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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Herstellung eines Rohreifens und
insbesondere auf das Liefern einer Reifenkomponente wie eines
Nylonbandes an eine gürtelbildende Trommel und das Anbringen
der Reifenkomponente.
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Als ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines
Grün- bzw. Rohreifens sind zum Beispiel das Verfahren und
die Vorrichtung bekannt, die in der geprüften japanischen
Patentveröffentlichung SHO 53-24463 offenbart sind.
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In diesem herkömmlichen Prozeß und der herkömmlichen
Vorrichtung ist die Lieferung eines Stahlbreakers als ein Beispiel
einer Reifenkomponente wie folgt ausgeführt worden.
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Der Stahlbreaker wird von einer Rolle abgewickelt und an
einen Förderer zur Lieferung des Stahlbreakers gespeist. Der
Stahlbreaker wird durch einen Mechanismus geführt, um
schlangenförmige oder mäandernde Bewegung davon zu korrigieren,
dann vorwärts auf den Lieferförderer an einen Förderer zum
Anbringen des Stahlbreakers um die Gürteltrommel gespeist.
Der Lieferförderer und der Anbringförderer werden in
Synchronismus oder unabhängig voneinander angetrieben.
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Der Stahlbreaker, der auf den Anbringungsförderer geliefert
wird, wird zu einer vorbestimmten Länge durch einen
Schneider- bzw. Schnittmechanismus geschnitten. Der Stahlbreaker,
der so zu einer vorbestimmten Länge geschnitten wird, wird
auf den Anbringförderer zu einer vorbestimmten Position
gespeist, wo er gestoppt wird.
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Ein bewegbarer Rahmen, der den Anbringungsförderer trägt,
wird vorwärts bewegt, so daß ein Vorderteil des
Anbringungsförderers nahe zu einer gürtelbildenden Trommel gebracht
wird. Eine Druckrolle bzw. Preßwalze, die bei einem vorderen
Teil des Anbringungsförderers vorgesehen ist, wird gegen die
gürtelbildende Trommel gedrückt und der Anbringungsförderer
wird angetrieben, um den Stahlbreaker um die rotierende
gürtelbildende Trommel zu speisen bzw. aufzugeben und daran
anzubringen.
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Als eine derartige Reifenkomponente ist auch ein Nylonband
bekannt (siehe zum Beispiel die ungeprüfte japanische
Patentveröffentlichung HEI 2-249429).
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Derartiges Nylonbandmaterial ist verglichen zu einem Stahl
breaker hinsichtlich der Stärke bzw. Dauerhaftigkeit sehr
dürftig und ist anfällig dafür, einem schlangenförmigen oder
mäandernden Weg während der Speisung bzw. Aufgabe desselben
zu folgen. Herkömmlicherweise ist es daher gefunden worden,
unmöglich zu sein, das Nylonband durch das vorhergehende
Liefersystem automatisch zu liefern, und so mußte das
Nylonband manuell an die gürtelbildende Trommel geliefert und
daran angebracht werden.
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US-A-4 769 104 beschreibt eine Vorrichtung zum Anhaften
einer Reifenkomponente auf eine reifenbildende Trommel über
einen endlosen Bandförderer. Der Förderer ist mit einem
magnetischen Anziehmittel ausgestattet, das zum Halten von
Reifenkomponenten, die ferromagnetisches Material enthalten,
geeignet ist. In alternativer Weise wird es vorgeschlagen,
anderes Reifenmaterial durch Vakuum zu halten, das durch
Löcher in dem Gürtel angelegt wird.
