-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät für die
Erzeugung von Farbbildern, bei dem ein Tonerbild mit Hilfe
der Elektrophotographie auf einem Bilderzeugungskörper
hergestellt wird und das Tonerbild dann auf ein
Trägerpapier übertragen wird, so daß ein Bild erhalten
wird, und sie bezieht sich insbesondere auf ein Gerät für
die Erzeugung von Farbbildern, wie zum Beispiel einen
Drucker, einen Kopierer und einen Telekopierer, in dem am
Umfang des Bilderzeugungskörpers eine Vielzahl von Mitteln
für die Aufladung, Belichtung und Entwicklung angeordnet
sind und bei dem ein Farbbild hergestellt werden kann, wenn
der Bilderzeugungskörper um eine Umdrehung gedreht wird.
-
Es wurde bereits eine große Anzahl von Verfahren und
Vorrichtungen vorgeschlagen, um mit Hilfe der
Elektrophotographie ein Farbbild zu erzeugen. Vom
Standpunkt der Genauigkeit der Wiedergabe der Farben und
der Auflösung des hergestellten Farbbildes ergeben die in
den JP-A-75850/1985, JP-A-76765//1985 und JP-A-95456/1985
beschriebenen technischen Verfahren ausgezeichnete
Resultate.
-
Mit Hilfe der vorgenannten technischen Verfahren kann ein
Farbbild so hergestellt werden, daß entsprechend der Anzahl
der auf einer Vorlage vorhandenen einzelnen Farben ein
Prozeß für die Erzeugung eines latenten Bildes und ein
Prozeß für dessen Entwicklung wiederholt auf einem
trommelförmigen Bilderzeugungskörper durchgeführt werden,
so daß Tonerbilder der einzelnen Farben auf der Oberfläche
des erwähnten Bilderzeugungskörpers überlagert werden und
dann das Tonerbild auf ein Trägerpapier übertragen und das
übertragene Bild auf diesem fixiert wird. Bei den
vorgenannten technischen Verfahren wird nur ein optisches
Lasergerät als Belichtungsmittel für die Erzeugung eines
latenten Bildes entsprechend der Anzahl der verschiedenen
Farben eingesetzt und auf dem Bilderzeugungskörper wird ein
Farbbild erzeugt, wenn dieser mehrmals gedreht wird.
-
Statt des oben erwähnten trommelförmigen
Bilderzeugungskörpers wird in der JP-A-102261/1987 ein
bandförmiger Bilderzeugungskörper beschrieben, bei dem ein
lichtempfindliches Material auf ein flexibles Band
aufgetragen oder darauf aufgedampft wird.
-
Dieser bandförmige Bilderzeugungskörper ist zwischen
drehenden Rollen einschließlich einer Antriebsrolle
angeordnet, so daß dieser Zwischenraum effektiv genutzt und
das Gerät kompakt gestaltet werden kann. Dementsprechend
ist der bandförmige Bilderzeugungskörper sehr wirksam, wenn
er zum Beispiel in einem Farbdrucker eingesetzt wird.
-
Wenn man jedoch nur mit Hilfe des auf dem Umfang des
bandförmigen Bilderzeugungskörpers angeordneten optischen
Lasersystems auf dem bandförmigen Bilderzeugungskörper ein
Farbbild herstellen will, ist es erforderlich, den
vorerwähnten bandförmigen Bilderzeugungskörper mehrfach zu
drehen, wodurch die Dauer und die Kosten des
Kopiervorganges erhöht werden.
