DE69108261T2 - Fernbetätigungsanlage mit einem tastenbetätigten sender und einem festcodesender. - Google Patents

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fernbedienungsvorrichtung, welche in der Lage ist auf eine Mehrzahl von Typen von Sicherheitscodes anzusprechen, umfassend aus einem Speicher in einem Sender erzeugte und von einem Tastfeld an einem Sender erzeugte Sicherheitscodes.
• Fernbetätigungsvorrichtungen, wie z . B. automatische Garagentoröffner umfassen Fernsender und einen Empfänger, welcher auf Signale von den Sendern zum Erzeugen von Betätigungssignalen anspricht, um dadurch ein Tor zu öffnen. Die Empfänger derartiger Anordnungen sehen eine Sicherheit in ihrem Betrieb dadurch vor, daß sie lediglich dann aktivieren, wenn eine geeignet übertragene Anfrage empfangen wird, welche mit einem der kleinen Anzahl von zulässigen Sicherheitscodes übereinstimmt. Die Sicherheitscodes werden dazu verwendet, Unbefugten den Zutritt zu verweigern und die Wahrscheinlichkeit einzuschränken, daß jemand mit einem ähnlichen Sender irrtümlicherweise andere als sein oder ihr eigenes Garagentor öffnet.
• Zwei Grundtypen von Sicherheitcodesendern sind im Stand der Technik bekannt. Ein in dem US-Patent Nr. 4,750,118 von C. Heitschel et al. offenbarter Typ umfaßt eine Anordnung, welche einen Sicherheitscode auf lange Zeit oder permanent speichert, und welche den gespeicherten Sicherheitscode in Antwort auf das Drücken eines Sendedrückknopfschalters überträgt. Das Langzeitspeichern des Sicherheitscodes kann durch einen computerartigen Speicher in dem Sender vorgesehen werden oder durch einen Satz von Schaltern innerhalb des Senders, welche nur selten geändert werden. Der Typ des Senders mit gespeichertem Code ist äußerst einfach zu verwenden, da er lediglich das Drücken eines Sendeknopfes erfordert. Die Sicherheit einer derartigen Anordnung ist aufgrund der großen Anzahl möglicher Sicherheitscodes, welche bei heutigen Fernbetätigungsausrüstungen vorgesehen sind, ebenso gut. Der Code des Senders des Typs mit gespeichertem Code bleibt jedoch in dem Sender, und sollte der Sender verloren oder gestohlen werden, können andere den diesem zugeordneten Empfänger durch einfaches Drücken eines Sendeknopfes betätigen.
• Der zweite Grundtyp eines Codesenders umfaßt kein Langzeitsicherheitscodespeichern, sondern umfaßt statt dessen ein Tastfeld, welches der Verwender manipuliert, um einen speziellen Sicherheitscode festzulegen, welchen der Verwender sich gemerkt hat. Tatsächlich wird das Langzeitspeichern des Senders durch den menschlichen Speicher ersetzt. Somit kann der Tastfeld-Typ-Sender nur durch Personen verwendet werden, welche den geeigneten Zutrittscode kennen. Sollte ein Sender des Tastfeldtyps verloren oder gestohlen werden, umfaßt er nicht den gespeicherten zu verwendenden Sicherheitscode und somit kann eine Person, welche ohne die Erlaubnis des Eigentümers in Besitz des Senders kommt, nicht automatisch einen Empfänger steuern. Tastfeldsender sind jedoch weniger praktisch zu verwenden als Sender mit gespeichertem Code, da man sich an den Code erinnern muß und dieser für jede Verwendung des Tastfeldsenders wieder eingegeben werden muß. Ferner kann die Tastfeld-Codeeingabe physikalisch schwierig sein, wenn die Verwender die Arme voll mit Paketen hat oder wenn der Verwender einen Wagen fährt.
• Es sollte ferner auf die EP-A-0 099 762 verwiesen werden, welche eine Fernsteuerung für z.B. ein Garagentor mittels codierter Signale beschreibt.
• Es besteht ein Erfordernis für eine Torbetätigungsanordnung, welche eine Sicherheit gegen den Verlust oder den Diebstahl eines Tastfeldsenders vorsieht, während die Einfachheit der Verwendung eines Senders mit gespeichertem Code beibehalten wird.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
• Ein Garagentoröffnungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Torbetätigungsvorrichtung, welche auf Toröffnungsanfragesignale von Fernsendern eines Tastfeldtyps und von Fernsendern des Typs mit Langzeitspeicherung durch wahlweises Öffnen eines Garagentors anspricht. Vorteilhafterweise ist ein durch ein Bediener gesteuerter Sicherheitsschalter an der Torbetätigungsvorrichtung vorgesehen, welcher es dem Bediener ermöglicht, Toröffnungsanfragen des gespeicherten Codetyps auszuschließen, während Toröffnungsanfragen des Tastfeldtyps zum wahlweisen Öffnen des Tors zugelassen sind.
• Für den normalen Betrieb öffnet die Betätigungsvorrichtung das Tor und spricht auf beide Typen der Toröffnungsanfragen an. Wenn jedoch größere Sicherheit erwünscht ist, z.B. wenn ein Sender des gespeicherten Codetyps verloren oder gestohlen worden ist, kann die Stellung des Sicherheitsschalters geändert werden, um den Sender des gespeicherten Codetyps auszuschließen. Während der Zeit, während welcher der Sender des gespeicherten Codetyps ausgeschlossen ist, ist ein Betrieb durch den Tastfeld-Typ-Sender immer noch zugelassen. Wenn die größere Sicherheit nicht länger erforderlich ist, z.B. wenn ein verlorener Sender wieder gefunden worden ist, ermöglicht das Steuern des Sicherheitschalters wieder die Torbetätigung durch beide Typen von Fernsendern. In einer Ausführungsform der Erfindung kann die Torbetätigungsvorrichtung ferner derart gesteuert werden, daß jede Torbetätigung unterbunden ist, unabhängig vom Typ der empfangenen Toröffnungsanfragesignale.