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Es ist ein Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Herstellung eines grünen Reifens zu schaffen,
durch welche eine Reifenkomponente, selbst wenn sie in der
Stärke schwach ist, an eine Gürteltrommel geliefert und
daran angebracht werden kann, ohne eine schlangenförmige
oder mäandernde Bewegung oder Knittern des Materials zu
verursachen.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung eines grünen Reifens vorgesehen, das die Schritte
umfaßt, daß eine Reifenkomponente, die in Streifenform
gestaltet und auf eine Rolle gewickelt ist, aus einer
Speiserollvorrichtung abgewickelt wird, die durch Saugen auf einem
Förderer gehaltene Reifenkomponente zu einer Gürteltrommel
transportiert wird und die Reifenkomponente um die
Gürteltrommel gewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Transport der Reifenkomponente die Schritte umfaßt, daß ein
Vorderende der Reifenkomponente auf einen Saugtisch geführt
wird, die Reifenkomponente, die auf dem Saugtisch angeordnet
ist, angesaugt wird, der Saugtisch vorgeschoben wird, bis
das Vorderende der Reifenkomponente, die auf dem Saugtisch
angeordnet ist, direkt unterhalb einer Gürteltrommel einer
Reifenherstellungsvorrichtung positioniert ist, der
Saugtisch zu einer Position angehoben wird, wodurch das
Vorderende der Reifenkomponente, die auf dem Saugtisch angeordnet
ist, an die Gürteltrommel anstößt, der Schritt beendet wird,
daß die Reifenkomponente, die auf dem Saugtisch angeordnet
ist, angesaugt wird, die Gürteltrommel gedreht wird und der
Saugtisch in Synchronismus mit der Rotation der
Gürteltrommel derart vorgeschoben wird, daß die Fahrgeschwindigkeit
des Saugtisches der Umfangsgeschwindigkeit der Gürteltrommel
gleich ist, um die Reifenkomponente um die Gürteltrommel zu
wickeln, die Rotation der Gürteltrommel und das Vorschieben
des Saugtisches beendet wird, und dann der Saugtisch abwärts
bewegt wird, wenn die Reifenkomponente um die Gürteltrommel
für einen Abstand von 1/8 bis 1/6 mal dem Umfang der
Gürteltrommel gewickelt wird, der Saugtisch rückwärts bewegt wird,
bis eine Druckrolle, die auf dem Vorderende des Saugtisches
bef estigt ist, unterhalb der Gürteltrommel positioniert ist,
die Drehung der Gürteltrommel wiederaufgenommen wird, und
zwei longitudinale Seiten der Reifenkomponente mit
Führungsgliedern geführt werden, um das Schlängeln der
Reifenkomponente zu verhindern, die Rotation der Gürteltrommel beendet
wird, und dann die Reifenkomponente auf dem Saugtisch auf
einer vorbestimmten Länge der Reifenkomponente, die um die
Gürteltrommel gewickelt wird, angesaugt wird, die
Reifenkomponente geschnitten wird, die Druckrolle zu einer
Anstoßposition mit der Gürteltrommel angehoben wird und der Saugeffekt
des Saugtisches beendet wird, die Rotation der Gürteltrommel
wiederaufgenominen wird, und die Rotation der Gürteltrommel
beendet wird und der Saugtisch zu seiner anfänglichen
Position zurückgezogen wird, wenn die Reifenkomponente
vollständig um die Gürteltrommel gewickelt ist.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung umfaßt eine
Grünreifenherstellungsvorrichtung ein Fördermittel zum Halten durch
Saugen einer Reifenkomponente in Form eines Blattes oder
Streifens und Fördern desselbens und Wickeln davon um eine
Gürteltrommel, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel
zum Halten durch Saugen einer Reifenkomponente in
Blattoder Streifenform und ihrem Fördern zu einer Gürteltrommel
und Wickeln darum dadurch gekennzeichnet ist, daß das
Fördermittel einen Saugtisch umfaßt, mit einer Führungsoberfläche
zum Führen der Reifenkomponente in planarer Form und ein
Schneidemittel zum Schneiden der Reifenkomponente bei einem
Vorderendteil des Saugtisches, und eine Druckrolle
benachbart dem Vorderendteil des Saugtisches zum Pressen der
Reifenkomponente gegen die Gürteltrommel, wobei der
Saugtisch mit einem Saugmittel zum Halten der Reifenkomponente
auf der Führungsoberfläche durch Ansaugen und einem Mittel
zum Lösen des Saugens versehen ist, und ein Antriebsmittel
zum Bewegen des Saugtisches vorwärts zu einer Position bei
der unteren Seite der Gürteltrommel in Synchronismus mit der
Rotation der Gürteltrommel derart, daß die
Ausbreitungsgeschwindigkeit des Saugtisches der Umfangsgeschwindigkeit der
Gürteltrommel gleich ist und rückwärts von dieser Position,
und einem Führungsglied auf jeder Seite des Saugtisches,
wobei die Führungsglieder zurückziehbar sind, so daß sie
über die Führungsoberfläche vorstehen und sich davon
zurückziehen können.
