DE69115085T2 - Auftragegerät für Schmink-Anwendungen, Methode zur Herstellung desselben und Vorrichtung zur Durchführung der Methode. - Google Patents

Auftragegerät für Schmink-Anwendungen, Methode zur Herstellung desselben und Vorrichtung zur Durchführung der Methode.

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Description

    Kurze Beschreibung der Erfindung Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Auftragegerät für Schminkanwendungen, ein Verfahren zur Herstellung desselben sowie eine Vorrichtung zur Herstellung desselben.
  • Genauer ausgedrückt betrifft die Erfindung ein Auftragegerät für Schminkanwendungen, das sich zum Aufbringen eines kosmetischen Präparates auf einen Verbraucher eignet, wenn ein Instrukteur zeigt, wie das kosmetische Präparat auf das Gesicht des Verbrauchers in einem Laden aufgebracht wird, das eine hohe Auftragsfähigkeit aufweist und das billig ist, da es vom Wegwerf-Typ ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Auftragegerätes sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Zu Schminkanwendungs-Kosmetika (Makeup-cosmetics) gehören verschiedene Arten von Kosmetika, wie zum Beispiel Lippenstifte, Rouge und Lidschatten. Als Auftragegeräte für solche Kosmetika sind Bürsten oder Pinsel, hergestellt aus Pferdeborsten oder Ziegenhaaren, sowie ein Auftragegerät aus Schaum, wie zum Beispiel einem Schaumgummi oder Polyurethan, verwendet worden.
  • Mittlerweile besteht eine Tendenz, zu versuchen, Makeup-Kosmetika in einem Kosmetikgeschäft aufzubringen, in dem Kosmetika verkauft werden. In diesem Falle wird ein Auftragegerät für Makeup-Kosmetika verwendet.
  • Im Hinblick auf den Gegenstand für Makeup, d.h. Augen, Lippen, usw., ist es vom Hygienestandpunkt aus gesehen unerwünscht, das gleiche Auftragegerät bei Versuchsanwendungen von Makeup-Kosmetika im Falle einer unbegrenzten Anzahl von Personen zu ver wenden.
  • Sind daher die betreffenden Personen, die versuchsweise mit Kosmetika behandelt werden, verschieden, so wird das Auftragegerät mit einem Papiertuch abgewischt oder gesäubert und getrocknet, nachdem es im Falle einer Person angewandt wurde. Dies ist unzweckmäßig.
  • Ein übliches Auftragegerät, das in Form eines Stiftes oder einer Bürste hergestellt worden ist, weist ein Auftragsteil auf, das aus geraden Fäden oder Borsten aufgebaut ist. Das Basisteil der Fäden oder Borsten, das als Auftrageteil dient, ist mittels eines Metallbandes dicht verfestigt. Dann wird das Auftrageteil an einen Handgriff angebracht, der aus einem synthetischen Harz oder einem Metall hergestellt worden ist. Wie oben beschrieben, ist die Herstellung derartiger üblicher Auftragegeräte beschwerlich, weshalb das Auftragegerät teuer ist. Infolgedessen kann das übliche Auftragegerät nicht beseitigt werden, wenn es einmal verwendet worden ist. Insbesondere ist ein Auftragegerät teuer, wenn es ein Auftrageteil aufweist, das aus Pferdehaaren hergestellt wurde oder aus Ziegenborsten, weshalb unökonomisch ist, ein derart teueres Auftragegerät nach jeder Verwendung wegzuwerfen.
  • Wird ein Schaum als Auftrageteil eines Auftragegerätes verwendet, so wird das Auftragegerät hergestellt durch Verbindung des Auftrageteils mit einem Handgriff, und zwar mittels eines Klebstoffes, nachdem die Oberfläche des Kernteils, hergestellt aus einem dünnen synthetischen Kunststoffblatt, mit einem Schaum bedeckt worden ist, um das Auftrageteil zu erzeugen. Im Falle eines anderen Auftragegerätes, bei dem Schaum als Auftrageteil verwendet wird, wird das Auftragegerät hergestellt durch Bedekken eines Kernteils, hergestellt aus einem syntethischen Harz durch Schaum, nachdem ein dünnes Teil, das das Kernteil ist, und ein dickes Teil, das einen Handgriff darstellt, zu einem Körper verformt sind.
  • Im Falle beider Herstellungsverfahren, wie oben beschrieben, ist es erforderlich, das Kernteil durch Schaum zu bedecken, der in jedem Auftragegerät in einer vorbestimmten Form hergestellt worden ist. Infolgedessen sind Verfahrensmaßnahmen erforderlich, bei denen einzelne Teile aus synthetischem Harz, die ein Kernteil darstellen, in eine vorbestimmte Position gebracht werden, worauf sie mit Schaum bedeckt werden, und der das Kernteil umgebende Schaum wird gelocht. Dies bedeutet, daß das Verfahren sehr mühsam ist und daß die Herstellungskosten groß sind. Dies bedeutet, daß das auf diese Weise hergestellte Auftragegerät unökonomisch als Auftragegerät vom Wegwerf-Typ ist.
  • Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, hat der vorliegende Erfinder in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Hei 1-119203 und in der offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Hei 1-72813, auf deren Offenbarung sich die Preambeln der unabhängigen Ansprüche 1 und 8 beziehen, ein Auftragegerät für Schminkanwendungen vorgeschlagen, das hergestellt ist aus einem Bündel von Acetatfäden, wobei lediglich ein Auftrageteil gerade Fäden aufweist und die verbleibenden Teile gekräuselte Fäden aufweisen. Ferner hat der Erfinder ein Verfahren zur Herstellung des Auftragegerätes vorgeschlagen, das umfaßt: eine erste Stufe, in der, nachdem gekräuselte Acetatfäden zusammengefaßt wurden und zu einem Stab verformt wurden, der Stab in einer vorbestimmten Länge zerteilt wird; eine zweite Stufe, in der ein Ende des Stabes, der in der ersten Stufe erzeugt worden ist, geschärft wird durch Spitzmachen unter Erzeugung eines Auftrageteiles; eine dritte Stufe, in der lediglich das Auftrageteil behandelt oder imprägniert wird mit einer Behandlungsflüssigkeit, einschließlich Wasser, so daß die gekräuselten Fäden zu geraden Fäden ausgerichtet werden; sowie eine vierte Stufe, in der das in der dritten Stufe erhaltene Auftrageteil getrocknet wird.
  • Im Falle des Auftragegerätes für Schminkanwendungen und das Verfahren zur Herstellung des Gerätes, die der Erfinder zuvor vorgeschlagen hat, wird das Auftrageteil geschärft durch Abschleifen und Spitzmachen des einen Endes des Fadenbündels. Die operative Wirksamkeit des Abschleifens oder Anspitzens des Bündels von gekräuselten Fäden an einem bestimmten Ende ist gering und infolgedessen ist die Produktivität niedrig. Weiterhin kann das Teil, das spitz gemacht oder abgeschliffen wird, leicht dolieren, weshalb die Qualität des erhaltenen Auftragegerätes schlecht sein kann.
  • Zusätzlich wird, da das Teil nahe der Basis des Auftrageteiles angespitzt oder geschliffen wird, der Träger des Auftrageteiles geschwächt und das Auftragegerät ist nicht mehr steif. Als Folge hiervon, kann, wenn ein Makeup-Kosmetikum, wie zum Beispiel ein Lippenstift, mit dem vorgeschlagenen Auftragegerät aufgebracht wird, das Auftragegerät sich an der Basis des Auftrageteiles verbiegen, und infolgedessen kann das Kosmetikum nicht gut auf die betreffenden Stellen, d.h. die Lippen, aufgetragen werden. Insbesondere ist es schwierig, für einen Benutzer des Auftragegerätes, Striche nach Wünschen zu ziehen oder das Kosmetikum auf das betreffende Teil aufzubringen.
  • Da weiterhin eine Lippenbürste dazu verwendet wird, um sowohl die Außenlinien der Lippen nachzuziehen, als auch Lippenstift auf die gesamte Oberfläche der Lippen aufzubringen, ist es vorteilhaft, wenn das vordere Ende der Lippenbürste flach ist. Jedoch ist es schwierig, ein Auftragegerät mit einem flachen Ende gemäß dem bisherigen Vorschlag herzustellen.
  • Daneben wird, im Falle des bisherigen Vorschlages, das Teil in dem Fadenbündel, das den Auftrageteil darstellt, mit Behandlungsflüssigkeit behandelt derart, daß die gekräuselten Fäden gerade-gerichtet werden, um gerade Fäden zu erhalten, doch verbleiben die Kräuselungen oftmals in den Fäden. Verbleiben die Kräuselungen, so können Makeup-Kosmetika in das Auftrageteil des Auftragegerätes eindringen, d.h. in die Räume, die von den Kräuselungen zwischen den Fäden hervorgerufen werden, und das Kosmetikum tritt nicht leicht aus. Demzufolge lassen sich die Kosmetika nicht gut auf die betreffende Haut auftragen.
  • Die US-A-3 605 764 beschreibt einen Eyeliner mit einem Gehäuse, absorbierenden fasrigen Teilen innerhalb des Gehäuses, und einer färbenden Flüssigkeit, die von den fasrigen Teilen absorbiert ist. Die Fäden und die färbende Flüssigkeit werden in dem Gehäuse zurückgehalten. Das Gehäuse, das aus einem gezogenen Metall hergestellt worden ist oder aus einem extrudierten plastischen Material, und das sowohl die Fäden als auch die färbende Flüssigkeit einschließt, ist wesentlich, um den Austritt der färbenden Flüssigkeit zu verhindern.
  • Gegenstände der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung gelangt unter Berücksichtigung des oben beschriebenen Hintergrundes zur Anwendung und ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Auftragegerätes für Schminkanwendungen, das billig und leicht in der Handhabung ist, und mit welchem Makeup-Kosmetika bei Wunsch in geeigneter Weise aufgetragen werden können.
  • Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens, nach dem sich die oben beschriebene Auftragevorrichtung für Makeup-Verwendungen der vorliegenden Erfindung herstellen läßt, bei einer ausriechenden Auftragsfähigkeit, bei niedrigen Kosten und hoher Produktivität.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Vorrichtung, die sich zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens der vorliegenden Erfindung eignet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der oben beschriebene Gegenstand mittels eines Auftragegerätes für Schminkanwendungen bereitgestellt, bei dem ein Auftrageteil und mindestens ein Vorderteil eines Griffteils aus einem Bündel von Fäden hergestellt sind;
  • wobei das Bündel von Fäden umfaßt einen Hüllenteil und einen Kernteil, wobei der Kernteil aus einem Bündel von Fäden hergestellt worden ist, mit einer Vielzahl von geraden Fäden, und wobei das Hüllenteil aus thermoplastischen Fäden hergestellt ist, die Kräuselungen aufweisen und teilweise aneinander haften und das Kernteil umhüllen;
  • das Auftragsteil des Auftragegerätes ist dabei hergestellt aus den geraden Fäden des Kernteils; und
  • das Griffteil ist hergestellt aus den Fäden des Kernteils und den Fäden des Hüllenteils, wobei das Auftragegerät gekennzeichnet ist dadurch, daß:
  • (i) die thermoplastischen Fäden des Hüllenteils entfernt sind, so daß die Fäden des Kernteils an einem Ende des Bündels der Fäden freigelegt sind, und daß
  • (ii) die Fäden des Hüllenteils am Griffteil, das sich nahe einem Basisteil des Auftrageteils befindet, thermoverformt sind.
