DE69107401T2 - Feuchtwasserlösung-Zusammensetzung für Flachdruck und Flachdruck-Verfahren. - Google Patents

Feuchtwasserlösung-Zusammensetzung für Flachdruck und Flachdruck-Verfahren.

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DE69107401T2
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    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces
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  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feuchtwasserzusammensetzung für Lithographiedruck und insbesondere eine Feuchtwasserzusammensetzung, die ein ausgezeichnetes antikorrosives Verhalten gegenüber Teilen einer Druckmaschine aufweist, die aus Kupfer oder Kupferlegierungen oder Gußeisen hergestellt sind, sowie gegenüber deren plattierten Teilen und ein lithographisches Druckverfahren, bei dem diese verwendet wird.
  • Lithographiedrucken ist ein Drucksystem, bei welchem die Eigenschaften ausgenützt werden, daß sich Wasser und ein Öl nicht miteinander vermischen. So umfaßt die bei einem solchen System verwendete Druckplatte einen Oberflächenbereich, der Wasser aufnimmt, aber eine Druckfarbe auf der Basis von Öl abstößt, und einen Oberflächenbereich, der Wasser abstößt, aber eine Druckfarbe auf der Basis von Öl aufnimmt, wobei der erstere als Nichtbildbereich dient, während der letztere als Bildbereich dient. Ein Desensibilierungsgummi dient dazu, den oberflächenchemischen Unterschied zwischen den Bild- und Nichtbildbereichen und folglich die Druckfarbenabstoßung des Nichtbildbereichs und Druckfarbenaufnahmefähigkeit des Bildbereichs zu vergrößern, indem der Nichtbildbereich mit einem Feuchtwasser benetzt wird, das den Desensibilierungsgummi enthält.
  • In der Druckpraxis wird ein Feuchtwasser zunächst der Plattenoberfläche mittels Walzen zum Aufbringen von Wasser zugeführt, und dann wird eine lithographische Druckfarbe auf die Plattenoberfläche mittels drei oder vier Druckfarbenauftragungswalzen aufgetragen. Deshalb befindet sich das Feuchtwasser auf Mischwalzen der Druckmaschine in der Form von Tropfen oder einer Wasserschicht, da das Feuchtwasser durch die lithographische Druckfarbe auf den Druckfarbenauftragungswalzen dorthin transportiert wird, die mit der Plattenoberfläche in Berührung kommen
  • Aus diesem Grund wird manchmal beobachtet, daß eine ausreichende Menge der wasserabstoßenden, lithographischen Druckfarbe nicht an den Mischwalzen der Druckmaschine anhaftet. Dieses Phänomen wird im allgemeinen "blanklaufende Walzen" genannt. Um das Auftreten dieses Phänomens so weit wie möglich zu unterdrücken, wurde eine Druckmaschine weitverbreitet verwendet, bei der ein Teil der Mischwalze aus Kupfer oder einer Kupferlegierung mit einer hohen Affinität zu Öl hergestellt wird. Wenn beim Drucken eine solche Druckmaschine verwendet wird, wird die Druckfarbe nur auf die Bildbereiche auf einer lithographischen Druckplatte verteilt, während der hydrophile Zustand des Nichtbildbereichs aufrechterhalten wird und die Druckfarbe mittels eines Gummituchs übertragen wird. Ein Druckzylinder (der aus Gußeißen hergestellt und vernickelt oder verchromt oder brüniert ist) kommt mit dem Tuch während dieses Betriebs in Berührung.
  • So leiden, wenn das Drucken unter Verwendung einer Druckmaschine durchgeführt wird, die mit Walzen und/oder einem Druckzylinder, die (der) mit Kupfer oder einer Kupferlegierung plattiert sind (ist), ausgestattet ist, die Walzen und/oder der Druckzylinder, die (der) mit Kupfer oder einer Kupferlegierung ausgestattet sind (ist), oft unter Korrosion oder Rost in Abhängigkeit von den Arten oder Mengen der dem Feuchtwasser einverleibten Zusätze. Deshalb ist seit langem die Entwicklung eines Feuchtwassers erwünscht, das die Korrosion dieser Teile der Druckmaschine verhindern kann.
