Verschmutzungen, wie Talg und Glyceriden, sind.
  • 2. Die Imidopersäure:
  • Es ist naturgemäß wünschenswert, ein Oxidans bzw. Oxidationsmittel in Detergensformulierungen einzuschließen, um oxidierbare Flecken und Verschmutzungen zu oxidieren. Demgemäß verwenden viele trockene Detergensformulierungen (z.B. Coyne et al., U.S. 4 863 626, Fong et al., U.S. 4 778 618) organische Persäuren oder eine Peroxidquelle, wie Natriumperborat, mit einem Bleichaktivator dafür, und, abgesehen von der möglichen Notwendigkeit, die Restfeuchtigkeit in Kartons, die solche Formulierungen enthalten, zu überwachen, bestehen üblicherweise keine Bedenken hinsichtlich vorzeitiger Zersetzung oder Hydrolyse der Oxidantien.
  • Demgegenüber bestehen, wenn das Oxidationsmittel in einer flüssigen Formulierung vorliegt, große Bedenken hinsichtlich Aufrechterhaltung der Oxidansstabilität des Oxidationsmittels. Eine Zersetzung des Oxidationsmittels kann auch zu nachteiligen Auswirkungen auf andere empfindliche Wirkstoffe, wie Enzyme, Farbstoffe und Fluoreszens-Weißfärbemittel, führen. Die Hydrolyse von organischen Aktivatoren kann auch die Wirksamkeit solcher Aktivatoren vermindern. Wie vorstehend erläutert, gehen einige Lösungen des Problems der Aufrechterhaltung der Oxidansstabilität dahin, nichtwäßrige Systeme, die im wesentlichen Lösungsmittel umfassen, zu verwenden oder das organische Oxidationsmittel oder den Bleichaktivator zu insolubilisieren und ihn in einem flüssigen Medium zu suspendieren.
  • Die Anmelder haben überraschenderweise gefunden, daß Imidopersäuren der untenstehenden Struktur in einer im wesentlichen nichtwäßrigen Phase, die ein flüssiges nichtionisches grenzflächenaktives Mittel umfaßt, gelöst werden können:
  • worin R für C1-20-Alkylen steht, R¹ und R² für jeweils H oder C1-6-Alkyl oder -Alkenyl stehen, oder R¹ und R² unter Bildung eines Heterocyclus verbunden sind. Zusätzlich können die hierin beschriebenen R-, R¹-, R²- oder die anderen R-Reste mit verschiedenen funktionellen Substituenten, wie OH, Halogen (Cl, I, Br), SO&sub3;M (worin M für H oder ein Alkalimetall-, Erdalkalimetalloder Ammonium-Gegenion steht), SO&sub4;M, NO&sub3;M, Acyl, Carboxyl und dergleichen substituiert sein. Wenn R¹ und R² für einen Methylenrest stehen und unter Bildung eines Heterocyclus verbunden sind, können die resultierenden Persäuren als Succinimidopersäuren bezeichnet werden.
  • Es ist bevorzugt, wenn R¹ und R² unter Bildung eines Heterocyclus verbunden sind. Es resultieren dann Verbindungen der untenstehenden Struktur:
  • worin R³ für mindestens einen an den Heterocyclus kondensierten aromatischen Ring oder C1-20-Alkyl oder -Alkenyl stehen kann.
  • Es ist auch bevorzugt, daß R&sub3; für einen an den Heterocyclus, welcher durch die Verknüpfung von R&sub1; und R&sub2; gebildet ist, kondensierten aromatischen Ring steht. Wenn ein sechsgliedriger aromatischer auf diese Weise mit dem Imidkern kondensiert ist, resultiert dann eine Phthalimidopersäure.
  • Besonders bevorzugte Verbindungen umfassen
  • worin R für C1-15-Alkylen steht. Beispielhafte Verbindungen umfassen Phthalimidoperessigsäure (R=CH&sub2;), Phthalimidopercapronsäure (R=[CH&sub2;]&sub5;) und Phthalimidoperdodecansäure (R=[CH&sub2;]&sub1;&sub1;).
  • Bei der Erfindung können ein sehr geeignetes Oxidationsmittel und Phasenstabilität unter Verwendung von Phthalimidopercapronsäure erhalten werden. Seine Struktur ist untenstehend aufgezeigt:
  • Die Synthese dieser Verbindungen kann in den EP-A-325 288 und EP-A- 325 289 (übertragen an Ausimont S.r.l., Mailand, Italien), welche beide hiermit durch Bezugnahme darauf zum Bestandteil der Beschreibung werden, gefunden werden. Ein weiterer Lieferant solcher Verbindungen ist die Hoechst AG, Frankfurt, Bundesrepublik Deutschland, deren Forscher, Gethoeffer et al., einen Aufsatz "Neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Imidoperoxycarbonsäuren" (1990) veröffentlichten, dessen Offenbarung hiermit durch Bezugnahme zum Bestandteil der Beschreibung wird.