  • Weiterhin wird der oben beschriebene Gegenstand gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht mittels eines Verfahrens zur Herstellung eines Auftragegerätes für Schminkanwendungen, das umfaßt:
  • eine Stufe zur Herstellung eines stabförmigen Bündels von Fäden einer vorbestimmten Länge, das umfaßt einen Kernteil, hergestellt aus einer Vielzahl von geraden Fäden und einen Hüllenteil, hergestellt aus thermoplastischen Fäden, die Kräuselungen aufweisen und teilweise aneinander haften und den Kernteil umhüllen, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch:
  • eine Stufe zur Entfernung der Fäden des Hüllenteils an einem Ende des Bündels, während die Fäden des Kernteils erhalten bleiben, so daß die Fäden des Kernteils freigelegt werden; und
  • eine Stufe der Thermoverformung der thermoplastischen Fäden des Hüllenteils rund um ein Basisteil der exponierten Fäden des Kernteils.
  • Weiterhin wird gemäß der vorliegenden Erfindung der oben beschriebene Gegenstand bereitgestellt mittels einer Vorrichtung zur Herstellung eines Auftragegerätes für Schminkanwendungen, die gekennzeichnet ist durch:
  • eine Einspeisvorrichtung zum Einspeisen eines stabförmigen Bündels von Fäden einer vorbestimmten Länge, das besteht aus einem Kernteil, hergestellt aus einer Vielzahl von geraden Fäden, und einem Hüllenteil, hergestellt aus thermoplastischen Fäden, die Kräuselungen aufweisen, und teilweise aneinander haften;
  • eine Schneidvorrichtung zur Erzeugung eines ringförmigen Schnittes der Fäden des Hüllenteiles an einem Ende des Bündels von Fäden mit einer Tiefe, die ausreicht, um die Fäden des Kernteiles zu erreichen;
  • eine Entfernungsvorrichtung zur Entfernung der Fäden des Hüllenteiles, die sich an dem Ende jenseits des Schnittes befinden, und
  • eine Thermoverformungsvorrichtung zum Thermoverformen der thermoplastischen Fäden des Hüllenteils rund um den Schnitt.
  • Eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Herstellung eines Auftragegerätes für Schminkanwendungen, wie beschrieben, ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß
  • das stabartige Material ferner ein blattförmiges Material aufweist, welches eine äußere Peripherie des Bündels von Fäden umhüllt;
  • und daß die Schneidvorrichtung umfaßt:
  • ein erstes Messer zur Erzeugung eines ersten kreisrunden Schnittes an dem blattförmigen Material der Fäden des Hüllenteils an einem Ende des Bündels von Fäden in einer Tiefe, die ausreicht, um die Fäden des Kernteils zu erreichen; und
  • ein zweites Messer zur Erzeugung eines zweiten kreisrunden Schnittes an dem blattförmigen Material des stabförmigen Materials in einer Position entfernt von dem ersten Schnitt in einer Richtung entgegengesetzt zu dem Ende; und
  • und daß die Entfernungsvorrichtung ferner das blattartige Material entfernt, das sich an dem Ende jenseits des zusätzlichen Schnittes befindet.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Herstellung eines Auftragegerätes für Schminkanwendungen, wie beschrieben, ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung umfaßt:
  • ein rotierendes Messer zur Erzeugung eines Schnittes an dem stabförmigen Material, das umfaßt ein Bündel von Fäden: oder ein Bündel von Fäden oder ein blattartiges Material, das eine äußere Peripherie des Bündels von Fäden umgibt; und
  • eine Uberführungsvorrichtung zum Uberführen des stabartigen Materials längs eines ringförmigen Weges, während das stabartige Material um eine Achse des stabartigen Materials rotiert, so daß ein Ende des stabartigen Materials mit dem rotierenden Messer in Kontakt gelangt.
  • Die Kosten für das Rohmaterial des Auftragegerätes für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind sehr gering, da das Auftragegerät ein Bündel von Fäden umfaßt und gekräuselte Fäden als Fäden des Hüllenteils verwendet werden.
  • Weiterhin besteht kein Problem, das die bisher vorgeschlagenen Auftragegeräte aufweisen und das darin besteht, daß Makeup-Kosmetika in die Räume zwischen den gekräuselten Fäden eindringen, da die ursprünglich geraden Fäden für das Auftragsteil verwendet werden.
  • Im Falle des Auftragegerätes für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Fäden des Hüllenteils, die gekräuselte Fäden umfassen, und die gerade Fäden des Kernteils umgeben, thermoverformt an der Basis des Auftragsteils, wobei sie nicht angespitzt oder abgeschliffen sind und wobei ihre Menge beibehalten wird. Demzufolge können die thermoverformten Fäden des Hüllenteils die Fäden des Auftragsteils, d.h. die Fäden des Kernteils, sicher halten. Wie oben beschrieben, können nach Wunsch Linien mit Makeup-Kosmetika gezogen und die gewünschte Menge an Makeup-Kosmetika auf das betreffende Teil aufgebracht werden, da das Auftrageteil sicher festgehalten wird und da dementsprechend die Basis des Auftragsteils nicht leicht gebogen wird.
  • Zusätzlich kann das Auftragegerät für Schminkanwendungen der vorliegenden Erfindung eine geeignete Form für eine Lippenbürste oder einen Lippenstift haben, da die geraden Fäden des Auftragsteils flach gehalten werden können durch Thermoverfor mung der Basis des Auftragsteils des Auftragegerätes der vorliegenden Erfindung in einer flachen Form.
  • Weiterhin ist das Auftragegerät für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung nicht flaumig unterschiedlich von demjenigen, das erhalten wird durch Abschleifen oder Anspitzen, da die Basis des Auftrageteils thermoverformt ist.
  • Gemäß dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung werden die Fäden des Hüllenteils an einem Ende des stabartigen Fadenbündels in einer vorbestimmten Länge entfernt, während die Fäden des Kernteils beibehalten werden, so daß die Fäden des Kernteils exponiert werden, und die Fäden des Hüllenteils rund um den Basisabschnitt der exponierten Fäden des Kernteils werden thermoverformt. Da eine Abschleif- oder Anspitzoperation im Falle des Verfahrens der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich ist, erfordert die Herstellung der Auftragevorrichtung für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung keinen großen Zeitaufwand, und die Zeit, die für die Herstellung eines einzelnen Auftragegerätes erforderlich ist, ist kurz. Infolgedessen können nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung die Auftragungen mit hoher Produktivität hergestellt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird nunmehr im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, welche einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulichen, wobei dargestellt sind in:
  • Figuren 1 (a) bis 1 (d) Frontansichten, die ein Verfahren zur Herstellung von einem Auftragegerät für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen;
  • Figur 1 (e) eine Frontansicht des erhaltenen Auftragegerätes für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 1 (f) eine Draufsicht von Figur 1 (e);
  • Figur 1 (g) eine Seitenansicht längs des Pfeiles in Figur 1 (e);
  • Figuren 2 (a) und 2 (b) Seitenansichten, welche die Verfahrensbedingungen einer Ausführungsform einer Schneidvorrichtung einer Herstellungsapparatur der vorliegenden Erfindung veranschaulichen, worin:
  • Figur 2 (a) Figur 1 (a) entspricht; und
  • Figur 2 (b) eine Querschnittsansicht längs der Linie IIb-IIb von Figur 1 (b) ist;
  • Figur 3 eine Querschnittsansicht, welche eine Ausführungsform eines Thermoverformungsgerätes der Herstellungsapparatur der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; Figur 4 eine perspektivische Ansicht, welche eine Stufe zur Herstellung eines stabförmigen Materials veranschaulicht, bei dem es sich um ein Rohmaterial für die Auftragevorrichtung für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung handelt;
  • Figur 5 eine Querschnittsansicht längs der Linie V-V von Figur 4;
  • Figur 6 eine Querschnittsansicht entsprechend der Linie VI-VI von Figur 4;
  • Figur 7 eine Querschnittsansicht längs der Linie VII-VII von Figur 4;
  • Figur 8 eine perspektivische Ansicht eines Produktes, das nach der Herstellungsstufe hergestellt wurde, die in Figur 4 dargestellt ist;
  • Figuren 9 (a) bis 9 (d) eine andere Ausführungsform der Auftragevorrichtung der vorliegenden Erfindung, worin:
  • Figur 9 (a) eine Vorderansicht eines Griffteils 1b vor der Thermoverformung desselben ist;
  • Figur 9 (b) eine Vorderansicht eines Griffteils 1b, nachdem es thermoverformt ist;
  • Figur 9 (c) eine Draufsicht gemäß Figur 9 (b); und
  • Figur 9 (d) eine Schnittansicht von Figur 9 (b);
  • Figur 10 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Auftragevorrichtung für Schminkanwendungen der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 11 eine schematische Frontansicht einer Herstellungsvorrichtung zur Durchführung des Herstellungsverfahrens der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 12 eine schematische Draufsicht von Figur 11;
  • Figur 13 eine Seitenansicht einer Schneidvorrichtung zur Erzeugung des Schnittes an einem stabförmigen Material;
  • Figur 14 eine Vorderansicht längs der Linie A-A in Figur 13;
  • Figur 15 eine Vorderansicht längs der Linie B-B in Figur 13;
  • Figur 16 eine Vorderansicht längs der Linie C-C in Figur 13;
  • Figur 17 eine Vorderansicht längs der Linie D-D in Figur 13;
  • Figuren 18 bis 20 sind Seitenansichten gemäß dem Pfeil A in Figur 11 und sie zeigen die Verfahrensbedingungen eines Gerätes für die Entfernung von Fäden des Hüllenteils und des blattartigen Materials an einem Ende jenseits eines Schnittes, worin:
  • Figur 18 eine Seitenansicht in der Position B von Figur 11 ist;
  • Figur 19 eine Seitenansicht in der Position C von Figur 11 ist; und
  • Figur 20 eine Seitenansicht in der Position D von Figur 11 ist.
  • Figuren 21 und 22 Ansichten, die die Verfahrensbedingungen einer Vorrichtung zur Thermoverformung von Fäden des Hüllenteils rund um den Schnitt veranschaulichen, sowie ein Gerät für die Förderung eines stabartigen Materials, worin:
  • Figur 21 eine Vorderansicht längs des Pfeiles A in der Position E von Figur 11 ist; und
  • Figur 22 eine Vorderansicht in der Position F von Figur 11 ist;
  • Figur 23 eine Vorderansicht, die die Verfahrensbedingungen eines Gerätes für die Förderung eines stabartigen Materials längs des Pfeiles A in Figur 11 in der Position G von Figur 11 veranschaulicht;
  • Figur 24 eine teilweise Querschnittsvorderansicht einer anderen Ausführungsform einer Auftragevorrichtung für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Figur 25 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Auftragegerätes für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 26 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform einer Schneidevorrichtung zur Erzeugung von Schlitzen an einem stabförmigen Material gemäß der vorliegenden Erfindung und einen Mechanismus für die Förderung des stabartigen Materials;
  • Figur 27 eine Frontansicht der Schneidevorrichtung zur Erzeugung von Schlitzen an einem stabförmigen Material, veranschaulicht in Figur 26; und
  • Figur 28 eine Frontansicht einer weiteren Ausführungsform eines Mechanismus zur Förderung und Thermoverformung eines stabartigen Materials.