  • Unter diesen Umständen wurden verschiedene Verfahren zur Lösung dieser Probleme vorgeschlagen. Die US-A-4 548 645 offenbart beispielsweise die Verwendung einer Polycarbonsäure und deren Salze mit organischen Basen wie Aminsalzen. Außerdem offenbart die DE-A-3 536 485 die Verwendung eines Feuchtwassers, dem ein Verdickungsmittel, ein Citratpuffer, ein oberflächenaktives Mittel und Kupferionen zugegeben werden, um das Korrosionsproblem auszuschalten. Die EP-A-0 108 883 offenbart ein Verfahren zur Korrosionsverhinderung, bei dem eine Feuchtwasserzusammensetzung verwendet wird, die 1H-Benzotriazol enthält. Diese Feuchtwasserzusammensetzungen sind für die Verhinderung der Korrosion der Teile, die aus Kupfer oder Kupferlegierung hergestellt sind, wirksam, aber sie sind nicht immer für die Verhinderung der Korrosion von Gußeisenteilen und vernickelten Gußeisenteilen wirksam.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Entsprechend ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Schaffung einer Feuchtwasserzusammensetzung, die die Korrosion der bei einer Druckmaschine verwendeten Metallteile, wie jenen aus Kupfer, Kupferlegierungen oder Gußeisen oder vernickeltem Gußeisen während eines langen Zeitraums sicher unterdrücken kann und die die Druckqualität der Aluminiumoberfläche einer lithographischen Druckplatte nie verschlechtert.
  • Die Erfinder dieser Erfindung haben verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um die vorstehende Aufgabe zu lösen, und haben gefunden, daß die Verwendung einer spezifischen Verbindung oder eines Derivats davon für die Ausschaltung der vorstehenden Probleme wirksam ist und so die vorliegende Erfindung geschaffen.
  • Erfindungsgemäß kann die vorstehende Aufgabe wirksam gelöst werden, indem eine Feuchtwasserzusammensetzung für eine lithographische Druckplatte geschaffen wird, die ein hydrophiles Polymer mit einer filmbildenden Fähigkeit und eine pH- Puffersubstanz umfaßt, das weiterhin mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzimidazol und seinen Derivaten umfaßt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die erfindungsgemäße Feuchtwasserzusammensetzung wird nachstehend detaillierter beschrieben.
  • Das Benzimidazol und dessen Derivate, die erfindungsgemäß geeigneterweise verwendet werden können, sind durch die folgende allgemeine Formel (I) dargestellt:
  • in der R¹ H, SH, Cl oder Br darstellt und R² und R³ jeweils unabhängig H, eine C&sub1;-C&sub5;-Alkyl- oder -Alkoxygruppe, ein Halogenatom wie Cl oder Br oder SO&sub3;M darstellen (M stellt H, ein Alkalimetall oder NH&sub4; dar).
  • Die Feuchtwasserzusammensetzung für lithographischen Druck kann eine Fähigkeit aufweisen, die Korrosion von mit Kupfer oder Kupferlegierung plattierten Walzen, die bei einer Druckplatte verwendet werden, und Teilen derselben, die aus Gußeisen oder vernickeltem Gußeisen hergestellt sind, zu verhindern, ohne die kontaminationsbeständigen und plattenoberflächenschützenden Wirkungen des Feuchtwassers durch die Zugabe mindestens einer der vorstehenden Verbindungen zu verschlechtern.
  • Die Menge dieser in die Feuchtwasserzusammensetzung einzuverleibenden Verbindungen bei Verwendung derselben liegt vorzugsweise im Bereich von 0,0001 bis 5 Gew.-%, und weiter bevorzugt im Bereich von 0,0002 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der praktisch verwendeten Zusammensetzung. Diese Verbindungen können selbstverständlich allein oder in Kombination verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Feuchtwasserzusammensetzung umfaßt weiterhin ein hydrophiles Polymer mit einer filmbildenden Fähigkeit als wesentlichen Bestandteil. Beispiele der hydrophilen polymere umfassen natürliche Produkte und deren modifizierte Produkte wie Gummiarabikum, Stärkederivate (beispielsweise Dextrin, enzymzersetztes Dextrin, hydroxypropyliertes, enzymzersetztes Dextrin, carboxymethylierte Stärke, phosphatierte Stärke und octenylsuccinylierte Stärke), Alginsäuresalze, Cellulosederivate (beispielsweise Carboxymethylcellulose, Carboxyethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose und glyoxalmodifizierte Derivate derselben) und synthetische Polymer wie Polyethylenglycol und dessen Copolymer, Polyvinylalkohol und dessen Derivate, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid und dessen Copolymer, Polyacrylsäure und deren Copolymer, Vinylmethylether-/Maleinsäureanhydrid-Copolymer; Vinylacetat-/Maleinsäureanhydrid-Copolymer und Polystyrolsulfonsäure und deren Copolymer. Diese Polymere können der Feuchtwasserzusammensetzung allein oder in Kombination einverleibt werden, und sie können dieser zugegeben werden, so daß deren Konzentration vorzugsweise im Bereich von 0,005 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die praktisch verwendete Feuchtwasserzusammensetzung, liegt.
  • Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Feuchtwasserzusammensetzung ist ein pH-Puffermittel, das ausgewählt werden kann aus der Gruppe, bestehend aus wasserlöslichen, organischen Säuren, wasserlöslichen, anorganischen Säuren und deren Salzen, und das eine pH-steuernde oder pH-puffernde Wirkung, eine Wirkung des ordnungsgemäßen Ätzens der Oberfläche eines Substrats für eine lithographische Druckplatte oder eine korrosionshemmende Wirkung hat. Beispiele bevorzugter organischer Säuren sind Zitronensäure, Ascorbinsäure, Maleinsäure, Weinsäure, Milchsäure, Essigsäure, Gluconsäure, Hydroxyessigsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Lävulinsäure, Sulfanilsäure, p-Toluolsulfonsäure, Phytinsäure und organische Phosphonsäure. Beispiele anorganischer Säuren sind Phosphorsäure, Metaphosphorsäure, Salpetersäure und Schwefelsäure. Außerdem sind Beispiele von Salzen dieser organischen und/oder anorganischen Säuren Alkalimetallsalze, Erdalkalimetallsalze und Ammoniumsalze. Diese organischen, anorganischen Säuren und/oder deren Salze können allein oder in Kombination verwendet werden.
  • Die Menge dieser organischen, anorganischen Säuren und/oder deren Salze, die der (praktisch verwendeten) Feuchtwasserzusammensetzung zuzugegeben sind, liegt vorzugsweise im Bereich von 0,001 bis 1 Gew.-% und ist in geeigneter Weise so ausgewählt, daß der pH-Wert der sich ergebenden Zusammensetzung im Bereich von 3 bis 7 liegt. Alternativ kann die Feuchtwasserzusammensetzung auch in einem alkalischen Bereich (pH-Wert 7 bis 11) verwendet werden, falls Alkalimetallhydroxide, Alkalimetallphosphate, Alkalimetallcarbonate und/oder -silicate als pH-Pufferbestandteil verwendet werden.
  • Die Feuchtwasserzusammensetzung kann wahlweise ein Benetzungsmittel umfassen. Die erfindungsgemäß verwendbaren Benetzungsmittel sind beispielsweise Polyole, Glycolether, Alkohole und oberflächenaktive Mittel. Spezifische Beispiele der Polyole und Glycolether umfassen 2-Ethyl-1,3-Hexandiol, Hexylcellosolve, Hexylcarbitol, Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Hexylenglycol, Tetraethylenglycol, 1,5-Pentandiol, Glycerin, Diglycerin, Ethylenglycolmonomethylether, Diethylenglycolmonomethylether, Triethylenglycolmonomethylether, Polyethylenglycolmonomethylether, Propylenglycolmonomethylether, Dipropylenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonopropylether, Diethylenglycolmonopropylether, Propylenglycolmonopropylether, Dipropylenglycolmonopropylether, Ethylenglycolmonoisopropylether, Diethylenglycolmonoisopropylether, Ethylenglycolmonobutylether, Diethylenglycolmonobutylether, Triethylenglycolmonobutylether, Dipropylenglycolmonobutylether, Ethylenglycolmonoisobutylether, Diethylenglycolmonoisobutylether, Ethylenglycolmonoallylether, Ethylenglycolmonophenylether, Diethylenglycolmonophenylether, Ethylenoxidadditionsprodukt von 2-Ethyl-1,3-Hexandiol, Acetylenglycol und Ethylenoxidadditionsprodukte davon und Polypropylenglycol (Molekulargewicht: 200 bis 1000).