  • Diese Imidopersäuren zeigen ausgezeichnete Phasen- und Oxidansstabilität in den erfindungsgemäßen nichtwäßrigen Flüssigkeiten. Unter dem Ausdruck "phasenstabil" verstehen die Anmelder, daß die Flüssigkeit eine klare isotrope Lösung ist, die sich nicht phasentrennt oder die nicht an einer wesentlichen Synärese von größer als etwa 40%, bevorzugter größer als etwa 35%, und am meisten bevorzugt größer als etwa 30%, nach Lagerung leidet. Unter "oxidansstabil" verstehen die Anmelder, daß mehr als etwa 75% des ursprünglichen aktiven Sauerstoffs (A.O.), bevorzugter mehr als etwa 80%, und am meisten bevorzugt mehr als etwa 85%, trotz Langzeitlagerung aufrechterhalten sind.
  • Des weiteren, wenn Enzyme erfindungsgemäß eingearbeitet sind, wird eine überraschende günstige Enzymstabilität erreicht. Unter Enzymstabilität verstehen die Anmelder, daß vorzugsweise mehr als 50%, bevorzugter mehr als 55%, und am meisten bevorzugt mehr als 60%, der ursprünglichen Enzymaktivität trotz Langzeitlagerung aufrechterhalten ist.
  • Es ist bevorzugt, daß die Imidopersäure in einer Menge vorhanden ist, die ausreichend ist, um 0,01 bis 100 ppm A.O., bevorzugter 0,01 bis 50 ppm A.O., und am meisten bevorzugt 0,05 bis 30 ppm A.O. in der Waschlösung bereitzustellen. Der aktive Sauerstoff kann berechnet werden, wie es bei Lewis "Peracid and Peroxide Oxidations", in Oxidation (Marcel Dekker, 1969) beschrieben ist.
  • 3. Feststoffanteil:
  • Der erfindungsgemäße Feststoffanteil, wie vorstehend beschrieben, umfaßt im wesentlichen alkalische Builder und andere Zusätze, die granulärer oder partikulärer Natur sind, wie Enzyme und Pigmente. Falls zusätzliche Oxidantien gewünscht werden, können jedoch möglicherweise anorganische und organische Oxidantien eingeschlossen sein.
  • Die Builder sind typischerweise alkalische Builder, d.h. solche, die in wäßriger Lösung einen pH-Wert von 7 bis 14, vorzugsweise 8 bis 10, erzielen. Beispiele für anorganische Builder umfassen die Alkalimetall- und Ammoniumcarbonate (einschließlich Sesquicarbonate und Bicarbonate), Silicate (einschließlich Polysilicate und Metasilicate), Phosphate (einschließlich Orthophosphate, Tripolyphosphate und Tetrapyrophosphate), Aluminiumsilicate (sowohl natürliche als auch synthetische Zeolithe), und Gemische davon.
  • Carbonate sind für die erfindungsgemäße Verwendung besonders wünschenswert aufgrund ihrer hohen Alkalinität und Wirksamkeit beim Maskieren von Schwermetallen, welche in hartem Wasser anwesend sein können, ebenso wie aufgrund ihrer niedrigen Kosten.
  • Organische Builder sind ebenfalls zur Verwendung geeignet und sind aus der Gruppe, bestehend aus Alkalimetall- und Ammoniumsulfosuccinaten, Polyacrylaten, Polymaleaten, Copolymeren von Acrylsäure und Maleinsäure oder Maleinsäureanhydrid, Nitrilotriessigsäure, Ethylendiaminotetraessigsäure, Citraten und Gemischen davon, ausgewählt.
  • Die zusätzlichen Oxidationsmittel können anorganische und organische Oxidationsmittel umfassen. Die anorganischen Oxidationsmittel umfassen im allgemeinen Materialien, welche in wäßriger Lösung Wasserstoffperoxid bereitstellen. Diese umfassen vorzugsweise die Alkalimetallpercarbonate, -perborate (sowohl Perboratmonohydrat als auch Perborattetrahydrat) und -wasserstoffperoxidaddukte. Andere Peroxid-Quellen können möglich sein, wie Monopersulfate und Monoperphosphate, und anorganische Peroxide (vergleiche z.B. Gray et al., U.S. 4 891 147, welches hiermit durch Bezugnahme zum Bestandteil der Beschreibung wird). Es ist ebenfalls möglich, organische Oxidantien zu verwenden, z.B. organische Peroxide und organische Persäuren. Beispiele für geeignete Persäuren können hydrotrope Persäuren (z.B. Johnston, U.S. 4 100 095 und Coyne et al., U.S. 4 863 626, die hiermit beide durch Bezugnahme zum Bestandteil der Beschreibung werden), und grenzflächenaktive oder hydrophobe Persäuren (z.B. Hsieh et al., U.S. 4 655 789 und Bossu, U.S. 4 391 725, die beide hiermit durch Bezugnahme zum Bestandteil der Beschreibung werden) umfassen.