  • Bevorzugte Ausführungsformen
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 zeigen:
  • Figur 1 (a) bis 1 (d) Frontansichten, die ein Verfahren zur Herstellung einer Auftragevorrichtung für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
  • Figur 1 (e) eine Frontansicht der erhaltenen Auftragevorrichtung für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 1 (f) eine Draufsicht von Figur 1 (e);
  • Figur 1 (g) eine Seitenansicht gemäß dem Pfeil von Figur 1 (e);
  • Figuren 2 (a) und 2 (b) Seitenansichten, welche Verfahrensbedingungen einer Ausführungsform einer Schneidvorrichtung der Herstellungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung veranschaulichen, worin:
  • Figur 2 (a) Figur 1 (a) entspricht; und
  • Figur 2 (b) eine Querschnittsansicht längs der Linie IIb-IIb von Figur 1 (b) ist; und
  • Figur 3 eine Querschnittsansicht, welche eine Ausführungsform einer Thermoverformungsvorrichtung der Herstellungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • Ein Auftragegerät 1 für Schminkanwendungen der in Figur 1 veranschaulichten Ausführungsform umfaßt ein Bündel von Fäden, die umfassen ein Kernteil 2 und ein Hüllenteil 3, das das Kernteil 2 umfaßt.
  • Das Kernteil 2 weist eine Vielzahl von geraden Fäden 2 auf und das Hüllenteil 3 weist eine Vielzahl von thermäplastischen Fäden 3 mit Kräuselungen auf und die Fäden 3 des Hüllenteils haften teilweise aneinander.
  • Wie in den Figuren 1 (e) bis 1 (g) dargestellt ist, umfaßt das Auftrageteil 1a der Auftragevorrichtung 1 für Schminkanwendungen die geraden Fäden 2 des Kernteils, und ein Griffteil, gekennzeichnet durch die Bezugszahlen 1b und 1c der Auftragevorrichtung 1 für Schminkanwendungen, weist die Fäden 2 und 3 des Kernteils und des Hüllenteils auf.
  • Da sämtliche Fäden des Auftragsteils 1a die geraden Fäden 2, wie oben beschrieben, sind, treten Makeup-Kosmetika nicht in die Räume zwischen den gekräuselten Fäden ein. Da weiterhin das Griffteil 1c gerade Fäden 2 des Kernteils aufweist und die Fäden 3 des Hüllenteils, welche Kräuselungen aufweisen und teilweise aneinander haften, weist das Griffteil eine geeignete Steifheit und Elastizität auf und läßt sich leicht bei der Verwendung des Auftragegerätes 1 für Schminkanwendungen halten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind in dem Griffteil 1b rund um die Basis des Auftragsteus 1a die Fäden 3 des Hüllenteils thermoverformt, so daß die Räume zwischen den gekräuselten Fäden klein werden, und demzufolge wird die Härte des Griffteils 1b relativ zur Härte vor der Thermoverformungsoperation erhöht. In diesem Falle hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn in dem Griffteil 1b, der benachbart zum Auftragsteil ist, der Anteil nahe dem Auftragsteil la stärker thermoverformt ist als das Teil, das von dem Auftragsteil la weiter entfernt ist.
  • Beispielsweise wird im Falle der Ausführungsform, die in Figur 1 (e) bis 1 (g) veranschaulicht ist, das Griffteil ib in vertikaler Richtung zusammengedrückt und wird in Richtung zum Auftragsteil 1a verjüngt, wenn es von der Vorderseite betrachtet wird, während es eine Breite aufweist, die praktisch gleich ist der Breite vor der Thermoverformung. Infolgedessen ist das Frontende des Griffteils 1b, d.h. das Ende nahe dem Auftragsteil 1a, flach und die Fäden 2 des Kernteils werden ebenso zu einem flachen Zustand verformt. Das Auftragsteil 1a des Auftragegerätes 1 für Schminkanwendungen mit einer flachen Form eignet sich für eine Lippenbürste oder einen Lippenstift.
  • Die Form des Griffteils ib rund um die Basis des Auftragsteils la unterliegt keinen Beschränkungen und sie kann eine konische Form haben oder sie kann gleichförmig zu einer flachen Form zusammengepreßt werden, wie es später unter Bezugnahme auf Figur 9 erläutert wird.
  • Die Materialien, die sich als Fäden 2 des Kernteils des Auftragegerätes für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung eignen, sind Rayon, Nylon, Acrylpolymere sowie Polyester. Da die Fäden 3 des Hüllenteils des Griffteils 1b, die sich rund um die Basis des Auftragsteils 1a befinden, thermoverformt werden, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, für die Fäden 2 des Kernteils ein Material zu verwenden, das nicht bei einer Thermoverformungstemperatur des Griffteils 1b erweicht oder schmilzt. Insbesondere ist Rayon für die Fäden 2 des Kernteils geeignet.
  • Die Dicke der einzelnen Fäden 2 des Kernteils liegt vorzugsweise zwischen 20 und 100 Denier. Beispielsweise kann sie zwischen 40 und 70 Denier liegen, wenn das Auftragegerät eine Lippenbürste oder ein Lippenstift ist.
  • Die Gesamt-Denierzahl der Fäden 2 des Kernteils wird in geeigneter Weise ausgewählt, je nach dem Verwendungszweck des Auftragegerätes, wie einer Verschönerungsbürste (blush brush), einem Lippenstift oder einer Lippenbürste oder einer Bürste für Augenschatten. Beispielsweise kann die Gesamt-Denierzahl ausgewählt werden zwischen 15 000 und 25 000 Denier im Falle einer Verschönerungsbürste oder einer Lippenbürste.
  • Thermoplastische Fäden, insbesondere Acetatfäden oder Acrylfäden, sind als Materialien für die Fäden 3 des Hüllenteils des Auftragegerätes für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet. Alternativ können für die Fäden 3 des Hüllenteils des Auftragegerätes für Schminkanwendungen zusammengesetzte Fäden verwendet werden, die bestehen aus Fäden mit einem relativ niedrigen Schmelzpunkt und Fäden mit einem relativ hohen Schmelzpunkt. Die zusammengesetzten Fäden sind beispielsweise geeignet für Hüllen- und Kemfäden, wobei der Kern hergestellt wird aus Polyestern, Polypropylen oder der gleichen, und die Hülle hergestellt wird aus Polyethylen mit einem niedrigen Schmelzpunkt oder dergleichen. Weiterhin können die Fäden 3 des Hüllenteils aus beliebigen thermoplastischen Fäden bestehen, die versehen werden mit einem Heißschmelzklebstoff eines Pulvertyps, der auf sie aufgebracht wird. Der Heißschmelzklebstoff vom Pulvertyp kann auf die Fäden 3 für das Hüllenteil im Rahmen des Verfahrens zur Herstellung des Auftragegerätes für Schminkanwendungen aufgesprüht werden, bevor die Fäden 3 des Hüllenteils die Fäden 2 des Kernteils umhüllen.
  • Die Dicke der einzelnen Fäden 3 des Hüllenteils liegt vorzugsweise zwischen 2 und 10 Denier. Die Gesamt-Denierzahl der Fäden 3 des Hüllenteils wird vorzugsweise unter Berücksichtigung der Gesamt-Denierzahl der Fäden 2 des Kernteils ausgewählt, derart, daß die Fäden 3 des Hüllenteils die Fäden 2 des Kernteils sicher umgeben. In diesem Falle ist es bevorzugt, daß eine Schicht, d.h. das Hüllenteil, um mehr als 1 mm rund um die Fäden 2 des Kernteils geformt wird, bevor sie thermoverformt werden.
  • Die Bedingungen bezüglich der Kräuselungen der Fäden 3 des Hüllenteils sind nicht begrenzt, jedoch wird die Anzahl der Kräuselungen so ausgewählt, daß sie bei mehr als 1 pro 1 cm liegen. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, Fäden 3 zu verwenden, die eine gleichförmige Kräuselung zwischen 2 und 12 Kräuselungen pro 1 cm aufweisen.
  • Der Grund, weshalb gekräuselte Fäden für das Hüllenteil verwendet werden, besteht darin, daß die Menge an verwendeten Fäden ökonomisch gemacht werden kann und daß demzufolge die Kosten des hergestellten Auftragegerätes vermindert werden können. Werden beispielsweise gekräuselte Fäden verwendet, die einen einzelnen Denierwert von 2 haben und die zwischen 3 und 10 Kräuselungen pro 1 cm aufweisen, um ein Bündel von Fäden zu
  • erhalten, so liegt der Durchmesser des Bündels bei 6,5 cm, wobei die Anzahl der erforderlichen Fäden bei etwa 40 000 liegt. Wird im Gegensatz hierzu versucht, ein Bündel mit dem gleichen Durchmesser durch Verwendung von lediglich geraden Fäden zu erhalten, so sind 130 000 Fäden erforderlich.
  • Die gekräuselten Fäden des Hüllenteils haften teilweise aneinander. Diese Adhäsion wird herbeigeführt durch teilweises Aufbringen eines Lösungsmittels oder Plastifizierungsmittels auf die Fäden, so daß die Fäden teilweise gelöst werden und aneinander an Punkten haften bleiben. Die teilweise Adhäsion der Fäden an ihren Punkten führt dazu, daß die Form des zusammengefaßten Fadenbündels in einem Stab beibehalten wird und trägt zu einer geeigneten Härte des Stabes bei.
  • Die folgenden Mittel können als Lösungsmittel oder Plastifizierungsmittel, die teilweise an den Fäden haften, verwendet werden.
  • Im Falle von Acetatfäden: Butyrolacton; Ethylenglykolmonophenylether; Triacetin; Polyethylenglykoldiacetat; -dipropionat; -dibutylat; Dimethoxyethylphthalat; Triethylcitrat; 1,3-Butylenglykoldiacetat; usw.
  • Im Falle von Acrylfäden: Dimethylformamid; Cyclohexan; Dimethylsulfoxid; usw.
  • Die Methoden zum Aufbringen des Lösungsmittels oder des Plastifizierungsmittels auf die Fäden können übliche bekannte geeignete Methoden sein, wie zum Beispiel eine Methode, die eine Sprühkanone verwendet, oder ein Walzen-Beschichtungsverfahren, und das Lösungsmittel oder das Plastifizierungsmittel werden auf die Fäden von den oberen und unteren Seiten hiervon aufgebracht.
  • Ist die Menge an Lösungsmittel oder Plastifizierungsmittel übermäßig groß, so kann Celluloseacetat gelöst und in den Zustand einer Gußmasse übergehen. Demzufolge ist es bevorzugt, wenn das Lösungsmittel oder das Plastifizierungsmittel gleichmäßig auf die Fäden aufgebracht wird.
  • Ist im Gegensatz hierzu die Menge an dem Lösungsmittel oder dem Plastifizierungsmittel zu gering, so können die aneinander haftenden Fäden leicht voneinander getrennt werden und demzufolge ist die Gebrauchsfähigkeit des erhaltenen Auftragegerätes schlecht, da das die Handhabung unterstützende Teil bei Aufbringen von Makeup-Kosmetika aufgespalten werden kann.
  • Im Hinblick auf den oben beschriebenen Hintergrund ist es zweckmäßig, wenn die Menge an dem Lösungsmittel oder Plastifizierungsmittel relativ zu der der Acetatfäden zwischen 2 und 20 Gew.-% liegt.