  • Spezifische Beispiele der Alkohole sind Ethylalkohol, n-Propylalkohol, Isopropylalkohol, Butylalkohol, Isobutylalkohol, n-Amylalkohol und Benzylalkohol.
  • Erfindungsgemäß verwendbare, oberflächenaktive Mittel können anionische, nichtionische und kationische sein. Spezifische Beispiele anionischer, oberflächenaktiver Mittel umfassen Fettsäuresalze, Abietinsäuresalze, Hydroxyalkansulfonsäuresalze, Alkansulfonsäuresalze, Dialkylsulfosuccinsäuresalze, lineare Alkylbenzolsulfonsäuresalze, verzweigte Alkylbenzolsulfonsäuresalze, Alkylnaphthalinsulfonsäuresalze, Alkylphenoxypolyoxyethylenpropylsulfonsäuresalze, Polyoxyethylenalkylsulfophenylethersalze, Natriumsalz von N-Methyl-N-oleyltaurin, Dinatrium-N-alkylsulfosuccinsäuremonoamid, Petroleumsulfonat, sulfatiertes Rizinusöl, sulfatiertes Talgöl, Schwefelsäureestersalze von Fettsäurealkylestern, Alkylschwefelsäureestersalze, Polyoxyethylenalkyletherschwefelsäureestersalze, Fettsäuremonoglyceridschwefelsäureestersalze, Polyoxyethylenalkylphenyletherschwefelsäureestersalze, Polyoxyethylenstyrylphenyletherschwefelsäureestersalze, Alkylphosphorsäureestersalze, Polyoxyethylenalkyletherphosphorsäureestersalze, Polyoxyethylenalkylphenyletherphosphorsäureestersalze, Polyethylenalkylphenyletherphosphorsäureestersalze, teilweise verseifte Produkte von Styrol- Maleinsäureanhydrid-Copolymer, teilweise verseifte Produkte von Olefin-Maleinsäureanhydrid-Copolymer und Kondensate von Naphthalinsulfonsäuresalz und Formalin.
  • Unter diesen sind Dialkylsulfosuccinsäuresalze, Alkylschwefelsäureestersalze und Alkylnaphthalinsulfonsäuresalze besonders bevorzugt.
  • Spezifische Beispiele nichtionischer, oberflächenaktiver Mittel sind Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylphenylether, Polyoxyethylenpolystyrylphenylether, Polyoxyethylenpolyoxypropylenalkylether, teilweise veresterte Glycerinfettsäure, teilweise veresterte Sorbitanfettsäure, teilweise veresterte Pentaerythritolfettsäure, Propylenglycolmonofettsäureester, teilweise veresterte Sucrosefettsäure, teilweise veresterte Polyoxyethylensorbitanfettsäure, teilweise veresterte Polyoxyethylensorbitfettsäure, Polyethylenglycolfettsäureester, teilweise veresterte Polyglycerinfettsäure, polyoxyethylenmodifiziertes Rizinusöl, teilweise veresterte Polyoxyethylenglycerinfettsäure, Fettsäurediethanolamid, N,N-bis-2-Hydroxyalkylamin, Polyoxyethylenalkylamin, Triethanolaminfettsäureester und Trialkylaminoxid. Unter diesen werden Polyoxyethylenalkylphenylether und Polyoxyethylenpolyoxypropylen-Blockcopolymer besonders bevorzugt verwendet.
  • Beispiele kationischer, oberflächenaktiver Mittel sind Alkylaminsalze, quaternäre Ammoniumsalze, Polyoxyethylenalkylaminsalze und Polyethylenpolyaminderivate (oberflächenaktive Siliconmittel, die ein Fluoratom enthalten).
  • Diese Benetzungsmittel können allein oder in Kombination verwendet werden. Ihre der (praktisch verwendeten) Feuchtwasserzusammensetzung einverleibte Menge liegt vorzugsweise im Bereich von 0,03 bis 5 Gew.-%.