-
Um das oben erwähnte bei konventionellen Verfahren
bestehende Problem zu lösen, kann man ein Gerät für die
Bilderzeugung in Betracht ziehen, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß darin eine Vielzahl von optischen
Lasereinheiten in paraleller Anordnung unterhalb des
bandförmigen Bilderzeugungsgerätes angeordnet ist und
dadurch, daß im Rahmen einer Umdrehung des erwähnten
Bilderzeugungskörpers ein Farbbild hergestellt wird. Bei
einem solchen Gerät für die Erzeugung eines Farbbildes ist
es nicht notwendig, den bandförmigen Bilderzeugungskörper
mehrmals zu drehen, so daß ein Farbbild in der gleicher
Weise hergestellt werden kann, wie ein Schwarzweißbild. Aus
diesem Grunde ist ein solches Gerät vorteilhaft, da die
Dauer des Kopiervorganges verkürzt und die Lebensdauer des
Gerätes verlängert wird und das Gerät außerdem leicht zu
bedienen ist.
-
Bei einem solchen Gerät für die Erzeugung eines Farbbildes
treten jedoch folgende Probleme auf:
-
(1) Es ist ein großer Raum erforderlich, um eine Vielzahl
von optischen Lasergeräten zu installieren, so daß das
Gerät große Abmessungen haben muß.
-
(2) Um ein Farbbild herzustellen, ist eine große
Genauigkeit der Farbwiedergabe notwendig. Im Falle des
vorgenannten Gerätes werden die Lasergeräte in Abhängigkeit
voneinander angeordnet, so daß Justierungen, wie zum
Beispiel die Positionierung für die Synchronisierung des
Schriftbildes mit Hilfe eines Abtaststrahls, die
Positionierung der einzelnen optischen Lasereinheiten, die
Einstellung des Parallelismus des Abtaststrahls und die
Einstellung der Abtastbreite sehr kompliziert werden, so
daß es derzeitig schwierig ist, die erforderlichen
Justierungen mit hoher Genauigkeit durchzuführen.
-
Außerdem ist für die Lösung des oben erwähnten klassischen
Problems auch ein Gerät für die Erzeugung von Farbbildern
(EP-A-0 090 595) bekannt, in dem eine Vielzahl von
optischen Lasereinheiten radial am Umfang eines
zylindrischen Bilderzeugungskörpers angeordnet ist, und ein
Farbbild innerhalb einer Umdrehung des zylindrischen
Bilderzeugungskörpers hergestellt werden kann.
-
Ein solches Gerät für die Erzeugung von Farbbildern
beinhaltet jedoch die gleichen Probleme, wie das Gerät für
die Erzeugung von Farbbildern, welches einen bandförmigen
Bilderzeugungskörper aufweist, das heißt, es ist ein großer
Raum notwendig, um die Vielzahl von optischen Lasergeräten
zu installieren und der Einbau der optischen Lasergeräte
ist schwierig, so daß es nicht möglich ist, klare
Farbbilder mit hoher Auflösung in stabiler Weise
herzustellen.
-
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerät für die
Erzeugung von Farbbildern vorzuschlagen, welches eine
kompakte Bauweise hat und mit dem klare Farbbilder mit
hoher Auflösung in stabiler Weise hergestellt werden
können.
-
Um dieses Ziel zu erreichen, wird ein Gerät für die
Erzeugung von Farbbildern vorgeschlagen, welches die
Merkmale von Anspruch 1 aufweist. Weitere Ausgestaltungen
dieses Gerätes sind Gegenstand der untergeordneten
Ansprüche.
-
Die Erfindung ermöglicht Verbesserungen in der Anordnung
und der Struktur der Vielzahl von optischen Lasereinheiten.
-
Das erfindungsgemäße Gerät für die Bilderzeugung ist so
konstruiert, daß ein bandförmiger Bilderzeugungskörper um
rotierende Rollen gewickelt ist und die Bildbelichtung auf
dem bandförmigen Bilderzeugungskörper mit Hilfe einer
Vielzahl von optischen Lasereinheiten durchgeführt wird,
wobei diese Vielzahl von optischen Lasereinheiten auf einer
Vielzahl von stufenförmigen Stützflächen parallel
zueinander angeordnet ist.