  • In den vorstehenden Beschreibungen haften die gekräuselten Fäden 3 des Hüllenteils teilweise aneinander, indem teilweise Lösungsmittel oder Plastifizierungsmittel auf die Fäden aufgebracht wird, so daß die Fäden teilweise gelöst werden und zur Haftung aneinander gebracht werden, jedoch kann gemäß einer anderen Methode die teilweise Adhäsion durch Erhitzen herbeigeführt werden. Spezieller ausgedrückt, werden im Falle von Verbundfäden oder zusammengesetzten Fäden Fäden mit einem niedrigen Schmelzpunkt teilweise durch Erhitzen aufgeschmolzen, so daß die Fäden 3 des Hüllenteils teilweise aneinander haften. Wird alternativ ein Heißschmelzklebstoff vom Pulvertyp auf die thermoplastischen Fäden 3 aufgesprüht, so wird der Heißschmelzklebstoff durch Erhitzen aufgeschmolzen, so daß die gekräuselten Fäden 3 des Hüllenteils teilweise aneinander anhaften. Die Auftragegeräte für Schminkanwendungen, die ohne Verwendung von Lösungsmittel oder Plastifizierungsmittel, wie oben beschrieben, hergestellt werden, eignen sich für das Aufbringen von Kosmetika, die Lösungsmittel enthalten, wie zum Beispiel Maniküre.
  • Figuren 9 (a) bis (d) zeigen eine andere Ausführungsform des Auftragegerätes der vorliegenden Erfindung, wobei:
  • Figur 9 (a) eine Frontansicht eines Griffteils 1b, bevor es thermoverformt wird, ist;
  • Figur 9 (b) ist eine Frontansicht eines Griffteils 1b, nachdem es thermoverformt ist;
  • Figur 9 (c) ist eine Draufsicht von Figur 9 (b); und
  • Figur 9 (d) ist eine rechtsseitige Ansicht von Figur 9 (b).
  • Das Auftragegerät für Schminkanwendungen dieser Ausführungsform ist das gleiche wie das Auftragegerät der ersten Ausführungsform, wie oben beschrieben, mit Ausnahme der folgenden Punkte.
  • Das Auftragegerät 1 für Schminkanwendungen dieser Ausführungsform weist ein blattartiges Material 4 auf, das hergestellt ist aus Papier oder einem synthetischen Harzfilm, das die äussere Peripherie des Griffteils 1c umhüllt. Weiterhin ist das Griffteil 1e, das sich nahe der Basis des Auftragsteils 1a befindet, gleichförmig zusammengedrückt und fast das gesamte Griffteil 1b ist flach.
  • Wie später beschrieben werden wird, wird das blattartige Material 4 dazu verwendet, um ein stabartiges Bündel von Fäden mit Hüllen- und Kernteilen zu bilden.
  • Obgleich im Falle der ersten Ausführungsform das blattartige Material 4 entfernt ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das blattartige Material 4 in dem Auftragegerät für Schminkanwendungen als Teil des Griffteils verbleibt, unter Einhüllung der äußeren Peripherie des stabartigen Bündels von Fäden. Genauer gesagt, erhöht die Umhüllung des stabartigen Bündels von Fäden durch das blattartige Material 4 die Härte des Griffteils 1c des Auftragegerätes 1 für Schminkanwendungen und demzufolge kann eine Verbiegung oder Verdrehung des Griffteils nach Aufbringung von Makeup-Kosmetika vermieden werden. Infolgedessen wird die Gebrauchsfähigkeit des Auftragegerätes 1 für Schminkanwendungen erhöht. Ist weiterhin das blattartige Material vierfarbig, so erlangt das Auftragegerät 1 für Schminkanwendungen den Eindruck eines wertvollen Gegenstandes. Zusätzlich, obgleich nackte gekräuselte Fäden 3 des Hüllenteils leicht Staub adsorbieren können, adsorbiert das blattförmige Material 4 keinen Staub relativ zu den Fäden 3 des Hüllenteils.
  • Im Falle der in den Figuren 9 (a) bis 9 (d) dargestellten Ausführungsform bedeckt das blattartige Material 4 einen Teil des Griffteils 1c. Wird ein auf thermischem Wege schrumpfbarer Film als blattartiges Material 4 verwendet, so kann das Griffteil 1b nahe der Basis des Auftrageteils 1a auch durch den Film bedeckt werden und der Film kann gemeinsam mit den Fäden 3 des Hüllenteils auf thermischem Wege zum Schrumpfen gebracht werder wenn die Fäden 3 thermoverformt werden.
  • Figur 10 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des Auftragegerätes für Schminkanwendungen der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von dem Auftragegerät für Schminkanwendungen der ersten Ausführungsform darin, daß die Länge des Griffteils des Auftragegerätes für Schminkanwendungen der vorliegenden Erfindung, d.h. die Griffteile 1b und 1c, mit den Fäden 2 und 3 des Kernund Hüllenteils, kurz ist bzw. sind und daß das Auftragegerät für Schminkanwendungen der vorliegenden Erfindung herausnehmbar in ein Zylinderglied 5 eingeführt ist, das aus einem Papierzylinder oder einer Röhre aus synthetischem Harz hergestellt ist und zusätzlich zu dem Griffteil hergestellt worden ist. Im Falle dieser Ausführungsform kann das Auftragegerät für Schminkanwendungen der vorliegenden Erfindung nach dem Gebrauch beseitigt werden und das Zylinderglied 5 kann von neuem verwendet werden. Demzufolge ist diese Ausführungsform ökonomisch. Weiterhin vermittelt das Auftragegerät für Schminkanwendungen dieser Ausführungsform den Eindruck eines hochgradigen Gegenstandes aufgrund des Zylindergliedes 5.
  • Figur 24 ist eine Frontansicht teilweise im Schnitt einer anderen Ausführungsform eines Auftragegerätes für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung. Im Falle dieser Ausführungsform weisen die Fäden 2' des Kernteils, das das Auftragsteil bildet, im Gegensatz zu den im vorstehenden beschriebenen Ausführungsformen, Kosmetika auf, wie zum Beispiel Rouge oder ein Augenschattenmittel. Um das Auftragsteil mit hierauf aufgebrachtem Kosmetikum zu schützen, wird das Auftrageteil mittels einer Kappe 6 abgedeckt. Wird das Auftragegerät verwendet, so wird die Kappe 6 von dem Vorderteil des Auftragegerätes entfernt und es kann auf das Griffteil des Auftragegerätes gegenüber dem Auftragsteil aufgebracht werden. Infolgedessen wird die Kappe 6 zu einem Teil des Griffteils und erleichtert die leichte Anwendbarkeit des Auftragegerätes. Weiterhin übt die Kappe 6 eine Funktion ähnlich der des Zylindergliedes 5 gemäß Figur 10 aus.
  • Figur 25 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Auftragegerätes für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung. Im Falle dieser Ausführungsform ist ähnlich der in Figur 24 dargestellten Ausführungsform ein Kosmetikum zur Haftung an den Fäden 2' des Kernteils gebracht worden, das als Auftragsteil dient. Anstelle der Kappe 6 gemäß Figur 24 wird ein dünner transparenter Film aus plastischem Harz oder Kunststoff, wie zum Beispiel Polyvinylchlorid, Polypropylen oder Polyethylen, der gefaltet ist, dazu verwendet, um beide Seiten des Auftragsteils zu schützen, wie es in Figur 25 dargestellt ist. Da das Schutzblatt 7 an dem Kosme-
  • tikum anklebt, das auf das Auftragsteil aufgebracht worden ist, läßt es sich nicht leicht entfernen.
  • Um ein Kosmetikum auf die Fäden des Kernteils aufzubringen, das das Auftragsteil bildet, können, nachdem das Auftragegerät für Schminkanwendungen, wie oben unter Bezugnahme auf die vorstehenden Ausführungsformen beschrieben, hergestellt worden ist, die Enden der Fäden des Kernteils mit einem kosmetischen Präparat verrieben werden, um das Kosmetikum an das Kernteil zu binden, oder die Enden der Fäden am Kernteil können in ein Kosmetikum eingetaucht werden, das sich in Lösung oder in einem flüssigen Zustand befindet.
  • Die Ausführungsformen des Auftragegerätes für Schminkanwendungen, die in den Figuren 24 und 25 dargestellt sind, eignen sich für die Erprobung eines Kosmetikums durch einen Verbraucher. Genauer gesagt, da das Auftragegerät für Schminkanwendungen selbst mit einem Kosmetikum für eine Erprobung versehen ist, ist es für den Verbraucher leicht, den Auftrag des Kosmetikums zu erproben. Weiterhin befindet sich in üblicher Weise ein Kosmetikum für Versuchszwecke in einem kleinen Behälter und wird an den Verbraucher verteilt, wobei die Menge des verteilten Kosmetikums normalerweise über der Menge liegt, die für eine einmalige Erprobung benötigt wird, aufgrund des Volumens des Behälters. Im Gegensatz zu der konventionellen Methode wird erfindungsgemäß das Kosmetikum, dessen Menge lediglich für eine Versuchsaufbringung bestimmt ist, auf ein Wegwerf-Auftragegerät aufgebracht, wodurch der Abfall an Kosmetikum auf ein Minimum vermindert wird im Vergleich zu der konventionellen Methode.
  • Ist beabsichtigt, ein Kosmetikum für Versuchszwecke auf das Auftragegerät aufzubringen, so hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Kappe 6 aus einem transparenten Material hergestellt wird, wie beispielsweise einem plastischen Material, da die Farbe des eingeführten Kosmetikums von außen her sichtbar ist. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Farbe der Fäden am Kernteil transparent oder weiß ist, da die Farbe des Kosmetikums dann leicht sichtbar ist.
  • Wird Rouge auf das Auftragegerät aufgebracht, so hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Griffteil so thermoverformt worden ist, daß das Auftrageteil flach wird. Wird ein Augenschattenmittel auf das Auftragegerät aufgebracht, so hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Griffteil nahe dem Auftrageteil so thermoverformt worden ist, daß das Auftragsteil konisch wird. Vorzugsweise ist das Griffteil durch das blattartige Material, wie in den Figuren 24 und 25 beschrieben, abgedeckt, jedoch kann das blattartige Material auch weggelassen werden.
  • Vor der Beschreibung eines Verfahrens sowie einer Vorrichtung zur Herstellung des Auftragegerätes für Schminkanwendungen der vorliegenden Erfindung erfolgt nunmehr eine Beschreibung bezüglich einer Methode der Herstellung eines stabartigen Materials 10, das ein Rohmaterial für das Auftragegerät für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung ist, wobei auf Figuren 4 bis 8 Bezug genommen wird.
  • Figur 4 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine Stufe zur Herstellung eines stabartigen Materials erläutert, das ein Rohmaterial des Auftragegerätes für Schminkanwendungen der vorliegenden Erfindung ist;
  • Figur 5 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie V-V von Figur 4;
  • Figur 6 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie VI-VI von Figur 4;
  • Figur 7 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie VII-VII von Figur 4; und
  • Figur 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Produktes, hergestellt nach der Herstellungsstufe, die in Figur 4 veranschaulicht ist.
  • Wie in den Figuren 4 und 5 dargestellt, wird ein tauartiges Bündel von gekräuselten thermoplastischen Fäden 3 mittels einer Tau-Behandlungsvorrichtung von üblichem bekanntem Typ geöffnet. Eine Vielzahl von geraden Fäden 2 wird zusammengefaßt und in das geöffnete, tauartige Bündel von gekräuselten thermoplastischen Fäden 3 eingeführt.