  • Die Feuchtwasserzusammensetzung kann weiterhin ein Konservierungsmittel umfassen, und spezifische Beispiele dafür umfassen Phenol oder dessen Derivate, Formalin, Imidazolderivate, Natriumdehydroacetat, 4-Isothiazolin-3-on-Derivate, Benzotriazolderivate, Amidinguanidin-Derivate, quaternäre Ammoniumsalze, Pyridin, Chinolin, Guanidinderivate, Diazin, Triazolderivate, Oxazol und Oxazinderivate. Diese Konservierungsmittel werden in solch einer Menge verwendet, daß sie das Wachstum von Bakterien, Schimmel, Hefe oder dergleichen wirksam und beständig verhindern, und ihre Menge variiert in Abhängigkeit der zu bekämpfenden Arten von Bakterien, Schimmel, Hefe oder dergleichen, aber liegt vorzugsweise im Bereich von 0,001 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der praktisch verwendeten Feuchtwasserzusammensetzung. In dieser Hinsicht werden diese Konservierungsmittel vorzugsweise in Kombination verwendet, so daß die Zusammensetzung für die Bekämpfung verschiedener Arten von Schimmel und Bakterien wirksam ist.
  • Die Feuchtwasserzusammensetzung kann wahlweise ein Antischaummittel umfassen, das entweder aus Emulsionen oder Lösungen der Siliconart bestehen kann und vorzugsweise aus Verbindungen besteht, die die Wirkung selbst in einer geringen Menge aufweisen. Seine Menge liegt so vorzugsweise im Bereich von 0,001 bis 0,3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der praktisch verwendeten Feuchtwasserzusammensetzung.
  • Die erfindungsgemäße Feuchtwasserzusammensetzung kann wahlweise eine chelatbildende Verbindung zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Verbindungen enthalten.
  • Gegenwärtig wird die Feuchtwasserzusammensetzung ordnungsgemäß mit einem Verdünnungsmittel wie Leitungswasser oder Quellwasser verdünnt und dann praktisch verwendet. Das Leitungswasser oder Quellwasser als Verdünnungsmittel enthält Calciumionen oder dergleichen, die den Druckbetrieb nachteilig beeinflussen und ein Grund für die leichte Kontamination von Drucksachen bilden. Dieses Problem kann jedoch wirksam durch die Einverleibung eines Chelatbildners in die Zusammensetzung ausgeschaltet werden.
  • Vorzugsweise erfindungsgemäß verwendete Beispiele dafür sind organische Phosphonsäuren oder Phosphonalkantricarbonsäuren wie Ethylendiamintetraessigsäure und deren Kalium- und Natriumsalze, Diethylentriaminpentaessigsäure und deren Kalium- und Natriumsalze, Triethylentetraaminhexaessigsäure und deren Kalium- und Natriumsalze, Hydroxyethylethylendiamintriessigsäure und deren Kalium- und Natriumsalze, Nitrilotriessigsäure und deren Kalium- und Natriumsalze; 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure und deren Kalium- und Natriumsalze und Aminotri-(methylenphosphonsäure) und deren Kalium- und Natriumsalze. Organische Aminsalze der vorstehenden organischen Phosphonsäuren oder Phosphonalkantricarbonsäuren können in gleicher Weise wirksam bei der Erfindung statt der oder in Kombination mit den vorstehenden Kalium- und Natriumsalzen verwendet werden.
  • Der Chelatbildner wird ausgewählt aus denjenigen, die in der Feuchtwasserzusammensetzung in stabilem Zustand vorhanden sind und die Druckeigenschaften nie verhindern. Seine der Feuchtwasserzusammensetzung zuzugebende Menge liegt im allgemeinen im Bereich von 0,001 bis 5 Gew.-%, und vorzugsweise 0,005 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der praktisch verwendeten Zusammensetzung.
  • Außerdem kann die erfindungsgemäße Feuchtwasserzusammensetzung andere Zusätze wie verschiedene Arten von Farbmitteln und Korrosionsschutzmitteln umfassen. Beispielsweise kann das Farbmittel vorzugsweise ein Nahrungsmittelfarbstoff sein. Beispiele solcher Farbstoffe umfassen gelbe Farbstoffe wie CI Nr. 19140 und 15985, rote Farbstoffe wie CI Nr. 16185, 45430, 16255, 45380 und 45100, Purpurfarbstoffe wie CI Nr. 42640, blaue Farbstoffe wie CI Nr. 42090 und 73015 und grüne Farbstoffe wie CI Nr. 42095.