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Demgemäß sind die Führungsglieder auf jeder Seite des
Saugtisches vorgesehen, welche so zurückgezogen werden können, daß
sie über die Führungsoberfläche hervorstehen können oder
sich darunter zurückziehen können. Die Führungsglieder
können an einer Seite eines L-förmigen Armes befestigt sein,
wobei ein Zwischenteil des Armes auf einem Block getragen
wird, der quer zu der Richtung der Bewegung der
Reifenkomponenten hin- und hergehen kann, so daß der Arm auf einer
horizontalen Welle geschwenkt werden kann, die sich in einer
Richtung von vorne nach hinten erstreckt, und die
Führungsglieder jede mit einem Nockenstößel beim anderen Ende davon
vorgesehen sind, und zwar Nockenglieder, die an Seitenteilen
des Saugtisches befestigt sind, wobei die Nockenglieder
jedes eine grob invertierte V-förmige Nockenfurche zum
Führen des Nockenstößels bzw. -folgers und Antriebsmittel zum
Hin- und Hergehen des Blockes aufweisen.
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Die Vorrichtung kann auch ein Mittel zum Schneiden der
Reifenkomponente bei der Vorderseite des Saugtisches umfassen.
Das Schneidemittel kann eine Führungsschiene umfassen, die
eine Basis trägt, und eine Schneiderauflage, die einen
Schneider trägt und schwenkbar mit einer Federvorspannung in
der Vorwärtsrichtung angebracht ist. Ein Kontaktglied ist
dazu angeordnet, die Schneiderauflage gegen die Feder zu
drücken, wenn die Basis sich in einer Bereitschaftsposition
befindet, um den Schneider unter die Führungsoberfläche
zurückzuziehen.
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Als eine Folge dieser Erfindung wird eine Reifenkomponente
mit einer schwachen Stärke wie ein Nylonband auf dem
Saugtisch angeordnet und kann dann an die Gürteltrommel gespeist
werden, während sie auf dem Tisch durch Ansaugen gehalten
wird, was so vermeidet, daß die Komponente schlangenförmig
wird oder einem mäandernden Weg folgt oder während des
Speisens derselben geknittert bzw. gefaltet wird. Es ist daher
möglich, die Reifenkomponente erfolgreich automatisch auf
der Gürteltrommel mit hoher Akkuranz anzubringen.
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Ein Ausführungsbeispiel wird nun nur beispielsweise in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben werden,
in welchen:
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Figur 1 eine allgemeine Seitenansicht eines
gürtelbildenden Versorgers ist, der einen
Reifenkomponentenaufgeber gemäß dieser
Erfindung aufweist;
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Figur 2 eine vergrößerte Ansicht des
Reifenkomponentenaufebers ist, der in Figur 1 gezeigt
ist;
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Figur 3 eine Draufsicht einer Saugtischvorrichtung
ist;
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Figur 4 eine Draufsicht einer Schneidervorrichtung
ist;
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Figur 5 eine Vorderansicht der Schneidervorrichtung
ist;
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Figur 6 eine Draufsicht einer Führungsvorrichtung
ist und
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Figur 7 eine Draufsicht der Führungsvorrichtung ist.
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Nach Figur 1 sind ein Breakerversorger 1 und eine
Gürteltrommel 2 vorgesehen, um welche eine Stahlbreakerlieferung durch
den Breakerversorger 1 angebracht werden kann. Ein
Reifenkomponentenaufgeber 18 ist in dem toten Raum unter dem
Breakerversorger 1 und der Gürteltrommel 2 angeordnet.
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Eine an den Reifenkomponentenaufgeber 18 zu liefernde
Reifenkomponente kann zum Beispiel ein Nylonband sein.
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Der Reifenkomponentenaufgeber 18 besteht primär aus einer
Aufgeberollvorrichtung 20 zum Heraus lassen von
Nylonbandmaterial 19 in einer Form eines endlosen Streifens/Blattes
daraus, einer Girlandeneinheit 21, die auf der Vorderseite
der Aufgeberollenvorrichtung 20 angeordnet ist, um so
Girlandenschleifen in dem Nylonband 19 vorzusehen, und einer
Saugtischvorrichtung 22, die auf der Vorderseite der
Girlandeneinheit 21 und auf der hinteren unteren Seite der
Gürteltrommel 2 angeordnet ist.
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Figur 2 zeigt den detaillierten Aufbau der
Saugtischvorrichtung 22.
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In Figur 2 bezeichnet Bezugszahl 23 einen Basisrahmen 23,
auf welchem ein Schlitten 24 getragen wird, um vorwärts und
rückwärts horizontal bewegbar zu sein.