  • Vor oder nachdem die geraden Fäden 2 eingeführt werden, wird Lösungsmittel oder Plastifizierungsmittel, wie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform erläutert, auf sowohl die obere als auch die untere Seite des geöffneten tauartigen Bündels von thermoplastischen Fäden 3 mittels einer Sprühkanone oder einer Beschichtungswalze aufgebracht.
  • Daraufhin werden das tauartige Bündel der thermoplastischen Fäden 3 in einem geöffneten Zustand und die geraden Fäden 2 mittels eines Führungsgliedes 11 geführt, derart, daß das Bündel von thermoplastischen Fäden 3 um die geraden Fäden 2 gewickelt wird und das Bündel von thermoplastischen Fäden 3 zusammengefaßt wird.
  • Ein blattartiges Material 4 wird von einer Rolle 14 abgezogen, auf der das blattartige Material, wie zum Beispiel Papier oder Film, aufgespult ist und das Material wird dem zusammengefaßten Bündel von thermoplastischen Fäden 3 zugeführt (vgl. Figur 6).
  • Daraufhin führt das Führungsglied 12 das blattartige Material 4 derart, daß das blattartige Material 4 die äußere Peripherie des Bündels von thermoplastischen Fäden 3 bedeckt. In diesem Falle kann ein Klebstoff auf eine Längskante des blattartigen Materials 4 aufgebracht werden und die Längskanten des blattartigen Materials 4 können zur Uberlappung miteinander gebracht werden und somit zur Haftung miteinander gebracht werden (5. Figur 7).
  • Ein endloses stabartiges Material, das durch das Führungsglied 12 gelangt ist, wird mittels einer Schneidvorrichtung 13 zu Teilen einer vorbestimmten Länge zerschnitten. Wird das zerteilte stabartige Material abkühlen gelassen oder gekühlt, so ergibt sich eine teilweise Adhäsion der Fäden an Punkten des Bündels der gekräuselten thermoplastischen Fäden 3 und die Form des Bündels der gekräuselten thermoplastischen Fäden 3 ist fixiert. Wie oben beschrieben, wird ein stabartiges Material 10, das in Figur 8 veranschaulicht ist und das ein Rohmaterial des Auftragegerätes 1 für Schminkanwendungen der vorliegenden Erfindung ist, erhalten.
  • Nunmehr wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung des Auftragegerätes für Schminkanwendungen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform beschrieben, die in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist.
  • Das blattartige Material 4 wird von dem stabartigen Material 10, das in Figur 8 dargestellt ist und das ein Rohmaterial des Auftragegerätes 1 für Schminkanwendungen ist, entfernt, und somit wird ein stabartiges Bündel von Fäden, wie in Figur 1 (a) dargestellt, erhalten. Eine Schneidvorrichtung 20 wird auf das Bündel von Fäden einwirken gelassen, und zwar in einer Position entfernt von einer vorbestimmten Entfernung von einem Ende des Bündels.
  • Die Schneidvorrichtung, die in Figur 2 dargestellt ist, weist ein gerades Teil 21 und ein rundes Teil 22 an der Messerseite auf, wie im Falle eines Schneidgerätes (nipper), das dazu verwendet wird, um die Beschichtung eines elektrischen Drahtes zu entfernen.
  • Wie in den Figuren 1 (b) und 2 (b) dargestellt, wird das Bündel von Fäden einer Schneidoperation unterworfen durch Eingriff der Messer 21 und 22 der Schneidvorrichtung 20. Da das Messer der Schneidvorrichtung 20 mit einem runden Teil 22 versehen ist, werden die Fäden 2 des Kernteils nicht abgeschnitten, sondern lediglich die gekräuselten Fäden 3 des Hüllenteils
  • Wird die Schneidvorrichtung 20 nach rechts bewegt, wie es durch den Pfeil A in Figur 1 (b) angezeigt ist, so werden die Fäden 3 des Hüllenteils am Schnittende mit der Schneidvorrichtung 20 bewegt und entfernt und die Fäden 2 des Kernteils, die das Auftragsteil la bilden, werden freigelegt, wie es in Figur 1 (c) veranschaulicht ist.
  • Dann wird, wie in den Figuren 1 (d) und 3 dargestellt, ein Teil ib der Fäden 3 des Hüllenteils entsprechend der Basis des Auftragsteils 1a mittels einer Thermoverformungsvorrichtüng 25 thermoverformt. Die Thermoverformungsvorrichtung, die in Figur 3 dargestellt ist, weist zwei Backen auf, die abgeflachte Teile aufweisen und jede Backe weist ein Heizelement auf (nicht dargestellt), das in die Backen eingebaut ist. Das Griffteil 1b entsprechend der Basis des Auftragsteils 1a wird mittels der Backen in die Form eines Sandwiches gebracht und die gekräuselten thermoplastischen Fäden 3 des Hüllenteils, die sich am Griffteil 1b befinden, werden durch die Backen zusammengepreßt, wenn die Backen in einer vertikalen Richtung geschlossen werden, und werden thermisch in einer zusammengepreßten Form fixiert durch die Wärme des Thermoverformungsgerätes.
  • Die Thermoverformungstemperatur wird derart ausgewählt, daß die thermoplastischen Fäden 3 des Hüllenteils weich werden, d.h. im Falle von Acetatfäden liegt die Temperatur zwischen 200ºC und 230ºC und im Falle von Acrylfäden liegt die Temperatur zwischen 190ºC und 240ºC. Werden thermoplastische Fäden, wie zum Beispiel Polyamidfäden, als Fäden 2 des Kernteils verwendet, so hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Thermoverformungstemperatur eingestellt wird auf eine Temperatur, die geringer ist als die Erweichungstemperatur der Fäden 2 des Kernteils. Alternativ hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Temperatur des Teils in der Thermoverformungsvorrichtung 25, mit dem die Fäden 2 des Kernteils, das das Auftragsteil la bildet, in Kontakt gelangt, wenn das Bündel von Fäden auf der Thermoverformungsvorrichtung 25 angeordnet wird, so beschaffen ist, daß sie geringer ist als die Thermoverformungstemperatur.
  • Wird das Bündel von Fäden von der Thermoverformungsvorrichtung 25 abgenommen, so wird die Auftragevorrichtung 1 für Schminkanwendungen der vorliegenden Erfindung, die in den Figuren 1 (e) bis 1 (g) dargestellt ist, erhalten.
  • Nunmehr wird eine andere Ausführungsform eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Herstellung des Auftragegerätes für Schminkanwendungen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform beschrieben, die in den Figuren 11 bis 26 dargestellt ist.
  • Figur 11 ist eine schematische Frontansicht einer Herstellungsvorrichtung für die Durchführung des Herstellungsverfahrens der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 12 ist eine schematische Draufsicht von Figur 11;
  • Figur 13 ist eine Seitenansicht einer Schneidevorrichtung zur Herbeiführung eines Schnittes an dem stabartigen Material;
  • Figur 14 ist eine Endansicht längs der Linie A-A von Figur 13;
  • Figur 15 ist eine Endansicht längs der Linie B-B in Figur 13;
  • Figur 16 ist eine Endansicht längs der Linie C-C in Figur 13;
  • Figur 17 ist eine Endansicht längs der Linie D-D in Figur 13;
  • Figuren 18 und 20 sind Seitenansichten gemäß Pfeil A in Figur 11 und zeigen die operativen Bedingungen einer Vorrichtung zur Entfernung von Fäden des Hüllenteils des blattartigen Materials an einem Ende jenseits eines Schnittes, wobei:
  • Figur 18 eine Seitenansicht in der Position B in Figur 11 ist;
  • Figur 19 eine Seitenansicht in der Positidn C in Figur 11 ist; und
  • Figur 20 eine Seitenansicht in der Position D in Figur 11 ist;
  • Figuren 21 und 22 sind Ansichten, welche die operativen Bedingungen einer Vorrichtung für die Thermoverformung von Fäden des Hüllenteils rund um den Schnitt veranschaulichen, sowie eine Vorrichtung zur Transportierung oder Abgabe eines stabartigen Materials, worin:
  • Figur 21 eine Endansicht ist gemäß dem Pfeil A in Figur 11 in der Position in Figur 11; und
  • Figur 22 eine Endansicht in der Position F in Figur 11 ist; und
  • Figur 23 ist eine Endansicht, welche die operativen Bedingungen der Vorrichtung für den Transport eines stabartigen Materials veranschaulicht, längs des Pfeils A in Figur 11 in Position G in Figur 11.
  • Zunächst wird eine Anzahl von stabartigen Materialien 10, deren Aufbau unter Bezugnahme auf Figur 4 beschrieben worden ist, einem Trichter 30 zugeführt. Die stabartigen Materialien 10 werden nacheinander der Schneidvorrichtung 31 zugeführt, ausgehend vom Boden des Trichters 30, während sie ähnlich ausgerichtet werden.
  • Die Schneidvorrichtung 31 umfaßt: ein Paar von rotierenden Rädern 32 für die Förderung der stabartigen Materialien; eine Druckwalze 33, die zwischen den Rädern 32 angeordnet ist; zwei rotierende Messer 34 und 35, die koaxial zur Druckwalze 33 auf der Verlängerung der Achse der Druckwalze 33 angeordnet sind; und eine Führungsplatte 36 (vgl. Figuren 13 bis 17).
  • Die das stabartige Material führenden Räder 32 weisen eine Anzahl von Aussparungen 32a für die Aufnahme der stabartigen Materialien 10 auf, die an der äußeren Peripherie ausgebildet sind, wie es in Figur 14 dargestellt ist.
  • Wie in Figur 15 dargestellt, dient die Druckwalze 33 dazu, die stabartigen Materialien 10 gegen die Führungsplatte 36 zu drükken und die äußere Oberfläche der Druckwalze 33 ist derart beschaffen, daß ihr Reibungskoeffizient hoch ist. Beispielsweise wird ein Material, das einen hohen Reibungskoeffizienten besitzt, auf der äußeren Oberfläche der Druckwalze 33 verwendet oder die äußere Oberfläche wird einer Spezialbehandlung unterworfen, durch welche der Reibungskoeffizient hoch wird, wie beispielsweise einer Aufrauhoperation. Die Druckwalze 33 rotiert in einer Richtung, angezeigt durch einen Pfeil, integral mit den Rädern 32, die das stabartige Material fördern.
  • Die Führungsplatte 36 ist eine stationär angeordnete runde Führungsplatte und sie verhindert, daß die stabartigen Materialien 10, die in den Aussparungen 32a der die stabartigen Materialien fördernden Räder 32 vorliegen, herausfallen, und gleichzeitig wirkt sie mit der Druckwalze 33 zusammen, derart, daß die stabartigen Materialien 10 um ihre Achsen rotieren. Genauer gesagt, während die stabartigen Materialien 10, aufgenommen in den Aussparungen 32a der das stabartige Material fördernden Räder 32, Clängs eines kreisrunden Weges bewegt werden, d.h. eines kreisrunden Weges, erzeugt zwischen der Führungsplatte 36 und der Druckwalze 33, in Übereinstimmung mit den Rotationen der das stabartige Material fördernden Räder und der Druckwalze 33, werden die stabartigen Materialien 10 durch die Druckwalze 33 an die Führungsplatte 36 gedrückt und als Folge hiervon werden die stabartigen Materialien 10 nach vorwärts bewegt, während sie in einer Richtung entgegengesetzt der rotierenden Richtung der Druckwalze 33 (vgl. Figur 15) rotieren.