-
In dem erfindungsgemäßen Gerät für die Erzeugung von
Farbbildern sind ein erster Satz von Bilderzeugungsmitteln
mit einem Ladegerät für die Herstellung von Y-Tonerbildern
und mit einer Y-Toner enthaltenden Entwicklungseinheit, ein
zweiter Satz von Bilderzeugungsmitteln für die Herstellung
eines M-Tonerbildes, ein dritter Satz von
Bilderzeugungsmitteln für die Herstellung eines C-
Tonerbildes und ein vierter Satz von Bilderzeugungsmitteln
für die Herstellung eines BK-Tonerbildes parallel
zueinander unter der Unterseite des bandförmigen
Bilderzeugungskörpers angeordnet, welcher zwischen einer
Antriebsrolle und einer Leitrolle angeordnet ist, um bei
jeder Umdrehung des Bilderzeugungskörpers ein Tonerbild
einer bestimmten Farbe herzustellen. Während konventionelle
Lasereinheiten entweder in vertikaler oder radialer
Ausrichtung angeordnet sind, ist in dieser Struktur jede
einzelne Lasereinheit horizontal angeordnet, wobei die
optischen Lasereinheiten auf den abgestuften Stützflächen
parallel zueinander angeordnet sind, so daß sich die von
jedem der Lasergeräte ausgestrahlten Laserstrahlen nicht
überlagern können.
-
Die optischen Lasergeräte und die Stützflächen sind
vorzugsweise in einer Einheit zusammengefaßt, so daß eine
demontierbare optische Einheit hergestellt werden kann,
welche für Wartungsarbeiten oder ihren Ersatz in einfacher
Weise an dem Körper des Gerätes befestigt und von ihm
abgenommen werden kann.
-
Wenn das Gerät in der vorstehend beschriebenen Weise
konstruiert ist, kann, bevor die optische Einheit in den
Körper des Gerätes eingebaut wird, jedes der optischen
Lasergeräte prazise auf die Stützfläche aufgesetzt werden,
so daß die Bedingungen in Bezug auf die Synchronisierung
des Schriftbildes, den Parallelismus der Abtaststrahlen und
der Strahlenbreite eingehalten werden können.
-
Wenn das optische Lasergerät ersetzt werden muß, ist es
nicht notwendig, die Positionierung der einzelnen optischen
Systeme, den Paralellismus der Abtaststrahlen und die
Strahlenbreite erneut einzustellen. Der Benutzer muß
lediglich eine neue Standardeinheit einstellen.
-
Das optische Gerät in der optischen Einheit demontierbar in
eine Nut auf der Stützfläche eingesetzt und wird durch eine
Feder in engen Kontakt mit der Stützfläche gedrückt. Wenn
notwendig, wird das optische Gerät ersetzt.
-
Diese optischen Geräte entsprechen vorzugsweise den
gleichen Anforderungen, so daß sie untereinander
austauschbar sind.
-
Um eine Überlagerung zwischen den optischen Pfaden der
Laserstrahlen für die Bildbelichtung zu vermeiden, wird die
optische Einheit einschlieblich des optischen Lasergerätes
vorzugsweise in einem Winkel von 5 bis 30º, und noch
bevorzugter in einem Winkel von 10 bis 20º gegenüber der
Unterseite des bandförmigen Bilderzeugungskörpers
installiert. In der weiter oben beschriebenen Weise kann
eine Vielzahl von optischen Lasergeräten wirksam in einem
kleinen Raum in dem Körper des Gerätes eingebaut werden.
-
Vorzugsweise werden der bandförmige Bilderzeugungskörper,
die Vielzahl der Entwicklungseinheiten, das Ladegerät und
die Reinigungsvorrichtung integral in einer Einheit
zusammengefaßt, so daß sie als Zusammenbau an dem Körper
des Gerätes befestigt und von ihm abgenommen werden können.
-
Die Fördereinrichtung für das Papier besteht aus einer
Papierkassette, einer Zufuhrrolle für Papier und aus einem
Förderpfad für das Papier. Um das Gerät möglichst kompakt
auszubilden, werden die Papierkassette und die Zufuhrrolle
für das Papier unter der optischen Einheit angeordnet und
der Förderpfad für das Papier ist an der Seite dieser
optischen Einheit vorgesehen.