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Eine Mutter 27 ist an einer unteren Oberfläche des
Schlittens 24 befestigt, und der Basisrahmen 23 ist mit einem
Antriebsmotor 25 und einer Speise- bzw. Aufgebeschraube 26
vorgesehen, die durch den Motor 25 gedreht werden kann. Die
Aufgebeschraube 26 und die Mutter 27 befinden sich
miteinander in Eingriff.
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Auf einer oberen Oberfläche des Schlittens 24 ist ein oberer
schwenkbarer Rahmen 28 in einem vertikal schwenkbaren
Zustand angeordnet. Dies geschieht vermittels eines Trägers
29, der vertikal vorstehend auf dem hinteren Teil des
Schlittens 24 vorgesehen ist, und ein hinteres Teil des oberen
schwenkbaren Rahmens 28 wird auf dem Träger 29 durch eine
Schwenkwelle 30 getragen, so daß der obere Rahmen 28
vertikal um die Welle 30 bewegt werden kann. Vordere Teile des
Schlittens 24 und des oberen Rahmens 28 sind durch einen
Hebezylinder 30 miteinander verbunden.
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Ein Saugtisch 32 ist auf der oberen Seite des oberen Rahmens
28 vorgesehen. Die Oberseite des Saugtisches 32 sieht eine
flache Führungsoberfläche 33 vor, um das Nylonband 19 in
einem planaren Zustand zu führen.
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Wie in Figur 3 gezeigt, weist der Saugtisch 32 eine Mehrzahl
von Sauglöchern 34 auf, die zur Führungsoberfläche 33 offen
sind. Die Sauglöcher 34 sind mit einer Vakuumquelle
verbunden, so daß ein Nylonband 19, das auf der Führungsoberfläche
33 plaziert ist, auf der Führungsoberfläche 33 durch Saugen
gehalten werden kann. Wenn die Vakuumquelle unterbrochen
ist, wird der Saughalt gelöst, so daß das Nylonband 19
wiederum auffreie Weise gleitfähig auf der Führungsoberfläche
33 ist.
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Eine Führungsrolle 35 ist bei einem hinteren Teil des oberen
Rahmens 28 vorgesehen, so daß das Nylonband 19, das aus der
Girlandeneinheit 21 gespeist wird, auf den Saugtisch 32
geführt werden kann.
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Eine Druckrolle 36 ist bei einem Vorderendteil des oberen
schwenkbaren Rahmens 28 angeordnet.
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Eine Schneidervorrichtung 37 zum Schneiden des Nylonbandes
19 ist bei einem Vorderteil des schwenkbaren Rahmens 28 auf
der unteren Seite des Saugtisches 32 vorgesehen.
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Die Schneidervorrichtung 37 ist detailliert in den Figuren 4
und 5 gezeigt und umfaßt eine Führungsschiene 38, die auf
dem schwenkbaren Rahmen 28 angebracht ist, der diagonal
angeordnet ist, um so die Aufgaberichtung des Nylonbandes 19 auf
dem Saugtisch 32 bei einem vorbestimmten Winkel zu
schneiden. Eine Basis 39 ist gleitfähig auf der Führungsschiene 38
angeordnet. Die Basis 39 kann hin- und hergehend durch einen
Luftzylinder (nicht gezeigt) bewegt werden.
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Die Basis 39 ist mit einem Paar von Führungsplatten 40, eine
auf jeder Seite davon, versehen. Jede der Führungsplatten 40
ist mit einer ersten Führungsfurche 41, die sich abwärts und
vorwärts neigt, bei einem Vorderteil davon mit Bezug zu der
Gleitrichtung der Basis 39 versehen (nämlich bei einem Teil
rechter Hand davon in Figur 5) und mit einer horizontalen
zweiten Führungsfurche 42 bei einem hinteren Teil davon.
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Zwischen dem Paar von Führungsplatten 40 gibt es eine
bewegbare Schneiderauflage 43. Ein Paar von vorderen und hinteren
Dornen 44 und 45 steht von der Schneiderauflage 43 über, und
wird gleitfähig in den ersten bzw. zweiten Führungsfurchen
41 bzw. 42 angeordnet. Eine Spannfeder 46 ist intermediär
zwischen dem vorderen Dorn 44 und der Führungsplatte 40
angeordnet, um so die Schneiderauflage 43 konstant rückwärts zu
drangen.