  • 3. Charakteristika des flüssigen Detergens:
  • Es ist bevorzugt, daß die Erfindung etwa 20 bis 100% von dem Flüssigkeitsanteil bzw. flüssigen Anteil und 0 bis 50% von dem Feststoffanteil, der darin stabil suspendiert ist, umfaßt, wobei 0 bis 50% von den Feststoffen im wesentlichen alle Builder, Oxidantien und andere Zusätze, die hierin beschrieben sind, umfassen. Bevorzugter ist 20 bis 30% des Builders, am meisten bevorzugt 22 bis 28% Builder, vorhanden. Im allgemeinen jedoch liegt das Verhältnis des Flüssigkeitsanteils zu dem Feststoffanteil im Bereich von etwa 20:1 bis 1:1, bevorzugter von mindestens 10:1 bis 1:1. Die Imidopersäure, nachdem sie solubilisiert ist, bildet einen Teil der flüssigen Phase. Als ein Teil der gesamten Zusammensetzung ist es jedoch bevorzugt, daß sie in einer Menge von etwa 0,1 bis 50%, bevorzugter 0,2 bis 40%, und am meisten bevorzugt 0,5 bis 30% in der Zusammensetzung vorhanden ist.
  • Der Feststoffanteil sollte im allgemeinen eine Teilchengröße zwischen 1 bis 50 µm, bevorzugter zwischen 1 bis 30 µm, und am meisten bevorzugt zwischen 1 bis 25 µm, bezogen auf durchschnittliche Teilchengröße, besitzen. Obwohl viele Lieferanten dieser Feststoffe einen Teilchengrößebereich bereitstellen, kann die gewünschte Teilchengröße auch unter Verwendung von Kugelmühlen oder Schleifmaschinen erhalten werden.
  • Dieses flüssige Detergens ist eine Newtonsche Flüssigkeit. Das erfindungsgemäße Detergens weist eine bevorzugte Viskosität von etwa 1 bis 2000 Centipoise (cP), bevorzugter 5 bis 2000 cP, und am meisten bevorzugt 10 bis 1000 cP, auf.
  • Es ist bevorzugt, daß Wasser erfindungsgemäß nicht anwesend ist, von geringen oder Spurenmengen (durch Einführung von verschiedenen Inhaltsstoffen) abgesehen. Wasser stellt ein potentielles Problem bei diesen Arten an Detergentien dar, beispielsweise Fremdwasser aus Quellen, wie Kondensation, in einem Bereich, wo der Detergensbehälter gelagert wird (insbesondere wo Temperaturschwankungen vorkommen) oder hoher Luftfeuchtigkeit, oder wenn der Verwender absichtlich oder unabsichtlich Wasser zu dem Behälter zusetzt, z.B. während des Abspülens des Behälterverschlusses oder der Flasche. Diese zuletzt genannte Kategorie ist besonders vorherrschend, wenn der Verschluß als eine Meßvorrichtung verwendet wird, und der Verwender den Verschluß abspült, bevor er ihn mit dem Behälter rekombiniert.
  • 4. Zusätzliche grenzflächenaktive Mittel
  • Es erweist sich als bevorzugt, zusätzliche grenzflächenaktive Mittel in die erfindungsgemäßen flüssigen Detergentien einzuschließen. Während nichtionische grenzflächenaktive Mittel sehr wirksam bei öligen und fettigen Schmutzrückständen (z.B. Talg) sind, können partikuläre Verschmutzungen, wie Lehmböden bzw. -verschmutzungen und dergleichen, wirksamer durch anionische grenzflächenaktive Mittel entfernt werden. Diese bevorzugten anionischen grenzflächenaktiven Mittel sind im allgemeinen aus anionischen Sulfaten und Sulfonaten ausgewählt. Nichtbeschränkende Beispiele sind C6-18-Alkylarylsulfonate, C6-18-Alkylethersulfate (die 1 bis 10 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol enthalten, beispielhaft für diese ist Neodol 25-35, Shell Chemical Company), C8-18-Alkylsulfosuccinate, z.B. Aerosol OT, American Cyanamid, C8-18-Alkylsulfate, sekundäre Alkan-(Paraffin)-sulfonate, z.B. Hostapur SAS, Farbwerke Hoechst AG, α-Olefinsulfonate und alkylierte Diphenyloxiddisulfonate, z.B. Dowfax surfactants, Dow Chemical Company. Bei diesem zusätzlichen grenzflächenaktiven Mittel handelt es sich vorzugsweise um ein C6-18-Alkylarylsulfonat.
  • Besonders bevorzugt sind C9-18-Alkylbenzolsulfonate, und am meisten bevorzugt sind C10-14-Alkylbenzolsulfonate. Ein Beispiel dafür ist Calsoft F- 90-(90% Wirkstoff, Feststoff)-Natriumalkylbenzolsulfonat, erhältlich von Pilot Chemical Company. Die saure Form dieser grenzflächenaktiven Mittel, HLAS, kann auch geeignet sein. Beispielsweise kann Biosoft S-130, erhältlich von Stepan Chemical Company, ebenfalls zur Verwendung hierin geeignet sein. Vergleiche auch die Beschreibung von sauren grenzflächenaktiven Mitteln in Choy et al., U.S. 4 759 867, die hiermit durch Bezugnahme zum Bestandteil der Beschreibung wird. Zusätzlich können weitere grenzflächenaktive Mittel, wie solche, die in Kirk-Othmer, Encyclopedia of Chemical Technology, 3. Aufl., Bd. 22, Seiten 332-432 (1983) (die Seiten werden hiermit durch Bezugnahme zum Bestandteil der Beschreibung) beschrieben sind, wünschenswert sein.