-
In den beigefügten Zeichnungen ist folgendes dargestellt:
-
Die Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines Farbdruckers
nach einer Ausführungsart der vorliegenden Erfindung.
-
Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung der
optischen Lasergeräte des in der Fig. 1 gezeigten
Farbdruckers.
-
Die Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Y-
optischen Lasergerätes des in der Fig. 1 gezeigten
Farbdruckers; und
-
Die Fig. 4 zeigt eine Zeitkurve des Prozesses für die
Erzeugung eines Bildes.
-
Der in der Fig. 1 dargestellte Farbdrucker besteht aus
einem System für die Darstellung eines Schriftbildes B für
die Durchführung der Belichtung auf einem Photorezeptor in
Übereinstimmung mit externen Signalen A, einem
Bilderzeugungssystem C, einem Papierzufuhrsystem D und
einem Papierauswurfsystem E einschließlich einer
Fixiereinheit.
-
Das Bilderzeugungssystem C umfaßt eine Photorezeptoreinheit
2, welche demontierbar an dem Körper des Gerätes 1
befestigt ist, wobei die Photorezeptoreinheit 2 in oberer
Richtung von dem in der Fig. 1 gezeigten Gerätekörper
abgenommen werden kann. Die Photorezeptoreinheit 2 enthält
folgendes: einen bandförmigen Photorezeptor 7, welcher
zwischen einer Antriebsrolle 3 auf der Transferseite und
einer Leitrolle 4 auf der Reinigungsseite vorgesehen ist
und welche mit Hilfe einer Führungsplatte 5 geführt wird,
welche an der Spannseite vorgesehen ist, während eine
Führungsrolle 6 an der Losseite angeordnet ist; Ladegeräte
10, 11 und 12 für Y, M und C, welche unter dem
Photorezeptor 7 angeordnet; Entwicklungseinheiten 20, 21,
22 und 23 für Y, M, C und BK; eine Belichtungsleuchte 8 für
die Vorreinigung; einen Auswerfer 9; und eine
Reinigungseinheit 25. welche alle integral in der
Photorezeptoreinheit 2 angeordnet sind.
-
Die Reinigungsvorrichtung 25 enthält einen
Reinigungsschaber 26 und eine Reinigungsbürste 27, um den
Toner zu entfernen, welcher auf der Oberfläche des
Photorezeptors zurückgeblieben ist, während der Schaber
nicht an der Fläche anliegt. Ebenfalls vorgesehen ist ein
Schraubenförderer 29, welcher den von dem Reinigungsschaber
26 und der Bürste 27 abgekrazten Toner in eine
Auffangkammer 28 für gebrauchten Toner befördert, welche
zwischen der Antriebsrolle 3 und der Leitrolle 4 in der
Photorezeptoreinheit 2 vorgesehen ist. Die
Photorezeptoreinheit 3 wird an dem Körper des Gerätes 1 so
befestigt und von ihm abgenommen, daß die
Photorezeptoreinheit 2 mit Hilfe von Führungsstangen 30, 31
geführt wird, von denen sich ein Ende am Körper des Gerätes
abstützt, und die in die oben erwähnte Führungsplatte 5
eindringen, um auf diese Weise den bandförmigen
Photorezeptor zu führen.
-
Eine optische Einheit 40 ist horizontal unter der weiter
oben erwähnten Photorezeptoreinheit 2 angeordnet, wobei die
optische Einheit 40 demontierbar an der rechten Seite der
Zeichnung dargestellt ist. Die optische Einheit 40 ist so
konstruiert, daß die die gleiche Struktur habenden
optischen Geräte 41, 51, 61, 71 für Y, M, C und BK in
seitlicher Richtung auf horizontalen stufenförmigen
Stützflächen 42, 52, 62 und 72 in einer Weise angeordnet
sind, daß die Bildbelichtung auf dem Photorezeptor ganz
genau der Reihe nach synchron zu der Bilderzeugung
durchgeführt werden kann.