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Ein vertikal aufwärts vorstehender Schneider 47 ist auf der
Schneiderauflage 43 angebracht. Der Saugtisch 32 ist mit
einem diagonalen Spalt 48 versehen, um Laufen des Schneiders
47 zu ermöglichen.
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Ein Kontaktglied 49 ist dazu angeordnet, um Kontakt mit der
Schneiderauflage 43 herzustellen, wenn die Basis 39 zu einer
Bereitschaftsposition kommt (die Position, die durch die
strichpunktierten Linien auf der linken Seite in Figur 5
angedeutet sind). Wenn die Basis 39 zu ihrer
Bereitschaftsposition bewegt wird, berührt ein Endteil der Schneiderauflage
43 das Kontaktglied 49. Wenn die Basis 39 weiter nach links
in Figur 5 bewegt wird, wird die Schneiderauflage 43 durch
das Kontaktglied 49 gegen die Feder 46 gedrückt, so daß das
Paar von Dornen 44 und 45 sich in den ersten und zweiten
Führungsfurchen 41 bzw. 42 bewegt. Als eine Folge wird der
Schneider 47 von seiner normalen Position abwärts gekippt,
um (zum Ablegen) unter die Führungsoberfläche 33
zurückgezogen zu werden, welche die Oberseite des Saugtisches 32
ist, wie durch die strichpunktierten Linien auf der linken
Seite in Figur 5 angedeutet.
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Wenn die Basis 39 nach rechts in Figur 5 bewegt wird, aus
der Bereitschaftsposition, wird die Schneiderauflage 43
durch das Kontaktglied 49 gelöst und durch die Feder 46
bewegt, und der Schneider 47 wird in seine normale Position
angehoben. Dann steht der Schneider 47 über die
Fünrungsoberfläche 33 des Saugtisches 32 vor, wodurch Schneiden des
Nylonbandes 19, das auf der Führungsoberfläche 33 liegt,
ermöglicht wird.
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Der schwenkbare Rahmen 28 ist mit einer Führungsvorrichtung
50 zum Führen der linken und rechten Seitenränder des
Nylonbandes 19 auf dem Saugtisch 32 vorgesehen. Die
Führungsvorrichtung 50 ist in Details in den Figuren 6 und 7 gezeigt.
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Die Führungsvorrichtung 50 umfaßt ein Paar von linken und
rechten Rahmen 51, die an dem schwenkbaren Rahmen 58
befestigt sind, und einen Führungsstab 52, der zwischen den
Rahmen 51 vorgesehen ist. Ein Paar von linken und rechten
Blökken 53 sind auf dem Führungsstab 52 vorgesehen, um so nach
links und rechts (in den horizontalen Richtungen, senkrecht
zu der Aufgaberichtung des Nylonbandes) bewegbar zu sein.
Ein Paar von Zahnstangen 54 steht respektive von den linken
und rechten Blöcken 53 gegenüberliegend und parallel
zueinander vor. Die Zahnstangen 54 kämmen beide mit einem
gemeinsamen Ritzel 55, das zwischen den Zahnstangen 54 positioniert
ist. Das Ritzel 55 ist drehbar auf einem intermediären
Rahmen 56 angebracht, der an dem Führungsstab 52 befestigt ist.
Führungsrollen 57 zum Führen der hinteren Oberflächen der
Zahnstangen 54 sind auf dem intermediären Rahmen 56 in einem
auf freie Weise drehbaren Zustand angebracht, um so
geeigneten Eingriff zwischen den Zahnstangen 54 und dem Ritzel 55
sicherzustellen. Auf der unteren Seite des intermediären
Rahmens 56 ist ein Zylinder 58 als ein Antriebsmittel
angebracht, und ein Kolbenstab 59 in dem Zylinder 58 ist mit
einem der Blöcke 39 verbunden.
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Wenn der Kolbenstab 59 zurückgezogen oder ausgefahren wird,
werden die linken und rechten Blöcke 53 synchron um das
gleiche Maß in Richtung aufeinander oder voneinander weg durch
die Zahnstangen 54 und das Ritzel 55 bewegt.