• Jeder Typ von Toröffnungsanfrage umfaßt eine Sicherheitscodesequenz, welche von der Sicherheitscodesequenz anderer Typen von Toröffnungsanfragen unterscheidbar ist. Die Betätigungsvorrichtung umfaßt einen Speicher zum Speichern zugelassener Sicherheitscodesequenzen sowohl des Tastfeldtyps als auch des gespeicherten Codetyps. Die zugelassenen Codesequenzen sind diejenigen, welche zum Öffnen des Tors zugelassen sind. In Antwort auf eine empfangene Toröffnungsanfrage bestimmt die Torbetätigungsvorrichtung den Typ der empfangenen Anfrage und vergleicht den Sicherheitscode der empfangenen Anfrage mit dem gleichen Typ der gespeicherten zugelassenen Codesequenz. Wenn die verglichenen Codesequenzen gleich sind, wird ein Torbetätigungssignal erzeugt. Das in Antwort auf eine empfangene Toröffnungsanfrage des gespeicherten Codetyps erzeugte Torbetätigungssignal kann durch Stellen des Sicherheitsschalters unterdrückt werden.
• Für eine noch breitere Anwendbarkeit kann eine Toröffnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auf zwei Formate von Sicherheitssignalen des gespeicherten Codetyps und auf die Sicherheitssignale des Tastfeldtyps ansprechen. Die Betätigungsvorrichtung umfaßt einen Speicher zum Speichern wenigstens eines zugelassenen gespeicherten Codes aller drei möglichen Typen von empfangenen Toröffnungsanfragen. Wenn eine Toröffnungsanfrage empfangen wird, werden ihr Typ und ihr Format bestimmt und sie wird mit dem gleichen Typ der gespeicherten zugelassenen Codesequenz verglichen. Wenn die verglichenen Codesequenzen gleich sind, werden Torbetätigungssignale erzeugt. Wenn der Sicherheitsschalter derart gestellt wird, daß er im erhöhten Sicherheitsmodus ist, werden Torbetätigungssignale in Antwort auf beide Typen von Sendern mit gespeichertem Sicherheitscode unterdrückt, während diejenigen eines Tastfeldsenders nicht unterdrückt werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
• Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine Garagentorbetätigungsvorrichtung zeigt, die verschiedene Merkmale der vorliegenden Erfindung verkörpert.
• Figur 2 gibt ein Zehn-Codeworte-Sicherheitsformat wieder, welches bei der Garagentoröffnungsvorrichtting der Figur 1 verwendet wird;
• Figur 3 gibt ein Zwanzig-Codeworte-Sicherheitsformat wieder, welches bei der Garagentorbetätigungsvorrichtung der Figur 1 verwendet wird;
• Figur 4 ist ein Blockdiagramm eines Zehn-Codeworte-Senders des gespeicherten Codetyps zur Verwendung bei der Betätigungsvorrichtung der Figur 1;
• Figur 5 ist ein Blockdiagramm eines Zwanzig-Codeworte- Senders des gespeicherten Codetyps;
• Figur 6 ist ein Flußdiagramm des Betriebs des Senders der Figur 5;
• Figur 7 ist ein Blockdiagramm eines Senders des Tastfeldtyps, welcher bei der Betätigungsvorrichtung der Figur 1 verwendet wird;
• Figur 8 ist ein Flußdiagramm des Betriebs des Senders der Figur 7;
• Figur 9 ist ein Blockdiagramm einer Steuereinheit der Betätigungsvorrichtung der Figur 1;
• Figur 10 ist ein Flußdiagramm, welches einen Programmiermodus des Betriebs für den Sender der Figur 9 zeigt; und
• Figur 11 ist ein Flußdiagramm, welches das Ansprechen der Steuereinheit auf empfangene Sicherheitscodes zeigt.
DETAILLLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
• Die Figur 1 stellt eine Garagentorbetätigungsvorrichtung 10 dar, welche an der Decke einer Garage angebracht ist und zur Betätigung eines Tors 17 angeschlossen ist. Die Garagentorbetätigungsvorrichtung 10 weist eine Kopfeinheit 11 auf, welche von der Decke getragen ist und einen Motor (nicht gezeigt) umfaßt, welcher eine geeignete Kette 15 antreibt, an welcher eine Laufkatze 13 derart angebracht ist, daß sie sich entlang einer Schiene 12 bewegt. Die Laufkatze 13 weist ein Freigabekabel 20 auf und trägt schwenkbar einen Hebelarm 14, welcher an einer an dem Tor angebrachten Klammer 16 angebracht ist, um dieses anzuheben und zu öffnen, indem es entlang herkömmlicher Schienen 19 gezogen wird. In gleicher Weise senkt die Kopfeinheit 11 das Tor durch Bewegen der Laufkatze 13 weg von der Kopfeinheit 11, bis das Tor die Schließstellung erreicht hat, ab.
• Die Kopfeinheit 11 umfaßt einen Betätigungsmechanismus, welcher den Motor zum Öffnen und Schließen des Tors erregt. Der Betätigungsmechanismus wird in Antwort auf ein über einen Leiter 18 von einer Steuereinheit 38 übertragenes Betätigungssignal betätigt. Die Steuereinheit 38 erzeugt das Betätigungssignal im Leiter 18 in Antwort auf einen Betätigungsschalter 39 an der Steuereinheit 38 und in Antwort auf Torbetätigungsanfragesignale von Fernsendern 24 bis 26. Die Torbetätigungsanfragesignale von den Fernsendern 24 bis 26 umfassen jeweils eine Sequenz von Codeworten, welche mit einer Sequenz von zulässigen Codeworten übereinstimmen muß, die in der Steuereinheit 38 gespeichert sind, bevor Betätigungssignale am Leiter 18 erzeugt werden. In der vorliegenden Ausführungsform senden die Fernsender 24 und 25 in einem 10-Codeworte-Format, in welchem jedes Torbetätigungsanfragesignal 10 Codeworte umfaßt, und der Fernsender 26 sendet in einem 20-Codeworte-Format, in welchem jedes Torbetätigungsanfragesignal 20 Codeworte umfaßt.
• Die Figur 2 zeigt ein Torbetätigungsanfragesignal des 10-Codeworte-Formats, in welchem zehn Codeworte 41 den Sicherheitscode in geeigneter Weise bilden. Jedes der zehn Codeworte 41 umfaßt 4 Bits, welche dazu verwendet werden, eine von drei Codebezeichnungen zu übertragen. Die Codierung dieser drei Bezeichnungen, welche A, B und C genannt sind, ist in der Tabelle 1 gezeigt. Da jedes der Codeworte 41 einen von drei Zuständen bezeichnet und zehn derartiger Wörter in einer Codesequenz existieren, können ungefähr 59.000 einzelne Codeworte- Sequenzen mit dem 10-Codeworte-Codierforinat erzeugt werden. CODERWORT-WI EDERGABEN TABELLE 1 Übertragener Code Code-Zeichen Bit-1