-
Für die Durchführung der Bildbelichtung werden die
Photorezptoreinheit 2 und die Unterseite des bandförmigen
Photorezptors 7 in einem Winkel von 15º gegenüber der
optischen Einheit 40 angeordnet, welche horizontal
installiert ist.
-
Das Y-optische Gerät 41 enthält einen Polygonalspiegel 43a,
einen Ständer 43b für den Polygonalspiegel 43a, einen
Hochgeschwindigkeitsmotor 43c, eine f-θ-Linse 44a, einen
Ständer 44b für die Linse 44a, einen Spiegel 45, eine
zylindrische Linse 46, ein Staubschutzglas 47, und eine
Halbleiterlasereinheit 48. In der gleichen Weise, wie oben
beschrieben, enthalten das M-optische Gerät 51, das C-
optische Gerät 61 und das BK-optische Gerät 71
Polygonalspiegel 53a, 63a, 73a, Ständer 53b, 63b, 73b,
Motoren 53c, 63c, 73c, f-θ-Linsen 54a, 64a, 74a, Ständer
54b, 64b, 74b, Spiegel 55, 65, 75, zylindrische Linsen 56,
66, 76, Staubschutzgläser 57, 67, 77 und
Halbleiterlasereinheiten 58, 68, 78.
-
Die optische Einheit 40 wird von dem Körper des Gerätes 1
mit Hilfe einer oberen Führung 81 und einer unteren Führung
82 abgelöst, wenn der Benutzer einen entsprechenden Griff
80 zieht. Wenn die optische Einheit 40 an dem Körper des
Gerätes 1 befestigt werden soll, wird sie in den Körper des
Gerätes 1 soweit eingeschoben, bis das Kopfende der
optischen Einheit 40 mit einem Stoppper 83 in Berührung
tritt.
-
Die Fig. 2 und 3 sollen dem Betrachter helfen, die Struktur
der optischen Einheit 40 besser zu verstehen. Eine
Feinabstimmung des Parallelismus der Abtastung der
Bildbelichtung kann mit Hilfe der Spiegel 45, 55, 65, 75
durchgeführt werden.
-
Das Papierzufuhrsystem D ist unter der optischen Einheit 40
auf der linken Seite in der Fig. 1 vorgesehen. Das
Papierzufuhrsystem D enthält eine Papierkassette 90, eine
Papierzufuhrrolle 91, eine Passage 92 für den
Papiertransfer, Förderrollen 93 und eine Transferelektrode
94.
-
Das Papierauswurfsystem E ist in der oberen Position der
Passage 92 für den Papiertransfer angeordnet. Das
Papierauswurfsystem E enthält eine Fixiereinheit 96 mit
Fixierrollen 95a, 95b, Papierauswurfrollen 97, eine Passage
98 für den Papierauswurf und ein Tablett 99 für die
Aufnahme des ausgeworfenen Papiers.
-
Nachstehend wird in Bezug auf die Fig. 1 und die Fig. 4 das
Verfahren der Bilderzeugung mit Hilfe des vorgenannten
Farbdruckers wie folgt erklärt:
-
Nach Betätigung des Startschalters SW wird zuerst der
bandförmige Photorezeptor 7 in Richtung eines Pfeils mit
einer vorbestimmten Umfangsgeschwindigkeit V bewegt. Die
Ladegeräte 10, 11, 12, 13 werden gleichzeitig in der ersten
Zeitschaltung eingeschaltet, um die Oberfläche des
Photorezeptors 7 mit einer einheitlichen elektrischen
Ladung zu beaufschlagen. Dann werden in der zweiten
Zeitschaltung die Entwicklungseinheiten 20, 21, 22, 23
gleichzeitig eingeschaltet. Unmittelbar danach wird die Y-
Bildbelichtung mit Hilfe eines Halbleiterlaserstrahls mit
Hilfe des optischen Y-Lasergerätes 41 entsprechend einem Y-
Signal durchgeführt, so daß dadurch ein latentes Bild auf
dem Photorezeptor hergestellt wird und anschließend wird
mit Hilfe der Y-Entwicklungseinheit 20 das Y-Tonerbild
hergestellt. Der das Y-Tonerbild tragende Photorezeptor 7
durchquert die M-Ladeeinheit 11 und wird erneut aufgeladen.