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Auf jedem der Blöcke 53 wird ein L-förmiger Arm 60
schwenkbar von einer Schwenkwelle 61 getragen. Die Welle 61 ist bei
einem Zwischenteil des L-förmigen Armes 60 vorgesehen. Ein
Führungsglied 62 ist an einem inneren Endteil jedes
L-förmigen Arms 60 angebracht. Die Führungsglieder 62 sind jeder
aus einem Streifenmaterial gebildet. Die Führungsglieder
weisen zwei Positionen auf, eine Führungsposition, die durch
durchgezogene Linien in Figur 7 angedeutet ist, in welcher
Position die Führungsglieder 62 über die obere Seite des
Saugtisches 32 vorstehen, um so die Seitenränder des
Nylonbandes 19 zu führen, und eine Bereitschaftsposition, die
durch die strichpunktierten Linien in Figur 7 angedeutet
ist, welche Position weg (nach links oder rechts) vom
Saugtisch 32 und unterhalb der oberen Oberseite des Tisches 32
liegt.
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Ein Nockenstößel 63 ist an dem anderen Ende von jedem
L-förmigen Arm 60 angebracht. Die Nockenstößel 63 sind jeder
gleitfähig in einer Nockenfurche 65 eines Nockengliedes 64
in Eingriff, welches an dem Rahmen 51 befestigt ist. Die
Nokkenfurchen 65 weisen die approximative Gestalt eines
invertierten V auf.
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Wenn der Kolbenstab 59 des Zylinders 58 ausgef ahren ist, um
die linken und rechten Blöcke 53 auswärts zu bewegen, d.h.
respektive nach links und rechts, rollen die Nockenstößel 63
innerhalb der Nockenfurchen 65 und die L-förmigen Arme 60
werden jeder näherungsweise 90º in die Position geschwenkt,
die durch die strichpunktierten Linien in Fig. 7 angedeutet
ist. In dieser Position sind die oberen Enden der Arme 60
unterhalb der Oberseite des Saugtisches 32 angeordnet.
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Nun wird das Verfahren zur Herstellung eines Grünreifens
durch Anbringen eines Nylonbandes 19 auf der Gürteltrommel 2
in dem Reifenkomponentenaufgeber 18 mit dem oben
beschriebenen Aufbau beschrieben werden.
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Stahlbreakergewebe, das aus dem Breakerversorger 1 geliefert
wird, ist schon um die Gürteltrommel 2 angebracht, und die
Beschreibung bezieht sich auf die Anbringung eines
Nylonbandes 19 auf den Stahlbreaker.
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Zuerst wird das Nylonband 19, das in der Form eines
kontinuierlichen Blattes aus einer Aufgeberollvorrichtung 20 über
die Girlandeneinheit 21 geliefert wird, auf der
Führungsoberfläche 33 des Saugtisches 32 durch Saugen gehalten. Das
Vorderende des Nylonbandes 19 wird durch den Schneider 47
der Schneidevorrichtung 37 schräg geschnitten. Zu dieser
Zeit befindet sich der Schlitten 24 in der zurückgezogenen
Position, die durch die durchgezogenen Linien in Figur 2
(Position (a)) angedeutet ist, und die Führungsglieder 62
der Führungsvorrichtung 50 befinden sich jedes in der
Bereitschaftsposition, die durch die strichpunktierten Linien in
Figur 7 angedeutet ist.
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Als nächstes wird der Antriebsmotor 25 gestartet, um die
Aufgebeschraube bzw. Vorschubspindel 26 zu drehen, wodurch
der Schlitten 24 vorwärts bewegt wird. Weil die Sauglöcher
34 in dem Saugtisch 32 mit der Vakuumquelle verbunden sind,
um das Nylonband 19 auf der Führungsoberfläche 33 durch
Saugen zu halten, wird das Nylonband 19 vorwärts gemäß der
Bewegung des Schlittens 24 gespeist.
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Wenn das Vorderende des Nylonbandes 19 auf dem Saugtisch 32
eine Position direkt unterhalb der Gürteltrommel 2 erreicht,
wird der Motor 25 angehalten, so daß die Bewegung des
Schlittens 24 angehalten wird.
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Nachfolgend wird der Hebezylinder 31 betätigt, um das
Vorderteil des schwenkbaren Rahmens 28 anzuheben, wodurch das
Vorderendteil des Nylonbandes 19 auf dem Saugtisch 32 auf die
äußere periphere Oberfläche der Gürteltrommel 2 gebracht
wird, und in Rontakt mit der Oberfläche des Stahlbreakers 2
gebracht wird, der sich schon auf der Trommel befindet
(Position (b)).