• Die Codeworte werden von einem Sender zu einer Steuereinheit 38 unter Verwendung von RF-Signalen übertragen und jede Sequenz von Codeworten beginnt mit einem einzigen Logische-1 Synchronisationsimpuls 42 (Figur 2). Nach der Übertragung einer vollständigen Zehn-Worte-Codesequenz, wird ein Leerintervall von ungefähr 39 Bit-Intervallen durch den Sender erzeugt, dann wird die gesamte Codesequenz, beginnend mit dem Logische- 1 Synchronisationsimpuls 42 wiederholt. Die Übertragung in dieser Art und Weise wird zu einer kontinuierlichen Sequenz von übertragenen 10-Wort-Codesequenzen, wobei diese durch die Zeiten von 39 Leerbits getrennt sind und jeweils mit einem Logische-1 Synchronisationsimpuls 42 beginnen. Die Steuereinheit 38 erkennt das 10-Codeworte-Format, erkennt das Format durch das Vorhandensein des 1-Bit-Zeitsynchronisationsimpulses 42 folgend auf ein Leerintervall und nimmt jede nachfolgende Sequenz von zehn Codeworten auf. Wie im Stand der Technik bekannt, werden mehrere Wiederholungen der gleichen Codeworte- Sequenz empfangen, bevor bestimmt wird, daß die Codeworte-Sequenz korrekt empfangen worden ist.
• Die Figur 3 zeigt eine 20-Codeworte-Sequenz der vorliegenden Ausführungsform. Die 20-Codeworte-Sequenz der Figur 3 umfaßt zwei Rahmen von Codeworten, worin ein Rahmen 1 aus Codeworten 1 bis 10 besteht und ein Rahmen 2 aus Codeworten 11 bis 20 besteht. Die Codeworte des Rahmens 1 sind mit 44 bezeichnet, und diejenigen des Rahmens 2 sind mit 49 bezeichnet. Eine Codesequenz von 20 Drei-Zustands-Codeworten, wie sie in Figur 3 gezeigt ist, ermöglicht mehr als 3 Milliarden einzelner Codekombinationen.
• 20-Codeworte-Sequenzen werden in einer Art und Weise übertragen, die sich von den 10-Codeworte-Sequenzen unterscheidet. Jeder Rahmen 1 wird unter Verwendung im wesentlichen des gleichen Formats wie jeder Rahmen des 10-Codeworte-Systems übertragen und beginnt mit einem Logische-1 Synchronisationsimpuls 42 und endet mit einem Leerintervall mit einer Zeit von ungefähr 39 Bit. Jeder Rahmen 2 wird jedoch am Ende des Leerintervalls übertragen und beginnt mit einem Synchronisations-2-Signal 46, welches drei aufeinanderfolgende logisch Einsen umfaßt. Am Ende der Übertragung des Rahmens 2 folgt ein weiteres Leerintervall, gefolgt durch wiederholte Übertragungen der Rahmen 1 und Rahmen 2, jeweils getrennt durch ein Leerintervall und wobei jeder Rahmen 2 mit einem 3-Bit-Synchronisationssignal 46 beginnt.
• Unbeachtet davon, ob ein 10- oder 20-Codeworte-Format durch einen vorgegebenen Sender verwendet wird, müssen die Codeworte des Formats durch den Sender genau erzeugt werden. Die zu übertragende Codeworte-Sequenz ist in einem Speicher in Sendern 24 und 26 gespeichert, wogegen die durch den Sender 25 übertragene Codeworte-Sequenz durch die Manipulation von Druckknopftasten 27 durch einen Verwender eingegeben wird (Fig. 1).
• Die Figur 4 ist ein Blockdiagramm eines Senders 24, welcher vorgespeicherte Codeworte im Zehn-Codeworte-Forinat überträgt. In Figur 4 arbeitet eine Sendeeinheit 31 gemäß Signalen von einem Zeitgenerator 33, um die zehn permanent gespeicherten Codeworte aus einer Codewortquelle 39 auszulesen und diese in RF-Signalimpulse umzuwandeln, welche über eine Antenne 34 zur Steuereinheit 38 (Figur 1) gesandt werden. Der Sender der Figur 4 ist normalerweise in Ruhe. Wenn ein Bediener einen Code zu übertragen wunscht, drückt der Bediener einen Druckknopf 36, worauf der Zeitgenerator 33 durch Erzeugung einer kontinuierlichen Sequenz von Taktimpulsen mit einer Rate von ungefähr einem Impuls pro Millisekunde antwortet. Die Taktimpulse werden über eine Leitung 37 an die Sendeeinheit 31 angelegt und steuern das Lesen der zehn Codeworte aus der Codewortquelle 39 und deren Übertragung in dem Zehn-Codeworte-Format von der Antenne 34. Die Codewortquelle 39 ist ein Speicher, welcher die zehn Codeworte in dem in der Tabelle 1 gezeigten Format permanent speichert. Um die Identifikation der Quelle der übertragenen Codeworte-Sequenzen zu vereinfachen, ist das zehnte durch die Codewortquelle 39 gespeicherte Codewort immer ein Codezeichen "A", wie in Tabelle 1 gezeigt.
• Um die minimale Anzahl an Wiederholungen zu steuern, mit welchen die Codesequenz gesandt wird, kann der Zeitgenerator 33 eine Verzögerungsvorrichtung, wie z.B. einen monostabilen Multivibrator (nicht gezeigt), umfassen, welche den Zeitgenerator 33 für eine vorbestimmte Zeitperiode in Betrieb hält, unabhängig von der Zeit, während welcher der Druckknopf 36 tatsächlich niedergedrückt wird. Ein derartiger voreingestellter Betrieb des Zeitgenerators 33 stellt sicher, daß eine minimale Anzahl an Codeworte-Sequenzen bei jedem Drücken des Knopfs 36 gesandt wird.
• Die Figur 5 ist eine Blockdiagrammwiedergabe eines Senders 26 zum Übertragen von 20-Codeworte-Sequenzen des in Figur 3 gezeigten Typs. Eine Sendeeinheit 51 antwortet gemäß Signalen von einem Zeitgenerator 53, um aus einer Codewortquelle 59 permanent gespeicherte Codeworte auszulesen und diese in RF- Signalimpulse umzuwandeln, welche über eine Antenne 54 zur Steuereinheit 38 (Figur 1) übertragen werden. Der Sender der Figur 5 ist normalerweise in Ruhe. Wenn ein Bediener einen Code zu übertragen wünscht, dann drückt der Bediener einen Druckknopf 56, worauf der Zeitgenerator 53 durch Erzeugung einer kontinuierlichen Sequenz von Taktimpulsen mit einer Rate von ungefähr einem Impuls pro Millisekunde antwortet. Diese Taktimpulse werden über eine Leitung 57 an die Sendeeinheit 51 angelegt und steuern das Auslesen und Senden der Codeworte. Die Figur 6 ist ein Flußdiagramm des Betriebs des Senders der Figur 5 und wird in Verbindung mit der Betätigung des Senders der Figur 5 beschrieben.