In diesem Fall wird der Abstand zwischen den Positionen der
Bildbelichtung auf der Oberfläche des Photorezeptors mit
dem Buchstaben H gekennzeichnet.
-
Die M-Bildbelichtung wird über eine vorbestimmte Zeit mit
Hilfe des optischen Gerätes 51 durchgeführt, das heißt, H/V
Sekunden später, als die vorausgegangene Y-Bildbelichtung,
und es wird ein elektrostatisches latentes Bild in dem
gleichen Bereich auf dem Photorezeptor erzeugt, wie das
vorerwähnte Y-Tonerbild und anschließend wird dann das
elektrostatische latente Bild mit Hilfe der M-
Entwicklungseinheit 21 entwickelt, so daß das M-Tonerbild
auf dem vorerwähnten Y-Tonerbild hergestellt wird.
-
Anschließend wird der Photorezeptor 7 mit Hilfe des
Ladegerätes 12 wieder aufgeladen und danach wird die C-
Bildbelichtung auf der Oberfläche des Photorezeptors 7 mit
Hilfe des optischen Gerätes 61 entsprechend einem C-Signal
H/V Sekunden später, als die vorausgegangene M-
Bildbelichtung durchgeführt, so daß auf diese Weise ein
elektrostatisches latentes Bild hergestellt wird. Dieses
elektrostatische latente Bild wird dann mit Hilfe der C-
Entwicklungseinheit 22 entwickelt und es wird ein C-
Tonerbild auf dem Y-Tonerbild und dem M-Tonerbild
hergestellt.
-
In der gleichen Weise, wie oben beschrieben, wird eine BK-
Bildbelichtung mit Hilfe des optischen Gerätes 71
entsprechend einem BK-Signal durchgeführt und das so
erhaltene Bild wird dann mit Hilfe der BK-
Entwicklungseinheit 23 entwickelt, so daß ein BK-Tonerbild
den vorher hergestellten Tonerbildern überlagert werden
kann.
-
Eine Gleichstromspannung, deren Potential etwas niedriger
ist, als das Ladepotential auf dem Photorezeptor 7, und
eine Wechselstromspannung werden auf die Buchsen der
Entwicklungseinheiten 20, 21, 22, 23 beaufschlagt.
Anschließend wird das Tonerbild mit Hilfe eines
kontaktfreien Umkehrentwicklungssystems entwickelt, in dem
ein Zweikomponentenentwickler eingesetzt wird, welcher für
die Farbentwicklung geeignet ist, und auf diese Weise wird
ein punktförmiges Farbtonerbild hergestellt.
-
Das auf der Oberfläche des bandförmigen Photorezeptors 7
hergestellte Farbtonerbild wird mit Hilfe der Wirkung der
Transferelektrode 94 auf die Oberfläche eines Trägerpapiers
übertragen. Das Trägerpapier wird mit Hilfe der
Papierzufuhrrolle 91 aus einer Papierkassette 90 zugeführt
und mit Hilfe der Förderwalze 93 durch die Förderpassage 92
geleitet, so daß die Weiterleitung des Trägerpapiers mit
der Bilderzeugung synchronisiert werden kann. Das auf das
Trägerpapier übertragene Bild wird mit Hilfe der Heizwalze
95a und der in der Fixiereinheit 96 angeordneten Druckwalze
95b in einr Weise warm fixiert, daß ein warm fixiertes
Farbbild entsteht. Das Transferpapier, auf das das Farbbild
übertragen worden ist, wird mit Hilfe der Auswurfrollen 97
durch eine Auswurfpassage 98 geleitet und auf einem
Auswurftablett 99 abgelegt.