  • Außerdem kann die Zusammensetzung ein Mittel für die Verhinderung der Kontamination von Nichtbildbereichen aufgrund von Oxidation, wie Magnesiumnitrat, Zinknitrat oder Natriumnitrat, umfassen.
  • Es ist wirtschaftlich und bevorzugt, die erfindungsgemäße Feuchtwasserzusammensetzung als konzentrierte Lösung her zustellen, die mehrere zehnmal bis mehrere hundertmal vor der praktischen Verwendung verdünnt wird.
  • Die erfindungsgemäße Feuchtwasserzusammensetzung kann die Korrosion von mit Kupfer oder Kupferlegierung plattierten Walzen einer Druckmaschine wie auch von deren Gußeisenteilen oder von deren vernickelten Gußeisenteilen unterdrücken ohne die Druckwirkungen und die Druckfähigkeit zu beeinträchtigen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend detaillierter mit Bezug auf die nichteinschränkenden Arbeitsbeispiele erläutert und die praktisch durch die vorliegende Erfindung erzielten Wirkungen werden auch detailliert im Vergleich zu den nachstehend angegebenen Vergleichsbeispielen erörtert. In den nachfolgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen bedeutet der Begriff "%" "Gew.-%", es sei denn etwas anderes ist angegeben.
  • Beispiel
  • Erfindungsgemäße Feuchtwasserzusammensetzungen 1 bis 5 und eine Vergleichszusammensetzung 6 wurden hergestellt. Die detaillierten Rezepturen dieser Feuchtwasserzusammensetzungen sind in der nachfolgenden Tabelle 1 zusammengefaßt. Tabelle 1: Rezepturen der Feuchtwasserzusammensetzungen Einverleibte Menge (%) Beispiel Nr. (1) Filmbildendes Polymer Gummiarabikum Hydroxpropylcellulose Carboxymethylcellulose (2) pH-Puffermittel Magnesiumnitrat Phosphorsäure Monoammoniumcitrat (3) Korrosionsschutzmittel Benzimidazol 5-Methoxy-2-mercaptobenzimidazol 2-Mercaptobenzimidazol Natrium-2-mercaptobenzimidazol-5-sulfonat (4) Benetzungsmittel IPA (Isopropylalkohol) Ethylenglycolmonobutylether Octylenglycol Octylenglycol (2 Mol Ethylenoxidadditionsprodukt) (Anmerkung) 1: Wasser wurde zugegeben, um 100 ml jeder Lösung zu ergeben. 2: Der pH wurde durch die Zugabe von KOH auf 5,0 bis 5,5 eingestellt.
  • Testbeispiel 1
  • Eine Menge von jeweils 50 ml der Feuchtwasserzusammensetzungen wurde genommen, und jede Testplatte (2 cm²) wurde darin während 72 Stunden eingetaucht. Alle getesteten Testplatten, d.h. die Kupfer-, Messing-, Gußeisen-, vernickelte Gußeisen- und Stahlplatten (als Federmaterial) waren nur leicht korrodiert und wurden entfärbt. Um die Korrosion durch das Feuchtwasser quantitativ zu untersuchen, wurde die Gesamtmenge jedes in jedem Feuchtwasser gelösten Metalls unter Verwendung eines Atomabsorptionsspektrophotometers bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 2 zusammengefaßt (jeder Zahlenwert in dieser Tabelle ist als ppm Einheit ausgedrückt). Tabelle 2: Ergebnisse der Atomabsorptionsspektrophotometrie Testplatte Vorliegende Erfindung Vergleichsbeispiel Kupfer Messing Gußeisen Gußeisen (vernickelt) Stahl (Material für Federn
  • Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, üben die erfindungsgemäßen Feuchtwasserzusammensetzungen 1 bis 5 klar eine korrosionsverhindernde Wirkung auf jedes Metall aus, die höher ist als die, die für die Vergleichsfeuchtwasserzusammensetzung beobachtet wird.