• Die in Figur 6 gezeigte Sequenz beginnt bei einem Block 60 mit der Erfassung des Schließens des Druckknopfes 56. Das Drücken des Knopfes 56 verursacht, daß der Zeitgenerator 53 eine wiederkehrende Sequenz von Taktimpulsen mit einer Rate von einem Impuls pro Millisekunden erzeugt. In Antwort auf einen ersten Taktimpuls sendet die Sendeeinheit 51 über die Antenne 54 eine logische Eins, ein Synchronisations-1-Signal mit einer Zeitdauer von 1 Bit (eine Millisekunde). Zu dieser Zeit beginnt die Sendeeinheit 51 ferner damit, Codeworte aus einer Codewortquelle 59 über einen Kommunikationsweg 58 auszulesen. In einem Block 64 werden die aus der Codewortquelle 59 ausgelesenen Codeworte nacheinander mit einer Rate von einem Codewort Bit pro Taktimpuls gesendet, bis das letzte Bit des zehnten Codewortes übertragen worden ist. Am Ende der Übertragung des zehnten Codewortes unterbricht die Sendeeinheit 51 alle Übertragungen während einer Zeit von 39 Bit (Block 66).
• Der Sender 51 beendet das Leerintervall durch Senden eines Synchronisations-2-Signals, welches aus drei aufeinanderfolgen logischen Einsen besteht (Block 68). Am Ende der Übertragung des Synchronisations-2-Signals werden die Codeworte 11 bis 20, welche von der Codewortquelle 59 geliefert werden, in einer Art und Weise übertragen, die im wesentlichen zur Übertragung der Codeworte 1 bis 10 identisch ist. Am Ende der Übertragung der Codeworte 11 bis 20 schreitet das Flußdiagramm zu einem Block 71, wo ein weiteres Leerintervall mit einer Zeit von 39 Bits eingefügt wird und der Ablauf zurück zum Block 60 geht, wo eine Bestimmung des Zustands des Druckknopfes 56 durchgeführt wird. Wenn der Druckknopf 56 immer noch geschlossen ist, wiederholt die Sequenz 60 bis 71 sich selbst. Da die zum Übertragen beider Codewortrahmen 1 und 2 und beider Leerintervalle erforderliche Zeit nur die Zeit von 182-Bit ist (182 Millisekunden), führt eine normale menschliche Wechselwirkung mit dem Druckknopf 56 zu mehreren Übertragungen der gesamten 20-Codeworte-Codesequenz. Um die minimale Anzahl an Wiederholungen zu steuern, mit welcher die Codeseguenz übertragen wird, kann der Zeitgenerator 53 eine Verzögerungsvorrichtung umfassen, wie z.B. einen monostabilen Multivibrator (nicht gezeigt), welche den Zeitgenerator für eine vorbestimmte Zeitperiode in Betrieb hält, unabhängig von der Zeit, während welcher der Druckknopf 56 tatsächlich niedergedrückt ist. Ein derartiger voreingestellter Betrieb des Zeitgenerators 53 stellt sicher, daß die minimale Anzahl von Codeworte-Sequenzen bei jedem Drücken des Knopfes 56 übertragen wird.
• In der vorliegenden Ausführungsform umfaßt die Codewortquelle 59 einen Speicher, welcher die 4-Bit-Codes des in der Tabelle 1 gezeigten Typs speichert. Da in der vorliegenden Ausführungsform zwanzig 3-Zustands-Codeworte verwendet werden, sind mehr als 3 Milliarden mögliche Codeworte vorhanden. Bei einer derartig großen Anzahl möglicher Codes kann garantiert werden, daß die Codeworte-Sequenzen aller Sender wirklich verschieden sind.
• Der Tastfeldsender 25, welcher in dem Blockdiagramm der Figur 7 gezeigt ist, umfaßt nicht das Langzeitspeichern eines Sicherheitscodes, sondern speichert kurz zehn Codeworte, welche von dem viermaligen Drücken von Zifferntasten 27 abgeleitet werden. Die gespeicherten Codeworte werden gesendet, wenn eine Sendetaste 61 innerhalb einer kurzen Zeitdauer (10 bis 20 Sekunden), nachdem die erste Zifferntaste gedrückt worden ist, gedrückt wird. Wenn die vier Codetasten und die Sendetaste nicht innerhalb der kurzen Zeitperiode gedrückt werden, werden die gespeicherten Codeworte unzugänglich gemacht (gelöscht), so daß niemand, der den Tastfeldsender findet, oder kein Dieb eine in dem Sender gespeicherte Information dazu verwenden kann, Zutritt zu einem geschützten Tor zu erlangen. Die Zeit des Codewortspeicherns, d.h. 10 bis 20 Sekunden, ist kurz gehalten, um etwas mehr Zeit als nötig vorzusehen, welche ein langsamer Bediener benötigt, um eine Codesequenz einzugeben und zu senden.
• Der in Figur 7 gezeigte Sender 25 wird nun in Verbindung mit dem Flußdiagramm der Figur 8 beschrieben. Der Sender 25 umfaßt eine Tastfeldeinheit 60 mit zehn Zifferntasten 27 und einer Sendetaste 61. Der Sender der Figur 7 wartet normalerweise auf das Drücken einer Zifferntaste, und in diesem Wartemodus (Block 130, Figur 8) empfängt lediglich die Tastfeldeinheit 60 eine Energiezufuhr. Wenn eine Tastfeld-Zifferntaste 27 gedrückt wird, wird über eine Leitung 62 ein Signal zu einem Leistungsschalter 63 gesandt, welcher dann über eine Leitung 64 ein Licht 65, eine Steuereinheit 66 und einen RF-Sender 67 mit Energie versorgt. Das Licht 65, welches eine Mehrzahl von Leuchtdioden umfassen kann, erzeugt Licht, wenn es auf der Leitung 64 Energie empfängt, um dem Bediener anzuzeigen, daß wenigstens ein Teil der Sicherheitscodesequenz in dem Sender 25 gespeichert ist. Die Tastfeldeinheit 60 antwortet auf das Drücken einer Zifferntaste 27 ferner durch Übertragen einer Vier-Ziffern-Binärcodewiedergabe der speziellen gedrückten Taste zur Steuereinrichtung 66 über einen Kommunikationsweg 68. Der Vier-Ziffern-Binärcode, welcher aus lauter Nullen besteht, wird nicht zur Wiedergabe einer Taste verwendet, so daß alle Zifferntasten-Wiedergaben wenigstens eine einzige logische 1 umfassen.