  • 5. Hydrolysierende Enzvme bzw. Hydrolasen:
  • Enzyme stellen besonders wünschenswerte Zusatzmaterialien bei diesen flüssigen Detergentien dar. Anders als wäßrige Detergentien können diese im wesentlichen nichtwäßrigen Detergentien in der Lage sein, die chemische Stabilität, d.h. die Aktivität dieser Enzyme, in bemerkenswert besserer Weise aufrechtzuerhalten, da Wasser im wesentlichen nicht anwesend ist, um Enzymzersetzung, -denaturierung oder dergleichen zu bewirken bzw. zu vermitteln.
  • Proteasen sind eine besonders bevorzugte Klasse von Enzymen. Sie werden aus sauren, neutralen und alkalischen Proteasen ausgewählt. Der Ausdruck "sauer", "neutral" und "alkalisch" bezieht sich auf den pH-Wert, bei dem die Aktivität der Enzyme optimal ist. Beispiele neutraler Proteasen umfassen Milezyme (erhältlich von Miles Laboratory) und Trypsin, eine natürlich vorkommende Protease. Alkalische Proteasen sind aus einer breiten Vielfalt an Quellen erhältlich, und sie werden typischerweise aus bzw. von verschiedenen Mikroorganismen (z.B. Bacillus subtilisin) gewonnen. Typische Beispiele alkalischer Proteasen umfassen Maxatase und Maxacal von International Biosynthetics, Alkalase, Savinase und Esperase, alle erhältlich von Novo Industri A/S.
  • Vergleiche auch Stanislowski et al., U.S. 4 511 490, die hiermit durch Bezugnahme Bestandteil der Beschreibung wird.
  • Weitere geeignete Enzyme sind Amylasen, bei denen es sich um Kohlenhydrat-hydrolysierende Enzyme handelt. Es ist auch bevorzugt, Gemische von Amylasen und Proteasen einzuschließen. Geeignete Amylasen umfassen Rapidase von Societé Rapidase, Milezyme von Miles Laboratory und Maxamyl von International Biosynthetics.
  • Noch weitere geeignete Enzyme sind Cellulasen, wie solche, die in Tai, U.S. 4 479 881, Murata et al., U.S: 4 443 355, Barbesgaard et al., U.S. 4 435 307 und Ohya et al., U.S. 3 983 082, welche hiermit durch Bezugnahme zum Bestandteil der Beschreibung werden, beschrieben sind.
  • Noch weitere geeignete Enzyme sind Lipasen, wie solche, die bei Silver, U.S. 3 950 277 und Thom et al., U.S. 4 707 291, welche hiermit durch Bezugnahme zum Bestandteil der Beschreibung werden, beschrieben sind.
  • Das hydrolysierende Enzym sollte in einer Menge von etwa 0 bis 5%, bevorzugter 0,01 bis 3%, und am meisten bevorzugt 0,1 bis 2%, bezogen auf das Gewicht des Detergens, anwesend sein. Wünschenswert sind Gemische von einer der vorstehend genannten Hydrolasen, insbesondere Protease/Amylase-Blends.
  • Bei der Erfindung wurde weiter gefunden, daß Enzyme eine offensichtliche Tendenz besitzen, sich aus der Flüssigkeit abzuscheiden. Es ist deshalb wünschenswert, ein Material zu finden, das die stabile Suspendierung des Enzyms unterstützt, ohne irgendwelche nachteiligen Auswirkungen auf die Phasenstabilität oder Oxidansstabilität oder auf die ästhetische Erscheinungsform des Detergens.
  • Es wurde gefunden, daß Alkanolamine, die mit einem wasserlöslichen oder -dispergierbaren Polymeren kombiniert sind, helfen, die Enzyme, insbesondere Proteasen, in der flüssigen Phase stabil zu suspendieren. Ein beispielhaftes Alkanolamin ist Triethanolamin. Obwohl die Alkanolamine alkalische Puffer sind, und es erwartet werden konnte, daß sie das Leistungsvermögen der Persäure beeinflussen, fanden die Anmelder heraus, daß ihr tatsächlicher Vorteil der eines Phasenstabilisators für die Enzyme ist. Jedoch wurde bei Verwendung von Triethanolamin weiter herausgefunden, daß eine relativ saubere bzw. reine Herstellung verwendet werden sollte. Bei der Herstellung von Detergensformulierungen, die Diethanolamine enthielten, wurde herausgefunden, daß selbst Spurenmengen von Diethanolaminen sich mit der Detergensmatrix umsetzen, wobei ein/eine Farbfehler bzw. -abweichung (off-colour) gebildet werden. Somit wird Triethanolamin ("TEA") zur Verwendung als der Enzymstabilisator verwendet. Jedoch stellte sich auch heraus, daß TEA die Detergiereigenschaft und die chemische Stabilität von Oxidationsmittel und Enzym verschlechtern kann, wenn es nicht wohlüberlegt verwendet wird. Beispielhafte wasserlösliche oder -dispergierbare Polymere können Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrol idon, Hydroxymethyl- und Hydroxypropylcellulose, Polyacryl säure (und die Copolymeren davon), die Ester von Polyacryl- und Polymethacrylsäure und Polyethylenglykol umfassen. Insbesondere stellte sich Polyethylenglykol ("PEG") mit einem Molekulargewicht zwischen 1000 bis 50.000 als besonders bevorzugt heraus. Am meisten bevorzugt sind Molekulargewichte von größer als etwa 5000. Insbesondere stellte sich heraus, daß PEG, das mit TEA kombiniert ist, die Enzymsuspension durch synergistisches Kombinieren der Stabilisierung des Enzyms drastisch verbessert.