  • Wie in den Figuren 13, 16 und 17 dargestellt ist, dient von den zwei rotierenden Messern 34 und 35 das rotierende Messer 34, das nahe den das stabartige Material fördernden Rädern 32 angeordnet ist, dazu, einen kreisrunden Schnitt zu erzeugen, d.h. den zweiten Schnitt an dem blattförmigen Material 4 des stabartigen Materials 10 und das andere rotierende Messer 35 dient dazu, einen kreisrunden Schnitt herbeizuführen, d.h. den ersten Schnitt bezüglich des blattartigen Materials 4 des stabartigen Materials 10 und der Fäden 3 des Hüllenteils mit Ausnahme der Fäden 2 des Kernteils. Demzufolge ist der äußere Durchmesser des rotierenden Messers 35 größer als der des rotierenden Messers 34. Werden die stabartigen Materialien 10 längs des kreisförmigen Weges bewegt, so gelangen sie mit den zwei rotierenden Messern 34 und 35 in Kontakt und zum gleichen Zeitpunkt werden die stabartigen Materialien 10 um ihre Achsen gedreht. Demzufolge werden zwei Schnitte über dem gesamten Umfang des stabartigen Materials 10 erzeugt. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn ein Führungsglied 34a zur Verhinderung eines übermäßigen Einschnittes auf dem rotierenden Messer 34 angeordnet wird (vgl. Figur 16). Das rotierende Messer 35 kann ebenfalls mit einem Führungsglied zur Verhinderung eines übermäßigen Einschnittes versehen sein.
  • Obgleich die rotierenden Messer 34 und 35 synchron mit den Rotationen der das stabartige Material tragenden Räder 32 und der Druckwalze 33 rotieren können, hat es sich als vorteil haft erwiesen, wenn die rotierenden Messer 34 und 35 mit einer höheren Geschwindigkeit rotiert werden als die das stabartige Material fördernden Räder 32 und die Druckwalze 33, um Schnitte leicht zu erzeugen.
  • Da die Schneidvorrichtung 31 einen Aufbau, wie oben beschrieben, hat, werden die stabartigen Materialien 10, die von dem Trichter 30 zur Schneidvorrichtung 31 geführt werden, in den Aussparungen 32a der das stabartige Material fördernden Räder 32 aufgenommen und sie werden längs des kreisförmigen Weges transportiert, während sie um ihre Achsen rotiert werden und sie werden nach unten freigegeben. Während des Transportes längs des kreisförmigen Weges werden in den blattartigen Materialien 4 und den Fäden 3 des Hüllenteils der stabartigen Materialien 10 Einschnitte erzeugt.
  • Dann werden die stabartigen Materialien 10, die nacheinander von der Schneidvorrichtung 31 freigegeben werden, auf eine Fördervorrichtung 40 zur Förderung des stabartigen Materials gegeben, die unterhalb der Schneidvorrichtung 31 angeordnet sind. Die Fördervorrichtung 40 ist mit einem Paar von Ketten ausgerüstet, mit Anbringungen und einer Anzahl von Empfängern 42 für die stabartigen Materialien 10. In den Figuren 18 bis 23 ist der Kettenteil, obgleich die Anbringung durch das Bezugszeichen 41 angezeigt wird, fortgelassen.
  • Der Empfänger 42 für das stabartige Material ist gleitend auf einer Welle 43 gelagert, die sich über die Anbringung 41 erstreckt, und wird in einer Richtung angetrieben, d.h. in Figur 18 nach links, und zwar mittels einer Feder 44. Ein stationärer Führungsnocken 46 ist an einem Maschinenrahmen befestigt und erstreckt sich vorzugsweise längs der gesamten Ketten mit Anbringungen und mindestens längs eines Teiles von der Position B zur Position G in Figur 11. Der Empfänger 42 für das stabartige Material weist eine Führungswalze 45 auf, die rotierbar auf dem Boden hiervon gelagert ist und die so durch die Feder 44 angetrieben wird, daß die Führungswalze 45 in Kontakt mit dem Führungsnocken 46 gelangt. Als Folge hiervon gleitet der Empfänger 42 für das stabartige Material horizontal in Übereinstimmung mit der Kontur des Führungsnockens 46, wenn die Ketten mit Anbringungen bewegt werden.
  • Der Empfänger 42 für das stabartige Material weist ein Greifelement 47 auf, das schwenkbar um eine Drehachse 47a befestigt ist und das normalerweise durch eine Feder 48 in eine solche Richtung gedrückt wird, daß es das stabartige Material 10 aufgreift. An einem Ende des Greifelementes 47 ist eine Führungsrolle 49 angeordnet. Die Führungsrolle 49 steht in Eingriff mit einem Führungselement 50, das um die Position B in Figur 11 angeordnet ist und einem Führungselement 41, das vor der Position G in Figur 11 angeordnet ist, und es schwenkt das Greifelement 47 von der Greifposition (vgl. Figuren 19 bis 22) zur Freigabeposition (vgl. Figur 18 oder 23) gegen die Federkraft der Feder 48.
  • Nunmehr soll eine Erläuterung bezüglich einer Vorrichtung 60 erfolgen, die dazu dient, die Fäden 3 des Hüllenteils und des blattartigen Materials 4 jenseits des Schnittes zu entfernen.
  • Diese Ausführungsform ist integral vorgesehen mit der Vorrichtung zur Entfernung der Fäden 3 des Hüllenteils und des blattartigen Materials 4 jenseits des ersten Schnittes, der durch die Schneidvorrichtung 31 erzeugt wurde, und der Vorrichtung zur Entfernung des blattartigen Materials 4 jenseits des zweiten Schnittes, der durch die Schneidvorrichtung 31 erzeugt wurde.
  • Die Entfernungsvorrichtung 60 weist einen Förderer 61 auf, der mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die praktisch gleich ist der Bewegungsgeschwindigkeit der Ketten mit Anbringung, sowie eine Vielzahl von Sätzen von Entfernungselementen 62, die an dem Förderer 61 befestigt sind.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren 18 bis 20 ist jeder Satz von Entfernungsgliedern 62 versehen mit einem Paar von Greifelementen 63, deren Enden zueinander drehbar gelagert sind, und zwar mittels eines Bolzens oder Domes, und mit einem Paar von Verbindungsgliedern 64, welche die Öffnung und den Verschluß der Greifelemente 63 steuern.
  • Die Greifelemente 63 sind drehbar an einem Ende eines Hohlstabes 65 gelagert und haben an ihren freien Enden Greifoberflächen 63a zum Festhalten des blattartigen Materials 4 und der Fasern 3 des Hüllenteils. Die Greifoberflächen 63a können in einer geeigneten Form aufgerauht sein, um das blattartige Material 4 und die Fäden 3 des Hüllenteils festzuhalten.
  • Ein Stab 66 ist gleitbar in den Hohistab 65 eingesetzt. Ein Ende des Stabes 66 ist drehbar gelagert bezüglich der Enden des Paares von Verbindungsgliedern 64, bzw. die anderen Enden der Verbindungsglieder 64 sind drehbar bezüglich zentraler Teile der Greifelemente 63 gelagert.
  • Wenn der Stab 66, der die Öffnung und den Verschluß der Verbindungsglieder 64 bewirkt&sub1; horizontal bewegt wird, so nehmen die Greifelemente 63 eine offene Position ein, wie sie in Figur 18 dargestellt ist, und eine geschlossene Position, wie sie in Figur 19 dargestellt ist. Die gleitende Bewegung des Stabes 66 wird durch ein geeignetes Element bewirkt, beispielsweise durch einen geeigneten Nocken, der am Maschinenrahmen befestigt ist, durch den die Greifelemente sich öffnen und schliessen in Übereinstimmung mit der Bewegung des Förderers 61.
  • Die Entfernungsvorrichtung 60 kooperiert mit dem Fördergerät 40 für das stabartige Material, das zuvor beschrieben wurde, um die Fäden 3 des Hüllenteils und das blattförmige Material 4 an dem Ende des stabartigen Materials 10 zu entfernen. Genauer dargelegt, gelangt zunächst, wie in Figur 18 veranschaulicht, in der Position B unterhalb der Schneidvorrichtung 31 ein stabartiges Material 10, von der Schneidvorrichtung 31 freigegeben, auf einen Empfänger 42, der das stabartige Material fördernden Vorrichtung 40. In diesem Falle befindet sich das Greifelemente 47 der Fördervorrichtung 40 für das stabartige Material in einer Freigabe-Position, in der das Greifelement 47 durch das Führungselement 50 angehoben wird und die Greifelemente 63 der Entfernungsvorrichtung 60 ebenfalls geöffnet sind.
  • Erreichen der Empfänger 42 und die Greifelemente 63 die Position C, nachdem sie nach rechts in den Figuren 11 und 12 von der Position B bewegt worden sind, so sind die Greifelemente 63 geschlossen, wie es in Figur 19 dargestellt ist, so daß sie das Ende des stabartigen Materials 10, wo die Schnitte erzeugt wurden, festhalten. In der Position C wird der Eingriff zwischen der Führungsrolle 49 und dem Führungselement 50 gelöst und das Greifelement 47 hält in entsprechender Weise das andere Ende des stabartigen Materials 10 fest. In diesem Falle wird der Empfänger 42 nach links in Figur 19 bewegt, und zwar mittels der Feder 44 und nimmt die fortgeschrittene Position ein, in der sich der Empfänger den Greifelementen 63 nähert.
  • Erreichen der Empfänger 42 und die Greifelemente 63 die Position D, nachdem sie nach rechts in den Figuren 11 und 12 von der Position c bewegt wurden, so werden die Bedingungen erreicht, die in Figur 20 veranschaulicht werden. Genauer gesagt, der Empfänger 42 ist nach rechts von der fortgeschrittenen Position, die in Figur 19 veranschaulicht wird, in eine zurückliegende Position bewegt worden, die in Figur 20 veranschaulicht ist, wo der Empfänger von den Greifelementen 63 entfernt ist. Während dieser Bewegung hält das Greifelement 47 das Ende des stabartigen Materials fest und die Greifelemente 63 bleiben geschlossen. Demzufolge werden die Fäden 3 des Hüllenteils und das blattartige Material 4 jenseits des Schnittes am Ende des stabartigen Materials 10 festgehalten, während das stabartige Material 10 selbst in die sich entfernende Position zusammen mit dem Empfänger 42 bewegt wird. Infolgedessen werden die Fäden 3 des Hüllenteils und das blattförmige Material 4 jenseits des Schnittes von dem stabartigen Material 10 abgetrennt. Als Folge hiervon werden, wie in Figur 20 dargestellt, am Ende des stabartigen Materials 10 die Fäden 2 des Kernteils freigelegt und die Fäden 3 des Hüllenteils werden freigelegt unter Entfernung des blattartigen Materials 10.
  • Das stabartige Material 10, bei dem die Fäden 2 des Kernteils und die Fäden 3 des Hüllenteils freigelegt sind, wird einer Thermoverformungsvorrichtung 70 zugeführt, während es durch das Greifelement 47 festgehalten wird.