• Wenn die Steuereinrichtung 66 eine Wiedergabe eines ersten Tastendrucks von dem Kommunikationsweg 68 empfängt, schreitet sie zu einem Block 131, wo ein Zehn-Sekunden-Zeitglied T&sub1;&sub0; gestartet wird. Die Steuereinrichtung 66 codiert ferner die empfangene Tastendruckwiedergabe in das Format der Tabelle 1 zur Vorbereitung zum Senden zur Steuereinheit 38. Jeder durch das Tastfeld eingegebene Code besteht aus dem viermaligen Drücken von Tasten. Jede der vier Tastendruckwiedergaben eines durch das Tastfeld eingegebenen Codes wird durch die Steuereinrichtung 66 für eine Gesamtheit von acht Codeworten in zwei codeworte codiert, wie in Tabelle 2 gezeigt. TABELLE 2 Einpfangener Tastendruck gespeicherte Codeworte Das neunte Codewort wird dann gemäß der Tabelle 3 ausgewählt. TABELLE 3 9. Codewort Wenn Taste 0 nicht gedrückt Taste 0 gedrückt und Taste 9 nicht gedrückt Taste 0 und Taste 9 gedrückt
• Das zehnte gespeicherte Codewort wird bei allen Tastenfeld- Typ-Sender-Codeworte-Sequenzen bei der Herstellung derart ausgewählt, daß es eines der Worte "B" oder "C" ist, d.h. einige Tastfeld-Sender 25 werden immer ein Codewort "B" als das zehnte Codewort speichern und andere Testfeld-Sender werden immer ein Codewort "C" als das zehnte Codewort speichern. Es wird jedoch kein Tastfeld-Sender 25 ein Codewort "A" als das zehnte Codewort speichern.
• Da jede Tastendruckwiedergabe durch die Steuereinrichtung 66 empfangen wird, wird sie codiert und gespeichert (Block 132, Figur 8) bis 10 Codeworte gespeichert sind. Der Bediener drückt nach dem Beenden des Drückens der vier Tasten 27 des Tastfelds für einen Code die Sendetaste 61, wodurch verursacht wird, daß ein Sendesigal über eine Leitung 69 zur Steuereinrichtung 66 gesandt wird. Das Speichern der Codeworte und das Empfangen eines Sendesignals werden durch das vorher gesetzte Zeitglied T&sub1;&sub0; eingeregelt (Block 133). Wenn nicht innerhalb von ungefähr 10 Sekunden des Setzens des Zeitglieds T&sub1;&sub0; die zehn Codeworte gespeichert sind und das Sendesignal nicht empfangen wird, dann schreitet der Ablauf von dem Block 133 zu einem Block 134 weiter, wo Zeitglieder, wie z.B. das Zeitglied T&sub1;&sub0; gelöscht werden und die gespeicherten Codeworte unzugänglich gemacht werden (gelöscht werden). Nach dem Block 134 sendet die Steuereinrichtung 66 ein Signal (Block 140) auf einer Leitung 70 (Figur 7), auf welches Signal der Leistungsschalter 63 durch wegnehmen der Energieversorgung von dem Leiter 64 antwortet.
• Wenn das Sendesignal auf der Leitung 69 innerhalb von Zehn Sekunden nach dem Start des Zeitglieds T&sub1;&sub0; empfangen wird (Block 135) und alle zehn Codeworte gespeichert sind, dann sendet die Steuereinrichtung 66 (Block 136) die gespeicherten Codeworte zum RF-Sender 67, welcher diese über die Antenne 71 zur Steuereinheit 38 überträgt. Zu dieser Zeit wird ein Zeitglied T&sub2;&sub0; gestartet (Block 137). Wann immer der Sendeknopf 71 innerhalb der 20 Sekunden nach dem Start des Zeitglieds T&sub2;&sub0; gedrückt wird (Block 138), wird die Codeworte-Sequenz wieder übertragen (Block 136) und das Zeitglied T&sub2;&sub0; wird wieder gestartet (Block 137). Sollten mehr als 20 Sekunden nach dem Starten oder Wiederstarten des Zeitglieds T&sub2;&sub0; vergehen, wird die Bestätigungs-Abzweigung einer Zeitgliedschleife 139 eingeschlagen und die gespeicherten Codeworte werden unzugänglich gemacht (Block 134) und die Energie wird abgeschaltet (Block 140)
• Die drei Typen von Sendern 24 (Figur 4), 25 (Figur 7) und 26 (Figur 5) übertragen jeweils ein Toröffnungssignal, welches den Typ des die Anfrage sendenden Senders identifiziert. Der Sender 26 sendet im 20-Codeworte-Format (Figur 3), welches durch das Synchronisations-2-Signal 46 identifiziert werden kann. Der Sender 24 sendet in dem 10-Codeworte-Format (Figur 2) und identifiziert seinen Typ durch die Tatsache, daß das Codewort 10 immer ein Codezeichen "A" ist (Tabelle 1). Der Sender 25 sendet ebenso in dem 10-Codeworte-Format und identifiziert seinen Typ durch die Tatsache, daß das Codewort 10 immer ein Zeichen "B" oder "C" (Tabelle 1) und nie ein Codezeichen "A" ist.
• Die von den Sendern der Figuren 4, 5 und 7 übertragenen Code-Worte-Sequenzen werden durch eine Antenne 74 der Steuereinheit 38 (Figur 9) empfangen und zu einem RF-Empfänger 73 geliefert. Der Empfänger 73 liefert die empfangenen Signale zu einem Decodierer 76, welcher diese in das in der Tabelle 1 gezeigte binäre Format umwandelt und sie an eine Empfänger-Steuere inrichtung 78 anlegt. Die Steuereinrichtung 78 identifiziert den Sendertyp und vergleicht die empfangenen Codes mit zugelassenen Codes, welche in einem Speicher 79 für den Typ des empfangenen Senders gespeichert sind. Wenn eine Übereinstimmung festgestellt wird, setzt die Steuereinrichtung 78 die Torvorrichtung 11 über den Leiter 18 in Betrieb. Die in dem Speicher 79 für jeden Typ von Sender gespeicherten Codes werden darin während eines Empfängerprogrammiermodus, welcher durch das Drücken eines Programmschalter-Druckknopfes 84 gestartet wird, aufgezeichnet.
• Die Steuereinheit 38 umfaßt ferner einen Sicherheitsschalter 83, welcher mit der Steuereinrichtung 78 verbunden ist und dazu verwendet wird, das Ansprechen der Steuereinrichtung 78 auf empfangene Codes zu modifizieren. Wenn der Sicherheitsschalter 83 in einer ersten Stellung ist, antwortet die Steuereinrichtung 78 auf empfangene Codes von allen Typen von Sendern 24, 25 und 26 und erzeugt Betätigungssignale an der Leitung 18, wenn übereinstimmende Sicherheitscodes auftreten. Wenn jedoch der Sicherheitsschalter 83 in einer zweiten Stellung ist, antwortet die Steuereinrichtung 78 lediglich auf empfangene Codesequenzen von Tastfeld-Sendern 25. Somit ermöglicht der Sicherheitsschalter 83, daß der Eigner des Systems steuern kann, welcher Typ von Sender das Tor betätigen kann. Wenn z.B. ein Sender (24, 26) des Typs mit gespeichertem Code verloren oder gestohlen wird, dann kann der Eigner den Sicherheitsschalter 83 in die zweite Stellung bringen und dadurch nur denjenigen Personen einen Zutritt gestatten, welche den geeigneten Tastfeld-Code kennen.