  • 6. Zusätze:
  • Die Standarddetergens-Zusätze können erfindungsgemäß eingeschlossen sein. Diese umfassen Farbstoffe, wie Monastral-Blau und Anthrachinon-Farbstoffe (wie solche, die bei Zielske, U.S. 4 661 293 und U.S. 4 746 461 beschrieben sind). Pigmente, die ebenfalls geeignete Färbemittel sind, können ohne Beschränkung ausgewählt werden aus Titandioxid, Ultramarin-Blau (vergleiche auch Chang et al., U.S. 4 708 816) und gefärbten Aluminiumsilicaten. Fluoreszens-Weißfärbemittel sind noch weitere wünschenswerte Zusätze. Diese umfassen die Stilben-, Styrol- und Naphthalinderivate, welche nach dem Auftreffen von sichtbarem Licht, Licht bei einer anderen Wellenlänge emittieren oder fluoreszieren. Diese FWAs (fluorescent whitening agents) oder Aufheller sind zur Verbesserung des Aussehens von Textilien, die durch wiederholtes Verschmutzen und Waschen trüb geworden sind, nützlich. Ein bevorzugtes FWA ist Tinopal CBS-X, von Ciba Geigy AG. Beispiele geeigneter FWAS können in den US-Psen 1 298 577, 2 076 011, 2 026 054, 2 026 566, 1393 042 und den US- Psen 3 951 960, 4 298 290, 3 993 659, 3 980 713 und 3 627 758, welche hiermit durch Bezugnahme zum Bestandteil der Beschreibung werden, gefunden werden. Anti-Wiederablagerungsmittel, wie Carboxymethylcellulose, sind potentiell wünschenswert. Als nächstes können Schaumverstärker, wie geeignete anionische grenzflächenaktive Mittel, für den Einschluß hierin geeignet sein. Im Falle, daß übermäßiges Schäumen von der Verwendung von bestimmten nichtionischen grenzflächenaktiven Mitteln herrührt, sind auch Anti-Schäummittel, wie alkylierte Polysiloxane, z.B. Dimethylpolysiloxan, wünschenswert. Auch können bestimmte Lösungsmittel, wie Glykole, z.B. Propylenglykol und Ethylenglykol, bestimmte Alkohole, wie Ethanol oder Propanol, oder Kohlenwasserstoffe, wie Paraffinöle, z.B. Isopar K von Exxon USA, nützlich sein, um diese flüssigen Zusammensetzungen zu verdünnen. Jedoch wird warnend darauf hingewiesen, daß die Verwendung von Lösungsmitteln vorzugsweise zu beschränken ist. Puffer können ebenfalls zur Verwendung geeignet sein, um, wie Natriumhydroxid, Natriumborat und Natriumbicarbonat, einen mehr alkalischen pH-Wert in der wäßrigen Lösung aufrechtzuerhalten, und Säuren, wie Citronensäure und Borsäure, sind zum Aufrechterhalten oder Einstellen eines mehr sauren pH-Wertes geeignet. Jedoch können Puffer die Stabilität des flüssigen Detergens beeinflussen, und sie sollten deshalb in sehr geringen Mengen verwendet werden. Als nächstes können, falls anorganische Peroxide eingeschlossen sind, Bleichaktivatoren für den Einschluß hierin sehr wünschenswert sein. Dies beruht darauf, daß die Erfindung ein im wesentlichen nichtwäßriges Medium umfaßt und somit die Bleichaktivatoren, bei denen es sich typischerweise um Ester handelt, ihre Stabilität besser als in anderen Flüssigkeiten aufrechterhalten können, da es weniger wahrscheinlich ist, daß sie in der im wesentlichen nichtwäßrigen flüssigen Zusammensetzung hydrolysiert werden. Geeignete Beispiele für geeignete Bleichaktivatoren können bei Mitchell et al., U.S. 4 772 290, Fong et al., U.S. 4 964 870, Fong et al., U.S. 4 778 618, Zielske et al., U.S. 4 859 800, Zielske, U.S. 4 957 647, Zielske, U.S. 4 735 740, Chung et al., U.S. 4 412 934, Hardy et al., U.S. 4 681 952, Wevers et al., U.S. 4 087 367 und Hampson et al., GB-PS 864 798, welche hiermit durch Bezugnahme zum Bestandteil der Beschreibung werden, gefunden werden. Abschließend können im Falle, daß die Zusammensetzung zu dünnflüssig ist, einige Verdickungsmittel, wie Gummen (Xanthangummi oder Guargummi) und verschiedene Harze (z.B. Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon) zur Verwendung geeignet sein. Deren Verwendung ist getrennt von der Verwendung wasserlöslicher oder dispergierbarer Harze, die als Enzym-Suspendierungsmittel verwendet werden. Duftstoffe können ebenfalls wünschenswerte Zusätze bei diesen Zusammensetzungen sein.