  • Wie in den Figuren 21 und 22 dargestellt, weist die Thermoverformungsvorrichtung 70 eine Drehscheibe 71 auf, die eine Vielzahl von Löchern 72 aufweist, die in gleichem Abstand auf der Scheibenoberfläche erzeugt worden sind, sowie ein Heizelement 73, das in die Drehscheibe 71 integriert ist und das die Drehscheibe 71 aufheizt.
  • Die Entfernung zwischen den Löchern 72, die auf der Drehscheibe 71 erzeugt wurden, ist so bemessen, daß sie gleich ist zu der zwischen den Greifelementen 47 des Gerätes 40 zur Förderung des stabartigen Materials, und die Drehscheibe 71 wird mit einer Geschwindigkeit in Drehung versetzt, die gleich ist der Bewegungsgeschwindigkeit der das stabartige Material fördernden Vorrichtung 40.
  • Die Löcher 72 dienen zur Thermoverformung der exponierten Fäden 3 des Hüllenteils in gewünschter Form und die Form der Löcher 72 ist nicht beschränkt, solange sie die exponierten Fäden des Hüllenteils thermoverformen kann. Beispielsweise weisen die Löcher 72 einen abgeflachten Teil und einen zylindrischen Teil auf, der mit dem abgeflachten Teil verbunden ist und in den die Fäden 2 des Kernteils eingeführt werden, wenn die Fäden 3 des Hüllenteils thermoverformt werden.
  • Das Thermoverformungsgerät 70 kooperiert mit der Fördervorrichtung 40 für das stabartige Material und bewirkt eine Thermoverformung der Fäden 3 des Hüllenteils an dem stabartigen Material 10 in einer Art und Weise, wie sie im folgenden beschrieben wird.
  • Wird das stabartige Material 10, das von dem Greifelement 47 der Fördervorrichtung für das stabartige Material festgehalten wird, in die Position E bewegt, die in den Figuren 11 und 12 dargestellt ist, so gleichen sich das stabartige Material 10 und eines der Löcher 72 der Thermoverformungsvorrichtung miteinander an (vgl. das obere stabartige Material 10 in Figur 21). In diesem Falle befindet sich der Empfänger noch in einer zurückliegenden Position, wo der Empfänger 42 nach rechts bewegt ist.
  • Wird die das stabartige Material fördernde Vorrichtung 40 weiter im Uhrzeigersinne bewegt, entsprechend Figur 11, so wird der Empfänger 42 wiederum nach links bewegt, wie durch einen Pfeil in Figur 22 angezeigt ist, in Richtung der fortgeschrittenen Position, und zwar aufgrund der Kooperation von Feder 44 und Führungselement 46, wobei das Führungselement in Richtung der Thermoverformungsvorrichtung 70 abgebogen ist. Wie in Figur 22 dargestellt, ist das Vorderende, d.h. das Ende, wo die Fäden 2 des Kernteils freigelegt sind, des stabartigen Materials 10 in das Loch 72 der rotierenden Heizscheibe 71 in einer Position F eingeführt, wie in Figur 11 dargestellt und die Fäden 3 des Hüllenteils werden thermoverformt.
  • Das Greifelement 47 wird weiter bewegt, während das vordere Ende des stabartigen Materials 10 in das Loch 72 eingeführt wird, und wird das Greifelement 47 in eine Position gegenüber der Position E in Figur 11 gebracht, d.h. wo die Positionen bezüglich der rotierenden Achse symmetrisch sind, so wird der Empfänger 42 wiederum durch das Führungselement 46 geführt und in die zurückliegende Position gebracht, so daß das Vorderende des stabartigen Materials 10 aus dem Loch 72 der rotierenden Heizscheibe 71 entnommen wird (vgl. das untere stabartige Material 10 in Figur 21). Die Fäden 3 des Hüllenteils, die sich an dem Vorderende des stabartigen Materials 10 befinden, werden zu einer konischen Form thermoverformt und das Auftragegerät 1 für Schminkanwendungen der vorliegenden Erfindung wird erhalten.
  • Wird die Fördervorrichtung 40 für das stabartige Material weiter bewegt, bis es in einer Position G gemäß Figur 11 angelangt ist, so stößt die Führungsrolle 49, die an dem Greifelement 47 befestigt ist, mit dem Führungselement 51, wie in Figur 23 dargestellt, zusammen und öffnet das Greifelement 47 gegen die Kraft der Feder 48. Demzufolge wird das Auftragegerät 1 für Schminkanwendungen von dem Greifelement 47 freigegeben.
  • Das Auftragegerät 1 für Schminkanwendungen fällt nach unten und kann von einem Behälter aufgenommen werden, der unterhalb des Greifelementes 47 angeordnet ist oder kann mittels eines geeigneten Fördergerätes 80 einer vorbestimmten Station zugeführt werden.
  • Figur 26 ist eine Frontansicht einer anderen Ausführungsform einer Schneidvorrichtung für die Erzeugung von Schlitzen an einem stabartigen Material gemäß der vorliegenden Erfindung und eines Mechanismus zur Förderung des stabartigen Materials, und Figur 27 ist eine Draufsicht auf die Schneidvorrichtung zur Erzeugung der Schlitze an einem stabartigen Material, wie in Figur 26 veranschaulicht.
  • Im Falle dieser Ausführungsform werden die stabartigen Materialien 10 nacheinander dem Übertragungsmechanismus 130 zugeführt und zwar von dem Austritt am Boden des Trichters 30, während sie aufgereiht werden.
  • Der Übertragungsmechanismus 130 der dargestellten Ausführungsform weist vier Arme 131 auf, die sich radial erstrecken und um 90º versetzt sind. Jeder Arm 131 weist ein Paar Rollen 132 auf, die rotierbar am Ende des Armes befestigt sind. Die Anzahl der Arme 131 und der die Arme versetzende Winkel sind nicht beschränkt auf die oben beschriebene Ausführungsform und können in geeigneter Weise ausgewählt werden. Das stabförmige Material 30, das von dem Austritt am Boden des Trichters 30 zugeführt wird, gelangt zwischen ein Paar Rollen 132 und wird von den Rollen 132 festgehalten. Eine Schneidvorrichtung 120 ist in einer Position angeordnet, die dem Ende des Armes 131 gegenüberliegt, wenn er um 90º gedreht wird.
  • Die Schneidvorrichtung 120 ist mit einem Messerhalter 123 ausgerüstet, zwei Messern 121 und 122, die von dem Messerhalter 123 gehalten werden, und einer Antriebswalze 124. Der Messerhalter 123 ist mit einem geeigneten Antriebsmechanismus verbunden, wie beispielsweise einem (nicht dargestellten) Flüssigkeits-Druckzylinder, und wird vertikal hin und her bewegt, wie in Figur 26 dargestellt. Die Antriebswalze 124 wird durch einen geeigneten Mechanismus angetrieben, beispielsweise einen Elektromotor, und gelangt mit dem stabartigen Material 10 in Kontakt derart, daß es um seine eigene Achse gedreht wird.
  • Während die Messer 121 und 122 hin und her bewegt werden, wird das stabartige Material 10 durch die Antriebswalze 124 gedreht und es werden Schlitze auf der Peripherie des stabartigen Materials 10 erzeugt. Das eine Messer 121 wird dazu verwendet, um einen kreisrunden Schnitt, d.h. den ersten Schnitt, zu erzeugen, und zwar am blattförmigen Material 4 und den gekräuselten Fäden 3 am Hüllenteil des stabartigen Materials 10 mit Ausnahme der Fäden 2 des Kernteils. Das andere Messer 122 wird dazu verwendet, um einen kreisförmigen Schnitt zu erzeugen, d.h. den zweiten Schnitt am blattförmigen Material 4 des stabartigen Materials 10.
  • Nachdem die Schlitze erzeugt worden sind, erreicht der Arm 131, wenn der Arm weiter um &sub9;&sub0;a gedreht wird, eine Position, die praktisch vertikal ist, und das stabartige Material 10, das von dem Rollenpaar leicht festgehalten wird, das sich an dem Ende des Armes 131 befindet, fällt in einen Trichter 133, der unterhalb des Armes 131 angeordnet ist, und zwar aufgrund seiner eigenen Schwerkraft.
  • Figur 28 ist eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines Mechanismus zur Überführung und Thermoverformung eines stabartigen Materials. Die Überführungsvorrichtung 140 für das stabartige Material ist ausgestattet mit Empfangselementen 141 für das stabartige Material, und zwar für den Empfang einer Vielzahl von stabartigen Materialien 10. Das Empfangselement 141 für das stabartige Material weist eine Vielzahl von Aussparungen 142 für die Aufnahme des stabartigen Materials 10 auf, die in dem Element erzeugt wurden. Die Aussparung 142 weist Öffnungen 143 auf, die am Boden erzeugt wurden, wobei die Öffnungen mit einer flexiblen Leitung 144 kommunizieren, die wiederum an eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Vakuums angeschlossen ist. Demzufolge wird, während ein Vakuum angelegt wird, die Vorrichtung 140 für den Transport der stabartigen Elemente manuell oder mechanisch in die Nähe einer Position gebracht, wo eine Anzahl von stabartigen Materialien 10 abgeworfen wird, beispielsweise vdn einem Trichter, wobei die stabartigen Materialien 10 angesaugt und bezüglich der Aussparungen 142 ausgerichtet werden, die auf dem Empfangselement 141 erzeugt wurden. Unter dieser Bedingüng wird das Empfangselement 141 manuell oder mechanisch zu der Thermoverformungsvorrichtung 160 geführt durch Ausdehnung oder Erstreckung der flexiblen Leitung 144.
  • Eine andere Transportvorrichtung 150 für das stabartige Material ist so angeordnet, daß sie der Thermoverformungsvorrichtung 160 zugekehrt ist. Die Konstruktion der Fördervorrichtung 150 für das stabartige Material ist ähnlich derjenigen der zuvor beschriebenen Fördervorrichtung 140 für stabartiges Material und ein Empfangselement 151 für das stabartige Material weist eine Vielzahl von Aussparungen 152 für die Aufnahme des stabartigen Materials 10 auf, die in einer Entfernung erzeugt wurden, die gleich ist derjenigen zwischen den Aussparungen 142 der Transportvorrichtung 140 für das stabartige Material. Die Aussparungen 152 weisen Öffnungen 153 am Boden auf, wobei die Öffnungen mit einer Vakuum liefernden Vorrichtung kommunizieren, und zwar über eine flexible Leitung 154. Während die Vakuumvorrichtung der Transportvorrichtung 150 in Betrieb genommen wird, nähern sich die stabartigen Materialien 10, die von der oben beschriebenen Vorrichtung 140 für den Transport von stabartigem Material angesaugt werden, der stabartige Elemente transportierenden Vorrichtung 150. Dann, während die stabartigen Materialien 10 der Saugwirkung der das stabartige Material transportierenden Vorrichtung 150 ausgesetzt werden, wird die das stabartige Material transportierende Vorrichtung 140 etwas bewegt, so daß Luft durch die Öffnungen 143 eintritt, die in den Aussparungen 142 erzeugt wurden. Als Folge hiervon werden die stabartigen Materialien 10 leicht zu der stabartige Materialien transportierenden Vorrichtung 150 überführt.