-
Die Synchronisierung der Bilderzeugung ist in der in Fig. 4
gezeigten Zeitkurve dargestellt. Nach der Übertragung wird
die Oberfläche des Photorezeptors 7 mit Hilfe des Schabers
26 und der Bürste 27 der Reinigunsvorrichtung 25 gereinigt,
um sie dadurch für die nächste Bilderzeugung vorzubereiten.
Der Reinigungsschaber 26 und die Reinigungsbürste 27 werden
unmittelbar nach dem Einschalten des Druckers zugeschaltet
und nach der Herstellung des Farbbildes wieder
abgeschaltet, wobei die Reinigungsbürste 27 etwas später
zugeschaltet wird, als der Reinigungsschaber 26.
-
Die oben beschriebene Bilderzeugung wurde mit Hilfe des
genannten Farbdruckers wiederholt und es wurden 100.000
Ausdrucke hergestellt. In der Mitte des Ausdruckvorganges
verschlechterten sich die Qualität der Bilder und die
Genauigkeit der Bildüberlagerung aufgrund der Ermüdung des
Trägermediums in dem Entwickler und dem Photorezeptor, so
daß die Photorezeptoreinheit nach der Herstellung von
50.000 Audrucken ausgewechselt werden mußte. Nach der
Herstellung von 100.000 Ausdrucken wurde die
Verschlechterung der Genauigkeit der Überlagerungen
überprüft und es wurde die optische Lasereinheit 40
ausgewechselt. Beim Auswechseln der optischen Lasereinheit
40 wurde diese mit Hilfe des Griffes 80 in Fig. 1 nach
rechts herausgezogen und eine neue Einheit mit genau der
gleichen Struktur in das Gerät eingesetzt und mit Hilfe
einer Verriegelungsfeder 85 befestigt und danach wurde die
nächste Bilderzeugung durchgeführt.
-
Es wurden Bilder hoher Qualität erzielt, während eine
Justierung der optischen Geräte 41, 51, 61, 71 nicht
erforderlich war und sich auch keine weiteren Justierungen
des Parallelismus der Laserstrahlen und der Abtastbreite
als notwendig erwiesen.
-
In dieser Ausführungsart wurde die vorliegende Erfindung in
einem Farbdrucker eingesetzt. Die vorliegende Erfindung
kann jedoch auch in einem Farbkopierer eingesetzt werden,
in dem ein Farbscanner im oberen Bereich des Farbdruckers
vorgesehen ist.
-
Wie vorstehend erklärt, können mit Hilfe des
erfindungsgemäßen Gerätes für die Erzeugung von Farbbildern
folgende Wirkungen erzielt werden: Der Aufbau der Mittel
für die Erzeugung von Bildern, wie zum Beispiel ein
Bilderzeugungskörper, ein Ladegerät, eine
Entwicklungseinheit und eine optische Lasereinheit für die
Bildbelichtung ist sehr neuartig, so daß die Abmessungen
der Vorrichtung klein und kompakt gestaltet werden und
Farbbilder ebenso schnell hergestellt werden können, wie
Schwarzweißbilder. Das optische Lasergerät wird präzise
positioniert, so daß die Genaugkeit der Aufzeichnung von
Farbbildern sehr hoch ist und Farbbilder mit hoher
Auflösung in stabiler Weise hergestellt werden können. Wenn
die einzelnen Teile des optischen Lasersystems
ausgewechselt werden müssen, kann diese Arbeit akkurat und
in einfacher Weise durchgeführt werden, ohne daß die
Position der einzelnen optischen Lasereinheiten sowie der
Parallelismus und die Amplitude der Belichtungsstrahlen
erneut justiert werden müßte.