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Dann wird die Verbindung zwischen den Sauglöchern 34 in dem
Saugtisch 32 und der Vakuumquelle unterbrochen, um das
Nylonband 19 von dem Saughalt zu lösen.
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Dann werden die Gürteltrommel 2 und der Schlitten 24
synchron getrieben, das heißt sie werden in Synchronismus
derart betrieben, daß die Umfangsgeschwindigkeit der
Gürteltrommel 2 der Fahrgeschwindigkeit des Schlittens 24 gleich ist.
Durch den synchronen Betrieb wird das Nylonband 19 auf dem
Saugtisch 32 um die äußere periphere Oberfläche der
Gürteltrommel 2 gewickelt.
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Wenn das Vorderendteil des Nylonbandes 19 für eine Strecke
von ab 1/6 bis 1/8 mal den Umfang der Gürteltrommel 2
gewikkelt worden ist, werden der Betrieb des Schlittens 24 und
die Drehung der Gürteltrommel 2 angehalten (Position (c)).
Der Hebezylinder 31 wird dann betätigt, um den Vorderendteil
des schwenkbaren Rahmens 28 geringfügig abzusenken, so daß
der Druck gegen das Nylonband 19 gelöst wird.
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Nachfolgend wird der Motor 25 für den Schlitten 24 rückwärts
angetrieben, wodurch der Schlitten 24 rückwärts bewegt wird.
Wenn die Druckrolle 36 den Vorderteil des Schlittens
erreicht, d.h. Position (e) in Figur 2, wird die
Rückwärtsbewegung des Schlittens 24 angehalten. Der Kolbenstab 59 in dem
Zylinder 58 der Führungsvorrichtung 50 wird dann
zurückgezogen, um die Führungsglieder 62 aus der Bereitschaftsposition
in die Führungsposition zu bringen, und beide Seitenränder
des Nylonbandes 19 werden durch die linken und rechten
Führungsglieder 62 geführt.
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Als nächstes wird die Rotation der Gürteltrommel 2 wieder
gestartet, worauf das Nylonband 19, das sich noch auf dem
Saugtisch 32 befindet, vorwärts gleitend auf der
Führungsoberfläche 33 gespeist wird, wobei beide Seitenränder des Bandes
19 durch die Führungsglieder 62 geführt werden. So
schlängelt sich das Nylonband 19 nicht oder mäandert nicht während
der Vorwärtsspeisung davon.
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Wenn das Nylonband 19 um die Gürteltrommel 2 um ein
vorbestimmtes Maß gewickelt ist, wird die Rotation der Trommel 2
beendet. Die Sauglöcher 34 des Saugtisches 32 werden dann
mit der Vakuumguelle wieder verbunden, um das Nylonband 19
auf die Führungsoberfläche 33 zu saugen.
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Nachfolgend wird der Schneider 47 der Schneidervorrichtung
37 von der linken Position zu der rechten Position bewegt,
und zwar in Figur 5, wodurch wieder das Nylonband 19
geschnitten wird. Das Schneiden wird ausgeführt, wobei das
Nylonband 19 durch ein (nicht gezeigtes) Preß- bzw.
Druckmittel von oberhalb der Schneideposition gepreßt wird. Nach
dem Schneiden wird der Schneider 47 zu seiner anfänglichen
Bereitschaftsposition zurückgeführt.
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Auf den Abschluß des Schneidens hin wird die Druckrolle 36
aufwärts durch den Hebezylinder 31 bewegt, um mit der
Gürteltrommel 2 zu kontaktieren (Position (f)). Dann wird die
Gürteltrommel 2 wieder gedreht, um den verbleibenden Teil des
Nylonbandes 19 darauf zu wickeln. Bei diesem Stadium ist die
Kommunikation zwischen den Sauglöchern 34 auf der
Vorderseite des Schlitz es 48 und der Vakuumquelle unterbrochen
worden, um das Saugen zu lösen, und das Nylonband 19 wird gegen
die Gürteltrommel 2 durch die Druckrolle 36 gepreßt.
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Nachdem der restliche Teil des Nylonbandes 19 vollständig um
die Gürteltrommel 2 gewickelt worden ist, wird der Schlitten
24 zurück zu seiner anfänglichen Position (a) bewegt, wobei
der Schritt des Anbringens des Nylonbandes 19 auf die
Gürteltrommel 2 abgeschlossen worden ist.
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Es ist zu verstehen, daß diese Erfindung nicht auf oder
durch das obige Ausführungsbeispiel beschränkt ist.