  • Die Thermoverformungsvorrichtung 160 weist eine Heizplatte 161 auf sowie einen Antriebsmechanismus, wie beispielsweise einen hydraulischen (nicht dargestellten) Mechanismus für die Hinund Herbewegung der Heizplatte 161, wobei sie gleichzeitig eine Vielzahl von stabartigen Materialien 10 thermoverformen kann. Genauer gesagt, sind eine Vielzahl von Löchern 162 entsprechend den Aussparungen 152 der das stabförmige Material transportierenden Vorrichtung 150 vorhanden. Die Löcher 162 umfassen beispielsweise einen abgeschrägten oder abgeflachten Teil sowie einen zylindrischen Teil, der mit dem abgeflachten Teil verbunden ist, in den der zylindrische Teil der Fäden 2 des Kernteils eingeführt wird, wenn die Fäden 3 des Hüllenteils thermoverformt werden. Die Thermoverformungsvorrichtung 160 nähert sich den stabförmigen Materialien 10, die in den Aussparungen 152 der Transportvorrichtung 160 für das stabartige Material angesaugt werden und thermoverformt die Fäden 3 des Hüllenteils an den Enden der stabförmigen Materialien 10, während es die Enden der stabartigen Materialien 10 innerhalb der Löcher 162 aufnimmt.
  • Wenn weiterhin die Fäden des Kernteils flach verformt werden, wie es üblich ist im Falle eines Auftragegerätes für Rouge, dann hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine Preßvorrichtung 170 parallel zur Thermoverformungsvorrichtung 160 angeordnet wird und wenn die stabartigen Materialien 10, die thermoverformt wurden, einer Druckoperation unterworfen werden. In diesem Falle werden die stabartigen Materialien 10 einer Druckstation zugeführt durch laterale Bewegung der das stabartige Material transportierenden Vorrichtung 150, geräde nachdem sie in der Thermoverformungsvorrichtung 160 erhitzt wurden. Wird diesemethode angewandt, kann es, da die Wärme in den stabartigen Materialien 10 verbleibt, unnötig sein, die Form in der Preßvorrichtung 170 aufzuheizen. Die Preßvorrichtung 170 kann gleichzeitig eine Vielzahl von stabartigen Materialien 10, die in den Aussparungen 152 der das stabartige Material transportierenden Vorrichtung 150 angesaugt werden, verpressen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Kosten für das Rohmaterial des Auftragegerätes für Schminkanwendungen sehr gering, da das Auftragegerät ein Bündel von Fäden umfaßt und weil die Anzahl der Fäden klein sein kann, da gekräuselte Fäden als Fäden des Hüllenteils verwendet werden.
  • Im Falle des Auftragegerätes für Schminkanwendungen der vorliegenden Erfindung sind die Fäden des Hüllenteils, die gekräuselte Fäden umfassen und die gerade Fäden des Kernteils umgeben, an der Basis des Auftrageteils thermoverformt, während sie nicht angeschlissen oder abgeschabt oder abgerieben sind und während ihre Menge beibehalten wird. Demzufolge können die thermoverformten Fäden des Hüllenteils die Fäden des Auftragsteils sicher halten, d.h. die Fäden des Kernteils. Da das Auftragsteil festgehalten wird und weil demzufolge die Basis des Auftragsteils nicht leicht verbogen werden kann, können bei Wunsch Linien oder Striche gezogen werden mittels Makeup-Kosmetika und die gewünschte Menge der Makeup-Kosmetika kann auf den betreffenden Abschnitt aufgetragen werden.
  • Zusätzlich kann das Auftragegerät für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung eine geeignete Form für eine Lippenbürste oder einen Lippenstift haben, da die geraden Fäden des Auftragsteils flach angeordnet werden können durch Thermoverformung der Basis des Auftragsteils des Auftragegerätes gemäß der vorliegenden Erfindung in eine flache Form.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Auftragegerät für Probeanwendungen von Kosmetika eingesetzt werden, wenn das kosmetische Präparat zuvor auf die Fäden des Hüllenteils des Auftragsteils aufgebracht wurde und das Auftragegerät ist sehr bequem zu verwenden.
  • Außerdem werden gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung zur Herstellung des Auftragegerätes für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung die Fäden des Hüllenteils an einem Ende des stabartigen Bündels von Fäden in einer vorbestimmten Länge entfernt, während die Fäden des Kernteils beibehalten werden, so daß die Fäden des Kernteils exponiert werden und die Fäden des Hüllenteils um den Basisteil der exponierten Fäden des Kernteils thermoverformt werden. Da eine Abschleif- oder Abrieboperation beim Verfahren der vorliegenden Erfindung unnötig ist, erfordert die Herstellung des Auftragegerätes für Schminkanwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung nicht viel Zeit und die Zeitspanne, die zur Herstellung eines einzelnen Auftragegerätes erforderlich ist, ist kurz. Demzufolge können gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung die Auftragegeräte mit hoher Produktivität erzeugt werden.

Claims (13)

1. Auftragegerät (1) für Schminkanwendungen, bei dem ein Auftragsteil (1a) und mindestens ein Vorderteil eines Griffteiles (1b, 1c) aus einem Bündel von Fäden hergestellt sind;
wobei das Bündel von Fäden umfaßt einen Hüllenteil und einen Kernteil, wobei der Kernteil aus einem Bündel von Fäden (2) hergestellt ist mit einer Vielzahl von geraden Fäden (2), und wobei der Hüllenteil aus thermoplastischen Fäden (3) hergestellt ist, die Kräuselungen aufweisen und teilweise aneinanderhaften, und den Kernteil umhüllen;
wobei der Auftragsteil (1a) des Auftragegerätes (1) hergestellt ist aus den geraden Fäden (2) des Kernteiles; und wobei der Griffteil (1b, 1c) aus den Fäden (2) des Kernteiles und den Fäden (2) des Hüllenteiles hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß:
(i) die thermoplastischen Fäden (3) des Hüllenteiles entfernt sind, so daß die Fäden (2) des Kernteiles an einem Ende des Bündels der Fäden freigelegt sind und daß
(ii) die Fäden (3) des Hüllenteils am Griffteil (1b), der sich nahe einem Basisteil des Auftragsteiles (1a) befindet, thermoverformt sind.
2. Auftragegerät (1) für Schminkanwendungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (1c) weiter ein blattförmiges Material (4) umfaßt; und
daß das blattartige Material (4) eine äußere Peripherie des Griffteiles (1c) umhüllt, wobei die Peripherie nicht therrnoverformt ist.
3. Auftragegerät (1) für Schminkanwendungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (2) des Kernteiles aus mindestens einer Art von Fäden, ausgewählt aus der Gruppe von Rayon-, Nylon-, Acryl- und Polyesterfäden hergestellt worden sind.
4. Auftragegerät (1) für Schminkanwendungen nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der einzelnen Fäden (2) des Kernteiles zwischen 20 und 100 Denier liegt.
5. Auftragegerät (1) für Schminkanwendungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (3) des Hüllenteiles aus Acetat- oder Acrylfäden bestehen.
6. Auftragegerät (1) für Schminkanwendungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der einzelnen Fäden (3) des Hüllenteiles zwischen 2 und 10 Denier liegt.
7. Auftragegerät (1) für Schminkanwendungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (2') des Kernteiles des Auftrageteiles (1a) ein zugefügtes Kosmetikum aufweisen.
8. Verfahren zur Herstellung eines Auftragegerätes (1) für Schminkanwendungen gemäß Anspruch 1, mit:
einer Stufe zur Herstellung eines stabförmigen Bündels von Fäden (2, 3) einer vorbestimmten Länge, das umfaßt einen Kernteil, hergestellt aus einer Vielzahl von geraden Fäden (2) und einen Hüllenteil, hergestellt aus thermoplastischen Fäden (3), die Kräuselungen aufweisen und teilweise aneinanderhaften, und den Kernteil umhüllen, gekennzeichnet durch:
eine Stufe zur Entfernung der Fäden (3) des Hüllenteiles an einem Ende des Bündels, während die Fäden (2) des Kernteiles erhalten bleiben, so daß die Fäden (2) des Kernteiles freigelegt werden; und
eine Stufe der Thermoverformung der thermoplastischen Fäden (3) des Hüllenteiles rund um einen Basisteil der exponierten Fäden (2) des Kernteiles.
9. Verfahren zur Herstellung eines Auftragegerätes (1) für Schminkanwendungen (8), dadurch gekennzeichnet, daß:
das stabförmige Material weiterhin umfaßt ein blattförmiges Material (4), das eine äußere Peripherie des Bündels von Fäden (2, 3) umhüllt.
10. Verfahren zur Herstellung eines Auftragegerätes (1) gemäß Anspruch 91 dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des blattartigen Materials (4) von einer Position, wo die Kemfäden (2) freigelegt sind, bis zu einer Position, wo die Fäden (3) des Hüllenteiles thermoverformt sind, entfernt wird.
11. Vorrichtung zur Herstellung eines Auftragegerätes (1) für Schminkanwendungen, gekennzeichnet durch:
eine Einspeisvorrichtung (30) zum Einspeisen eines stabförmigen Bündeis (10) von Fäden (2, 3) einer vorbestimmten Länge, das besteht aus einem Kernteil, hergestellt aus einer Vielzahl von geraden Fäden (2) und einem Hüllenteil, hergestellt aus thermoplastischen Fäden (3), die Kräuselungen aufweisen, und teilweise aneinanderhaften;
eine Schneidvorrichtung (20, 31, 121) zur Erzeugung eines ringförmigen Schnittes der Fäden (3) des Hüllenteiles an einem Ende des Bündels von Fäden (2, 3) mit einer Tiefe, die ausreicht, um die Fäden (2) des Kernteiles zu erreichen;
eine Entfernungsvorrichtung (60) zur Entfernung der Fäden (3) des Hüllenteiles, die sich an dem Ende jenseits des Schnittes befinden; und
eine Thermoverforrnungsvorrichtung (25, 70, 160) zum Thermoverformen der thermoplastischen Fäden (3) des Hüllenteiles rund um den Schnittpunkt.
12. Vorrichtung zur Herstellung eines Auftragegerätes (1) für Schminkanwendungen gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß:
das stabartige Material (10) ferner ein blattförmiges Material (4) aufweist, welches eine äußere Peripherie des Bündels von Fäden umhüllt;
und daß die Schneidvorrichtung (31) umfaßt:
ein erstes Messer (35, 121) zur Erzeugung eines ersten kreisrunden Schnittes an dem blattförmigen Material der Fäden (3) des Hüllenteiles an einem Endes des Bündels von Fäden (2, 3) in einer Tiefe, die ausreicht, um die Fäden (2) des Kernteiles zu erreichen;
und ein zweites Messer (34, 123) zur Erzeugung eines zweiten kreisrunden Schnittes an dem blattartigen Material (4) des stabförmigen Materials (10) in einer Position entfernt von dem ersten Schnitt in einer Richtung entgegengesetzt zu dem Ende; und
daß die Entfernungsvorrichtung (60) ferner das blattartige Material (4) entfernt, das sidh an dem Ende jenseits des zusätzlichen Schnittes befindet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (31) umfaßt:
ein rotierendes Messer (31) zur Erzeugung eines Schnittes an dem stabförmigen Material (10), das umfaßt ein Bündel von Fäden: oder ein Bündel von Fäden und ein blattartiges Material (4), das eine äußere Peripherie des Bündels von Fäden umgibt; und
eine Überführungsvorrichtung (40) zum Überführen des stabartigen Materials (10) längs eines ringförmigen Weges, während das stabartige Material (10) um eine Achse des stabartigen Materials (10) rotiert, so daß ein Ende des stabartigen Materials (10) mit dem rotierenden Messer in Kontakt gelangt.
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