• Das Drücken des Programmschalters 84 setzt die Steuereinrichtung 78 in den in dem Flußdiagramm der Figur 10 gezeigten Programmiermodus. In dem Programmiermodus kann oder können der oder die Sender, welche mit dem Empfänger zu verwenden sind, einzeln dazu in die Lage versetzt werden, ihre jeweiligen Sicherheitscodes zur Steuereinheit 38 zu senden, welche diese Sicherheitscodes empfängt und diese als zulässige Codes in dem Speicher 79 speichert. Wenn der Programmschalter 84 am Anfang niedergedrückt wird, tritt die Steuereinrichtung 78 in den Block 86 (Figur 10) ein, wo sie den Empfang eines ersten Rahmens 1 von Codeworten von dem Decodierer 76 erwartet. Die Steuervorrichtung 78 bestimmt in einem Block 86, daß ein Rahmen 1 empfangen worden ist, indem die Anzahl von Bits in dem empfangenen Synchronisationssignal analysiert wird. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß entweder ein Rahmen 1 des 20- Codeworte-Formats (Figur 3) oder irgendein Rahmen des 10-Codeworte-Formats (Figur 2) in dem Block 86 als ein Rahmen 1 bestimmt wird. Wenn kein Rahmen 1 innerhalb einer in einem Block 80 vorbestimmten Zeitperiode empfangen wird, verläßt die Steuervorrichtung den Programmodus und kehrt in einen Modus zurück, in welchem sie auf das Ankommen eines Codes für Torbetätigungszwecke wartet. Wenn 3 Bits in dem Block 86 als das Synchronisationssignal empfangen werden, ist tatsächlich ein Rahmen 2 empfangen worden und die Abfolge geht zum Anfang zurück, um auf einen Rahmen 1 zu warten.
• Wenn in dem Block 86 ein Rahmen 1 empfangen worden ist, dann werden die zehn Codeworte des Rahmens in einem Block 90 gespeichert und der unmittelbar nachfolgende Rahmen wird in einem Block 92 gespeichert. Nachdem ein nächster Rahmen in dem Block 92 empfangen worden ist, schreitet die Abfolge zu einem Block 94, um zu bestimmen, ob das in dem Block 92 empfangene Synchronisationssignal eine einzige logische Eins umfaßt. Wenn das empfangene Synchronisationssignal eine einzige logische Eins umfaßt, dann ist eine 10-Codeworte-Sequenz empfangen worden und die Abfolge schreitet zu einem Block 96. Im Block 96 wird das Codewort 10 überprüft, um zu identifizieren, ob die angekommene Codesequenz von dem Sender 24 des gespeicherten Codetyps (Figur 4) ist, in welchem das Codewort 10 gleich dem Codezeichen 1 A" ist (Tabelle 1), oder von dem Tastfeldsender-Typ 25 (Figur 7), in welchem das Codewort 10 nicht gleich dem Codezeichen "A" ist. Wenn der Block 96 bestimmt, daß das Codewort 10 nicht gleich dem Codezeichen "A" ist, dann schreitet die Abfolge zu einem Block 97, wo die 10-Codeworte-Sequenz in einem Ort Y des Speichers 79 gespeichert wird, welcher Ort zugelassenen 10-Codeworte-Sequenzen von Tastfeld-Typ-Sendern 25 zugeordnet ist. Alternativ schreitet, wenn der Block 96 bestimmt, daß das Codewort 10 dem Codezeichen "A" gleicht, die Abfolge zu einem Block 98, wo die empfangene 10-Coderwort-Sequenz in einem Ort X des Speichers 79 gespeichert wird, welcher zugelassenen 10-Codeworte-Sequenzen von Sendern des gespeicherten Code-Typs zugeordnet ist. Nach dem Speichern der empfangen 10-Codeworte-Sequenz entweder im Schritt 97 oder 98 verläßt die Steuereinheit 78 den Programmodus.
• Wenn die Verarbeitung des Blocks 94 anzeigt, daß das empfangene Synchronisationssignal nicht eine einzige logische Eins enthält, wird ein Block 95 durchgeführt, um zu bestimmen, ob das Synchronisationssignal 3 logische Einsen umfaßt. Ein Synchronisationscode aus drei logischen Einsen zeigt den Empfang eines Rahmens 2 aus Codeworten 11 bis 20 an. Wenn das empfangene Synchronisationssignal nicht drei logische Einsen umfaßt, wird der Programmodus verlassen. Wenn jedoch der Block 95 bestimmt, daß das Synchronisationssignal drei logische Einsen umfaßt, werden die die zehn Codeworte 1 bis 10 enthaltenen Codeworte-Sequenz, welche in Block 90 gehalten worden ist, und die neu empfangenen zehn Codeworte 11 bis 20 an einem Ort Z des Speichers 79 gespeichert (Block 99), welcher dem Speichern von zugelassenen Zwanzig-Codeworte-Sequenzen zugeordnet ist. Nach dem Speichern (Block 99) der Zwei-Rahmen-Codeworte-Sequenz in dem Speicher 79 wird der Programmodus wieder verlassen.
• Das wiederholte Eintreten in den Programmodus mit verschiedenen Sendern ermöglicht das Speichern einer Anzahl möglicher zugelassener Codeworte in dem Speicher 79. Die vorliegende Ausführungsform ermöglicht das Speichern von einer Zehn-Codeworte-Sequenz des Sendertyps mit gespeichertem Code, einer Zehn-Codeworte-Sequenz des Tastfeld-Sendertyps und vier Zwanzig-Codeworte-Sequenzen.
• Es sollte darauf hingewiesen, daß die Figur 10 den Empfang der Codesequenzen nur zeigt, bevor diese in dem Speicher 79 gespeichert werden. Es kann wünschenswert sein, zu fordern, daß eine ankommende Codesequenz mehrmals wiederholt wird, bevor sie als eine zulässige Sequenz gespeichert wird. Eine Anordnung zum Fordern mehrerer gültiger Codesequenzen in einer im wesentlichen gleichen Umgebung ist detailliert in dem vorher erwähnten Patent von C. Heitschel et al., beschrieben.