  • Andererseits wurde eine FPS-II (anodisierte Positiv-PS-Platte der Mehrkornart, erhältlich von Fuji Photo Film Co., Ltd.) wurde belichtet, dann unter Verwendung der automatischen PS Entwicklungsmaschine 800 EII, einem Entwickler für die positiv-PS-Platte DP-4 (8 mal mit Wasser verdünnt) und Finisher FP für die Positiv-PS-Platte (2 mal mit Wasser verdünnt) (alles von Fuji Photo Film Co., Ltd. erhältlich) entwickelt und konserviert, um eine lithographische Druckplatte zu ergeben. Die sich ergebende Platte wurde an der KOMORI LITHRON PRINTING PRESS (ausgestattet mit KOMORI STICK) befestigt, und der Druckvorgang wurde durchgeführt, um die nachstehenden Eigenschaften der Feuchtwasserzusammensetzungen zu bewerten.
  • a) Kontamination der Dosierwalze: Das Ausmaß der Kontamination der Dosierwalze, um Wasser hoch zu transportieren, mit einer Druckfarbe wurde auf der Grundlage der nachstehende Kriterien geprüft und bewertet:
  • : nicht kontaminiert
  • Δ: leicht kontaminiert
  • ×: stark kontaminiert
  • b) Auslaufen: Der Druckvorgang wurde nach dem Drucken von 5000 und 10000 Kopien mit einer Druckfarbe (erhältlich von Dainippon Ink and Chemicals, Inc., Apex G, Red S) unterbrochen, das Ausmaß des Auslaufens der Tinte vön dem Bildbereich zu dem Nichtbildbereich wurde auf der Grundlage der folgenden Kriterien bestimmt und bewertet:
  • : fast kein Auslaufen
  • Δ: ein geringfügiges Auslaufen wurde beobachtet
  • × : ein starkes Auslaufen wurde beobachtet
  • c) Emulgierfähigkeit: Nach dem Druck von 10000 Kopien wurde der emulgierte Zustand der Druckfarbe auf den Druckfarbenmischwalzen auf der Grundlage der folgenden Kriterien geprüft und bewertet:
  • : gut emulgiert
  • Δ: leicht emulgiert
  • ×: nicht emulgiert
  • d) Dauer der Stabilität: Reines Wasser wurde als Feuchtwasser verwendet, und der Druckvorgang wurde fortgesetzt, um die kritische Menge an Feuchtwasser zu bestimmen, die erforderlich ist, um 10000 Kopien frei von Kontamination zu erhalten (der Mindestmenge an hochtransportiertem Wasser). Dann wurde der Druckvorgang durchgeführt, während jede Feuchtwasserzusammensetzung in einer Menge verwendet wurde, die der Mindestmenge an hochtransportiertem Wasser entspricht, um die Anzahl der erhaltenen, kontaminationsfreien Kopien zu bestimmen.
  • : nicht weniger als 10000 Kopien
  • Δ: weniger als 10000, aber nicht weniger als 3000 Kopien
  • ×: weniger als 3000 Kopien
  • Als Ergebnis wurde gefunden, daß alle Feuchtwasserzusammensetzungen der vorstehenden Beispiele in allen geprüften Eigenschaften ausgezeichnet waren, d.h. a) Kontamination der Dosierwalze, b) Auslaufen, c) Emulgierfähigkeit und d) Dauer der Stabilität und gute Kopien liefern konnten. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 3 angegeben. Tabelle 3 Geprüfte Eigenschaft Erfindungsgemäß Vergleichsbeispiel Kontamination der Dosierwalze Druckfarbenauslaufen Emulgierfähigkeit Dauer der Stabilität

Claims (20)

1. Feuchtwasserzusammensetzung für lithographische Druckplatten, welche ein hydrophiles Polymer mit einer filmbildenden Eigenschaft und eine pH-Puffersubstanz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung weiterhin mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzimidazol und dessen Derivaten umfaßt.
2. Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Benzimidazol und dessen Derivate ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus denjenigen, die durch die folgende allgemeine Formel (I) dargestellt sind:
in der R¹ H, SH, Cl oder Br darstellt und R² und R³ jeweils unabhängig H, eine C&sub1;-C&sub5;-Alkyl- oder -Alkoxygruppe, ein Halogenatom oder SO&sub3;M darstellen (M stellt H, ein Alkalimetall oder NH&sub4; dar).
3. Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogenatom Cl or Br ist.
4. Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Benzimidazol und dessen Derivaten im Bereich von 0,0001 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der praktisch verwendeten Zusammensetzung, liegt.
5. Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Benzimidazol und dessen Derivaten im Bereich von 0,0002 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der praktisch verwendeten Zusammensetzung, liegt.
6. Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des hydrophilen Polymers der Feuchtwasserzusammensetzung in einer Konzentration der praktisch verwendeten Feuchtwasserzusammensetzung im Bereich von 0,005 bis 1 Gew.-% einverleibt wird.
7. Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophile Polymer mindestens ein Element ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Gummiarabikum, Dextrin, enzymzersetztem Dextrin, hydroxypropyliertem, enzymzersetztem Dextrin, carboxymethylierter Stärke, phosphatierte Stärke und octenylsuccinylierter Stärke, Alginsäuresalze, Carboxymethylcellulose, Carboxyethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose und glyoxalmodifzierte Cellulosederivate, Polyethylenglycol und dessen Copolymer, Polyvinylalkohol und dessen Derivaten, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid und dessen Copolymer, Polyacrylsäure und deren Copolymer, Vinylmethylether-/Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Vinylacetat-/Maleinsäureanhydrid-Copolymer und Polystyrolsulfonsäure und deren Copolymer.
8. Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das pH-Puffermittel im Bereich von 0,001 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die praktisch verwendete Feuchtwasserzusammensetzung, liegt.
9. Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das pH-Puffermittel mindestens ein Element ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus wasserlöslichen organischen Säuren, wasserlöslichen anorganischen Säuren und deren Salzen.
10. Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das pH-Puffermittel mindestens ein Element ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Zitronensäure, Ascorbinsäure, Maleinsäure, Weinsäure, Milchsäure, Essigsäure, Gluconsäure, Hydroxyessigsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Lävulinsäure, Sulfanilsäure, p-Toluolsulfonsäure, Phytinsäure, organische Phosphonsäure, Phosphorsäure, Metaphosphorsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Alkalimetallsalze, Erdalkalimetallsalze und Ammoniumsalze dieser organischen und/oder anorganischen Säuren.
11. Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin ein Benetzungsmittel umfaßt, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyolen, Glycolethern, Alkoholen und oberflächenaktiven Mitteln.
12. Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Benetzungsmittel im Bereich von 0,03 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die praktisch verwendete Feuchtwasserzusammensetzung, liegt.
13. Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin ein Konservierungsmittel umfaßt, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phenol oder dessen Derivaten, Formalin, Imidazolderivate, Natriumdehydroacetat, 4-Isothiazolin-3-on-Derivaten, Benzotriazolderivate, Amidinguanidin-Derivaten, quaternären Ammoniumsalzen, Pyridin, Chinolin, Guanidinderivaten, Diazin, Triazolderivaten, Oxazol und Oxazinderivaten.
14. Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei Konservierungsmittel umfaßt.
15. Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Konservierungsmittel im Bereich von 0,001 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der praktisch verwendeten Feuchtwasserzusammensetzung, liegt.
16. Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin mindestens einen Chelatbildner umfaßt, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethylendiamintetraessigsäure und deren Kalium- und Natriumsalzen, Diethylentriaminpentaessigsäure und deren Kalium- und Natriumsalzen, Triethylentetraaminhexaessigsäure und deren Kalium- und Natriumsalzen, Hydroxyethylethylendiamintriessigsäure und deren Kalium- und Natriumsalzen, Nitrilotriessigsäure und deren Kalium- und Natriumsalzen, 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure und deren Kalium- und Natriumsalzen und Aminotri-(methylenphosphonsäure) und deren Kalium- und Natriumsalzen und organischen Aminsalzen der vorstehenden Säuren.
17. Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Chelatbildners im Bereich von 0,001 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die praktisch verwendete Feuchtwasserzusammensetzung, liegt.
18. Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Chelatbildners im Bereich von 0,005 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die praktisch verwendete Feuchtwasserzusammensetzung, liegt.
19. Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin mindestens ein Antischaummittel umfaßt.
20. Lithographisches Druckverfahren, welches die Schritte des Aufbringens einer Druckfarbe und einer Feuchtwasserzusammensetzung nach Anspruch 1 auf eine lithographische Druckplatte mit einem Druckfarbe aufnehmenden, oleophilen Bereich und einem hydrophilen Bereich auf der Druckoberfläche der Platte und Übertragen der Druckfarbe auf den oleophilen Bereich der Oberfläche eines zu bedruckenden Substrats umfaßt.
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