  • Die Additive bzw. Zusatzstoffe können in Mengen im Bereich von bis 50%, bevorzugter 0 bis 40%, und am meisten bevorzugt 0 bis 20%, vorhanden sein. In bestimmten Fällen können einige der jeweiligen Zusätze sich mit anderen Kategorien überlappen. Beispielsweise können einige Puffer, wie Silicate, auch Builder sein. Ebenfalls können einige grenzflächenaktive Ester in einem begrenzten Umfang die tatsächliche Funktion eines grenzflächenaktiven Mittels ausüben. Jedoch betrachtet die Erfindung jeden der Zusätze dahingehend, daß sie getrennte Leistungsvorteile in ihren verschiedenen Kategorien bereitstellen.
  • Experimenteller Teil
  • In den folgenden Beispielen beziehen sich die Mengen auf Gew.-% der gesamten Zusammensetzung, solange nicht anderes angegeben ist.
  • Die Grundformulierung ist in Beispiel 1 dargelegt. Die Formulierungen werden durch Vermischen der Inhaltsstoffe unter Verwendung einer Rührplatte hergestellt. Ein schwaches Erwärmen kann erforderlich sein. Zusätzlich sollten wegen der Veränderlichkeit je Herstellung Vorratslösungen hergestellt werden. Beispiel 1 Inhaltsstoff Gew.-% Neodol 1-5¹ Calsoft F-90² Phthalimidopercapronsäure³ Alkalase 2.5SL&sup4; Nebenbestandteile (Duftstoffe, Farbstoffe) Tinopal CBS-X&sup5;
  • ¹ C&sub1;&sub1;-ethoxylierter Alkohol mit 5 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol von Shell Chemical Company.
  • ² C11,5-lineares-Alkylbenzolsulfonat, Natriumsalz (90% Wirkstoff) ("LAS"), von Pilot Chemical Company.
  • ³ Persäure, geliefert von Hoechst AG.
  • &sup4; Alkalische Protease von Novo Industri A/S.
  • &sup5; Fluoreszens-Weißfärbemittel von Ciba Geigy Corporation.
  • In den folgenden Experimenten wurde die Oxidans-, Enzym(verbleibende Wirksamkeit) und Phasenstabilität dieser Formulierung untersucht. Die Oxidansstabilität wurde unter Verwendung von Standard-Thiosulfat- Titrationen unter Einsatz eines Brinkman-683-Titrierprozessors bestimmt. Es kann ein Lösungsmittel, wie Isopropanol, zur Unterstützung der Auflösung der Proben verwendet werden. Die Enzymanalyse wurde unter Verwendung einer Standard-Caseinmethode gemäß der Unterstützung durch eine Vmax-Mikroplatten-Lesevorrichtung, die mit einem IBM-PC-XT-Personal-Computer verbunden ist, durchgeführt. Die Phasenstabilitätsuntersuchung ist ein visueller Test, der gegen eine Kontrolle durchgeführt wurde.
  • Überraschenderweise wurden auf allen drei Gebieten ausgezeichnete Ergebnisse erreicht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 unten dargestellt. Diese Ergebnisse sind insbesondere überraschend, da keine Stabilisierungsmittel, weder für die Persäure noch für das Enzym verwendet wurden. TABELLE I OXIDANSSTABILITÄT Lagerungs Temperatur ENZYMSTABILITÄT PHASENSTABILITÄT¹ verbleibender A.O. verbleibende Aktivität Phasentrennung Tage ¹ Phasentrennung erfolgte auf dem Boden des Meßkolbens.
  • Beispiele 2 bis 5
  • Die Grundformulierung von Beispiel 1 zeigte eine Ausscheidung bzw. einen Bodensatz. Es wurden vier weitere Formulierungen zum Vergleich mit Beispiel 1 hergestellt. Beispiele 2 bis 5 waren: Beispiel 2 (das gleiche wie Beispiel 1), Beispiel 3 (ohne Enzym), Beispiel 4 (ohne LAS) und Beispiel 5 (sowohl ohne Enzym als auch ohne LAS).
  • Die Prüfung der Beispiele nach Lagerung bei Raumtemperatur ergab, daß das Enzym das sich ausscheidende bzw. sich absetzende Material war. Dementsprechend wurden in den späteren Experimenten enzymsuspendierende Hilfsstoffe untersucht.
  • In den anschließenden Experimenten versuchten die Anmelder, Gründe für die Enzymausscheidung zu identifizieren und dagegen vorzugehen.