• Die Figur 10 ist ein Flußdiagramm des normalen Betriebs der Steuereinrichtung 78 der Figur 9, in welchem die Steuereinrichtung 78 auf das Ankommen der Codesequenz für eine mögliche Torbetätigung wartet. Dieser Modus beginnt bei einem Block 100, worin ein gültiger Rahmen erwartet wird. Wenn ein gültiger Rahmen 1 in dem Block 100 empfangen wird, schreitet die Abfolge zu einem Block 102, worin die 10 empfangenen Codeworte kurzzeitig gespeichert werden, und die Abfolge schreitet zu einem Block 103, welcher auf den nächsten empfangenen Rahmen wartet. Ein Block 105 wird durchgeführt, nachdem ein nächster Rahmen empfangen worden ist, um zu bestimmen, ob der empfangene Rahmen ein Rahmen 2 oder ein zweites Auftreten des Rahmens 1 ist. Die Unterscheidung wird durchgeführt, indem die Lange des Synchronisationssignals ausgewertet wird. Wenn das Synchronisationssignal in dem Block 105 anzeigt, daß ein Rahmen 2 empfangen worden ist, werden die in dem Block 102 gehaltenen Codeworte in einem Block 107 gelesen und die zwanzig die empfangenen Rahmen 1 und Rahmen 2 bildenden Codeworte werden mit den zugelassenen Zwanzig-Codeworte-Sequenzen verglichen (Block 109), welche in dem Ort Z des Speichers 79 gespeichert sind. Übereinstimmungen zwischen den empfangenen 20-Codeworte-Sequenzen und den gespeicherten zugelassen 20-Codeworte-Sequenzen werden in einem Block 111 angezeigt. Wenn der Block 111 bestimmt, daß die empfangene 20-Codeworte-Sequenz nicht mit einer gespeicherten zugelassenen 20-Codeworte-Seguenz übereinstimmt, geht die Steuerung zurück zu dem Block 100, um auf den Empfang eines neuen Rahmens 1 zu warten. Alternativ schreitet, wenn eine Übereinstimmung mit der empfangenen 20-Codeworte-Sequenz und einer gespeicherten zugelassenen 20-Codeworte-Sequenz in dem Block 111 bestimmt wird, die Abfolge zu einem Block 112, wo der Zustand des Sicherheitsschalters 83 überprüft wird. Wenn der Sicherheitschalter 83 in seiner zweiten Stellung ist (Stellung 2 genannt), was anzeigt, daß nur Tastfeld-Typ-Codes zum Öffnen des Tors zugelassen sind, dann schreitet die Abfolge von dem Block 112 zu dem Block 100, um auf den Empfang eines neuen Rahmens 1 zu warten. Im normalen Betrieb wird jedoch der Sicherheitsschalter 83 in seiner ersten Stellung sein, was anzeigt, daß alle Typen von Codes zum Öffnen des Tors zugelassen sind. Wenn der Block 112 bestimmt, daß der Sicherheitsschalter in der ersten Stellung ist (nicht in der Stellung 2), dann geht die Abfolge zu einem Block 113, wo ein Betätigungssignal zum Öffnen des Tors erzeugt wird. Nach der Erzeugung des Betätigungssignals geht die Abfolge zu dem Block 100, um auf dem Empfang eines neuen Rahmens 1 zu warten.
• Wenn der Block 105 bestimmt, daß ein zweiter Rahmen l nach einem ersten Rahmen 1 empfangen worden ist, dann wird das zehnte Codewort der empfangenen 10-Codeworte-Sequenz in dem Block 106 überprüft, um zu bestimmen, ob die empfangene Codeworte-Sequenz ein zehntes Codewort aufweist, welches gleich dem Zeichen "A" ist (Tabelle 1), was einen Sender 24 des gespeicherten Codetyps anzeigt, oder ob ein zehntes Codewort gleich den Zeichen "B" oder "C" ist (Tabelle 1), was einen Tastenfeld-Typ-Sender 25 anzeigt. Wenn ein Tastenfeld-Typ-Code in dem Block 106 identifiziert wird, dann wird der empfangene Code mit dem im Ort Y des Speichers 79 gespeicherten zugelassenen Tastfeldcode verglichen (Block 116). Wenn die Codes übereinstimmen (Block 118), dann schreitet die Abfolge zu dem Block 113, wo ein Betätigungssignal erzeugt wird. Die Abfolge schreitet von dem Block 118 zu dem Block 100 zurück, wenn in dem Block 118 keine Übereinstimmung festgestellt wird. Wenn der Block 106 bestimmt, daß die empfangene Zehn-Codeworte-Sequenz von einem Sender 24 mit gespeichertem Code ist, dann werden die zehn Codeworte des empfangenen Rahmens 1 mit der Zehn-Codeworte-Sequenz verglichen (Block 115), welche in dem Ort X des Speichers 79 gespeichert ist. Wenn die verglichenen Codesequenzen nicht übereinstimmen (Block 117), dann schreitet die Abfolge zu dem Block 100. Alternativ schreitet, wenn der Block 117 bestimmt, daß die verglichenen Codesequenzen übereinstimmen, die Abfolge zu einem Block 119, wo die Stellung des Sicherheitsschalters 83 überprüft wird. Wenn der Sicherheitsschalter 83 in der Stellung 2 ist, geht die Abfolge zu dem Block 100. Alternativ geht, wenn der Block 119 bestimmt, daß der Sicherheitsschalter in der Stellung 1 ist, was das Akzeptieren aller Typen von ankommenden Codes anzeigt, die Abfolge zu dem Block 113, wo ein Betätigungssignal erzeugt wird.
• Im Flußdiagramm der Figur 11 wird der Zustand des Sicherheitsschalters 83 in den Blöcken 112 und 119 unmittelbar vor dem Schritt des Erzeugens des Betätigungssignals überprüft. Die Plazierung des durch die Blöcke 112 und 119 vorgesehenen Vergleichs kann zu anderen Orten innerhalb des Flußdiagramms der Figur 11 verschoben werden, ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Tatsächlich könnte das Flußdiagramm der Figur 11 als zwei separate Flußdiagramme ausgeführt werden, wovon eines arbeitet, wenn der Sicherheitsschalter 83 in der Stellung 1 ist, und das andere arbeitet, wenn der Sicherheitsschalter 83 in der Stellung 2 ist. In der vorhergehenden Ausführungsform wird ein Sicherheitsschalter mit zwei Stellungen zum Anzeigen des Ansprechverhaltens der Steuereinheit verwendet. Eine dritte Stellung des Sicherheitsschalters oder ein zusätzlicher Ausschlußschalter (nicht gezeigt) können dazu verwendet werden, eine Antwort der Steuereinheit 38 auf alle empfangenen Toröffnungsanfragesignale zu unterbinden, unabhängig von deren Quelle.
• Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt worden sind, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß verschiedene Modifikationen und Änderungen an diesen durchgeführt werden können, ohne vom Umfang der in den beiliegenden Ansprüchen angegebenen Erfindung abzuweichen.