  • Um dies zu tun, entschlossen sich die Anmelder, zuerst den pH-Wert der Formulierung unter Verwendung eines Alkanolaminpuffers zu erhöhen.
  • Beispiel 6
  • Zu der erfindungsgemäßen Anfangsformulierung wurden 25,89% Triethanolaminpuffer zur Erhöhung des pH-Wertes auf etwa 8,5 zugesetzt. Inhaltsstoff Gew.-% Neodol 1-5¹ Calsoft F-90² Phthalimidopercapronsäure³ Triethanolamin Alkalase 2.5SL&sup4; Tinopal CBS-X&sup5;
  • ¹ C&sub1;&sub1;-ethoxylierter Alkohol mit 5 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol von Shell Chemical Company.
  • ² C11,5-lineares-Alkylbenzolsulfonat, Natriumsalz (90% Wirkstoff) ("LAS"), von Pilot Chemical Company.
  • ³ Persäure, geliefert von Hoechst AG.
  • &sup4; Alkalische Protease von Novo Industri A/S.
  • &sup5; Fluoreszens-Weißfärbemittel von Ciba Geigy Corporation.
  • Es wurde in dem obigen Beispiel 6 gefunden, daß für den Fall, daß 95% Triethanolamin mit Spurenmengen an Diethanolamin verwendet werden, sich eine rötliche Fehlfarbe entwickelte. Dies war sehr überraschend, und obwohl verfärbte bzw. fehlfarbige Produkte nach wie vor zum Umfang der Erfindung gehören, ist es bevorzugt, daß die erfindungsgemäßen flüssigen Detergentien klare isotrope Flüssigkeiten sind. Die Anmelder glauben, ohne an diese Theorie gebunden zu sein, daß etwaiges Diethanolamin, das als Verunreinigung in dem Triethanolamin vorhanden ist, sich mit der Imidopersäure unter Bildung verschiedener gefärbter Komplexe umsetzen kann. Somit ließ sich diese Fehlfarbe weitestgehend vermeiden, wenn im wesentlichen reines TEA verwendet wurde. Die Anmelder fanden, daß TEA mit 98,4%igen und 99%igen Reinheitsgraden für diesen Zweck geeignet war.
  • Beispiel 7
  • In diesem Beispiel wurde die folgende Formulierung verwendet. Zu der erfindungsgemäßen Anfangsformulierung wurden Triethanolamin und Polyethylenglykole ("PEG") von unterschiedlichen Molekulargewichten zugesetzt. Inhaltsstoff Gew.-% Neodol 1-5&sub1; Calsoft F-90² Phthalimidopercapronsäure³ Triethanolamin PEG Alkalase 2.5SL&sup4; Tinopal CBS-X&sup5;
  • ¹ C&sub1;&sub1;-ethoxylierter Alkohol mit 5 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol von Shell Chemical Company.
  • ² C11,5-lineares-Alkylbenzolsulfonat, Natriumsalz (90% Wirkstoff) ("LAS"), von Pilot Chemical Company.
  • ³ Persäure, geliefert von Hoechst AG.
  • &sup4; Alkalische Protease von Novo Industri A/S.
  • &sup5; Fluoreszens-Weißfärbemittel von Ciba Geigy Corporation.
  • Es wurden unterschiedliche Polyethylenglykole mit dem TEA kombiniert. Es wurde festgestellt, daß PEGS mit mittlerem bis höherem Molekulargewicht bevorzugt sind, obwohl PEGS mit niedrigerem Molekulargewicht weiterhin Teil der Erfindung sind. Jedoch besaßen die PEGS mit höherem Molekulargewicht eine offensichtlich bessere Stabilität bei erhöhten Temperaturen (120ºF). Dies ist in Tabelle II gezeigt. In dieser Tabelle handelt es sich bei den Formulierungen um die aus Beispiel 7, wobei PEGS mit unterschiedlichem Molekulargewicht zugesetzt wurden. TABELLE II Phasentrennungs-Studien (2 Wochen)¹ Mol.Gew.PEG Viskosität Trennung? ja nein ¹ Viskosität wurde unter Verwendung eines Brookfield-RVTD-Viskometers mit einer Nr. 6-Spindel bei 100 UpM gemessen.
  • Beispiele 8 bis 10
  • Nach Erhalt der Phasentrennungsergebnisse in Tabelle II prüften die Anmelder Niveaueffekte des PEG. Die Grundformulierung aus Beispiel 7 wurde unter Einarbeitung von 0,5, 0,75 und 1,0 g/Verwendung PGE mit dem Molgewicht 8000 modifiziert. Diese wurden in einer Kurzzeitstudie bei Raumtemperatur gelagert. Keine der Proben trennte sich, und sie veränderten sich nur geringfügig in der Viskosität.
  • Beispiel 11
  • In diesem Beispiel wurde die folgende Formulierung verwendet. Inhaltsstoff Gew.-% Neodol 1-5¹ Calsoft F-90² Phthalimidopercapronsäure³ Triethanolamin PEG 8000&sup4; Alkalase 2.5SL&sup5; Tinopal CBS-X&sup6;
  • ¹ C&sub1;&sub1;-ethoxylierter Alkohol mit 5 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol von Shell Chemical Company.
  • ² C11,5-lineares-Alkylbenzolsulfonat, Natriumsalz (90% Wirkstoff) ("LAS"), von Pilot Chemical Company.
  • ³ Persäure, geliefert von Hoechst AG.
  • &sup4; Dieses Niveau stellt 0,75 g/Verwendung dar.
  • &sup5; Alkalische Protease von Novo Industri A/S.
  • &sup6; Fluoreszens-Weißfärbemittel von Ciba Geigy Corporation.
  • Die auf Beispiel 11 basierenden Formulierungen wurden anschließend einer Oxidans-, Enzym- und Phasenstabilitäts-Prüfung unterzogen. Die Ergebnisse sind untenstehend dargestellt. TABELLE III OXIDANSSTABILITÄT Lagerungs Temperatur ENZYMSTABILITÄT PHASENSTABILITÄT¹ verbleibender A.O. verbleibende Aktivität Synärese Tage ¹ Die Anfangsviskosität lag bei 340 cP.
  • Die Erfindung wird in den nachfolgenden Patentansprüchen weiter erläutert. Die Erfindung wird jedoch dadurch nicht beschränkt, und offensichtliche Ausführungsformen und Äquivalente davon liegen innerhalb der beanspruchten Erfindung.

Claims (24)

1. Stabiles flüssiges nichtwäßriges Detergens, umfassend mindestens eine Imidopersäure mit der Struktur
worin R für C1-20-Alkylen steht, R¹ und R² jeweils für H oder C&sub1;-&sub6;-Alkyl oder -Alkenyl stehen, oder R¹ und R² unter Bildung eines Heterocyclus verbunden sind, wobei die Imidopersäure in einem flüssigen nichtionischen grenzflächenaktiven Mittel solubilisiert ist.
2. Detergens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Imidopersäure eine substituierte Phthalimidopersäure ist.
3. Detergens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phthalimidopersäure die Struktur
besitzt.
4. Detergens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phthalimidopersäure Phthalimidoperessigsäure, Phthalimidopercapronsäure oder Phthalimidoperdodecansäure ist.
5. Detergens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Phthalimidopersäure Phthalimidopercapronsäure ist.
6. Detergens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische grenzflächenaktive Mittel aus der Gruppe, bestehend aus C6-18-Alkoholen mit 1-15 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol, C6-18-Alkoholen mit 1-10 Mol Propylenoxid pro Mol Alkohol, C6-18-Alkoholen mit 1-15 Mol Ethylenoxid und 1-10 Mol Propylenoxid pro Mol Alkohol, C6-18 Alkylphenolen mit 1-15 Mol Ethylenoxid oder Propylenoxid oder beiden, und Gemischen der vorhergehenden, ausgewählt worden ist.
7. Detergens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische grenzflächenaktive Mittel einen Pourpoint von weniger als etwa 40ºC besitzt.
8. Detergens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es weiter ein anionisches grenzflächenaktives Mittel enthält.
9. Detergens nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische grenzflächenaktive Mittel ein anionisches Sulfat oder Sulfonat ist.
10. Detergens nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische grenzflächenaktive Mittel ein Alkylbenzolsulfonat ist.
11. Detergens nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylbenzolsulfonat ein C11,5- lineares-Alkylbenzolsulfonat ist.
12. Detergens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es weiter ein hydrolysierendes Enzym enthält.
13. Detergens nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Enzym aus der Gruppe, bestehend aus Proteasen, Amylasen, Lipasen, Cellulasen und Gemischen davon, ausgewählt worden ist.
14. Detergens nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Enzym eine Protease ist.
15. Detergens nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es weiter ein Enzym-suspendierendes Mittel enthält.
16. Detergens nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel eine Kombination aus einem Alkanolamin und einem wasserlöslichen oder dispergierbaren Polymeren ist.
17. Detergens nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkanolamin Triethanolamin ist.
18. Detergens nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Triethanolamin eine Reinheit von mindestens größer als 95 % besitzt.
19. Detergens nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Triethanolamin im wesentlichen frei von Diethanolamin ist.
20. Detergens nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere Polyethylenglykol ist.
21. Detergens nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyethylenglykol ein Molekulargewicht von 1000-50000 besitzt.
22. Detergens nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyethylenglykol ein Molekulargewicht von größer als 5000 besitzt.
23. Detergens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es weiter 0-50% eines Detergenszusatzes, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Farbstoffen, Pigmenten, Fluoreszenzweißfärbemitteln, Antiwiederablagerungsmitteln, Schaumverstärkern, Entschäumungsmitteln, organischen Lösungsmitteln, Puffern, Buildern, zusätzlichen Oxidantien, Bleichaktivatoren, Enzymstabilisatoren, Verdickungsmitteln, Duftstoffen und Gemischen davon, enthält.
24. Detergens nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz ein Fluoreszenzweißfärbemittel ist.
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