Claims (7)

1. Garagentor-Fernöffnungssystem (10) zum wahlweisen Öffnen eines Tors (17), umfassend:

- wenigstens einen Tastfeld-Sender (25) mit einer Mehrzahl von Tasten (27, 61) zum Senden von Tastfeld-Typ-Toröffnungsanfragesignalen, umfassend eine Tastfeld-Typ-Sicherheitscodeworte-Sequenz,

- wenigstens einen Sender (24, 26) mit gespeichertem Code, umfassend eine in einem Langzeitspeicher (39) gespeicherte Codeworte-Sequenz zum Übertragen von Toröffnungsanfragesignalen des gespeicherten Codetyps, umfassend die gespeicherte Codeworte-Sequenz (41), wobei die Toröffnungsanfragesignale des gespeicherten Codetyps von den Tastfeld-Typ-Toröffnungsanfragesignalen unterscheidbar sind;

- Mittel (73, 74) zum Empfangen der Toröffnungsanfragesignale des Tastfeldtyps und zum Empfangen der Toröffnungsanfragesignale des gespeicherten Codetyps,

- ein Sicherheitssteuermittel (83), welches auf die Einwirkung eines Bedieners anspricht zum wahlweisen Erzeugen entweder eines ersten Signals, welches ein Toröffnen in Antwort sowohl auf die Tastfeld-Typ-Toröffnungsanfragesignale als auch die Toröffnungsanfragesignale des gespeicherten Codetyps anzeigt, oder eines zweiten Signals, welches ein Toröffnen nur in Antwort auf die Tastfeld- Typ-Toröffnungsanfragesignale anzeigt, und

- Torbetätigungssignalerzeugermittel (78), welche auf ein empfangenes Toröffnungsanfragesignal ansprechen zum Bestimmen des Typs des empfangenen Toröffnungsanfragesignals und zum wahlweisen Erzeugen von Toröffnungssteuersignalen in Antwort auf die empfangenen Toröffnungsanfragesignale sowohl des Tastfeld-Typs als auch des gespeicherten Codetyps, wenn das Sicherheitssteuermittel (83) das erste Signal erzeugt.

2. System nach Anspruch 1, worin das Torbetätigungssignalerzeugermittel umfaßt

- Mittel (79) zum Speichern wenigstens einer zugelassenen Tastfeld-Typ-Sicherheitscodesequenz und wenigstens einer zugelassenen Sicherheitscodesequenz des gespeicherten Codetyps,

- Mittel (78) zum Vergleichen einer empfangenen Tastfeld- Typ-Sicherheitscodesequenz nur mit der wenigstens einen gespeicherten zugelassenen Tastfeld-Typ-Sicherheitscode- Sequenz, und

- Mittel (78) zum Vergleichen einer empfangenen Sicherheitscodesequenz des gespeicherten Codetyps nur mit der wenigstens einen gespeicherten zugelassenen Sicherheitscodeseguenz des gespeicherten Codetyps.

3. System nach Anspruch 2, worin das Torbetätigungssignalerzeugermittel (78) in einem Lernmodus desselben Mittel (78) zum Schreiben wenigstens einer zugelassenen Tastfeld-Typ-Sicherheitscodesequenz und wenigstens einer zugelassenen Sicherheitscodesequenz des gespeicherten Codetyps in das Speichermittel (79) umfaßt.

4. System nach Anspruch 1, worin sowohl die Tastfeld-Typ- Sicherheitscodeseguenz (41) als auch die Sicherheitscodesequenz des gespeicherten Codetyps die gleiche vorbestimmte Anzahl an Codeworten umfaßt und

das Mittel zum Bestimmen des Typs der empfangenen Toröffnungsanfrage Mittel zum Analysieren eines vorbestimmten Codewortes jeder empfangenen Toröffnungsanfrage umfaßt.

5. System nach Anspruch 1, worin das Sicherheitssteuermittel (83) auf einen Bedienereingriff anspricht zum Erzeugen eines dritten Signals und das Torbetätigungssignalerzeugermittel (78) auf das dritte Signal durch Unterbinden des Öffnens des Tors in Antwort auf alle Typen von empfangenen Toröffnungsanfragesignalen antwortet.

6. Verfahren zum Betreiben einer Garagentoröffnungsvorrichtung (11) zum wahlweisen Erzeugen von Betätigungssignalen in Antwort auf Tastfeld-Typ-Sicherheitscodesequenzen und Sicherheitscodesequenzen des gespeicherten Codetyps, wobei das Verfahren umfaßt:

- das Speichern wenigstens einer Tastfeld-Typ-Sicherheitscodesequenz in der Vorrichtung (11),

- das Speichern wenigstens einer Sicherheitscodesequenz des gespeicherten Codetyps in der Vorrichtung,

- das Empfangen einer übertragenen Sicherheitscodesequenz, welche Anzeigen für ihren Typ umfaßt,

- das Identifizieren des Typs der empfangenen Sicherheitscodeseguenz,

- in Antwort auf den Identifizier-Schritt das Vergleichen der empfangenen Sicherheitscodesequenz nur mit der wenigstens einen der gespeicherten zugelassenen Sicherheitscodesequenzen des gleichen Typs, und

- das Vorsehen von Sicherheitssteuermitteln (83), welche auf einen Eingriff eines Bedieners ansprechen zum wahlweisen Erzeugen entweder eines ersten Signals, welches ein Toröffnen in Antwort sowohl auf die Tastfeld-Typ-Toröffnungsanfragesignale als auch die Toröffnungsanfragesignale des gespeicherten Codetyps anzeigt, oder eines zweiten Signals, welches ein Toröffnen in Antwort nur auf die Tastfeld-Typ-Toröffnungsanfragesignale anzeigt, und

- das Erzeugen von Betätigungssignalen, wenn die empfangene Sicherheitscodesequenz mit einer gespeicherten, mit dieser in dem Vergleich-Schritt verglichenen Sicherheitscodesequenz übereinstimmt.

7. Verfahren nach Anspruch 6 umfassend:

- das Erzeugen eines Sicherheitssteuersignals, welches eine Torbetätigung nur in Antwort auf empfangene Sicherheitscodesequenzen des Tastfeld-Typs anzeigt, und worin der Schritt des Erzeugens von Betätigungssignalen umfaßt

- das Erzeugen von Betätigungssignalen nur in Antwort auf empfangene Sicherheitscodesequenzen des Tastfeld-Typs, wenn die Sicherheitssteuersignale erzeugt worden sind.